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    Reisen ist des Fischers Lust - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.04 01:42:47 von
    neuester Beitrag 31.07.04 18:06:36 von
    Beiträge: 10
    ID: 884.954
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      schrieb am 27.07.04 01:42:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf seiner bisher längsten Auslandsreise warb Joschka Fischer nur mit mäßigem Erfolg für einen ständigen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat. Dafür betätigte sich der Außenminister als Türöffner für deutsche Wirtschaftsinteressen.

      Hohes Ansehen für deutsche Diplomatie
      Fischer konnte sich davon überzeugen, dass deutsche Diplomatie in der Welt hohes Ansehen genießt. Auslöser dafür ist etwa die Kulturarbeit wie die des Goethe-Instituts, aber auch wirtschaftliches Engagement. Dies wurde besonders in China deutlich, wo Fischer das neue Werk eines deutsch-chinesischen Joint Ventures zur Herstellung von Solartechnik zur Warmwasserbereitung eröffnete.

      Die deutschen mittelständischen Unternehmer in Fischers Delegation waren von den Möglichkeiten, die ihnen Asien bieten kann, höchst angetan. Dies galt insbesondere für eine umweltorientierte Produktion mit Hilfe von erneuerbaren Energien. Dass die Politik als Türöffner eine Rolle spielte, wurde dankbar angenommen. Ein deutscher Unternehmer auf dem Gebiet der Windenergie erklärte dazu: "In manchen Bereichen wurde auch unsere Skepsis bestätigt. Jetzt weiß man besser, wo man lieber nicht investieren sollte."


      Fischer bereiste Indien, China, Bangladesch, Sri Lanka und Pakistan.


      Nun da ist der Deutsche Steuerzahler ja noch einmal mit einen blauen Auge davongekommen. Ausser den Reisekosten scheinen keine weiteren Kosten angefallen zu sein.

      Und der "windige Unternehmer liebt seit dieser Reise Subventionen".

      Danke Joschka.
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      schrieb am 27.07.04 09:03:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      das nennt man also erfolgreiche aussenpolitik :eek:

      Längste Reise Fischers mit gemischter Bilanz

      Berlin/Lahore (AP) Mit einer gemischten Bilanz ist die bisher längste Dienstreise von Außenminister Joschka Fischer am Freitag zu Ende gegangen. Nach dem Besuch von fünf asiatischen Ländern in zehn Tagen erhielt er nur die Zusage Indiens, Deutschlands Streben nach einem ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat zu unterstützen. Offenkundige Erfolge fuhr er dagegen auf wirtschaftlichem Gebiet ein.

      Fischer kehrte am Freitagabend nach Berlin zurück. Er war am Morgen von der pakistanischen Kulturmetropole Lahore abgeflogen. Außenminister Khurshid Kasuri hatte ihn in seine Heimatstadt eingeladen und bat zur großen Abendtafel mit Diplomaten und Intellektuellen in seinem Privathaus. Dort traf Fischer auch wieder seinen Kollegen Morshed Khan aus Bangladesch, den er vor genau einer Woche in Dhaka gesprochen hatte.

      Zuvor, in Islamabad, hatte Fischer vom pakistanischen Staatspräsidenten Pervez Musharraf gehört, dass er der Position der Deutschen Respekt entgegenbringe. Aber solange die Kaschmir-Krise - also die Konfrontation der beiden Atommächte Pakistan und Indien - nicht gelöst sei, bliebe Pakistan bei seinen Bedenken.

      Grund ist, dass auch Pakistans Rivale Indien einen permanenten Sitz im UN-Sicherheitsrat anstrebt. Fischer hatte in Indien - der ersten Station seiner Reise - vereinbart, dass Deutschland Indiens Wunsch nach einem ständigen Sitz ebenso unterstützt wie Indien Deutschland .

      Es gehe nicht darum, ob Deutschland einen ständigen Sitz «wolle», sagte Fischer. «Ich wäre nachdrücklich für einen europäischen Sitz,» sagte er. «Aber der Realismus gebietet es, dass die beiden ständigen Sicherheitsratsmitglieder Frankreich und Großbritannien damit Schwierigkeiten haben.» Die Frage sei also, ob Deutschland außen vor bleiben solle, wenn sich die Vereinten Nationen reformieren.

      Pakistan zeigte sich aber auf anderem Gebiet entgegenkommend. Musharraf will sich auf Wunsch Fischers persönlich darum kümmern, dass der Sudan genügend unter Druck gerät, um die Darfur-Krise aktiv zu beenden. Deutschland und Pakistan sind derzeit beide nichtständige Mitglieder im Sicherheitsrat, so dass es hier schon eine gemeinsame Arbeitsebene gibt.

      Sollte sich der Sudan weiterhin verweigern und die Flüchtlingskrise in einen humanitäre Katastrophe umschlagen, dann könnte laut Fischer eine Sicherheitsratsresolution nötig werden. Dies ist gleichbedeutend mit Sanktionen gegen den Sudan.

      Fischer konnte sich davon überzeugen, dass deutsche Diplomatie in der Welt hohes Ansehen genießt. Einer der Gründe dafür ist die Kulturarbeit wie etwa durch das Goethe-Institut, aber auch durch wirtschaftliches Engagement.

      Dies wurde besonders in China deutlich, wo Fischer das neue Werk eines deutsch-chinesischen Joint Ventures zur Herstellung von Solartechnik zur Warmwasserbereitung eröffnete. In den übervölkerten Großstädten asiatischer Tigerstaaten werden nach Worten Fischers bereits die negativen Folgen des Wachstums sichtbar. Das heiße unter anderem, dass erneuerbare Energien schneller notwendig werden, als bisher geglaubt.

      Die Gruppe mittelständischer Unternehmer in Fischers Delegation war von den Möglichkeiten, die ihnen Asien bieten kann, zumeist angetan. Einige Unternehmer bekamen auch ein klareres Bild, wo man besser nicht investiert. Dass die Politik als Türöffner eine Rolle spielte, wurde dankbar angenommen.

      Fischer bereiste Indien, China, Bangladesch, Sri Lanka und Pakistan. In den zehn Tagen machte er in neun Städten Station. Bundeskanzler Gerhard Schröder will im Oktober mit einer Wirtschaftsdelegation auch Indien und Pakistan besuchen.


      Freitag 23. Juli 2004, 19:53 Uhr Yahoo Nachrichten
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:43:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Entwicklungsland Deutschland und sein Repräsentant Fischer sollte seine außenpolitischen Ambitionen mal seinen Möglichkeiten und echten Bedürfnissen anpassen.

      Besser wäre gewesen, Fischer hätte bei den führenden Wirtschaftsnationen USA, Taiwan und Südkorea ... um Entwicklungshilfe gebeten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:48:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dies wurde besonders in China deutlich, wo Fischer das neue Werk eines deutsch-chinesischen Joint Ventures zur Herstellung von Solartechnik zur Warmwasserbereitung eröffnete. In den übervölkerten Großstädten asiatischer Tigerstaaten werden nach Worten Fischers bereits die negativen Folgen des Wachstums sichtbar. Das heiße unter anderem, dass erneuerbare Energien schneller notwendig werden, als bisher geglaubt.


      Ey super, Fischer, "negative Folgen des Wachstums".
      Dann haben wir ja keine negativen Folgen zu befürchten.

      Heißt dies nun, dass wir diesen erneuerbaren Enregien-Schmonzens endlich entsorgen können, oder müssen wir warten bis wir vor lauter Schrumpfung alle in einer Höhle und von Care- Paketen aus Groß-China leben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 12:40:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      der verp.... sich immer, wenn die regierung unangenehme neuigkeiten veröffentlicht.
      also oft.
      deshalb ist er auch bei den tumben deutschen so beliebt.
      der gerd hat das auch noch nicht gemerkt.

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      schrieb am 27.07.04 14:40:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      servus,

      wenn ein minister desöfteren von aussen auf den ach so
      armen exportweltmeister schauen darf, nennt er sich Aussenminister:cool:

      .....und wenn eine Popositionsführerin mal jemand da
      draussen irgendwo reinkriecht, nennt sie sich.........:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 23:56:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @DOLCETTO,
      die Reise sei dem beliebten Joschka ja vergönnt.

      Die auf der Reise gesammelten Erkenntnisse erschrecken mich.

      Das diese den Joschka nicht erschrecken ist noch erschreckender.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 01:01:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      ach ja, Joschka, der grüne Patriarch.

      Da hat #5 ganz recht, das Wegducken, wenns drauf ankommt, war doch schon immer typisch für die grünen Opportunisten.

      So auch beim Tod der GSG 9 Beamten im Irak, die im Auftrag des Auswärtigen Amtes im Einsatz waren - Aussenminister Jokscha Fischer hätte die politische Verantwortung dafür übernehmen müssen, aber als es drauf ankam , war von Fischer in dieser unangenehmen Situation natürlich weit und breit nichts zu hören und zu sehen .

      Stattdessen schickte er einen subalternen Mitarbeiter vor die Presse , um sich vor der Verantwortung zu drücken.

      Nur Innenminister Otto Schilly hatte die Größe zu diesem tragischen Vorfall ausführlich vor der Presse Stellung zu nehmen und auch unbequeme Fragen zu beantworten.

      Meiner Meinung nach ist Joschka Fischer ein Blender ohne Prinzipen, dem es nur um den persönlichen Machterhalt geht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 15:48:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nun ist dem Fischer die Sicherung total durchgebrannt:

      Der Minister mit einem Fisch im Familienwappen


      Bundesaußenminister Joschka Fischer entstammt einer Familie mit langer Tradition im Fleischerhandwerk. Sechs Generationen lang wetzten die Fischers ihre Messer. Das spiegelt sich nun im Familienwappen wider, das der Minister vom Heraldiker Dieter Krieger anfertigen ließ. Das Signet, ganz in Silber und Rot gehalten, zeigt neben zwei gekreuzten Fleischerbeilen einen üppigen Federbusch. Der soll Fischers Ministeramt symbolisieren. Gekrönt wird das Wappen durch einen friedlich-freundlichen Fisch, der über den beiden anderen Symbolen thront.



      Fischers Werdegang vor seiner politischen Karriere findet sich indes in dem Signet nicht: Fischer verzichtete auf ein Taxi-Schild im Wappen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 18:06:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 aekschonaer,

      wahrscheinlich fehlt auch das Opel-Logo. Da wurde er ja als
      Bandarbeiter fristlos gekündigt.

      (Was mus man da eigentlich anstellen?)


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