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DFB-Geheimplan


2. August
Christoph Daum übernimmt die Fußballnationalmannschaft für ein Auswärtsspiel in Kolumbien, wirft nach wenigen Stunden aber wieder hin mit den Worten: Das war der härteste Trip meines Lebens. Lothar Matthäus versucht beim DFB durchzukommen, Mayer-Vorfelder ist nicht zu sprechen.


24. Oktober
Mayer-Vorfelder präsentiert den neuen Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft. Es ist der Dolmetscher von Otto Rehhagel, der trotz einer großartigen und vielumjubelten Erfolgsserie von zwei torlosen Unentschieden gegen die Faröer und eine schleswig-holsteinische Jugendauswahl die Brocken hinwirft. Der Grund: Heimweh.


17. Juli 2005
Noch ein knappes Jahr bis zum Endpielsieg 2006. Ottmar Hitzfeld sagt zu, er fühlt sich fit für den Job. Er bringt sein eigenes Handy mit. Alles sieht gut aus, doch nach nur zwei Anrufen ist der Akku leer. Hitzfeld muß gehen.


12. Oktober 2005
Ein neues Trainergespann trainiert die deutsche Nationalmannschaft: Günther Netzer und Gerhard Delling. Drei Monate lang bleibt die Mannschaft ohne Niederlage, wegen der Winterpause wird nicht gespielt. Dann das plötzliche Ende: ARD-Experte Rudi Völler bezeichnet die 0:9-Niederlage gegen Österreich als Tiefpunkt eines Tiefpunkts. Netzer-Delling kriegen im Beisein von Waldemar Hartmann einen Wutanfall, sie müssen gehen.


3. Mai 2006
Lothar Matthäus ruft beim DFB an. Seine Nummer wird auf dem Display angezeigt. Niemand geht dran.


10. Juli 2006
Deutschland wird Fußballweltmeister nach dem 7:0 gegen Brasilien. Die Torschützen: Jürgen Klinsmann, Gerd Müller und Ottmar Walter. Einen Tag später wird die Mannschaft disqualifiziert: sie spielte ohne Trainer.

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