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    Angst-Sparen ist angesagt - Konsumklima bricht ein.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.04 09:53:36 von
    neuester Beitrag 28.07.04 14:19:35 von
    Beiträge: 19
    ID: 885.619
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      schrieb am 28.07.04 09:53:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Konsumklima in Deutschland bricht ein
      Von Marc Schieritz, Berlin

      Das Konsumklima in Deutschland hat sich nach einem hoffnungsvollen Juni im Folgemonat Juli dramatisch verschlechtert. Die Arbeitszeit-Diskussion dämpfte die Konsumlaune der Verbraucher.


      Der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg monatlich ermittelte Indikator brach von revidiert 3,9 auf jetzt 3,4 Punkte ein. Alle Teilindikatoren für die Verbraucherstimmung wiesen nach unten. Den stärksten Dämpfer habe die Lust der Bürger auf Neuanschaffungen erhalten. Wie es weiter hieß, habe unter anderem die Debatte um Kosteneinsparungen, Arbeitszeitverlängerung und eine Verlagerung der Produktion zur Dämpfung der Stimmung beigetragen.

      Die Daten verpassen Hoffnungen auf eine baldige Belebung des privaten Verbrauchs in Deutschland einen Dämpfer. Sie relativeren damit die Verbesserung der Stimmung im Einzelhandel, die das Ifo-Institut gestern vermeldet hatte.


      ......

      Warum sollen die Bürger denn auch noch Neuanschaffungen tätigen, wenn ab 2005 der Bedienstete des AA (oder wie es dann auch heißen mag) "feststellt", daß diese Neuanschaffung nicht mehr "angemessen" sei !! :(
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:02:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, daß die Gehaltsempfänger des AA mal auf die Konsumbremse drücken - das halte ich ja auch für mehr als angemessen! :laugh::laugh::laugh:

      Flack
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:03:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt keine Binnennachfrage. Das ist eine Erfindung von Kommunisten, Freiwirtschaftlern und sonst. linken Sektierern. wir müssen alle nur 60 stunden/Woche in ungeschützten Arbeitsverhältnissen zu dumpinglöhnen arbeiten, dann wächst die wirtschaft von selbst....jedes Jahr um mindestens 5 %, so wie in den USA.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:22:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      A....loch, die von Dir gewählte Regierungbhat die Aufgabe Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Arbeitsplätze entstehen---------->sozial ist was Arbeitsplätze schafft, E. Stoiber . Der Bundeskasper wollte sich daran messen lassen. auch nur.........
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:27:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Volle Zustimmung! :eek: :(

      Außerdem haben es Notgroßen so an sich, daß sie eben nicht dem unmittelbaren Konsum dienen, sondern gespart werden.

      Für die Deppen in Berlin: Sparen ist etwas aufheben von etwas, was man hat, und nicht etwa etwas weniger mehr ausgeben von dem was man nicht hat. Das ist dann weniger Neuverschuldung, hat aber mit Sparen nichts zu tun. Also, sparen können in Deutschland nur Personen und Unternehmen, nicht aber der Staat, der müßte erst mal seine Schulden begleichen und vorher natürlich aufhören, neue zu machen!!!!!! :mad:

      Das fällt zwar nicht auf, weil die Geldpolitik immer noch für mehr als genug Liquidität sorgt, aber den Aktien nützt es nichts. Ist den meisten wohl mittlerweile egal, da Sicherheit wieder im Vordergrund steht. Immerhin ist wieder der Löwenanteil des gesparten Kapitals in niedrig verzinsten Spar- oder Geldmarktprodukten angelegt.
      Aktien machen nur 6 % des Gesammtvermögens aus.

      Naja, und die Deppen auf der Regierungsbank (die sog. Opposition ist genau so...) sorgen auch dafür, daß Vertrauen in den Staat und die Perspektiven der Zukunft so richtig ruiniert wird. U.a. wird so getan, als wäre das bisherige ALG so eine Art Geschenk der Allgemeinheit. Das ist eine Versicherungsleistung (gewesen), für die Beiträge entrichtet wurden. Wenn nun die Leistung im Zuge der "Reformen" verweigert wird, müßte konsequenterweise der anteilige Beitrag - teilweise über Jahrzehnte !!- erstattet werden. Kann nur hoffen, daß das Bundesverfassungsgericht dieser kalten Enteignung bald einen Riegel vorschiebt.

      Besonders lächerlich ist es ja, daß in den letzten Jahren so heftig für private Vorsorge im Alter geworben wurde, und nun gerade das für die Fleißigen und Sparer zum Bumerang wird. Toll ist es für alle, die noch nie gespart haben oder im offiziellen Sektor tätig waren: sie bekommen jetzt mehr und können ihren Schwarmarkttätigkeiten noch besser nachgehen, da die Nachfrage nach steuer- und abgabenfreien Leistungen natürlich in so einem Klima prosperiert.

      Fast überflüssig zu sagen, daß in diesen Bereichen in Deutschland lebende Ausländer die Nase vorn haben, bedingt durch festen Familienzusammenhalt und die mentale Distanz zum deutschen Staat.

      Ich hätte auch keine Lust im Ausland zu schuften, und den Lohn meiner Arbeit noch zum großen Teil einem so gefräßigen und von Lobbyisten aller Art verseuchten Staatsgebilde wie es Deutschland nun mal geworden ist, in den Rachen zu werfen. Kein Wunder, daß die Schattenwirtschaft brummt: keine Steuern, keine Sozialabgaben, keine Vorschriften (außer denen, die man auf Grund des gesunden Menschenverstandes sich selber gibt), keine Berichtspflichten - kurz ein ziemlich freier Markt für alles was sich verkaufen läßt - und nicht zu vergessen: alle Geschäfte sind genehmigungsfrei - im Rahmen der Konkurrenzsituation natürlich.

      Armes Deutschland :mad::eek::(

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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:41:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Fast überflüssig zu sagen, daß in diesen Bereichen in Deutschland lebende Ausländer die Nase vorn haben, bedingt durch festen Familienzusammenhalt und die mentale Distanz zum deutschen Staat."

      Pass auf jetzt kommen gleich die Nazi-Rufer !!
      Die Wahrheit ist in Deutschland nicht vermittelbar, das sofort die Nazi-Keule kommt !
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:06:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na, meine LV habe ich mal "beitragsfrei" gestellt. Ich bin doch nicht blöd und sorge in diesem Staat noch vor!:mad::mad::mad: Zumindest nicht in einer Form, auf die dieser Scheißdreckstaat so direkten Zugriff hat wie auf eine LV.:laugh::laugh::laugh:

      Flack
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:23:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      die Menschen werden immer mehr verunsichert. Mein Sparkassenfuzzi wollte mir auch eine 20 jährige Immoanlage verklickern als Rentenabsicherung----> :laugh:Sicherlich ist eine Arbeitlosenversicherung nicht bis in alle Ewigkeit belastbar, aber unverschämt ist es , was man noch vor 2 Jahren als Altersvorsorge deklariert hat jetzt kaltschnäuzig als Vermögen bezeichnet. Das schimme ist, daß man Arbeitswillige nicht mehr von Unwilligen trennen kann, weil keine Alternativen da sind.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:15:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      #3
      Keine Ahnung, von welchen USA auf welchem Planeten Du redest ... in dem Land, das ich unter diesem Namen kenne, wird in der Regel 40 Stunden gearbeitet. Im Raum DC liegt das Jahresdurchschnittseinkommen bei 74k$ ... von Dumpinglöhnen also keine Spur.

      Und nicht zuletzt das Konsumentenvertrauen: gestern auf dem Rekordstand seit 2 Jahren!

      Fazit:
      Offenbar hat Amerika kein Problem mit der Binnennachfrage - und ganz ohne linke Bürokratenspinner - könnte da am Ende etwa ein Zusammenhang bestehen?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:17:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach Schmarrn gekauft wird trotzdem!
      War grad in der Stadt für einen Wochentag Wahnsinn was
      in den Geschäften los ist!
      Naja bin in Bayern:)
      Vieleicht sind ja nur die Preußen Pleite:)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:20:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      28.07.2004
      Endlich! Wirtschaft kommt auf Trab

      HIER: Die Gründe, warum es besser wird


      Berlin – Das sind ja mal gute Nachrichten: Immer mehr Anzeichen sprechen dafür, dass es mit unserer Konjunktur wieder bergauf geht.

      [/B]Hoffnungsschimmer ifo-Index[/B]:
      Da ist zunächst einmal der „ifo-Index“, der die Stimmung in der deutschen Wirtschaft widerspiegelt. Für diesen Index befragt das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) jeden Monat 7000 deutsche Unternehmen und will wissen, wie sie die derzeitige Lage und die Aussichten für die nächsten sechs Monate beurteilen.

      Und siehe da: Die Stimmung ist nach einem Rückgang im Juni wieder deutlich besser. Besser sogar, als die Wirtschaftsforscher in München erwartet hatten.

      Hoffnungsschimmer Exportwirtschaft:
      Kaum ein anderes Land der Erde ist bei den Ausfuhren in andere Staaten so gut wie wir. Obwohl der starke Euro die Exporte erschwert. Obwohl der hohe Ölpreis die Energiekosten hochtreibt. Obwohl Deutschlands Wirtschaft angeblich wegen fehlenden Reformeifers mit den Billiglohnländern wie z. B. China, Polen und Tschechien nicht konkurrieren kann.

      Der Export beweist genau das Gegenteil. War die Exportwirtschaft bisher schon in Sektlaune, wird’s jetzt noch besser: Die Stimmung ist so gut wie noch nie in diesem Jahr. Die Firmen gehen davon aus, dass die Verkäufe ins Ausland weiterhin sehr gut laufen, so ifo-Forscher Gernot Nerb.

      Hoffnungsschimmer Arbeitsmarkt:
      Ende des Jahres wollen die Firmen wieder mehr Arbeitskräfte einstellen, sagt ifo-Forscher Nerb voraus. Dann kommt es zur Wende bei der Arbeitslosigkeit. Schon jetzt habe sich der negative Trend abgeschwächt.

      Hoffnungsschimmer Wachstum:
      Im 2. Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,5% – macht im 1. Halbjahr ein Wachstum von 1,75%. Bundesbank-Chef Weber: „Es ist mit einer positiven Überraschung im Gesamtjahr zu rechnen.“ Allerdings laufe Deutschlands Konjunktur „nur auf einem Zylinder: der Exportnachfrage“. Der zweite Zylinder – die Binnennachfrage – wird erst zum Jahresende unter Dampf kommen: Wenn die Arbeitslosigkeit zurückgeht und mehr Menschen wieder mehr Geld in der Tasche haben.

      Hoffnungsschimmer Firmenbilanzen:
      Mehrere große Firmen legten gestern rosige Bilanzen vor: Puma-Sport holte 17% mehr Umsatz, bei Alltours wurden 6,7% mehr Reisen gebucht. Merck erwartet eine Ergebnissteigerung von sage und schreibe 150%. Sorgenkind bleibt aber nach wie vor das Baugewerbe: Stimmung trübe, Aussichten mau – die meisten Unternehmen haben viel zu wenig Aufträge.

      http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pa…

      Danke Gerhard Schröder :):):)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:27:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      wa Connor Führer sorry Gerhard befiehl wir folgen dir:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:32:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Paulzwei; Ganz genau: und zwar im Gleichschritt:
      links !! links!! links - zwo drei vier !!........
      Und als Lied singen wir die Internationale.... AUTSCH ! Wir sind ja Opfer der Globalisierung..... zumindest als Arbeitnehmer !!;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:05:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11 ..diese außerordentlich gute und langanhaltende Gehirnwäsche mit Dauerwelle.... wo hast du sie an dir machen lassen, Connor ?:D

      Oder ist das schon das Pfeien im Wald?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:13:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt ist der Aufschwung da; nun ist es einigen auch wieder nicht Recht.

      Wie R. von Weizsäcker sagte: Jammern auf hohem Niveau.:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:20:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Connors: Ich befürchte, daß nun das Niveau sich langsam aber bestimmt "dem Gejammer" anpaßt.... oder siehst Du das anders ???

      Ich möchte hier in diesem Thread keine Diskussion über Harz IV. anstossen, aber ich verstehe diese Neuerung nicht mehr als "R0ßkur" und gehe davon aus, daß "die Betroffenen" ziemlich radikal reagieren werden und sich mancher Politiker "wundern" wird.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:14:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      10 #

      heute ist sommerschlußverkauf !

      schnäppchenzeit da war selbst ich schon unterwegs.

      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:18:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      #10

      Waren es Käufer oder Gucker, die Du gesehen hast?
      Und übrigens: Es ist Sommerschlußverkauf seit Montag. Für viele die einzige Möglichkeit, etwas für wenig Geld zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:19:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schön das Merck soviel Umsatz macht.

      Dafür bezahlen wir ja immer höhere Kassenbeiträge.

      Hier von Wirtschaftsaufschwung zu sprechen ist ein Hohn.

      Ein gutes Beispiel :

      Unternehmen X entlässt 400 von 1000 Mitarbeitern der Belegschaft und setzt auf Vollautomatisierung. Danach wird der Umsatz um 5 und der Gewinn um 30% gesteigert. Toll.

      Und wer finanziert die 400 Arbeitslosen?:eek: Haben die Arbeitslosen mehr Geld für Konsum im Inland?

      Wird Unternehmen X seinen Gewinn der Binnenkonjunktur zur Verfügung stellen? Oder werden billig pleite gegangene Mittelstandsunternehmen aufgekauft?

      Wirtschaftsaufschwung ?:laugh:


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