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    Bald wird es wieder massig Suppenküchen geben............ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.04 13:26:52 von
    neuester Beitrag 30.07.04 12:41:49 von
    Beiträge: 45
    ID: 885.772
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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:26:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dank HartzIV herrscht bald Massenarmut in Deutschland...
      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:31:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht reift dann die Einsicht, daß die 35-Stundenwoche bei volllem Lohnausgleich ein Griff ins Klo war?

      Flack
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:48:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genau. Nur die 57 Std. Woche bei Lohnhalbierung schafft
      wirklich Arbeitsplätze. Oder doch die 114 Std. Woche bei
      Lohnviertelung - das müssten dann ja viermal soviel Arbeitsplätze geben.
      :(:(:(:(:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:53:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      das glaube ich nicht : eher wird man nachhaltig merken, dass sich auch das preisniveau senken wird - so halte ich den umzug/wiederbezug von plattenbauten im osten für gar nicht so falsch - es macht keinen sinn, die immobilienblase aus den 90-ern nun mit hilfe von sozialhilfeempfängern abzubezahlen - bezahlbarer/verfügbarer wohnraum ist vorhanden - für die dann frei werdenden immobilien im osten und auch im westen werden sich die mieten senken und das ist auch in ordnung so - auch werden sich einige leute die umziehgen müssen ev. auc die frage stellen, ob sie nicht zwecks kostenoptimierung z.B. in den osten ziehen - da hier dann die lebenshaltungskosten geringer sein werden - das ist insgesamt durchaus rund zu nennen und ist letztlich eine resourcenoptimierung wie man sie auch in der wirtschaft findet - die kohle um plattenbauten abzureissen und häuschen auf der grünen wiese zu subventionieren ist einfach nicht mehr da - und insofern ist auch die abschaffung der eigenheimzulage nur shclüssig in diesem zusammenhang - letztlich wird dies zu einem klareren marktumfeld führen und die preise werden sich sowohl für neubauten und auch für wohnungsmieten adaptieren - das entspricht der realität und ist deutlich besser als die blase die kohl über jahre versprochen und aufgebaut hat.

      was die plattenbauten angeht : bis 1990 und auch noch einige zeit danach haben hier ingenieure und andere akademiker wohnen können, warum es nun auf einmal unmöglich sein soll, dass hier arbeitslose wohnen sollen, erklärt sich mir nicht - im vergleich zu europäischen ausland und den dortigen wohnverhältnissen schon einmal gar nicht - und besser als abreissen und eine weitere verdichtung des wohnungsmarktes ist es allemal - in 20-40 jahren - wenn die plattenbauten dann vor der frage komplettanierung oder abriss aus kostngründen stehen - dann kann man das ja nochmal erörtern.

      was die öffenstlichen sozialen einrichtungen angeht, kann ich nur sagen, dass diese in ähnlichen hamburger bezirken wie mümmelmannsberg oder steilshoop deutlich besser sind als im rest von hamburg - ergo : es kommt nur darauf an, was die bewohner daraus machen ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:06:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin ja kein Fan von Hartz IV, aber Hartz IV treibt die Leute m.E. nicht in Suppenküchen. Grundsätzlich ist die Versorgung völlig ausreichend. Das Problem wird für viele nur sein, dass man von heute auf morgen auch seinen Lebensstandard entsprechend reduzieren muss (Umziehen, Hobbys aufgeben, Freunde verlieren etc.). Ich möchte das nicht. Die Leute tun mir leid, aber wer zur "Suppenküche" muss, ist es auch ein wenig selbst schuld (ich nehme hier Obdachlose, Drogenabhängige, Süchtige allgemein u.a. ausdrücklich aus).

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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:13:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4 du bist ja ein richtiger Klugscheisser von nichts ne Ahnung und davon reichlich !
      Die Plattenbauten sind Müll. Schon bei der Herstellung der "Platten" ist nur Dreck verarbeitet worden- beim zusammenbau ist nur gepfuscht worden- der Innenausbau ........
      der Abriss und Neubau ist billiger als die Sanierung,

      wer bezahlt den Unterhalt (Instandhaltung) der Bruchbuden, wenn keine Miete reinkommt !!

      Du Klugscheißer mach dein Kreuz bei der ASPD
      (AsozialeSpasten...)

      Kannst dir gerne Tonnenweise Plattendreck bei uns abholen und dir nen EFH zimmern

      Ihre Muelldeponie
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:18:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      @muelldeponie,

      nomen est omen, Deine gewählte Ausdrucksweise läßt auf Deinen Intellekt und die Qualität Deines Elternhauses schliessen.

      Bist wohl plattenbaubewohnender Frust Ossi und hast Dich vom Sozialamtscomputer in der Suppenküche aus eingeloggt...

      Welch ein Elend!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:37:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      die mieten betragen um die 3 euro/qm - und wenn die ddr nicht bankrott gegangen wäre würden auch heute und auch noch in in 10-20 jahren leute in diese blöcken wohnen -so wie in vielen anderen ehemaligen ostblockstaaten, die keine eigenheimzulage und "aufbau ost"-mittel zur grundsanierung der städte zur verfügung hatten im übrigen auch ...
      die frage ist also - wer sich nach der öffnung der grenzen und der öffnung zu den neuen eu-staaten hier wem anpassen muss - auch in dieser hinsicht ...

      ansonsten : mehr argumente weniger gemotze - mors, mors ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:24:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Beachwetter

      Ich bin ja kein Fan von Hartz IV, aber Hartz IV treibt die Leute m.E. nicht in Suppenküchen.

      Dieser Satz sagt sehr viel darüber aus, was Du in Wirklichkeit über die zunehmende Verarmung - natürlich anderer Menschen - denkst!

      Manchmal habe ich das Gefühl, manche freuen sich klammheimlich sogar über die Armut anderer.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:52:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      In Zeiten von "Geiz ist geil" könnten sich Suppenküchen zum absoluten Hit entwickeln...Fressen dort wird genauso trendy wie bei ALDI Einkaufen.....
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:07:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      @gezwirbelt

      Ich hielt meine Aussage für recht ausgewogen und ich freue mich nicht über die Armut anderer.

      Vielleicht definieren wir Armut auch einfach nur anders. Der eine nach irgendwelchen Mindestdurchschnittssätzen und der andere, ob man genug zum einfachen Leben hat.

      Vielleicht haben wir auch ein unterschiedliches Menschenbild. Bei mir hat das Individuum zumindest ein Stück weit Einfluss auf seinen Lebensstandard. Selbstverständlich hat dieser auch mit Glück oder äußeren Faktoren zu tun. Im Falle des Scheiterns bin ich ausdrücklich für staatliche Unterstützung. Diese aber auf einem niedrigeren Niveau als jemand, der z.B. arbeitet.

      Nein, über die Armut anderer freue ich mich nicht...schade, dass einem so etwas - zumindest indirekt - hier unterstellt wird...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:15:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      also als student - das ist lediglich ein paar jahre her hatte ich 800,- DM im Monat - dafür gingen etwas mehr als 300,- für das Zimmer im Studentenwohnheim ab - der Rest war zum Leben/Versicherung(ja es gibt auch Studenten die sich selbst krankenversichern) ab und ich bin weder verhungert noch nackend in die Uni gegangen - und so habe ich 6 jahre "überlebt".
      wenn ich sehe, dass hier über bei alg2 über 350 Euro für singels gesprochen wird (und Rentner - teilweise mit abbezahlten Eigenheim schon bei 1000,/ Euro in existenzielle Krisen zu meinen kommen) gibt mir das irgendwie zu denken und ich frage mich, warum ich als student eigentlich neben dem studium für meine 800 tacken arbeiten musste - und in einem 10 qm-zimmer in einem problemstadtteil gelebt habe - andere bekommen das "for free" inklusive "renovierungsgeld", etc., müssen dafür nichts tun und können sich ggf. auch noch 175 euro (immerhin 350 DM hinzuverdienen) - die aschmaschine, etc wird auch gestellt - ich habe im waschsalon gewaschen und auch dafür bezahlt !
      wenn man bei 3 euro/qm für 150 Euro eine 50 qm-Bude bekommt (das sind ungefähr 40 qm mehr als im studentenwohnheim - und ob ein wohnheim wie der affenfelsen in braunschweig z.B. sich nun wesentlich von einem plattenbau unterscheidet kann ich wohl ganz klar verneinen - weiterer vorteil : keine gemeinschaftsküche auf dem gang ! - nachteil : keine standleitung ins internet - na dafür wirds dann wohl noch reichen, wenn es sein muss ;) und den rest zum Leben ausgeben kann - und dann sich im Regelfall noch nicht einmal selber versichern muss - na dann halleluja - wo ist das problem ?
      und dann kann man ja bei einer lebensgemeinschaft (mit dann knapp 650 euro ja auch noch zusammen in eine wohnung ziehen - bei 50 qm sollte das wohl gehen - luxus ist das sicher nicht - aber ich kann nicht behaupten, das ich als student keine "lebensqualität" hatte - die frage ist nur wie man das sieht und gestaltet ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:22:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Beachwetter

      Was soll ich denn aus diesem Satz sonst schließen?
      Dieser Satz enthält zwei Verneinungen und ein verstärkendes Wort (aber).
      Eine Frage, die sich im Umkehrschluss daraus stellen könnte, lautet z.B.:
      Wärest Du Fan von Hartz IV, wenn es die Leute Deines Erachtens in die Suppenküchen treiben würde?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:36:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      nennt das ganze doch nicht suppenküche sondern mensa - das hat einen entscheidenden vorteil : das essen ist bezahlbar, wenn auch nicht der hit und das ganze trägt sich selbst - mahlzeit ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:42:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..meines Wissens steuert da das jeweilige Studentenwerk (was natürlich auch die die Studies mit ihren Semesterbeiträgen bezuschussen) einen erheblichen Teil zur Finanzierung der studentischen Suppenküchen....ähhhhhh Mensen bei...

      Aber Jansche, du bist auf dem richtigen Weg!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:55:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      richtig ist das das studentenwerk die finanzierung von investitionen übernimmt und deren abschreibung - aber wie du richtig schreibst finanziert sich das studentwerk wiedeurm aus den semesterbeiträgen, den mieten für die wohnheime, etc.
      lediglich einen voteil hat das stw. - es bekommt in der regel recht günstige kreditkonditionen eingeräumt ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:00:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      kleines p.s. : und einen weiteren vorteil hat dieser ansatz übrigens auch noch - bzw. er wird ja bereits in ganztagesschulen realisiert - die versorgung der kinder und jugendlichen mit "ordentlicher" ernährung ist sichergestellt - ein nicht zu verachtender aspekt - mcdonalds, burger king, pizza hut und dönerbuden sind nämlich nicht nur relativ teuer sondern sorgen auch dafür, dass man viele sozialhilfeempfänger nicht gerade an ihrer ausgemärgelten figur erkennt - eher könnte man das gegenteil behaupten - und das macht sich dann wieder bei der aok im defizit bemerkbar, das die anderen kassen ausgleichen müssen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:22:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Etwas Warmes braucht der Mensch.......
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Spaß beiseite,
      wir werden wieder Ghettos haben,
      bald fahren nur noch rostige Autos,
      u.viele Menschen werden bald zahnlos durch die Gegend laufen....
      Schade,
      daß die Zeit von der RAF vorbei ist....
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:32:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Jansche: als Student hattest du die Aussicht auf einen guten Job und einen hohen Lebensstandard nach dem Studium. als Hartz-Opfer hast du die Aussicht, den Rest deines Lebens auf Sozialhilfeniveau als geächteter sozialschmarotzer zu vegetieren :mad: Das gilt besonders für Menschen ab Mitte 40...:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:33:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Im W.O.-Forum brodelts...man wünscht sich schon die Royal Air Force wieder her..wozu, um die Armut wegzubomben???

      Oder die Armen nach England ausfliegen???

      Ist es schon so weit???
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:51:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      ne, die HartzIV-Empfänger dürfen nach Nordafrika reisen und die Asylbewerber vermessen :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:10:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      ;)

      Suppenküchen



      Warme Mahlzeiten und mehr

      Altona / St. Pauli
      Alimaus, Nobistor 46, Tel. 317 16 47, Mo-Fr 16–18.30 Uhr, Mo, Mi und Fr 12–15 Uhr, Sa 13–15 Uhr

      Arbeitslosenzentrum Altona e.V., Thedestraße 99, Tel. 389 55 12, Di 10–17 Uhr, Frühstück

      Haus Bethlehem, Budapester Str. 23 a, 319 56 01, Mo-Mi, Fr und Sa 8.30–11.30 Uhr, Mo 15–16.30 Uhr, So 14.30–17.30 Uhr

      Mahlzeit-Stadtmission, Billrothstr. 79, Tel. 386 29 14 11, So–Mi 9–15 Uhr, Frühstück, Mittagessen


      Bergedorf
      Park In, Oststeinbeker Weg 2-4, Tel. 713 65 64, Mo und Mi 14–18.30 Uhr, Di 14–18 Uhr, Fr und Sa 11–16 Uhr


      Eimsbüttel
      Adventgemeinde, Grindelberg 15, Tel. 41 83 88, Mo 17–20 Uhr

      St. Bonifatius, Am Weiher 29, Tel. 49 60 06, Sa 13–15 Uhr

      TAS Bundesstraße, Bundesstraße 101, Tel. 40 17 82 11, Mo, Di und Do 13–17 Uhr, Mi und Fr 9–12 Uhr, So 13–17 Uhr


      Harburg
      Suppenküche Harburg, Museumsplatz 4, Mo–Fr 10.45–12.30 Uhr

      Heilig-Kreuz-Gemeinde, An der Falkenbek 10, Tel. 701 85 18, Mo–Fr 9.30–10.30 Uhr, Frühstück


      Mitte
      Mission, Kaiser-Wilhelm-Str. 81, Tel. 28 05 14 62, Mo–So 17–22 Uhr

      Basis-Projekt e.V., St. Georgskirchhof 26, Tel. 280 16 07, Mo und Di 12-17 Uhr, Mi 15–19 Uhr, Do und Fr 12–16 Uhr


      Nord
      Nachbarschaftstreff Dulsberg, Elsässer Str. 15, Tel. 693 00 94, Sa 9–13 Uhr, Frühstück

      Pottkieker, Alter Teichweg 53, Tel. 61 93 59, Mo–Do 11.30–14 Uhr, Fr 11.30–13.30 Uhr


      Wandsbek
      Jenfelder Haus, Jenfelder Str. 258, Tel. 65 49 30 54, Sa 7–10 Uhr

      Jenfelder Kaffeekanne, Oppelner Str. 5, Tel. 653 48 23, täglich 14–19 Uhr, Frühstück für Kinder, pädagogischer Mittagstisch

      Kirchenküche Wandsbek, Schloßstr. 78, Tel. 652 36 35, So, Mo und Di 12–14.30 Uhr, Mi 14.30–17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:15:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      :cool::look::yawn:

      Neues von der Online - Redaktion







      BALD BOOMEN DIE SUPPENKÜCHEN

      Wohlfahrtsverbände stellen sich auf eine verstärkte Nachfrage in Suppenküchen und Kleiderkammern ein
      Caritas warnt CSU: Protestunterschriften sind Wählerstimmen

      München, 21.7.2004. Die Freien Wohlfahrtsverbände in München warnen vor einer zunehmenden Verelendung arbeitsloser und wirtschaftlich schlechter gestellter Menschen. Die vom Bund beschlossenen «Hartz IV-Gesetze» führten erstmals in der deutschen Nachkriegsgeschichte dazu, dass jemand durch das soziale Netz fallen könne, ohne aufgefangen zu werden, sagte der Sprecher der Verbände, Günther Bauer. Die Wohlfahrtsverbände müssten sich auf eine verstärkte Nachfrage in Suppenküchen, Tafeln, Kleiderkammern und Notquartieren einstellen. Das gelte auch für eine an sich prosperierende Stadt wie München.

      Die bayerische Caritas hat die CSU weiterhin davor gewarnt, den Widerstand gegen Sozialkürzungen zu ignorieren. In drei Wochen habe die Caritas 100.000 Unterschriften «gegen den Beginn des sozialen Kahlschlags in Bayern» gesammelt, schreibt Landescaritasdirektor Karl-Heinz Zerrle in der aktuellen Ausgabe von «Bayern sozial», dem Caritas-Informationsdienst für politische Funktionsträger in Bayern. «Auch 100.000 Protestunterschriften sind Wählerstimmen. Die nächste Wahl kommt bestimmt.» Mit dem Landtagswahlergebnis von 2003 habe die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern keinen Freibrief für Kürzungen ohne soziale Sensibilität ausgestellt, so Zerrle. Im Wahlkampf sei damals von empfindlichen Einsparungen zu Lasten von Familien, Behinderten und sozial Schwachen nicht die Rede gewesen. (kna, gw)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:56:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      :look:

      Täglich liest man, dass weitere Menschen in Deutschland ihren Arbeitsplatz verlieren. Der Kreis derer, die aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit auf das Fürsorgeniveau rutschen wird dadurch immer größer. In den Zeitungen wird verschwiegen, was die Änderungen im Sozialsystem für den einzelnen wirklich bedeuten. Wird es bald so wie in " Neuyork" (New York) sein, wo an den Straßenecken ehrenamtliche Samariter Suppe an die Armen verteilen?
      Dies kann spätestens ab 2005 ein Alltagsbild in Deutschland werden. Bei den niedrigen Fürsorgegesetzen von Arbeitslosengeld II wird man sich nämlich dann entscheiden müssen, ob man etwas Essen will oder die Miete bezahlt. Beides wird nicht gehen.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:15:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Claptoni

      Sorry, aber die Miete wird doch bezahlt und zusätzlich 345 EUR im Westen, das sind ca. 680 DM. Sorry, aber Essen kann man damit reichlich. Wenn jemandem aber z.B. Pay-TV oder Flat Rate wichtiger sein sollte als Essen, dann muss er halt in die Suppenküche.

      Noch ein Hinweis: In Berlin gelten Wohnungen bis zu 50 qm als Sozialwohnungen für eine (!) Person. Ich lebe selbst in einer Whg. mit 40qm und - obwohl ich es mir leisten könnte - brauche ich keine 345 EUR für Strom, Wasser, Lebensmittel. Nach Kündigung einiger Abos, Versicherungen und Mitgliedschaften könnte ich mit dem Geld "gut" leben...
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:53:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich kenne Studenten, die leben von ihren 400,00 €, die sie sich im Monat dazuverdienen dürfen.
      Nee, ohne Unterstützung der Eltern.
      Die kommen auch mit 400 über die Runden (okay, Lebenshaltungskosten im Osten sind etwas niedriger + WG-Zimmer gibts hier auch für unter 150/ Monat+ es gibt die studentische Krankenversicherung), vor allem jammern die aber nicht ständig rum + machen andere für ihre "Misere" verantwortlich.

      Die leben sogar gerne im unsanierten Altbau, weil s so schön billig ist + die kochen abends gemeinsam in der WG, weil sie den Fast Food Fraß verabscheuen, bauen das Gras auffem balkon und die Kartoffeln im Hinterhofgarten an.
      Da verzichten auch viele sehr gerne auf den TV...freiwillig...

      Ich will einfach sagen, hier haben viel zu viele Leute viel zu hohe Ansprüche!! Bei einem Großteil kann man das sehr wohl auf 345 € oder so runterschrauben...
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:06:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      sonnbrille

      Das ist der SUPER-IDEALFALL den unsere Politiker gerne zitieren.
      Wie man damit eine Familie (Frau seit 5 Jahren arbeitsunfähig krank)
      mit 2 Kindern (5 und 12) ernährt - DAS hätte ich gerne mal erklärt.....
      :mad::mad::mad::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:08:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Beachwetter, @sonnbrille,

      na ihr beiden Lebenskünstler. Da könnt ihr ja euren Job an den Nagel hängen. Und vielleicht reicht`s ja dann sogar noch, um ein paar Tage "malle zu machen". Viel Spaß dabei...
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:11:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      @27

      "damit" muss man keine Familie ernähren. Sowohl für die Frau als auch für die Kinder gibt es zusätzlich Geld und eine deutlich größere Wohnung.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:33:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      @28

      "Lebenskünstler"? Ich glaube nicht, dass es eine Kunst ist. Und auch nicht so selten. Sehr viele alte Menschen praktizieren das tagtäglich, sie haben ihr Leben lang gespart und waren bescheiden.

      Liegt nicht das Problem bei den Ansprüchen, die es mittlerweile gibt? Ich warte auf erste Urteile, wo die Flat Rate als Mindeststandard definiert wird.

      Meine Lebenserfahrung zeigt mir, dass "die meisten", die plötzlich ihr erstes Gehalt bekommen, dies zu 100 % verkonsumieren, obwohl dies nicht unbedingt nötig sein müsste. Das größere Auto, die größere Wohnung, mehr und teurere Urlaube. Davon aber wieder runterzukommen fällt verständlicher Weise schwer. Die alte Witwe, die aufgrund ihrer Lebenseinstellung nur mit der Witwenrente auskommt und nicht aufs Amt gehen will, kann über derartige Ansprüche wahrscheinlich nur traurig lächeln.

      Und jetzt noch eine kleine Provokation hinterher:

      Da ich davon ausgehe, dass einige, die hier argumentieren, von sich selber sagen würden, dass sie sehr ökologisch denken und handeln...Wisst Ihr, dass kleinere Wohnungen, kein Auto und insgesamt weniger Verbräuche auch ökologisch (im Durchschnitt) gut sind?
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:44:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Beach,
      mir geht der soziale Abstieg zu schnell....:rolleyes:
      Ein Arbeitnehmer z.Bsp. der 35Jahre lang in die Arbeitslosen versicherung eingezahlt hat,hat dann nur noch Anspruch auf 12 Monate ArbeitslosengeldI....
      Mit dann bald 52,53,Jahre hat der doch keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt....
      Er muß dann sein Angespartes verbrauchen (das ja an u.für sich fürs Rentendasein gedacht war)um dann in HartzIV zu landen....
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 12:29:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      @31

      In dem Punkt sind wir sehr nah zusammen. Einige Punkte hierzu:

      M.E. sollten die Freibeträge deutlich höher sein (mehr als 200 bzw. 400 EUR je Lebensjahr). Bei z.B. 1000 EUR/Lebensjahr hätte man per Rentenversicherung ca. 300 EUR (bei 60.000 EUR gesamt). Was nicht sein kann, ist, dass man mit Renteneintritt dann plötzlich deutlich mehr Geld hat als vorher.

      Immobilieneigentum und sonstiges Vermögen werden nicht gleichbehandelt. Eine normale Wohnung, z.B. 75.000 EUR ist erlaubt, eine Lebensversicherung von 20.000 EUR nicht. M.E. ungerecht und fraglich, was das Verfassungsgericht dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 17:37:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Beachwetter,

      Es geht hier nicht um eine Minderheit von Leuten, die seither ihr Geld mit geschlossenen Händen zum Fenster hinauswerfen und/oder geworfen haben. Und es geht auch nicht um den sonnenstudiogebräunten Abteilungsleiter, dessen Konto unmittelbar nach der Gehaltszahlung einen Kontostand nahe 0 aufweist, aber mit Hugo Boss Klamotten rumläuft.
      Die derzeitigen Diskussionen darüber laufen eher unter dem Thema „Wie zieht man dem Arbeitslosen sein Erspartes aus der Tasche.“.

      Mit deinem ökologischen Argument hast Du völlig recht. Es ist nicht einzusehen, was ein Single mit einer Wohnraumgröße von vielleicht 100 m² will. Es ist auch unverständlich, warum in einem Vierpersonenhaushalt mindestens zwei PKW’s vorhanden sein müssen.
      Zum letzteren hat allerdings der Mobilisierungswahn beigetragen. Tagtäglich wird den Menschen eingeredet, man müsse mobil und flexibel sein, ggf. eine Arbeit in einem 100 km entfernten Ort annehmen - ganz so, als ob es da keine arbeitslosen Menschen gäbe.
      Mir persönlich ist ein Arbeitsplatz im Ort, den ich mit einem öffentlichen Verkehrsmittel erreichen kann lieber, als jeden Tag nur für den Arbeitsweg vielleicht 100 km oder mehr zurückzulegen zu müssen.

      Und noch was. Mich regt es ebenso auf, wenn z.B. Arbeitslosenhilfeempfänger mit 3 oder mehr Handys am Gürtel rumlaufen (genau dieser Personengruppe könnte der Staat durch die Vollregistrierung der Handys "auf die Finger klopfen").
      Es sollte aber den arbeitslosen Menschen möglich sein, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Dazu gehört eben auch die Möglichkeit eines Kinobesuchs mit der Familie, der Besuch im Schwimmbad und von mir aus auch der wöchentliche Skat in der Kneipe.

      Das, was aber jetzt eingeleitet wird, ist eine großflächig angelegte Verarmung und Entrechtung breiter Bevölkerungsschichten, zumal ihnen keine Alternativen geboten werden - oder besser - geboten werden können.
      Da wird lieber geprüft, ob man diesen Leuten nicht noch sein Gartenhäuschen samt Schrebergarten wegnehmen und verscherbeln kann. Was glaubst Du, passiert wohl mit den Menschen, wenn sie ihren letzten Halt verlieren?
      Das, was hier gemacht wird, hätte ich mir vor 5 Jahren noch nicht einmal im Traum vorstellen können.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 17:50:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich war mal letztes Jahr im Arbeitsamt,
      was sah ich ,
      fast nur jugendliche Russland-Deutsche,
      mit Handy`s u.Goldketten...
      Wer finanziert diese arbeitsscheue Jugendliche,
      die sind doch jetzt schon nicht mehr integrierbar...
      Einen Deutschen der 35Jahre oder länger ALV einzahlte mit diesen zu vergleichen u.gleich zustellen ist purer Hohn u.Frechheit...
      Helmut Kohl(du Birne aus Oggersheim)wir danken dir,
      Mann wast hast du uns Deutschen angetan,
      der gehört sich bis Lebensende in den Knast....
      Warum verweigert er die Gaugh-Akten,warum nennt er keine Spenden-Namen...
      Dieser Mann war der Untergang für unser Volk....
      Cl.
      dem langsam der Hut hochgeht...
      :O:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:52:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      #7 Norbi2

      Deine Überheblichkeit ist echt ääätzend.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:03:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      #1
      Suppenküchen mögen ja die Zukunft sein.

      Die Gegenwert sieht so aus: Bei einem Besuch in meinem Studienort war ich überrascht, wieviele Angebote es in Fastfoodbereich gibt.

      In einem Stadtviertel habe ich im Umkreis von 200 Metern gefunden:
      4 Dönerbuden
      1 Restaurant mit afrikanischen Speisen
      1 Thailänder
      2 Pizzabuden
      1 Imbißstand mit traditionell deutscher Küche

      Alle haben den Zeitgeist erkannt und sich mit ihren Preisen auf niedrige Realeinkommen eingeschossen. Für mindestens ein Gericht gibt es Kampfpreise, z.b. Döner für 1,99€, große Pizza Salami für 2,99€, Nudelsuppe mit Huhn für 0,99€ ...:lick:

      Wer braucht da noch Suppenküchen?:confused:

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:22:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      1,99 Kampfpreis fürn Döner???
      Dummy, wo ist dein Studienort, den ja scheinbar nicht so häufig aufzusuchen scheinst?!
      Grenzt ja an Wucher...
      Leipzig oder Berlin kann´s nicht sein, da sehe ich regelmäßig Angebote Döner für 1,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:26:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das nächste große Fressen gibt`s wieder bei Köhlers :D
      Dann dürfen die Ärmsten wieder tafeln und Herr Köhler wird ihnen ein paar milde Worte widmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:26:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      den arbeitslosen Suppenküchengästen können sich bald die arbeitenden Menschen anschließen, denn das was einem zum Leben bleibt, wird dank ausuferndem Sozialstaat und Günstlingswirtschaft mittels Steuern und Abgaben langsam aber sicher UNTER Sozialhilfeniveau gedrückt werden.

      Warum gibt es eigentlich immer mehr Alos ?

      Weil immer mehr Betriebe pleite gehen. Der Staat tut bis zum mittleren Unternehmertum auch was in seiner Macht steht, um einen zu schikanieren, demütigen und ruinieren.

      Die Alos sind da nur ein Nebeneffekt. Und im Gegensatz zu einem Unternehmer, der nach der Pleite ebenfalls alo ist, aber dazu noch oftmals hoch verschuldet, haben die Alos nur ein bißchen weniger Geld. So schlimm ist das auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:29:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38
      ich frage mich wieso brauchen wir überhaupt so Suppenkasparen wie den Köhler,Rau,Herzog,Scheel usw.
      das sind doch Geldvernichter obersten Grades....
      Ins Arbeitslager mit diesem Pack....
      :O:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:33:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das was Köhler betreibt ist Verschwendung von Steuergeldern! Läßt viel zu viel Essen auffahren für seine Gäste, verschenkt dann die Reste"tafel" und läßt sich für seine Großzügigkeit auch noch feiern! Er aber hat keinen Cent für dieses Essen bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:36:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Clapi, du hast v. Weizsäcker vergessen...
      kann mir aber nicht vorstellen, daß Bruder Johannes in einem Arbeitslager von Nutzen wäre...und die anderen..Scheel??? Ist der nicht schon tot??
      Aber stimmt schon, den Posten könnte ja der Superminister gleich mitmachen...
      Wer bitte ist "Köhler"???
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 20:54:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      @brille,
      stimmt,
      das war auch ne Null,
      genauso wie Heinemann,
      alles Geldverbrater u.Dummlabberer....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 09:12:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:41:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      @33

      Du sprichst ein Argument an, dass ich genauso so sehe: Menschen, die kein/wenig Geld haben werden sozial isoliert. Sie können am gesellschaftlichen Leben nur noch begrenzt teilnehmen, da meistens/häufig damit auch Konsum einhergeht. Dies trifft vor allem die Mittel- bzw. Oberschicht noch stärker, da der Freundes- und Bekanntenkreis tendenziell (noch) gewohnt ist, auf hohem Niveau zu konsumieren. Ich finde das schlimm und vor allem auch bedrohlich, da auch ich über keinen sicheren Arbeitsplatz verfüge.

      Warum finde ich aber dann Hartz IV trotz Mängel im Detail gut? Weil ich davon ausgehe, dass wenn wir heute nicht Hartz IV o.ä. machen, dass "wir" (Deutschland) morgen an ganz anderen Ecken Einschnitte haben werden. Und umgekehrt heißt das, dass wenn wir vor 8 oder 10 Jahren an einigen Stellschrauben schon gedreht hätten, die nur ein wenig in Richtung Hartz IV gegangen wären, ginge es uns heute besser und wir müssten heute nicht über Hartz IV diskutieren.

      Dies ist nur meine Meinung. "Was wäre wenn"-Spiele kann man nicht beweisen....


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      Bald wird es wieder massig Suppenküchen geben............