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    Die Weltverschwörung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.04 22:30:49 von
    neuester Beitrag 29.07.04 14:40:33 von
    Beiträge: 19
    ID: 886.004
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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:30:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      ha, habt ihr gedacht, wie?

      :D

      Aber falsch.
      Ich will hier keine XX-Verschwörung aufdecken ( dann ist es ja keine mehr! :eek: )
      und erst recht keine Sündenbockmentalität an den Tag legen und bestimmte Personengruppen an irgendetwas verdächtigen.

      sondern eher generell beleuchten, was zu einer Weltverschwörung gehört.
      Ist es wirklich so, wie häufig behauptet, nur eine einfache Reduzierung der komplexen Welt auf dem Menschen verständliche monokausale begreifbare Umstände?

      Oder kann es sie doch geben?

      Kann man neutral und sachlich bewerten, wie wahrscheinlich so etwas ist?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:38:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wozu ist das nütze?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:41:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also eines steht für mich fest: Wenn man eine (evlt. sogenannte) Verschwörungstheorien mit der offiziellen Erklärung vergleicht, dann ist die Verschwörungstheorie immer komplizierter. Von einer Komplexitätsreduktion kann keine Rede sein.

      Mein Standpunkt ist der folgende:

      Es gibt Verschwörungen, die erkannt werden und solche, die nicht erkannt werden.
      Es gibt Verschwörungstheorien, die wahr sind und solche die falsch sind.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:53:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Protokolle der Weisen von Zion! :look:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:57:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fuller

      sowas gefällt Dir, oder?

      Eine glatte, offensichtliche Fälschung. Umstritten ist nur, wer sie gefälscht hat.

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      Avatar
      schrieb am 29.07.04 00:30:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist einem wie Fuller81 doch egal.
      Hauptsache, "die Juden" sind schuld, verantwortlich, Täter oder sonstwas.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:10:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Die Weisen von Zion".

      Ich hörte dies hier zum ersten mal und gab dies mal bei Google ein. Natürlich war jeder Link eine 100%tige genaue bis in alle Einzelheiten beschriebene Bestätigung, dass es eine Fälschung ist.
      Als ich jetzt den dritten oder vierten ebenso völlig genau beschriebenen anders lautenden Namen des für die Fälschung Verantwortlichen las, bewog mich dies zu dieser doch gewagten, da möglicherweise nicht p.c. Stellungnahme hier. Vielleicht kann noch einmal jemand meine Beobachtungen nachvollziehen. Im andernfalle bitte ich natürlich um meine sofortige Sperrung.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:24:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die als Protokolle der Weisen von Zion bekannte Schrift stammt
      wahrscheinlich aus dem Jahre 1897. Seit ihrem Bekanntwerden wird sie von
      freimaurerischen und zionistischen Kreisen hartnäckig als Fälschung
      bezeichnet. Gerichtsgutachter hatten jedoch schon in den 30er-Jahren das
      Gegenteil festgestellt! Die Protokolle gelten bei uns als verbotene Literatur,
      daher werden sie gejagt und aus dem Verkehr gezogen, wo immer man ihnen
      habhaft wird. Deren Verbreitung wird in Österreich und Deutschland als
      "Volksverhetzung" und als "NS-Widerbetätigung" geandet!

      Die Bezeichnung Protokolle ist irreführend, weil es sich dabei um einen
      gesellschaftspolitischen Plan handelt, der in seiner Diabolik und
      Hinterhältigkeit seinesgleichen sucht. Sensibel oder seelische labile Menschen
      seien daher gewarnt! Das Lesen dieses Schrift hat bereits des öfteren
      psychische Krisen ausgelöst und schon so manchen in den Suizid getrieben!
      Falls der Leser dieses satanische Werk bis zum Schluß durchhält, möge er den
      darin kundgetanen Plan mit der politischen, wirtschaftlichen, finanztechnischen
      und gesellschaftlichen Realität der heutigen Zeit vergleichen und danach selbst
      urteilen, ob eine Fälschung vorliegt!
      Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß
      die "Protokolle" aus dem 19. Jahrhundert stammen!
      Die hier vorliegende deutsche Version gilt als "interpretiert" und
      "kommentiert" und inhaltlich den "Original" aus dem Jahre 1897 angepasst.
      Wer über die genaue Herkunft der Protokolle, die im Prinzip aus dem
      spanischen stammen (eine Korrespondenz zwische Juden in Spanien und
      Istanbul), sollte sich wieder an uns wenden. Wir haben eine Kopie der
      spanischen Übersetzungen sowie ein Kommentar oder Vorwort von Henry
      Ford der damals schon die Gefahr der Zionisten korrekt eingeschätzt hat.



      Da wirft man einen Namen in den Raum und man wird von den Reaktionen nicht enttäuscht! :cool: Ob sie gefälscht sind oder nicht weiß ich nicht und ich habe sie auch nie komplett zu ende gelesen. Posten werde ich sie auch nicht, da sie ja verboten sind.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:37:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie gesagt Fuller, ich hörte von diesem Stichwort erst hier in diesem Thread, von Dir.

      Nach einer Google-Recherche konnte ich Stirners Aussage irgendwie (aber auch mit den entsprechenden Fragezeichen) bestätigen.

      Aber da Stirner ja weiß, dass es eine glatte offensichtliche Fälschung ist, muss er die entsprechenden Dokumnete ja kennen. Ich nicht. Es interessiert mich auch nicht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:38:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      „Die Protokolle der Weisen“

      (Sie verlassen das „Paradies der Unwissenheit“)

      Wir nennen Sie mit Absicht nicht die „Protokolle der Weisen von Zion“, sondern ausschließlich

      „Die Protokolle der Weisen“ da wir nicht von einer weltweiten Verschwörung des jüdischen Volkes

      gegen alle anderen Nationen überzeugt sind.

      Nur ein genaues Studium der letzten 4000 Jahre Menschheitsgeschichte, als Abraham die Stadt Ur verließ und nach Ägypten zog, könnten eine solche Verschwörung, wenn es sie denn tatsächlich geben sollte, aufdecken.

      Um dies lückenlos zu beweisen gibt es jedoch, durch Zufall oder nicht, zu viele „weiße Flecken“ in der Geschichte, zu viele Ungereimtheiten und Widersprüche und zu viele Fakten die sich beim genaueren Hinsehen als reine Phantasieprodukte entpuppen.



      Das erstemal veröffentlicht wurden die „Protokolle der Weisen von Zion“ durch die in Dearborn/Michigan ansässige und im Besitz Henry Ford Sen. befindliche Zeitung „Independent.“

      Der bekennende Antisemit Henry Ford holte damit zum großen Rundumschlag gegen eine damals in den USA gängige Praxis aus.

      Automobilaktien galten damals als so unsichere Anlage, das „nur“ jüdische Bankhäuser sie übernahmen.

      Der einzige nichtjüdische Investmentbankier J.P. Morgan lehnte jedoch jedes Ansinnen von Henry Ford ab.

      Das nach dem Tode von Henry Ford Sen. es dennoch ein sogenanntes „jüdisches“ Bankhaus –

      Goldman & Sachs - war welches die ersten Fordaktien auf den Markt brachte darf zwar verwundern, beweist in unseren Augen jedoch nur eines „Geld hat keine Religion und keine Nationalität“.

      Und da es sich bei dem GELD an sich um tote Materie handelt, sollte man das Wort GELD durch die Bezeichnung „Die Geldleute“ ersetzen.



      Auch aus diesem Grunde trifft unserer Meinung nach der Titel „Die Protokolle der Weisen“ eher zu, als der Begriff „Die Protokolle der Weisen von Zion“, da durch das weglassen des Wortes Zion, dem Titel die religiöse und nationalistische Note genommen wird.



      Oft wurden diese Protokolle als antisemitische Fälschungen bezeichnet und als antisemitische Propaganda verurteilt und abgestempelt.

      Wir möchten dies nicht weiter kommentieren, sondern vielmehr ein paar Fragen stellen:



      1. Handelt es sich noch um antisemitische Propaganda, wenn man das Wort Zion aus dem Titel und den Texten streicht und jeden wörtlichen Bezug auf das jüdische Volk entfernt?

      2. Die Protokolle sind eine Fälschung? Wenn ja, stellt sich die Frage, eine Fälschung wovon? Eine Fälschung setzt der Logik nach immer ein Orginal voraus.



      Niemals wurde von den ernstzunehmenden Gegnern der Protokolle behauptet es handle sich z.B. um eine reine Erfindung, sondern es wurde ausschließlich immer das Wort Fälschung verwendet.

      Selbst nach detaillierter Nachfrage und Hinweis auf die wichtige Sinnunterschiedlichkeit dieser beiden Worte, bestätigte uns ein sehr populärer deutscher Bürger, bestimmter Abstammung (M.F.), es handle sich um eine Fälschung, nicht um eine Erfindung.




      Und genau vor diesem Hintergrund möchten wir „Die Protokolle der Weisen“ auch verstanden wissen.

      Erschwerend kommt hinzu, dass für den aufmerksamen Bürger nun „plötzlich“ doch ein „roter Faden“ sichtbar wird, der jedoch alle bekannten „Weltverschwörungstheorien“ über den Haufen wirft und diese der Lächerlichkeit preisgibt.

      Verwunderlich ist für uns auch immer wieder, dass die Verfechter der Fälschungstheorie fast durch die Bank weg sich ausschließlich mit dem Hintergrund der möglichen Entstehungsgeschichte der Protokolle befassen.

      Da werden von beiden Seiten, sowohl den Gegnern als auch den Verfechtern der Fälschungstheorie teilweise abenteuerliche Abhandlungen darüber verfasst warum die Protokolle „echt“ oder „gefälscht“ seien und seit über einem Jahrhundert ergehen sich beide Seiten in einem sinnlosen Grabenkrieg über Oberflächlichkeiten.



      Vielleicht ist ja dies gerade auch gewollt, denn dieser Grabenkrieg um Nebensächlichkeiten lenkt von dem entscheidenden Kriterium ab, dem Inhalt.



      Wir beteiligen uns nicht an diesem sinnlosen Streit, denn letzten Endes ist es völlig unerheblich ob sie gefälscht, erfunden oder echt sind bzw. wer sie wann gefälscht, erfunden oder ausgearbeitet hat.

      Fest steht, dass die politische und ökonomische Realität bzw. Geschichte ihre eigene Sprache spricht.



      Wir werden die Protokolle also ausschließlich nach ihrem Inhalt bewerten.

      Wer sie wann und wie verfasst hat spielt dabei keine Rolle.

      Betrachten Sie den Inhalt und entscheiden Sie selbst ob Sie das was Sie dort lesen in der täglichen Realität wiedererkennen oder ob es ein reines Phantasieprodukt ist.



      In der ursprünglich bekannt gewordenen Fassung waren die Protokolle in Teilabschnitte gegliedert,

      die 70 Buchseiten umfassten.

      Bei unseren Betrachtungen konzentrieren wir uns jedoch auf die wesentlichen Abschnitte.



      Der gesamte Inhalt wird von uns weder als „schlecht“ noch „gut“ bewertet.

      Die mögliche Motivation der möglichen Verfasser steht bei unserer Betrachtung nicht zur Disposition,

      ob positive oder negative Ziele verfolgt werden, wird von uns nicht bewertet.



      Lassen Sie uns nun zusammen eintauchen in den Wortlaut und bereiten Sie sich vor auf eine einmalige Geschichtsstunde an deren Ende Sie die Welt in der Sie leben mit völlig anderen Augen sehen werden als zu dem Zeitpunkt bevor Sie diesen Link geklickt haben.



      Es wird sich eine Welt vor Ihnen auftun von der Sie nicht einmal ahnten das sie existiert.

      Sie werden Dinge verstehen und begreifen die in Ihnen bislang immer nur Kopfschütteln verursacht haben.

      Es werden „plötzlich“ Zusammenhänge sichtbar die fast alle Fragen die Sie haben beantworten werden.


      http://www.adamweishaupt.org/

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:41:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja klar, und am liebsten würdest du wohl noch "Mein Kampf" mit affirmativen Kommentaren posten, in der Hoffnung daß du nicht "enttäuscht" wirst!?
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:49:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nö, bei "Mein Kampf" bin ich ja nie über die erste Seite hinausgekommen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 02:59:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hättest ein bißchen weiter lesen sollen.
      Nach `33 kam ja noch einiges, was dir offensichtlich entgangen ist.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 06:44:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer die Protokolle haben will, bitte bei mir melden!

      ( Ich hoffe das reicht noch nicht für eine Sperrung! )


      Ich halte es für überaus wichtig, diese zu kennen, und traue es jedem gesunden Menschenverstand zu, selbst zu urteilen, wie diese politisch verbotenen und indezierten Schriften einzuordnen sind.
      Eine Bevormundung auf diesen Gebiet schürt die Verdächtigkeit und impliziert eine Unmündigkeitshaltung an jeden demokratischen Bürger.
      Und ob sie eine Fälschung sind oder nicht, ist zweitrangig. Wichtig ist erstmal zu beurteilen, ob das, was in ihnen steht wahr sein könnte oder nicht.
      Und wie soll man das beurteilen, wenn schon die Fragestellung zu der Antisemitismuskeule führt?

      PS: ich halte eine jüdische Weltverschwörung für einen schlechten Witz- denn es waren keine Juden, die Hitler mitfinanzierten.

      @ Borazon: Gehörst du zu ADL?

      Aber das sollte gar nicht Thema des Threads sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 06:58:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jede neue Regierung, ob nun republikanisch oder demokratisch, führt im Grunde die Politik der vorhergegangenen fort. Diese Tatsache ist traurig, aber wahr. Gibt es denn nun eine plausible Erklärung für diese Realität? Niemand erwartet von uns, daß wir eine solche Frage stellen. Man erwartet vielmehr eine kritiklose und sehr naive Einstellung, die besagt, daß alles unabsichtlich und zufällig geschieht und man deshalb auch nichts ändern kann.

      F. D. Roosevelt sagte einmal: »In der Politik geschieht
      nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher
      sein, daß es auch auf diese Weise geplant war.« Ein Mann
      wie er sollte es eigentlich wissen. Ich möchte in diesem
      Buch beweisen, daß vieles in der Weltpolitik, die unser
      Leben formt und gestaltet, allein deshalb geschieht, weil
      es von irgend jemand geplant wurde.

      [...]

      Ich will beweisen, daß wir es in Wirklichkeit nicht mit Zufälligkeiten oder Dummheit zu tun haben, sondern mit raffinierter Planung. Dieses kleine Buch befaßt sich mit der Taktik, die einer solchen raffinierten Planung zugrunde liegt und mit ihrer Auswirkung auf die Außen- und Innenpolitik der letzten sechs Regierungen. Ich hoffe, daß es erklärt, was bis heute unerklärlich schien ? daß es ein scharfes Licht auf jene Dinge wirft, die bisher von den
      Verschleierungsfachleuten der Massenmedien in ihren
      Darstellungen versteckt wurden.

      Wer daran glaubt, daß weltgeschichtliche Ereignisse die Resultate einer genauen Planung sind, wird dafür ausgelacht, an eine »Verschwörungstheorie der Geschichte« zu glauben. Natürlich glaubt in unserer modernen Zeit niemand mehr an eine solche Theorie ?
      außer denen, die sich die Zeit genommen haben, dieses
      Gebiet zu studieren. Es gibt zwei Theorien der Geschichtsbetrachtung. Entweder treten Ereignisse zufällig ein, weder geplant noch von irgend jemand verursacht, oder sie geschehen gerade, weil sie geplant sind und jemand dafür sorgt. Eigentlich sollte man über die »Zufallstheorie der Geschichte« lachen, die in den
      Heiligen Hallen der Universitäten gepredigt wird. Denn
      warum wohl macht jede Regierung dieselben Fehler wie
      ihre Vorgängerin? Warum wohl wiederholt sie deren
      Irrtümer, die Inflationen, Krisen und Kriege
      hervorbringen?


      [...]

      Wenn man glaubt, dies alles sei Zufall oder das
      Ergebnis der geheimnisvollen Gezeiten der Geschichte,
      wird man heute als Intellektueller geschätzt, der es
      versteht, daß wir in einer komplizierten Welt leben. Ist
      man jedoch der Überzeugung, daß eine Unzahl von nur
      negativen Zufälligkeiten nach dem Erfahrungsdurchschnitt absolut unwahrscheinlich ist, wird man als Narr bezeichnet.
      Wie kommt es, daß fast alle maßgebenden Fachleute, alle Kolumnisten und Kommentatoren der Massenmedien die Verschwörungstheorie ? man könnte sie auch als Theorie von Ursache und Wirkung bezeichnen ? zurückweisen?





      Erstens folgen die meisten Fachleute in diesen Berufen
      der Masse der akademischen Welt genau so wie die
      meisten Frauen der Mode folgen. Sich der allgemeinen
      Auffassung zu widersetzen, würde für sie einer sozialen
      und beruflichen Ächtung gleichkommen. Während
      Professoren und starre Verfechter bestimmter Dogmen
      vorgeben, tolerant und verständnisvoll zu sein, bewegen
      sie sich in Wirklichkeit auf einer Einbahnstraße, in der
      der Verkehr kontinuierlich nach links fließt.
      Zweitens haben diese Leute im Laufe der Jahre ein
      starkes emotionales Interesse an ihren eigenen Irrtümern
      erworben. Ihre Intelligenz und ihr Ego sind total der
      Zufallstheorie unterstellt. Auch sind viele von ihnen nicht geneigt, ihren Irrtum zuzugeben und einzusehen, daß sie ein schwaches Urteilsvermögen gezeigt haben. Die
      offensichtliche Existenz einer politischen Verschwörung
      zu überprüfen, die hinter den Kulissen unser Schicksal
      lenkt, würde sie zwingen, die Meinungen eines ganzen
      Lebens über Bord zu werfen. Es bedarf in der Tat eines
      sehr starken Charakters, den Tatsachen ins Gesicht zu
      sehen und eigene Irrtümer einzugestehen, wenngleich
      diese auch nur aus mangelnder Information resultieren.
      Dies mußte auch der Autor dieses Buches feststellen.

      [...]

      Politiker und sogenannte Intellektuelle haben sich der
      Idee verschrieben, daß geschichtliche Ereignisse durch
      geheimnisvolle Strömungen in Bewegung gesetzt oder
      vom Zufall verursacht werden. Mit dieser Erklärung
      haben sie für etwaiges eigenes Versagen stets eine
      Rechtfertigung zur Verfügung. Die meisten Intellektuellen ? ob nun echte oder solche, die sich diese Bezeichnung nur anmaßen ? tun die Verschwörungstheorie damit ab, indem sie deren Existenz einfach ignorieren. Sie versuchen auch nie, das Beweismaterial für die Verschwörungstheorie in Frage zu stellen ? was ihnen freilich auch nicht gelänge. Wenn
      jedoch das Totschweigen nicht funktioniert, nehmen diese
      scheinbar objektiven Fachleute und Meinungsbildner der
      Massenmedien ihre Zuflucht zu persönlichen Angriffen,
      zu Spott und Satire. Sie versuchen so, die Aufmerksamkeit von den Tatsachen abzulenken, die ein Autor oder Sprecher aufzudecken sucht. Das Ziel hierbei ist es, die mit der Enthüllung der unbequemen Wahrheit beschäftigte Person zu zwingen, ihre Zeit und Anstrengung der eigenen Verteidigung zu widmen.

      Die politische Satire ist eine sehr wirkungsvolle Waffe
      im Kampf gegen die Verschwörungstheorie. Dieses Abwehrmittel wird geschickt eingesetzt, den Tatsachen
      und den Bemühungen, diese offen zu widerlegen, aus dem
      Wege zu gehen. Denn schließlich sieht sich niemand gerne
      dem Spott ausgesetzt. Die Furcht, sich der Lächerlichkeit
      preiszugeben, veranlaßt viele zum Stillschweigen.
      Zweifellos ist gerade unser Thema sehr leicht mit Hohn
      und Spott zu behandeln. Es ließe sich zum Beispiel die
      Technik anwenden, den Umfang der Verschwörung bis
      zum Absurden zu steigern. Einige Verschwörungstheoretiker überzeichnen das Bild allerdings selbst, indem sie jedem vertrottelten liberalen Aktivsten und Regierungsbürokraten
      Verschwörungsabsichten unterstellen. Andere verwenden
      aus rassistischem oder religiösem Fanatismus heraus
      jedes zufällige Beweisstückchen zur Unterstützung
      eigener Vorurteile. Dann tauchen Hetzparolen auf, wie z.
      B.: »Die Verschwörer sind alles Juden, Katholiken und
      Freimaurer!« Es liegt auf der Hand, daß solche Personen
      einem Aufdecken der Verschwörung eher schaden als
      nützen. Sie unterstützen dadurch nur die Beweiskraft
      derer, die der Öffentlichkeit weismachen wollen, alle
      Verschwörungstheoretiker seien Spinner und Verleumder.



      Oft nehmen die sogenannten Intellektuellen auch
      Zuflucht zu Klischees, indem sie zum Beispiel sagen: »Die
      Verschwörungstheorie ist oftmals verlockend; allerdings
      ist sie viel zu simpel.« Richtig, es wäre natürlich zu
      einfach, alles, was geschieht, einer kleinen Gruppe von
      Verschwörern zuzuschreiben. Nichts jedoch ist in unseren
      Augen simpler, als hartnäckig an den Zufall zu glauben
      und ihn als den bestimmenden Faktor der Weltgeschichte
      anzusehen.

      [...]


      Da die Mehrzahl der meinungsbildenden Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Massenmedien eine solche abwertende und geringschätzige Meinung von der Theorie von Ursache und Wirkung haben und diese auch überall aktiv verbreiten, nimmt es nicht wunder, daß Millionen ahnungsloser Menschen die gleiche Ansicht vertreten. Um nicht naiv zu erscheinen, wiederholen sie die Klischees der Meinungsmacher nur zu gerne. Obgleich dieser Haltung nur mangelnde Information zugrunde liegt,kann diesen Menschen der Vorwurf nicht erspart bleiben, daß sie ein Urteil über etwas fällen, worüber sie nicht im geringsten Bescheid wissen.




      Ais Gary Allan. "Die Insider" erschienen 1971, hier: Auszüge aus dem Vorwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:17:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Semikolon,

      ich werde mich in Zukunft etwas zurückhaltender ausdrücken. Die Protokolle kann man am beisten aus der Zeit ihrer Entstehung heraus erklären. Eine ihrer zentralen Aussagen ist, daß die kommunistische Bewegung Teil der jüdischen Verschwörung sei. Und das dürfte doch anhand der geschichtlichen Entwicklung sich als falsch erwiesen haben. Ahnlich versucht man, die Liberalen mit den Zielen des Judentums zu identifizieren.

      Du solltest mal ein paar Seiten davon lesen, ich glaube nicht, daß Du zu einer anderen Schlußfolgerung kommst.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 13:00:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Je mehr ich drüber nachdenke, desto offensichtlicher wird eigentlich, das es, wenn es eine Weltverschwörung gibt, sie auf keinen Fall eine jüdische ist.

      Das teile und herrsche Spiel ist noch viel perfider.

      Ich vermute, auch die Protokolle dienten schon dazu, Juden als angebliche "Täter" zu instrumentalisieren.
      Die historische Entwicklung über den angeblichen Jesusmord sowie die ursprünglich erlaubte Zinsnahme begünstigten den Trend, dort die Schuldigen an der Weltverschwörung zu suchen.

      Aber sie sind es nicht.

      Andere interessierte Kreise bedienten sich der historisch Abneigung um diese zu instrumentalisieren und von den eigentlichen Verschwörer-Gruppen abzulenken.
      In Wirklichkeit ist die Verschwörung sogar antijüdisch, weil sie billigend die Opfer dieser Täterinstrumentalisierung in Kauf genommen hat- und sogar aktiv an dem Aufbau Hitlers beteiligt war.

      Wenn wir bez. einer Weltverschwörungstheorie weiterkommen wollen, müssen wir die Betrachtung weg von einer angeblichen "jüdischen Weltverschwörung" oder ihrer Verkünder, aber auch ihrer Gegner lenken.
      Diese Betrachtung führt IMo nämlich zu nichts.


      Wer kann mir folgen?
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 13:18:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ stirner #16

      Ich habe nur flüchtig "gegoogelt", aber kein Link entdeckt, wo dieser gefälschte oder erfundene oder igendjemand zugeschriebene Text im Original enthalten war.

      Ich sagte ja schon, dass sich genügend Belege für deine Aussage fand. War nur etwas verwundert, dass immer wieder andere Namen auftauchten.
      Aber so stark bin ich an Themen wie Verschörungstheorien auch nicht interessiert, dass ich dem jetzt so viel Zeit beimessen würde.

      Neoklassische c.p.-Modelle (egal ob dynamisch oder statisch und mit noch so vielen Kostanten und Variablen) interessieren mich ja, im offensichtlichen Gegensatz zu einigen "fortschrittlichen" US-Universitäten auch schon lange nicht mehr. Auch hier scheinen wir ja einer Meinung zu sein.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 14:40:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      semikolon

      Ich bin ein Gegner jeder Art von Zensur, deswegen finde ich es falsch, diese Protokolle zu verbieten. Darum gebe ich jetzt hier einen Hinweis, mit dem es gelingt, eine Version der Protokolle zu finden:

      radioislam.net hat auch deutsche Seiten, und dort findet man unter dem entsprechenden Thema auch die Protolle auf Deutsch.

      Ich bin mir sicher, daß Du und auch andere User nach einer Lektüre zu einem ähnlichen Ergebnis wie ich kommen werden.

      Gruß


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