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    Die Stärke des "alten Europa" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.08.04 03:14:04 von
    neuester Beitrag 03.08.04 15:40:05 von
    Beiträge: 10
    ID: 887.241
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      schrieb am 02.08.04 03:14:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein kleines Land, seit kurzem Mitglied in der EU, zeigt, wie unvergleichlich schöner und bereichernder die Bewahrung und Pflege der eigenen Kultur in einem Verbund vieler Staaten ist gegenüber der gesichtslosen, nivellierenden Globalisierungsunkultur, deren Initiatoren vor allem wirtschaftliche und politische Kräfte sind:

      http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/09858/

      Zitat:

      "Ich hoffe, dass wir auch jetzt, wo wir in der EU sind, unsere nationale Kultur, unsere alten Traditionen, bewahren werden. Denn wenn man seine besten Dinge nicht einbringt, dann ist man einfach ein Nichts."
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      schrieb am 02.08.04 10:08:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zu jeder Zeit hatten Menschen Angst vor der Zukunft und sehnten sich in nostalgischer Verklärung nach der "guten alten Zeit". Völlig nutzlos im übrigen, denn erstens war früher gar nicht alles besser und zweitens ist "früher" unwiderbringlich vorbei.

      Die Globalisierung ist ein Segen und steht der Bewahrung nationaler Kultur nicht im Wege wie der Artikel beweist.

      Also, das Beste draus machen, ein Blick zurück ist verboten, es warten neue unbekannte Ufer, das Leben meint es gut mit uns, das Beste kommt noch!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 12:18:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Esten sind gerade kein Volk, das Angst vor der Zukunft und Sehnsucht nach der "guten alten Zeit" hätte.

      Und

      Die Globalisierung ist ein Segen und steht der Bewahrung nationaler Kultur nicht im Wege wie der Artikel beweist.

      ist natürlich blühender Blödsinn. Das soll der Artikel beweisen? Lächerlich.


      Zu welch herzerwärmenden Resultaten die Globalisierung führt, kann man z.Zt. etwa im Unterhaltungssektor bewundern. Global sich verbreitende Formate wie Reality-TV (inzwischen schon ein Veteran), Talkshows, Soaps, Doku-Soaps, Reality-Soaps, Castings-Shows usw. usw. sind wohl allemal bereichernder als so ein blödes Gesangsfest, was?

      NDR-Heimatabend? Igitt. Bayerisches Brauchtum? Wie uncool. Heimatfest in Schleswig? Kotzwürgbrech.

      Täglich was Neues an der Luderfront lesen, das ist geil; gibt´s evtl. nach dem Boxen-, Dusch-, Biker- und Promi-Luder schon wieder das nächste? Schlagzeile heute in TV Today (online): Jerry fummelt mit Lydija & Patricia (Big Brother). Toll. Hätten wir´s doch schon Abend, dann ist wieder "Promischweiß- und Edelweiß"-Zeit.

      es warten neue unbekannte Ufer, das Leben meint es gut mit uns, das Beste kommt noch!

      Jau.

      Wie meinte Harald Schmidt vor Jahren:
      ....Erst wenn Du ganz nah mit dem Kopf vor dem Bildschirm mühsam entzifferst
      "Jeetzzzt bisttt duuuu sooo blöööööööd - blööder geehttts nichhht",
      wirst du merken: in meinem Leben muss etwas schief gelaufen sein! ...
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 12:56:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aber bitte, klar ist die Globalisierung (und der Neoliberalismus) schuld am Schwund von Brauchtum und den Reality-TV-Shows, ganz sicher nicht deren Konsumenten.

      Die Globalisierung ist die Ursache von allem Übel auf dieser Welt, und ich gehe sogar noch weiter - die Globalisierung ist an der Globalisierung schuld!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 13:24:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      PVNG,

      im globalen Sinne heißt aber global nicht nur global
      (in Anlehnung an eine Talkrunde meines berühmten Namensvetters / ersetze "global" durch "liberal" ) :D ...


      P.S.: Valium bringt Opi um :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:32:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vicco,

      natürlich haben die Esten keine Angst vor der Zukunft aber du offenbar. Schlisslich wartet die böse Globalisierung und am Ende wird sie dir auch noch den Musikantenstadl und Karl Moik nehmen.

      Und wenn das Brauchtum doch schwindet hat es das Brauchtum nicht anders verdient! Du kannst natürlich weiter recyceln und künstlich am leben halten aber was keiner braucht verschwindet halt. Das schafft Platz für neues und der alte Mist fliegt raus!

      Völlig lächerlich auch, anzunehmen die Globalisierung würde nationale Eigenheiten nivellieren. Engländer werden sich auch in einer globalisierten Welt im Ausland wie Barbaren verhalten, Deutsche werden auch in Zukunft nur halb leere Gläser sehen und die Globalisierung wird auch nicht bewirken, dass die Russen von Vodka auf Whiskey umsteigen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 18:48:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      6 #

      so sieht es aus - auch unter dem fachbegriff kultur-darwinismus bekannt !

      vicco kann ja seine kohle aufwenden und durch extensiven kauf von cd`s der "moosbacher-dudelsäckle" versuchen "deutsches brauchtum" vor dem untergang zu retten.

      die türken kaufen ja auch wie wild ihre alten volksweisen.

      vicco von den türken lernen heißt siegen lernen.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:37:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja natürlich, mouse_potato, kenne ich doch von Dir, spätestens beim 2.Posting wird´s persönlich.

      So, ich habe also offenbar Angst vor der Zukunft?
      Wie immer wird das Wort von Dir freischwebend verwendet.

      Ich habe keine Angst vor der Zukunft, sondern lehne nur ein Szenario ab, in dem eine turbokapitalistische Unterhaltungsindustrie lokale Kulturen plattmacht.
      Dass Du allerdings genau das bejubelst, kenne ich ebenfalls aus manchen Postings der Vergangenheit.
      Und wenn das Brauchtum doch schwindet hat es das Brauchtum nicht anders verdient! lässt diesbezüglich an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

      Du kannst Dir nicht vorstellen, dass eine (Teil-)Kultur deswegen verschwinden könnte, weil sie aggressiv verdrängt wird, und nicht, weil sie per se nicht mehr lebenskräftig wäre?

      Warum ist hier nach dem Krieg die "soziale Marktwirtschaft" eingeführt worden und nicht einfach nur die "Marktwirtschaft", um es in einem Vergleich zu verdeutlichen? Wenn man überall nur den "Markt" "machen" ließe ... aber das brauche ich wohl nicht auch noch zu erläutern.

      Vor längerer Zeit gab´s mal eine Fernsehreklame, in der sich ein junges Nomadenpärchen in Afrika abends zur Freizeitgestaltung einen Hollywoodstreifen aus dem Internet lädt.

      Bravo. Nichts zeigt anschaulicher als dieses Beispiel, wo die Reise aus Sicht der Filmindustrie hingehen soll.


      Übrigens interessant, dass ich von verschiedenen Kulturen rede und Du von nationalen Eigenheiten, die anhand von Alkoholika dargestellt werden. Ich glaube fast, wir meinen nicht das Gleiche.


      P.S.: Ich habe sowohl im klassischen als auch im Popmusik-Bereich zahlreiche Plattenaufnahmen mitgemacht und dabei (aber nicht nur bei diesen Gelegenheiten) vieles aus den Marketingabteilungen der Plattenfirmen erfahren, das auf musikalischem Gebiet das bestätigt, was ich für die gesamte Unterhaltungsindustrie formuliert habe. Und ich könnte Dir für eine ganze Menge verschiedenster Hits das musikalische Design erläutern, das seit den Zeiten von Stock, Aitken und Waterman zusammensampelt, -klaut und -mixt, was das Zeug hält - freilich nur bis zu der Grenze, die die firmeneigenen Juristen ausgemacht haben. Ob Du das aber verstehen würdest? Vielleichtt reicht ja Dein musikalisches Verständnis nur zum Erfassen grobstruktureller musikalischer Zusammenhänge - da wäre allerdings die Scheiße aus dem Musikantenstadel, für die Du mir ja erneut ein Faible andichten willst, das richtige Anschauungsmaterial.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 20:02:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alles nur geklaut, fake und Schwindel? Aber gut! Erstklassiges Produkt der Industrie:

      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:40:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich glaube, das ganze hat system und wird von irgendwelchen leuten im hintergrund gesteuert.
      es funktioniert zum ersten mal in der geschichte.
      man muss deutschland nicht bekämpfen oder dagegen konkurieren,
      nein
      man muss die menschen einfach verblöden.
      dann noch ein bischen multi-kulti reinmischen, und es funktioniert.


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