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    Alarmierender Frühindikator: Deutschland international zunehmend uninteressant - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.04 16:47:35 von
    neuester Beitrag 12.05.05 11:37:47 von
    Beiträge: 49
    ID: 888.699
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      schrieb am 04.08.04 16:47:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alarmierende Neuigkeiten.
      Selbst im fernen Ausland hat es sich wohl rumgesprochen, dass in Deutschland nichts mehr zu gewinnen ist.

      War man früher noch stolz, eines der beliebtesten Länder für Flüchtlinge und Asylsuchende zu sein, fallen wir hier immer weiter zurück.

      So etwas ist schockierend. Wir sollten alles daran setzen, dass wir unser Image und Vertrauen in der Welt wieder zurückgewinnen. Irgendwann müssen wir noch um Zuwanderer betteln oder gar Zwangsrekrutierungen durchführen, um unser sich aufrgrund der demographischen Entwicklung immer weiter entvölkerndes Land zu füllen.



      Zahl der Asylbewerber weiter stark rückläufig
      - Knapp 30 Prozent weniger Anträge im ersten Halbjahr 2004

      Die Zahl der neuen Asylbewerber in Deutschland ist weiter rückläufig. Im ersten Halbjahr 2004 wurden 18.682 Asylanträge gestellt, das sind 29,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2003, teilte das Bundesinnenministerium mit. Hauptherkunftsländer waren in den ersten sechs Monaten die Türkei mit 2289 Anträgen, gefolgt von Serbien und Montenegro (2007), Russland (1261), Vietnam (794), Iran (711), Aserbaidschan (680), Indien (637), China (631).

      Das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge bearbeitete im ersten Halbjahr 2004 die Asylanträge von 34.811 Flüchtlingen. Davon wurden 551 als Asylberechtigte anerkannt (1,6 Prozent). Weitere 596 Menschen (1,7 Prozent) erhielten Abschiebungsschutz.

      Dem Innenministerium zufolge gingen die Asylbewerberzahlen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2003 vor allem aus China mit minus 51,0 Prozent stark zurück. Danach folgten die Türkei (- 31,2 Prozent), der Iran und Indien (jeweils - 28,8 Prozent). Bemerkenswert sei auch die Entwicklung der Asylanträge aus dem Irak. Im ersten Halbjahr 2003 seien noch 3003 Antragsteller aus dem Irak gekommen, im zweiten Halbjahr 2003 waren es 847 und im ersten Halbjahr 2004 nur noch 555 Flüchtlinge.


      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:27:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was wird aus Deutschland, wenn uns selbst die allerärmsten meiden?

      Das waren noch Zeiten, leider Vergangeheit:



      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:50:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das waren noch Zeiten 1992 und 1993, wo die Wirtschaft brummte und die Asylanten aus aller Welt zu uns kamen.

      Aber seit 1998 Schröder übernahm, brach die Wirtschaft zusamen und der Asylstrom nimmt seither ab.


      http://www.cdu.de/politik-a-z/asyl/kap11.htm

      http://www.bafl.de/template/index_asylstatistik.htm

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:59:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und da soll nach einer sagen der Schröder hätte nicht auch Erfolge vorzuweisen! :D

      Kann man asyl nicht nur beantragen wenn man politisch verfolgt wird? Das kann doch beim EU-Beitrittskandidaten Türkei gar nicht der Fall sein. Und bei Schröders Kumpel Putin etwa? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:12:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja Fuller, ob das ein Erfolg ist, bin ich skeptisch.

      Ich halte das für ein Alarmzeichen, wenn selbst die Armen aus der ganzen Welt nicht mehr zu uns kommen.

      Und dabei haben wir doch seit 1998 einen echten Medienkanzeler und einen nationalern und internationalen Sympathieträger ohne gleichen als Außenminister.

      Sind wir wirklich auf einmal so abstoßend geworden für die Leute aus aller Welt?

      Zu deiner Frage noch. Benatragen kann man aus jeglichem Grund. Anerkannt wird man nur, wenn man politisch verfolgt ist. Aber das kann in der Türkei durchaus auch sein, denke ich. Ich schaue mal nach, ob ich Zahlen über Herkunft von anerkannten Bewerbern finde.

      ;

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      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:25:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier im Langfristvergleich von 1953 bis 2004 wird Drama deutlich: Wir fallen wieder auf den Stand der achtziger Jahre zurück.

      http://www.bafl.de/template/asylstatistik/content_1953_2004_…


      Hier, höchst alarmierend!

      Jahrelang waren wir führend, und jetzt fallen wir in die Drittklassigkeit zurück:





      Selbst die Schweiz hat uns schon lange den Rang abgelaufen, kein Wunder bei denen brummt ja die Wirtschaft.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:27:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Angst, das neue Zuwanderungsgesetz läßt jetzt auch "nicht politische" Asylgründe zu.
      Die nächste Armutswelle wird schon noch kommen. Und wenn das nicht hilft kommen in sieben Jahren die Osteuropäer.
      Außerdem hat Schröder ja noch die Türkei-Option,um Deutschland platt zu machen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:29:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier fuller, für dich gefunden, Thema Herkunftsland Türkei:

      So verteilt sich der Kuchen der Asylanträge vom Monat Juni 2004 nach Herkunftsland:



      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:39:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja tetris, das habe ich auch gehört.

      Es wurde ja auch Zeit, dass sich da was ändert. In dem neuen Gesetz wird auch nichtsstaatliche Verfolgung anerkannt und wenn jemand aufgrund seines Geschlechtes (was immer das heißen mag) verfolgt wird.

      Mal sehen, was uns das neue Gesetz bringt und welche verfolgten Geschlechter sich neben den bisher bekannten Frauen und Männer noch bei uns einfinden werden. Auf das erste verfolgte Neutrum bin ich auch gespannt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:51:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn man von der Justiz im Ausland verfolgt wird das dann auch als Asylgrund anerkannt?

      Oder Nachbarschaftsstreitigkeiten? :confused:


      Danke übrigens für die Graphiken Semikolon.

      Da sieht man auch warum die Ösis einen Haider haben und wir noch nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:58:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun, man sagt ja dass in der Türkei immer mehr Inländer beunruhigt und unzufrieden sind, dass soviele Deutsche in der Türkei als Wirtschaftsflüchlinge Asyl beantragen und die dortigen Sozialsysteme plündern.
      Die Lage ist sicher dramatisch.

      P.S:
      Um auf den Threadtitel zurückzukommen, bitte wer oder was ist Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:00:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier, Fuller, habe ich nochwas zum Thema Asylberwerber aus der Türkei.

      Das aktuelle Grundgesetz sagt aus, dass Asylsuchende, die aus EU-Staaten einreisen automaistch nie anerkannt werden können. Also wenn die Türkei in der EU ist, gibt es keine Anerkennungen mehr. Wäre zm Beispiel die Türkei in der EU könnte der Kalif von Köln nach GG sogar gleich abgeschoben werden (steht ausdrücklich da, "ohne Rechtsbehelf")



      Grundgesetz

      Artikel 16 a Grundgesetz
      (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
      (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
      (3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, dass dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, dass ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, dass er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.
      (4) Die Vollziehung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wird in den Fällen des Absatzes 3 und in anderen Fällen, die offensichtlich unbegründet sind oder als offensichtlich unbegründet gelten, durch das Gericht nur ausgesetzt, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahmen bestehen; der Prüfungsumfang kann eingeschränkt werden und verspätetes Vorbringen unberücksichtigt bleiben. Das Nähere ist durch Gesetz zu bestimmen.
      (5) Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muss, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:08:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Prinz,
      Zu der Frage:
      so sieht die Deutschland heute aus:



      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:09:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na, zum Ausgleich dürfen jetzt dank eines neuen Gesetzes keine türkischen Straftäter mehr von Deutschland aus in die Türkei abgeschoben werden. Man spart sich also den Weg über das Asyl und klaut einfach einer alten Dame die Handtasche. Im Knast darf man dann eine Lehre machen, eine schöne Resozialisierungsmaßnahme und anschließend darf man in Deutschland bleiben, da nach so langer Zeit eine Abschiebung nicht mehr zumutbar ist. Man sieht: man kann fast immer was draus machen. Dumm nur, dass die wirklich Verfolgten meist nicht drauf kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:14:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11

      Und das ist die Deutschland früher, mit Kaiser an Bord:



      Aber was hat dies nun mit dem Thema, dass wir international immer weiter zurückfallen und uns noch nicht einmal die Ärmsten mehr wollen, zu tun, Prinz?

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:16:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13,
      Danke für den Hinweis.

      Gibts da nicht auch diesen Cartoon zum deutschen Wirtschaftsmotor, der einen Schrotthaufen darstellt hinter dem eine stramme Rotte von dutzenden Genossen aus lauter Kehle Brummm macht? *kicher*

      Ich gebe zu dass es manchmal erleichternd ist zu sehen, dass meinereins wenigstens noch ein Nachbarland hat wo es zT noch bescheuerter zugeht als in der eigenen Bananenrepublik.

      Egal Kopf hoch, geistreich begonnener Thread, Kompliment.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:27:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Oder...vielleicht unterschätzt man wirklich die Intelligenz der deutschen Wähler. Vielleicht steckt da doch ein größerer Masterplan dahinter?

      Erstens : wie die meisten anderen europäischen Länder kann auch Dtld mehr oder minder nur zwischen Gülle und Jauche wählen.

      Zweitens : Schröders Wiederwahl hat man außerhalb Deutschlands nur schwer verstehen können (Hochwasser hin, Stoiber/Merkel her. Und das Haar war schließlich nicht gefärbt)

      Drittens : aber! die einzige Methode den Sozialismus heutzutage auf knapp über 20% Wählerzustimmung zu bringen (demokratisch nämlich) besteht daran, die Genossen mal acht Jahre außerhalb eine Hochkonjunkturphase werkeln zu lassen. Sauteuer, aber es wirkt.

      Viertens : und das hast ja Du aufgedeckt - bei den asyl- und sozialsystemsuchenden Wirtschaftsflüchtlingen funktioniert der Markt ganz gut (Scheiß Globalisierung). Vermutlich wußte sich der deutsche Michel nicht mehr anders zu helfen, als eine über ein vertretbares/wünschenswertes Maß hinaus gehende Überfremdung damit zu bekämpfen indem man eine Regierung wählt, die Dtld als Asylland ähnlich attraktiv macht wie Nordkorea, die DDR oder Rumänien unter Ceausescu.

      Steckt also wirklich ein Masterplan dahinter? Und cui bono?
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:29:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nachtrag zu #17:

      Und wie hängt das jetzt mit Zinsknechtschaft, der zunehmenden Überschwulung und der fehlenden Freiwirtschaft zusammen?
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:34:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier, diese Passage vom Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge macht die Misere unserer schwachen Wirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Asylbewerber sehr deutlich:

      Die Bundesrepublik Deutschland war aufgrund … ihrer wirtschaftlichen Prosperität … einem ständig stärker werdenden Zuwanderungsdruck ausgesetzt (Spitzenwert im Jahr 1992 438.191 Asylbewerber).] Die Tabelle verdeutlicht die seit dem rückläufigen Asylbewerberzugänge, die sich seit 1998 von ca. 100.000 auf ca. 50.000 im Jahr 2003 reduzierten.
      Im ersten Halbjahr 2000 war Deutschland erstmals nicht mehr das stärkste Zielland für Asylbewerber in Europa, sondern nach Großbritannien das Land mit dem zweitstärksten Asylbewerberzugang. Im Gesamtjahr und in den Jahren 2001, 2002 und 2003 setzte sich dieser Trend fort. Großbritannien war auch in diesen Jahren wiederum das Land mit dem stärksten Asylbewerberzugang. Deutschland war von 2000 bis 2002 nur noch das Land mit dem zweitstärksten Asylbewerberzugang. Im Jahr 2003 lag Deutschland nur noch an dritter Stelle hinter Frankreich

      http://www.bafl.de/template/asylstatistik/content_europaverg…

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:40:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Prinz #17

      Masterplan? Klar, das ist er:




      Kein Wunder, dass kaum mehr einer vom Ausland kommt, um gerne Dummy zu spielen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:27:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20:

      Das Foto ist ein Symbol der Globalisierung (an der übrigens die Globalisierung schuld ist, der Vollständigkeit halber):

      + Elektronik aus Südkorea
      + Glas aus Brünn
      + Tuch aus Malaysien
      + Boardsoftware aus Indien
      + Blech aus der ehemaligen GUS
      usw...

      Nur die heiße Luft in den Airbags ist von den Gewerkschaften, und der Knall ist original deutsch.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:42:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      In 20 Jahren machen die in Tunis ihre Häfen mit Kriegsschiffen dicht wegen der vielen Zuwanderer, die sich über das Mittelmeer in eine bessere Zukunft retten wollen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:52:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22:
      Allerdings ist bei einigen Magreb-Staaten das dort übliche Arbeitstempo kaum von einem deutschen Streik zu unterscheiden.
      Manch deutsche Emigranten werden es also schwer haben, sich in der neuen Heimat mit bewährten Rezepten Gehör zu verschaffen und aufzufallen...
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:00:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ 17

      Meine Theorie: Hartz IV ist eher in Wirklichkeit die rotgrüne Strategie, um eingewanderte ehemalige Gastarbeiter wieder in die Heimat zurückzuverfrachten, ohne aber offen zu sagen, dass es ein Rausekeln per finanziellem Abreizsystem ist. Man kann dem Wähler das ja auch nicht so offen sagen, schließlich kennt man seine Pappenheimer.

      Aber wenn türkischen, ex-jugoslawischen und anderen Ex-Gastarbeitern, denen nun - arbeitslos, verrentet oder sonstwie - aber mit Ersparnissen ausgestattet, die sie ihr Leben lang angesammelt haben, nun alles wieder abgeknöpft wird - von denen wird sich der ein oder andere schon überlegen, ob er mit der Kohle sich nicht doch lieber wieder in den Süden in ein schmuckes Eigenheim zurückzieht, sobald er arbeitslos wird. Dass dabei ein paar hundertausend langzeitarbeitslose Ossis, Ruhrgebietler und andere auch gleich mit dran glauben müssen, ist halt Pech. Die sollen - so vermute ich - dann die freigewordenen Stellen (höhöhö) einnehmen. Hintergrundlogik auf Rotgrün, Büti-Niveau.

      LM
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 08:02:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das wirst Du nicht erleben, dass hier lebenden Ausländern das gleiche zugemutet wird wie den Deutschen.
      Das wäre ja ausländerfeindlich. Böse böse Nazis! Pfui!
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 18:04:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Naja wenigstens die Türken lieben uns noch. Wenn uns schon die übrige Welt zunehmend verschmäht.

      Hier die neueste Nachricht:


      Freitag, 10. September 2004 | 16:40 Uhr

      Asylbewerberzahl geht weiter stark zurück

      Die Zahl der neuen Asylbewerber in Deutschland ist weiter stark rückläufig. Zwar stieg die Zahl von Juli auf August leicht um 36 Menschen oder 1,2 Prozent auf 2943 Asylbewerber an, wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte. Gegenüber dem August 2003 ging die Zahl aber um 17 Prozent zurück. Seit Jahresbeginn kamen den Angaben zufolge insgesamt 24.501 Flüchtlinge nach Deutschland. Dies waren 10.106 oder 29,2 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

      Hauptherkunftsland der Asylbewerber blieb im August die Türkei, gefolgt von Serbien und Montenegro, der Russischen Föderation und China. Das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge entschied im vergangenen Monat über die Fälle von 4625 Asylbewerbern. Anerkannt wurden 61 Menschen oder 1,3 Prozent der Fälle, weitere 101 Menschen oder 2,2 Prozent erhielten Abschiebeschutz. Die übrigen Fälle wurden abgelehnt oder durch die Rücknahme des Asylantrags erledigt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 20:42:03
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 20:48:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Crossposting, um einen zugegebenermaßen sehr genialen Thread wieder nach vor zu reihen? Aber wie kann man nur *zwinker*...
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:36:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hier mal wieder ein Update zu den Asylbewerberzahlen.

      Trotz rückläufiger Tendez scheinen uns ein paar Länder wie z. B. die Türkei immer noch zu lieben.


      Asylerstanträge 2004, Januar bis einschließlich Oktober

      ;
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:51:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier nochmal die Zahlen der Asylerstanträge in Deutschland nach Herkunftsländern nur vom Oktober 2004:



      Also die Türkei gibt Rang 1 schon an Sebien/Montenegro ab.
      Nur noch 310 Türken beantragten im Oktober Asyl wegen politischer Verfolgung.

      Das könnte für uns bevölkerungspolitisch bedrohlich werden, wo wir doch gerade für die Aufnahme von Türken bestens gerüstet, Grundschullehrer z. B. schon Türkisch lernen und Türken hier vielerorts nahezu heimische Verhältnisse vorfinden, selbst unsere Verwaltung und Steuerrechtspraxis passt sich langsam den orientalischen Bazar-Mentalitäten an.

      Also irgendwie müssen wir mehr Werbung für Deutschland in der Türkei machen.

      Ob das der Grund ist, weshalb unsere rotgrüne Mehrheit im Bundestag in weißer Voraussicht dass die Türkei im Asylebatragungsbereich numehr nur Platz 2 ist und droht weiter zurückzufallen, einhellig für die EU-Aufnahme der Türkei gestimmt hat?
      Will man sich dadurch die fehlenden Einwanderer-Millionen sichern, um damit wieder natiuonal und international mit einem attraktiven Deutschland brillieren zu können?



      AP von heute:

      Bundestag für EU-Beitrittsgespräche mit Türkei
      - Fischer: Union in Türkei-Frage "blind"


      Der Bundestag hat mit seiner rot-grünen Mehrheit für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei gestimmt. Union und FDP votierten dagegen. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) warf der Union Kurzsichtigkeit vor.

      Angesichts der Beispielfunktion der Türkei für die arabisch-islamische Welt halte er es für "blind", "ohne Not ein Nein zu formulieren", sagte Fischer im Bundestag mit Blick auf die Aufnahme von Beitrittsgesprächen. Auf dem EU-Gipfel in Brüssel werde nicht über den Beitritt der Türkei entschieden, sondern über die weitere Modernisierung des Landes. Einen Beitrittsautomatismus gebe es nicht.

      Dagegen sagte CDU-Chefin Angela Merkel, sollten die Verhandlungen scheitern, werde dies ohne eine Auffanglösung wie die "privilegierte Partnerschaft" sowohl für die Türkei als auch für die politische Union Europas eine "Katastrophe". Die Vertiefung der politischen Union werde "mit einem Vollmitglied Türkei nicht so erfolgen können, wie wir uns das vorstellen". Die Türkei erfülle nicht die Kopenhagener Kriterien. So gebe es keinen Zweifel, dass es in dem Land Folter und keine Religionsfreiheit gebe.

      SPD-Fraktionschef Franz Müntefering betonte, vor dem Jahr 2014 sei ein Beitritt der Türkei nicht zu erwarten. Falls Ankara während der Verhandlungszeit politische Vorgaben verletze, würden die Gespräche ausgesetzt. "Wir verkennen nicht: Die Türkei kann und muss noch viel tun", sagte Müntefering. Gerade in den vergangenen Jahren habe sich jedoch "unglaublich viel verändert".

      Auf dem zweitägigen EU-Gipfel in Brüssel wollen die Staats- und Regierungschefs über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen entscheiden.

      Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan rief die Deutschen in der "Bild"-Zeitung zur Unterstützung der türkischen Position auf.



      ;
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:58:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      hei:)

      interessant ist diese Darstellung erst, wenn man einen Vergleich hat.

      in welche Länder gehen denn nun die Asylanten ?

      gibts überhaupt noch soviele wie vor einigen Monaten ?

      :rolleyes:

      und im übrigen hat sich herumgesprochen, dass es in Deutschland nicht mehr soviel Unterstützung gibt, dass man damit die gesamte Gross-Familie im Heimatland versorgen kann.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:09:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Lilo,

      hier, das habe ich zum Thema Jahresvergleich gefunden:
      Die untere Linie ist 2004. Man sieht schon, wie unbeliebt wir selbst bei den politisch Verfolgten geworden sind, die sich ja normalerweise ihr Fluchtland nicht aussuchen.




      Zu deiner Frage, in welche Länder sie gehen, meintest du da die einzelnen Bundesländer?

      ;
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:25:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Lilo,

      Ich glaube ich weiß jetzt, was du fragen wolltest.

      So sieht es in den anderen Ländern aus:

      http://www.bafl.de/template/index_asylstatistik.htm

      Wie du siehst hat kein Land einen so kontinuierlichen bedrohlichen Rückgang der Asylbewerberzahlen wie Deutchland zu verzeichen.

      Die Schweiz konnte ihre Asylbewerberzahlen halten und die PISA Sieger Finnland mit Schweden noch ausbauen (von einer Spitze in 2002 mal abgesehen). Sehr gut steht auch Österreich da, das zunehmend international beliebter zu werden scheint und selbst in Polen steigen die Anträge.

      ;
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:39:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      ja Semikolon

      und wie sieht das Verhältnis von Urbevölkerung zu Asylanträgern aus ?

      vielleicht hat sich rumgesprochen, dass in einigen (neuen) Bundesländern Brandanschläge verübt wurden.

      also mich störts nicht, wenn andere europäische Länder die wirtschaftliche Last für ne Weile übernehmen.

      die Flüchtlinge haben sich bisher immer genau das Fluchtland ausgesucht, das am bequemsten ist.
      schliesslich liegt Deutschland in Europas Mitte und trotzdem haben diese Flüchtlinge jahrelang einige andere Mitgliedsländer durchquert um bei uns zu stranden.

      das war kein Zufall nach dem Motto: Hauptsache mein Leben ist ausser Gefahr.

      das war klares Kalkül. die wollten zu uns.

      gibts da nicht neuerdings ne Quote für die europäischen Mitgliedsländer ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:55:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich möchte dich vor falschen Rückschlüssen bewahren Semikolon.

      Das die Türkei auf Platz 2 zurückgefallen ist bin ich Schuld.

      So ein kleiner süßer türkischer Fratz von 11J. hat mir die Frontscheibe
      eines PKW durch einen Steinwurf mit einem Muster versehen.
      Da mir das Muster nicht gefiel habe ich die Scheibe auswechseln
      lassen.

      Seit der Rechnungsstellung ist die Familie abgetaucht oder nach
      Polen ausgewandert.

      Der lieben Claudia Roth scheint das bisher noch nicht bekannt zu
      sein. Zumindest kann ich mir es nicht anders erklären bisher von
      keiner Abordnung der örtlichen grünen Antidiskriminierungswächter
      aufgesucht worden zu sein.

      Mensch habe ich ein Glück. Das ADG ist noch nicht in Kraft.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:08:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Lilo

      und wie sieht das Verhältnis von Urbevölkerung zu Asylanträgern aus ?

      Da müsste # 6 die Antwort geben. Siehe dort die zweite Grafik unten.

      vielleicht hat sich rumgesprochen, dass in einigen (neuen) Bundesländern Brandanschläge verübt wurden.

      Ich befürchte eher, dass die wissen, wer seit 1998 an der Regierung ist. Und wenn es stimmt, was du sagst, suchen sie sich ihre Staaten ja absichtlich aus.

      also mich störts nicht, wenn andere europäische Länder die wirtschaftliche Last für ne Weile übernehmen

      Wäre i O wenn so wäre, aber wie ich unsere EU-"Partner" -kenne, zahlen wir auch für diese Assylbewerber, die statt in Deutschland nun in anderen Staaten Asyl suchen. Und ich denke, wenn wir sie schon bezahlen, sollten wir sie auch im Land haben, damit wir alle was davon haben und sie ihr Geld bei uns ausgeben und ihre netten Kinder bei uns großziehen und integrieren.

      ;
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:18:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ aekschonaer

      Der nette türkische Racker hat dich doch gar nicht diskriminiert, sondern sich über die Kulturgrenzen hinweg gerade dein Auto ausgesucht für seine orientalischen Verzierungen.

      Sei froh, dass du noch keine Rechnung bekamst. Vermutlich trauten die sich nicht, die Ornamentierung zu berechnen, da bei uns Kinderarbeit verboten ist; und sie befürchten dann Repressalien, wenn herauskommt, dass du einen 11 Jährigen mir der Verschönerung deines Autos beauftragt hast und wollten dich mit ihrem Abtauchen nach Polen davor beschützen.

      ,
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:53:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      mehr Juden aus Russland ziehen nach Deutschland als nach Israel.

      :confused:



      Bund will Zuzug von Juden offenbar begrenzen
      - Regierung verhandelt mit Zentralrat der Juden

      Die Bundesregierung will den Zuzug jüdischer Einwanderer aus den Staaten der früheren Sowjetunion offenbar deutlich begrenzen. Die seit 1991 geltenden Vorgaben für den Zuzug sollten zum 1. Januar 2006 deutlich verschärft werden, berichtete die "Berliner Zeitung". Den Plänen zufolge solle künftig das Beherrschen der deutschen Sprache Voraussetzung für einen Zuzug sein. Außerdem dürften Zuwanderer aus Osteuropa künftig maximal 45 Jahre alt sein und keine Sozialhilfe beziehen.

      Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Albert Meyer, sagte der Zeitung: "Wir kennen den genauen Inhalt des Gesetzestextes nicht. Deshalb gibt es keinen Beschluss des Zentralrates dazu." Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hätten die geplanten Änderungen mit dem Geschäftsführer des Zentralrates, Stefan Cramer, aber auch mit der zentralratsunabhängigen Union der progressiven Juden besprochen. "In Anbetracht der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sowie der Erfahrungen mit der Integrationsfähigkeit der Zuwanderer halten wir die Regelung für vertretbar", sagte der liberale Rabbiner Walter Homolka.

      Auch der israelische Heimatminister Nathan Scheransky habe sich in die Debatte eingeschaltet, hieß es in dem Bericht weiter. Hintergrund ist, dass mit 9400 eingewanderten Juden allein in diesem Jahr erstmals 1000 mehr in die Bundesrepublik als nach Israel ausreisten. Allein in Berlin stammen den Angaben zufolge von den rund 12.500 Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde mindestens 8000 Menschen aus Osteuropa.

      da leidet offensichtlich jemand an Gedächtnisschwäche:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 14:57:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Vollständigkeit halber: wie entwickeln sich eigentlich die Emigrantenzahlen? Auf der Site des Bundesverwaltungsamtes müßte eigentlich etwas zu dem Thema zu finden sein ... ich schau mal nach, sobald ich Zeit habe.

      Als Vermutung vorab: Zahlen steigen, Bildungs- bzw. Gehaltniveau der Auswanderer ebenfalls.

      Übrigens dürft Ihr mir gratulieren: ich habe es endlich geschafft! Gestern habe ich für Neujahr ein oneway ticket buchen können. Abmeldung fürs Finanzamt ist bereits unterwegs. :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 15:21:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      meinen Glückwunsch QCOM, ich werde nachfolgen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 15:38:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Qcom

      Ich dachte Du arbeitest und lebst schon seit Jahren in den USA. :confused:

      und ich hoffe Du kannst auch spanisch. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 16:33:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Danke,Denali :)

      Fuller: ich war schon oft dort, meine Zelte hatte ich freilich noch hier, so einfach ist das im gesetzten Alter eben nicht, da schleppt man einfach viel zu viele Verpflichtungen, Krimskrams etc. mit sich herum. Immerhin ist es jetzt vollbracht :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 16:37:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      ... übrigens steht Spanisch auf meinem Zettel. Obwohl man sich auch einmal mit der Tatsache auseinandersetzen sollte, daß in der Regel schon die 2.Generation Hispanics nur noch schlecht Spanisch spricht und die 3. bereits gar nicht mehr! Darüber sollten sich unsere Multikulti-Strategen bzw. Integrationserzwinger mal Gedanken machen !!
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 17:00:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      ..... und Kopftücher tragen die Hispanic-Frauen auch nicht :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 20:54:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      und schöner als die deutschen Frauen sind sie auch :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 20:57:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Deutschland international zunehmend uninteressant - Hauptsache unsere Produkte werden international eingekauft!
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 11:51:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45
      Oh, da sagst Du was! Da laufen Exemplare herum, die sind in höchstem Maße gefährlich, wenn man gerade hinterm Lenkrad sitzt ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 15:43:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      QCOM
      befindest Du Dich im 2. Frühling :D
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 11:37:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die überraschende Konjunkturbelebung zum Frühjahr hat sich auch im Ausland schnell herumgesprochen.

      Die zuletzt besorgniserregend rapide rückgängige Zahlen von Migranten und Asylbewereber stieg im April wieder:



      Pressemitteilung des BMI Pressemitteilung

      Berlin, 10. Mai 2005
      . . .
      Themen: Ausländer / Flüchtlinge / Asyl / Zuwanderung
      --------------------------------------------------------------------------------
      BMI Pressemitteilung: Asylzahlen im April 2005
      --------------------------------------------------------------------------------
      Im April 2005 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2.266 Asylerstanträge gestellt. Damit stieg die Zahl der Asylbewerber im Vergleich zum März 2005 um 43 Personen (1,9 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat April 2004 ging die Zahl der Asylbewerber um 749 Personen (‑24,8 Prozent) zurück.

      Von Januar bis April 2005 ist die Anzahl der Asylanträge im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 3.395 (‑25,8 Prozent) gesunken.

      Die Zahlen im Einzelnen:

      I. Aktueller Monat

      Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge haben im April 2005 2.266 Personen (Vormonat: 2.223 Personen) Asyl beantragt.

      Damit ist die Zahl der Asylbewerber gegenüber dem Vormonat um 43 (1,9 Prozent) gestiegen. Gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr (April 2004: 3.015 Personen) hat sich die Zahl der Asylbewerber im April 2005 um 749 (‑24,8 Prozent) verringert.

      Hauptherkunftsländer im April 2005 waren:

      Zum Vergleich
      Februar März April

      1.
      Serbien u. Montenegro
      344

      417

      463

      2. Türkei 225
      252
      237

      3. Russische Föderation 166
      125
      152

      4. Irak 105
      123
      135

      5. Iran 59
      62
      71

      6. Vietnam 92
      94
      67

      7. Syrien 57
      61
      66

      7. Afghanistan 46
      36
      66

      9. Libanon 54
      26
      65

      10. Nigeria 36
      41
      52



      Im April 2005 wurden neben den 2.266 Erstanträgen 1.198 Folgeanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestellt.

      Im April 2005 hat das Bundesamt über die Anträge von 4.578 Personen (Vormonat: 4.188) entschieden.

      Als Asylberechtigte anerkannt wurden 43 Personen (0,9 Prozent). Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes erhielten 284 Personen (6,2 Prozent). Abgelehnt wurden die Anträge von 2.285 Personen (49,9 Prozent). Anderweitig erledigt (z.B. durch Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 1.966 Personen (43,0 Prozent).

      Bei 69 Personen hat das Bundesamt im April 2005 Abschiebungshindernisse im Sinne von § 60 Abs. 2, 3, 5 und 7 des Aufenthaltsgesetzes festgestellt.


      II. Laufendes Jahr

      Für den Zeitraum Januar bis April 2005 ergeben sich folgende Zahlen:

      In der Zeit von Januar bis April 2005 haben insgesamt 9.778 Personen in Deutschland Asyl beantragt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (13.173 Personen) bedeutet dies einen Rückgang um 3.395 Personen (‑25,8 Prozent).

      Die Hauptherkunftsländer in der Zeit von Januar bis April 2005 :

      1. Serbien u. Montenegro 1.934
      Personen

      2. Türkei 1.093
      Personen

      3. Russ. Föderation 652
      Personen

      4. Irak 500
      Personen

      5. Vietnam 360
      Personen

      6. Iran 294
      Personen

      7. Syrien 266
      Personen

      8. Aserbaidschan 259
      Personen

      9. China 217
      Personen

      10. Afghanistan 210
      Personen



      Im Zeitraum von Januar bis April 2005 wurden neben den 9.778 Erstanträgen 6.544 Folgeanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestellt.

      Im Zeitraum von Januar bis April 2005 hat das Bundesamt 15.795 Entscheidungen (Vorjahr: 25.235) getroffen. 147 Personen (0,9 Prozent) wurden als Asylberechtigte anerkannt. 794 Personen (5,0 Prozent) erhielten Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes. 8.806 Asylanträge (55,8 Prozent) wurden abgelehnt. 6.048 Anträge (38,3 Prozent) wurden anderweitig erledigt.

      Bei 227 Personen hat das Bundesamt in der Zeit von Januar bis April 2005 Abschiebungshindernisse im Sinne von § 60 Abs. 2, 3, 5 und 7 des Aufenthaltsgesetzes festgestellt.

      Die Zahl der Personen, über deren Anträge noch nicht entschieden wurde, betrug Ende April 2005 14.924, darunter 10.108 Erstanträge und 4.816 Folgeanträge (Vormonat: 14.045 anhängige Verfahren, davon 9.917 Erst- und 4.128 Folgeanträge).


      ;


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