Esprit startet durch ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.08.04 16:10:40 von
neuester Beitrag 16.02.06 10:27:04 von
neuester Beitrag 16.02.06 10:27:04 von
Beiträge: 27
ID: 889.313
ID: 889.313
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 7.116
Gesamt: 7.116
Aktive User: 0
ISIN: BMG3122U1457 · WKN: A0ML39
0,0240
EUR
0,00 %
0,0000 EUR
Letzter Kurs 23.04.24 Lang & Schwarz
Werte aus der Branche Textilindustrie
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 69,72 | +20,00 | |
| 21,520 | +17,28 | |
| 1.333,05 | +15,63 | |
| 0,9400 | +13,25 | |
| 15,470 | +12,10 |
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 9,0000 | -8,63 | |
| 9,4000 | -9,62 | |
| 25,57 | -10,00 | |
| 31,57 | -10,01 | |
| 32,00 | -14,67 |
Feedback
Zu dieser Perle existiert seltsamerweise noch kein Thread 
Die Textil-Marke dürfte den meisten Userinnen und Usern jedoch ein Begriff sein.
Sollte jemand an einem lohnenden Langfristinvestment interessiert sein, so sollte man sich diese Perle etwas näher anschauen. Hier ein Kurzprofil:
Sitz und Notierung ist in Hong Kong; die Europazentrale liegt in Nordrhein Germanien
KGV 19, PEG 0,6, KBV 6,5, KUV 2, Div. Rendite 1,8 %
Die Cash Flow Marge liegt ca. bei 13 %; mit 36 % weist Esprit eine anschauliche EK- Rendite aus. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass das EK in der Bilanz ca. 87 % ausmacht !!! Das durchschnittl. Gewinnwachstum der Letzten 10 J. beträgt 28 %.
Esprit will an H & M herankommen; hierzu erzielte Esprit u.a. Ende 2003 (Halbj.) 8 000 000 000 HKS Traumumsatz !!!
Absatzmärkte sind überwiegend in Europa, USA und Asien.
Wer noch weitere Daten, resp. Meinungen zu Esprit hat, stelle sie bitte hier ein, so dass ein informativer Thread entsteht.
Die Textil-Marke dürfte den meisten Userinnen und Usern jedoch ein Begriff sein.
Sollte jemand an einem lohnenden Langfristinvestment interessiert sein, so sollte man sich diese Perle etwas näher anschauen. Hier ein Kurzprofil:
Sitz und Notierung ist in Hong Kong; die Europazentrale liegt in Nordrhein Germanien
KGV 19, PEG 0,6, KBV 6,5, KUV 2, Div. Rendite 1,8 %
Die Cash Flow Marge liegt ca. bei 13 %; mit 36 % weist Esprit eine anschauliche EK- Rendite aus. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass das EK in der Bilanz ca. 87 % ausmacht !!! Das durchschnittl. Gewinnwachstum der Letzten 10 J. beträgt 28 %.
Esprit will an H & M herankommen; hierzu erzielte Esprit u.a. Ende 2003 (Halbj.) 8 000 000 000 HKS Traumumsatz !!!
Absatzmärkte sind überwiegend in Europa, USA und Asien.
Wer noch weitere Daten, resp. Meinungen zu Esprit hat, stelle sie bitte hier ein, so dass ein informativer Thread entsteht.
Musste vor ein paar Tagen mit meiner Freundin in einen Esprit-Laden. Die Preise waren eine Frechheit 
Bsp: Guertel umgerechnet ca. 30 Euro.
Der Vgl. mit H&M hinkt finde ich. Das ist eine andere Preisklasse. Trotzdem sehe ich viele Leute mit Esprit-Produkten.
Bsp: Guertel umgerechnet ca. 30 Euro. Der Vgl. mit H&M hinkt finde ich. Das ist eine andere Preisklasse. Trotzdem sehe ich viele Leute mit Esprit-Produkten.
@ katak
Deine Formulierung, " ich musste... " finde ich nicht schlecht
!!
Das Ziel an H & M heranzukommen stammt von Krogner (Vorstandsvors. Esprit AG) und nicht von mir. Ich finde die Ziele des Unternehmens nicht schlecht. Auch Benetton will Esprit hinter sich lassen... abwarten !!! Vergleiche einfach mal die Umsätze und Zahlen anderer Unternehmen in der Textilbranche; ich denke Esprit liegt hier weit vorne und es geht jetzt erst richtig los. Ich vermute ein super Langfristinvestment !!!
Ansonsten empfehle ich Dir die Homepage http://www.esprit.com
Hier findest Du im e.shop auch günstige Angebote (sale) und Du "musst"
vielleicht nicht immer mit Deiner Freundin zu Esprit.
Übrigens ein super Service von Esprit ( aus eigener Erfahrung ).
Gruss C.
Deine Formulierung, " ich musste... " finde ich nicht schlecht
!!Das Ziel an H & M heranzukommen stammt von Krogner (Vorstandsvors. Esprit AG) und nicht von mir. Ich finde die Ziele des Unternehmens nicht schlecht. Auch Benetton will Esprit hinter sich lassen... abwarten !!! Vergleiche einfach mal die Umsätze und Zahlen anderer Unternehmen in der Textilbranche; ich denke Esprit liegt hier weit vorne und es geht jetzt erst richtig los. Ich vermute ein super Langfristinvestment !!!
Ansonsten empfehle ich Dir die Homepage http://www.esprit.com
Hier findest Du im e.shop auch günstige Angebote (sale) und Du "musst"
vielleicht nicht immer mit Deiner Freundin zu Esprit.Übrigens ein super Service von Esprit ( aus eigener Erfahrung ).
Gruss C.
Quelle ZDF Juli 2004:
Esprit schneidert beständig am Erfolg
Modeunternehmen will nun Amerikaner stärker umgarnen
Die Textil-Branche jammert seit Jahren. Bis auf einen: Esprit. Das Modelabel für junge Leute wächst beständig. Unter der Führung von Firmenchef Heinz Krogner schnellten die Umsätze bei Esprit nach oben. Nicht nur die Kleidung, auch Schuhe und Accessoires sind gefragt. Der bekennende Machtmensch Krogner hat noch viel vor. Beständig schneidert er weiter am Unternehmenserfolg.
"Wenn man Macht positiv sieht, indem sie Gestaltungsmöglichkeiten haben, dann ist Macht für mich wichtig. Für mich persönlich ist sie aber nicht wichtig, um daraus Nutzen zu ziehen und mich darzustellen", sagt Esprit-Chef Heinz Krogner.
Seine Macht hat der gelernte Ingenieur in den letzten Jahren überaus erfolgreich in den Dienst von Esprit gestellt. Esprit: Das ist Mode für die ganze Familie. Nicht overdressed, sondern jung und lässig ist die Devise. Mister Esprit, wie er sich selbst schon mal nennt, ist der markenbewusste Kunde am liebsten. Er steht nicht nur auf die Klamotten, sondern auch auf die Schuhe von Esprit - und möglichst auch die Accessoires.
Benetton aus Top-Riege verdrängen!
Hongkong ist zwar der Firmensitz, doch das eigentliche Herz schlägt in Ratingen bei Düsseldorf - hier entsteht das Design. 8000 Entwürfe erstellt das Designteam pro Jahr. In puzzeliger Handarbeit und am Rechner werden die zwölf Kollektionen pro Jahr entworfen.
Die gesteckten Wachstumsziele des Modelabels sind nicht ohne: Esprit will bei Umsatz und Gewinn weiter zweistellig wachsen und Benetton von Platz drei in der Top-Riege der internationalen Textilkonzerne verdrängen.
Individuelle Präsentation !
Trotz französischen Namens kommt die Marke Esprit ursprünglich aus Kalifornien. Für Krogner haben die Amerikaner aber bislang viel zu wenig Esprit im Kleiderschrank. 80 Prozent der Umsätze entfallen auf Europa. Also werden die Amerikaner künftig stärker umgarnt
Krogner fürchtet den Ruf einer Massenmarke, deshalb will sich Esprit von H&M oder GAP abheben - auch durch eine individuelle Präsentation. Das Ladendesign soll sich wieder am Stil des Künstlers Ettore Sottsass orientieren, auf den man schon in den 80er Jahren erfolgreich setzte. Seine Werkschau in der Ratinger Zentrale ist damit zugleich Imagepflege für die Marke Esprit - und die soll vor allem für eines stehen: für Qualität.
Rebellentum als Vorbild!
"Was ich hier tun will, ist nichts anderes als der Versuch, das Anspruchsniveau zu heben, nicht die Preise. Man kann viele Dinge besser machen, ohne dass es mehr kostet - wenn man sich Mühe gibt", so Krogner.
Sottsass und Sekt - das kommt bei der Vernissage an diesem Abend an. Entsprechend könnte es aussehen im Esprit-Shop der Zukunft: die neue Verkaufswelt im Sottsass-Stil.
Der außergewöhnliche und zuweilen rebellische Designer als Vorbild ist vielleicht auch ein gutes Omen für Krogners Zukunftsplanung. "Ich möchte wirklich wieder rebellisch werden. Gerade wenn man groß wird, muss man aufpassen, nicht zu sehr angepasst zu sein. Ich denke, gerade so ein bisschen Rebellentum tut uns wieder gut", sagt Krogner. Der 63-Jährige hat sich viel vorgenommen auf dem Weg nach oben, zu den ganz großen der Branche. Der Erfolg gibt Krogner bislang recht.
Esprit schneidert beständig am Erfolg
Modeunternehmen will nun Amerikaner stärker umgarnen
Die Textil-Branche jammert seit Jahren. Bis auf einen: Esprit. Das Modelabel für junge Leute wächst beständig. Unter der Führung von Firmenchef Heinz Krogner schnellten die Umsätze bei Esprit nach oben. Nicht nur die Kleidung, auch Schuhe und Accessoires sind gefragt. Der bekennende Machtmensch Krogner hat noch viel vor. Beständig schneidert er weiter am Unternehmenserfolg.
"Wenn man Macht positiv sieht, indem sie Gestaltungsmöglichkeiten haben, dann ist Macht für mich wichtig. Für mich persönlich ist sie aber nicht wichtig, um daraus Nutzen zu ziehen und mich darzustellen", sagt Esprit-Chef Heinz Krogner.
Seine Macht hat der gelernte Ingenieur in den letzten Jahren überaus erfolgreich in den Dienst von Esprit gestellt. Esprit: Das ist Mode für die ganze Familie. Nicht overdressed, sondern jung und lässig ist die Devise. Mister Esprit, wie er sich selbst schon mal nennt, ist der markenbewusste Kunde am liebsten. Er steht nicht nur auf die Klamotten, sondern auch auf die Schuhe von Esprit - und möglichst auch die Accessoires.
Benetton aus Top-Riege verdrängen!
Hongkong ist zwar der Firmensitz, doch das eigentliche Herz schlägt in Ratingen bei Düsseldorf - hier entsteht das Design. 8000 Entwürfe erstellt das Designteam pro Jahr. In puzzeliger Handarbeit und am Rechner werden die zwölf Kollektionen pro Jahr entworfen.
Die gesteckten Wachstumsziele des Modelabels sind nicht ohne: Esprit will bei Umsatz und Gewinn weiter zweistellig wachsen und Benetton von Platz drei in der Top-Riege der internationalen Textilkonzerne verdrängen.
Individuelle Präsentation !
Trotz französischen Namens kommt die Marke Esprit ursprünglich aus Kalifornien. Für Krogner haben die Amerikaner aber bislang viel zu wenig Esprit im Kleiderschrank. 80 Prozent der Umsätze entfallen auf Europa. Also werden die Amerikaner künftig stärker umgarnt
Krogner fürchtet den Ruf einer Massenmarke, deshalb will sich Esprit von H&M oder GAP abheben - auch durch eine individuelle Präsentation. Das Ladendesign soll sich wieder am Stil des Künstlers Ettore Sottsass orientieren, auf den man schon in den 80er Jahren erfolgreich setzte. Seine Werkschau in der Ratinger Zentrale ist damit zugleich Imagepflege für die Marke Esprit - und die soll vor allem für eines stehen: für Qualität.
Rebellentum als Vorbild!
"Was ich hier tun will, ist nichts anderes als der Versuch, das Anspruchsniveau zu heben, nicht die Preise. Man kann viele Dinge besser machen, ohne dass es mehr kostet - wenn man sich Mühe gibt", so Krogner.
Sottsass und Sekt - das kommt bei der Vernissage an diesem Abend an. Entsprechend könnte es aussehen im Esprit-Shop der Zukunft: die neue Verkaufswelt im Sottsass-Stil.
Der außergewöhnliche und zuweilen rebellische Designer als Vorbild ist vielleicht auch ein gutes Omen für Krogners Zukunftsplanung. "Ich möchte wirklich wieder rebellisch werden. Gerade wenn man groß wird, muss man aufpassen, nicht zu sehr angepasst zu sein. Ich denke, gerade so ein bisschen Rebellentum tut uns wieder gut", sagt Krogner. Der 63-Jährige hat sich viel vorgenommen auf dem Weg nach oben, zu den ganz großen der Branche. Der Erfolg gibt Krogner bislang recht.
ich finde esprit als marke super mund würde diese aktie kaufen. weiss wer, wie die aktionärssturiktur aussieht? wer sind die großbesitzer?
Trading Spotlight
@ mirox
J.P. Morgan 13 %
Great View International ltd 38 %
Rest Streubesitz
gruss c.
J.P. Morgan 13 %
Great View International ltd 38 %
Rest Streubesitz
gruss c.
Hallo zusammen
mich hat auch gewundert, dass es zu Esprit Holdings noch keinen Thread gibt. Für viele im W-O Forum wohl nicht „heiss“ genug… Esprit hat mal wieder hervorragende Zahlen vorgelegt, die auf der IR-Seite heruntergeladen werden können. Umsatz + 32%, Gewinn + 55%, Return on Equity über 40% usw. Hauptumsatz nach wie vor in Deutschland mit 51%, aber im Gegensatz zum dahinsiechenden deutschen Einzelhandel wurden hier ordentliche Umsatz- und Gewinnzuwächse erzielt. Die größten Umsatzzuwächse werden derzeit in Frankreich und Skandinavien erzielt (72% bzw. 64%). Asien befindet sich derzeit noch in der Restrukturierungsphase und hat einen Umsatzrückgang zu verzeichnen, laut Konzernangaben aber bereits im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003/2004 einen ordentlichen Turnaround hingelegt. Hierzu hab ich aber noch keine detaillierten Zahlen gesehen.
Die Strategie sieht vor in den Hauptmärkten weitere Filialen zu eröffnen und die Präsenz in ganz Europa auszubauen (Spanien und Italien sollen neu erschlossen werden). Die hohen Steigerungsraten in mehreren europäischen Ländern lassen auch in Zukunft m.E. hohe Wachstumsraten zu, zumal in den USA die Rechte an der Marke zurückgekauft wurden und hoffentlich auch Asien in Zukunft wieder positiver zum Ergebnis beitragen sollte.
Die Klamotten bei Esprit sind sicher nicht billig, aber Esprit hat sich zu einer bedeutenden Modemarke gemausert, nicht zuletzt durch die in Eigenregie betriebenen Läden. Nach allem was ich höre, sind die Kunden sehr zufrieden mit den Sachen (mich eingeschlossen).
Sicherlich kann man Esprit und H&M nicht vergleichen, die Konzepte sind gänzlich unterschiedlich. H&M ist billig, spricht insbesondere junge Menschen an, die wenig Geld haben und lebt von der Masse und dem Trend zum Discount-Shoppen. Esprit hingegen hat seine Marke erfolgreich etabliert und bietet hochwertige Mode zu einem akzeptablen Preis. Die Sachen kommen bei den Kunden der „Mittelschicht“ gut an, so dass höhere Preise durchgesetzt werden können. Vorteil gegenüber H&M ist sicherlich die Qualität. Anziehsachen von Esprit halten bei mir ewig, während H&M-Sachen zum Teil nach ein paar Waschgänge schon derart bescheiden sitzen, dass man sie im Grunde genommen wegwerfen kann. Allerdings gibt es auch ordentliche Ware dort, man muss sich die Sachen nur sehr genau anschauen.
Esprit setzt auf eine ganz andere Klientel als H&M. Esprit will eher (junge) Leute ansprechen, die genug Geld auf der Tasche haben, um sich die Sachen leisten zu können und bereit sind für gute Mode einiges auszugeben. Dass es davon, entgegen der landläufigen Meinung, dass in Deutschland nur Discounter eine Chance haben, genügend gibt, zeigt der Erfolg hierzulande. Ähnlich ist es doch mit Puma, die auch nicht gerade die billigsten Schuhe an die Frau bzw. den Mann bringen.
Die Marke wird geschickt lanciert und soll gehobenen Ansprüchen genügen, ohne gleich ein Vermögen zu kosten. Man nutzt geschickt die Lücke, die in vielen Länder nicht wirklich besetzt ist – man spricht die Mittelschicht an, die nicht ausreichend bedient wird. Es gibt in Europa und insbesondere hierzulande einen großen Hang zu den Extremen: extrem billig oder extrem teuer.
Die Aktie hat allerdings inzwischen auch sehr deutlich angezogen und ist nicht mehr ganz billig. Die Bewertung ist gerechtfertigt, wenn es Esprit gelingt, dass Wachstumstempo zumindest in den nächsten Jahren auch nur annähernd zu halten….die Dividendenpolitik kann als sehr aktionärsfreundlich bezeichnet werden, kein Wunder, denn Esprit ist schuldenfrei und erwirtschaftet steigenden Cash Flow. Eigenkapital ist ausreichend vorhanden. Für mich ein klares Langfristinvestment. Einer der Top-Werte weltweit.
Gruß n.n.
mich hat auch gewundert, dass es zu Esprit Holdings noch keinen Thread gibt. Für viele im W-O Forum wohl nicht „heiss“ genug… Esprit hat mal wieder hervorragende Zahlen vorgelegt, die auf der IR-Seite heruntergeladen werden können. Umsatz + 32%, Gewinn + 55%, Return on Equity über 40% usw. Hauptumsatz nach wie vor in Deutschland mit 51%, aber im Gegensatz zum dahinsiechenden deutschen Einzelhandel wurden hier ordentliche Umsatz- und Gewinnzuwächse erzielt. Die größten Umsatzzuwächse werden derzeit in Frankreich und Skandinavien erzielt (72% bzw. 64%). Asien befindet sich derzeit noch in der Restrukturierungsphase und hat einen Umsatzrückgang zu verzeichnen, laut Konzernangaben aber bereits im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003/2004 einen ordentlichen Turnaround hingelegt. Hierzu hab ich aber noch keine detaillierten Zahlen gesehen.
Die Strategie sieht vor in den Hauptmärkten weitere Filialen zu eröffnen und die Präsenz in ganz Europa auszubauen (Spanien und Italien sollen neu erschlossen werden). Die hohen Steigerungsraten in mehreren europäischen Ländern lassen auch in Zukunft m.E. hohe Wachstumsraten zu, zumal in den USA die Rechte an der Marke zurückgekauft wurden und hoffentlich auch Asien in Zukunft wieder positiver zum Ergebnis beitragen sollte.
Die Klamotten bei Esprit sind sicher nicht billig, aber Esprit hat sich zu einer bedeutenden Modemarke gemausert, nicht zuletzt durch die in Eigenregie betriebenen Läden. Nach allem was ich höre, sind die Kunden sehr zufrieden mit den Sachen (mich eingeschlossen).
Sicherlich kann man Esprit und H&M nicht vergleichen, die Konzepte sind gänzlich unterschiedlich. H&M ist billig, spricht insbesondere junge Menschen an, die wenig Geld haben und lebt von der Masse und dem Trend zum Discount-Shoppen. Esprit hingegen hat seine Marke erfolgreich etabliert und bietet hochwertige Mode zu einem akzeptablen Preis. Die Sachen kommen bei den Kunden der „Mittelschicht“ gut an, so dass höhere Preise durchgesetzt werden können. Vorteil gegenüber H&M ist sicherlich die Qualität. Anziehsachen von Esprit halten bei mir ewig, während H&M-Sachen zum Teil nach ein paar Waschgänge schon derart bescheiden sitzen, dass man sie im Grunde genommen wegwerfen kann. Allerdings gibt es auch ordentliche Ware dort, man muss sich die Sachen nur sehr genau anschauen.
Esprit setzt auf eine ganz andere Klientel als H&M. Esprit will eher (junge) Leute ansprechen, die genug Geld auf der Tasche haben, um sich die Sachen leisten zu können und bereit sind für gute Mode einiges auszugeben. Dass es davon, entgegen der landläufigen Meinung, dass in Deutschland nur Discounter eine Chance haben, genügend gibt, zeigt der Erfolg hierzulande. Ähnlich ist es doch mit Puma, die auch nicht gerade die billigsten Schuhe an die Frau bzw. den Mann bringen.
Die Marke wird geschickt lanciert und soll gehobenen Ansprüchen genügen, ohne gleich ein Vermögen zu kosten. Man nutzt geschickt die Lücke, die in vielen Länder nicht wirklich besetzt ist – man spricht die Mittelschicht an, die nicht ausreichend bedient wird. Es gibt in Europa und insbesondere hierzulande einen großen Hang zu den Extremen: extrem billig oder extrem teuer.
Die Aktie hat allerdings inzwischen auch sehr deutlich angezogen und ist nicht mehr ganz billig. Die Bewertung ist gerechtfertigt, wenn es Esprit gelingt, dass Wachstumstempo zumindest in den nächsten Jahren auch nur annähernd zu halten….die Dividendenpolitik kann als sehr aktionärsfreundlich bezeichnet werden, kein Wunder, denn Esprit ist schuldenfrei und erwirtschaftet steigenden Cash Flow. Eigenkapital ist ausreichend vorhanden. Für mich ein klares Langfristinvestment. Einer der Top-Werte weltweit.
Gruß n.n.
...so langsam kommen ja mal Beiträge von Usern die vermtl. auch investiert sind..; für mich jedenfalls ein Grund, wieder Informationen einzustellen.
Diesmal Innovationen im Land der Kredit- und Geschenkkarten
und Land der unbegrenzten Möglichkeiten...
Esprit Strengthens Strategic Relationship With ValueLink With Launch of Gift Card ...
DENVER, Sept. 28 /PRNewswire-FirstCall/ -- ValueLink, an industry leader in gift and spending card solutions and a First Data company, today announced that clothes retailer ESPRIT Holdings Limited, headquartered in Hong Kong, has selected ValueLink to assist in the development and implementation of Esprit`s electronic gift card in the U.S. The launch builds on Esprit`s successful relationship with ValueLink in eight European countries and demonstrates the continued popularity of gift cards in the U.S.
Esprit`s U.S. gift card will be launched to coincide with the reopening of a flagship store in New York City in September and the roll-out of four additional U.S. stores in the fall. The gift card has been specially designed to mark Esprit`s return to the city, drawing inspiration from the lively spirit of Times Square.
"Following the successful launch of our gift card program across our European stores, it makes good sense to use gift cards to drive customer loyalty and enhance the Esprit brand experience in the United States," commented Esprit`s Deputy Chairman and Group CEO, Heinz Krogner. Initially, only available in Esprit`s new U.S. stores, the cards will also be accepted by Esprit`s twenty-five Canadian stores by the end of 2004 due to real time currency conversion capabilities built into the program.
"The launch of the Esprit gift card in the United States strengthens our relationship with Esprit and allows us to share our experience and knowledge of the U.S. gift card market with them," said Kevin Harte, senior vice- president and general manager of ValueLink. "Esprit is one of Europe`s early adopters of gift cards and by expanding their program to the U.S., they will be part of an even more dynamic gift card market, which will help to promote their position at the forefront of European gift card development."
About Esprit
ESPRIT Holdings Ltd, based in Hong Kong, reported a company turnover of US$1,6bn (2003). The company designs, manufactures and sells quality clothing and accessories for men, women and children in 40 countries and through more than 2,500 company-owned and franchised stores.
About ValueLink
ValueLink, a First Data company, is an industry leader in gift and spending card programs, offering a wide range of transaction processing, card acquisition, card fulfillment and customer service capabilities. In 1995, ValueLink introduced its first gift card program. Today, the company develops, implements and provides program management support for more than 130 major brands at 78,000 locations in 15 countries. For more information, visit http://www.valuelink.info/.
Diesmal Innovationen im Land der Kredit- und Geschenkkarten
und Land der unbegrenzten Möglichkeiten...
Esprit Strengthens Strategic Relationship With ValueLink With Launch of Gift Card ...
DENVER, Sept. 28 /PRNewswire-FirstCall/ -- ValueLink, an industry leader in gift and spending card solutions and a First Data company, today announced that clothes retailer ESPRIT Holdings Limited, headquartered in Hong Kong, has selected ValueLink to assist in the development and implementation of Esprit`s electronic gift card in the U.S. The launch builds on Esprit`s successful relationship with ValueLink in eight European countries and demonstrates the continued popularity of gift cards in the U.S.
Esprit`s U.S. gift card will be launched to coincide with the reopening of a flagship store in New York City in September and the roll-out of four additional U.S. stores in the fall. The gift card has been specially designed to mark Esprit`s return to the city, drawing inspiration from the lively spirit of Times Square.
"Following the successful launch of our gift card program across our European stores, it makes good sense to use gift cards to drive customer loyalty and enhance the Esprit brand experience in the United States," commented Esprit`s Deputy Chairman and Group CEO, Heinz Krogner. Initially, only available in Esprit`s new U.S. stores, the cards will also be accepted by Esprit`s twenty-five Canadian stores by the end of 2004 due to real time currency conversion capabilities built into the program.
"The launch of the Esprit gift card in the United States strengthens our relationship with Esprit and allows us to share our experience and knowledge of the U.S. gift card market with them," said Kevin Harte, senior vice- president and general manager of ValueLink. "Esprit is one of Europe`s early adopters of gift cards and by expanding their program to the U.S., they will be part of an even more dynamic gift card market, which will help to promote their position at the forefront of European gift card development."
About Esprit
ESPRIT Holdings Ltd, based in Hong Kong, reported a company turnover of US$1,6bn (2003). The company designs, manufactures and sells quality clothing and accessories for men, women and children in 40 countries and through more than 2,500 company-owned and franchised stores.
About ValueLink
ValueLink, a First Data company, is an industry leader in gift and spending card programs, offering a wide range of transaction processing, card acquisition, card fulfillment and customer service capabilities. In 1995, ValueLink introduced its first gift card program. Today, the company develops, implements and provides program management support for more than 130 major brands at 78,000 locations in 15 countries. For more information, visit http://www.valuelink.info/.
Vor ein paar Tagen stand ein ausführlicher Artikel über Esprit Holding in der FAZ.
Die Expansion in USA scheint nicht nach Plan zu laufen. Der Verkauf über dritte Einzelhändler war ein Mißerfolg. Nun eröffnet Esprit eigene Läden. Das dürfte erstmal für Verluste sorgen. Man konzentriert sich in USA zunächst auf den Raum New York. Einem Markt, der auch nach Einschätzung von Esprit überfüllt ist. Bekanntlich machen fast alle Modelabels in den Toplagen Verluste und bleiben dort aus Imagegründen.
Ob das Erfolg hat bleibt abzuwarten.
In Dt. hat Esprit ein gutes Image und wird von den modebewußten jüngeren Konsumenten bevorzugt.
CU, goldmine
Die Expansion in USA scheint nicht nach Plan zu laufen. Der Verkauf über dritte Einzelhändler war ein Mißerfolg. Nun eröffnet Esprit eigene Läden. Das dürfte erstmal für Verluste sorgen. Man konzentriert sich in USA zunächst auf den Raum New York. Einem Markt, der auch nach Einschätzung von Esprit überfüllt ist. Bekanntlich machen fast alle Modelabels in den Toplagen Verluste und bleiben dort aus Imagegründen.
Ob das Erfolg hat bleibt abzuwarten.
In Dt. hat Esprit ein gutes Image und wird von den modebewußten jüngeren Konsumenten bevorzugt.
CU, goldmine
Zur Übersicht hier ein langfristiger Chart in HKS (leider nicht Euro
Hallo zusammen,
es scheint derzeit weiterzugehen, wie im letzten Jahr.
Gerade wurden die Kursziele einiger Analysten auf 51-52 HK$ angepasst, immerhin nochmal 10-15% Potential bis dorthin.
Wie ich vermute, werden von Esprit die Prognosen am 23.02. wieder übertroffen, denn der immer noch starke Euro hilft der Firma ebenso, wie enorme Wachstumsraten in Europa, insbesondere Frankreich, Großbritannien und Skandinavien. In Deutschland wird man m.E. die Wachstumsraten auf Dauer aber nicht mehr halten können, die Expansion in weitere Märkte ist also sinnvoll und wichtig.
Mit Interesse beobachte ich derzeit, welche Fortschritte ind den USA und in Asien gemacht werden. Dort liegt noch unendlich Potentail, wenn es richtig angepackt wird.
Das Management überzeugt mich nach wie vor, ich überlege derzeit nachzulegen, tue mich damit aber immer schwer, wenn die Aktie schon sehr gut gelaufen ist. Andereseits stimmen die Perspektiven und ich bin restlos überzeugt von ESH.
Eure Meinungen?
Gruß, n.n.
es scheint derzeit weiterzugehen, wie im letzten Jahr.
Gerade wurden die Kursziele einiger Analysten auf 51-52 HK$ angepasst, immerhin nochmal 10-15% Potential bis dorthin.
Wie ich vermute, werden von Esprit die Prognosen am 23.02. wieder übertroffen, denn der immer noch starke Euro hilft der Firma ebenso, wie enorme Wachstumsraten in Europa, insbesondere Frankreich, Großbritannien und Skandinavien. In Deutschland wird man m.E. die Wachstumsraten auf Dauer aber nicht mehr halten können, die Expansion in weitere Märkte ist also sinnvoll und wichtig.
Mit Interesse beobachte ich derzeit, welche Fortschritte ind den USA und in Asien gemacht werden. Dort liegt noch unendlich Potentail, wenn es richtig angepackt wird.
Das Management überzeugt mich nach wie vor, ich überlege derzeit nachzulegen, tue mich damit aber immer schwer, wenn die Aktie schon sehr gut gelaufen ist. Andereseits stimmen die Perspektiven und ich bin restlos überzeugt von ESH.
Eure Meinungen?
Gruß, n.n.
Servus alle miteinander,
ich bin schon seit längerem überzeugter Esprit-Aktionär (bin bei 3,19 EUR rein) und sehr zufrieden mit diesem Langfristinvestment!
Heute kamen die Ergebnisse, die mal wieder deutlich das Wachstum des Konzerns bestätigen. Die Börse honoriert dies mit einem Kurssprung auf ein neues ATH von 4,75 EUR
Warum sollte man an der Wachstumsstory zweifeln?
Der Absatz erfolgt zu 80% in Europa, 13 % in Asien und 2,4% in Nordamerika.
Wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen den Hauptteiul seines Umsatzes in Deutschland erzielt, ist in Europa noch jede Menge Platz für weiteres Wachstum. Und dann gibt es auch noch Nordamerika und Asien.
Das Management leistet hervorragende Arbeit und wird ebenfalls in Amerika Fuß fassen.
Der einzige Nachteil, den ich hier sehe, ist der hohe Wettbewerbsdruck in der Branche.
Ich bin von der Story weiterhin überzeugt und sehe kein Grund, meine Aktien zu verkaufen!
ich bin schon seit längerem überzeugter Esprit-Aktionär (bin bei 3,19 EUR rein) und sehr zufrieden mit diesem Langfristinvestment!
Heute kamen die Ergebnisse, die mal wieder deutlich das Wachstum des Konzerns bestätigen. Die Börse honoriert dies mit einem Kurssprung auf ein neues ATH von 4,75 EUR
Warum sollte man an der Wachstumsstory zweifeln?
Der Absatz erfolgt zu 80% in Europa, 13 % in Asien und 2,4% in Nordamerika.
Wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen den Hauptteiul seines Umsatzes in Deutschland erzielt, ist in Europa noch jede Menge Platz für weiteres Wachstum. Und dann gibt es auch noch Nordamerika und Asien.
Das Management leistet hervorragende Arbeit und wird ebenfalls in Amerika Fuß fassen.
Der einzige Nachteil, den ich hier sehe, ist der hohe Wettbewerbsdruck in der Branche.
Ich bin von der Story weiterhin überzeugt und sehe kein Grund, meine Aktien zu verkaufen!
…da kann ich nur zustimmen. Bisher geht das Konzept voll auf, die Wachstumsstrategie wird gut umgesetzt und das Management leistet gute Arbeit.
Ich sehe auf mittlere Sicht noch deutliches Wachstumspotential, sowohl in Europa, als auch in Asien und den USA.
Die Frage wird sein, wie lange Esprit solch extreme Wachstumsraten durchhalten kann, da sich die Bewertung wohl dementsprechend anpassen wird und die Erwartungen an die Ergebnisse im Vorfeld der Zahlen deutlich steigen werden.
Bisher wurden alle Erwartungen übertroffen und zwar nicht nur knapp, sondern extrem deutlich. Die Zahlen werden sich m.E. auch in den nächsten 1-2 Jahren deutlich verbessern, zumal auch das Management sicher ist, zukünftiges Wachstum zu generieren.
Allerdings rechne ich damit, ähnlich wie derzeit bei Puma zu beobachten ist, dass sich das Wachstum naturgemäß verlangsamt. Nicht, dass ich in ein paar Jahren von einem Nullwachstum ausgehe, aber die derzeitigen Raten werden nicht zu halten sein. Mittelfristig (5-6 Jahre) gehe ich von durchschnittlich 15-20% Wachstum aus, alles was darüber liegt ist Bonus für meine Betrachtung.
Die Gefahr für den Aktienkurs sehe ich darin, dass kurzfristig orientierte Anleger aussteigen, wenn sich das Wachstum verlangsamt (siehe Puma), aber bei mir ruht Esprit erstmal selig im Depot und dort werden sie auch bleiben.
Kurzfristige Rückschläge oder stagnierende Kurse haben sich bisher immer als gute Nachkaufgelegenheiten erwiesen, so auch diesmal.
Gruß, n.n.
Ich sehe auf mittlere Sicht noch deutliches Wachstumspotential, sowohl in Europa, als auch in Asien und den USA.
Die Frage wird sein, wie lange Esprit solch extreme Wachstumsraten durchhalten kann, da sich die Bewertung wohl dementsprechend anpassen wird und die Erwartungen an die Ergebnisse im Vorfeld der Zahlen deutlich steigen werden.
Bisher wurden alle Erwartungen übertroffen und zwar nicht nur knapp, sondern extrem deutlich. Die Zahlen werden sich m.E. auch in den nächsten 1-2 Jahren deutlich verbessern, zumal auch das Management sicher ist, zukünftiges Wachstum zu generieren.
Allerdings rechne ich damit, ähnlich wie derzeit bei Puma zu beobachten ist, dass sich das Wachstum naturgemäß verlangsamt. Nicht, dass ich in ein paar Jahren von einem Nullwachstum ausgehe, aber die derzeitigen Raten werden nicht zu halten sein. Mittelfristig (5-6 Jahre) gehe ich von durchschnittlich 15-20% Wachstum aus, alles was darüber liegt ist Bonus für meine Betrachtung.
Die Gefahr für den Aktienkurs sehe ich darin, dass kurzfristig orientierte Anleger aussteigen, wenn sich das Wachstum verlangsamt (siehe Puma), aber bei mir ruht Esprit erstmal selig im Depot und dort werden sie auch bleiben.
Kurzfristige Rückschläge oder stagnierende Kurse haben sich bisher immer als gute Nachkaufgelegenheiten erwiesen, so auch diesmal.
Gruß, n.n.
hallo!
auch ich bin (und besonders heute!) glücklicher esprit-aktionär.
doch eines verstehe ich nicht!
an der heimatbörse heute + 17,5 %
in d `lediglich` + 10 %.
wie ist diese differenz zu erklären!?
gruss
mant
auch ich bin (und besonders heute!) glücklicher esprit-aktionär.
doch eines verstehe ich nicht!
an der heimatbörse heute + 17,5 %
in d `lediglich` + 10 %.
wie ist diese differenz zu erklären!?
gruss
mant
Hallo Mant,
Mein Glückwunsch und ein Herzliches Willkommen im Kreise der stolzen Espritaktionäre.
die Erklärung ist ganz einfach. Die Zahlen wurden gestern veröffentlicht, als die Börse in HongKong schon Handelsschluss hatte. Jedoch in Deutschland ist Esprit bereits um ca. 6% gestiegen.
Da Esprit in Hongkong heute um 17,5 % gestiegen ist, wurde diese Differenz heute in Deutschland aufgeholt....im Moment ca. 10 bis 11 %
Der Kurs hat sich sozusagen dem in Hongkong angepasst
Gruß Jens :-)
Mein Glückwunsch und ein Herzliches Willkommen im Kreise der stolzen Espritaktionäre.
die Erklärung ist ganz einfach. Die Zahlen wurden gestern veröffentlicht, als die Börse in HongKong schon Handelsschluss hatte. Jedoch in Deutschland ist Esprit bereits um ca. 6% gestiegen.
Da Esprit in Hongkong heute um 17,5 % gestiegen ist, wurde diese Differenz heute in Deutschland aufgeholt....im Moment ca. 10 bis 11 %
Der Kurs hat sich sozusagen dem in Hongkong angepasst
Gruß Jens :-)
Hallo zusammen
Was hat eigentlich Esprit für ein KGV und was für ein KGV hatten Nokia und Dell zu ihren besten Zeiten?
Gruss Genowin
Was hat eigentlich Esprit für ein KGV und was für ein KGV hatten Nokia und Dell zu ihren besten Zeiten?
Gruss Genowin
Hey
Hongkong: Esprit-Vorständler verkauften Aktien
Tuesday, 15. Mar 2005, 09:16
Unternehmen: ESPRIT
Hongkong 15.03.05 (www.emfis.com)
Nach den sehr guten Zahlen die Esprit Hld. 0330-HK veröffentlicht hatte und den Kaufempfehlungen von etlichen Investmenthäusern hätte man von einem Kursanstieg ausgehen können. Aber das Gegenteil war in den letzten Tagen eingetreten.
Der Hintergrund dazu wurde jetzt bekannt. Wie die Stock Exchange mitteilt, hatten der Deputy Chairman John Cho-ming Poon und der Group COO und Executive Direktor Thomas Johannes Grote Aktienanteile am Unternehmen für über 158 Millionen HK-$ verkauft.
Poon hatte vergangene Woche Mittwoch 2,25 Millionen Shares zu einem Kurs von 56,50 HK-$ verkauft und eine Einnahme von 127 Millionen HK-$ erzielt. Damit verringerte sich sein Unternehmensanteil von 0,58 auf 0,4 %.
Grote brachte 550.000 Aktien zum gleichen Preis auf den Markt und kassierte 31,08 Millionen HK-$. Seine Beteiligung ging von 0,38 auf 0,33 % zurück.
Die Aktie von Esprit gibt im Nachmittagshandel um 2,26 % auf 54,00 HK-$ nach.
09:16 (il) - copyright EMFIS
http://www.emfis.com/Index.1+M5f03b5d5641.0.html
Bis dann
Hongkong: Esprit-Vorständler verkauften Aktien
Tuesday, 15. Mar 2005, 09:16
Unternehmen: ESPRIT
Hongkong 15.03.05 (www.emfis.com)
Nach den sehr guten Zahlen die Esprit Hld. 0330-HK veröffentlicht hatte und den Kaufempfehlungen von etlichen Investmenthäusern hätte man von einem Kursanstieg ausgehen können. Aber das Gegenteil war in den letzten Tagen eingetreten.
Der Hintergrund dazu wurde jetzt bekannt. Wie die Stock Exchange mitteilt, hatten der Deputy Chairman John Cho-ming Poon und der Group COO und Executive Direktor Thomas Johannes Grote Aktienanteile am Unternehmen für über 158 Millionen HK-$ verkauft.
Poon hatte vergangene Woche Mittwoch 2,25 Millionen Shares zu einem Kurs von 56,50 HK-$ verkauft und eine Einnahme von 127 Millionen HK-$ erzielt. Damit verringerte sich sein Unternehmensanteil von 0,58 auf 0,4 %.
Grote brachte 550.000 Aktien zum gleichen Preis auf den Markt und kassierte 31,08 Millionen HK-$. Seine Beteiligung ging von 0,38 auf 0,33 % zurück.
Die Aktie von Esprit gibt im Nachmittagshandel um 2,26 % auf 54,00 HK-$ nach.
09:16 (il) - copyright EMFIS
http://www.emfis.com/Index.1+M5f03b5d5641.0.html
Bis dann
das haben die herren vorstände bei esprit aber auch in den vergangenen jahren immer wieder getan.
ich war zunächst des öfteren verunsichert deswegen, man gewöhnt sich aber daran
natürlich kann es immer sein, dass sie aufgrund von insider-infos verkaufen, aber ich sehe hier wenig anlass zur sorge.
wäre ich mit einem großen teil meines vermögens investiert, würde ich evtl auch von zeit zu zeit "geld entnehmen" und etwas breiter streuen - wie jeder "normale" anleger auch.
gruß, n.n.
ich war zunächst des öfteren verunsichert deswegen, man gewöhnt sich aber daran
natürlich kann es immer sein, dass sie aufgrund von insider-infos verkaufen, aber ich sehe hier wenig anlass zur sorge.
wäre ich mit einem großen teil meines vermögens investiert, würde ich evtl auch von zeit zu zeit "geld entnehmen" und etwas breiter streuen - wie jeder "normale" anleger auch.
gruß, n.n.
Ich habe heute eine Kurzanalyse zu Esprit zugesandt bekommen.
Wer sie haben möchte, soll mir kurz eine Email an joynty@gmx.de schreiben.
Wer sie haben möchte, soll mir kurz eine Email an joynty@gmx.de schreiben.
In der aktuellen Ausgabe (Nr. 13) der Wirtschaftswoche ist ein mehrseitiger Bericht über Esprit Holdings drin.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kurz eine Email an mich: joynty@gmx.de
Wer mehr darüber erfahren möchte, kurz eine Email an mich: joynty@gmx.de
@ all
Seltsam - dieser Wert steigt unaufhaltsam, jedoch kaum jemand interessiert sich dafür. Im Bereich der Modeaktien gibt es nben Esprit einige Perlen (Bijou Brigitte, Chicos, Hugo Boss usw.) aber wahrscheinlich ist den meisten Aktionären nicht klar, dass gute Unternehmen in dieser langweiligen Branche richtig fette Margen einfahren.
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=5y&ind0=VOLUM…
Gruß
anyway
Seltsam - dieser Wert steigt unaufhaltsam, jedoch kaum jemand interessiert sich dafür. Im Bereich der Modeaktien gibt es nben Esprit einige Perlen (Bijou Brigitte, Chicos, Hugo Boss usw.) aber wahrscheinlich ist den meisten Aktionären nicht klar, dass gute Unternehmen in dieser langweiligen Branche richtig fette Margen einfahren.
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=5y&ind0=VOLUM…
Gruß
anyway
hier die aktuellen ergebnisse:
Esprit Reports 67% Net Profit Growth Record High Turnover, Margins and ROE �� Group turnover increased 26% to over HK$20 billion �� Earnings per share rose 66% to HK$2.79 �� Net profit margin expanded to 16.2% �� Return on Shareholders’ Equity over 53% �� Proposed total dividend: HK$1.8 billion final: HK$0.66/share, special: HK$0.84/share HONG KONG, September 13, 2005 – Esprit Holdings Limited (SEHK: 330; LSE: EPT LI) today announced final results for the fiscal year ended June 30, 2005. Commenting on the results, Mr. Michael Ying, Chairman of the Board, said, “FY2004/2005 results demonstrated that we are on our way in making Esprit the leading lifestyle brand name in the world. We continued fostering business growth while delivering solid results and setting new records,” Mr. Ying continued, “armed with a net cash inflow from operating activities of over HK$2.7 billion and a debt-free balance sheet, the Board proposes to distribute approximately HK$1.8 billion in total dividends to our shareholders,” Mr. Heinz Krogner, Deputy Chairman and Group CEO commented, “While our core markets remain in Germany and Benelux, strong growth
Page 2 of 3
is seen in France, Scandinavia and Austria. Furthermore, we have established a firm footing in new markets such as Spain, Italy and the Middle East. We have also reached a major milestone where the right strategic platform and a scalable business model are in place,” Mr. John Poon, Deputy Chairman and Group CFO, stated, “Global sales grew 26% and exceeded HK$20 billion, net profits rose 67% to HK$3.3 billion and to top it all, we have attained record breaking margins. The Group’s operating margin (EBIT margin) rose 2.8% points to over 20% and net profit margin expanded 4% points to over 16%,” Mr. Krogner added, “in the new financial year, we will continue with our strategic international expansion while maintaining a reasonable return. In addition to 1,400 wholesale points-of-sales planned, the Group has committed around HK$900 million to open over 110 new directly managed retail stores and renovate existing outlets worldwide,” “Though the achievements in FY2004/2005 were remarkable,” said Mr. Ying, “we will continue to strengthen our operations in anticipation of future challenges and pursue new initiatives to fuel sustainable growth in the long run,” concluded Mr. Ying.
Page 3 of 3
ESPRIT HOLDINGS LIMITED AUDITED CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (in HK$ millions, except per share data) Year Ended June 30 2005 2004 Year-on-year growth Turnover 20,632 16,357 26.1% Operating Profit (EBIT) 4,202 2,872 46.3% Profit attributable to Shareholders 3,338 2,003 66.6% Operating Margin 20.4% 17.6% 2.8% pts Net Margin 16.2% 12.2% 4.0% pts Basic EPS HK$2.79 HK$1.68 66.0% Final Dividend HK$0.66 HK$0.48 37.5% Special Dividend HK$0.84 HK$0.50 68.0% Return on Equity (ROE) 53.6% 41.7% 11.9% pts Shareholders’ Funds 7,039 5,415 30.0% # # #
Esprit Reports 67% Net Profit Growth Record High Turnover, Margins and ROE �� Group turnover increased 26% to over HK$20 billion �� Earnings per share rose 66% to HK$2.79 �� Net profit margin expanded to 16.2% �� Return on Shareholders’ Equity over 53% �� Proposed total dividend: HK$1.8 billion final: HK$0.66/share, special: HK$0.84/share HONG KONG, September 13, 2005 – Esprit Holdings Limited (SEHK: 330; LSE: EPT LI) today announced final results for the fiscal year ended June 30, 2005. Commenting on the results, Mr. Michael Ying, Chairman of the Board, said, “FY2004/2005 results demonstrated that we are on our way in making Esprit the leading lifestyle brand name in the world. We continued fostering business growth while delivering solid results and setting new records,” Mr. Ying continued, “armed with a net cash inflow from operating activities of over HK$2.7 billion and a debt-free balance sheet, the Board proposes to distribute approximately HK$1.8 billion in total dividends to our shareholders,” Mr. Heinz Krogner, Deputy Chairman and Group CEO commented, “While our core markets remain in Germany and Benelux, strong growth
Page 2 of 3
is seen in France, Scandinavia and Austria. Furthermore, we have established a firm footing in new markets such as Spain, Italy and the Middle East. We have also reached a major milestone where the right strategic platform and a scalable business model are in place,” Mr. John Poon, Deputy Chairman and Group CFO, stated, “Global sales grew 26% and exceeded HK$20 billion, net profits rose 67% to HK$3.3 billion and to top it all, we have attained record breaking margins. The Group’s operating margin (EBIT margin) rose 2.8% points to over 20% and net profit margin expanded 4% points to over 16%,” Mr. Krogner added, “in the new financial year, we will continue with our strategic international expansion while maintaining a reasonable return. In addition to 1,400 wholesale points-of-sales planned, the Group has committed around HK$900 million to open over 110 new directly managed retail stores and renovate existing outlets worldwide,” “Though the achievements in FY2004/2005 were remarkable,” said Mr. Ying, “we will continue to strengthen our operations in anticipation of future challenges and pursue new initiatives to fuel sustainable growth in the long run,” concluded Mr. Ying.
Page 3 of 3
ESPRIT HOLDINGS LIMITED AUDITED CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (in HK$ millions, except per share data) Year Ended June 30 2005 2004 Year-on-year growth Turnover 20,632 16,357 26.1% Operating Profit (EBIT) 4,202 2,872 46.3% Profit attributable to Shareholders 3,338 2,003 66.6% Operating Margin 20.4% 17.6% 2.8% pts Net Margin 16.2% 12.2% 4.0% pts Basic EPS HK$2.79 HK$1.68 66.0% Final Dividend HK$0.66 HK$0.48 37.5% Special Dividend HK$0.84 HK$0.50 68.0% Return on Equity (ROE) 53.6% 41.7% 11.9% pts Shareholders’ Funds 7,039 5,415 30.0% # # #
"Die Marke bleibt"
Heinz Krogner will das Textilunternehmen Esprit in die Luxusklasse heben
von Carsten Dierig;Hagen Seidel
DIE WELT: Herr Krogner, mit dem Textilgeschäft haben Sie sich ja so ziemlich die schwierigste Sparte im Handel ausgesucht...
Heinz Krogner (lacht): Es ist einfacher als Sie denken. Sie müssen nur den Zeitgeist treffen. Es ist doch so: Die Leute wollen immer schön und neu angezogen sein. Der Bedarf ist also da. Jetzt brauchen Sie nur noch den richtigen Designer, Stoffe in ansprechender Qualität und dazu den richtigen Preis.
DIE WELT: Das klingt in der Theorie einfach. Fakt ist aber, daß es in der Textilbranche kriselt und sowohl die Hersteller als auch die Modehändler über schlechte Zahlen klagen...
Krogner: Ich kann das Klagen nicht mehr hören. Es muß nur jeder seine Hausaufgaben machen. Das war bei uns ja auch nicht anders. Als ich vor zehn Jahren zu Esprit gekommen bin, war das Unternehmen massiv heruntergewirtschaftet und es drohte der Fall ins Bodenlose. Heute verdienen wir mit einer Nettogewinnmarge von 16 Prozent so gut wie kein anderes Unternehmen im Modegeschäft. Aber dazu mußten wir vorher einiges verändern.
DIE WELT: Was genau haben Sie verändert?
Krogner: Ich habe aus einem Walfisch viele schnelle Barrakudas gemacht. Je größer ein Konzern ist, desto größer ist auch die Trägheit. Also habe ich damals die Unternehmensstrukturen komplett umgekrempelt und die Verantwortlichkeiten neu geordnet. Was wir hatten, waren starre Strukturen und sechs Manager, die sich nur im Weg gestanden und gegenseitig die Schuld an Mißerfolgen in die Schuhe geschoben haben. Also habe ich alle entlassen.
DIE WELT: Nicht sehr freundlich ...
Krogner: Eine harte Reparatur, aber notwendig. Jetzt sind junge Leute in der Pflicht, die damals in der zweiten Reihe standen. Jeder unserer elf Produktbereiche wie etwa Schuhe, Women Casual oder Kinder hat jetzt seinen eigenen Chef. Überschneidungen bei den Verantwortlichkeiten gibt es nicht. Seither kann sich niemand mehr auf Kosten des anderen herausreden.
DIE WELT: Und das hat schon gereicht?
Krogner: Darüber hinaus gab es Veränderungen auf der Modeseite. Die Kollektionen mußten komplett überarbeitet werden. Da haben sich damals viel zu viele Designer schlichtweg ausgetobt. Wir müssen aber ergebnisorientiert denken. Der Designer muß so entwerfen, daß sein Chef Geld verdient. Inzwischen gibt es zwölf Kollektionen im Jahr mit insgesamt 140 Mio. Teilen.
DIE WELT: Wie hat sich die neue Struktur in den Zahlen niedergeschlagen?
Krogner: Wir wachsen jedes Jahr im deutlich zweistelligen Bereich. Vor zehn Jahren haben wir 300 Mio. Euro Umsatz gemacht, heute sind es mehr als zwei Mrd. Und wir sind noch längst nicht am Ende. Die Marke Esprit hat in meinen Augen ein Umsatzpotential von fünf bis sieben Mrd. Euro. Wir sind auf der Überholspur und wollen so schnell wie möglich noch weiter zu den globalen Marktführern aufschließen. Benetton haben wir mittlerweile hinter uns gelassen. Damit sind wir weltweit die Nummer vier hinter GAP, H&M und Zara. Aber in zehn Jahren haben wir auch die überholt.
DIE WELT: Was macht Sie so sicher?
Krogner: Die Tatsache, daß wir der einzige wirkliche Global Player in unserer Branche sind. Wir sind in Europa zu Hause, wir sind in Asien zu Hause, wir sind in Australien zu Hause und wir sind in Amerika zu Hause. Das macht uns unanfällig gegen regionale Krisen. Gap hat vielleicht deutlich mehr Läden als wir. Aber 85 Prozent dieser Läden sind in den USA.
DIE WELT: Und Esprit verdient 85 Prozent seines Umsatzes in Europa...
Krogner: Das ist richtig. Wir arbeiten daran, das Geschäft auf breitere Beine zu stellen. Vor allem das US-Geschäft klappt noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Wir haben in Amerika einfach zu wenig Kunden in unseren Läden. Aber es ist ja auch nicht so, daß die Amerikaner nur auf uns gewartet haben. Klamottenhändler gibt es dort wie Sand am Meer. Da sind wir anfangs - und wir stehen dort noch am Anfang - nur einer unter vielen.
DIE WELT: Bis wann wollen sie es dort geschafft haben?
Krogner: Ich denke, daß es noch fünf bis sieben Jahre dauert, bis sich Esprit in den USA als Marke etabliert hat. Dann werden wir dort auch Geld verdienen. Aber diesen langen Atem haben wir. Esprit zieht sich aus keinem Land zurück, in das wir gehen. In England und Frankreich hat es auch seine Zeit gedauert. Und inzwischen sind wir dort die am schnellsten wachsende Marke.
DIE WELT: Warum tut sich Esprit in Amerika so schwer? Immerhin wurde das Unternehmen dort gegründet...
Krogner: Das schon. Aber mit dem Gründungsunternehmen hat Esprit Amerika heute nicht mehr viel gemeinsam. Die Gründer haben sich damals mit dem US-Geschäft schon früh vom Konzern abgespalten. Nach der Wiedervereinigung vor drei Jahren waren wir quasi zu einem Neustart gezwungen. Und am Anfang macht man Fehler. Sehen Sie, der US-Markt ist völlig anders als der europäische. Das mußten wir erst lernen.
DIE WELT: Was ist da anders?
Krogner: Die Mode ist dort wesentlich dekorativer als in Europa. Normalerweise entwickeln wir im Stammhaus in Ratingen unsere Mode, die wir dann weltweit weitgehend einheitlich verkaufen. In Amerika wird das Angebot jetzt modifiziert und stärker auf den dortigen Markt zugeschnitten. Dazu haben wir in Marktforschungen herausgefunden, was die Durchschnittsamerikanerin trägt. Denn sie ist dort unsere vorrangige Zielperson.
DIE WELT: Esprit investiert zur Zeit viel Geld in den Aufbau eines weltweiten Laden-Netzes. Wollen Sie raus aus den Warenhäusern?
Krogner: Wir müssen da sein, wo unsere Kunden sind. Dafür sind die Läden unverzichtbar. Außerdem sehen Sie an der Ladenkasse schnell, was läuft und was nicht. Die Läden sind für uns also eine Art Testlabor. Das bedeutet aber nicht automatisch, daß die Warenhäuser uninteressant geworden sind. Wir wollen gerne weiter mit ihnen zusammenarbeiten. Aber dazu muß sich dort grundlegend etwas ändern. Es kann nicht sein, daß wir mit jeweils 30 Quadratmetern an sieben verschiedenen Stellen im Haus verteilt sind.
DIE WELT: Warum nicht?
Das entspricht nicht dem Stellenwert unserer Marke. Die Warenhäuser müssen eindeutige Kompetenzzentren schaffen. Sollen sie auch gerne drumherum ihre Eigenmarken plazieren. Aber sie können nicht gleichzeitig Experte sein für Mode, Weiße Ware und Schmuck. Es muß in den Warenhäusern eine Sortimentsbereinigung geben.
DIE WELT: Esprit ist ein Repräsentant jener unkomfortablen Marktmitte, die gewaltig unter Druck steht - genau zwischen Luxusanbietern und Discountern. Wie will sich Esprit da bewähren?
Krogner: Durch das stimmige Preis-Leistungsverhältnis. Andere sind vielleicht zehn Prozent besser, aber dann auch gleich 30 Prozent teurer. Wieder andere sind zehn Prozent billiger, aber dann 30 Prozent schlechter in der Qualität. Aber so geht es heute nicht mehr. Der Kunde hat das Bedürfnis nach Qualität zu einem bezahlbaren Preis. Er will einen Gegenwert für sein Geld. Der Billigwahn ist in meinen Augen vorbei. Und wer kauft noch von oben bis unten Luxusmarken? Heute haben wir den Smart Shopper, der alles mixt. Und das ist mit Esprit besser möglich als mit jeder anderen Marke. Ich zum Beispiel bin ein Sakko-Fan. Dieses hier (zeigt auf sein Jackett) ist von Brioni. Dazu trage ich ein Esprit-Hemd und eine Esprit-Hose. Und das fällt gar nicht auf, denn es gibt kaum einen Unterschied gegenüber den Luxusteilen.
DIE WELT: Esprit soll zu Jahresbeginn dennoch an einer Übernahme der Luxusmarke Jil Sander interessiert gewesen sein...
Krogner: Wir gucken zur Zeit in alle Richtungen. Und wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, dann wird es auch Akquisitionen geben. Die Diskussion um Jil Sander war da gar nicht so falsch. Denn ich kann mir durchaus vorstellen, in den Luxusbereich reinzugehen. In Frage kommt aber nur eine Marke, die bereits sehr bekannt ist. Damit würden wir unser Angebot verbreitern. Und darauf kommt es mir an.
DIE WELT: Um Geld geht es nicht?
Krogner: Neuen Umsatz muß ich nicht dazu kaufen. Wir wachsen ja schon von alleine ohne große Anstrengungen. Es macht in meinen Augen auch keinen Sinn, Konkurrenten aus dem gleichen Marktsegment zu kaufen. Deshalb verstehe ich den Adidas-Reebok-Deal auch nicht. Da werden einfach zwei Marken übereinandergelegt. Das führt letztlich nur zu einer gegenseitigen Kannibalisierung.
DIE WELT: Wenn Sie Ihren Luxusanbieter gefunden und gekauft haben: Bleibt diese Marke dann erhalten oder wird er in das Esprit-Sortiment eingegliedert?
Krogner: Die Marke bleibt erhalten. Das müssen wir trennen. Sehen Sie, Esprit hat mittlerweile seine Position im Markt gefunden. In meinen Augen ist ein Label wie Esprit ein Versprechen an den Kunden: Wer zu uns kommt, kauft qualitativ hochwertige Mode zu fairen Preisen. Der Kunde soll wissen, was ihn bei uns im Laden erwartet. Ich will gar nicht der Fashion-Führer sein. Denn wer heute in ist, ist morgen schon wieder out.
DIE WELT: Wie dürfen wir das verstehen?
Nehmen sie H&M oder Zara. Die sind absolut angesagt bei den Kids zwischen zwölf und 18 Jahren. Und dann? Soll ich etwa alle sechs Jahre meine Zielgruppe zu 100 Prozent austauschen? Esprit begleitet einen Kunden 25 Jahre und länger. Wir machen Mode nicht nur für junge Leute, sondern auch für junggebliebene Leute.
Das Gespräch führten Carsten Dierig und Hagen Seidel.
Artikel erschienen am Sa, 26. November 2005
http://www.welt.de/data/2005/11/26/808871.html
Heinz Krogner will das Textilunternehmen Esprit in die Luxusklasse heben
von Carsten Dierig;Hagen Seidel
DIE WELT: Herr Krogner, mit dem Textilgeschäft haben Sie sich ja so ziemlich die schwierigste Sparte im Handel ausgesucht...
Heinz Krogner (lacht): Es ist einfacher als Sie denken. Sie müssen nur den Zeitgeist treffen. Es ist doch so: Die Leute wollen immer schön und neu angezogen sein. Der Bedarf ist also da. Jetzt brauchen Sie nur noch den richtigen Designer, Stoffe in ansprechender Qualität und dazu den richtigen Preis.
DIE WELT: Das klingt in der Theorie einfach. Fakt ist aber, daß es in der Textilbranche kriselt und sowohl die Hersteller als auch die Modehändler über schlechte Zahlen klagen...
Krogner: Ich kann das Klagen nicht mehr hören. Es muß nur jeder seine Hausaufgaben machen. Das war bei uns ja auch nicht anders. Als ich vor zehn Jahren zu Esprit gekommen bin, war das Unternehmen massiv heruntergewirtschaftet und es drohte der Fall ins Bodenlose. Heute verdienen wir mit einer Nettogewinnmarge von 16 Prozent so gut wie kein anderes Unternehmen im Modegeschäft. Aber dazu mußten wir vorher einiges verändern.
DIE WELT: Was genau haben Sie verändert?
Krogner: Ich habe aus einem Walfisch viele schnelle Barrakudas gemacht. Je größer ein Konzern ist, desto größer ist auch die Trägheit. Also habe ich damals die Unternehmensstrukturen komplett umgekrempelt und die Verantwortlichkeiten neu geordnet. Was wir hatten, waren starre Strukturen und sechs Manager, die sich nur im Weg gestanden und gegenseitig die Schuld an Mißerfolgen in die Schuhe geschoben haben. Also habe ich alle entlassen.
DIE WELT: Nicht sehr freundlich ...
Krogner: Eine harte Reparatur, aber notwendig. Jetzt sind junge Leute in der Pflicht, die damals in der zweiten Reihe standen. Jeder unserer elf Produktbereiche wie etwa Schuhe, Women Casual oder Kinder hat jetzt seinen eigenen Chef. Überschneidungen bei den Verantwortlichkeiten gibt es nicht. Seither kann sich niemand mehr auf Kosten des anderen herausreden.
DIE WELT: Und das hat schon gereicht?
Krogner: Darüber hinaus gab es Veränderungen auf der Modeseite. Die Kollektionen mußten komplett überarbeitet werden. Da haben sich damals viel zu viele Designer schlichtweg ausgetobt. Wir müssen aber ergebnisorientiert denken. Der Designer muß so entwerfen, daß sein Chef Geld verdient. Inzwischen gibt es zwölf Kollektionen im Jahr mit insgesamt 140 Mio. Teilen.
DIE WELT: Wie hat sich die neue Struktur in den Zahlen niedergeschlagen?
Krogner: Wir wachsen jedes Jahr im deutlich zweistelligen Bereich. Vor zehn Jahren haben wir 300 Mio. Euro Umsatz gemacht, heute sind es mehr als zwei Mrd. Und wir sind noch längst nicht am Ende. Die Marke Esprit hat in meinen Augen ein Umsatzpotential von fünf bis sieben Mrd. Euro. Wir sind auf der Überholspur und wollen so schnell wie möglich noch weiter zu den globalen Marktführern aufschließen. Benetton haben wir mittlerweile hinter uns gelassen. Damit sind wir weltweit die Nummer vier hinter GAP, H&M und Zara. Aber in zehn Jahren haben wir auch die überholt.
DIE WELT: Was macht Sie so sicher?
Krogner: Die Tatsache, daß wir der einzige wirkliche Global Player in unserer Branche sind. Wir sind in Europa zu Hause, wir sind in Asien zu Hause, wir sind in Australien zu Hause und wir sind in Amerika zu Hause. Das macht uns unanfällig gegen regionale Krisen. Gap hat vielleicht deutlich mehr Läden als wir. Aber 85 Prozent dieser Läden sind in den USA.
DIE WELT: Und Esprit verdient 85 Prozent seines Umsatzes in Europa...
Krogner: Das ist richtig. Wir arbeiten daran, das Geschäft auf breitere Beine zu stellen. Vor allem das US-Geschäft klappt noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Wir haben in Amerika einfach zu wenig Kunden in unseren Läden. Aber es ist ja auch nicht so, daß die Amerikaner nur auf uns gewartet haben. Klamottenhändler gibt es dort wie Sand am Meer. Da sind wir anfangs - und wir stehen dort noch am Anfang - nur einer unter vielen.
DIE WELT: Bis wann wollen sie es dort geschafft haben?
Krogner: Ich denke, daß es noch fünf bis sieben Jahre dauert, bis sich Esprit in den USA als Marke etabliert hat. Dann werden wir dort auch Geld verdienen. Aber diesen langen Atem haben wir. Esprit zieht sich aus keinem Land zurück, in das wir gehen. In England und Frankreich hat es auch seine Zeit gedauert. Und inzwischen sind wir dort die am schnellsten wachsende Marke.
DIE WELT: Warum tut sich Esprit in Amerika so schwer? Immerhin wurde das Unternehmen dort gegründet...
Krogner: Das schon. Aber mit dem Gründungsunternehmen hat Esprit Amerika heute nicht mehr viel gemeinsam. Die Gründer haben sich damals mit dem US-Geschäft schon früh vom Konzern abgespalten. Nach der Wiedervereinigung vor drei Jahren waren wir quasi zu einem Neustart gezwungen. Und am Anfang macht man Fehler. Sehen Sie, der US-Markt ist völlig anders als der europäische. Das mußten wir erst lernen.
DIE WELT: Was ist da anders?
Krogner: Die Mode ist dort wesentlich dekorativer als in Europa. Normalerweise entwickeln wir im Stammhaus in Ratingen unsere Mode, die wir dann weltweit weitgehend einheitlich verkaufen. In Amerika wird das Angebot jetzt modifiziert und stärker auf den dortigen Markt zugeschnitten. Dazu haben wir in Marktforschungen herausgefunden, was die Durchschnittsamerikanerin trägt. Denn sie ist dort unsere vorrangige Zielperson.
DIE WELT: Esprit investiert zur Zeit viel Geld in den Aufbau eines weltweiten Laden-Netzes. Wollen Sie raus aus den Warenhäusern?
Krogner: Wir müssen da sein, wo unsere Kunden sind. Dafür sind die Läden unverzichtbar. Außerdem sehen Sie an der Ladenkasse schnell, was läuft und was nicht. Die Läden sind für uns also eine Art Testlabor. Das bedeutet aber nicht automatisch, daß die Warenhäuser uninteressant geworden sind. Wir wollen gerne weiter mit ihnen zusammenarbeiten. Aber dazu muß sich dort grundlegend etwas ändern. Es kann nicht sein, daß wir mit jeweils 30 Quadratmetern an sieben verschiedenen Stellen im Haus verteilt sind.
DIE WELT: Warum nicht?
Das entspricht nicht dem Stellenwert unserer Marke. Die Warenhäuser müssen eindeutige Kompetenzzentren schaffen. Sollen sie auch gerne drumherum ihre Eigenmarken plazieren. Aber sie können nicht gleichzeitig Experte sein für Mode, Weiße Ware und Schmuck. Es muß in den Warenhäusern eine Sortimentsbereinigung geben.
DIE WELT: Esprit ist ein Repräsentant jener unkomfortablen Marktmitte, die gewaltig unter Druck steht - genau zwischen Luxusanbietern und Discountern. Wie will sich Esprit da bewähren?
Krogner: Durch das stimmige Preis-Leistungsverhältnis. Andere sind vielleicht zehn Prozent besser, aber dann auch gleich 30 Prozent teurer. Wieder andere sind zehn Prozent billiger, aber dann 30 Prozent schlechter in der Qualität. Aber so geht es heute nicht mehr. Der Kunde hat das Bedürfnis nach Qualität zu einem bezahlbaren Preis. Er will einen Gegenwert für sein Geld. Der Billigwahn ist in meinen Augen vorbei. Und wer kauft noch von oben bis unten Luxusmarken? Heute haben wir den Smart Shopper, der alles mixt. Und das ist mit Esprit besser möglich als mit jeder anderen Marke. Ich zum Beispiel bin ein Sakko-Fan. Dieses hier (zeigt auf sein Jackett) ist von Brioni. Dazu trage ich ein Esprit-Hemd und eine Esprit-Hose. Und das fällt gar nicht auf, denn es gibt kaum einen Unterschied gegenüber den Luxusteilen.
DIE WELT: Esprit soll zu Jahresbeginn dennoch an einer Übernahme der Luxusmarke Jil Sander interessiert gewesen sein...
Krogner: Wir gucken zur Zeit in alle Richtungen. Und wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, dann wird es auch Akquisitionen geben. Die Diskussion um Jil Sander war da gar nicht so falsch. Denn ich kann mir durchaus vorstellen, in den Luxusbereich reinzugehen. In Frage kommt aber nur eine Marke, die bereits sehr bekannt ist. Damit würden wir unser Angebot verbreitern. Und darauf kommt es mir an.
DIE WELT: Um Geld geht es nicht?
Krogner: Neuen Umsatz muß ich nicht dazu kaufen. Wir wachsen ja schon von alleine ohne große Anstrengungen. Es macht in meinen Augen auch keinen Sinn, Konkurrenten aus dem gleichen Marktsegment zu kaufen. Deshalb verstehe ich den Adidas-Reebok-Deal auch nicht. Da werden einfach zwei Marken übereinandergelegt. Das führt letztlich nur zu einer gegenseitigen Kannibalisierung.
DIE WELT: Wenn Sie Ihren Luxusanbieter gefunden und gekauft haben: Bleibt diese Marke dann erhalten oder wird er in das Esprit-Sortiment eingegliedert?
Krogner: Die Marke bleibt erhalten. Das müssen wir trennen. Sehen Sie, Esprit hat mittlerweile seine Position im Markt gefunden. In meinen Augen ist ein Label wie Esprit ein Versprechen an den Kunden: Wer zu uns kommt, kauft qualitativ hochwertige Mode zu fairen Preisen. Der Kunde soll wissen, was ihn bei uns im Laden erwartet. Ich will gar nicht der Fashion-Führer sein. Denn wer heute in ist, ist morgen schon wieder out.
DIE WELT: Wie dürfen wir das verstehen?
Nehmen sie H&M oder Zara. Die sind absolut angesagt bei den Kids zwischen zwölf und 18 Jahren. Und dann? Soll ich etwa alle sechs Jahre meine Zielgruppe zu 100 Prozent austauschen? Esprit begleitet einen Kunden 25 Jahre und länger. Wir machen Mode nicht nur für junge Leute, sondern auch für junggebliebene Leute.
Das Gespräch führten Carsten Dierig und Hagen Seidel.
Artikel erschienen am Sa, 26. November 2005
http://www.welt.de/data/2005/11/26/808871.html
ESPRIT scheint nun nach oben auszubrechen!
In Frankfurt neues ATH.
Wo seht ihr das Kursziel auf Sicht der kommenden 9-12 Monate?
In Frankfurt neues ATH.
Wo seht ihr das Kursziel auf Sicht der kommenden 9-12 Monate?
Schon merkwürdig!
ESPRIT eilt von einem ATH zum nächsten und keinen interessierts.
ESPRIT eilt von einem ATH zum nächsten und keinen interessierts.
halbjahresergebnisse kommen am 22.02.06
mal gespannt wohin die reise geht...
mal gespannt wohin die reise geht...
ich habe mich auch gefragt wieso die nicht diskutiert werden,bin in esprit investiert seit mitte august, war nicht so ein günstiger moment zum einsteigen, aber jetzt zahlt es sich langsam aus... nur frage ich mich ob das konstant so weiter geht, da für mich langsam die rahmenbedingungen ändern, politisch und ökonomisch. sind ja ein schönes stück erwartungen im kgv... ich rechne damit dass es ceteris paribus noch die wm hindurch anzieht, wenn bis dann nicht plötzlich die vogelgrippe mutiert ist oder im iran was ausbricht.
DurchsuchenBeitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
| Wertpapier | Perf. % |
|---|---|
| -0,07 | |
| -1,43 | |
| +0,81 | |
| +1,53 | |
| +3,47 | |
| -0,62 | |
| -1,89 | |
| -0,06 | |
| +0,54 | |
| +2,36 |
Meistdiskutiert
| Wertpapier | Beiträge | |
|---|---|---|
| 219 | ||
| 147 | ||
| 81 | ||
| 60 | ||
| 49 | ||
| 45 | ||
| 43 | ||
| 41 | ||
| 37 | ||
| 30 |
Esprit startet durch !
