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    Wie weit würdet ihr für einen neuen Job fahren ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.04 15:14:38 von
    neuester Beitrag 16.08.04 10:00:38 von
    Beiträge: 74
    ID: 889.962
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      Avatar
      schrieb am 07.08.04 15:14:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      nach dem ich jetzt 5 Monate arbeitslos war, habe ich die Aussicht auf einen neuen Job.
      65.000 € / p.a. als Kundendienstleiter in einer großen Firma.
      Das Problen ist allerdings die Entfernung. Ich müßte jeden morgen 120 km mit dem Auto zur Arbeit fahren, da ich hier Eigentum habe und meine Frau ihre Arbeit. Und jeden Abend wieder zurück. Umziehen will ich allerdings nicht.
      Da die Entfernung noch im Pendelbereich des zumutbaren Pendelbereiches des Arbeitsamtes liegt, würde mir die staatliche Zuwendung um 30 % gestrichen, wenn ich die Stelle nicht annehme.
      Andererseits müßte ich mehr an Sprit und was noch wichtiger ist, mind. 3 Std jeden Tag auf der Autobahn aufbringen, um zu der Arbeitsstelle zu gelangen.
      Wer hat Erfahrung mit Zweitwohnung und steuerlicher Absetzung ??
      Ist ne schwere Entscheidung, aber eine Chance, die ich mir eigentlich nicht ntgehen lassen will.

      Gruß

      HCSF
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 15:33:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also, das Gehalt das du hast ist in Ordung, ich denke dafür kann man schon mal fahren!! Ich selber hab allerdings auch meinen Job gewechselt, wegen ca 130 KM!!

      Ich bin immer von meinem Wohnort nach München gependelt über Autobahn, und stand echt jeden Montag und Freitag garantiert im Stau, und unter der Woche dann immer in der zähen Masse!! Fahrzeit einfach mind. 1,5 Stunden. Macht am Tag 3 Stunden!! Ich hab aber keinen Job gehabt, wo man immer pünktlich aus dem Büro kam, da wurde es dann schnell auch mal sieben oder acht Uhr abends!! Und dann noch nach Hause!! Da ist es schnell mal zehn Uhr geworden und dann noch Duschen und essen und ab ins Bett!! Meine Freundin fand das nicht lustig!! Und am nächten morgen um sech aufstehen, damit du um acht bis Halb Neun im Büro bist!! Im Winter wird es dann schnell auch mal Halb Fünf wo du aufstehst, denn wen es frisch geschneit hat dann ist immer Chaos!!! (Und Unfälle!!)

      Also mit Pendeln wenn du keine freie Fahrt hast ist das so eine Sache!! (Wenn dort fast nie Stau gewesen wäre, dann wärs überhaupt kein Problem gewesen!!)

      Tja und eine Zweitwohnung nehmen ist in München so eine Sache, den das ist so richtig teuer!! Und dann brauchste aber trotzdem noch ne halbe Stunde mit der U-Bahn oder S-Bahn!! Und das hätte sich nicht rentiert für mich, den die Kosten für Wohnung und MVV Ticket und meinen Fahrtkosten die ich ja am Freitag zum Heimfahren und am Montag zum wieder in die Arbeit fahren gehabt hätte waren einfach zu teuer!!

      Lange Rede kurzer Sinn: Ich hab den Job an den Nagel gehängt und mir einen in meinem Wohnort gesucht!!

      Das mit dem Arbeitsamt ist denke ich kein Problem, denn mann schaft es relativ leicht heute einen Job NICHT zu bekommen!! Allerdings ist das dann eine ziemlich miese Sache auf Kosten der Allgemeinheit!! Vielen wären froh wenn Sie dein Problem hätten!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 15:35:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1:

      Du hast Probleme !

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:03:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im nächsten Jahr droht ALG II, da haste dann keinen Job und Dein Eigentum ist auch weg. :rolleyes:


      Ich würde sie annehmen und wenn es Eurer Beziehung schadet, dann kannste den Job ja wieder an den Nagel hängen und was anderes suchen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:15:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was für eine Frage. Natürlich Job annehmen und 1Zimmer-Whg. anmieten. Sofern mit AG schon zu Ende verhandelt, eben selber finanzieren und steuerlich absetzen. Wenn noch nicht zu Ende verhandelt, antesten, ob AG vielleicht auch bereit ist, WHG. zu finanzieren. Darüber hinaus versuchen, Freitags Heimarbeit durchzusetzen, evtl. auch später, wenn bereits im Job etabliert. Montags bis mittwochs vor Ort bleiben. Spät arbeiten. Donnerstags möglichst früher nach Hause und Freitags möglichst Arbeit von zuHause, wenn AG sich drauf einlässt. Sonst eben kurzen Tag. Alles null problemo. Kann sogar die Beziehung beleben.

      Ich bin bereits dreimal umgezogen (beruflich bedingt) und bin auch mal 2 Jahre zwischen rheinland und München am Wochenende gependelt. Ist zwar nicht so schön, hat aber geholfen beruflich weiterzukommen und war auch eine schöne Zeit.

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      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:20:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei dieser Gehaltssumme kann man sich auch eine Zweitwohnung am Arbeitsplatz nehmen(steuerlich absetzbar) evtl. ist ja auch finanziell noch eine Freundin drin, die einem während der Woche das Leben verschönt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:36:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer fünf Monate arbeitslos ist, darf absolut nicht mehr wählerisch sein. Ab dem sechsten Monat wird der Druck massiv zu- und die Chancen deutlich abnehmen.;)

      Dieser Prozess wird leider viel zu häufig
      - gerade von qualifizierten Fach- und Führungskräften - unterschätzt,
      schon mancher vormalige Erfolgsmensch hat dadurch nicht nur die Familie sondern auch das Eigentum verloren.

      Keine Frage, anfangen, das beste geben und mit der Zeit vernünftige Lösungen für Wohnung,
      Frau und ähnliches suchen.

      Viele Leute fahren solche Strecken sogar jahrelang und haben sich dran gewöhnt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 18:03:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Moin,

      meines Erachtens solltest Du den Job (sofort) erst einmal antreten und dort kurzfristig ein Zimmer oder eine kleine Wohnung nehmen. Bei den Spritpreisen und der Entfernung bist Du schnell bei 700 - 780 € im Monat, vorausgesetzt Du willst doch jeden Tag pendeln. Eine kl. Wohnung/Zimmer ist billiger und kann im Rahmen der doppelten Haushaltsführung steuerlich geltend gemacht werden sowie die anteilige Kosten für das Pendeln.
      Ganz zu schweigen von dem Streß der sodann entfällt, weil Du nicht täglich pendeln musst. Vorausgesetzt Du hättest keinen 8 Stunden-lalla-job, was nicht anzunehmen ist, wäre tgl. pendeln die reinste Hölle. Eine Zeitlang geht das vielleicht aber sobald es richtig stressig wird mit Terminen, Kunden und Vorgesetzten wäre pendeln ein Kopfschuss. Spreche aus eigener Erfahrung, da ich projektbedingt 2,5 Jahre zwischen Hamburg und Bremen tgl. gependelt bin, allerdings mit Firmenwagen. Tgl. Fahrzeit (Autobahn und Stadt) 2,25 bis 3 Stunden bei normalem Verkehr.
      Eine künftige und einvernehmliche Lösung musst Du unabhängig davon sowieso mit Deiner Familie besprechen sollte Dir der "Laden" gefallen und Du dort Perspektiven erhälst.
      O.K. Scheiss tipp, geht aber nicht anders, wenn Du die Kohle einsacken willst oder alternativ z.Zt. "keinen" Job in Deiner Stadt findest. Ansonsten mal den Tip von Lassemann und Kwerdenker überdenken.

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 19:34:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na ich werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
      Wie gesagt, ist eine Chance und die möchte ich mir eigentlich nicht entgehen lassen.
      @6 das mit der Freundin ist keine schlechte Idee :D:D
      Vielleicht finde ich ja eine, die ne Wohnung da unten hat. Brauch ich mir keine Mühe mit der Suche nach einer Bude machen.*ggg*

      Ansonsten:
      Thanks for your help.

      Gruß

      HCSF
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 20:24:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1
      Also wirklich, ich muß mich schon sehr wundern. Ich weis ja nicht, was du vorher für einen Job und Verdienst hattest, aber wenn ich so was lese, kommt mir echt das Essen hoch !!!!:mad::mad::mad:
      Mensch, das sind 130000 DM !!!
      Dafür würden Millionen anderer 200 km und mehr fahren.
      Genau wegen solcher Typen stehen wir da, wo wir stehen!!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 01:45:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      @10 jackyone
      also, ich bin Dipl.Kaufmann FH, Schwerpunkt Unternehmenslogistik, Seit ca. 20 Jahren in Lager. Versand und Logistik tätig, SAP R/3 Trainer, Projektleiter und Trainer. Die ausgeschriebene Stelle ist SCM-Organisation und MA-Schulung, sowie der Aufbau einer schlagfertigen Kundenservicetruppe.
      SAP Einführung, Projektleitung für SAP-SCM und BW, sowie MM und SD. also eine unheimlich interessante und vielseitige Stelle.
      Wenn dir das was sagt,weißt du, was auf mich zukommt.
      da ist das Gehalt schon gerechtfertigt.
      Trotzdem überleg ich, weil ich enorm qualifiziert bin.


      Gruß

      HCSF
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 02:07:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 11

      solltes du den Job ablehnen, sollte man sich wirklich überlegen, dir als Alternative, das säubern des Stadtparkes, bei dir zu Hause, aufs Auge zu drücken.


      Egal was für eine Qualikitation du hast, ich kenne viele, die für weniger Geld mehr aus sich nehmen müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 02:50:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @hcsf,
      nach den ersten hier gelesenen Posting hatte ich einen kleinen Herzkasper.
      Deine #11 brachte meinen Blutdruck fast auf normales Niveau.

      Du scheinst dir die falschen Fragen zu stellen.

      Wenn du seit fünf Monaten ohne Job bist, so ist deine Qualifikation
      anscheinend nicht am Markt gefragt.

      Wenn die angebotene Stelle so vielseitig, interessant und verantwortungsvoll
      wie von dir beschrieben sein sollte, verstehe ich dein zögern nicht.
      Die Anfahrt zur Arbeit ist dir zu weit, umziehen möchtest du nicht.
      Deine Frau hat ja auch ihre Arbeit. Und nicht zu vergessen, dein Eigentum!

      Und das alles für läppische 65K€.

      Wir bewegen uns nun ein wenig von hcsf weg. Wollen ja nicht persönlich werden.

      Es gibt anscheinend in Deutschland ein gravierendes Problem.
      Wir haben zu viele Menschen in unseren Volk, die den Bezug zur Realität verloren
      haben, oder noch viel schlimmer, nie kennen gelernt haben.

      Ein normaler Arbeiter auf Montage bekommt Netto ca. 1700€ monatlich. Das sind
      ca. 25000€ Jahresbrutto. Dieser Mensch hat jeden Tag eine einstündige
      An- und Abfahrt. Die paar Euro Spesen lassen wir einmal außen vor.

      Dann nehmen wir den Maurer, der auch seine Anreise zur Baustelle zum überwiegenden
      Teil aus seiner Zeit bestreiten muss. Verdient der Maurer 65k€ im Jahr?

      hcsf,
      sei doch so lieb und trete diesen Job nicht an.

      Es gibt bestimmt ein armes Schwein das für 65K sich aus dem Bett bewegt.

      Du bist ja anscheinend über die Gattin versorgt.

      Als Murks IV Gegner sehe ich auch sinnvolle Hartz IV Errungenschaften.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 02:59:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Threaderöffner will Leute verarschen und keiner merkt es. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 07:28:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      13 :
      Ein normaler Arbeiter auf Montage bekommt Netto ca. 1700€ monatlich


      :laugh::laugh::laugh: wovon träumst du eigentlich nachts ? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:10:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich wünsche dir einen schönen Sonntag DerArbeitslose.

      Um auf deine Frage einzugehen, von dir nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:11:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      aek #13
      besser hätt ich es auch nicht sagen können!!!!

      bull #14
      kennst du ihn ????
      Warum verarsche ???kann ja sein, aber es gibt genügend solcher Leute hier.

      Arbeitsloser #15
      Das kommt schon hin für jemand auf Montage mit Auslöse und andernZulagen !!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:00:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh:
      süßer thread.:D
      befinde mich zur zeit in ähnlicher lage und hab aber vor kurzem auch nen job abgelehnt, weil mir 50.000 grundgehalt zu wenig war. :cool: bei mir ist nur der unterschied, daß ich mich aus einem unbefristeten arbeitsverhältnis raus bewerbe. hab also keine eile.
      aber es kommt immer auf die qualifikation an, wie der konkrete arbeitsmarkt in dem bereich aussieht und wie die durschnittsgehälter aussehen. also die argumentation, das ist viel geld , daß musst du machen sehe ich ganz anders.
      nur bei @hcsf ist das prob, daß er schon arbeitslos ist und es gibt kaum was schlimmeres als lücken im lebenslauf. deshalb mein tipp: unbedingt die stelle annehmen. wenns nicht passt, dann kannst du dich immer noch anderweitig umsehen.
      und natürlich ne zweitwohnung nehmen. die entfernung lässt sich auf dauer kaum fahren. und wenn die ehe in ordnung ist, dann hält es auch die beziehung aus.

      im übrigen zu den gehältern: ein stinknormaler angestellter hat je nach steuerklasse oft nur 1400 bis 1500 netto. 1700 netto ist schon relativ viel. alles ist teurer geworden, nur die gehälter bewegen sich kaum.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:27:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also jetzt muss ich mich schon nochmal einmischen!!


      Es wird hier ja gerade so getan, als ob 65 TEU im Jahr so wahnsinnig viel ist!! Das wir uns nicht falsch verstehen! es ist viel , und für viele ist es Sauviel Geld. Aber wenn ich davon ausgehe, das die 65 TEU sich aus mind 13 Gehältern zusammensetzten, dann sind das 5000,- EUR im Monat Brutto. Wenn ich das mit Steuerklasse 4 durchrechne (verheiratet, die Frau arbeitet auch, was Sie ja tut) und 14,20% Krankenkasse rechne, dann komme ich auf 2481,- EUR Netto im Monat!! (Kirchensteuer bei 8%). So und davon geht jetzt dann noch seine Wohnung oder das Pendeln weg!! Eine Wohnung kostet schnell mal ein paar Hundert Euro im Monat!! Denn in ein Loch mit 20 qm will mann ja dann auch nicht!! Mann verbringt schliesslich 5 tage in der Woche dort!! Und dann hast du evtl. auch noch kosten für die doppelte Haushaltsführung ausser der Miete. Mann denke evtl. an ein weiteres Auto, denn am WE willst du ja schon heim. Auch evtl. für Versicherungen für die Wohnung etc. Von den sozialen Kontakten die du evtl. verlierst ganz zu schweigen.

      Also ich kann dich voll verstehen das du überlegst, auch wenn manche hier wohl meinen, das mann für das Geld alles machen muss!! Ich war selbst wie in #2 beschrieben in der Lage, und ich hab das ganze wieder an den Nagel gehängt!!

      Schubi
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:39:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 19

      Wenn das wirklich unzumutbar ist, dann in Gottes Namen, lasst ihn für 1 € den Park fegen.

      Obwohl ich diese Jobs volkswirtschaftlich immer noch für schwachsinnig halte. Aber vielleicht kommt dann wenigstens ein Lernprozess zustande
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:49:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19
      Logisch, 65 TEU sind ja nur Peanuts !!!:mad:
      Verdammtnochmal, ich hoffe echt , daß alle mit dieser Einstellung noch ganz gewaltig auf die Fresse fallen!!!
      Jeder, des sich für nicht mal die Hälfte den Buckel krumm schuftet, würde dafür gerne diese ach so schlimmen Unannehmlichkeiten mit Kusshand auf sich nehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:00:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      @#21 Ich hab doch extra darauf hingewiesen, das es VIEL Geld ist!! Und das gleich zu Anfang!! Vergiess das Geld, und seh das Problem von einer anderen Seite!! Würdest du es machen???


      Schubi
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:18:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22
      Ob ich es machen würde ???
      Was glaubst du denn ???
      Logisch würde ich das machen, und noch gerne dazu. Ich fahr jetzt schon für SEHR VIEL WENIGER auch eine schöne Strecke täglich !!!

      Und gerade deshalb kann ich so ein Geschwätz überhaupt nicht nachvollziehen!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:34:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      #1......deine sorgen möcht ich haben
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:59:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      für 65t euronen würde ich nicht soweit fahren
      mit einem porsche bleibt da eine ganze menge geld auf der strasse liegen und mit einem fiat panda ist diese strecke eine zumutung

      ablehnen


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:28:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Denke nicht ,dass hcsf mogelt .
      So klar die Fronten auch zu sein scheinen ,
      man kann alle verstehen ,auch wenn die Rechnung mit Stkl.4 schon ein wenig heavy ist , falls die Frau zB 25 TEUR verdient ;) !

      Frage ist
      a, wie die Distanz bewältigt werden kann
      b, ob Zweitwohnung alternative sein kann

      zu a,
      kenne jemand im höheren Dienst ,der eine etwas längere Strecke täglich mit Bahn zurücklegt , dabei mit Lap in 1.Klasse arbeitet , scheinbar problemlos !

      Selbst PKW zu steuern ,jeden Tag 3 Stunden ,nur für Weg zu Arbeitsstätte/zurück ist ätzend, wenigstens sollte es Synergieeffekte auf Strecke geben ..

      ..Mitfahrer ,der steuert ,müsste man halt haben ;)


      zu b,
      kann funktionieren ,ist durchaus häufig anzutreffen ,
      schließlich könnte Wochenabstinenz durch Mischform (a+b) erträglicher gehalten werden ,
      hängt aber sicher von Persönlichkeiten ab ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:30:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Im Zeitalter von Hartz IV und über 5 Mio. Arbeitslosen sind
      solche Diskussion ja wohl der glatte Hohn.

      Es sollte jeder froh sein, der noch Arbeit besitzt, denn
      verliert er diese, kann er sich ganz geschwint bei 2 Euro
      pro Stunde Zusatzverdienst die Parkanlagen pflegen sehen.

      Andererseits zeigen diese Diskussionen auch welcher sozialen
      Zündstoff hier am enstehen ist. Mal sehen, wann der erste
      Funke fällt, der das ganze zum Explodieren bringt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:55:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      es gibt nix schlimmeres als sozialneid. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:03:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      OH doch !!!!:mad:
      Nähmlich dumm-arraogantes auf die herabsehen und -quatschen, die sich für viel weniger tadtäglich den Arsch aufreissen, damit solche wie #1 sich nen schönen Lenz machen können und auch noch stolz darauf sind, was "besseres" gewöhnt zu sein!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:05:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Noch was zu jem #28
      Ich neide NIEMANDEN etwas, wofür er redlich arbeitet!!
      Und wenns Millionen sind!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:27:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      @jacky
      ich sehs einfach so: die arbeitskraft ist ne ware.
      60 bis 65 tausend für nen golf sind viel geld, für nen ferrari aber nicht.
      ich wollte eigentlich nur sagen, daß das gehalt einfach auch seine rechtfertigung haben kann. die firma würde ihm kein so ein angebot machen, wenn sie sich nicht von ihjm versprechen würde, daß er für sie einen mehrwert generiert.
      60 tausend sind im bevölkerungsdurchschnitt sehr viel, aber unter umständen sehr wenig für gewisse jobs.

      und unterm strich haben wir eh das gleiche ergebnis: er muß eigentlich diesen job machen. du meinst , weil es soviel kohle ist und ich meine es, weil mit jedem monat mehr arbeitslosigkeit erstens sein marktwert sinkt und zweitens die chance überhaupt etwas zu bekommen rapide abnimmt.
      meines erachtens hat er keine wahl.

      und im übrigen: ich schaue auf niemanden herab, weil er sich für weniger den arsch aufreißt, aber nur weil die meisten viel weniger verdienen, muß das gehalt nicht unbedingt super sein.

      hab mich wahrscheinlich auch arroganter ausgedrückt als es gemeint war.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:46:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      jem
      Dem kann ich schon eher zustimmen.
      Und logisch ist Arbeit nicht gleich Arbeit, und genau so logisch zahlt eine Firma für nix so ein Gehalt. Genau so wenig weis ich, was er vorher verdient hat.Aber das ist noch lange kein Grund eine Stelle abzulehnen, und wenns jetzt nur die Hälfte von früher wäre. Mein Nachbar fährt übrigens jeden Tag 150 km zur Arbeit und auch wieder heim.(ich glaube, ich sollt ihm mal diesen Thread zeigen ).
      Ich seh es eben von meiner Seite aus, und nachdem ich jetzt seit über 35 Jahren arbeite (und das für einiges weniger),habe ich für so eine Einstellung null Verständniss.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:19:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Jacky,
      diesen jem etwas zu erklären ist wie Perlen vor die Säue zu werfen.

      Der verdient sein Geld vermutlich als Schlagzeuger in einer ****band.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:31:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kann weder selbständig denken, noch handeln. Schmeißt jedem ders nicht hören will, sein Gehaltsangebot in den Sehnerv und weiß nix über doppelte Haushaltsführung und soll in einem weit, weit entfernten Land als Leiter arbeiten.

      Sachen gibts? :confused:

      Is diese Stelle vielleicht in Österreich? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 21:19:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Du lieber Himmel, gibt es solche gutbezahlten Stellen immer noch?

      Ich würde die Stelle sofort antreten.
      Aber sofort.
      Leider kann ich nicht, weil ich hier ein paar Geschäfte habe.
      Und mir bleibt weniger als die Hälfte dessen, was der Angestellte da verdienen soll.
      Weil ich alles , was eigentlich für mich bleiben sollte,
      für irgendwelche Abgaben, Zwangsmitgliedschaften in Kammern, und sonstiges zahle.
      Das war mal anders, irgendwann mal.....muß schon lange her sein.

      Und meine Arbeitszeit : plus / minus 100 Stunden die Woche.
      Mit 10 bis 15 Tagen Jahresurlaub.
      Eines darf ich aber nicht vergessen : Mein Auto bekomme ich bezahlt.
      Jammer nur weiter.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 09:45:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die 3 Stunden Pendelei ist für tägliches fahren schon an der Grenze, vor allem wenn die tägliche Arbeitszeit nicht bei 8 Stunden sonden darüber liegt.


      Dennoch würde ich den Job annehmen, Du bist seit 5 Monaten arbeitslos, also ist es höchste Zeit wieder in die Praxis einzsteigen. Besonders im IT-nahen Bereich.

      Aus dem bestehenden Arbeistverhältnis kannst Du Dich dann immer noch nach was Besserem umschauen, dann hast Du aber erst mal keinen Druck mehr unbedingt was finden zu müssen. Ausserdem kommst Du bei Deiner neuen Stelle sicher mit Kunden, Lieferanten etc. in Kontakt. Eventuell findest Du so was besseres.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 10:00:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      1. In die Netto-Berechnung muss ganz dringend die Entfernungspauschale eingerechnet werden; das läppert sich ganz ordentlich (Ich wohne 110 km von der Arbeitsstelle entfernt und pendele täglich!!)

      2. Eine viel wichtigere Frage: Warum muss jemand so eine Überlegung anstellen? Hat das Arbeitsamt (entschuldigung: Die Bundesagentur für Arbeit) am Arbeitsplatz im Umkreis von weniger als 120 km keinen geeigneten Arbeitslosen???
      Überhaupt scheint mir die Frage des Arbeitsweges nur in Einzelfällen ein Diskussionsthema zu sein. Außerhalb eines Arbeitsamtsbezirkes gibt es doch schon wieder einen anderen Arbeitsamtsbezirk, der sicherlicherlich auch über den einen oder anderen geeigneten Arbeitslosen verfüpgen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 10:12:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wer schonmal mit weniger als in #1 auskommen mußte , mit viel weniger , dem stellt sich diese Frage erst gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 10:15:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Diejenigen, die hier neidvoll schreien, solltest Du bewusst ignorieren. ;) Deine beschriebene Qualifikation rechtfertigt allemal das von Dir genannte Gehalt, vorausgesetzt Du bist tatsächlich ein SAP-SCM Experte. Hinweise, dass Deine Qualifikation u.U. nihct gefragt wäre, sind der absolute Blödsinn. Dieses Know-How ist bei einigen Unternehmen noch deutlich mehr wert als TEUR 65. Allerdings bist Du offensichtlich nicht so mobil. Daher erscheint das Gehalt gerechtfertigt.

      Da Du allerdings bereits 5 Monate arbeitslos bist, würde ich auf keinen Fall mehr warten und überlegen. Fang an! Wenn Du erstmal wieder 1-2 Jahr im Job bist, dann wirst Du auch wieder andere Jobs in Aussicht haben, und vermutlich zu einem deutlich gesteigerten Marktwert. Solltest die Pendelei also als Investition betrachten.

      @alle Kritiker: Der Vergleich mit einfachen Montage-Arbeitern, die sich alle darum reissen würden, ist so weit an den Haaren herbeigezogen, das geht gar nicht mehr. Merke: Wer eben eine höhere Ausbildung hat, für die der Markt mehr zahlt, der hat es sich so oder so selber verdient!!! Hört also auf mit Eurer Gleichmacherei! Menschen sind nunmal nicht gleich. Der eine hat mehr und andere Fähigkeiten, der andere eben weniger und eher gleiche wie die Masse. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 10:47:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39!! Geb dir vollkommen recht!! Allerdings kann man auch ohne Studium das gleiche Geld im Angestellenverhältnis verdienen.

      Die Frage wegen dem Arbeitsamt ist vor allen Dingen im Großraum München leicht beantwortet!! Wirf mal einen Blick in die Südeutsche Zeitung in den Stellenmarkt und in den Immobilienteil!! Da gehen dir die Augen über, wie händeringend da Großkonzerne Hochqualifizierte MA suchen, seit 2 Monaten auch wieder im IT-Bereich (allerdings bei weitem nicht so häufig wie früher).
      Gerade SAP Profis werden und wurden immer gesucht!!

      Die gleichen Unternehmen suchen im Immo-Teil der Zeitungen dann auch nach Wohungen, die Sie dann für eine gewisse Zeit den MA zur Verfügung stellen!!

      Um deine Frage zu beantworten!! Es kann sein, das es in dem Arbeitsamtsbezirk einfach keinen passen Mann/Frau mit der benötigten Quali gegeben hat!! (Freising z.B. hat eine Arbeitslosenquote von derzeit 3,2%, davon sind fast 1,0% schon schwer vermittelbare)
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:02:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Lasse ,er ist doch qualifiziert genug ,also kann er auch warten bis er das passende gefunden hat.
      Solch Billiglohn würde ich niermals annnehmen ,wenn ich solch tolle Ausbildung habe, erst gar nicht würde ich so weit fahren.Soll doch diesen Job einer übernehmen der anders ist als ich ,oder vielmehr er, da gibt es mehr als genug ,denk ich mal.

      Oder bist du da anderer Meinung ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:14:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      hi Nauti,

      diese Argumentation würde passen, wenn er sich aus einem bestehendem Arbeitsverhältnis heraus bewirbt, nicht aber bei Berücksichtigung dert bereits 5 Monate anhaltenden Arbeitslosigkeit. 5 Monate ist nicht wenig und es wird bei anhaltender Arbeitslosigkeit immer schwerer werden, da Unternehmen, bei denen er sich bewirbt, sich zunehmend die Frage stellen werden, warum jemand mit einem solchen gesuchten Nischen-/Spezialisten-Know How noch keinen neuen Job gefunden hat. Sie werden also zunehmend an seinem Profil und seinen Fähigkeiten, insbesondere den weichen Faktoren, zweifeln. Daher würde ich nicht warten und den Job annehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:16:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo in die Diskussionsrunde :)

      # 1 und # 10

      ich behaupte mal, wenn man schon 5 Monate arbeitslos ist

      also, ich bin Dipl.Kaufmann FH, Schwerpunkt Unternehmenslogistik, Seit ca. 20 Jahren in Lager. Versand und Logistik tätig

      und ein Alter von 4x hat (nehme ich mal an, da bereits nach dem Studium 20 Jahre tätig gewesen), dann muss man wohl solch einen Job in einer anderen Stadt annehmen.

      So gross werden die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr sein, dass man sich da ein Zögern leisten kann. ;)

      Gruss :)
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:21:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Da kochen so richtig die Emotionen :D

      ich werde jetzt einen Teufel tun und sagen der Eine oder Andere hat recht.

      ... aber ich würde den Job erstmal annehmen, anfangs pendeln und dann eine Entscheidung treffen!


      Wichtig scheint mir, den Lebenslauf intakt zu halten. Da ist jetzt schon ein Bruch vorhanden, aber mit jedem Monat wird es schwieriger. Wenn Du dann mal ein Jahr aus dem Geschäft raus bist, nützt die die ganze Quali nichts mehr, denn dann bleibst Du vermutlich aussen vor.

      Sieh es erstmal als ein "Brückenjob" an, der dir evtl. die Chance eröffnet im näheren Umfeld in Ruhe etwas suchen.

      Ich würde versuchen, den Job 2 Jahre durchzuziehen (Sieht dann auch wieder im Lebenslauf recht gut aus). Vielleicht bestehen ja auch innerbetrieblich Möglichkeiten
      zum Wechsel, bzw. Weiterkommen.

      Also kurz gesagt betrachte es mal von der strategischen Seite aus.

      dix
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:21:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Lasse , mein Posting ist als überzogenes Poisting zu verstehen.
      Natürlich hat er keine andere Wahl als diesen Job anzunehmen . Wenn er denkt ,er wäre überqualifiziert dann muß er eben warten ,bis er Herrn Hartz die Hand schütteln kann, denn vorher wird er keinen anderen Job mit dieser Einstellung, finden.
      Deshalb verstehe ich seine frage in #1 nicht so ganz. In unserer heutigen Zeit muß man nicht jede Arbeit annehmen , aber man sollte wohl überlegen , welchen angebotenen Job man ausschlägt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:22:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:29:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      #1

      Neuseeland.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 12:43:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      #1

      bin freelancer, das ist natürlich etwas anderes als Angestellter. Nichtsdestotrotz arbeite ich jetzt seit 9 Monaten bei meinem aktuellen Auftraggeber, das ist schon fast wie festangestellt.

      Einfache Fahrt 125 km.
      :cry: Mit dem Auto 2 1/2 Stunden pro Tag von Tür zu Tür.
      :cry:Mit dem Zug fast 5 Stunden pro Tag von Tür zu Tür. Bahncard 100 kostet mich 3000€ im Jahr.

      Ich verdiene zwar sehr gut, aber trotzdem leiste ich mir nur ein Auto für mich und die Familie. Das bedeutet, ich fahre fast jeden Tag mit dem Zug. Mit 8 Stunden Arbeitszeit komme ich meist nicht hin. Du kannst Dir also vorstellen, wie meine Wochentage aussehen (14 Stunden und länger außer Haus).

      Dein Jahresgehalt denke ich entspricht dem Anforderungsniveau. (ich weiss wovon ich rede)

      Ob Du umziehst, oder jeden Tag fährst bleibt Dir überlassen. Mit meinem Posting kannst Du sehen, dass Du nicht der einzige bist, der für einen Job weit und zeitintensiv fahren muss.

      Hab ich schon erwähnt, dass ich drei Kinder habe, die ich fast nicht sehe. :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:04:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47

      Wie wärs mit Umziehen ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:17:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Umziehen??? als freelancer???

      alle 3, 6, 9 Monate umziehen, je nach Auftrag???

      Das ist nicht praktikabel.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 16:05:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      @1
      Ich befinde mich im Moment in einer ähnlichen Situation.
      Seit Februar arbeitslos und habe einen Job angeboten bekommen, der ca 100 km weiter weg ist.
      Mein Verdienst ist allerdings geringer als deiner.
      Ich verdiene knapp 20.000 € in Jahr weniger als du.
      Da ich selbst in einer Region wohne, die wirtschaftlich ziemlich am Boden liegt ( Spitze 14.3 % Arbeitslose )
      werde ich hier kaum Chancen auf einen vernünftigen Job haben. Und ich bin bei weitem nicht so qualifiziert wie du. Kein Studium, nur Weiterbildungen bei der IHK Fachwirt usw. Und schon knapp über 40.
      Also gehe ich dahin, wo die Arbeit ist.
      Auch ich habe hier Eigentum, Familie und soziale Kontakte.
      Nach Abzug aller Kosten bleiben mir 1450 € für mich und meine Familie. Immer noch besser, als ab 01.01.05 von 345 € + Wohngeld zu leben, die Sparbücher meiner Kinder zu plündern und da meine Frau noch mitarbeitet, den Verdienst auch noch abgeben zu müssen.
      Manch einer würde das nicht machen, kommt auf den Job an und den Verdienst, aber wenn du wirklich keine Wahl hast, machst du das. Auch wenn du im Endeffekt weiniger geld in der Tasche hast als vorher.
      Denn die Kosten sind enorm. Ganz abgesehen vom Sprit kommen Reifen, Reparaturen und Rücklagen für alle 4 jahre einen neuen Wagen hinzu. Auch die Bedenken von wegen Schnee und Eis, erhöhte Unfallgefahr und was passiert, wenn du mal eine Panne hast, wie kommst du dann zur Arbeit,muss man sich machen. kommst du in eine Radarkontrolle und bist für 4 Wochen den Lappen los, kannst du deine Arbeit gleich an den nagel hängen.
      Aber ich glaube ich werd den Job annehmen und dann erst mal weiter sehen.


      Rembrandt
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 16:58:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ach so, noch was zur tollen Qualifikation.

      Schafft SAP ab, und Deutschland braucht diese hochqualifizierten Geldverbrenner nicht mehr.

      SAP ist ein Faß ohne Boden , da versickern richtig Firmnengelder. Und eine ständige Baustelle ist es obendrein.
      Ich kenne Firmen, die durch die Anschaffung von SAP in die Schieflage geraten.
      Weil Sie gar nicht groß genung für SAP sind.
      Aber im allegmeinen Boom vor 6 Jahren meinte ja jeder Großhändler SAP einsetzen zu müssen.

      Und der hammer war ja wohl SAP selbst, die Ihr R3 auf kleinste Firmen umsetzen zu wollen.
      Sa gab es eine OIL Retail für Tankstellen. So ein Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:36:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      und mal noch etwas zur sogenannten überzogenen anspruchsmentalität, die hier desöfteren angesprochen wurde.
      richtig ist zwar, daß in deutschland die lohnnebenkosten zu hoch sind, andererseits ist der krankenstand auf absolutem rekordniedrigstniveau ( ausreißer öffentlicher dienst; wen wunderts :rolleyes: ).
      und die arbeitgeber bekommen leute für nen erheblich geringeren lohn, als vor vier jahren .
      das wirkt sich vor allem bei den unteren lohngruppen aus, da diese arbeiter schneller zu erstzen sind, als jemand den man erst neu einlernen muß.
      die zeitarbeitsfirmen haben hochkonjunktur; auch nichts anderes als das noch jemand mitverdient, aber der kündigungsschutz wird so umgangen. hire and fire, wers maul aufmacht sitzt auf der straße.

      die aktuelle konjunktur hat für arbeitgeber also nicht nur nachteile. es sei denn sie sind im konsum ansässig, weil dort natürlich mangelnde nachfrage besteht.

      das dilemma unseres sozialsystems. um das kranken- und rentensystem zu retten bräuchten wir eigentlich einen massiven zuzug von vor allem jüngeren ausländern. nur für die gibts keine jobs.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:42:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      #39 Lassemann
      Wer ist hier neidisch ????
      Ich hab schon mal geschrieben, ich gönne JEDEM seinen Verdienst, und wenns Millionen sind, solange sie erarbeitet werden !!!!
      Aber das heist noch lange nicht, daß ich es verstehe und auch noch gut heisse, wenn wie in #1 so saublöde Überlegungen angestellt werden wie, fahr ich so weit oder nicht, nehm ich die Stelle an oder nicht.
      Es hat überhaupt nichts mit Neid zu tun , wenn das für einen "Normalverdiener" absolut daneben ist, ganz im Gegenteil, es wäre m.M. angebracht, eben wegen einer höheren Qualifikation auch etwas mehr von sich aus einzusetzen, anstatt sich zurückzulehen, und zu sagen : ich bin viel besser und vielmehr wert, ich habs nicht nötig so einen Job anzunehmen!!!
      Und genau das ist nämlich einer der Hauptgründe für die Lage in Deutschland !!!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 01:25:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Warte doch bis HartzIV auf Dich zukommt, aber das kriegst Du dann nicht, weil Deine Frau ein Einkommen hat! Du wärst demnach ein Arbeitsloser den sich die Gesellschaft leisten kann :D

      Deine Frage an sich ist befremdend! Nach 5 Monaten Arbeitslosigkeit sollte sich die Frage "nehm ich den Job oder nicht" nicht stellen!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 11:28:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich wenn arbeitslos werden würde (was ich nicht hoffe) dann würde ich auch erst mal eine "Pause" machen von mind einem halben Jahr!! Ich hab aber auch keinen Kinder oder irgendwelche sonstigen Verpflichtungen finanzieller Art, und mir schon ein Polster schaffen können.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:30:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Dämliche Frage !
      Ich würde nirgendwohin fahren für nen scheiss job.
      sollich etwa den ganzen tag malochen und mich von nem scheiss chef dumm anmachen lassen. Geht liber aufs Sozialamt, da lernt man auch die geilsten Tussis kennen !
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:04:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 56

      Wenn ich dein Posting lese, kann ich nur hoffen, dass bald Hartz 5 , oder 6, oder sogar 7 kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:34:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Also ich führe höchstens bis Auckland, aber auf keinen Fall mit dem Auto! :D:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 16:48:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      geht ja heiss her hier. und was sagt/macht nun hcsf?:)

      cu
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:19:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hast du dich jetzt schon entschieden??

      Schubi
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 21:04:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      stimmt ,interessante Diskussion ,hier .
      Ihre Heterogenität kommt der W0-Community hier als Stärke zugute .
      Um Thema nicht allzusehr auszuweiten
      versuche ich mal Thread-Hopping zu Thread: Kann mal jemand beim Ackermann das Grinsen abstellen ? !

      Bitte folgen ,wem es nicht nur um die Kilometer zum Arbeitsplatz geht !
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:05:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich unterschreibe morgen den Arbeitsvertrag und fange am 01.09 an.

      Gruß

      HCSF
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:16:07
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gute Entscheidung. Viel Erfolg. :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:55:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:30:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      eine sehr vernünftige Entscheidung! Ich gratuliere :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:48:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nimm dir mal ein Beispiel, Stella! Und hör mal auf das Sofa durchzusitzen! :O
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:31:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      hcsf #62
      Wünsche auch viel Erfolg, und nicht sooo viel Verkehr (auf dem Arbeitsweg;) )
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:37:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Anton
      an was soll ich mir ein Beispiel nehmen? An den 120 km?
      Ich bin 600 km weit gefahren für meinen Job :p
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 22:04:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      meine weiteste Wegstrecke (Vorstellungsgespräche) waren jeweils einmal etwa 300 und 600 Km (Rietberg und Wolfsburg)

      Meine täglich gefahrene weiteste Wegstreck zur Arbeit waren 76 Km (mal 2)für ein halbes Jahr.
      Ist aber IMO hinfällig. Hier hätte man auch umziehen können.
      Allerdings hielten sich die Fahrzeiten in einem aktzeptablen Rahmen(eine Stunde für Hinfahrt)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 22:32:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich denke, Lassemann ist einer der wenigen, der die Lage durchschaut hat.

      Der Tipp mit der 4-Tagewoche verlängert das Wochenende doch enorm.

      120 Km täglich zu fahren sollte man im übrigen der Umwelt und der Allgemeinheit nicht antun.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:58:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Glückwunsch;):)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 23:18:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      BBBio: Danke für die Blumen :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 10:00:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      3 Uhr morgens von Stuttgart nach Berlin. Arbeiten bis 17.00 Uhr und dann bin ich zurückgefahren... :rolleyes::rolleyes:


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