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    Wann hört die Benachteiligung der Angestellten endlich auf ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.04 11:34:30 von
    neuester Beitrag 11.08.04 23:15:49 von
    Beiträge: 12
    ID: 891.458
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      schrieb am 11.08.04 11:34:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist schon erstaunlich, wie einseitig der Staat Probleme in den Solidarsystemen immer wieder auf dem Rücken der Angestellten austragen will.
      Erst Absenkung des Rentenniveaus, dann Versteuerung der Renten bei gleichzeitiger Doppelbesteuerung von Beiträgen und Leistungen. Und jetzt Hartz 4, welches "fleissige" Beitragszahler nach einem Jahr mit "Arbeitsunwilligen" gleichstellt. Schlimmer noch: Derjenige, der Rücklagen für das Alterbildet, soll diese erst ( beinahe) aufbrauchen, bevor der Staat einspringt. Ein Schlag ins Gesicht für langjährige Beitragszahler.
      Es bleibt nur zu hoffen, daß die Betroffenen langsam aufwachen. Ich meine damit nicht diejenigen, die zu den Montagsdemos auf die Straße gehen, sondern die, deren Existenz nach einem arbeitsreichen Leben leichtfertig und ungerechterweise aufs Spiel gesetzt wird.
      Es wird endlich Zeit alle Berufsgruppen (auch Beamte und Selbständige ) in die "Solidargemeinschaft" einzubeziehen. Und das sollte endlich einmal anders geschehen als derzeit diskutiert wird. Worte wie Bestandsschutz haben in dieser Diskussion z.B. bei privaten Krankenversicherungen oder bei Beamtenpensionen nichts mehr verloren. Die soziale Gerchtigkeit wird mit Füßen getreten , während sich diejenigen , die sich schadfrei halten wollen, hinter diesen Schlagworten verstecken. Man hört immer nur: Bestandsschutz hier und Umlagesystem dort. Argumente von Berufgruppen, die Angst davor haben, durch die Teilnahme am Solidarsystem ihre Privilegien einzubüßen.
      Gleichzeitig wird in das "Umlageverfahren" immer wieder rückwirkend oder bei laufender "Mitgliedschaft eingegriffen.
      Hier sind alle Sauereien möglich, während der "Bestandsschutz" wie ein "Goldenes Kalb" gehütet wird. Wann kehrt hier endlich Gerechtigkeit ein ?????
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      schrieb am 11.08.04 11:53:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      da hängt einfach damit zusammen, dass die leute die morgens zur arbeit gehen, für ihre zukunft sorgen, also auch einen kopf zum denken haben, die alles erwirtschafen und die ganze scheisse die von der regierung gemacht wird bezahlen auf keinen fall rot-grün wählen.
      warum also sollte diese regierung, von denen höchstens jeder fünfte für sich selbst gesorgt hat, also auf uns rücksicht nehmen?
      uns bleibt nur eine echte revolution oder auswandern
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:11:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jawoll, die Schere zwischen gescheit und doof bzw zwischen fesch und potthäßlich geht immer weiter auf.

      Während Beamte und Selbständige durch ihren unsolidarischen Spitzenverdienst sich teure Bildungskurse und teure Schöhnheitsoperationen leisten können (am Rücken der Angestellten), verblöden und verschiarchen die Angestellten immer mehr.

      Eine solidarische soziale Gerechtigkeit muss diesem Treiben ein Ende machen. Beamte und Selbständige müssen endlich auch solidarisch sein, und somit genauso bescheuert und mangelhaft im Liebreiz. Es muss endlich Schluß sein mit diesen Privilegien. Und wir brauchen noch 764 Threads die so unvoreingenommen und pluralistisch beginnen wie dieser!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:10:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beamte und Verwaltungsfuzzis sind heilige Kühe.

      Und die werden in Indien, wohin wir uns ja orientieren, auch ungeschoren gelassen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:43:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Prinzvalium,

      ich finde, du hast wolfgang mißverstanden. Er meinte doch nur, wenn man die Besitzstände auflöst und man sich auf die soziale Gerechtigkeit besinnt, man die Solidargemeinschaft fördert, die Umverteilung von unten nach oben kippt, das Licht im Tunnel am Ende anschaltet, zur 35 Stunden-Woche bei vollem Gehaltsausgleich findet, das Umlagesystem sozial abfedert, den Öffentlichen Dienst stabilisiert, Informationsdefizite beseitigt, die öffentliche Diskussion fortführt, allle Berufsgruppen mobilisert und integriert, Krankenversicherungen und Pensionen ausklammert, ungerechtfertigte Privilegien nicht wie ein goldenes Kalb hütet, verlorene Schlagworte rückwirkend gleichstellt, das Renteniveau für die Betroffenen nicht ungerechtfertigt in die Solidargemeinschaft einbezieht, das einseitige Umlageverfahren nicht mit Füßen tritt, während Hartz4 leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird, das dann die Arbeitsunwilligen rückwirkend ein Schlag ins Gesicht bekommen, während die Beitragszahler bei gleichzeitiger Doppelbesteuerung zu den Montagsdemos gehen und die Betroffenen sich auf dem Rücken der Angestellten schadfrei halten wollen, bevor der Staat einspringt und Schlagworte am Ende eines arbeitsreichen Lebens privatisiert oder gar doppelt besteuert.

      ;

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      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:53:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das geht aber weit über das hinaus, was er nicht verstanden hat, obwohl er es meinte aber nicht sehr unverständlich gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:32:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3

      Während Beamte und Selbständige durch ihren unsolidarischen Spitzenverdienst ....

      Warum sind Beamte und Selbständige die "Bösen"?

      Wenn es irgendwann keine Selbständige mehr gibt, dann gibt mit nahezu 100% Sicherheit keine neuen Arbeitsplätze (Mittelstand) mehr.

      Es gibt viele überflüssige Beamten (und die Politiker tun ihr Bestes, damit es weiterhin so bleibt), aber über die Selbständigen gibt es kaum Gründe zu meckern.
      Willst Du das unternehmerisches Risiko (Deine ganzen Ersparnisse investieren, usw) auf Dich nehmen und eine Firma gründen???

      d
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:33:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Schickt den thread mal denjenigen Beamten, die jetzt 41 statt 38,5 Stunden arbeiten dürfen und dafür das Urlaubs- und Weihnachtsgeld gekürzt oder sogar gestrichen bekommen, während die Angestellten am Nachbarschreibtisch ungeschoren davonkommen und für diese alles beim alten bleibt.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:18:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5:
      Semikolon, na bumsti, das stand da alles drin in #1? Bin absolut unterzeugt. Sag, ist es mir deshalb nicht aufgefallen weil Beitrag #1 so ein wenig ist wie die Schallplatten, die rückwärts gespielt dann Aufforderungen zum Selbstmord enthalten?!
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:25:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7,

      schlafen se eben 3 Stunden länger, oder gehen 3 Stunden länger über die Gänge spazieren und unterhalten sich 3 Stunden länger mit Ihren Kollegen.;)

      Gerade da bringt Arbeitszeiterhöhung gar nix. An die Finanzen muß es gehen und an die Versorgung.

      Vielleicht kann mir mal ein Beamter hier erklären, warums z.B. eine "Ortszulage" gibt wenn man sowieso an dem Ort arbeitet wo man wohnt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:28:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      ICH VERKAUFE "MAGIER DER MÄRKTE 1" VON JACK SCHWAGER!!!! DEUTSCHE VERSION, SO IM HANDEL NICHT MEHR ERHÄLTLICH!! AUF EBAY!!!

      :p:p:p:p:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:15:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @namibiamichael:
      Mein lieber Beamtenfreund,
      es gibt sehr viel Schlimmeres als seinen Amtsstubenaufenthalt um 2,5 Stunden /Woche verlängern zu müssen.Auch der Vergleich mit den Angestelltenkollegen am Nachbartisch hinkt gewaltig, da auch diese Berufsgruppe noch auf der Insel der Glückseeligen lebt auf (zukünftige )Kosten der Steuerzahler.
      Habt Ihr Euch schon jemals Gedanken um Euren Arbeitsplatz machen müssen oder seit Hartz 4 darüber, daß u.U. im Alter die Sozialhilfe oder ein Putzjob drohen, obwohl man jahrzehntelang brav hohe Beiträge in die Sozialkasssen bezahlt hat ???? Aktiviert doch erst mal die grauen Zellen, bevor ihr über längere Arbeitszeiten jammert. Diese sind in der freien Wirtschaft vielfach längst an der Tagesordnung und das nicht nur bei Besserverdienern. Spätestens wenn die letzte Jobabbauwelle an einem vorübergegangen ist, spielen ein paar Stunden mehr nicht mehr die entscheidende Rolle.
      Die 2-Klassengesellschaft in Sachen Jobsicherheit etc. im öffentlichen Dienst und einem Unternehmen der Privatwirtschaft schildert der Vergleich zwischen der PSA des (ehemaligen ) Staatsunternehmens Deutsche Telekom und einem personalabbauenden Unternehmen der freien Wirtschaft wieder.
      Letztgenannte schieben nicht mehr benötigtes Personal mit 85 % des Gehalts in Auffanggesellschaften ab, unterstützen diese mit Kursen etc. Wenn die Leute nach 1- 2 Jahren keinen Job finden droht Arbeitslosigkeit.
      Anders bei der DT, bei der anscheinend die Zeit stehen geblieben ist ( als die DT noch ein Staatsunternehmen war ). Beamte , für die man keine Verwendung mehr findet, bekommen auf unbefristete Zeit 100 % des letzten Gehalts. Für Jobs wie z.B. die Unterstützung bei Hartz 4 im Osten müssen Lockprämien bezahlt werden oder/und die "Jobverpflichtung ist auf 1 Jahr befristet.
      Noch besser die Situation bei den nicht mehr gebrauchten Angestellten. Hier gibt es zu Beginn ebenfalls 85 % des letzten Nettoeinkommens. Aber: !!!! Wenn die PSA bzw. DT innerhalb einer gewissen Zeit nicht mindstens 3 adäquate Jobangebote präsentieren, dann muß das Gehalt wieder auf 100 % aufgestockt werden und das auf unbestimmte Zeit.
      Deutlicher als hier kann die Schieflage zwischen Privatwirtschaft und ö.D. derzeit nicht beschrieben werden.
      Es ist also höchste Zeit, daß auch der ö.D. durch radikale Maßnahmen den Veränderungen in der Gesellschaft /Politik etc. Rechnung trägt.
      -> deutliche Kürzungen bei der Altersvorsorge
      -> größere Bedeutung der "Leistungsbereitschaft"
      -> Streichung anderer Privilegien wie kostengünstige Wohnungen etc. pp.


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