Hartz IV = Der Osten ist selber schuld ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.08.04 12:38:51 von
neuester Beitrag 24.08.04 11:15:30 von
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Nach der Wiedervereinigung sind alle in den Westen "gestürmt" und haben die Tariflöhne unterboten.
Arbeit im Westen um jeden Preis. - Sozialabgaben ?
Gleichzeitig wurden grosszügige Renten an den Osten (bes. Frauen haben ja bekanntlich das ganze Leben dort gearbeitet) bezahlt. - Woher ?
Etwas später kamen dann die Russland-Deutschen gen Westen und haben die Lohnstruktur nochmals kräftig untergraben. - Arbeit um jeden Preis.
Häuser mit der KfW gebaut (subventioniert) meist in Schwarzarbeit (untereinander).
Man könnte noch einiges mehr nennen.
Ergebnis: Die Sozialkassen sind leer.
Somit Hartz IV
Arbeit im Westen um jeden Preis. - Sozialabgaben ?
Gleichzeitig wurden grosszügige Renten an den Osten (bes. Frauen haben ja bekanntlich das ganze Leben dort gearbeitet) bezahlt. - Woher ?
Etwas später kamen dann die Russland-Deutschen gen Westen und haben die Lohnstruktur nochmals kräftig untergraben. - Arbeit um jeden Preis.
Häuser mit der KfW gebaut (subventioniert) meist in Schwarzarbeit (untereinander).
Man könnte noch einiges mehr nennen.
Ergebnis: Die Sozialkassen sind leer.
Somit Hartz IV
Zockerfeind, Arbeitslosenhilfe bzw. Sozialhilfe bzw. ALG 2 sind keine Leistungen der Sozialkassen. Daher ist Deine Argumentationslinie unsinnig. Es hat auch vor 2000 keine sinkenden Tariflöhne gegeben, was Deien Argumentation auch unsinnig erscheinen läßt. Die sinkende Erwerbstätigenzahl durch die wirtschaftliche Schwäche hat allerdings schon was mit Hartz IV zu tun, insoweit, als das alte System einfach zu teuer geworden ist.
Sozialhilfe bzw. ALG 2 sind keine Leistungen der Sozialkassen, stimmt !
Aber weil das Sozialsystem am Ende ist, und woher ?
Wenn DCX und VW Arbeiten in Zukunft auf einen Teil ihres Lohnes verzichten schlägt sich das auch auf die Sozialkassen nieder.
Aber weil das Sozialsystem am Ende ist, und woher ?
Wenn DCX und VW Arbeiten in Zukunft auf einen Teil ihres Lohnes verzichten schlägt sich das auch auf die Sozialkassen nieder.
Mit Sozialkassen meine ich Rente, KV, ALV, Soli,usw.
Nenne mir mal einen Tariflohn, der zwischen 1989 und 2001 gesenkt worden ist. Denn da war ja die Zuwanderung in den Westen, über die Du redest.
Wenn der Osten nicht gewesen wäre (Konsumboom), dann hätte der Westen spätestens 1994 dortgestanden wo wir heute gemeinsam sind. Wir haben Euch quasi 10 Jahre Lebensqualität geschenkt, also mal schön den Bedanken, Flachpfeife.
Das wurde falsch verstanden.
Der Tarif der Wessis wurde natürlich nicht gesenkt.
Jetzt muss er gesenkt werden, weil er ducht Ossis und Russland-Deutsche untergraben wurde.
Der Westen passt sich den Ostlöhnen an und nicht umgekehrt.
Der Tarif der Wessis wurde natürlich nicht gesenkt.
Jetzt muss er gesenkt werden, weil er ducht Ossis und Russland-Deutsche untergraben wurde.
Der Westen passt sich den Ostlöhnen an und nicht umgekehrt.
#6
Geschenkt ? Für 1400 Milliarden Euro Transferzahlungen in den Osten .
Also wer da wem etwas "geschenkt" hat, ist ja wohl eindeutig !
Geschenkt ? Für 1400 Milliarden Euro Transferzahlungen in den Osten .
Also wer da wem etwas "geschenkt" hat, ist ja wohl eindeutig !
AKor74
...auf Pump, deswegen wurde die Privatinsolvenz eingeführt.
...auf Pump, deswegen wurde die Privatinsolvenz eingeführt.
Warum haben westliche Firmen im Osten Firmen übenommen und den Lohnarbeitern nur 80% des westlichen Tarifs bezahlt? Komm mir jetzt nicht mit der Geschichte, die können nicht arbeiten und wüßten nicht wo es lang geht.
Sorry, aber die Argumentation ist so wirr und vage, damit kann ich nichts anfangen. Schlagworte in den Raum zu werfen, reicht nicht. Man muß schon eine nachvollziehbare These haben, und die vertreten können. Hier geht es nur um "Ossi-bashing". Da sollen sich viele Leute mit verkorkstem Selbstwertgefühl dran hochziehen können...
Könnt ihr euch noch an Lieferzeiten für Autos erinnern? Die kamen durch den enormen Bedarf im Osten zu stande, wer hätte es sonst kaufen können, im Westen war der Markt mehr als gesättigt. Die Autobauer konnten sich so schön sanieren.
Es ist doch wohl klar das im Westen das Arbeitstempo viel höher ist, somit auch die Produktivität.
Mir auch vollkommen Latte. Die alleinige Schuld an der Wirtschaftsmisere in Deutschland, tragen zu 100% diese studierten Nichtskönner von Unternehmenslenkern.
Oma sagte schon immer:" Spare in der Zeit, so hast du in der Not."
Wo sind denn die ganzen fetten Unternehmensgewinne der letzten Jahre hin die das Deutsche Volk produziert hat, investiert, in den Sand gesetzt oder teilweise durch Betrug und Waghalsigkeit verbrannt oder aus dem Verkehr gezogen. Ohne Sinn und Verstand. Genau jetzt wäre eigentlich die Zeit, wo die Menschen in Deutschland von ihren Gewinnen zehren müßten, aber das ist nicht gewollt und natürlich nicht möglich, die Gewinne wären auch nicht mehr da. Es wird lieber entlassen oder gleich ins Ausland abgewandert.
Fazit: Studium muß Geld kosten, damit nicht jede Pfeife unsere Zukunft versauen kann. 500€ im Quartal.
Oma sagte schon immer:" Spare in der Zeit, so hast du in der Not."
Wo sind denn die ganzen fetten Unternehmensgewinne der letzten Jahre hin die das Deutsche Volk produziert hat, investiert, in den Sand gesetzt oder teilweise durch Betrug und Waghalsigkeit verbrannt oder aus dem Verkehr gezogen. Ohne Sinn und Verstand. Genau jetzt wäre eigentlich die Zeit, wo die Menschen in Deutschland von ihren Gewinnen zehren müßten, aber das ist nicht gewollt und natürlich nicht möglich, die Gewinne wären auch nicht mehr da. Es wird lieber entlassen oder gleich ins Ausland abgewandert.
Fazit: Studium muß Geld kosten, damit nicht jede Pfeife unsere Zukunft versauen kann. 500€ im Quartal.
ich bin seit 6 Jahren im Westen, ich höre mich lachen,....schneller...höher....weiter..Produktivität.....ja nee is klar!
Ossis
...fast alle PDS Wähler bzw. Links.
...haben das West-System nicht verstanden.
...fast alle PDS Wähler bzw. Links.
...haben das West-System nicht verstanden.
Es wäre wohl besser gewesen aus der DDR wäre ein "eigener Staat" entstanden, im Wettbewerb zum Westen, und die Wiedervereinigung wäre später vollzogen worden.
#17 ...das ging nicht, denn Kohl wollte 1990 die Wahl gewinnen.
Fmüller
Fmüller
Wir haben letzten Endes das kommunistische Experiment bezahlt. Und wo ist der 4-Milliarden-Kredit, den F.J.Strauß einfädelte und den wir seinerzeit der DDR gewährten, geblieben??
Sollte sicher mit Braunkohle zurückgezahlt werden, ist so gut wie Erdöl....
Wieso zahlen unsere Rentenkassen den Ostdeutschen eine
Rente aus einer Versicherungsleistung , in die sie niemals einzahlten??
Das hat unserer Rentenkasse das Genick gebrochen neben den Beamten, die ebenso daraus Pensionen beziehen + ZVK, ohne jemals einbezahlt zu haben.
Jetzt haben wir den Salat.
Sollte sicher mit Braunkohle zurückgezahlt werden, ist so gut wie Erdöl....
Wieso zahlen unsere Rentenkassen den Ostdeutschen eine
Rente aus einer Versicherungsleistung , in die sie niemals einzahlten??
Das hat unserer Rentenkasse das Genick gebrochen neben den Beamten, die ebenso daraus Pensionen beziehen + ZVK, ohne jemals einbezahlt zu haben.
Jetzt haben wir den Salat.
#19 mit dem Strauß-Kredit wurde die DDR am Leben erhalten, damit die Bevölkerung weiter billig für Quelle, Otto usw. malochen konnte. Ein besseres Billiglohnland als den Osten Deutschlands gab es damals nicht.
Fmüüler
Fmüüler
Die Dummheit grassiert ja richtig in diesem Thread: Ostdeutsche zahlen nicht in den Sozialhaushalt ein...ups...wo gingen dann deren Sozialbeiträge in den letzten 14 Jahren hin? Beamte erhalten Geld aus der Rentenkasse... also das war mir auch neu. Und der Strauß-Kredit war plötzlich über 4 und nicht bloß 1 Milliarde DM? Naja, glauben wir es einfach mal. Angesichts der Transferleistungen spielt das sowieso keine Rolle...
Leider ist es aber so, daß die Sozialkassen umlagefinanziert sind, und daher die hohe Arbeitslosigkeit und der demographische Wandel alle Probleme hinreichend erklären. Alle Gesetze, die jetzt in der Richtung kommen, wären so oder so fällig, dank Ostdeutschland nur noch ein bißchen eiliger.
Leider ist es aber so, daß die Sozialkassen umlagefinanziert sind, und daher die hohe Arbeitslosigkeit und der demographische Wandel alle Probleme hinreichend erklären. Alle Gesetze, die jetzt in der Richtung kommen, wären so oder so fällig, dank Ostdeutschland nur noch ein bißchen eiliger.
#21 es waren 700 Millionen....auch viel Geld. Man kann ja Strauß viel vorwerfen, aber nicht, dass er nicht wußte was er macht!
Fmüller
Fmüller
4zim, korrekt:
Es war 1 Milliarde, sorry. Unser Steuergeld.
War schließlich nicht der einzige Kredit.....
Um heute Rente zu beziehen bedarf es mehr als 14 Jahre
Einzahlungen, oder ??
Da fehlen noch runde 26 Jahre, und die sind geschenkt, ja?
Außerdem laufen die Rentenauszahlungen schon seit 14 Jahren und nicht erst ab heute.
Und wer 1990 Rentner wurde, hatte nun mal bei uns nichts eingezahlt.-
DS
Es war 1 Milliarde, sorry. Unser Steuergeld.
War schließlich nicht der einzige Kredit.....
Um heute Rente zu beziehen bedarf es mehr als 14 Jahre
Einzahlungen, oder ??
Da fehlen noch runde 26 Jahre, und die sind geschenkt, ja?
Außerdem laufen die Rentenauszahlungen schon seit 14 Jahren und nicht erst ab heute.
Und wer 1990 Rentner wurde, hatte nun mal bei uns nichts eingezahlt.-
DS
...eingezahlt hat er nichts, aber bezahlt und zwar die Kriegsschulden ganz Deutschlands an die Russen!!!!
Fm
Fm
Dollarscheffler, sagt Dir der Begriff "Umlagefinanzierung" etwas? Wenn ja, dann sollte es sich Dir bei näherem Nachdenken erschließen, daß es keine Rolle spielt, ob jemand in Ostdeutschland vor 1990 in den Rentenkasse eingezahlt hat. Entscheidend ist nur, daß Ostdeutsche einzahlen, seitdem Ostdeutsche auch Auszahlungen beziehen. Vorher gingen die Einzahlungen (per Verrechnung mit dem Lohn) in die DDR-Staatskasse und wurden von dort ausgezahlt. Auch ein Umlagesystem.
Zockerfeind , ich muss dir komplett recht geben.
Auch die südeuropäischen Gastarbeiter, vornehmlich unsere türkischen Freunde wurden um ihre Rente betrogen.
Ich schäme mich für sie, die haben geschuftet wie die "Ochsen", die letzte Drecksarbeit gemacht und massenweise ihre Gesundheit ruiniert, zu Beginn in Garagen oder Abstellräumen gewohnt. - Und nicht gleich neue Häuser gebaut und dicke Autos gefahren auf "KfW-Kredit" wie die Russland-Deutschen.
...und ihre eingezahlten Renten die ihnen zu Recht zustehen wurde rigeros geplündert.
Ich schäme mich für sie, die haben geschuftet wie die "Ochsen", die letzte Drecksarbeit gemacht und massenweise ihre Gesundheit ruiniert, zu Beginn in Garagen oder Abstellräumen gewohnt. - Und nicht gleich neue Häuser gebaut und dicke Autos gefahren auf "KfW-Kredit" wie die Russland-Deutschen.
...und ihre eingezahlten Renten die ihnen zu Recht zustehen wurde rigeros geplündert.
...und das haben die Wessis davon:
wie in der DDR: 40,42,44,48 Stunden Wochen, weniger Urlaub, und demnächst auch noch Samstag und Sonntag arbeiten. - Es lebe die DDR
Arbeitszeit
Ossis fleißiger als Wessis
| 04.08.04 |
Nach der Jahresarbeitszeit liegen die ostdeutschen Länder und Berlin ganz vorn, wie der „Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung“ von Bund und Ländern ermittelt hat.
Dies berichtet FOCUS-MONEY unter Berufung auf erstmals errechnete Zahlen, die das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle veröffentlicht hat. Danach liegt Brandenburg mit fast 1550 Stunden im Jahr an der Spitze, vor Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Es folgen Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin. Als erstes westdeutsche Land rangiert Hamburg mit etwas mehr als 1450 Stunden auf Platz sieben. Am Ende liegen Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Rechengrundlage waren Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, Überstunden und Ausfallzeiten.
wie in der DDR: 40,42,44,48 Stunden Wochen, weniger Urlaub, und demnächst auch noch Samstag und Sonntag arbeiten. - Es lebe die DDR
Arbeitszeit
Ossis fleißiger als Wessis
| 04.08.04 |
Nach der Jahresarbeitszeit liegen die ostdeutschen Länder und Berlin ganz vorn, wie der „Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung“ von Bund und Ländern ermittelt hat.
Dies berichtet FOCUS-MONEY unter Berufung auf erstmals errechnete Zahlen, die das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle veröffentlicht hat. Danach liegt Brandenburg mit fast 1550 Stunden im Jahr an der Spitze, vor Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Es folgen Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin. Als erstes westdeutsche Land rangiert Hamburg mit etwas mehr als 1450 Stunden auf Platz sieben. Am Ende liegen Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Rechengrundlage waren Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, Überstunden und Ausfallzeiten.
@for4zim
mit der Proliferation der Dummheit in diesem Thread hast Du recht
@Zockerfeind
Gehen unsere türkischen Mitbürger wieder in die Türkei zurück, so können sie sich ihre AN-Beiträge zur Rentenversicherung auszahlen lassen. Bleiben sie hier, so bekommen sie Rente. Wo ist das Problem
mit der Proliferation der Dummheit in diesem Thread hast Du recht
@Zockerfeind
Gehen unsere türkischen Mitbürger wieder in die Türkei zurück, so können sie sich ihre AN-Beiträge zur Rentenversicherung auszahlen lassen. Bleiben sie hier, so bekommen sie Rente. Wo ist das Problem
In 1990 hatten wir einen stellv. Aufsichtsratsvorsitzenden von der IG Metall, wie das in mitbestimmten Unternehmen so üblich ist.
Mit dem hab ich über die Wiedervereinigung mal so beim Abendessen philosophiert. Ich war eher euphorisch, aber er sagte:
1. Niemand hier im Westen hat eine Vorstellung davon, wie schrottreif die gesamte DDR ist.
2. Mit dem Ende der Sowjet-Planwirtschaft wird die DDR-Industrie in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
3. Es wird eine ganz schlimme Zeit kommen, mit Millionen von Arbeitslosen.
Ich war der Meinung, dass unter 16 Millionen DDR-Bürgern, wenn sie denn endlich frei wirtschaften könnten, doch 5% sein müßten, die sich für eine selbständige Tätigkeit eignen und Arbeitsplätze schaffen. Und bei nur 5 pro Unternehmer (einschließlich ihm selbst) gäbe das doch 4 Millionen Arbeitsplätze, die neu entstehen würden.
Darauf meinte er, es gebe im ganzen deutschen Osten nur eine Handvoll Leute, die für selbständige Tätigkeiten oder als Unternehmer geeignet wären. Ganze Generationen hätten sich von 1933 bis 1990 das selbständige Denken abgewöhnt und erwarteten, dass der Staat ihnen das Denken abnehme, Das werde sich erst in Jahrzehnten mit dem Heranwachsen neuer Generationen ändern.
Man soll nicht immer nur auf die Gewerkschaften schimpfen. Auch dort sitzen ein paar ganz hellsichtige Menschen.
Ich jedenfalls denke heute oft an das Gespräch.
Mit dem hab ich über die Wiedervereinigung mal so beim Abendessen philosophiert. Ich war eher euphorisch, aber er sagte:
1. Niemand hier im Westen hat eine Vorstellung davon, wie schrottreif die gesamte DDR ist.
2. Mit dem Ende der Sowjet-Planwirtschaft wird die DDR-Industrie in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
3. Es wird eine ganz schlimme Zeit kommen, mit Millionen von Arbeitslosen.
Ich war der Meinung, dass unter 16 Millionen DDR-Bürgern, wenn sie denn endlich frei wirtschaften könnten, doch 5% sein müßten, die sich für eine selbständige Tätigkeit eignen und Arbeitsplätze schaffen. Und bei nur 5 pro Unternehmer (einschließlich ihm selbst) gäbe das doch 4 Millionen Arbeitsplätze, die neu entstehen würden.
Darauf meinte er, es gebe im ganzen deutschen Osten nur eine Handvoll Leute, die für selbständige Tätigkeiten oder als Unternehmer geeignet wären. Ganze Generationen hätten sich von 1933 bis 1990 das selbständige Denken abgewöhnt und erwarteten, dass der Staat ihnen das Denken abnehme, Das werde sich erst in Jahrzehnten mit dem Heranwachsen neuer Generationen ändern.
Man soll nicht immer nur auf die Gewerkschaften schimpfen. Auch dort sitzen ein paar ganz hellsichtige Menschen.
Ich jedenfalls denke heute oft an das Gespräch.
Alles nur Hetzer und Vollidioten.
In Geschichte nicht aufgepasst und ansonsten nur Vorurteile schüren.
Es gab und es gibt nur ein Deutschland-könnt ihr total unwissenden denn das überhaupt begreifen?????.
Die Grenzen wurden schon 1943 von den späteren Siegermächten in Jalta festgelegt.
Ist es ein Verdienst von euch Schreiberlingen,daß ihr in den von den Amis befreiten Gebieten geboren wurdet?
Also haltet den Rüssel kurz.
Mit soviel Dummheit ausgerüstet kämpft ihr ja Heute gegen die ,die euch eure Freiheit brachten.
In Geschichte nicht aufgepasst und ansonsten nur Vorurteile schüren.
Es gab und es gibt nur ein Deutschland-könnt ihr total unwissenden denn das überhaupt begreifen?????.
Die Grenzen wurden schon 1943 von den späteren Siegermächten in Jalta festgelegt.
Ist es ein Verdienst von euch Schreiberlingen,daß ihr in den von den Amis befreiten Gebieten geboren wurdet?
Also haltet den Rüssel kurz.
Mit soviel Dummheit ausgerüstet kämpft ihr ja Heute gegen die ,die euch eure Freiheit brachten.
@Scarlett
Nicht daß ich hier groß mit Weitsicht prahlen möchte (es gehörte schon damals nicht viel dazu, das Desaster kommen zu sehen: sogar der damalige SPD-Kandidat Lafontaine hat es kommen sehen ...), aber ich fühlte mich damals regelrecht betrogen. Ich wollte diesen bankrotten Saftladen nicht haben - und war bestimmt nicht der einzige! Deshalb ist ja auch niemand auf den naheliegenden Gedanken gekommen, wg. dieser ganzen Wiedervereinigungsgeschichte eine Abstimmung zu veranstalten: Weder die im Osten noch die im Westen wurden gefragt.
Nicht daß ich hier groß mit Weitsicht prahlen möchte (es gehörte schon damals nicht viel dazu, das Desaster kommen zu sehen: sogar der damalige SPD-Kandidat Lafontaine hat es kommen sehen ...), aber ich fühlte mich damals regelrecht betrogen. Ich wollte diesen bankrotten Saftladen nicht haben - und war bestimmt nicht der einzige! Deshalb ist ja auch niemand auf den naheliegenden Gedanken gekommen, wg. dieser ganzen Wiedervereinigungsgeschichte eine Abstimmung zu veranstalten: Weder die im Osten noch die im Westen wurden gefragt.
#31
Dein Geschichtsunterricht hat offenbar schon vor der Konferenz von Potsdam aufgehört bzw. Du warst zu geizig, Dir ein gutes Buch über die Nachkriegszeit zu kaufen (bzw. zu faul, es zu lesen) .
Dein Geschichtsunterricht hat offenbar schon vor der Konferenz von Potsdam aufgehört bzw. Du warst zu geizig, Dir ein gutes Buch über die Nachkriegszeit zu kaufen (bzw. zu faul, es zu lesen) .
Null Ahnung und blöd rumposten.
Es zeigt immer wieder wie der Schulunterricht in der
amerikanisch besetzten Zone ausgesehen hat.
Pisa lässt grüßen.
Es zeigt immer wieder wie der Schulunterricht in der
amerikanisch besetzten Zone ausgesehen hat.
Pisa lässt grüßen.
...PISA ist erst seit dem "OSTEN" so schlecht.
#34
Nur zur ersten Info, Du Dünnbrettbohrer: es gab damals mehr Zonen als die sowjetisch und amerikanisch besetzte
Und jetzt die Frage an unseren kleinen Lehrling:
Wieviele gab es denn ?
Nur zur ersten Info, Du Dünnbrettbohrer: es gab damals mehr Zonen als die sowjetisch und amerikanisch besetzte
Und jetzt die Frage an unseren kleinen Lehrling:
Wieviele gab es denn ?
#37
Wenn ich mir das Teil so ansehe: es war schon verdammt übel! Trotzdem: die Bonner Jahre wird man einmal als "Goldene deutsche Ära" verklären. Wohlstand, Frieden, Arbeit, kein Größenwahn ...
Wenn ich mir das Teil so ansehe: es war schon verdammt übel! Trotzdem: die Bonner Jahre wird man einmal als "Goldene deutsche Ära" verklären. Wohlstand, Frieden, Arbeit, kein Größenwahn ...
QCOM
Für mich nur ein blabbernder Idiot.
Jede Diskussion überflüssig.
Tschüß.
Schaue mir lieber meine Aktien an,habe ich mehr Freude.
:
Für mich nur ein blabbernder Idiot.
Jede Diskussion überflüssig.
Tschüß.
Schaue mir lieber meine Aktien an,habe ich mehr Freude.
:
#39
Tja, so wirst Du leider nie erfahren, wieviel Zonen es nach 45 gab ...
Tja, so wirst Du leider nie erfahren, wieviel Zonen es nach 45 gab ...
... und wenn Du soviel Ahnung von Aktien wie von deutscher Nachkriegsgeschichte hast, dann gute Nacht Marie!
hetfield du bist doch ein richtiger schwabensack
ansonsten ist das ein lustig zu lesender thread.
ansonsten ist das ein lustig zu lesender thread.
So so, ein Schwabensäckel also! Ich war in letzter Zeit öfter dort: da zucken sie ja schon bei der Erwähnung der Himmelsrichtung "Osten" ganz fürchterlich zusammen - und schauen sehnsüchtig zu den Schweizern rüber ...
Hallo QCOM,
ich habe meine Fenster im Haus auch lieber in die Richtung der Schweiz gebaut!
Ob Hetfield womöglich mein Nachbar ist?
ich habe meine Fenster im Haus auch lieber in die Richtung der Schweiz gebaut!
Ob Hetfield womöglich mein Nachbar ist?
#44
Meinst Du den Nachbarn im Osten?
Mit der grauen Mauer und den schnuckeligen Türmchen, aus denen die niedlichen MGs vorluken?
Ja, das muß er wohl sein!
Meinst Du den Nachbarn im Osten?
Mit der grauen Mauer und den schnuckeligen Türmchen, aus denen die niedlichen MGs vorluken?
Ja, das muß er wohl sein!
albatrossa , dann hast du wohl in den anderen drei außenwänden keine fenster?
#46
oder so ...
oder so ...
Hallo QCOM,
Verzeihung, Du bist ein Schelm und Du willst mich nur aufs Glatteis führen!
Aber du weißt doch, die Amis bleiben doch noch im Schwabenland und da könnte durchaus noch so schnuckeligen Türmchen stehen aus denen die niedlichen MG`s vorluken !
Hallo nautiker,
wofür auch!
Verzeihung, Du bist ein Schelm und Du willst mich nur aufs Glatteis führen!
Aber du weißt doch, die Amis bleiben doch noch im Schwabenland und da könnte durchaus noch so schnuckeligen Türmchen stehen aus denen die niedlichen MG`s vorluken !
Hallo nautiker,
wofür auch!
Donnerstag, 19. August 2004 | 17:50 Uhr
Vor 15 Jahren begann die Massenflucht aus der DDR
- Ungarn öffnete kurzzeitig die Grenze zu Österreich
15 Jahre nach dem kurzzeitigen Öffnen der ungarisch-österreichischen Grenze, bei dem hunderte DDR-Bürger in den Westen gelangten, ist im ungarischen Sopron des Ereignisses gedacht worden, das kaum drei Monate später zum Fall der Berliner Mauer führte. Otto von Habsburg eröffnete eine Ausstellung zum so genannten "Paneuropäischen Picknick" am 19. August 1989, das einer der wichtigsten Auslöser für die massenhafte Ausreise von DDR-Bürgern wurde.
Bei dem Ereignis waren Österreicher und Bürger aus kommunistischen Ländern zu einem grenzübergreifenden Picknick eingeladen gewesen. Die Gelegenheit des kurzzeitig geöffneten "Eisernen Vorhangs" nutzten mehr als 700 Ostdeutsche in Ungarn spontan zur Flucht in den Westen, ohne daran von den anwesenden ungarischen Grenzwächtern gehindert zu werden.
Die Fehler der Vergangenheit dürften nicht wiederholt werden, sagte von Habsburg bei der Eröffnung der Ausstellung in einem Hotel in Sopron an der Grenze. Es sei wichtig, "eine Erinnerung für die nächste Generation zu haben, damit sie wissen kann, dass Europa damals geteilt" gewesen sei. Den Eingang der Ausstellung schmückte ein Original-Trabant.
Die 50-jährige Margarete Pfitzenreiter, die damals mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern die Gelegenheit zur Flucht ergriff, betonte, sie fühle sich nicht als Heldin: "Wir wollten nur vom Regime weg." Die Österreicher hätten sie damals angeschrien: "Rennt, rennt, ihr seid in Freiheit!"
Vor 15 Jahren begann die Massenflucht aus der DDR
- Ungarn öffnete kurzzeitig die Grenze zu Österreich
15 Jahre nach dem kurzzeitigen Öffnen der ungarisch-österreichischen Grenze, bei dem hunderte DDR-Bürger in den Westen gelangten, ist im ungarischen Sopron des Ereignisses gedacht worden, das kaum drei Monate später zum Fall der Berliner Mauer führte. Otto von Habsburg eröffnete eine Ausstellung zum so genannten "Paneuropäischen Picknick" am 19. August 1989, das einer der wichtigsten Auslöser für die massenhafte Ausreise von DDR-Bürgern wurde.
Bei dem Ereignis waren Österreicher und Bürger aus kommunistischen Ländern zu einem grenzübergreifenden Picknick eingeladen gewesen. Die Gelegenheit des kurzzeitig geöffneten "Eisernen Vorhangs" nutzten mehr als 700 Ostdeutsche in Ungarn spontan zur Flucht in den Westen, ohne daran von den anwesenden ungarischen Grenzwächtern gehindert zu werden.
Die Fehler der Vergangenheit dürften nicht wiederholt werden, sagte von Habsburg bei der Eröffnung der Ausstellung in einem Hotel in Sopron an der Grenze. Es sei wichtig, "eine Erinnerung für die nächste Generation zu haben, damit sie wissen kann, dass Europa damals geteilt" gewesen sei. Den Eingang der Ausstellung schmückte ein Original-Trabant.
Die 50-jährige Margarete Pfitzenreiter, die damals mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern die Gelegenheit zur Flucht ergriff, betonte, sie fühle sich nicht als Heldin: "Wir wollten nur vom Regime weg." Die Österreicher hätten sie damals angeschrien: "Rennt, rennt, ihr seid in Freiheit!"
Okay, for4zim, das wußte ich nicht.
Wieder was gelernt bei W:O.
Wieder was gelernt bei W:O.
#50: Da bist Du leider nicht der einzige: Ich gehe jede Wette ein, daß 2/3 der erwachsenen Bundesbürger das Umlagesystem in der gesetzlichen Rentenversicherung entweder nicht kennen oder nicht begreifen.
Und in allen anderen wichtigen Fragen auf dem Gebiet Politik und Wirtschaft ist es nicht anders.
Dennoch dürfen diese Leute wählen. Das ist ungefähr so, als würde man Leute mit Tempo 200 und verbundenen Augen auf der Autobahn fahren lassen. Man könnte auch Affen Dartpfeile auf einen Stimmzettel werfen lassen.
Und in allen anderen wichtigen Fragen auf dem Gebiet Politik und Wirtschaft ist es nicht anders.
Dennoch dürfen diese Leute wählen. Das ist ungefähr so, als würde man Leute mit Tempo 200 und verbundenen Augen auf der Autobahn fahren lassen. Man könnte auch Affen Dartpfeile auf einen Stimmzettel werfen lassen.
#50, naja, ich verstehe schon, daß man immer das innere Gefühl hat, man baue durch seine Zahlungen eine Anwartschaft in der Rentenversicherung auf, und daß man deshalb zunächst Probleme damit hat, anzuerkennen, daß eine ganze Gruppe von Menschen seitwärts in das System hineinkommt. Erst beim Nachdenken darüber wird klar, daß die ja den ganzen Aufbau hineinbringen, eben nicht nur die Leistungsempfänger, sondern auch die Beitragszahler. Eine andere Frage ist dann natürlich, ob das Verhältnis zueinander stimmt. Die Frage könnte ich nicht beantworten, einfach deshalb, weil so viele aus dem Osten inzwischen im Westen berufstätig sind und die Westbilanz schönen und die Ostbilanz verschlechtern. Das können wir sicher nicht hier im Thread klären.
Aber ein schöner Zug von Dir, daß Du eine fremde Argumentation übernehmen kannst. Ist nicht oft hier im Board zu erleben...
#51, Du hast recht. Wobei, streng genommen, kann eigentlich niemand zu allem gut informiert sein, worüber in der Politik entschieden wird.
Aber ein schöner Zug von Dir, daß Du eine fremde Argumentation übernehmen kannst. Ist nicht oft hier im Board zu erleben...
#51, Du hast recht. Wobei, streng genommen, kann eigentlich niemand zu allem gut informiert sein, worüber in der Politik entschieden wird.
#52: Ich wollte Dollerscheffler ja eigentlich auch erst zu seiner Einsicht gratulieren, nur ist es mir schon oft passiert, daß ich Leuten mühsam so einen Irrtum ausgeredet habe und vier Wochen später haben sie wieder mit Schaum vor dem Mund denselben Unsinn erzählt.
Na nix los bei der Arbeit, daß man um 12.38 Uhr einen Thread eröffnen kann ? Ich habe genug von diesem Ossi und Wessi gefasel.Wir sind nun mal ein Land ob es uns gefällt oder nicht! Die momentanen wirtschaftlichen Probleme und damit der Zusammenbruch des Sozialsystems wurde vielleicht durch die neuen Länder beschleunigt aber die grundsätzlichen Probleme sind wohl woanders zu suchen.
1.Kann es nicht mehr funktionieren,da z.B die Bevölkerung älter wird und damit der Anteil der Einzahler in das System sinkt.
2.Ist Deutschland Überbürokratisiert was einerseits zu enormen Verwaltungskosten zum anderen zum Abschrecken von Investoren führt und mittlerweile auch schon die ansässige Industrie zum Abwandern bewegt.
1.Kann es nicht mehr funktionieren,da z.B die Bevölkerung älter wird und damit der Anteil der Einzahler in das System sinkt.
2.Ist Deutschland Überbürokratisiert was einerseits zu enormen Verwaltungskosten zum anderen zum Abschrecken von Investoren führt und mittlerweile auch schon die ansässige Industrie zum Abwandern bewegt.
...und die Montagsdemonstrationen ? - haben´s die auch nicht kapiert ?
Qcom, du möchtest gern wissen, wieviel zonen es in D Gab?
Ich glaube 6 oder watren es 5 oder doch nur 4!!!
Welches geistige Niveau muss man haben, um solche Alternativfragen zu stellen!
Solche geistigen Größen braucht das Land!!!
# Zockerfeind lasse deine Diskussion!!! Du verstehst nichts , aber auch nichts von Tarifverträgen, Renten, Sozialsystemen usw!!!!
Alaso beruhige dich, setze dich auf deine Terasse und spreche mit deiner Frau über das Wetter!!!!
Ich glaube 6 oder watren es 5 oder doch nur 4!!!
Welches geistige Niveau muss man haben, um solche Alternativfragen zu stellen!
Solche geistigen Größen braucht das Land!!!
# Zockerfeind lasse deine Diskussion!!! Du verstehst nichts , aber auch nichts von Tarifverträgen, Renten, Sozialsystemen usw!!!!
Alaso beruhige dich, setze dich auf deine Terasse und spreche mit deiner Frau über das Wetter!!!!
#56
ach, weißt Du Schachy, alter Stalinist: ich versuche mich halt immer auf dem Niveau verständlich zu machen, von dem ich vermute, daß es meinem jeweiligen Gesprächspartner zugänglich ist - ein Prinzip, daß doch selbst einem Physikpauker in der goldenen DDR halbwegs vertraut gewesen sein dürfte. Oder etwa nicht?
ach, weißt Du Schachy, alter Stalinist: ich versuche mich halt immer auf dem Niveau verständlich zu machen, von dem ich vermute, daß es meinem jeweiligen Gesprächspartner zugänglich ist - ein Prinzip, daß doch selbst einem Physikpauker in der goldenen DDR halbwegs vertraut gewesen sein dürfte. Oder etwa nicht?
Einige haben es kapiert.
Freitag, 20. August 2004
Run auf Zeitarbeitsfirmen
Hartz IV greift
Die Arbeitsmarktreformen Hartz IV werfen ihre Schatten voraus. Aus Furcht vor Leistungskürzungen bewerben sich immer mehr Arbeitslose bei Zeitarbeitsfirmen. Das sagte Rainer Hennig von der Zeitarbeitsfirma Adecco am Freitag im ZDF. Die Motivation, auch Arbeitsstellen auf Zeit anzunehmen, sei durch die Reform gewachsen. Dies gelte bundesweit, besonders aber in Ostdeutschland.
Skeptisch äußerte sich Hennig zu den 600.000 von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) geplanten Ein-Euro-Jobs. Dies bedeute, dass Arbeit subventioniert werde, sagte Hennig. Schon heute sei es aber schwierig genug, Menschen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.
Mehr fördern mit Hartz IV
Die "Frankfurter Rundschau" berichtet unterdessen, Kanzler Gerhard Schröder und die SPD würden auf eine rasche Präzisierung der Förderprogramme für Langzeitarbeitslose drängen. Schröder erwarte von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD) bis zur Kabinettsklausur Anfang September Details über die Programme, berichtet die Zeitung am Freitag. Laut "Berliner Zeitung" hieß es Regierungskreisen: "Der Aspekt des Förderns in der Hartz-Reform muss jetzt konkreter werden."
Laut "Frankfurter Rundschau" wird unter anderem über den Einsatz von Langzeitarbeitslosen auf unbesetzten Zivildienst-Stellen verhandelt. Im Gespräch sei zumindest für den Osten die Wiederbelebung von zuletzt abgebauten Maßnahmen des so genannten zweiten Arbeitsmarkts in Form von staatlich finanzierten Jobs.
Ein-Euro-Jobs als Motor?
Die Bundesregierung rechnet damit, dass jedem fünften Langzeitarbeitslosen durch die Arbeitsmarktreform Hartz IV ein so genannter Ein-Euro-Job angeboten werden kann. Nach den Worten Clements sollen die Stellen von der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit bis zu zwei Euro pro Stunde gefördert werden. "Das führt mit der Grundsicherung zu Nettoeinkommen zwischen 850 und 1.000 Euro pro Monat", sagte Clement.
Merkel stützt Schröder
Auch CDU-Chefin Abgela Merkel bekannte sich erneut zu den Hartz-IV-Gesetzen. An der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe führe kein Weg vorbei, sagte Merkel der Zeitung "Die Welt". Weitere Reformen müssten aber folgen. Zum Reformkurs von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte sie, es gehe darum, "dass Deutschlands Wirtschaft endlich aus eigener Kraft strukturell wieder wächst". Dazu seien die bisher beschlossenen Reformen ein erster richtiger Schritt.
Weitere Demonstrationen
Unterdessen gingen am Donnerstag in Erfurt (Thüringen) und Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) wieder tausende Menschen aus Protest gegen Hartz IV auf die Straße.
Freitag, 20. August 2004
Run auf Zeitarbeitsfirmen
Hartz IV greift
Die Arbeitsmarktreformen Hartz IV werfen ihre Schatten voraus. Aus Furcht vor Leistungskürzungen bewerben sich immer mehr Arbeitslose bei Zeitarbeitsfirmen. Das sagte Rainer Hennig von der Zeitarbeitsfirma Adecco am Freitag im ZDF. Die Motivation, auch Arbeitsstellen auf Zeit anzunehmen, sei durch die Reform gewachsen. Dies gelte bundesweit, besonders aber in Ostdeutschland.
Skeptisch äußerte sich Hennig zu den 600.000 von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) geplanten Ein-Euro-Jobs. Dies bedeute, dass Arbeit subventioniert werde, sagte Hennig. Schon heute sei es aber schwierig genug, Menschen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.
Mehr fördern mit Hartz IV
Die "Frankfurter Rundschau" berichtet unterdessen, Kanzler Gerhard Schröder und die SPD würden auf eine rasche Präzisierung der Förderprogramme für Langzeitarbeitslose drängen. Schröder erwarte von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD) bis zur Kabinettsklausur Anfang September Details über die Programme, berichtet die Zeitung am Freitag. Laut "Berliner Zeitung" hieß es Regierungskreisen: "Der Aspekt des Förderns in der Hartz-Reform muss jetzt konkreter werden."
Laut "Frankfurter Rundschau" wird unter anderem über den Einsatz von Langzeitarbeitslosen auf unbesetzten Zivildienst-Stellen verhandelt. Im Gespräch sei zumindest für den Osten die Wiederbelebung von zuletzt abgebauten Maßnahmen des so genannten zweiten Arbeitsmarkts in Form von staatlich finanzierten Jobs.
Ein-Euro-Jobs als Motor?
Die Bundesregierung rechnet damit, dass jedem fünften Langzeitarbeitslosen durch die Arbeitsmarktreform Hartz IV ein so genannter Ein-Euro-Job angeboten werden kann. Nach den Worten Clements sollen die Stellen von der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit bis zu zwei Euro pro Stunde gefördert werden. "Das führt mit der Grundsicherung zu Nettoeinkommen zwischen 850 und 1.000 Euro pro Monat", sagte Clement.
Merkel stützt Schröder
Auch CDU-Chefin Abgela Merkel bekannte sich erneut zu den Hartz-IV-Gesetzen. An der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe führe kein Weg vorbei, sagte Merkel der Zeitung "Die Welt". Weitere Reformen müssten aber folgen. Zum Reformkurs von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte sie, es gehe darum, "dass Deutschlands Wirtschaft endlich aus eigener Kraft strukturell wieder wächst". Dazu seien die bisher beschlossenen Reformen ein erster richtiger Schritt.
Weitere Demonstrationen
Unterdessen gingen am Donnerstag in Erfurt (Thüringen) und Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) wieder tausende Menschen aus Protest gegen Hartz IV auf die Straße.
Nur einer hat immer noch keine Ahnung:
SPD-Landeschefs gegen Lafontaine-Auftritt in Leipzig
Noch mehr Gegenwind für Oskar Lafontaine: Die SPD-Landesvorsitzenden von Sachsen und Thüringen, Jurk und Matschie, haben den geplanten Auftritt des früheren SPD-Vorsitzenden in Leipzig bei einer Demonstration gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV scharf kritisiert.
Im Osten unerwünscht: Oskar Lafontaine
Dresden - "Die Sachsen brauchen keine Belehrungen von jemandem, der sich 1999 aus der Verantwortung gestohlen hat", sagte Thomas Jurk in Dresden. In Erfurt kommentierte Christoph Matschie Lafontaines geplanten Auftritt mit den Worten: "Er spielt mit den Ängsten der Betroffenen, um seinen eigenen Vorteil heraus zu ziehen." Es bringe für die Betroffenen nichts, wenn er sich am 30. August an die Spitze eines Demonstrationszuges stelle.
Auch unter den Organisatoren der Leipziger Proteste war am Mittwoch offener Streit über den geplanten Auftritt Lafontaines ausgebrochen. Das "Sozialforum Leipzig" kritisierte die Beteiligung Lafontaines als Versuch der Spaltung der Montagsproteste. Das "Aktionsbündnis Soziale Gerechtigkeit" verteidigte seine Einladung dagegen mit den Worten, Lafontaine vertrete die gleichen Positionen wie die Organisatoren der Demonstrationen.
In Leipzig waren am Montag mindestens 25.000 Menschen gegen die Hartz-Reform auf die Straße gegangen. Lafontaine kündigte am Mittwoch an, er werde trotz des Streits auftreten. Der SPD-Linke ist in der SPD umstritten, seit er 1999 ohne Angabe von Gründen überraschend das Amt des Bundesfinanzministers und des Parteivorsitzenden aufgegeben hatte. Seit einigen Monaten liebäugelt Lafontaine außerdem öffentlich damit, die gegen die SPD gerichtete "Wahlinitiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" zu unterstützen. Für weiteren Unmut sorgte seine Forderung nach einem Rücktritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
"Dass Herr Lafontaine sich in seiner aktiven Zeit in der deutschen Politik jemals als besonderer Wortführer ostdeutscher Interessen hervorgetan hat, ist an mir vorbei gegangen", sagte Jurk. Deshalb überrasche ihn, dass Lafontaine seine Auseinandersetzung mit dem Bundeskanzler nun in Leipzig und vor allem auf dem Rücken der Leipziger austragen wolle.
In Sachsen ist am 19. September Landtagswahl. Die SPD kann dort nach den jüngsten Umfragen nur wenig mehr als zehn Prozent erwarten.
SPD-Landeschefs gegen Lafontaine-Auftritt in Leipzig
Noch mehr Gegenwind für Oskar Lafontaine: Die SPD-Landesvorsitzenden von Sachsen und Thüringen, Jurk und Matschie, haben den geplanten Auftritt des früheren SPD-Vorsitzenden in Leipzig bei einer Demonstration gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV scharf kritisiert.
Im Osten unerwünscht: Oskar Lafontaine
Dresden - "Die Sachsen brauchen keine Belehrungen von jemandem, der sich 1999 aus der Verantwortung gestohlen hat", sagte Thomas Jurk in Dresden. In Erfurt kommentierte Christoph Matschie Lafontaines geplanten Auftritt mit den Worten: "Er spielt mit den Ängsten der Betroffenen, um seinen eigenen Vorteil heraus zu ziehen." Es bringe für die Betroffenen nichts, wenn er sich am 30. August an die Spitze eines Demonstrationszuges stelle.
Auch unter den Organisatoren der Leipziger Proteste war am Mittwoch offener Streit über den geplanten Auftritt Lafontaines ausgebrochen. Das "Sozialforum Leipzig" kritisierte die Beteiligung Lafontaines als Versuch der Spaltung der Montagsproteste. Das "Aktionsbündnis Soziale Gerechtigkeit" verteidigte seine Einladung dagegen mit den Worten, Lafontaine vertrete die gleichen Positionen wie die Organisatoren der Demonstrationen.
In Leipzig waren am Montag mindestens 25.000 Menschen gegen die Hartz-Reform auf die Straße gegangen. Lafontaine kündigte am Mittwoch an, er werde trotz des Streits auftreten. Der SPD-Linke ist in der SPD umstritten, seit er 1999 ohne Angabe von Gründen überraschend das Amt des Bundesfinanzministers und des Parteivorsitzenden aufgegeben hatte. Seit einigen Monaten liebäugelt Lafontaine außerdem öffentlich damit, die gegen die SPD gerichtete "Wahlinitiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" zu unterstützen. Für weiteren Unmut sorgte seine Forderung nach einem Rücktritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
"Dass Herr Lafontaine sich in seiner aktiven Zeit in der deutschen Politik jemals als besonderer Wortführer ostdeutscher Interessen hervorgetan hat, ist an mir vorbei gegangen", sagte Jurk. Deshalb überrasche ihn, dass Lafontaine seine Auseinandersetzung mit dem Bundeskanzler nun in Leipzig und vor allem auf dem Rücken der Leipziger austragen wolle.
In Sachsen ist am 19. September Landtagswahl. Die SPD kann dort nach den jüngsten Umfragen nur wenig mehr als zehn Prozent erwarten.
Die meisten Ostdeutschen haben das Steuersystem noch nicht verstanden.
Viele meinen sie könnten ALG, ALH und möglicherweise Sozialhilfe bekommen, und sich durch Nachbarschaftshilfe oder jobben ein Zubrot verdienen.
Liebe Ossis das ist aber Schwarzarbeit.
Das konnte man zu DDR-Zeiten machen wo fast alles auf Nachbarschaftshilfe lief.
Viele meinen sie könnten ALG, ALH und möglicherweise Sozialhilfe bekommen, und sich durch Nachbarschaftshilfe oder jobben ein Zubrot verdienen.
Liebe Ossis das ist aber Schwarzarbeit.
Das konnte man zu DDR-Zeiten machen wo fast alles auf Nachbarschaftshilfe lief.
lieber zockerfeind , da du hier im board ständig postest, mußt du entweder AL sein oder einen job haben der dir nicht viel abverlangt. solltest du dennoch durch diesen job geld beziehen ,ist das nicht gerechtfertigt und du solltest es wieder dem AG zurückgeben. ( als selbständiger hat man keine zeit zum posten).
solltest du das nicht machen ,ist es eine versteckte schwarzarbeit.
das sollte man unbedingt anzeigen.
nen schönen tag noch.
solltest du das nicht machen ,ist es eine versteckte schwarzarbeit.
das sollte man unbedingt anzeigen.
nen schönen tag noch.
HIER IST ES SCHWARZ AUF GELB !
Mauer wieder aufbauen?
Wünschen sich die Ostdeutschen den Sozialismus und damit die Mauer zurück? Jeder zweite Ostdeutsche hält die Demokratie in Deutschland nicht für die beste Staatsform. Ein Viertel ist sogar der Meinung, es gebe eine bessere Staatsform – den Sozialismus zum Beispiel.
Dies geht aus dem am Montag in Berlin vorgestellten "Datenreport 2004" hervor. Danach halten 76 Prozent der Ostdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee, die nur schlecht ausgeführt wurde.
Das Misstrauen gegenüber der Demokratie scheint in den ostdeutschen Ländern immer noch weit verbreitet zu sein.
Das hatte auch schon der Jenaer Politologe Michael Edinger behauptet: "Zwar sagen rund drei Viertel, dass die Demokratie die beste Staatsform ist", sagte der Wissenschaftler in einem dpa-Gespräch.
"Aber in der Praxis ist die Zufriedenheit mit der Demokratie deutlich geringer als im Westen - mit weiter abnehmender Tendenz."
Die Gründe für die ostdeutsche Demokratie-Verdrossenheit lägen vor allem in den Erwartungen an das demokratische System.
Im Osten definierten die Menschen Demokratie stark über die sozialen Leistungen, so Edinger. Sobald Zahlungen sinken würde, schwinde auch die Zustimmung zur Demokratie.
Ein anderer Grund sei, dass viele Menschen ihre Unzufriedenheit mit Politikern auf das demokratische System bezögen.
Ist die Demokratie die beste Staatsform? Im Westen bejahen immerhin noch 51 Prozent die Frage. Die Akzeptanz der demokratischen Bundesrepublik liegt in den alten Bundesländern mit 80 Prozent deutlich höher als im Osten.
© 2004 DPA / freenet.de
Mauer wieder aufbauen?
Wünschen sich die Ostdeutschen den Sozialismus und damit die Mauer zurück? Jeder zweite Ostdeutsche hält die Demokratie in Deutschland nicht für die beste Staatsform. Ein Viertel ist sogar der Meinung, es gebe eine bessere Staatsform – den Sozialismus zum Beispiel.
Dies geht aus dem am Montag in Berlin vorgestellten "Datenreport 2004" hervor. Danach halten 76 Prozent der Ostdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee, die nur schlecht ausgeführt wurde.
Das Misstrauen gegenüber der Demokratie scheint in den ostdeutschen Ländern immer noch weit verbreitet zu sein.
Das hatte auch schon der Jenaer Politologe Michael Edinger behauptet: "Zwar sagen rund drei Viertel, dass die Demokratie die beste Staatsform ist", sagte der Wissenschaftler in einem dpa-Gespräch.
"Aber in der Praxis ist die Zufriedenheit mit der Demokratie deutlich geringer als im Westen - mit weiter abnehmender Tendenz."
Die Gründe für die ostdeutsche Demokratie-Verdrossenheit lägen vor allem in den Erwartungen an das demokratische System.
Im Osten definierten die Menschen Demokratie stark über die sozialen Leistungen, so Edinger. Sobald Zahlungen sinken würde, schwinde auch die Zustimmung zur Demokratie.
Ein anderer Grund sei, dass viele Menschen ihre Unzufriedenheit mit Politikern auf das demokratische System bezögen.
Ist die Demokratie die beste Staatsform? Im Westen bejahen immerhin noch 51 Prozent die Frage. Die Akzeptanz der demokratischen Bundesrepublik liegt in den alten Bundesländern mit 80 Prozent deutlich höher als im Osten.
© 2004 DPA / freenet.de
und das schreibt die Neue Züricher Zeitung:
"...Polen oder Tschechien als Massstab?
Doch auch 14 Jahre nach der Wiedervereinigung ist zwischen Elbe und Oder das Gefühl verbreitet, man sei «Bürger zweiter Klasse» - und dies, obwohl die Ostdeutschen, gemessen an der Höhe der pro Kopf gezahlten staatlichen Leistungen, eigentlich Bürger erster Klasse sind. Das Ausmass der Subventionen verhinderte indes, dass man im Osten jemals wirklich genötigt war, sich über die eigene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Ausgangsbedingungen im Jahr 1990 Rechenschaft abzulegen. Der aus der DDR stammende Bundestagspräsident Thierse, der seine früheren Landsleute sonst in Schutz zu nehmen pflegt, sagte daher kürzlich, die Ostdeutschen sollten sich nicht nur am westdeutschen Lebensstandard orientieren, sondern auch Länder mit ähnlicher Vorgeschichte betrachten wie Polen, Tschechien oder die Slowakei. ..." nzz.ch
"...Polen oder Tschechien als Massstab?
Doch auch 14 Jahre nach der Wiedervereinigung ist zwischen Elbe und Oder das Gefühl verbreitet, man sei «Bürger zweiter Klasse» - und dies, obwohl die Ostdeutschen, gemessen an der Höhe der pro Kopf gezahlten staatlichen Leistungen, eigentlich Bürger erster Klasse sind. Das Ausmass der Subventionen verhinderte indes, dass man im Osten jemals wirklich genötigt war, sich über die eigene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Ausgangsbedingungen im Jahr 1990 Rechenschaft abzulegen. Der aus der DDR stammende Bundestagspräsident Thierse, der seine früheren Landsleute sonst in Schutz zu nehmen pflegt, sagte daher kürzlich, die Ostdeutschen sollten sich nicht nur am westdeutschen Lebensstandard orientieren, sondern auch Länder mit ähnlicher Vorgeschichte betrachten wie Polen, Tschechien oder die Slowakei. ..." nzz.ch
Zu der angesprochenen Umfrage von 62:
1990 wählten 55 oder 58 % der Ostdeutschen "Freiheit statt Sozialismus"
1998 zieht die DVU mit 13 % und einer Verbrechertruppe in den Magedburger Landtag ein, 4 Jahre später wählt die niemand mehr, dafür gibts ein unerwartetes Comeback der FDP nach etlichen Jahren mit ebenfalls 13 % oder 14 %, bei der nächsten Wahl setzt man halt aufs nächste Pferd....
D.h., der Glaube an irgendeine Partei oder auch Staatsform kann sich , vor allem im Osten (und da wiederum vor allem in Sachsen-Anhalt), ändern wie das Wetter ....
1990 wählten 55 oder 58 % der Ostdeutschen "Freiheit statt Sozialismus"
1998 zieht die DVU mit 13 % und einer Verbrechertruppe in den Magedburger Landtag ein, 4 Jahre später wählt die niemand mehr, dafür gibts ein unerwartetes Comeback der FDP nach etlichen Jahren mit ebenfalls 13 % oder 14 %, bei der nächsten Wahl setzt man halt aufs nächste Pferd....
D.h., der Glaube an irgendeine Partei oder auch Staatsform kann sich , vor allem im Osten (und da wiederum vor allem in Sachsen-Anhalt), ändern wie das Wetter ....
Antifor , du versuchst zu belegen, dass Oskar in Leipzig nicht erwünscht ist und schreibst:
Noch mehr Gegenwind für Oskar Lafontaine: Die SPD-Landesvorsitzenden von Sachsen und Thüringen, Jurk und Matschie haben Oskar scharf kritisiert!
Hast du von diesen Personen etwas anderes erwartet???
Diese Personen sind doch die Verlierer und Heuchler!!!!
Ob Oskar erwünscht ist oder nicht werden wir an den Teilnehmerzahlen am nächsten Wochenende erleben!!!!
Ich glaube und hoffe, dass 100000 dort sein werden und ihren Unmut gegen die jetzige Politik zum Ausdruck bringen!!!!!
Noch mehr Gegenwind für Oskar Lafontaine: Die SPD-Landesvorsitzenden von Sachsen und Thüringen, Jurk und Matschie haben Oskar scharf kritisiert!
Hast du von diesen Personen etwas anderes erwartet???
Diese Personen sind doch die Verlierer und Heuchler!!!!
Ob Oskar erwünscht ist oder nicht werden wir an den Teilnehmerzahlen am nächsten Wochenende erleben!!!!
Ich glaube und hoffe, dass 100000 dort sein werden und ihren Unmut gegen die jetzige Politik zum Ausdruck bringen!!!!!
@Zockerfeind
wie soll man solche Leute nennen? Bananendemokraten?
Da hat man uns schon etwas ganz Tolles ans Bein gebunden: Was für Italien der Mezzogiorno, ist für Deutschland der Osten.
wie soll man solche Leute nennen? Bananendemokraten?
Da hat man uns schon etwas ganz Tolles ans Bein gebunden: Was für Italien der Mezzogiorno, ist für Deutschland der Osten.
das entbehrt nicht einer gewissen Komik
"...Gefühl der Benachteiligung
Der in der DDR früher viel zitierte Marx bemerkte einmal, alle weltgeschichtlichen Ereignisse ereigneten sich zweimal, erst als Tragödie und dann als Farce. Die gegen das kommunistische Regime gerichteten Demonstrationen waren im Herbst 1989 zwar keine Tragödie, doch tragen die Versuche der Wiederbelebung in diesem Sommer gleichwohl skurrile Züge. Ausgerechnet die PDS, Erbin der einstigen Machthaber, profitiert heute von den Montagsdemonstrationen. Nicht minder seltsam ist, dass Lafontaine dem ostdeutschen Protest eine Stimme geben will, gehörte er doch als Kanzlerkandidat im Jahr 1990 zu der westorientierten bundesdeutschen Linken, die mit den DDR-Bürgern und deren Wunsch nach Wiedervereinigung sichtlich wenig anfangen konnte.
Für die Mehrzahl der Demonstranten dürften solche politischen Erwägungen allerdings keine grosse Rolle spielen. Die beschlossenen Leistungskürzungen für Langzeitarbeitslose scheinen ohnehin eher Anlass als Ursache des Protests. Der brandenburgische Ministerpräsident Platzeck äusserte die Auffassung, in der Teilnahme an den Demonstrationen komme ein generelles Gefühl der Deklassierung und Benachteiligung gegenüber dem Westen zum Ausdruck. Sachlich lässt sich jedenfalls nicht erklären, weshalb das Gesetz im Osten solche Wellen wirft, während sich in Westdeutschland die Proteste in Grenzen halten. Zwar ist die Langzeitarbeitslosigkeit in der früheren DDR besonders hoch, anderseits erleiden diejenigen die höchsten finanziellen Einbussen, die früher gut verdient haben. Diese Mittelschicht findet man im Osten immer noch seltener. Zugleich treffen die neuen Bestimmungen, bis zu welchem Mietzins die Wohnung eines Fürsorgeempfängers als angemessen zu betrachten ist, eher die Westdeutschen, da in den neuen Ländern die Mieten tiefer liegen. Es wird daher sehr vom Einzelfall abhängen, wie sich das Gesetz auswirkt. ..."
www.nzz.ch
"...Gefühl der Benachteiligung
Der in der DDR früher viel zitierte Marx bemerkte einmal, alle weltgeschichtlichen Ereignisse ereigneten sich zweimal, erst als Tragödie und dann als Farce. Die gegen das kommunistische Regime gerichteten Demonstrationen waren im Herbst 1989 zwar keine Tragödie, doch tragen die Versuche der Wiederbelebung in diesem Sommer gleichwohl skurrile Züge. Ausgerechnet die PDS, Erbin der einstigen Machthaber, profitiert heute von den Montagsdemonstrationen. Nicht minder seltsam ist, dass Lafontaine dem ostdeutschen Protest eine Stimme geben will, gehörte er doch als Kanzlerkandidat im Jahr 1990 zu der westorientierten bundesdeutschen Linken, die mit den DDR-Bürgern und deren Wunsch nach Wiedervereinigung sichtlich wenig anfangen konnte.
Für die Mehrzahl der Demonstranten dürften solche politischen Erwägungen allerdings keine grosse Rolle spielen. Die beschlossenen Leistungskürzungen für Langzeitarbeitslose scheinen ohnehin eher Anlass als Ursache des Protests. Der brandenburgische Ministerpräsident Platzeck äusserte die Auffassung, in der Teilnahme an den Demonstrationen komme ein generelles Gefühl der Deklassierung und Benachteiligung gegenüber dem Westen zum Ausdruck. Sachlich lässt sich jedenfalls nicht erklären, weshalb das Gesetz im Osten solche Wellen wirft, während sich in Westdeutschland die Proteste in Grenzen halten. Zwar ist die Langzeitarbeitslosigkeit in der früheren DDR besonders hoch, anderseits erleiden diejenigen die höchsten finanziellen Einbussen, die früher gut verdient haben. Diese Mittelschicht findet man im Osten immer noch seltener. Zugleich treffen die neuen Bestimmungen, bis zu welchem Mietzins die Wohnung eines Fürsorgeempfängers als angemessen zu betrachten ist, eher die Westdeutschen, da in den neuen Ländern die Mieten tiefer liegen. Es wird daher sehr vom Einzelfall abhängen, wie sich das Gesetz auswirkt. ..."
www.nzz.ch
#62
"...Danach halten 76 Prozent der Ostdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee, die nur schlecht ausgeführt wurde .
..."
Wieviel % der Ossis halten eigentlich den National-Sozialismus für eine gute Idee ?
"...Danach halten 76 Prozent der Ostdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee, die nur schlecht ausgeführt wurde .
..."
Wieviel % der Ossis halten eigentlich den National-Sozialismus für eine gute Idee ?
Blue Max
hoffentlich beantwortet keiner Deine Frage! Mir graut
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