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    Keinem wird es schlechter gehen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.04 09:27:23 von
    neuester Beitrag 03.09.04 07:22:43 von
    Beiträge: 99
    ID: 898.323
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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:27:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Armer Ossi.

      Zuerst hat man ihm versichert, daß niemand beabsichtige eine Mauer zu bauen. Und viele viele Jahre später hat man ihm versichert, daß es keinem schlechter gehen werde.

      Nein, ich will gar nicht die blühenden Landschaften samt Kleingedruckten bemühen.

      Aber ist es ein Trotst, daß es dem Ossi mit dem Wessi an den Kragen gehen soll? Natürlich nicht, es wird aber Zeit, daß der Wessi sich mal ein paar Fragen stellt und anfängt, zu demonstrieren und seinen Bruder im Osten nicht allein im Regen stehen läßt. Hartz IV gilt in der ganzen Republik.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:35:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn der Wessi merkt, daß das Aufschwunggerede nur heiße Luft und Propaganda ist und die Arbeitlosenzahlen mit großen Schritten Richtung 10 Mio. steigen, dann wird auch er anfangen, auf die Straße zu gehen und nach Arbeitsplätzen rufen. Nur Geduld!


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:40:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      der geht erst wieder zu Ostern auf die Straße, wenn die Amis Raketen stationieren wollen! :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:45:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir leben aber zum Glück nicht mehr im Sozialismus (wie in der Schurken DDR)und der Staat/Regierung kann halt in einer Marktwirtschaft keine Arbeitsplätze schaffen. Daher sind Demonstrationen gegen die Regierung um mehr Arbeitsplätze total für die Katz. Das haben viele Ossis bis heute noch nicht begriffen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:46:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Haeh, nur weil viele Ossis zu faul zum Arbeiten sind, soll der Wessi jetzt demonstrieren gehen ?

      :mad:

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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:48:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      au ja !! Laßt uns wieder Straßen blockieren oder gleich unterhölen!! :lick: :lick: :lick:

      Arbeitsplätze sind nicht so wichtig ! laßt die Unternehmen ruhig die Produktion in´s Ausland verlagern ! Erstens bekommen wir das Geld doch vom Staat :lick: und zweitens wird ROTZKOTZ irgendwie ein Gesetz erlassen, daß die Nachbarstaaten wegen der NEUEN BRD-Arbeitsplätze für uns eine Art Hebegeühr an Eichel abführen "dürfen" :p

      Ich liebe dieses Land !! Dafür haben wir dann auch noch die bessere Luft in unseren Gefilden !! :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:51:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keinem wird es schlechter gehen!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:53:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Den Ossis ging es ja auch noch nie so gut, wie heute !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:55:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Blue Mad ????

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:59:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Blue Max

      Mach doch bitte einen Thread auf:

      Nie ging es dem Osten so gut wie heute!





      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:07:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Den Ossis gíng es unter der früheren DDR Schurken Regierung
      viel, viel schlechter. Das sollte man nie vergessen !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:08:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Weil es denen unter der SED so gut ging, wählen die heute noch immer PDS...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:15:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Den Ossis gíng es unter der früheren DDR Schurken Regierung
      viel, viel schlechter. Das sollte man nie vergessen !!!!


      So so, meine liebe Laura.
      Wie schlecht ging es denn den "Ossis" in der DDR?
      Und vor allem - wie lange hast denn Du selbst in der DDR gelebt, um das beurteilen zu können?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:15:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nr.11
      Das ist halt die Ossi Nostalgie. Die sehen nur noch die schönen Dinge, die es in der DDR auch gegeben haben soll.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:21:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nr.13
      Ich hatte Verwandte (Großeltern) in der der früheren DDR.
      Die Renten waren in der DDR total beschissen. Wir haben den Großeltern aus lauter Mitleid ständig Päckchen geschickt, weil es in der DDR Mangel Wirtschaft viele Dinge einfach nicht gab. So sah das angebliche sozialistische Arbeiter und Bauern Paradies in Wirklichkeit aus !!!
      Alles wieder vergessen ??? oder Wie ??? oder Was ???
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:26:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Daniela

      Seufz


      Hiermit fordere ich dich ultimativ auf, "DDR" nur mit Anführungszeichen zu schreiben.




      Also so dreckig, wie es derzeit vielen Ostdeutschen geht, so dreckig ging es dem gewöhnlichen DDR-Bürger aber bestimmt nicht! Dazu muß ich nicht im Osten gewohnt haben.

      Und dazu muß ich die DDR auch nicht verteidigen wollen. Um Gottes willen, dafür besteht überhaupt kein Grund, die maßlose Bespitzelung schönreden zu wollen. Aber Bespitzelung tut nicht weh, vor allem nicht, solange man davon nix weiß.

      Es dürfte eine sehr gemischte Bilanz herauskommen, wenn der Ostdeutsche bilanziert.

      Reisefreiheit und Reisemöglichkeit? Urlaub mit Hartz?

      Der politische DDR-Bürger wird es durchaus genießen, daß er jetzt auf die Straße kann, ohne Nachteile befürchten zu müssen. Er hat es ja auch nicht geschenkt bekommen, sondern hat viel auf sich genommen, um das erreichen zu haben!
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:36:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 Aha,

      Opa und Oma also.
      Ich bekam keine Westpäckchen und hab das sogar überlebt. Man stelle sich das einmal vor - ganz ohne die tollen Westsachen!!!
      Die Ostlöhne, Gehälter und Renten mit den westlichen direkt zu vergleichen ist grober Unfug. Darauf gehe ich jetzt auch nicht ein.
      Und was das Warenangebot betrifft - da gebe ich Dir voll recht. Im übrigen auch ein wesentlicher Grund, warum es zum Sturz des Regimes kam.
      Heute sieht es allerdings für viele Ostdeutsche so aus, das es zwar alles mögliche gibt, es sich viele aus finanziellen Gründen nicht leisten können. Und diese Zahl, die sich genau aus diesem Grund immer weniger leisten können, nimmt ständig zu. Das Datum für den nächsten finanziellen Abstieg vieler Menschen steht ja auch schon fest.
      Was ist nun besser?
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:48:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      .
      na, dann kannst du ja weiterhin Päckchen in die DDR schicken.

      Zumindest an die, die dort keine Arbeit haben.
      .
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:48:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Nur weil viele von denen zu bequem sind, im Westen Arbeit anzunehmen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:56:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Ah, unsere Intelligenzbestie ist wieder da. :laugh:

      Du sag mal - im Westen gibt`s doch keine Arbeitslosen - oder vielleicht doch?
      Sind sich dann diese Leute zu fein, die Arbeit anzunehmen, die quasi vor ihrer Tür wartet? :rolleyes:
      Oder sind nur die Stellen zu schlecht bezahlt? :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 11:09:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      .
      also bei uns in der Firma wird keiner mehr eingestellt.

      Im Gegentum: die Ältesten und Schwächsten werden entlassen bzw. frühpensioniert.
      .
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 13:19:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 13:38:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Können wir die Wiedervereinigung eigentlich auch wieder rückgängig machen?
      Nachdem die NBL ja nun die modernste Infrastruktur in der EU haben, müsste dies doch dann unter PDS-Herrschaft so ein richtig gut funktionierender Sozialstaat werden können.

      Ein Versuch wäre es doch wert und wir sparen uns dann den Solizuschlag.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 13:47:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Super Leben in der DDR:
      43 h - ArbeitsWoche, Urlaub 3 Wochen im Jahr usw. sicher ziehmlich anstrengend.

      aber sie kannten es nicht anders und waren darum meist zufrieden - SICH EINGERICHTET im System nennt man.

      Und Zufriedenheit ist ein wertvolles Gut - ich kenne einige die wirklich reichlich besitzen und trotzdem unzufrieden sind... und damit nicht gerade glücklich

      aber sich gegenseitig geholfen haben sich die NBL-er da wurde aus nichts was gemacht. Und alle gemeinsam waren Stolz drauf.

      so long Hugo
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 13:52:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Und 18 Jahre Wartezeit für einen neuen Trabbi.

      Bananen gab es nur zu Weihnachten. Und Schokolade nur gegen DM im Intershop.

      Ist das alles schon vergessen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:01:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schokolade gab es sicher auch für Blech-mark. Bananen aber nur in Berlin:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:04:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lasst euch nicht mit dem Psychopaten Blue ein!!! Der macht am Tag nichts anderes, als hier im Thread seinen Schwachsinn von sich geben!!!
      Er ist ein sozialgestörtes Lebewesen!!!!!

      Huga, wo hast du diese Weisheit her, dass in der DDR 43 h gearbeitet wurde?
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:10:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich berichtige: 43,75 h je Woche. Wenn mein Informant (IM XX) mich nicht verarscht hat.

      so long Hugo

      PS: :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:11:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 19

      zahl halt wenigstens Tarif, dann kriegst du vielleicht auch Personal :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:26:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Man muß ja feststellen, dass es in den NBL besonders viele Arbeitslosenhilfeempfänger gibt, da die Frauen in den NBL im wesentlichen alle berufstätig waren und daher ein recht gutes Familieneinkommen zustande kam, wenn der Mann z.B. Arbeitseinkommen bezieht und die Frau Arbeitslosenhilfe. Das kann sich nach Hartz 4 nun um einiges reduzieren und das finde ich auch richtig.
      Wenn der Ehemann ein gutes Einkommen hat, dann besteht überhaupt keine Rechtfertigung, dass die Solidargemeinschaft noch für die arbeitslose Ehefrau noch aufkommen muß. Das zahlt auch die kleine Verkäuferin mit ihren Steuern und Abgaben.
      Es geht doch bei diesen Demonstrationen daher im wesentlichen um die Verteidigung von staatlichen Einkommen, für die der Staat, der vor der Pleite steht , einfach kein Geld mehr hat. Soziale Leistungen bekommen zukünftig nur solche Bürger , die wirklich in Not sind und
      das ist notwendig , damit das Staatswesen nicht in die totale Verschuldung versinkt !!! Und das ist auch der Inhalt von Hartz 4.
      Das ich hier als FDP Anhängerin Hartz 4 verteidigen tue , finde ich schon seltam !! Wo sind denn hier die vielen
      rot/grünen Anhänger ? Die müßten doch eigentlich die rot/grüne Regierungspolitik verteidigen !
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:39:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Gell, Daniela,

      eine Ehe muß halt in guten und in schlechten Zeiten halten.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:45:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31

      Eine Ehe ist aber nur gültig, wenn der Ehemann der Ehe laut und deutlich zugestimmt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 16:57:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      #2 von volkmar30 Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 30.08.04 09:35:24 Beitrag Nr.: 14.168.778 14168778

      "Wenn der Wessi merkt, daß das Aufschwunggerede nur heiße Luft und Propaganda ist und die Arbeitlosenzahlen mit großen Schritten Richtung 10 Mio. steigen, dann wird auch er anfangen, auf die Straße zu gehen und nach Arbeitsplätzen rufen. Nur Geduld!"

      ------------

      Wenn ich sowas schon lese. Findet man etwa Arbeit, indem man auf die Strasse geht und "nach Arbeitsplaetzen ruft"?

      Arbeitsplaetze kommen nicht von alleine. Und lassen sich auch nicht per Gesetz verordnen, wie es einige hier zu glauben scheinen.

      Willkommen in der Realität!

      hase100 aus BW (wo man auch keine Arbeit durch Herbeirufen findet ...)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 16:59:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      #15
      Totaler Schwachsinn.
      Ich hatte genug Verwande im Westen,leider habe ich keine
      Pakete erhalten.Ich glaube aber die hatten selbst nicht genug zum Leben.Ich war doch deswegen nicht unglücklich.
      Ich habe die DDR aus rein politischen Gründen verlassen.
      Jeder war ebend auf seine Art und Weise Glücklich.
      Wenn es in der DDR Reisefreiheit gegeben hätte,wären die
      heutigen Probleme in Deutschland nur halb so groß.
      Warum die überstürzte Wiedervereinigung?
      Wer verlässt schon gerne seine Heimat,wenn es nicht sein muss.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:38:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Da hast Du recht, Hase. Auf der Straße findest Du keine Arbeit. Aber die Leute gehen ja auch gegen die Politik auf die Straße und suchen ausnahmsweise am Montag ab 18 Uhr mal keine Arbeit, sondern legen sich eben mit der Regierung an.

      Ich hoffe und ich denke mal, daß Du dem zu folgen in der Lage bist.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 22:22:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Geizi
      Wieso totaler Schwachsinn ?
      Meine Großeltern haben sich wie Schneekönige gefreut, wenn sie von uns immer ein großes Paket bekommen haben und alles Dinge , die in der früheren DDR einfach nicht zu haben sind. Die Großeltern haben uns immer eine Liste mitgeteilt, was sie gerne hätten. Man muß sich das mal vorstellen , da gab es die einfachsten Dinge nicht zu kaufen und das jahrelang, weil dies der sozialistische Produktionsplan einfach nicht schaffte, wie z.B.eine Steckdose oder andere Elektroartikel usw. usw. einfach unglaublichwas diese DDR für ein Saftladen war und die niedrigen Renten in der DDR , das waren ja Hunger Renten; jetzt bekommen meine Großeltern gute Renten , wo sie heute viel besser leben können. Das sind die Realitäten und die Wahrheiten, was man nicht mehr hören will.
      Aber viele Ostdeutsche sind einfach undankbar und nach der Wende haben viele gedacht, dass jetzt das große Schlaraffenland und die blühenden Landschafften ausbrechen und der kapitalische Westen alles schon richten wird. Das war der große Irrglaube.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 22:54:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      ja ja, die schöne DDR... :D

      Habe gerade in der ARD eine Reportage über politische Häftlinge in der DDR gesehen. Mannmannmann, ich habe das bereits vergessen.
      In Kürze: Angefangen in den 1960er Jahren bis zum Ende der DDR wurden politische Häftlinge von der BRD aus der Gefangenschaft freigekauft, anfangs mit Geld, später mit Brennstoffen, Kohle, Industriegütern, Bananen :laugh:
      Es entwickelte sich ein regelrechter Menschenhandel - und die DDR lieferte die Ware, der Westen die Nachfrage!!! :D
      Wenn es um die eigenen Pfründe ging waren die Kommunisten durchaus geschäftstüchtig.
      Zu den Zahlen: Bis zum Ende der DDR wurden 130.000 Menschen aus dem Gefängnis freigekauft. Dabei flossen in diesem Zeitraum Geld und Waren in Höhe von 8 Mrd :eek: DM.
      Ich habe dann ein wenig recherchiert und fand folgende Zahl: Die DDR hatte so ca. 17 Mio Einwohner. Das bedeutet, es kam ein "Staatsfeind" auf umgerechnet 130 Einwohner :eek: - knapp ein Prozent!

      Diese 130.000 sind stumme Demonstranten gegen diese ganze DDR-Nostalgie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:04:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Schachy

      wieso ist Blue ein Psychopath ?

      solltest du Verwandtschaft im Osten haben, dann wüsstest du, dass er bloss die Wahrheit schreibt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:25:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      @neueemail,

      und wenn sie jahrelang jeden montag abend auf die Strasse gehen und sich mit der Regierung "anlegen", auch davon werden sie keine Arbeit bekommen. So einfach ist das.

      Das einzige was sie bekommen sind Schwätzer wie Lafontaine, die ihnen genau das erzählen, was sie hoeren wollen.

      Mein Gott bin ich froh, dass wir in Deutschland so wenig direkte Demokratie haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:40:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      #36

      Man muß sich das mal vorstellen , da gab es die einfachsten Dinge nicht zu kaufen und das jahrelang, weil dies der sozialistische Produktionsplan einfach nicht schaffte, wie z.B.eine Steckdose oder andere Elektroartikel usw. usw. einfach unglaublichwas diese DDR für ein Saftladen war und die niedrigen Renten in der DDR , das waren ja Hunger Renten;

      So, Opa konnte also keine (Schuko)Steckdose in der DDR zu kaufen.
      Hm,
      ich hatte keine Schwierigkeiten, nach meiner Ausbildung Steckdosen zu kaufen und zwar zu jeder Zeit (allerdings mit Ausnahme von Installationsmaterial "für Räume, in denen zeitweise Feuchtigkeit auftritt", das war wirklich Mangelware).

      Und weißt Du auch warum, meine liebe Laura?
      Es wurde damals in den einschlägigen Bestimmungen (TGL = technische Güte und Lieferbedingungen) festgelegt, daß Schutzkontaktmaterial nur von Fachkräften installiert verarbeitet werden durfte. Und ich nehme an, daß Opa halt kein Elektriker war - und damit auch keine solchen Steckdosen kaufen konnte.
      In Anbetracht des Pfuschs, der gerade in diesem Bereich betrieben wird, wäre eine solche Bestimmung auch heute sinnvoll.

      Aber genau diese Stimmungsmache - ohne zu überhaupt zu wissen, über was man sich äußert - die kotzt mich an!

      Macht aber nichts, @Daniela - nur weiter so!

      Ronald

      p.s.

      Hoffentlich haste damals billiges Elektroinstallationsmaterial (2000-er Serie) aus dem Baumarkt geschickt, denn das wurde in den Westen exportiert. Denn das hätte ja dann - zumindest optisch - zur vorhandenen Installation gepaßt. :laugh:

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:51:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      @gezwirbelt,

      Autoreifen wurden auch exportiert. Die habe ich (damals mit meinen Eltern) dann wieder mit rübergenommen in den Osten, eben weil man sie dort nicht so leicht bekommen hat (die eigenen Bürger hatten eben keine harten Devisen). Was noch? Ah ja, meine Tante war zuckerkrank. Gescheite Medikamente gabs leider nicht, haben wir mitgebracht. Und die harte Währung D-Mark selbst natürlich, damit man die diversen benötigten und nicht (wirklich) benötigten Kleinigkeiten in den Intershops kaufen konnte.

      Im Ausgleich habe ich an Weihnachten übrigens per Post immer Schlafanzüge bekommen, die ich damals ganz furchtbar fand :D

      Wie auch immer, in der Ex-DDR war schon nicht alles so dolle, wie es heute von manchen idealisiert wird.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:55:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Einer meiner „Gollegen“ ist heute Abend nicht wie geplant in Chemnitz zur Arbeit erschienen.

      Eine Krankmeldung liegt nicht vor.

      Ohne plausible Erklärung kann er demnächst von Montag bis Sonntag
      gegen Murks IV demonstrieren. Versprochen!

      Und ich halte meine Versprechen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 00:43:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      @hase100,

      man kann sich über diese Dinge unterhalten. Nur das, was hier oft getrieben wird, ist nichts weiter als Stimmungsmache. Und was soll ich denn dazu sagen, wenn diese Stimmungsmache auch noch ohne Sachverstand gemacht wird?

      Ich habe hier auch schon mehrfach geschrieben, daß diese Mißwirtschaft mit eben diesen Konsequenzen ein wesentlicher Grund für den Sturz des DDR Regimes 1989 gewesen ist.
      Ich hatte damals beispielsweise als leidenschaftlicher Elektronikbastler auch ziemlich oft die Schnauze voll. Relativ unbedeutende Dinge, die man heute in jedem Bastlerladen kaufen kann, waren in der DDR einfach nicht erhältlich - obwohl das Zeug in der DDR produziert wurde. Sachen also, die im Gegensatz zu den oft genannten Bananen nicht importiert werden mußten.

      Autoreifen und allgemein Gummiartikel - selbst ein paar Fußrastengummis für ein Moped oder Achskopfmanschetten für den Trabi - waren auf Grund der Rohstoffknappheit in der DDR Mangelware und damit begehrte Tauschobjekte.

      Zum Thema Medikamente. Der damalige Ostblock war auf Grund des Technologieembargos mehr oder weniger auf eigene Produkte angewiesen.
      Hier wurden zwar z.B. durch sogenannte Aktentascheneinkäufe im NSW (nichtsozialistischem Währungssystem) solche Produkte gekauft und dann als Plagiate produziert. Oft war aber trotzdem die Qualität wesentlich schlechter als die Originalprodukte.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 01:21:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 16

      " Aber Bespitzelung tut nicht weh, vor allem nicht, solange man davon nix weiß."

      So eine dämliche Feststellung!!!
      Du hast die Stasi wohl für ein Fotododell gehalten?!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 01:27:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      # 40

      "Es wurde damals in den einschlägigen Bestimmungen (TGL = technische Güte und Lieferbedingungen) festgelegt, daß Schutzkontaktmaterial nur von Fachkräften installiert verarbeitet werden durfte. Und ich nehme an, daß Opa halt kein Elektriker war - und damit auch keine solchen Steckdosen kaufen konnte."

      Da fällt`s mir wie Schuppen von den Augen: Deshalb gab es dann wohl auch keine Schnitzel. Die durften nur von Fachkräften in Wandlitz verarbeitet werden.
      :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 08:53:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kann durchaus sein, dadderich! Dafür gab es das Hamburger Schnitzel immer und zu jeder Zeit. Jedenfalls nach meiner Beobachtung.

      Und mit Sättigungsbeilage! Und Kalt- und Heißgetränk!



      Wahr, wahr.

      Keinem wird es schlechter gehen! Und jetzt im nassen Mezzogiorno!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 08:56:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und nicht vergessen bitte:

      Diese Äußerung Keinem wird es schlechter gehen wurden zu einem Zeitpunkt gebraucht, als die SED am Boden lag, die Stasi-Zentralen besetzt wurden, damit die Aktenvernichtung gestoppt werden konnte und die Frage war: selbständig allein den Weg zu gehen, oder an die BRD ankoppeln. Die CDU/CSU wollte letzteres und hatte die Losung ausgegeben: Keinem wird es schlechter gehen. Das zahlen wir aus der Portokasse!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:12:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was wäre wohl geweswen, neuemail, wenn die DDR bzw. ein irgendwie
      gearteter Nachfolgerstaat "selbständig allein den Weg" ge-
      gangen wäre?
      Welchen Weg denn?
      Total überschuldet, mit weggebrochenen Ostmärkten, völlig
      rückständiger Technologieund einer rückständigen Infrastruktur, ohne Finanz-
      transfer aus dem Westen?
      "Wenn die DM nicht zu uns kommt, kommen wir zur DM", war doch
      die Parole der Wendezeit.
      Die DDR wäre wohl in wenigen Monaten bis auf SED-Funktionäre
      und STASI-Leute entvölkert gewesen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:22:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      Dann würde es in der Ex-DDR heute so aussehen wie in Rumänien, wo der Staat aus lauter Geldmangel nicht einmal Sozialhilfe bezahlen kann.

      Oder wenn es besser gelaufen wäre wie in Polen, wo es 6 Monate lang 120 Euro Arbeitslosengeld gibt, und danach 12 Euro Sozialhilfe im Monat...

      :(
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:25:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Tja, wenns so gekommen waere, dann bliebe uns jetzt wenig die Legendenbildung erspart. So haben die unzufriedenen aber einen Sündenbock, dem sie ihre Probleme in die Schuh schieben können.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:44:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      gezwiebelt
      Ich weiß über die frühere DDR recht gut Bescheid.
      Ich habe viele Betriebe kurz nach der Wende selbst (beruflich bedingt)besichtigt und das Augenfällige dieser Betriebe war, dass sie wahnsinnig riesige Lager hatten, weil sie alle Ersatzteile und Rohstoffe x fach gelagert haben (typisches Kennzeichen einer Mangelwirtschaft). Das heißt, wenn es mal in der DDR Kabel und andere Ersatzteile usw. gab, waren diese sofort ausverkauft,
      weil die Betriebe wußten, dass es in den nächsten Jahren nichts davon bekam und daher mußte man sich einen größeren Vorrat davon anlegen. Das war die Erklärung der Betriebsleiter !
      Was für ein ökonomischer Unsinn, diese sozialistische Hamsterwirtschaft !
      Wie oben dargestellt, konnte die DDR wirtschaftlich nur überleben, weil sie Milliarden West Devisen ( auch durch Freipressung von Gefangenen, Abkassieren von West Besuchern usw. usw.) vom Westen kassierte, ansonsten war die sozialistische Wirtschaft nicht im geringsten wettbewerbsfähig.
      Die PDS (frühere SED) Funktionäre wollen uns nun auf Montags Demonstrationen erklären, was in Deutschland zu geschehen hat, das heißt die größten Versager der letzten Jahrzehnte spielen sich nun als Retter des Ostens auf.
      Das ist der größte Treppenwitz der Weltgeschichte, was offenbar nur in Deutschland möglich ist !!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:53:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50 @hase100

      Das ist das Problem im Ossi-Land: Sie haben keinen totalen Zusammenbruch ihrer wirtschaftlichen Grundlagen erlebt, keine Währungskrise etc. Was halt so einher geht mit einem Staatsbankrott. Also können sie sich in die Tasche lügen ob der Situation in derDDR.
      Ferner haben die West-Deutschen den Bedarf im Osten mit den vorhandenen (West-)Kapazitäten decken können. Daher wurde auch kaum investiert (leider auch abkassiert - aber das ist eine andere Geschichte). Die Ossis sagen dazu "abgewickelt".
      Tja Leute, wo nichts von Substanz war dort wurde abgewickelt. Willkommen im Kapitalismus.
      Ich krieg jedes Mal `n Horn, wenn ich Forderungen höre wie "Der Staat soll für Arbeitsplätze sorgen" und ähnlichen Mist. Die haben halt immer noch nicht gecheckt, daß der Staat kaum bis gar nicht produktive Arbeitsplätze schaffen kann, sondern nur entsprechende Rahmenbedingungen. Nur Unternehmen können Arbeit schaffen! Punkt! Merkt Euch das endlich!

      Und für DDR-Nostalgiker noch ein Spruch aus dem schönen Märchenland, wo die Himmel blauer als im Westen strahlten und die Menschen glücklich glucksend in den vom Zweiten Weltkrieg gezeichneten Straßen tanzten: "Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bitterfeld".
      Ja, das Leben war ein einzig Paradies in der DDR. Ich wünschte, wir hätten sie noch... :D (nicht ernst gemeint!)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:35:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      datterich

      Das war nicht der Gedanke der Überlegung. Eigentlich liegt der Gedanke zugrunde, daß die DDR-Bevölkerung die Wahlmöglichkeit hatte in diesem Moment. Ob die DM-Losung originär DDR war, weiß ich nicht, wie auch immer, sie wurde aufgegriffen und fand wohl reißenden Absatz. Gestützt von dem Versprechen, daß es keinem schlechter ginge. Aber die historische Wahrheit ist wohl, daß die Wahl auf die tatsächlich getroffene Wahl fiel.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:40:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      " Eigentlich liegt der Gedanke zugrunde, daß die DDR-Bevölkerung die Wahlmöglichkeit hatte in diesem Moment."

      Dann erklär mir doch bitte mal: Welche Wahl? Welche Alternative zum 1990 eingeschlagenen Weg?
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:52:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Beitritt oder eigener Weg.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:55:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Und wie hätte der "eigene Weg" denn aussehen sollen?
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:56:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      Für alle "Ostalgiker"

      Hier könnt Ihr Euch suhlen:

      http://www.mgb-home.de/ddr.html
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:57:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      #56

      So wie in #49 beschrieben...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:01:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      @neueemail,

      der Masse des Volkes in Ostdeutschland hat man 1990 das erzählt, was sie hoeren wollten. Da wurde viel gelogen - und es war offensichtlich. Dem Volk wars egal, sie fanden Kohl super und sind freudentrunken in die Einheit getaumelt.

      1998 hat Ihnen Schroeder erzaehlt, was Sie hoeren wollten. In Ostdeutschland fand mans toll und hat ihm zum Wahlsieg verholfen.

      Jetzt heimst Lafontaine Beifall von der Masse des Volkes ein. Warum? Weil er lügt und dem Volk das erzaehlt was es hoeren will.

      Das sind historische Wahrheiten. Wer in Ostdeutschland politischen Erfolg haben will muss lügen, dass sich die Balken biegen. Interessant das ganze, schliesslich wurden die Ostdeutschen ja auch während der gesamten DDR-Zeit belogen. Zu einer differenzierten Sichtweise hat das aber nicht geführt. Nur zu einer Suche nach Sündenböcken.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:09:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      Und für die Verdränger von Fakten und Ereignissen:

      http://www.lpb.bwue.de/aktuell/puu/2_00/mat-c08.htm
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:20:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      @datterich
      Der Link aus #57 ist cool! ;)

      PS: Ich hab dienstfrei...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:32:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      #51, daniela

      Mit ein paar 100 Mio DM aus Antiquitätenverkäufen und Menschenhandel sowie ab und zu mal eine Milliarde als Kredit von der BRD (zwischen Strauß und Schalck-Golodkowski ausgekungelt) konnte die ineffektive DDR-Wirtschaft (eher schlecht als recht) überleben.
      Wieso benötigt die hocheffektive Marktwirtschaft dafür (eher recht als schlecht) 90 Mrd Euro pro Jahr an Transferleistungen - also mehr als das Hundertfache? Geht es den ,,Ossis" also jetzt 100 mal so gut?

      Im Ernst: Nicht nur der Bundesbankpräsident Pöhl hielt die überstürzte Übernahme der DM für einen schweren Fehler - wie sich herausgestellt hat für Ost und für West. Rückblickend hätte es nach der Entmachtung der SED auch andere Möglichkeiten als den Anschluss (der ja eher an eine Firmenübernahme erinnerte) gegeben.

      Allerdings hat es keinen Sinn, verpassten Chancen nachzutrauern. Auch Schuldzuweisungen bringen nichts. Uns bleibt nichts übrig, als mit der verfahrenen Situation fertig zu werden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:35:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      362

      Wenn ich ein einen Golfclub eintreten will, muss ich was bezahlen.

      Die Mitgliedschaft in einem exklusiven Club bekommt man normalerweise nicht geschenkt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:39:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      # 61

      Hier die home-page:
      http://www.mgb-home.de

      Sehr schön gemacht.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:40:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 13

      Ich komme zwar nicht aus dem Osten, aber als ich das erste mal 1990 rüber fuhr, habe ich mich richtig erschrocken.

      Als ich das erste mal in Bützow auf den Bahngleisen stand, habe ich darauf gewartet, dass über Lautsprecher der nächste Verwundetenzug aus Stalingrad angekündigt wird. Der Bahnhof sah wirklich noch so aus wie gleich nach dem 2. WK. In den Wänden waren sogar noch die Einschusslöcher zu sehen.

      In der DDR 1990 war es das erste mal, dass ich in einem "Supermarkt" Kartoffeln und Karotten mit Schimmel gesehen habe. - War das gesund ??

      Die Wohnungen in den Altbauten waren in einem Zustand, da möchte heute sicher keiner mehr drin wohnen.

      Es war Winter, als ich das erste mal in der DDR war. Kurz hinter Schlutup roch die Luft auf einmal nach Kohlenruß.

      Als ich das erste mal das Kohlekraftwerk in Rostock sah, wurde mir richtig schlecht. Oben aus dem Schornstein quoll eine dicke schwarze Masse raus. Das sah aus, als ob die feuchten Torf verheizt hatten.

      Die ganze Wirtschaft lief auf Verschleiß und war kurz davor zusammen zu brechen. Ich habe Fabriken gesehen, wären die im Westen gewesen, wäre eine Schild "Industriemuseum" am Eingangstor gewesen, und man hätte eintritt verlangt.

      Eine Fachfrage mal an einen EX DDRler. Wieso waren die Gullideckel auf den Straßen entweder 10 cm über dem Asphalt, oder 10 cm dadrunter. War man im Sozialismus nicht in der Lage eine Höhe zu bauen, oder war das Absicht.

      Die DDR hat versucht ein Vollkaskoland zu sein und hat sich dabei wirtschaftlich übernommen. Auch ganz einfach darum, weil der Mensch ein Raubtier ist, dass jagt um zu überleben. Muss er nicht jagen, dann tut er es auch nicht.

      Im Sozialismus waren die Arbeitspätze garantiert. Somit hat sich auch kaum einer ein Bein ausgerissen, um sein Arbeitsplatz zu halten. War die Maschine kaputt, dann war sie eben kaputt. Man hat in aller Ruhe abgewartet, bis irgend jemand sie reparierte. Gab es keine Ersaztteile, war sie eben länger kaputt, Was solls.

      Die BRD driftet, wenn wir nicht aufpassen, in Richtung DDR Endstadium.

      Ihr könnt gerne auf die Straßen gehen, und für Arbeitsplätze, Mindestlohn, höher Sozialabsicherng usw. demonstrieren. Je mehr ihr Druck macht, und je mehr der Staat vor euch einknickt, des do eher ist er kaputt.

      Im übrigen hat eurer großer roter Bruder Oskar, als er Finanzminister war, so etwas ähnliches wie Hartz IV vorgeschlagen. Er ist damals am Wiederstand von Gerd gescheitert.

      Also klatscht brav weiter in die Hände, wenn Oskar seine Reden hält. Erst wenn es zu spät ist, werdet ihr mitbekommen, dass er euch nur benutzt hat.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:12:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      Das darfst Du nicht so eng sehen. Das ist eher ein typisches Berliner Merkmal.

      Das sah im Westen vor der Einheit auch nicht viel besser aus!

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:18:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 48 Du wirfst eine interessante Frage auf.

      Die Entvölkerung wäre nur zustande gekommen, da das Grundgesetz auch für die DDR Bürger galt. Hätte der Westen den Passus abgesetzt, wäre keiner mehr in den Westen gegangen, weil er nicht gekommt hätte. Warum ist den kein Pole, oder Rumäne,Tcheche in die BRD gegangen ? Ganz einfach, man hätte sie wieder weggeschickt.

      Total überschuldet ? Doch sicher nicht mehr als die anderen ehemaligen Ostblockstaaten.

      Wegbrechen der Ostmärkte: Die Ostmärkte sind erst mit der DM weggebrochen, weil die Ostblockstaaten DDR Produkte nicht in DM bezahlen konnte.

      Wegbrechen der Westmärkte: Auch die Westmärkte sind erst mit der DM weggebrochen. Bei Plaza Lübeck-Buntekuh kamen täglich mindestens 2 Deutrans LKW´s mit War aus der DDR.
      Nach der Währungsunion war das sofort vorbei.

      Keiner kaufte sich mehr eine DDR Jeans, wenn sie nicht billiger als eine LEE oder LEWIS war

      Eine weiche Währung war schon immer gut für den Export.


      Wegbrechen des Binnenmarktes: Ohne die DM wäre Ariel, Meister Propper, Schwartau extra und was es sonst noch so gibt, 5 x teuerer gewesen als die DDR Produkte. Man hätte weiter Spee und Spreewaldgurken gekauft und hätte diesen Betrieben dadurch arbeit gegeben.

      VW hätte mit DM in Zwikau investiert und hätte DDR Golfs gebaut. Gerade in einem Land mit der Mark als Währung hätte eine Investition in DM viel mehr gebracht.


      Die Fabriken waren sicher nicht kaputter als in Polen, Lettland, Litauen usw. Denen ging es vor 10 Jahren, da sie keinen West Bruder hatten, schlechter als ein Neu BRD Bürger. Sie hatten aber die Möglichkeit mit einer weichen Währung zu exportieren, und haben ihr Wirtschaft aufbauen können. Jetzt zeig es sich, dass es ein Vorteil war.

      Die Polen müssen ihre Verhältnisse auch nicht immer mit den Bürgern der BRD vergleichen und sich als Bürger 2. Klasse fühlen. Ihnen geht es noch nicht so gut wie uns, aber sie jammern nicht, sondern arbeiten daran.

      Ich war damals gegen die Wiedervereinigung. Und ich bin überzeugt, dass es in der DDR, wenn sie ein demokratischer marktwirtschaftlicherStaat geworden wäre, es heute eine Aufbruchstimmung geben würde, wie in den ehemaligen Ostblockstaaten, die nicht das Pech hatten einen Westbruder zu haben.

      Apropo Westbruder. In dem Sinne als Deutsche, gab es doch dieses Volk nur von 1871 bis 1945.

      Davor was war den da.

      Heinrich der Löwe hat Krieg gegen Albrecht den Bären geführt.

      Wir Lübecker haben mal so nebenbei mit ein paar Verbundeten 1227 uns mit dem König von Dänemark rumgeschlagen, der immerhin als Herzog von Schlewig auch deutscher Fürst war.

      Friedrich der Große hat seinen deutschen Kollegen, den Herzog von Sachsen überfallen.

      Friedrich der Große hat Krieg gegen die Königin von Österreich Krieg geführt, die aber auch Kaiserin des heiligen römischen Reiches deutscher Nation war und somit sogar gegen Friedrich den Großen nicht nur ihre österreichischen Truppen, sondern ein Reichsheer austellen durfte.

      Lübeck, als freie Reichsstadt, musste diesem Reichsheer ein Regiment zu verfügung stellen ,was dann gegen Friedrich kämpfen musste.

      Deutsche waren wir erst seit 1871. Davor waren wir Preussen, Bayern, Schwaben,Sachsen, Lübecker, Hamburger, Würtenberger, Mecklenburger, usw.usw.

      Wir hätten also in aller ruhe auch als zwei Staaten in der EU mitspielen können.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:48:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nr.23552
      Mir ging es auch so, als ich 1990 das erste mal für längere Zeit in der früheren DDR (Dresden) beruflich tätig war. Das war für mich ein richtiger Schock; ich hätte es mir in meinen künsten Träumen nicht vorstellen können, welch schlimme Zustände dort herrschten. Dies werde ich auch nie vergessen können.
      In der Innenstadt von Dresden sah es noch ganz gut aus (haben ja die SED Bonzen den Westlern nur gezeigt) aber in den Randgebieten zerfallene Häuser, an jedem Haus bröckelte nur der Putz so herunter und die Altstadt von Bautzen total zerfallen als hätte gerade der dritte Weltkrieg stattgefunden..... einfach nur schrecklich...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:45:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      ..vielleicht sollte sich der eine oder andere der Jammer-Ossis - schon dieser Thread zeigt ja, dass es jede Menge Ostdeutsche gibt, die nicht dazu gehören - sich diesen Zustand am Ende der DDR mal vor Augen hält.

      Dann kann er sich ja noch mal fragen, wem es denn jetzt bitte schlechter geht - außer vielleicht ein paar Leuten wie Witwe Honnecker oder Sträfling Krenz....
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:08:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Offenbar hat sich dieser Thread dahin begeben, was so manchen User hier in die Wiege gelegt wurde - die Arroganz und Überheblichkeit gegenüber allem anderen, natürlich gepaart mit einer gehörigen Portion Dummheit.

      Hoffentlich haben manche Leute hier zu früheren Zeiten keine Agrarprodukte in Discountketten wie z.B. Aldi gekauft. Sehr viel Agrarprodukte kamen da nämlich aus der ehemaligen DDR – Schweinefleisch, Rindfleisch, Kartoffeln, Gemüse).

      #68
      Ja ja, meine liebe Laura, Du hast `nen Schock fürs Leben. Hast Du`s in Dresden wenigstens mal bis ins Alaunviertel geschafft?

      Das was in diesem Thread nur noch stattfindet, ist dummes Gelabbe - wahrscheinlich wegen fehlenden stichhaltigen Argumenten.

      Ronald

      Na denn, macht mal schön weiter...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:14:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Da haben die Genossen euch aber ganz schön gezwirbelt:

      "Hoffentlich haben manche Leute hier zu früheren Zeiten keine Agrarprodukte in Discountketten wie z.B. Aldi gekauft. Sehr viel Agrarprodukte kamen da nämlich aus der ehemaligen DDR – Schweinefleisch, Rindfleisch, Kartoffeln, Gemüse)."

      Haben die doch die wertvollen Lebensmittel an den Klassenfeind
      verscherbelt und euch mit Knochen und Rote Beete abgefüttert.

      Und jetzt wird PDS gewählt.

      Die IQ-Skala ist offenbar nach unten offen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:39:20
      Beitrag Nr. 72 ()
      datterich,

      Dein Nick stimmt, das muß man wirklich neidlos anerkennen.


      :)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:42:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Umwerfendes Argument!

      Dialektik in Perfektion: Gelernt ist halt gelernt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:27:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zwiebelkuchen
      Was ist das Alaunviertel in Dresden ? Gab es dieses Viertel auch schon im Jahre 1990 kurz nach der Wende und auch schon unter der Kommunisten Herrschaft ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 04:37:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      # 70

      Es hat sich hier in der Vergangenheit eigentlich gezeigt, dass gerade von der roten Fraktion keine Argumente und vernünftige Lösungsvorschläge für einen wirtschaftlichen Aufschwung kamen.

      Alles was von der Wirtschaftsfraktion vorgeschlagen wurde, wurde rundherum verdammt, ohne aber eine reele Alternative auf zu zeigen.

      Das einzige was bis jetzt kam, war der Wunsch nach dem Vollkaskostaat. Und man eben nicht nur an der DDR gesehen, wo das hinführte.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:27:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Laura,

      na klar gab`s das Alaunvirtel (Dresden-Neustadt) schon zu DDR-Zeiten. Und wenn Du Dich da nicht aufgehalten hast, wird`s wohl auch nicht so schlimm gewesen sein, wie in posting #68 geschildert.

      #75 @23552,

      so, also wieder mal keine Argumente und keine vernünftigen Lösungsvorschläge.
      Falsch - solche Argumente und Vorschläge gibt`s hier genug. Sie werden nur zerredet und die User für doof hingestellt.

      Aber ich sag Dir was, @23552. Lassen wir doch alles wie es ist.
      Schau Dir doch mal das neue Hartzer Programm etwas genauer an. Was wurde denn da eigentlich gemacht? Für die ärmsten der Gesellschaft, den Sozialhilfeempfängern, ändert sich dadurch praktisch nichts. Und das ist auch ganz einfach zu erklären, warum. Dort gibt`s nämlich nix mehr zu holen.
      Neu hinzugekommen sind diejenigen, die noch etwas haben, die "arbeitslose Mittelschicht", wie das hier immer so schön genannt wird. Und die Gesetze sind nun so gemacht, daß es später dort dann auch nix mehr zu holen gibt.
      Und nun bin ich gespannt, wem es dann so bei Hartz V,VI,VII usw. trifft. Denn wir wissen ja, daß das jetzt noch lange nicht das Ende des "Programms" ist. Schließlich will ja die Elite - und das sind die ganz da oben - noch mehr Geld und Reichtum. Die eigentlichen wirtschaftlich-wichtigen Probleme werden durch den Hartzer Käse ja auch nicht gelöst. Aber auch das haben wir ja alles schon hier durchgekaut.
      Mal sehen, was sich da Deine großen Meister noch so einfallen lassen. Bist Du auch darauf gespannt?

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:29:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      @gezwirbelt,

      einziges Ziel von "denen da oben" (Wer ist das eigentlich??) ist es also, das Volk in den Ruin zu treiben. Das ist also Deine Argumentationsbasis. Na Supi.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:33:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      "Schließlich will ja die Elite - und das sind die ganz da oben - noch mehr Geld und Reichtum"

      Wer ist das Deiner Meinung nach, die Elite?

      Die paar hundert Bundestagsabgeordenten (also ein paar Lehrer, Anwaelte etc.)?

      Die Vorstandsmitglieder der DAX-Unternehmen (also nochmal ein paar hundert Leute?

      Jeder der mehr verdient als Du?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:37:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      @hase100


      So, Du weißt also nicht, wer diese geldgierigen Säcke sind?
      Dann "google" doch mal, wer es beispielsweise Adolf Hitler ermöglichte, seine Kriegsvorbereitungen, die Waffen und den Krieg selbst zu finanzieren. Das ist nämlich heute genau der selbe menschliche Abschaum an den wirklichen Hebeln der Macht. Es haben sich da nämlich nur ein paar Namen geändert, sonst nichts.
      Übrigens - das Volk ist von diesem System schon oft genug in den "Ruin" getrieben worden. Und mit "das Volk" ist nicht nur allein das Deutsche gemeint.

      Und sowas kann uns heute nicht mehr passieren? Wart`s einfach nur ab!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:40:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      @gezwirbelt,

      sorry, für Weltverschwoerungstheorien, die bis in die 30er Jahre zurückreichen, habe ich nichts übrig.

      Ich bevorzuge den pragmatischen Ansatz, nicht den schwachsinnigen.

      Immerhin weiss ich nach Deinem letzten Beitrag, in welche Schublade Du einzuordnen bist.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:46:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      #78 beinhaltete eine ganz einfach Frage.

      Was versteht man als Montagsdemonstrant unter "denen da oben".

      Und was bekommt man als antwort? Schwachsinn ideologischer Ausprägung.

      Ich wollte, die Antworten von Montagsdemonstranten wie user dem gezwirbelt auf einfache Fragen wie die obige waeren so konkret wie Ihre Forderungen ...
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:54:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zwiebelkuchen
      Natürlich kenne ich Dresden/Neustadt; das blaue Wunder usw. dort wo die Stasi und die SED Bonzen in ihrern schicken Villen gewohnt haben; da sah es auch noch recht ordentlich aus.....
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:59:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      # gezwierbelt,

      hier wirst du dich bestätigt fühlen:

      Bush - der größte Terrorist?
      Von Detlef am 01. September 2004 02:10:48:

      Ihr Lieben!

      Seit einem Jahr erhalte ich Mails direkt aus New York über deren Aufklärung zum 11.9., welche ich leider nur sehr oberflächlich übersetzen kann. Doch bleibt das Thema solange aktuell, wie Bush die Aufklärung dieses Verbrechens verhindert, mit dem er die noch schlimmeren Verbrechen gegen Afghanistan und den Irak bemäntelte.

      Deshalb für jene, die ein wenig englisch verstehen, hier der Link zur 911truth.org Webseite, welche aktuell darauf aufmerksam macht, dass jeder 2. Bewohner von New York Citty davon überzeugt ist, dass einige führende US-Politiker von der Vorbereitung der Anschläge am 11.9. frühzeitig bescheid wußten.

      Herzlichst!
      Detlef

      (aus Muslim-Markt)
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:31:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wenn man die Postings von Gezwirbelt liest, kann man sicherlich davon ausgehen, das der in der DDR zu den sogenannten Privilegierten gehört hat. Es ist ja klar, daß Stasileute und SED-Bonzen keine Probleme hatten, Ziegel für ihr Dach zu kriegen oder einfach eine neue Dachrinne. Auch der "sogennate Kleine Mann" hatte mehr Erfolgserlebnisse als heute, wenn er was auf dem Kungelwege ergattert hatte, war er wochenlang glücklich.
      Bei Vereinigung war für mich schon klar, daß es Probleme geben würde, vor allem wegen des Neidkomplexes. Es ist doch klar und menschlich, daß die Ossis jetzt natürlich auch alles schnell das haben wollten, wie die Westdeutschen, die das aber in 40 Jahren erwirtschaftet hatten.
      Jetzt gibt es alles, nur das Geld reicht nicht. Das ergibt Frust.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 16:20:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hollala @hase100,

      wenn ich mir posting #80 und #81 so ansehe, scheine ich ja einen richtig wunden Punkt getroffen zu haben.
      Also, noch einmal: wer waren Adolf Hitlers Geldgeber? :rolleyes:


      #82,

      Tja, meine liebe Laura. Da hast Du ja einige Ecken Dresdens gar nicht kennen gelernt. Eben z.B. die Kneipe, in der zu Monatsende das Bier mit Wasser verdünnt wurde... :)


      #83 @datterich,

      Du machst heute deinem Nick alle Ehre. :laugh:
      Zwei Fehler:
      1. der falsche Thread
      2. ich weiß beim besten Willen nicht, was ich damit jetzt soll :confused:


      #84 Wilbi,

      Du hast doch bestimmt schon gelesen, dass ich habe nicht zu den sogenannten privilegierten gehört habe. :)


      Ronald
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 16:24:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Daniela,
      Postet Du im Auftrag des Bundesvefassungsdienstes?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 17:04:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      @gezwirbelt,

      jetzt mach doch nicht so ein Geheimnis draus. Wer wie Du die Courage hat, seine Wut über die so dürftige Arbeitslosenhilfe auf den Montagsdemonstrationen in die Welt zu schreien, der wird sich doch wohl in der Anonymität des Internets trauen, mir meine einfache Frage ohne Ausflüchte zu beantworten.

      Was versteht man als Montagsdemonstrant unter " denen da oben" ?

      Zu dem anderen Punkt, den Du angeschnitten hast:

      Hilter hat die Massen mit Ideen von der (jüdischen) Weltverschwörung um sich geschaart. Damit haette er bei Dir sicher auch punkten koennen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 17:36:39
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zwiebelkuchen
      Jetzt weiß ich , warum ich in Dresden so viel Bier trinken konnte und nie betrunken war !
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:22:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 76

      Also wie gehabt. Dagegen sein, rumpöbeln, aber keine vernünftigen Alternativorschläger bringen. Merkst du den nicht, dass du in Postin 76 wieder nur gegen etwas rumwetters, aber keine Alternative, die uns weiterbringen würde bringst?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 21:49:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Manche lesen und sehen es trotzdem nicht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:13:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Aber lustig waren die Zeiten kurz nach der Wende schon (der wilde Osten!) Wenn man sich mal vorstellt, wie in der früheren DDR gewirtschaftet wurde, dann stehen einem noch heute die Haare zu Berge.
      Das schlimmste war, dass man unglaubliche Probleme hatte,eine Telefonverbindung zu bekommen (als verwöhnte Westlerin bin ich da fast wahnsinnig geworden, was das auch Zeit gekostet hat ); das gesamte DDR Telefonnetz hatte noch den Zustand vor dem zweiten Weltkrieg (Baujahr zwanziger Jahre). Und die Maschinen, wie Werkzeugmaschinen für die Produktion waren mittelalterlich; uraltes Gelumpe, so dass man sich nur noch gewundert hat, dass man damit überhaupt noch etwas produzieren konnte.
      Dafür gab es in den Abteilungen unglaublich viel Personal;
      zum Beispiel hatte eine Buchhaltungsabteilung ca 10 mal soviel Personal wie ein Westbetrieb; die Leute hatten ja auch keine vernünftigen Rechenmaschinen, Fotokopierautomaten gab es im Arbeiterparadies DDR auch nicht; Die Leute mußten die Listen alle noch manuell per Stift schreiben; 2 klapprige Schreibmaschinen für die ganze Mannschaft gab es vielleicht noch, wenn es hochkommt.....das war schon der ganze Luxus !
      aber Vollbeschäftigung gab es dafür in der frühereren DDR und da war man ganz stolz, aber dafür tendierte die Arbeitsproduktivität mangels Mängel gegen Null.
      Das kann sich niemand mehr vorstellen, wie damals in der
      DDR gewirtschaftet wurde. Das war einfach der Wahnsinn !
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:26:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      Daniela,

      das Thema Vollbeschäftigung wurde doch in sozialistischen Staaten elegant gelöst. Da wurden 100 Leute eingestellt und erhielten Schiebekarren. Fünfzig fuhren den Kies auf eine Seite des Platzes, die anderen 50 ihn wieder zurück. Der einzige Unterschied lag darin, daß man es Lohn nannte, statt Arbeitslosengeld.
      Dadurch waren die Statistiken immer gut, obwohl die wirkliche Lage beschissen war.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:56:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      #5 von Blue Max 30.08.04 09:46:03 Beitrag Nr.: 14.168.847 14168847
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      #1

      Haeh, nur weil viele Ossis zu faul zum Arbeiten sind, soll der Wessi jetzt demonstrieren gehen ?



      #19 von Blue Max 30.08.04 10:48:54 Beitrag Nr.: 14.169.317 14169317
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      #18

      Nur weil viele von denen zu bequem sind, im Westen Arbeit anzunehmen ?



      frage an w:o :
      wieso ist dieser blue max noch nicht gesperrt ? sind das nicht beleidigungen und volksverhetzungen genug ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 00:01:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich bin damals schon mit einem Laptop aufmaschiert, was in den Ost Betrieben große Verwunderung auslöste. Die Ostler haben alles noch manuell geschrieben und vieles noch manuell ausgerechnet. Arbeitskräfte gab es ja in Hülle und Fülle und man hatte an Investitionen, die Arbeitsplätze kosten würden auch kein Interesse. Statt eine Fotokopie wie bei uns zu machen, hat man halt lieber alles abgepinselt, damit hatten die Leute alle voll zu tuen !!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 02:14:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      # 94

      Da haben wir doch die Lösung. Wir schmeißen alle Computer weg. Dann hat jede Firma wieder riesige Schreibzimmer um Angebote, Rechnungen, usw zu schreiben.

      Wenn in Deutschland mal neue Straßen gebaut werden, oder vorhandene repariert (was ja selten vorkommt) dann geht es wieder mit Schiebkarre, Teereimer, Schaufel usw. los.

      Neubauten werden nicht mehr mit Beton gegossen, sondern ganz gepflegt von Hand mit Ziegelsteinen gemauert. An unseren Kirchen haben wir alleine schon mehr als 100 Jahre gemauert. Das schafft Arbeitsplätze.

      Stellt euch mal vor. Eine riesige Autobahnbrücke mit Ziegelsteinen per Hand gemauert. Da geht das auf den Baustellen endlich wieder zu wie in einem Ameisenhaufen.

      Keinen Hilti Bohrhammer mehr. Nur noch Hammer und Meisel
      Keine Kettensäge. Eine Bügelsäge tut es auch.

      Keine Roboter bei VW. Die Autos werden wieder richtig per Hand gemacht.

      Wir sollten uns die DDR als Vorbild nehmen. Dort gab es wenigstens Vollbeschäftigung, und nicht Hartz IV.

      Und die DDR hatte mit diese Methode soviel erfolg, das sie mit der Arbeit gar nicht nach kam.

      Wenn man sich die Städte, Wohnungen, Straßen, Telefonanlagen usw. ansah. Da hätte man noch Arbeitskräfte aus dem Ausland reinholen können, um das alles zu bewältigen.

      Es wäre wohl doch besser gewesen, wenn sich 1990 nicht die DDR der BRD, sondern die BRD sich der DDR angeschlossen hätte. Dann hätten wir jetzt unseren Wohlfahrtsstaat.

      Und so einen Bazillus wie Internet und wallstreet-online, wo ich mir jetzt, statt den Schlaf des Gerechten zu schlafen, mir noch die Nacht um die Ohren haue, hätten wir zum Glück auch nicht.


      Apropo schlafen


      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 07:03:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      Keine Roboter bei VW. Die Autos werden wieder richtig per Hand gemacht.


      ich wurde 1987 bei michelin durch einen roboter ersetzt und entlassen...zusammen mit dutzenden anderen kollegen...

      aber dummerweise kann ich das als begeisterter technicker
      eigentlich nicht mal verurteilen...
      damals war das aber auch irgendwie kein problem,ich wechselte einfach zu bosch weil es arbeitsplätze genug gab.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 07:22:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      Leute, die Wunderformel Keinem wird es schlechter gehen sollte man der Allparteienregierung in Berlin keinesfalls durchgehen lassen. Hochaktuell wie immer noch!

      Hartz IV schafft keine Arbeitsplätze. Aber in ein paar Jahren wird es allen besser gehen!

      Sieht da jemand Verbindungen oder Zusammenhänge. Gelogen und betrogen, damit die Umverteilung von arm nach reich über die Bühne gebracht werden kann. Oder: die Unkosten werden sozialisiert oder das Volk soll zahlen, und die Gewinne bleiben privatisiert. Natürlich auch schon eine Art Sozialismus, ein Abziehbild, eine Karrikatur - oder schnöde Rezepte aus dem letzten Jahrtausend.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 22:01:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      neueemail
      Hartz 4 ist notwendig, da der Staat total verschuldet ist. Daher kann Arbeitslosenhilfe bzw. Sozialhilfe nur noch dann gezahlt werden kann wenn echte Bedürftigkeit vorliegt. Für mehr ist einfach kein Geld mehr da und dann kann natürlich nichts mehr verteilt werden !
      In den neuen Bundesländern beziehen zur Zeit zum Beispiel im wesentlichen die arbeitslosen Frauen Arbeitslosenhilfe, weil ja in der früheren DDR alle Frauen beschäftigt waren ( im Westen ist das oft nicht so der Fall). Wenn aber der Ehemann gut verdient , ist natürlich nicht einzusehen, dass hier noch Arbeitsosenhilfe an die Ehefrau bezahlt wird und die Solidargemeinschaft damit belastet wird. Denn Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe wird es zukünftig nur noch dann geben, wenn echte soziale Bedürftigkeit vorliegt und daher können zukünftig die Leute sich nicht mehr so einen schlauen Lenz machen , wie das bisher der Fall war. Und das ist sehr gut so !!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 07:22:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      Oh Daniela,

      die Welt ist offen, voller Widersprüche und sich so starr wie sich Dein Posting anliest. Ein weites Feld, das zu diskutieren wäre.

      Von wegen die Kassen sind leer.


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      Keinem wird es schlechter gehen