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    "Montagsrede" auf Phoenix - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.04 19:41:01 von
    neuester Beitrag 31.08.04 13:14:46 von
    Beiträge: 35
    ID: 898.625
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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:41:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zurzeit live und in Farbe.

      Leider kann ich den Redner nicht verstehen.
      Welche Sprache spricht er?

      Na ja, jedenfalls steht Oskar daneben.

      Spaßige Angelegenheit.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:52:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Redner spricht Ostdeutsch.

      Ein großes Problem in Deutschland, über 60 Mio Menschen sprechen kein Ostdeutsch.

      Da muß man doch was machen ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:55:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oskar spricht Klartext.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:04:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unerträgliche Bonzenhetze ist da zu hören !

      Wer sein Geld noch nicht in Sicherheit gebracht hat der sollte langsam anfangen ans Umsiedeln zu denken.


      Unvorstellbare Grausamkeiten werden da verlangt.

      Dabei sind die Reichen die Opfer - die die die Stütze des Staatsgebildes darstellen... das ich sowas noch erleben muss.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:06:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lafo zitiert A.Laffer und macht sich seine Positionen zu eigen:eek::eek::eek::laugh::laugh::laugh:


      Lafo: "Es gibt in Deutschland keinen Sozialstaat";)


      "Arbeit und Sozialstaat voneinander abkoppeln, um Druck von Lohnkosten zu nehmen" :confused: was ist denn mit dem los?:D

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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:10:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kann Oskar nach dieser Rede noch SPD-Mitglied bleiben?

      Ich meine nein.
      Aber evtl. hat man Angst, ihn auszuschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:10:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Steigerwälder

      Wir kennen doch seinen Populismus, billiger gehts nicht mehr.

      Wahrscheinlich finanziert er den Sozialstaat duch von Eichel beschlossenes Geld.
      :laugh::laugh:

      Ist halt ein richtiger Büttenredner.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:15:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Neben #5 fehlt es natürlich nicht am üblichen sozialistischen und keynesianischem Gegacker. Mehr "soziale Demokratie" wagen sagt er, seine Standardforderung nach einem staatlichen Konjunkturprogramm wird ebenfalls wiederholt.

      Alles in allem muss ich trotzdem sagen, dass er auf mich weniger populistisch und unvernünftig gewirkt hat als ich das erwartete. Dies lieg vielleicht auch daran , dass seine Positionen zu Sozialleistungen sehr vage blieben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:18:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielleicht noch eine Ergänzung zu #5: Dem Laien dürfte nicht klar sein, dass Arthur Laffer den unser geliebter Oskar zitiert hat, einer der leidenschaftlichsten Verfechter einer angebotsorientierten Wirtschaftspoilik ist und Berater von Reagan war. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:22:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... wie sie alle an seinen Lippen hängen, Freund und Gegner ... ja ja, alle werden sie wissen, warum.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:26:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Seine Freunde bewundern ihn, seine Gegner fürchten ihn. Und je mehr man über oder gegen ihn herzieht, desto mehr Stimmen wird er gewinnen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:32:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oskar hat die Herzen und den Verstand der Anwesenden und vieler Fernsehzuschauer erreicht!!! Mann wirft ihm Populismus vor, weil er die Wahrheit sagt!!!!
      Die Wahrheit fürchten immer die Mächtigen, denn damit lässt sich die Masse weniger manipulieren!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:36:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12: Um das bischen Verstand zu erreichen, braucht`s nicht viel ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:36:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      ja, die Wahrheit zieht an, die verheuchelten Zitterespen ... sie fürchten die Folgeprodukte, den wiederhergestellten Gerechtigkeitssinn. Der kostet Geld - das Geld der Ungerechten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:36:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schachy, Oskar ist viel zu liberal. Egon Krenz wird, sobald er wieder an der Macht ist, das Volk wissen lassen, wie die Arbeiter -und Bauermacht mit solchen Lappen wie Lafontaine verfährt....
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:36:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      #9
      Dem Laien dürfte nicht klar sein, dass Arthur Laffer den unser geliebter Oskar zitiert hat, einer der leidenschaftlichsten Verfechter einer angebotsorientierten Wirtschaftspoilik ist und Berater von Reagan war

      Davon babbelt Lafo ja. Leider ist das Wunschdenken, aus einfachem Grund, erklärbar am Beispiel der Automobilindustrie.
      Über viele Jahrzehnte konnte Daimler die Schiene fahren. Damit waren die Arbeitsplätze und Preise sicher.
      Aber der Wetttbewerb holte auf. Andere Marken, Audi und BMW nisteten sich eklatant im Daimler Segment ein. Die Gründe fürs Funktionieren fingen an, zu wackeln.
      Heute stehen die beinahe im Angebotsorientierten Markt, so wie die allermeisten Marken es eh schon waren.

      Ergo

      Für eine nachfrageorientierte Marktwirtschaft bräuchten wir überall einen deutlichen technischen Vorsprung, denn sonst würden die Kunden zum Wettbewerber laufen. Den haben wir aber nicht.
      --------------------
      Natürlich hat man auch in den USA das alles gesehen, jedoch hat sich keiner der dortigen Konzerne so weit entwickeln können, das eine ´nachfrageorientierte Porduktion durchsetzbar gewesen wäre. Und so kommt es eben immer wieder mal zu Überproduktionen und Kapazitäten, wo dann wieder Entlassungen anstehen.

      Und deshalb ist Lafo ein Dummschwätzer, seine Parolen können nicht zur Realität werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:37:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Rede war wir erwartet sehr emotional. Oskar hat in der Tat die Herzen erreicht. Wer (Sach-)Verstand hat den wird er niemals erreichen.:p
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:40:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15: Wie nannte Lenin doch gleich Leute wie Oskar? Ach ja, "nützliche Idioten". :D

      Ich liebe Lenin. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:44:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ 16Rhum

      Ich glaube wir reden von verschieden Dingen. In der WIPO gibt es die "nachfrageorientierte" auch "keynesianische" Schiene auf der einen; und die "angebotsorientierte" auch "marktwirtschaftliche" oder als "neoliberal" verschriene Politik auf der anderen Seite.


      Mit Wettbewerb und tech. Fortschrit haben diese beiden "Weltanschauungen" nichts zu tun. Bemerkenswert fand ich lediglich das sich der bekennende Keynesianer Lafontaine auf Laffer beruft.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:18:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16 rhum56, was schreibst bzw. "babbelst" du da für einen Mist !!! angebots- und nachfragorientierte Politik sind zwei verschiedene Dinge
      Thema verfehlt, setzen, 6.

      DB:Dieser überalterte, satte und gefräßige Konzern eignet sich hier wirklich nicht als gutes oder schlechtes Beispiel, die Fehler sind ausschließlich vom Vorstand hausgemacht.

      In diesem Land ist genug Geld vorhanden, wir sind Exportweltmeister; es muß nur anders veteilt werden. Kaputtsparen ist der große Fehler..

      ________________________________________________

      Danke der Zinseszinsfalle wird es sowieso bald den großen Knall geben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 22:41:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      FAKT vom 30.08.2004
      Lafontaine in Leipzig
      Manuskript des Beitrages
      von Inga Klöver
      Leipzig heute Abend: Montagsdemonstration. Oskar Lafontaine unterwegs als prominenter Kämpfer gegen den Reformkurs oder doch eher als Kämpfer in eigener Sache? Egal, der Medienrummel tut immer gut und gegen Hartz IV zu wettern, kommt an in diesen Tagen:

      O-Ton: Oskar Lafontaine
      "Die jetzige Reformpolitik ist aber für die breite Mehrheit des Volkes nichts als eine Verschlechterung ihrer Lebenslage. Deswegen verdient sie das Wort Reform nicht."

      Oskar der Mahner, Oskar das linke Gewissen der Sozialdemokraten. Oskar, der nicht will, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Die Rolle spielt er gut. Und sie wird ihm abgenommen:

      O-Töne:
      Frau: "Weil das, was er sagt überlegt ist und sehr sachlich ist und für mich Hand und Fuß hat."

      Mann: "Ich freue mich, dass er hier heute bei der Demonstration mit teilnimmt und dass er dann zu uns sprechen wird und uns Alternativen aufzeigen wird zu Hartz IV."

      Doch es gibt ein paar politische Weggefährten, die nehmen ihm seinen Auftritt als Frontmann gegen Hartz IV nicht ab. Nur zu gut haben sie noch ganz andere Töne von Oskar Lafontaine im Ohr:

      O-Ton: Roland Issen, Ehemaliger DAG-Vorsitzender
      "Wenn man daran denkt, dass Oskar Lafontaine noch als Parteivorsitzender im Jahr 1998 Vorschläge auf dem Parteitag vorgetragen hat, die in die Richtung dessen weisen, was jetzt über Hartz IV realisiert wird, eigentlich noch darüber hinaus geht, dann ist es schon etwas seltsam um nicht zu sagen opportunistisch."

      Rückblick: Oktober `98: Damals als den Kanzler und den damaligen Parteichef nach dem Wahlsieg noch eine wahre Männerfreundschaft verband. Auf diesem Sonderparteitag gab Oskar Lafontaine den radikalen Modernisierer. Einer, der den Sozialstaat auf das Notwendigste reduzieren wollte:

      O-Ton: Oskar Lafontaine
      "Und ich lade die Partei und die Gewerkschaften ein, darüber nachzudenken, ob wir nicht auch bei der Arbeitslosenversicherung Korrekturbedarf haben, ob nicht hier auch eher der Fall gegeben ist, nach dem Sozialstaatsprinzip vorzugehen, statt nach dem Prinzip der Versicherungsleistung. Wir wollen, dass der Sozialstaat seine Leistungen auf die wirklich Bedürftigen konzentriert."

      Wie bitte, was hatte der damalige Bundesfinanzminister da vorgeschlagen? Blankes Entsetzen bei Gewerkschaftern und Parteitagsdelegierten:

      O-Ton: Roland Issen
      "Wir waren maßlos überrascht aber auch enttäuscht und verbittert, weil Oskar Lafontaine kein Hinterbänkler war, sondern Parteivorsitzender und im Wahlkampf 1998 vor den Bundestagswahlen mit keiner Silbe hat durchblicken lassen, dass er plötzlich wenige Wochen nach der Wahl mit Vorschlägen an die Öffentlichkeit tritt, die das Sozialstaatsprinzip, wenn man so will auf den Kopf stellten wollte."


      Denn anders als heute bei Hartz IV setzte Oskar Lafontaine nicht erst bei der Arbeitslosenhilfe, sondern bereits beim Arbeitslosengeld an:


      O-Ton: Meinhard Miegel, Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, Bonn eV.
      "Was er gemacht hat ist, das was bei Hartz IV geschehen wird auf die gesamte Versorgung für den Fall der Arbeitslosigkeit ausgedehnt wissen wollte. Auch die ersten 12 Monate, 18 Monate, was immer wir heute haben, sollte schon nicht versichert sein, sondern die Menschen sollten nur unter der Vorrausetzung dass sie bedürftig sind vom 1. Tag der Arbeitslosigkeit versorgt werden. Und insofern war das noch eine etwas härter Version, die wir am 1. Januar bekommen werden."

      In einem Spiegel-Interview setzte Lafontaine noch einen drauf. Mit Blick auf die Arbeitslosenversicherung:

      Zitat: Oskar Lafontaine
      "... habe ich gesagt, dass es viele Fälle gibt, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaates sind."

      Im Klartext: Oskar Lafontaine wollte, dass nur noch wirklich Bedürftige staatliche Leistungen beziehen dürfen. Und hinter Bedürftigkeit verbirgt sich nichts anderes als Sozialhilfeniveau:

      O-Ton: Meinhard Miegel
      "Das ist genau das Niveau. Jeder der nicht in der Lage ist aus eigenem Vermögen, einem Partner oder wie auch immer, wenigstens einen Unterhalt in Höhe des Sozialhilfeniveaus bereitzustellen, der hat Anspruch darauf, dass ihm Gemeinwesen ihm in diesem Umfange hilft. Und das ist genau die Grenze, die auch er angesprochen hat."

      Fassen wir noch mal zusammen:
      Wer keinen wohlhabenden Partner oder Vermögen hat, der hätte nach den Plänen des ehemaligen SPD-Chefs mit dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit lediglich den Sozialhilfesatz bekommen.


      Bleibt nur noch die Frage, warum Oskar Lafontaine das so plötzlich vergessen hat:

      O-Ton: Erhard Eppler, SPD-Linker
      "Er hat diese radikalen Forderungen aufgestellt, wahrscheinlich nicht weil er tief davon überzeugt war, sondern weil es für einen Finanzminister paßte und er dadurch mehr als der Kanzler im Mittelpunkt des Interesses stand. Und jetzt steht er im Mittelpunkt des Interesses weil er das Gegenteil vertritt. Ich fürchte, er merkt das gar nicht, wie sehr er hier eben nicht von der Sache her, sondern von seinen narzistischen Bedürfnissen und Verletzungen her reagiert."

      zuletzt aktualisiert: 30. August 2004 | 22:32



      Und wieder so ein wunderbarer Politiker.
      Man sollte alle teeren und federn.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:23:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @aekschonaer,

      das was in Deinem Posting Lafontaine da nachgesagt wird, ist schlicht und einfach zum großen Teil erfunden. Er hatte noch niemals eine andere Einschätzung zur Thematik ALG & ALH als das, was er in diesem Jahr dazu geäußert hat. Das war auch der Hauptgrund für seinen Rücktritt:

      Er war der Einzige, der voll und ganz hinter dem Wahlprogramm der SPD stand und nicht davon abweichen wollte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:30:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      @haulong

      Man sollte den Medien nicht immer glauben schenken.
      Da stimme ich mit dir überein.

      Sicherlich wird Lafontaine eine Gegendarstellung erwirken
      die du dann ja freundlicherweise hier zur Verfügung stellen
      kannst.

      Bis dahin erlaube mir bitte dem Beitrag aus Fakt glauben schenken
      zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:38:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @aekschonaer,

      da die Gegner von OL sich durch solche Äußerungen selbst entlarven, besteht die einzig angemessene Reaktion darin, diese Unterstellungen und Tatsachenverdrehungen zu ignorieren. So verschwendet man auch keine kostbare Zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:41:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Haulong

      Danke für deine fundierte Antwort.
      Ich finde dem ist nichts mehr zuzufügen.

      So verschwendet man auch keine kostbare Zeit.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 00:06:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ aekschonär: ich verfolge das politische Geschehen in diesem Lande schon einige Jahre, aber was da in #21 behauptet wird, ist ja wohl an den haaren herbeigezogen.:rolleyes:

      Oskar hat sich anfang der 90er mal mit den Gewerkschaften angelegt, als er für eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich plädierte. Das haben ihm einige Gewerkschaftsbonzen wohl nicht verziehen.

      Übrigens werden ihm viele seiner Ideen von seiner Frau, einer VWLerin mit einer Nähe zu Keynes, eingeflüstert ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 00:37:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Punk
      Ich habe den Bericht einer Fernsehsendung eingestellt.

      Nicht mehr, nicht weniger.

      Lafontaine wird sich doch sicherlich dazu äußern
      und haulong wird das Ergebnis hier zum besten geben.

      Warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 00:41:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schon interessant, wie Unions-Anhänger die Diskussion um Hartz IV innerhalb der SPD verfolgen! :rolleyes:
      Naja, offene Debatten oder gar einen Schlagabtausch gibt es in der heuchlerischen Christunion ja nur hinter verschlossenen Türen...
      ...wenn überhaupt! :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 09:21:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Muß ein Sozireflex sein: Diskussion innerhalb der Union, wie z.B. für die Merz-Steuerreform: die Union ist zerstritten oder die Union weiß es auch nicht.

      Einigkeit in einer Sache bei der Union: die Union hat keine Diskussionskultur; Kanzlerwahlpartei.

      Wer so argumentiert, macht sich lächerlich.

      Daß Lafontaine ein Egomane ist, der nur "Lafontaine" im Programm hat, und dem daher alle anderen Programmpunkte austauschbar sind, führt er oft genug vor. Und darum geht es hier...Und das sagt dann etwas über das Niveau der Leute aus, die ihn als die "bessere SPD" feiern bzw. als Kopf einer neuen Linkspartei. Das sind die Leute, die jedem Rattenfänger nachlaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 09:56:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      #19 von Steigerwälder

      Na dann erklär mal ! Laß dann aber die ganzen """ weg, bitte auf Deutsch, zum verstehen.:D

      #20 von webmaxx

      Nicht nut Thema verfehlt--->Nix kappiert. Hoffnungsloser Fall
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:56:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Guten Morgen !

      Oskar Lafontaine hat auch gestern ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er es für verfehlt hält, wenn jemand Sozialhilfe bezieht, obwohl er/sie ein großes Vermögen hat oder der Ehepartner über ein hohes Gehalt verfügt. Insofern ist das, was hier von "interessierten Kreisen" verbreitet wird, nichts Neues und erst recht kein Widerspruch zum Ansinnen Lafontaines. Entscheidend ist nämlich die Frage, WANN jemand zum Sozialhilfeempfänger wird. Und genau hier setzt auch Lafontaines Kritik an. Jemanden nach nur einem Jahr zum Sozialhilfeempfänger zu machen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob man ihm/ihr überhaupt einen Arbeitsplatz anbieten kann ist kritikwürdig. Und den Leuten zu erzählen, dass diese Politik angesichts der Haushaltslage alternativlos wäre und gleichzeitig den Spitzensteuersatz zu senken ist verlogen!
      Huta
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:48:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      #29

      Blödsinn!

      Lafontaine selbst prangert das Verlustiggehen eines Gemeinschaftsgefühls an, kritisiert die Verabschiedung gewisser Naturen selbstherrlicher, selbstverliebter und süffisanter Egomanen aus dem Solidaritätsprinzip einer ganzen Gesellschaft. Jene Entwicklung, die über kurz oder lang jeder humanistischen Gesellschaftsform den Garaus beschafft.

      Die Ich-Gesellschaft bekämpft er, die Faselwerke, die in medialen Endlosdröhnungen täglich als Flut in diese Gesellschaft schwappt, die keinerlei echte Werte noch in ihren Gesinnungen verspüren, Brocken wie "Selbstfindung, Selbstverwirklichung ... ich ich ich, immer wieder ich und nur ich". Schau Dich um, for4zim ... gewollte Kinderlosigkeit, explodierende Scheidungsstatistiken, überfüllte Altenheime, die zu Verwahrstationen mutiert sind, weil es eben nicht mehr das Generationenhaus alter Tage gibt, wo drei Geschichtsabschnitte unter einem Dach leben.

      Das greift er auf und damit hat er Recht!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:18:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      #22 Haulong

      Leider ist nichts erfunden, Lafontaine hat auf dem Sonderparteitag im Oktober 1998 viel härtere Massnahmen als jetzt Hartz4 gefordert.

      Die Medien haben nichts erfunden. Die damalige Rede Lafontaine´s mit der untenstehenden Aussage wurde in letzter Zeit mehrmals als minutenlange Beitrag im TV gesendet.

      " Und ich lade die Partei und die Gewerkschaften ein, darüber nachzudenken, ob wir nicht auch bei der Arbeitslosenversicherung Korrekturbedarf haben, ob nicht hier auch eher der Fall gegeben ist, nach dem Sozialstaatsprinzip vorzugehen, statt nach dem Prinzip der Versicherungsleistung. Wir wollen, dass der Sozialstaat seine Leistungen auf die wirklich Bedürftigen konzentriert."

      Also nichts erfunden oder erlogen, wie die Sozis jetzt jetzt abfällig behaupten. Reine Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:45:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33,

      diesem Gedanken lag aber eine gleichzeitige Abschaffung oder Reduzierung der ALV zugrunde.

      Damit hätte jeder die Chance gehabt sich privat zu versichern und die Lohnebenkosten wären erheblich gesunken.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:14:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33 von Adam Riese

      Stimmt, Gestern noch in Fakt(ARD)

      Lafontaine ist ein verlogener Schlimmling, nichts anderes.


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