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    Hartz IV , die Lösung ist ..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.04 20:32:00 von
    neuester Beitrag 03.09.04 10:47:17 von
    Beiträge: 33
    ID: 899.121
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      schrieb am 31.08.04 20:32:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Reformen kommen müssen ist klar. aber ich denke man sollte nicht einfach mit Kanonen schießen, wenn eine Luftpistole auch gereicht hätte.

      Vorschlag nr.1 um Hartz 4 zu entkräften und vernünftiger zu machen.

      1: Die Vermögensgrenzen müssen sofort angehoben werden.Das kleine Häuschen darf nicht angetastet werden.

      2. Altersvorsorge die in einem vernünftigen Verhältnis zum Einkommen steht , darf nicht angegriffen werden.

      3. Sozialleistungen dürfen nicht der Willkür des Empfängers ausgesetzt sein. z. B. Heizungskosten. Da blasen wir mal alles zum Fenster raus.

      4. Die Sozialleistungen müssen gekürzt werden!!
      Es kann nicht sein, daß ein 46 jähriger Mann(RTL-Fernsehen vom 30.8. ? ) 50 Euro im Monat mehr hat, aber sich weigert seinen Heimatort für eine Arbeitsstelle zu verlassen. Denke auch nicht, daß er es tun muß, denn überall gibt es Arbeitslose

      5. Die Abstufung der Arbeiten. Mehr als 30 % Verlust ist im Arbeitsjahr AlGII nicht zuzumuten.

      6. Einkommen aus dem Ausland , ins Ausland müssen abgefragt werden. Kann nicht sein, daß ein ausländischer AN 5 Häuser in seinem Land hat, aber hier munter ALGII bezieht. Solls geben:rolleyes:

      7. Der Mindestlohn muß gesetzlich festgelegt werden.

      Ich glaube dann könnte jeder mit leben:)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:39:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Mindestlohn müßte so hoch sein, daß ein Leben ohne weitere Steuerfinanzierung im durchnittlichen Rahmen ermöglicht werden kann. Bei Vollzeitbeschäftigungen.

      Genau das wollen die doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:40:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also Hartz V :D


      Die vermutliche Unzumutbarkeit der zu mutigen Zumutbarkeitsregeln haste vergessen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:48:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      webmaxx versteh nicht welche du meinst:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:02:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu 2.
      natürlich. aber wo ist das Problem.
      Zahlste heute noch für das Brötchen sind es morgen nur noch 50 % .
      Hat deine Pommesbude die Pommes noch nicht unter 1 Euro gesetzt, nagut wird sie tun, denn du kannst es dir nicht mehr leisten.
      Alles ist nur noch global ausgerichtet.
      Der Schröder Gerhard weiß jenes, kann aber die feinen Nuancen nicht finden:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:07:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Doktorchen, z.B. mit 60 zum Spargelstechen eingeteilt zu werden etc.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:12:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja warum nicht mein Schwiegervater steigt noch mit 82 auf den Pflaumenbaum, allerdings ist er nicht mehr so schnell.
      Müssen wir immer alles geben:D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:16:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      so einen kernigen Schwiegervater hatte ich auch mal...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:19:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      ich glaube eher,
      ihr schickt euren Schwiegerpaps auf dem Pflaumenbaum,
      weil eine Lebensversicherung wartet....
      :laugh::p:lick:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:23:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Damit können viele nicht leben, denn das ist zu kompliziert,was du da auflistest.

      Du müßtest deine Vorschläge in demotaugliche Slogans umwandeln können, welche nicht mehr als drei oder vier Wörter umfassen (z.B. "Wir sind das Volk!"), und Denken ausschließen, dann wären deine Vorschläge erfolgreich...
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 07:08:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was soll der Bürokratenkram mit der Anrechenbarkeit der Rücklagen? Wer Geld hat, wird es höchstwahrscheinlich ausgeben und die anderen werden sich Zusatzeinnahmen verschaffen, so what....
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 08:15:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Dr. Spezialist
      "kleines Häuschen" klingt so niedlich. Aber warum soll der Eigner eines Wertes von in der Regel einigen Hunderttausend Euro besser gestellt werden, wie einer der sich im Laufe seines Lebens nur einige zehntausend Euro zurückgelegen konnte, weil er vielleicht in einer teuren Großstadt lebte oder mehrere Kinder großgezogen hat?
      Oder linst da der besorgte Erbe um die Ecke?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 08:53:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kaperfahrer ich rede von der Erhöhung der Freibeträge.
      Das Häuschen hat viele Arbeitsplätze geschaffen, Maurer Elekt.etc. natürlich soll eine 4 Millionen Villa, vielleicht auch noch geerbt, eine würdige Berücksichtigung erhalten. Da wäre ein Verkauf schon zumutbar. Aber ein Eigenheim ca 350 000 Euro heutzutage, hat viel Verzicht,Urlaub etc. gekostet.
      Also Freigrenzen und -beträge erhöhen- zudem brauch der Staat hier auch kein Wohnungsgeld bezahlen.
      denke 11 trifft ansonsten genau den Punkt!
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:00:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      du hast es auf den Punkt gebracht. Warum soll bitte der kleine Angestellte, oder der, der sich nie dafür zu schade war "minderwertige" und schlecht bezahlte Arbeit zu leisten, nun demjenigen, der vielleicht 30 Jahre gut verdient hat, dass Häuschen weiter abbezahlen helfen?
      Der Häuselebauer hätte doch auch sein Geld in Sparbriefen etc anlegen, und somit für schlechte Zeiten vorsorgen können.
      Warum nicht gleich die Forderung, dass auch Sparverträge selbstverständlich vom Staat (also der Allgemeinheit) weiter bedient werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:03:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      12, 14 genau - auch da liegt der Hase im Hartz... :(
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:38:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Dr. Spezialist

      Wieso Erhöhung der Freibeträge? Es kann doch nur um EXISTENZ-Absicherung gehen, und nicht um Lebensstandard-Garantie.

      Der Sinn von Harz IV ist doch den Trägen und Bequemen Feuer unter dem Arsch zu machen. Das wird zwar kein Politiker so, aus Rücksicht auf seine Wähler zugeben, aber so ist es.

      Jeder der Millionen Selbstständigen und ich rede jetzt nicht von Multimillionären und reichen Erben, sondern von Schuhmachern, Friseuren, Klempnern, Taxiunternehmern, Gastwirten, Kioskbesitzern, Vertretern, Wurstbratern usw. usw. ging bei seiner Lebensplanung das Risiko des Scheiterns ein und dann dafür mit seinem bis dahin erwirtschafteten Vermögen einzustehen und zwar ohne Pufferzone wie Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe.

      Daran krankt doch das ganze System, dass bis jetzt, der Kleinmütige letztendlich auch noch für seinen bequemen Weg der vermeintlichen absoluten Sicherheit belohnt wurde. Vater Staat wird es schon richten. So kann es einfach nicht weitergehen.

      Letztendlich wird dadurch das System zerstört, welches die wirklich Schwachen auffangen sollte. Bis jetzt war es doch so, dass jeder sich schon zu einem bedauernswerten Schwachen erklärt hat wenn es ihm ein bisschen an den Lebensstandard ging, wie Urlaub, klein Häuschen, Auto und dergleichen mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:59:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      an Kaperfahrer, wer bezahlt denn diese Absicherung.?? Frag dich mal.
      Also mein Sohn wird sein Geld unter diesen Bedingungen nicht für den Wohnungsbau ausgeben(Eigentumswohnung) schön blöd, Der soll mal lieber richtig leben, Urlaub, Frauen, Auto etc. und wenn alles verprasst ist. Dann wird er von denen leben die Geld verdienen und ihr ALG/Steuern etc. abführen und erst recht von denen die ein bisschen mehr abgeben. Wieso verdienen die auch soviel Kohle:laugh: Die Kohle die übrig ist und die er vererben möchte schafft er vorher ins Ausland.Aus welchem Grund soll ich noch ein Haus kaufen ???
      Das alles will ich nicht:mad:
      Leistung muß lohnen, auch bei einer Versicherungsagentur läßt sich die Kundschaft vererben!
      Aber es wird unter Hartz 4 so kommen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:14:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Dr.Spezialist

      Das ist die, wohl merkwürdigste und abgefahrenste Interpretation von "Leistung muss sich wieder lohnen" die ich je gehört habe.:eek:

      Du verlangst nichts weniger, als das die kleine zur Miete wohnende Putze in der Stadt, oder sonstige Klein- und Mittelverdiener deinen Lebenstandard, inkl. Häuschen im Grünen, auf ewig garantieren :rolleyes:
      Tun sie das nicht, so die schreckenerregende Drohung, gehen dein Sohn und du hinfort ins Puff und bringen ihr Geld bei losen Weibern durch und ruinieren damit die Bauwirtschaft. :laugh: Was sagt denn die Mama dazu? :D

      Eindeutig, für genau diese Vollkasko-Mentalität ist Hartz IV wie gemacht.


      btw. Das mit dem Puff ist eigentlich, gar keine so schlechte Idee. Das Geld kommt wieder unter die Leute und Puffmütter sind in der Regel keine Angstsparer und bauen auch ohne RUNDUMGLÜCKLICHABSICHERUNG ihr klein Häuschen und kaufen sich eine Eigentumswohnung.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:19:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kaperfahrer :laugh::laugh::laugh:
      also du siehst den Aspekt der Verschwendung und fehlender Vorsorge des Einzelnen für die in Hartz IV nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:30:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sorry, aber warum soll jemand, der arbeitet, aber trotzdem in der Nähe des Sozialhilfesatzes lebt, mit seinen Steuern den Häuschenbesitzer unterhalten?

      Da argumentiert doch wirklich jemand, der wohl selbst betroffen wäre. Jemand der ein Haus von 350.000 EUR hat ist m.E. REICH. Davon kann man ja ohne jedwede staatl. Unterstützung schon 25 Jahre und mehr leben.

      Manchmal habe ich echt das Gefühl, einige haben den Bodenkontakt verloren...!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:33:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      und nochwas, ganz genau Ausbildung lohnt auch nicht mehr. Aber auch der Puff hat keine Zukunft mehr, wer soll die bezahlen, die mit dem 1 Euro Job:D und die Stinkreichen haben wohl eher ihre Edelnutten!
      und nochmal meine Frage, wer bezahlt denn zur Zeit den Beitrag für die Arbeitslosen. Und wer schafft den Arbeitsplätze. Das sind die Gutverdienenden, die Selbständigen die den Mut und die Ausbildung auf sich genommen haben. Nicht das die Ausbildungszeiten schon von 13 auf 3 Jahre bei der Anrechnung auf Rente gekürzt wurden, nein nun wird den 55 jährigen Arbeitslosen auch das noch genommen ,wofür sie ihr ganzes leben gearbeitet haben.
      Hartz 4 hat aber noch ein anderes großes Problem! aber das wird man erst sehen wenns soweit ist:D Die Verwaltung !
      die zusätzlichen Wohnungseinheiten die bezahlt werden müssen, die zusätzlichen Arbeitslosen (von den jetzt nicht arbeitenden.)
      Die Verschuldung wird ins unermeßliche steigen. und damit schließe ich ab und die SPD wohl bald auch:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:52:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum bitte soll der Häuschenbesitzer 2 x verzichten.
      Hat ihm der Sozialhilfebezieher oder der nahe dran ist, das Häuschen gekauft
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:27:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      nach deiner Logik müsste aber dann alles, was während eines Arbeitslebens an Vermögen geschaffen worden ist, bei der Berechnung des ALGII unter den Tisch fallen?!
      D.h. in der Konsequenz, dass derjenige, der 100, 200 oder 300000 EUR in Form von Wertpapieren besitzt, demnach, im Falle der Dauerarbeitslosigkeit, von der Allgemeinheit unterstützt werden muss?
      Warum machst du evtl. einen Unterscheid zwischen Immobilie und sonst. Vermögenswerten?
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 12:44:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Weil Wertpapiere keine Arbeitsplätze schaffen. Es sollte aber jedem freistehen davon ein Häuschen auch bei Arbeitslosigkeit zu kaufen. 130 M2 , dadurch schafft er Arbeitsplätze und der Staat braucht seine Miete nicht zu bezahlen.

      Derjenige der z.B. noch Kreditzinsen bezahlen muß bekommt diese vom Staat bei ALGII. Wieso wird dann der mit einem großen Haus 130 M2 besser gestellt als der der nur ein kleines Häuschen 50 M2 mal als Bsp. zu finanzieren hat.
      50 m2 stehen 1 Person zu und 10 m2 jedem weiterem Familienmitglied und der Schäferhund hat nach Tierschutzgesetz 12 m2.

      Jobs 1 Euro: wo sind in Deutschland 6 Millionen Jobs?
      Es werden sich noch viele arbeitslos melden , die jetzt noch garnicht dran denken.
      Unsozial ist dieses Gesetz für diejenigen die nie an ihre Zukunft gedacht haben , nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:45:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Weil Wertpapiere keine Arbeitsplätze schaffen

      Jetzt geht es aber los, und so etwas treibt sich hier in einem Börsen-Board herum.:eek: :eek: :eek:
      Geh ich Recht in der Annahme, das du aus Honeckers oder Ulbrichts Denkschule kommst?
      Du hast ja noch nicht mal eine Ahnung wie das mit den Aktien funktioniert und welchen Zweck sie erfüllen. Lass lieber die Finger davon!

      Der Kapitalmarkt (also Aktien) ist nichts anderes als die Möglichkeit einer Firma sich Eigenkapital zu beschaffen um damit Investitionen zu tätigen und somit zu wachsen, dadurch entstehen zwangsläufig Arbeitsplätze!
      Die Firma verkauft also einen gewissen Anteil von sich selber und verspricht dafür dem Käufer einen Anteil am Gewinn. Diese Anteile (Aktien) sind frei handelbar, steigen die Gewinne, oder glauben die Leute an eine zukünftige positive Entwicklung steigt auch der Wert der Anteile. Gerät eine Firma in einen Situation das sie noch mehr Eigenkapital braucht, können noch mehr Anteile herausgegeben werden um an weiter von den Banken unabhängiges Kapital zu kommen. Das nennt man dann Kapitalerhöhung und wird von den Altaktionären logischerweise meistens nicht gern gesehen.

      Diese Gelder fließen nicht in die Tasche eines bösen, bösen Kapitalisten der sie dann hemmungslos verprasst sondern werden reinvestiert, in Maschinen, Entwicklung, Umstrukturierung und dergleichen mehr. Und schaffen oder erhalten somit die Existenz einer Firma und somit ihrer Arbeitsplätze.

      100.000 Euro auf dem Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt ist um ein mehrfaches effektiver was Arbeitsplätze angeht als es ein Häuslebauer auch nur im entferntesten bewerkstelligen könnte.

      Was du da von dir gibst ist die typisch bräsige deutsche Denke, die letztendlich dahin geführt hat, wo wir heutzutage stehen.

      Ludwig Erhard vor 40 Jahren!!!:

      "Wenn die Bemühungen der Sozialpolitik darauf abzielen, den Menschen schon von der Stunde seiner Geburt an volle Sicherheit gegen alle Widrigkeiten des Lebens zu gewährleisten, dann kann man von solchen Menschen einfach nicht mehr verlangen, daß sie das Maß an Kraft, Leistung, Initiative entfalten, das für das Leben und die Zukunft der Nation schicksalhaft ist."
      und
      "Die weitgehende Entmündigung des Einzelnen und die zunehmende Abhängigkeit vom Staat - aber damit zwangsläufig auch die Verkümmerung eines freien funktionsfähigen Kapitalmarkts als einer wesentlichen Voraussetzung für die Expansion der Marktwirtschaft - müssen die Folgen dieses gefährlichen Weges hin zum Versorgungsstaat sein, an dessen Ende der soziale Untertan und die bevormundete Garantierung der materiellen Sicherheit stehen wird."

      Und wie recht er behalten hat! Das kann man nun keineswegs nur der Sozialdemokratie in die Schuhe schieben auch die "Herz-Jesu-Kommunisten" der C-Parteien haben kräftig dazu beigetragen.

      Letztendlich führt das in die Staatspleite und dann nützen dir all die feinen Garantien nichts mehr. Der gesammte Ostblock war ein schlagendes Beispiel dafür. Und leider sind wir auch auf dem besten Weg dahin.
      HartzIV ist ein richtiger Anfang um aus Situation wieder herauszukommen, aber um wieder richtig in Schwung zu kommen muss noch viel mehr passieren.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:54:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24

      Muhaaaaahhhh :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 19:48:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      nachdem ihr ja doch blinder seid als ich dachte will ich doch kurz eine Lehrstunde geben:D normalerweise kostet das bei mir Geld!
      Vielleicht irre ich mich ja auch, und ihr meint auch die Arbeitsplätze im Ausland:confused:
      Jedes zusätzliche Kapital was eine Firma erhält, wird sie dort hintransferieren wo sie den besten Kapitalzins erhält!
      Also wenn eine Siemens Kohle erhält und kann in Deutschland oder Indien (für den Halben preis das gleiche produzieren) dann wird sie die Kohle in Indien lassen.
      Du und ich als Aktionär gehen doch auch dorthin, wo die größte Dividende oder das größte Wachstum ist. Wenn eine VW,Thyssenn oder egal, die Meldung bringt 2000 Leute zu entlassen dann steigt der Kurs der Aktie.
      Habt ihr das immer noch nicht kapiert:D
      Ihr wollt steigende Kurse, ihr wollt Firmen mit wenig Arbeitskostenanteil, ihr wollt Hart IV.
      Schönen Abend noch. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 20:46:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich danke dir für deine Lehrstunde!

      Kaperfahrer, seit 32 Jahren erfolgreich selbständig, schuldenfrei und ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld- oder Hilfe bei evtl. eintretender wirtschaftlicher Schieflage, trotzdem Mut zum Eigenheim, der aber jetzt in sich gehen wird und überlegen was er denn falsch gemacht hat. :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 22:08:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kaperfahrer,

      du übersiehst da etwas.

      Angemessene, eigengenutzte Immobilien werden nicht ange-
      tastet. Sie werden aber auch nicht bezahlt. Und das ist
      auch gut so. Es wäre schlicht grausam, würde man Leute aus
      einem sozialen Umfeld, für das sie sich ihr Leben lang
      krummgelegt haben herausreissen. Und nicht vergessen, wir
      reden hier ja nicht über 20-jährige Leistungsverweigerer
      sondern über Leute, die in ihrem Leben immerhin ein Häus-
      chen abbezahlt haben.

      Im Gegenzug verursachen diese ALG II-Empfänger auch keine
      Mietkosten.

      Geschenke sind das nicht. Stirbt der Leistungsempfänger,
      kann das Sozialamt die Leistungen der letzten 10 Jahre
      von den Erben einfordern. Spätestens dann geht das Haus
      den Bach runter.

      Also - das Sozialamt zahlt keine Miete und bekommt sein
      Geld zurück. Wenn das kein guter Deal ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 23:26:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      @goldless
      Das ist HartzIV, ist mir alles bekannt und finde ich auch einigermaßen(!) ok, weil mit dieser Vita die Rente sowieso nicht mehr fern ist und alles in allem eher selten vorkommen dürfte. Es klingt aber auch schon erheblich anders als Dr. Spezialists Forderungen, der wie er in #24 fordert, sich irgendwie Häuschen und Lebenstandard von der Allgemeinheit bezahlen lassen will, indem er sein vorhandenes Vermögen bauernschlau schnell in eine Immobilie umwandelt, um sich vor der Eigenverantwortung zu drücken, wörtlich:

      Weil Wertpapiere keine Arbeitsplätze schaffen. Es sollte aber jedem freistehen davon ein Häuschen auch bei Arbeitslosigkeit zu kaufen

      Fiktiver Fall, da ist einer 40 hat ein kleines Vermögen von sagen wir mal 350000 Euro. Er wird arbeitslos! Wenn es so laufen würde wie sich das Dr.Spezialist so vorstellt, kauft er sich schnell ein Häuschen für 500000 Euro, geht dann im Prinzip in Staats-Rente, für die Restsumme und die Zinsen kommt dann die Allgemeinheit auf. Er selber braucht doch dann seinen Arsch nicht mehr zu bewegen, da wäre er ja schön dumm! Und seine ständige Forderung damit die Bauwirtschaft anzukurbeln, ist einfach bullshit.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 09:27:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kaperfahrer du übertreibst, ich habe die 350000 fiktiv angenommen. Es können auch 100 000 sein, ich sage nur es muß einen Freibetrag geben der wesentlich höher liegen muß als jetzt und der nicht angegriffen werden darf.
      und dein Beisp. mit 500000 hinkt, wer gibt denn einem Arbeitslosen noch 150000 Kredit:rolleyes: Außerdem wird hier wohl Mißbrauch vorliegen, daß wird vom ALGII nicht finanziert.
      Alles weitere werden wir im Jahr 2005 sehen, wenn billige Polen die billigen Häuser bauen werden. bzw. wird es wohl eher zu einem massiven Verkauf von Wohnmobilien kommen.
      Persönlich kenne ich eine Familie die hat 3 Kinder , Haus neu, drehen jeden Cent um , leben von ca. 600 Euro im Monat, um die Schulden für das Haus zu tilgen. Obwohl 3 Mitglieder arbeiten. Frage an dich: wozu machen die sich noch krumm.:confused: Es wäre doch für sie besser alle Arbeitslos, 130 m2 Wohnung und ca 2000 Euro Sozi, Netto oder .Das Arbeit angeboten wird ist wohl mehr als lächerlich , selbst diesen Monat sind wieder 100000 Arbeitsplätze verschwunden, und das wird noch so weitergehen,,Jedes 2te große Unternehmen in Deutschland plant eine Verlagerung ins Ausland, wenn man den Mitteilung so glauben darf. Wo liegt also für die Familie der Anreiz sich ein Häuschen hinzustellen. und auch noch von dem bisschen ALG Beiträge für die Sozis abzuführen.
      Es sind halt die Dummen die die Sozi nicht in Anspruch nehmen und die werden jetzt noch bestraft.
      Aber warte mal ab, du wirst es vielleicht als Selbständiger schon bald verstärkt erleben. Glaub mal nicht das deine Preise noch stabil sind, außer du arbeitest als Schrotthändler:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 10:07:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Irgendwie erinnert mich die ganze Panikmache um HartzIV an den Anfang der 70er Jahre als der Sündenfall "soziale Überversorgung" begann, vor der schon früh Leute wie F.J.S., Ludwig Erhard oder Professor Sir Ralf Dahrendorf, einen der geachtetsten Soziologen weltweit, intensiv gewarnt haben.

      Ständig wurde das arme Kriegs-Mütterchen als erbarmenswürdiges Beispiel vor den Karren der Überversorger gespannt, die von 136.-DM tatsächlich ein wahres Hungerleiderdasein fristen musste. Was dann geschah ist an Infamie kaum zu überbieten.
      Es wurden in den Jahren 72-74 Rentensteigerungen von bis zu 12% pro Jahr(!) eingeführt. D.h. das beklagte Kriegsmütterchen bekam dann, pro Monat 14.- DM mehr, wowww!!!! was für eine Sause! Der dicke Pensionär und Rentner, der eine damals schon sehr auskömmliche Rente oder Pension von 1000.- bis 1500.- DM hatte, einen Rentenaufschlag der höher war als die Gesammtmonatsrente des Kriegsmütterchens.
      Das Ergebnis war, dass die Kriegsmütterchen kaum besser gestellt wurden, aber dafür eine absehbare!!!! Kostenlawine losgetreten wurde, die wie man heutzutage sieht, den Mahnern recht gab und nicht mehr zu finanzieren ist.

      Genauso verhält es sich im sozialen Bereich. Gerade die SPD zog damals mit Slogans durchs Land, die die Leute geradezu ermunterte Sozialhilfe zu beantragen, anstatt sich auf eigene Beine zu stellen ("Es ist kein Almosen, Sie haben ein Anrecht darauf!")und von einer Lebensstandardabsicherung sprach. Nun ist das kein Vorwurf an die SPD allein, als die C-Parteien (vor allen ihre linken Flügel) merkten, dass damit Wählerstimmen zu holen waren, schwenkten sie auch auf diesen "Wundertütenkurs" ein, nach dem Motto, `was die SPD kann, können wir schon lange!`.

      Die Folge war, dass sich die Menschen fürderhin auf diese staatliche "Rundum-Sorglos-Absicherung" verließen und lieber zweimal im Jahr in Urlaub fuhren, als Eigeninitiative in Altersvorsorge oder auch Weiterbildung zu ergreifen. Es ist kein Wunder das Deutschland europaweit, das Land mit dem niedrigsten Stand an Wohneigentum ist!

      Es muss auch mal erlaubt sein, einen Blick auf die "Qualität" der heute 50-55jährigen Langzeitarbeitslosen zu werfen, ohne gleich in einen Betroffenheits-Taumel zu geraten. Ich habe öfter beruflich indirekt mit ihnen zu tun. In der Regel sind es Leute, die sich nie gekümmert haben, die sich nicht weitergebildet haben, nach der Gesellenprüfung (wenn überhaupt) keine Meisterprüfung angestrebt, die Freizeit, die Kumpel, die Kneipe waren das Wichtigste ("Arbeit ist nicht alles!" tönte es einem da entgegen).
      Ihnen reichte der gemütliche, anspruchslose aber trotzdem gutbezahlte Job, für den Rest oder für das Alter steht dann der "Staat" gerade. Genau diese Menschen haben aber ihren vermeintlichen Rundum-Versorger auch gewählt, ohne weiter nachzudenken, sich haben sich wie man so schön sagt "verzockt".

      Der 50-55jährige, der sich gekümmert hat, der sich weitergebildet hat, der sich ein Häuschen gebaut hat, ist nur in den wenigsten Ausnahmefällen langzeitarbeitslos. In der Regel hat er einen verantwortungsvollen Posten, verdient auskömmlich und steht in der Erwartung einer ordentlichen Rente oder Pension.

      Beim jammernden Osten ist es fast noch krasser. Wenn man überlegt, dass das durchschnittliche Ostrentnerpaar, nur von der Rentenhöhe her, schon besser gestellt ist wie das Westrentnerpaar, von den weit niedrigeren Lebenshaltungskosten will ich garnicht erst anfangen. Wenn man weiterhin überlegt, dass bezogen auf die Einwohnerzahl dreimal soviel Menschen ihre Einkommen aus öffentlichen Dienst(also Beamte und Verwaltungsangestellte) beziehen können und das durchaus auf Westniveau, wenn man dann sieht das ihnen da eine bauliche und soziale Infrastruktur hingestellt wurde, die ihresgleichen sucht und von der Westgemeinden nur träumen können, dann ist eine gewisse ärgerliche Reaktion doch wohl nachvollziehbar. Man saß einfach auf dem Hintern und wartete ab.
      "DIE" sollen doch Fabriken bauen, dann wird sofort alles wieder gut, so Original-Ton Ost. Wer "DIE" sind, und was das für Fabriken sein sollen, und wer die Produkte dann kauft, tja dafür ist dann das gute "Väterchen Staat" zuständig. Man selber ist ja schließlich das Volk und somit raus aus der Verantwortung :rolleyes:

      Auch hier muss man sagen, wäre es angebracht einen selektiven Blick auf die Leute zu werfen, die sich am lautesten beklagen. Der, der sich seit 14 Jahren von Anfang an, für sich und seine Kinder gekümmert hat, findet man in den allerwenigsten Fällen unter den 20% Arbeitslosen im Osten. Der Ossi der beispielsweise pendelt, der sich etwas eigeninitiativ geschaffen hat beklagt sich zu recht das er mit den Jammer-Ossis in einen Topf geworfen wird. Obendrein hat er auch noch, gar nicht so selten, mit dem giftigen Neid, von Nachbarn zu rechnen, die ihm das missgönnen was er sich durch Fleiß geschaffen hat. Da gibt es tatsächlich welche, ich habs selber mitangehört, die erklärten den Fleißigen für "unsolidarisch", dazu fällt einem dann wirklich nichts mehr ein.



      p.s. @Dr Spezialist: Aber warte mal ab, du wirst es vielleicht als Selbständiger schon bald verstärkt erleben
      Alles schon durchgemacht, ich habe Ende der 70er, Anfang der 80er eine schon abbezahlte Eigentumswohnung wieder verkauft und mich lebensstandardmäßig reduziert, um nach der unerwarteten Pleite eines Großkunden, 3 Jahre zu überbrücken bis alles wieder rund lief. Ich habe daraus gelernt und mich nie wieder so abhängig von einem einzigen Kunden gemacht, auch wenn es manchmal bequemer gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 10:47:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kaperfahrer:Dann haben wir ja doch den gleichen Blickwinkel:eek:
      bis denne;)


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      Hartz IV , die Lösung ist .....