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    Da freuen sich die Grünen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.04 13:45:14 von
    neuester Beitrag 23.09.04 23:47:15 von
    Beiträge: 20
    ID: 902.224
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      Avatar
      schrieb am 09.09.04 13:45:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tja, eigentlich müßte man dürber lachen, wenn die Konsequenzen nicht so signifikant wären :cry:


      http://www.welt.de/data/2004/09/09/330058.html

      Tierschutz als Investitionsfalle
      Feldhamster, Molche und Großtrappen gefährden milliardenteure Verkehrs- oder Gewerbeprojekte



      von Jasch Zacharias

      Kassel - Wo Molche, Hamster oder auch Großtrappen leben, da haben in Deutschland Verkehrsplaner und potenzielle Investoren nichts zu lachen. Die Tiere sind Umweltschützern und EU-Bürokraten Millionen wert und können ohne weiteres Milliardenprojekte jahrelang verzögern, entscheidend verteuern oder gar komplett kippen.


      In Nordhessen verhindern zurzeit Molche den Weiterbau der Autobahn 49 von Kassel in Richtung Gießen - und damit einen seit Jahren herbeigesehnten Wirtschaftsanschub für eine strukturschwache Region. Nach jahrelanger zäher Planung ist dort jetzt die vorgesehene Autobahntrasse aus den besagten Umweltschutzgründen auf Eis gelegt worden. Nach Angaben von Hans-Gerhard Knöll vom hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen kann die Straße möglicherweise überhaupt nicht wie geplant nach Gießen gebaut werden. Möglicherweise dann doch nach Marburg. Doch damit wäre wiederum die infrastrukturell sinnvolle direkte Anbindung an die A 5 hinfällig - und eine erneute übergründliche und überteure Planungsphase die Folge. Unterm Strich könnte das erst Ende des Jahres erwartete Ergebnis einer Verträglichkeitsprüfung auf Grundlage der europäischen Naturschutzrichtlinie Flora-Fauna-Habitat (FFH) gar eine Untertunnelung der Strecke erzwingen: Nach Expertenschätzung kostet das schlappe 150 Millionen Euro. Mindestens 50 000 Euro für jeden Molch im Umkreis von 50 Kilometern. Von solchen Zuwendungen kann ein Empfänger von Hartz IV nur träumen, der in Nordhessen nun noch länger auf neue Arbeitsplätze warten muss.


      Ebenso wertvoll wie der Molch ist offenbar der Feldhamster (Cricetus cricetus). In Mainz zogen maximal 90 von ihnen im Zeichen von Flora-Fauna-Habitat den Bau eines Messezentrums scheinbar endlos in die Länge. Erst die 2,7 Millionen Euro teure Umsiedlung der Kolonie auf ein 30 Hektar dazu gekauftes, mit Lieblingsspeisen des Hamsters bepflanztes Grundstück ermöglichte jetzt den Baubeginn. Immerhin 6000 neue Arbeitsplätze stehen hier für die Stadt auf dem Spiel. Da müssen 30 000 Euro an Zusatzkosten pro Feldhamster eben hingenommen werden.


      Der Schutz des Feldhamsters hat unter EU-Bürokraten überhaupt eine der höchsten Prioritäten. In ihrem Auftrag wühlen auf fast jedem in Europa initiierten Gewerbegebiet Gutachter im Boden, um Spuren des legendären Nagers zu finden. Wo das vom Aussterben bedrohte Tierchen lediglich vermutet wird, werden Megaprojekte wie das deutsch-niederländische Gewerbegebiet Aachen-Heerlen mit 12 000 angestrebten Arbeitsplätzen jahrelang stehen und liegen gelassen. Kleinere Baugebiete haben ohne funktionierendes Umsiedlungs- oder Schutzkonzept für den von moderner Landwirtschaft in die Enge getriebenen Kleinnager äußerst schlechte Karten. Und kleine Unternehmer sollten gar nicht erst auf die Idee kommen, sich mit dem etwa 200 Gramm schweren und 25 Zentimeter großen Hamster anzulegen. Seine Lobby ist einfach mächtiger.


      Mit dem Hamster konkurrieren kann hingegen die Großtrappe. Zu ihrem Schutz musste die Deutsche Bahn beim Bau der ICE-Trasse Berlin-Hannover vor einigen Jahren umgerechnet 15 Millionen Euro investieren, 273 000 Euro pro Federvieh. Zwei fünf Kilometer lange Erdwälle wurden an der Strecke ins Naturschutzgebiet Havelländer Luch gesetzt. Angeblich wegen des Lärms der Hochgeschwindigkeitszüge. Doch wie sich inzwischen herausgestellt hat, brauchen die "Märkischen Sträuße" den "Schutzwall" überhaupt nicht. Ihre Population wächst kontinuierlich wieder an - mit oder ohne Mauer.


      Artikel erschienen am Do, 9. September 2004


      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 13:57:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig so!

      Es wird schon genug Raubbau an der Natur betrieben.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 14:02:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Tja, man gibt halt lieber 2,7 Mio Euro für 90 Feldhamster aus, statt 6000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

      :(

      Fragt mal so einen richtigen alten Bauern, wie der das Problem mit den Feldhamstern gelöst hätte.
      Der hätte hinterher nur den Spaten abgewaschen...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:20:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Natur ist dem Menschen Untertan.

      An solchen Beispielen sieht man einmal mehr die verquere Werte-Welt der Linken.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:32:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Öko-Sozialisten ruinieren dieses Land.

      Von denen hat noch nie einer richtig was gearbeitet. Die träumen sich ihr Müsliwelt zusammen. Von Erwirtschaften verstehen die nix. Das dumme ist nur, dass diese Hausfrauenwelt dem Wähler leicht schmackhaft zu machen ist, weil der Wähler auch dumm ist.

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      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:43:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieder mal ein Fall, wo der harte Fakt, die schnöde Wachstumswelt, alles denken bestimmt...


      Wann endlich fängt Wachstum an, unsere Probleme zu lösen???
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:50:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      SittinBull

      Das schnöde Wachstum löst täglich Probleme. Es gibt Menschen Einkommen, es schafft technologische Fortschritte, es sorgt dafür, daß wir nicht verhungern und erfrieren.

      Darum weniger Molche, mehr Autobahnen!
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 16:20:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich frage mich, ob das Satire ist?

      :D

      Wenn nicht haben wir zu stark voneinander abweichende Realitätstunnel, als das eine sinnvolle und konstruktive Diskussion zwischen uns stattfinden könnte.

      ich habe nur eine Frage: Warum ist die Arbeitslosigkeit nach 50 Jahren prosperierender Wirtschaft ausgerechnet am höchsten? Was ist denn dann gewachsen?
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 16:21:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Sag mal, bist Du so hohl, oder tust Du nur so ?
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 16:36:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Thread: Wir haben´s ja: 2,7 Mio € für Umzug von 90 Hamstern

      Thread: Hamster stoppt Wirtschaftsaufschwung ......


      der ganz normale wahnsinn

      ich geh beim hamsterflüsterer jetzt in ausbildung :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 16:42:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      @8 SittinBull

      Läuft dein PC auch mit Hanf-Prozessoren und Rapsöl-Antrieb?
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:35:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sittin Bull

      Weißt du noch, wie das Leben vor 50 Jahren war? Was es da alles nicht gab? Was also in diesen Jahrzehnten geschaffen wurde?

      Also ich habe den Unterschied etwas drastischer und schneller nach der Wende miterlebt. Was der westliche Kapitalismus geschaffen hat, ist schlicht phänomenal.

      Und warum wir in Deutschland eine so hohe Arbeitslosigkeit haben, liegt ganz einfach daran, daß wir den Gesetzen des Marktes nicht genügend Beachtung schenken (Molche z.B. spielen darin zurecht keine Rolle).

      Weniger Bürokratie wäre schonmal die halbe Miete. Danach kommen dann geringere Lohnnebenkosten und Steuern. In anderen Ländern klappt das ziemlich gut.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:44:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wann wird endlich die aussterbende Spezies der Steuerzahler unter Schutz gestellt?
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:36:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12: Ich weiß noch , wie das Leben vor 50 Jahren (na, sagen wir 45 Jahren) war, es war nur die Hälfte der Fläche der heutigen Natur zubetoniert, es gab genauso viel einwohner wie heute, die Leute waren zufrieden, demonstriert hat auch keiner, und jetzt wirst du aber staunen, es gab auch gar keine Arbeitslosen !!! Aber macht nur alle so weiter, eure enkel werden euch verfluchen !
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:46:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Öko-Sozialisten ruinieren dieses Land.

      Und die "Hardcorekapitalisten" ruinieren diese Welt!!!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:50:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ 14 , dann bitte sollen die Pharisäer das vorleben was sie anderen aufbürden wollen. Was unterscheidet die Pfaffen des Mittelalters von Grünen heutzutage.
      NICHTS . Erst wenn das Geld im Kasten klingt die Seele in den Himmel springt. nur peinlich nur peinlich
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 21:03:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wuschelige Vierbeiner sind derzeit bei Daimler-Chrysler in Stuttgart Topthema: Die kleinen Feldhamster haben den Bau eines neuen Gebrauchtwagenzentrums der AG in Wiedemar (Kreis Delitzsch) verzögert. Die Nager, die noch vor 20 Jahren als Schädlinge unerbittlich gejagt wurden, hatten sich ausgerechnet auf dem 20 Fußballfelder großen Areal gemütlich eingerichtet, auf dem der Stuttgarter Autokonzern bauen will. Der Cricetus cricetus zählt in Mitteleuropa zu den besonders streng geschützten Arten, weshalb das Regierungspräsidium Leipzig im August einen einwöchigen Baustopp erließ.

      quelle : 3sat



      # 1

      es geht auch anders, wie das Beispiel Daimler-Chrysler zeigt:

      In einer beispielhaften, imageträchtigen Aktion wurden die Feldhamster einfach umgesiedelt,
      so daß dem Neubau der Strecke nichts mehr im Wege steht !

      Das Problem ist nicht die EU-Richtlinie, die übrigens schon lange im Gelbdruck vor der endgültigen Umsetzung einsehbar war, sondern die Unfähigkeit deutscher Beton- und Bauplaner, sich intensiv mit einer geforderten UVP auseinanderzusetzen. !! :mad:

      In Holland, Frankreich und England passieren diese satten, fetten millionenschweren Planungsfehler nicht !
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 21:10:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      jetzt muss ich mal dumm fragen,das Zentrum da haben Sie vor 3 Jahren schon Arbeitskräfte gesucht. Das steht immer noch nicht ????
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 21:12:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 1

      Tierschutz als Investitionsfalle
      Feldhamster, Molche und Großtrappen gefährden milliardenteure Verkehrs- oder Gewerbeprojekte


      Nochmals, eine falsche Behauptung:

      umgekehrt, unfähige Jungplaner und Bauingenieure die nur noch vor dem PC hocken,
      und super 3D Trassenvarianten simulieren und ausdrucken können,
      aber von Orts- und Geländebegehungen keinen blassen Schimmer haben,
      sie gefährden die milliardenteuren Großprojekte wegen Unfähigkeit !
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 23:47:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zwischenruf: Jürgen Trittin und das 17-Liter-Auto
      Die Ökologisten nehmen bekanntlich seit einiger Zeit für sich in Anspruch, die Speerspitze der technologischen Entwicklung zu sein, und nehmen auch besonders sparsame Fahrzeuge wie das sogenannte Drei-Liter-Auto als besonderen Erfolg für sich in Anspruch - leistungsschwache Öko-Fahrzeuge, die demnächst eine besondere steuerliche Förderung erfahren sollen, welche freilich (wie immer) nur in einer Erhöhung der Besteuerung für normale Autos bestehen soll. Interessant ist in diesem Zusammenhang, mit was für Wagen insbesondere unser Oberumweltschützer Jürgen Trittin und seine Staatssekretäre unterwegs sind.
      So berichtet u.a. der Focus (Nr. 39, vom 20.09.2004), daß Trittin sich nach Angaben seines Ministeriums mit einem sparsamen Audi A8 quattro L chauffieren lasse, ein Gerät, das nur schlappe 17 Liter auf 100 km verbrauche. Seine Staatssekretäre liegen mit einem vom Steuerzahler gesponsorten Mercedes S 430 und zwei BMW 735 i noch deutlich näher am neuen Dreiliter-Standard dran, denn das kostet den Steuerzahler nur 15 Liter pro 100 km, ein wahres Schnäppchen.
      Jürgen Trittin, an der gewiß klammheimliche Freude an der Einführung der Energierationierung und der Exportprämie für Arbeitsplätze ab 2005 empfindet, macht sich damit noch glaubwürdiger als bereits durch seine gemeinsam mit Frau Künast im vergangenen Jahr vom Zaun gebrochene Flugaffäre. Daß Trittin " kein Mitleid" mit Leuten empfindet, die mit dem VW Touareg " zum Brötchenholen" fahren, hat der Ökominister kürzlich selbst kundgetan. Ob er wenigstens Mitleid mit den Mitarbeitern der Firmen verspürt, die an den Anlagen arbeiten, die in dieser Liste aufgeführt sind, und denen bereits angekündigt wurde, daß sie ab 2005 ihren Job durch den Emissionshandel verlieren könnten, ist nicht überliefert. Der BWL-Bote vermutet, daß Trittin auch hier wieder die für ihn nunmal typische " klammheimliche Freude" empfindet.

      http://www.bwl-bote.de/20040923.htm


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