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    Markus Frick gefragter denn je ! O-weh - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.04 21:38:02 von
    neuester Beitrag 24.09.04 17:32:54 von
    Beiträge: 21
    ID: 904.460
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      schrieb am 15.09.04 21:38:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo @all,

      ich stöberte so bei Ebay, und da sah ich ihn, naja sein Buch sah ich. Und die Gebote lassen darauf schließen, dass dieser Mann es immer noch schafft, die Leute um den kleinen Finger zu wickeln!:mad::rolleyes:



      mfg jojo


      klick mich: Das Geld liegt auf der Strasse. Wers glaubt wird seelig.:cry:

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=42534&…
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:41:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit dem Thread machste ja noch mehr Werbung fürn " Maggus".:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:41:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wette das das Teil gleich bei circa 10,00 steht, weil ein Lemming es haben möchte. Und das wegen dreihundert Kröten!

      Geld ist Dreck!
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:43:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @3

      ...joh, her mit dem dreck:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:44:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja ist richtig, aber so ist es. Wenn Du was erreichen willst, dann musst Du die Leute schocken und schockieren.
      Die Menschen müssen über dich reden. Sich die Haare raufen, so wird Man(n) berühmt. So wie die ganzen anderen Gurus!


      mfg jojo

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      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:45:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      jojo,

      ich wette Frick pusht das Buch noch mindestens 1000% hoch.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:52:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Überlegt doch mal! Mit Geld könnt ihr Materielles kaufen. Gesundheit und Glück gibt es nur sehr begrenzt!
      Wenn Ihr totkrank seid, dann hilft Euch Geld auch nicht weiter!

      Welche Vorteile bringt Geld?

      Welche Nachteile bringt Geld?

      Überlegt mal bitte welce Vor und Nachteile Geld mit sichbringt! Und dann mal sehen zu welchen entschluss ihr letztendlich kommt. Wenn Ihr es Weltweit
      in betracht zieht das Geld abzuschaffen, dann sieht es anders aus. Es wäre für den Menschen in der heutigen Zeit besser, wenn er das Geld abschaffen würde, und eine andere Lösung annimmt. Evtl. meine! Wir sollten darauf hinarbeiten, dass es in circa 100 Jahren, wenn die Kindeskinder zwangsläufig vernünftig werden müssen, aufgrund der bevorstehenden Umweltkatastrophen sowie Wirtschaftlichen Zusammenbruch endlcih mal das Geld abzuschaffen!" Ich weiss wir werden nichts mehr davon haben. Aber Dein zweites Leben und Dein drittes! Denn ich habe es gesehn! Ja ich weiss, ist schwer zu verstehn!
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:53:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      welche, Entschluss. Der Entschluss!
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:56:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      schnautze,

      dann hätte die Threadüberschrifft ja 1000 oder gar 10.000% heißen müssen?!:D:cool:

      Endlich mal ein echter 1000% Frick Push, denn mehr als ein Eurocent ist das Teil nicht Wert. Reicht gerade zum verheizen!

      Der Frickpush! 10.000
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:59:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @jojo

      wer sagt, dass ich dich nicht verstehe!;)

      würde ich schreiben, was ich über den ganzen arm machenden kapitalismus denke, würde mich mit sicherheit das blaue auto abholen..
      ...ja, und wenn die boardrichtlinien nicht wären, dann würde man leichter die wahreit gegenüber manchen usern kund tuen:D...

      was solls. wir drehen das system nicht, und schon gar nicht um.
      vor mehr als 14 monaten habe ich geschrieben, dass diese form des jeden doch so reich machenenden kapitalismus auslaufen wird.

      ja, gelacht hat man darüber und man wird es heute noch ..



      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:01:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Ich bin auch Bäcker ,aber schon lange nicht mehr im Beruf tätig.

      Geld hab ich auch da brauch ich kein Frick - aber ein Strick sollte man im Kaufen.

      Kröten verdienen ja ,aber nicht mit der Börse sondern mit der 0190 Nummer das ist alles .

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:09:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      neutralo,

      lass die Idioten doch machen und schaffen, wenn wir jetzt nicht die Kurve bekommen, sind wir für alle Zeiten gefesselt und beklommen. Sie werden uns nageln, dazu noch teeren, und ehe wir uns versehen, haben sie uns von hinten genommen!

      Wir brauchen einen, der uns fürht, einer der lieb ist und
      dem die Macht gebührt, einer der wirklich nur gutes will, der ein Herz, sowie Stärke hat, entscheidungen zu treffen,
      ohne Angst davor zu haben. Einen der Fehler eingestehen kann. Einer der stets die Lösung hat, auf der Hand. Einer der den anderen eine Chance gibt sich zu profilieren, einer der keine Angst hat zu verlieren, einen mit Charakter, Selbstvertrauen, starker Hand, ein Ziel vor Augen Gott wird ihn bald schaffen. ein Komet wird ihn bringen, alle werden über ihn singen, wenn der Mond dreimal zu sehn, wird ein neuer Mensch der Euch liebt, auferstehn!


      jojo:look:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:14:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sollen wir den armen Carsten nichtmal was gutes tun, und das "letzte" :D Exemplar von Frick zum Preis von 20 oder gar 100 Euro abkaufen oder einfach nur hochzocken, damit der ein wenig herzklabasteren bekommt??:laugh::laugh::laugh::D:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:15:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      huiii

      aus welchem psalm ist denn das:confused:

      :laugh:

      kriege, mord und zerstörung liegt in der natur des menschen. daran wird sich bis zum letzten tag leider nix ändern.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:20:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Doch neutralo, ich war in der Zukunft, ich habe sie gesehn, nur war ich so Blind vor liebe, dass ich bereit bin für Hiebe!

      Les selbst wie es mir ergangen ist! Ich will zu meiner Vienna!:cry:


      Wird im laufe der Zeit überarbeitet. Vieles wird nochmals stark abgeändert, um
      die Hauptrolle sympathischer darzustellen. Daher wird es bald nicht mehr soviel Waffen
      und Gemetzel, wie es in einem Action –Streifen vorkommt, geben. Aron (mit einem A)
      bekommt eine alte Pistole die er von seinem Ur-Großvater mal geerbt hat. Dialoge
      werden auch noch einige hinzugefügt. Am Anfang wird die Hauptrolle in einer späteren Korrektur beschrieben werden.

      Viel spass beim lesen! Extra für Euch geschrieben!

      Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte aus meinem Leben

      Siebzehn Jahre ist es nun her, seit ich begann, mich für Zeitreisen zu interessieren.
      Ich las und verschlang förmlich alles, was es über dieses Thema gab. Ich traf mich so oft es ging mit zahlreichen Gelehrten, die mein Unterfangen zwar belächelten, aber dennoch tatkräftig unterstützten. Denn auch sie teilten mit mir den selben Traum: Zeitreisen.
      So kam es dann, dass ich im Laufe der Zeit mein Wissen im Bereich der Quantenphysik und der Thermodynamik immer mehr vertiefte und langsam lernte, es auch anzuwenden.

      Zwischenzeitlich hatte meine Frau einen Sohn geboren, der genau am gleichen Tage Geburtstag hat wie Albert Einstein. Und dies war mir Ansporn noch härter an der Verwirklichung meines Traumes zu arbeiten, um das zu schaffen, was vor mir noch keiner geschafft hatte.

      Nach etlichen Jahren des Studierens, fing ich nun damit an eine Konsole zu gestalten, eine Steuereinheit für meine Zeitmaschine, ungefähr so groß wie ein gewöhnlicher Bogen Schreibpapier, mit zwei Zeitanzeigen, eine für die Vergangenheit und eine andere für die Zukunft, sowie etlichen Tastern und einem Innenleben, welches aus unzähligen elektronischen Komponenten und einem Gewirr an Kabeln bestand. Als ich diese Konsole nach zehn Jahren Arbeit endlich fertig gestellt hatte, widmete ich mich um so verbissener der Entwicklung meiner Formel. Denn der Tag für den Zeitsprung war nicht mehr weit, es fehlte nur noch der letzte Schliff. So kam ich durch viel Lesen dem Ziel von Monat zu Monat immer näher.

      Nachdem die Formel soweit ausgereift war, machte ich mich daran, zunächst ein kleines Zeittor zu entwickeln, denn meine finanziellen Mittel waren von Jahr zu Jahr geringer geworden und ließen es nicht mehr zu ein Zeittor zu bauen, das groß genug für einen Menschen war. Im Jahre 2000 dann, als meine Barmittel auf ein bedenkliches Maß geschrumpft waren, kam mir der Gedanke, mein restliches Vermögen in Aktien zu investieren, was anfangs auch zu recht ansehnlichen Gewinnen führte. Bis zu dem Tage, an dem ich durch Unachtsamkeit den größten Teil meiner Mittel durch eine waghalsige Investition verlor.

      Meines halben Besitzes beraubt und vom Untergang bedroht, warf ich mich um so verbissener gegen die brausenden Wogen der Börse. Und wieder verschlang ich alles, was ich zwischen die Finger bekam. Ich steigerte nun mein Wissen von Tag zu Tag, doch was ich bis dahin gefunden hatte war noch nicht, was ich suchte, nämlich das Ideal. Ich forschte nach dem gewissen Etwas, einer verborgenen Erkenntnis, einer schlichten, aber zwingenden Logik, die sichere Vorhersagen ermöglichen, und damit viel Geld, sehr viel Geld einbringen sollte. Diese Urformel der Börse musste es einfach geben! Und nach jahrelangem suchen, fand ich sie dann auch.

      Sie war auf einmal da, die W- Formation.
      Nun verstand ich die Börse, und ein großer Schritt war mir gelungen. Ich vermochte die Wellenlinien der Aktienkurven mit ihren Höhen und tiefen, sowie schroffen Zacken, so zu lesen wie eine Schrift, wie die Partitur einer mir wohlbekannten Melodie. Und dennoch war es mir nicht möglich Profit daraus zu schlagen, denn ich hatte außer dem Geld, dass ich zum nackten Überleben benötigte, kaum noch etwas über, um es an der Börse einzusetzen und zu vermehren. Deshalb beschloss ich mein Wissen, welches ich in all den Jahren zusammen getragen hatte, an meine Mitstreiter, die wie ich jeden Tag fiebernd an der Börse verbrachten, und die ich über all die Zeit kennen und auch zu schätzen gelernt hatte, weiter zu geben.

      Aber es kam anders als ich dachte. Mein Wissen wurde kaum angenommen. Sicherlich lag es auch daran, dass ich zwischendurch immer wieder meinen Emotionen freien Lauf ließ, und meinen Kollegen Gedichte sowie Kurzgeschichten schrieb. Um mich mitzuteilen, meine Ängste und Sorgen um die Welt und um die Menschen, die auf ihr leben, zu bekunden, sie wach zu rütteln, damit sie sehen würden, was auf Erden so alles geschieht und in Zukunft wohl noch geschehen wird.

      Vor zwei Monaten kam es dann so, dass ich all meinen Mut zusammen nahm, zur Bank ging und mir eine große Summe Geldes lieh, um mich damit an die Börse zu stürzen.

      Nun schaffte ich es tatsächlich mit Hilfe meines Wissens um die W-Formation, die ich im Laufe der Zeit nur zu gut kennen gelernt hatte, ein kleines Vermögen an zu häufen.

      Denn diese W- Formation war so einfach, dass sich wohl die meisten Menschen kaum Gedanken darüber gemacht hatten. Denn wer sucht schon nach dem Einfachen, um etwas Großes zu finden!?
      Sind es doch aber immer wieder die kleinen Dinge im Leben, die so viel Potential in sich bergen, und damit zum Erfolg führen.

      Nachdem ich in sehr kurzer Zeit eine beträchtliche Summe an der Börse verdient hatte, ging ich zu einem Juwelier und erwarb einen fast faustgroßen leuchtendroten Rubin, für den ich ein kleines Vermögen zahlte. Nun konnte ich endlich mit der ersten Testphase meiner Zeitmaschine beginnen.

      Im Laufe der Jahre hatte ich mir so nebenbei auch einiges an Fachwissen über elektronische Rechenmaschinen angeeignet, und so schrieb ich denn ein eigenes Steuerprogramm für meine Zeitmaschine, um die Abläufe der einzelnen Zünd und Steuerschritte in der Testphase und später wenn es dann ernst werden sollte, zu kontrollieren.

      Und das war auch bitter nötig, denn immer wieder stellten sich kleinere Fehler ein.
      Wochenlang lief in der Testphase alles gut und dann kam es zu einem Aussetzer in der Zeitleitung, der mich um Tage wieder zurück warf. Doch im Laufe der Zeit wurde ich zusehends bequemer, saß häufig vor dem Computer und Kommunizierte mit meinen Leitgenossen in verschiedenen Foren, anstatt den Fehler auszumerzen, schrieb ich diesem oder jenem eine kleine Nachricht, oder verfasste das eine oder andere Gedicht. Dennoch hoffte ich, dass wenn es denn einmal soweit sein würde, am Ende alles gut ginge.

      Nachdem ich wochenlang alles justiert und kalibriert hatte, kam nun der große Tag, an dem die letzte Testphase starten sollte. Ich schaltete die Zeitmaschine ein und ließ das Zeittor drehen, bis es einem bestimmten Winkel inne hielt. Nochmals kontrollierte ich die von mir vorgegebenen Werte. Nun aktivierte ich den Initial-Laser und stellte die Wasserstoffmenge ein, die ich benötigte um ein stabiles Partikelfeld zu erzeugen. Der angestrahlte Rubin gab die Energie des Lasers seinerseits in Form von kleinen Blitzen weiter. Nun war der Moment gekommen, da ich die Elektro-Magneten des Zeittores einschaltete und diese leiteten, nach genau aufeinander abgestimmten Zeitabständen, anregende Impulse in das Partikel und Energiefeld in der Mitte des Zeittores.
      Als schließlich alle voreingestellten Werte erreicht waren, flammte in meinem Versuchslabor plötzlich ein gleißend heller Blitz auf. Ein kleiner Wirbelsturm hatte sich um das Zeitloch entfacht, eine weiße Wand aus kleinen Blitzen verdichtete sich zu einem Wirbel nach beiden Seiten des Zeittores, bis er zu einer Seite zurück kam und sich als klare Schicht aus Energieteilchen formierte und inne hielt.
      Ich war sehr erstaunt über das hervorragende Ergebnis, hatte ich doch nicht schon beim aller ersten Versuch mit solch einem Triumph gerechnet. Ich war völlig atemlos und überrascht, eine Gänsehaut lief mir über den Rücken, gleichzeitig aber war ich völlig verschwitzt. Nachdem ich mich wieder ein wenig gefasst hatte, nahm ich die Mini-Kamera, die ich an einem langen Stab befestigt hatte, und steckte sie langsam durch das Zeittor. Kaum wollte ich meinen Augen trauen: Die Kamera mitsamt dem Stab, an dem sie fest verankert war, verschwanden vollkommen spurlos in dem Zeitloch, ohne dass sie auf der anderen Seite des Tores wieder zum Vorschein gekommen wären!
      Nun stellte ich die Zeitmaschine auf zwanzig Jahre in der Zukunft ein. Wenige Sekunden vergingen, das Zeittor summte leise vor sich hin. Als die Zielzeit erreicht war, schaltete ich den Videorecorder ein um alles aufzuzeichnen, was sich hinter dem Zeitloch ereignete. Was ich nun auf meinem Monitor sah, war einfach nur erschreckend. Ich war ja jetzt ins Jahr 2023 vorgedrungen, und da wo einst noch Häuser standen, waren nur noch schwarz-gelbliche Ruinen zu sehen . Obwohl es Tag war, erschien alles in einen leichten Hauch von Nebel eingehüllt. Auch waren nirgends Menschen zu sehen. Ein Baum, der direkt in der Nähe stand, war gelblich verfärbt. Er trug keine Blätter, die Äste hingen herunter, als ob sie aus Gummi seien. Die Fahrzeuge auf einem nahen Parkplatz waren allesamt von einer gelbglimmernden Schicht überzogen.

      Das große Kraftwerk, welches gut zu erblicken war, sah aus wie ein riesiger gelber Granitblock und es war scheinbar das einzige Gebäude, das noch an seinem Platz stand. Ich öffnete einen Koffer mit Messinstrumenten, um die Atmosphäre zu messen. Ich steckte einen weiteren Messstab durch das Zeitloch und nahm einige Luftproben. Diese bestätigten meine Vermutung, dass alles mit Phosphor überzogen war. Daraufhin machte ich mir Gedanken, wie das alles wohl geschehen konnte. Nach einem kurzem Gedankenexperiment, reifte in mir ein Plan wie ich das Vergangene rausbekommen könnte. Ich stellte die Zeit auf 2013 ein und ging so zehn Jahre zurück. Durch die Kamera sah ich, dass alles in Ordnung war. Menschen waren zu sehen und fahrende Autos, die Bäume trugen grüne Blätter und alles schien wie immer. Nun fuhr ich wieder langsam in die Zukunft. Über den Monitor sah ich wie die Zeit verging, wie die Sonne ihre Kreise drehte, wie es Nacht
      und wie es Tag wurde, bis es auf einmal einen Blitz gab, sowie ein ohrenbetäubendes Summen. Ich hielt die Zeitmaschine an und sah im Jahre 2020 das Schrecken welches die Menschheit und all das Leben auf der Erde zerstörte. Es war wieder Krieg !


      Phosphor-Bomben, alles stand in Flammen und als der Mensch wohl nicht das gewünschte Ergebnis damit erzielte, griff er wohl zu Atomwaffen und somit war das Schicksal des Menschen besiegelt. Was konnte den Menschen wohl zu dem Schritt geführt haben. ? War es die Wirtschaftskrise ? Schließlich ließ sich in unserer Zeit schon ableiten, dass es nicht ewig so weiter gehen konnte. Die Schulden wuchsen den Menschen über den Kopf. Ich hatte zwar eine Lösung dafür, aber sicherlich hätten mich alle nur ausgelacht oder erst gar nicht auf mich gehört. Und so kam es, dass ich mich mit all dem nicht mehr auseinander setzen wollte. Ich schrie nur und war verbittert. Sollten diese unverbesserlichen Menschen doch das tun, wozu sie verurteilt waren sollten sie sich doch für immer selbst zerstören. !!

      Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, beschloss ich weiter in die Zukunft zu reisen. Ich beschleunigte die Zeitmaschine. Es vergingen etliche Minuten, bis ich im Jahre 3512 anhielt. Und da, wo einst Ruinen standen, waren endlos viele Bäume und Sträucher mit vielen bunten Früchten. Ich schwenkte den Stab, an dem die Kamera befestigt war, hin und her und konnte so einiges aufzeichnen. Von Leben war nichts zu sehen. Und da zog ein heftiges Gewitter mit starken Blitzen auf. Ich vermutete, dass es immer noch atmosphärische Störungen geben musste, die das Blitzen und Stürmen verursachten. So schnell wie das Gewitter kam, verschwand es auch wieder. Nun setzte ich mir das Jahr 4000 als Ziel.
      Eine hübsche runde Zahl, dachte ich, und so ging die Reise durch die Zeit weiter, bis ich nun endlich im Jahre 4000 ankam. Ich steckte den Stab wieder durch das Zeitloch und alles was ich sah, war noch viel schöner als ich es jemals erträumt hatte. Ein strahlend blauer Himmel war durch die Baumwipfel zu sehen, die Sonne schien, es gab endlos viele Grünpflanzen mit riesigen großen Früchten und in der Ferne konnte ich einen großen See erkennen. Die Sonne schien auf das Wasser, es war ein herrliches Blau. Auch sah ich viele Vögel und Kleintiere, die unseren Tieren im Walde ziemlich ähnlich waren.

      Dann auf einmal, ein Ruck. Etwas zerrte an dem einen Ende des Stabes, riss förmlich daran. Ich musste all meine Kraft aufbringen, damit der Stab mir nicht aus den Händen durch das Zeitloch glitt. Ich schaffte es gerade noch den Stab einzuholen, dennoch fehlte am Ende des Stabes die Kamera. Dann auf einmal sah ich eine Hand, die durch das Zeitloch griff. Ich stellte schnell den Rückwärtsgang der Zeitmaschine ein und ließ sie so in unsere Gegenwart laufen, bis ich wieder im Sommer 2003 angelangt war.

      Ich schaltete die Maschine aus und holte erst einmal tief Luft. Dann spulte ich die Video-Kassette im Recorder zurück und sah mir in Zeitlupe an, was in der vierten Dimension geschehen war. Aufgrund der Drehungen, die die Kamera beim Hinundherreißen des Stabes machte, gab sie nun das Bild eines affenähnlichen Menschen preis. Er glich zwar der unseren Rasse, aber hatte dennoch gewisse andere Züge. Der Kopf war um einiges größer als der unsere, der Körper war sehr behaart und seine Arme glichen denen eines Bodybuilders. Hinzu kam, dass er nur spärlich bekleidet war. Die Körpergröße schätzte ich auf über zwei Meter.

      Dann sah ich auf dem Monitor eine weitere Horde wilder Menschen. Und da, in ihrer Mitte, war noch was. Ich spulte die Kassette zurück und hielt dann das Band an der Stelle wieder an, die mir ins Auge gefallen war. Nun zoomte ich das Bild größer und ich hatte richtig gesehen. Eine junge Frau und ein Mann mittleren Alters knieten auf dem Boden vor einem Lagerfeuer. Ein Wilder hatte eine große Axt in der Hand und es sah so aus, als wollte er dem Mann den Kopf abschlagen.

      Ich reimte mir nun so einiges zusammen und kam zu dem Entschluss, dass es sich hier wohl um Menschenfresser handeln musste. Ich schaute mir die Bilder noch etliche Male an, um die Details besser zu erkennen. Dann fiel mir auf, dass die Opfer überhaupt nicht dem Aussehen der anderen Kreaturen glichen. Im Gegensatz zu ihnen waren sie zivilisierter gekleidet und auch der Körperbau sowie die Haarfarbe glichen eher den unseren.
      Nach einer Weile des Nachdenkens schaltete ich alle Geräte aus und legte mich erschöpft ins Bett, wo ich mir noch endlos lange Gedanken über den Vorfall machte, bis ich dann in einen unruhigen Schlaf gerissen wurde.

      Als ich am nächsten Morgen aufwachte, machte ich mich gleich an die Arbeit und besorgte mir alles an Material, welches ich zum Bau eines großen Zeittores benötigte. Des weiteren kaufte ich mir auch eine Maschinenpistole, verschiedene Handfeuerwaffen, Handgranaten sowie einen Militäranzug, Aufgrund meiner militärischen Ausbildung, war ich mit den Umgang dieser Waffen vertraut.

      Ich fasste einen Plan. Ich wollte zurück in das Jahr 4000 und der Sache auf den Grund gehen. Nachdem ich meine Ausrüstung fertig hatte, machte ich mich daran, das große Zeittor zu bauen. Das nahm einige Wochen in Anspruch. In den wenigen Pausen, die ich hatte, schaute ich mir immer wieder das Video an. Und um so öfter ich es ansah, um so besessener war ich davon ins Jahr 4000 zurück zu reisen.

      Nun kam der Tag an dem ich alles fertig hatte. Es gab aber noch ein großes Problem: Ich musste das Zeittor aufhalten, denn ich sah keine Möglichkeit, es von der anderen Seite zu öffnen. Auch wusste ich nicht, ob es dort wo ich hin wollte elektrische Energiequellen gab.

      Würde die Zeitmaschine aus irgend einem Grund ausfallen, würde das Zeitloch in sich zusammen fallen und die Gefahr bestehen, dass ich nicht mehr in meine Zeit zurück könnte. Aber auch das konnte mich nicht abschrecken an meinem Plan festzuhalten.
      Ich wollte am nächsten Tag diesen Schritt in die Zukunft wagen. Ich arbeitete bis spät in die Nacht, danach legte ich mich noch für einige Stunden hin. Obwohl ich nur wenig geschlafen hatte, fühlte ich mich am nächsten Morgen in ausgesprochen guter Verfassung.

      Anhand einer Liste prüfte ich nochmals meine Ausrüstung. Ich schaltete alle Instrumente, sowie die Zeitmaschine ein. Ich projizierte die nötige Energie auf den Laser, der das von mir erbaute neue große Zeittor mit Energiepartikel beschoss. Des weiteren errechnete der Computer die benötigte Wasserstoffmenge und führte diese dem Zeittor hinzu, dann ließ ich das Zeittor rotieren. Die vier neuen großen Magneten brachten dann das von mir erhoffte Ergebnis.

      Das Zeittor öffnete sich mit großer Wucht! Zu beiden Seiten des Zeittores tat sich eine riesige Anzahl von kleinen Blitzen auf, die wie das Licht von tausender Wunderkerzen aussah und die sich schließlich zu einer klaren hellen Schicht aus
      Energieteilchen formierte.

      Nun stellte ich die Zeit auf das Jahr 4000 ein. Die Zeit verging wie im Flug und im Jahre 3995 nahm ich die Geschwindigkeit etwas zurück, so dass sie für ein Jahr nur eine Minute benötigte.

      Ich überprüfte nochmals den Spannungswächter. Dieser sollte im Falle eines Stromausfalls das Notstromaggregat einschalten.

      Aber auch das würde keine Sicherheit bedeuten. Die großen Batterien, die ich noch zusätzlich zwischengeschaltet hatte, würden nur für circa acht Stunden halten und wenn der Strom da wäre, würden sie zwar wieder aufgeladen, aber dennoch gab es keine hundertprozentige Lösung für das Energie-Problem, welches während meiner Abwesenheit durch einen kompletten Stromausfall auftreten könnte.

      Nun trennte mich nur noch knapp eine Minute bis zum Jahre 4000. Ich ging noch mal in mich und schaute mich in meinem Labor um. In mir war ein unbeschreibliches Gefühl. Es pendelte zwischen Neugier und Unbehagen.

      Nun drosselte ich die Maschine etwas ab, denn ich wollte nicht wieder den gleichen Fehler wie vor einigen Wochen machen. Ich beschloss einen Tag früher anzuhalten, um die Lage zu erkunden. Ich nahm den Stab, an dem ich eine neue Kamera mit Wärmesensoren installiert hatte, und steckte ihn durch das Zeitloch.

      So erkundete ich eine Zeitlang das Gelände. Nachdem ich mir sicher war, dass diese Wesen nicht da waren, nahm ich den Rest meiner Ausrüstung und machte einen Schritt durch das Zeitloch. Ich schaute mich noch einmal um. Alle Geräte funktionierten. Auf dem Computertisch stand das Bild meines Sohnes, den ich schon einige Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, weil meine Frau nach der unglückseligen Scheidung alle Rechte an meinem Sohn zugesprochen bekam. Ich ging noch mal zurück und holte das Bild aus dem Rahmen und steckte es in die Brusttasche. Dann ging ich zu dem Zeittor und schritt durch das Zeitloch. Als ich drüben war, hielt ich den Atem an. Ich lauschte und drehte mich im Kreis. Leichter Morgentau war auf den Blättern zu erkennen, die Sonne schien durch die Baumwipfel und da fiel mir ein Spruch von Gottfried Keller ein: Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts!

      Nachdem ich das Gelände erkundet hatte, machte ich mich gleich daran kleine Sprengsätze zu verstecken, um die Wilden zu erschrecken. Ich wollte den Vorteil der Schrecksekunde für mich nutzen, denn auf den Bildern, die ich mir zuvor angeschaut hatte, waren in etwa zehn von diesen Menschenfressern zu sehen.

      Der Zugang des Zeitlochs lag genau vor einem großen Felsen. Ich verdeckte ihn mit reichlich Grünpflanzen, die überall wucherten. Nun legte ich mich nahe dem Felsen in eine Nische und wartete so einige Stunden. Ich schaute immer wieder auf meine Uhr und lauschte gebannt, bis ich endlich ein Rascheln, sowie Stimmen vernahm. Sie kamen immer näher und als sie da waren, schien das Blut in meinen Adern zu gefrieren.

      Ich ließ die Wilden erst mal zur Ruhe kommen, um ihr Verhalten zu studieren. Sie machten ein Lagerfeuer und ihre Geißeln mussten unmittelbar daneben knien. So konnte ich sie gut erkennen. Ein hagerer Mann Mitte Vierzig, in einem weißen zerrissenen Leinengewand, die Hände gefesselt und um den Hals hatte er eine Schlinge gebunden. Ein Wilder machte sich den Spaß und zog immer wieder an dem Seil, so dass der Mann, nach dem er sich aufrichtete, gleich wieder zu Boden fiel. Die junge Frau schätzte ich auf Ende Zwanzig. Sie hatte langes hellbraunes, gelocktes Haar und war im Gegensatz zu dem Mann scheinbar unversehrt.

      Das ließ mich vermuten, dass Frauen, die in Gefangenschaft gerieten, in die Gruppe der Wilden integriert wurden, um so dem Fortbestand der Horde zu dienen.

      Durch meine Gedankengänge bemerkte ich zunächst nicht, wie ein Wilder auf mich zukam. Er suchte nach Feuerholz. Ich erschrak, nahm den Zünder und drückte auf den Taster.


      Sogleich explodierte der erste von zehn Sprengsätzen. Die Horde sprang auf und schaute wild umher. Als sie keinen Feind sahen, wurden sie immer unruhiger. Dann explodierte die zweite Sprengkapsel, und nun liefen sie wie wild gewordene Gorillas auf und ab.


      Nun kam ich aus meinem Versteck und schoss den ersten Wilden, der unmittelbar vor mir stand, über den Haufen. Ich schrie auf und versuchte die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was mir auch gelang. Sogleich liefen vier Wilde auf mich zu. Meine Maschinenpistole ratterte und streckte einen nach dem anderen nieder. Einer der Wilden warf im Fallen noch ein Beil nach mir, welches mich am Oberarm traf und mich leicht verletzte. Nun waren nur noch sechs von ihnen übrig. Zwei zerrten an dem Seil des Mannes und schliffen ihn über den Boden. Sie wollten mit ihm flüchten. Er schrie und röchelte, denn die Schlinge um seinen Hals zog sich zusammen und er drohte zu ersticken.
      Doch ich konnte ihm nicht zu Hilfe kommen, denn ich musste mich erst mit vier weiteren Angreifern auseinander setzen. Inzwischen explodierten nach und nach die restlichen Sprengsätze, die zwar keinen töten konnten, aber dennoch in der Lage waren leichte Verletzungen zu verursachen. Einer der Wilden fiel zu Boden, hielt sich kurz am Bein und stand aber sogleich wieder auf, um mir entgegen zu treten. Drei von ihnen erschoss ich noch kurz bevor sie mich erreichen konnten. Dann war das Magazin meiner Maschinenpistole leer und ich griff anstatt dessen zu meiner Pistole und zu meinem Messer und trat dem Verletzten entgegen. Es kam zu einem Zweikampf, den ich lieber nicht angefangen hätte, denn jetzt merkte ich wie stark diese Ungeheuer waren. Er umklammerte mich wie ein Schraubstock, meine Knochen knackten, ich pustete schnell all meine Luft aus meinen Lungen und in dem Moment als er nachfassen wollte, zog ich einen Arm hoch und fasste schnell nach meiner Pistole, drückte sie ihm gegen den Kopf und drückte ab. Der Wilde fiel sogleich zu Boden, die Umklammerung löste sich und ich war frei.
      Nun besann ich mich; meine ersten Gedanken galten dem Mann, der von den letzten zwei Wilden weggeschliffen wurde. Ich rannte los und hatte sie schnell eingeholt. Ich riss meine Pistole hoch und feuerte das ganze Magazin auf sie ab. Beide vielen getroffen zu Boden.

      Ich ging auf den Mann zu, kniete mich zu ihm nieder und konnte leider nur noch seinen Tod feststellen. Sein Genick war gebrochen. Ich war erschöpft und drehte mich um. Nun sah ich die Frau, die immer noch am Lagerfeuer hockte und sichtlich geschockt war. Ich ging auf sie zu und sprach leise aber mit bebender Stimme zu ihr. Sie schaute zu mir hoch und ich befreite sie erst mal von den Fesseln. Sogleich stand sie auf und fing an zu weinen. Ich nahm sie zögerlich in den Arm, dann drückte ich sie behutsam an meine Schulter und streichelte ihr über das Haar. Als sie sich wieder gefasst hatte, zeigte sie auf meinen Arm. Er blutete. Ich holte einen Verband aus meiner Tasche und sie wickelte ihn behutsam um meine Wunde. Nun ging ich mit ihr zu meinem Versteck, holte meinen Rucksack und schnürte ihn mir auf den Rücken. Ich sprach zu ihr und fragte nach ihrem Namen, sie antwortete und sagte, dass ihr Name Vienna sei. Ich war erleichtert als ich merkte, dass sie meine Sprache verstand. Ich sagte zu ihr, dass ich Aron hieße und von weit her kommen würde. Nun fragte ich sie nach ihrem Volk, wo es zu finden sei.
      Sie streckte den Arm aus und zeigte in südliche Richtung. Ich nahm sie bei der Hand und lief mit ihr zu dem Pfad, der uns in ihre Stadt führen sollte.

      Unterwegs sprachen wir über das Geschehene und ich stellte ihr eine Menge Fragen. So erfuhr ich, dass ihr Volk sich –„die Binärer" nannten, und die Wilden waren die Uluks. Die Binärer und die Uluks waren das Erzeugnis unseres Jahrtausends. Wissenschaftler unserer Zeit hatten im Laufe des letzten Krieges, den ich 2020 kurz miterlebt hatte, einige genmanipulierte Föten in einem tiefen Stollen eines Bergwerkes geschaffen. In den Jahrhunderten danach entwickelten sich unabhängig die friedlichen Binärer, die sich von Fisch und Früchten ernährten, sowie die Uluks, die Fleisch bevorzugten aber um so wilder waren.

      Nachdem wir anderthalb Tage unterwegs waren, kamen wir zu einem Bergkamm. Unterhalb von diesem Bergkamm war eine erstaunlich schöne Schlucht, die sehr fruchtbar war und durch die ein großer breiter Fluss führte.

      Und mitten in dieser Schlucht war eine riesige weiße, mit hohen Mauern umgebene Stadt zu sehen. Es war die Stadt der Binärer.

      Vienna zeigte mir einen Weg, der hinunter zur Schlucht führte. So schritten wir durch das fruchtbare Tal, in dem alles wuchs um das Volk der Binärer zu ernähren. Darunter waren viele verschiedene Bäume mit riesigen farbigen Früchten, Weizenhalme wie ich sie nie zuvor gesehen hatte und in dem Fluss schwammen unzählige große Fische.

      Nun standen wir vor den Stadttoren und ein lautes Hornsignal ertönte. Vienna winkte den Wachen zu und sogleich wurde eine Zugbrücke herunter gelassen. So schritten wir nun durch das Tor und eine Menge Menschen kamen auf uns zu gelaufen, verneigten sich kurz und gingen auch gleich wieder weiter.

      Es war ein reges Treiben in der Stadt zu beobachten. Überall wo ich hinschaute wurde fröhlich geschaffen. Vor den Hauseingängen standen kleine Tische mit Obstschalen und verschiedenen Säften, von denen sich jeder nehmen konnte sofern er mochte.

      Einige Leute bedienten sich im Vorbeigehen dieser Köstlichkeiten. Ich schaute Vienna an und sie nickte. Ich nahm einen faustgroßen Apfel und biss kräftig hinein. Ich muss zugeben, dass ich niemals einen saftigeren Apfel in meinen Leben gegessen habe.

      Wir liefen nun weit in die Stadt hinein, überall waren große Fässer zu sehen, die verschiedene Öle enthielten sowie Kartoffeln, geräucherten Fisch, der aber nicht danach roch.

      Die Stadt war mehr als sauber, es gab keinerlei Unrat und alles war in einem sehr guten Zustand. Nach etwa fünf weiteren Minuten Fußmarsch, kamen wir zu einem großen Haus; einen Palast oder ähnliches konnte ich nirgendwo erblicken. Ich schloss daraus, dass alle den gleichen Luxus genossen und auch alle gleichgestellt waren.

      Nun gingen wir in das große Haus. Als wir zwei kleine Räume durchschritten, kamen wir in einen etwas kleineren Saal, in dem ein großer runder Tisch stand.

      Um den Tisch herum saßen sechs ältere Männer, die sich unterhielten. Vienna und ich sagten guten Tag. Einer der Männer in einem weißen Gewand stand auf und ging auf Vienna zu und nahm sie liebevoll in den Arm, um sie zärtlich an sich zu drücken. Es war ihr Vater, einer von den sechs Weisen. Er trug einen langen weißen Bart und hatte eben solches Haar. Ich begrüßte die Weisen einen nach dem anderen mit einem festen Händedruck. Vienna berichtete nun den Weisen, was sich zugetragen hatte, dass wir von den Uluks angegriffen worden waren, dass Rinar, ihr Begleiter, ums Leben gekommen war und dass ich ihr das Leben gerettet hatte.

      Schließlich wollten die sechs Weisen wissen, woher ich kam. Denn sie sagten , dass außer ihnen und den Uluks niemand sonst auf dieser Welt lebe.

      Ich erzählte ihnen, dass ich Aron hieße und aus der Vergangenheit zu ihnen kam, und sie waren überhaupt nicht überrascht. Einer der Weisen kam mit einem großen Buch auf mich zu und zeigte auf eine Seite und sagte: „In der Überlieferung aus alten Zeiten heißt es, dass ein Mensch nicht von dieser Welt auf dem Rücken eines Vogel zu uns kommt und uns einen neuen Weg weist.“
      Da ich aber nicht auf dem Rücken eines Vogel gekommen war, konnte ich auch nicht der jenige sein, der ihnen den Weg weisen würde.

      Ich erzählte ihnen etwas aus unserer Zeitepoche, sowie von den Ereignissen, die ich auf meiner Zeitreise erlebt hatte. Nach unserem langen Gespräch standen die sechs Weisen auf, bedankten sich bei mir für alles und verließen den Raum.

      Vienna nahm mich bei der Hand und führte mich in ein Zimmer. Inzwischen war ein Arzt gekommen, der sich meine Verletzung ansah, eine grüne Salbe auf meine Wunde einmassierte und sie anschließend mit großen gelblichen Blättern verband.

      Das Zimmer war unterteilt in zwei Räume, einen Schlafraum mit einem großem Bett, zwei Stühlen aus Holzgeflecht und einem runden kleinen Holztisch. In dem anderen Raum war ein großes Bad mit einer muschelförmigen Wanne. Es roch nach feinen Kräutern, die überall an der Wand hingen.

      Vienna brachte mir einige Leinengewänder und ließ Wasser in die Wanne ein. Dann verabschiedete sie sich mit einem Lächeln und ging. Ich nahm ein erquickendes Bad und legte mich anschließend in das Bett, wo ich auch sogleich einschlief.

      Am nächsten Morgen, als ich erwachte, zog ich eines der Leinengewänder an. Kaum das ich angezogen war klopfte es auch schon an der Tür. Vienna öffnete die Tür und trat in mein
      Zimmer. Sie sagte: „Hallo, Aron.“
      So stand sie da, ihr gewelltes langes Haar ging bis über die Schultern und sie hatte eine traumhafte Figur. Ich hatte in den vergangen Tagen gar nicht bemerkt wie hübsch sie eigentlich war. Sie nahm mich wieder bei der Hand und führte mich in einen Raum in dem ein reichliche gedeckter Tisch stand. Ihr Vater war auch anwesend und er begrüßte mich. Wir setzten uns an den Tisch und aßen. Keiner sagte auch nur ein Wort. Als wir fertig mit dem Frühstück waren, fing ihr Vater an zu reden und erzählte mir mehr von seinem Volk. Wir sprachen über die Aufzeichnungen der letzten Jahrtausende, auch über die Entstehung ihres Volkes und dass es bei ihnen kein Geld und keine solch außergewöhnlichen Waffen gab, wie ich sie bei mir führte.

      Sie hatten aus den Fehlern unserer Zeit gelernt. Sie lebten frei und unbefangen, jeder hatte seine Aufgabe und ihr System funktionierte einwandfrei. Alle waren glücklich und hatten das, was sie zum Leben brauchten. Das einzige Problem waren die Uluks. Sie hatten sich im Laufe der Jahre so stark vermehrt, dass es den Binärern immer schwerer fiel, sich gegen sie zu verteidigen. Immer wieder versuchten kleine und auch große Horden Uluks die Stadt anzugreifen, und hin und wieder gelang es ihnen auch einige Binärer, die auf dem Felde arbeiteten, zu verschleppen, um sie anschließend aufzufressen. Auch entwickelten sich die Uluks immer weiter und erfanden immer wieder neue Geräte um in die Stadt zu kommen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, wann die Binärer, die nicht über ausreichend Waffen verfügten, den Uluks zum Opfer fallen würden.

      Nach dem Gespräch mit ihrem Vater, führte Vienna mich hinaus in die Stadt, um mir alles zu zeigen. Wir liefen Hand in Hand durch die Gassen und seit langer Zeit fühlte ich mich ausgesprochen wohl. Denn Viennas Lächeln, welches sie mir immer wieder schenkte, gab mir neue Kraft und ließ mich die schlimmen Jahre, die hinter mir lagen einfach vergessen.
      Das Volk der Binärer war sehr zuvorkommend, überall wo wir hinkamen wurden wir herzlichst begrüßt. Zu Mittag aßen wir in einem kleinen Fischerhaus, nahe dem Fluss.

      So ging es etwa drei Wochen lang. Vienna und ich verbrachten sehr viel Zeit miteinander und kamen uns immer näher, bis ich ihr meine Liebe gestand und auch sie sagte, dass sie mich aufrichtig lieben würde. Wir nahmen uns in den Arm und küssten uns unendlich lange. Am Abend saßen wir auf einem Mauervorsprung und schauten dem Sonnenuntergang zu. Wir saßen ganz dicht beieinander, sie legte ihren Kopf auf meine Schulter, wir schmiegten uns ganz dicht zusammen, hielten unsere Hände und träumten vor uns hin.

      Als die Sonne untergegangen war, gingen wir gemeinsam zu ihrem Haus. In meinem Gästezimmer angekommen, legten wir uns auf das große Bett und streichelten uns zärtlich. Nach langer Zeit erfuhr ich endlich wieder was Liebe hieß. Wir liebten uns die ganze Nacht, und als die Sonne aufging schliefen wir zusammen ein. So vergingen drei weitere Wochen. Unser Glück schien grenzenlos zu sein. Eines Nachmittags, wir waren zum Fischen gegangen, hielt ich meine Angel in der Hand und träumte vor mich hin. Ich sah den Blättern auf den Wellen zu, wie sie dahin trieben. Ich zog das Foto meines Sohnes, welches ich immer bei mir trug aus der Tasche und schaute es mir an. Vienna die gerade vom Blumen sammeln kam, schaute mich an und fragte, was ich denn da in der Hand hielte. Ich gab ihr das Foto und sagte nur: „Mein Sohn.“ Sie fragte, wo er denn jetzt sei. Ich erzählte ihr von der Scheidung und dass meine damalige Frau den Jungen jetzt hatte und ich ihn das letzte mal sah, als er von Zuhause ausgerissen war, weil sie ihn entweder schlecht behandelt oder auch geschlagen hatte.

      Dann auf einmal ertönte ein lautes Warnsignal. Wir sahen, wie alle Menschen die auf dem Feld waren, schnell zum Stadttor liefen, um sich in Sicherheit zu bringen. Auch wir liefen jetzt so schnell wir konnten in die Stadt. Als alle angekommen waren holten sie ihre Speere sowie Pfeil und Bogen und begaben sich auf die Burgwehren, um die Verteidigung ihrer Stadt vorzubereiten. Öl, in großen Behältern, wurde erhitzt, Steinschleudern wurden in Position gebracht. Und da sah ich sie, eine große Horde von etwa 800 wilden blutrünstigen, Uluks. Ihre Gesichter, waren mit vielen bunten Farben bemalt und riefen im Chor immer wieder: „Uluk, Uluk, Uluk.“

      Ich schaute Vienna an, sagte ihr, das sie mir folgen sollte. Wir liefen so schnell es ging zu unserem Haus, ich nahm den Rucksack mit der Munition und all meine Waffen.

      Dann rannten wir wieder zur Mauer, wo bereits der Angriff der Uluks stattgefunden hatte. Die Uluks hatten lange Baumstämme an die hohe Mauer gelehnt, durch die sie vorher Äste getrieben hatten, um so besser hoch klettern zu können.

      Ich fasste in meinen Rucksack und bekam eine von vielen Handgranaten zwischen die Finger. Ich zog den Stift ab und warf die Granate direkt in eine große Horde der Uluks.
      Sogleich fielen etliche von ihnen zu Boden. Viele von ihnen waren tödlich getroffen, einige so schwer verletzt, dass sie die anderen beim Aufstieg der Mauer hinderten. Als einige Uluks es schafften die Mauer zu erklimmen, gab ich den Befehl die Leitern der Uluks mit langen Stäben seitlich wegzudrücken, damit sie die anderen beim Hochklettern mit nach unten rissen. Als dennoch einige Uluks es schafften die Mauer zu erklimmen, nahm ich mein Maschinen Gewehr und schoss einen nach dem anderen ab. Um Munition zu sparen, wartete ich bis mehrere Uluks den Baumstamm hochgeklettert waren, erst dann schoss ich auf den, der ganz oben war. Dieser riss die anderen unter sich mit und sorgte dafür, dass sie nicht mehr so schnell aufstanden. Die Binärer, die auf den Burgmauern standen, begossen die Uluks mit heißem Öl und bewarfen sie mit großen Steinen. Obwohl die Mauer der Stadt sehr hoch war, schafften es immer wieder einige Uluks, diese zu erklimmen. Es gab zwischen ihnen und den Binärern regelrechte Drei- oder Vierkämpfe, denn ein Binärer wäre nicht stark genug gewesen, um auch nur einen Uluk zu bewältigen. Wenn ich nicht gerade mit Granatwerfen beschäftigt war, mischte ich mich in diese Kämpfe ein. Ich zog immer wieder meine Pistolen und gab gezielte Schüsse auf die Uluks ab, die ich dann direkt über die Mauer werfen ließ, um so andere hochkletternde Uluks mit nach unten zu reißen.
      Der Kampf dauerte etwa zwei Stunden. Meine Handgranaten hatten ihnen arg zugesetzt und die wenigen Uluks, die noch blieben, merkten, dass sie keine Chance hatten und zogen sich zurück.

      Wir hatten die Schlacht gewonnen und auf unserer Seite gab es nur Verletzte. Doch die Uluks, da war ich mir sicher, würden so schnell nicht wieder angreifen. Sie hatten für die nächsten Jahre wohl hoffentlich genug.
      Am nächsten Tag, als die Binärer das Schlachtfeld aufgeräumt und die toten Uluks begraben hatten, versammelten sie sich anschließend auf dem großen Markplatz in der Stadt.

      Viennas Vater holte Vienna und mich zu sich auf das Podest und sprach zu dem Volk: „Aron ist zu uns gekommen, um uns für immer von dem Volk der Uluks zu befreien. Er soll einer von uns werden und weil meine Tochter diesen tapferen Mann liebt, soll auf ihren Wunsch hin morgen ihre Hochzeit sowie ein weiterer Feiertag im Leben der Binärer sein.

      Ich schaute Vienna an, nahm sie in den Arm. Wir küssten uns und das Volk jubelte uns zu. Ihr Vater hatte seine Hände auf unsere Schultern gelegt, und nun winkten auch Vienna und ich den Menschen zu.
      Am Abend gingen Vienna und ich schlafen, aber vorher sprachen wir noch über die morgigen Feierlichkeiten. Anschließend küssten und streichelten uns. Es war für uns eine unvergessliche Nacht und sicherlich haben wir im Rausch unserer Sinne ein Kind gezeugt.

      In der Nacht liefen die Hochzeitsvorbereitungen auf vollen Touren. Die Binärer mochten Feste. Obwohl es keinen Alkohol gab, konnten sie auch so ausgelassen feiern.

      Am nächsten Morgen stand Vienna früh auf um sich für die Hochzeit schön zu machen. Ich sagte ihr, sie hätte es nicht nötig. Sie solle lieber noch ein wenig bleiben, um mit mir zu kuscheln. Daraufhin schmusten wir noch einige Zeit, bis sie dann im Bad verschwand.

      Ich lag da und träumte vor mich hin, als es auf einmal an der Tür klopfte. Viennas Vater stand in der Türe und berichtete ganz aufgeregt, dass Kundschafter im Wald, dort wo man den toten Rinar aufgefunden hatte, ein grelles Licht aus einem Felsen beobachtet hätten .

      Ich sprang förmlich aus dem Bett, zog instinktiv meine Militäruniform an und folgte Viennas Vater bis vor das Haus, wo die Kundschafter schon auf mich warteten. Ich bat Viennas Vater, mir dreißig seiner besten Kämpfer mitzugeben, damit ich nach dem Rechten sehen konnte. Denn ich vermutete, dass es zu einer Störung im Zeitloch gekommen sein musste. Wir brachen sofort auf, schließlich hatten wir einen weiten Weg vor uns.

      In meinem Kopf durchdachte ich alle Szenarien, die auf meine Begleiter und mich wohl zu kommen mochten. Was war mit der Zeitmaschine geschehen, gab es noch ein Zurück? war ein Stromausfall, Auslöser für das grelle Licht am Felsen? oder war wieder der eine bestimmte Fehler in der Zeitleitung aufgetreten? All diese Gedanken hämmerten in meinen Kopf umher, mein Körper war total verkrampft. Wie kleine Nadelstiche zwickte es mich überall. Es fiel mir einfach schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, zu sehr beschäftigte mich das Ungewisse.

      Wir kamen zügig voran und bald sah ich den großen See. Bis zum Zeitloch würde es jetzt nicht mehr weit sein. Die vier Kundschafter, die mit uns gegangen waren, liefen ein Stück voraus,
      denn wir waren im Gebiet der Uluks und konnten nicht vorsichtig genug sein. Der letzte Kampf hatte ihnen zwar hart zu gesetzt, aber keiner vermochte zu sagen, wie viele es von ihnen gab.
      Wir kamen nun zu dem Waldstück, wo alles anfing. Mittlerweile hatte die Natur dafür gesorgt, dass aus den toten Uluks Skelette geworden waren. Der arme Rinar, oder das was von ihm übrig war, lag immer noch da mit der Schlinge um den Hals.

      Nun waren wir alle ganz still, nicht einmal ein Atmen war zu vernehmen, auch hörte man keinen Fußtritt meiner Begleiter, wir schlichen durch das Unterholz.

      Da standen wir nun vor dem großen Felsen, ein grelles Licht war zu sehen, es schien als ob das Zeitloch kurz davor war zu kollabieren. Und dann geschah es. Eine wilde Horde von circa vierzig Uluks kam mit großem Geschrei aus den Büschen zu uns gestürmt. Es kam zu einem harten Kampf, Mann gegen Bestie. Ein Uluk kam auf mich zugestürmt und da ich unmittelbar vor dem Eingang des Zeitlochs stand, stürzte ich im Gerangel mitsamt dem Uluk durch das Zeitloch und landete in meinem Labor. Der Uluk war sichtlich überrascht, als er merkte, dass er am falschen Ort war. Ich zog schnell mein Messer und rammte es ihm in den Bauch. Der Uluk schrie zwar auf, aber obwohl er stark blutete, schien es ihm nichts auszumachen. Er kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu, wollte mich packen, und es kam zu einem heftigen Kampf, wobei wir beide zu Boden fielen. Der Uluk kniete mit dem Rücken zum Zeitloch. Ich riss die Beine hoch und stieß sie ihm mit voller Wucht gegen die Brust, so dass er auf die andere Seite des Zeitlochs in seine Gegenwart zurückfiel. In dem gleichen Augenblick geschah das Unfassbare. Das Zeitloch kollabierte, eine gewaltige Explosion erschütterte mein Labor es wurde in einem Atemzug dem Erdboden gleichgemacht. Überall brannte es lichterloh, sämtliche elektronischen Geräte standen in Flammen. Ich stand auf und rannte zur Tür. In dem Garten vor dem Haus kniete ich mich erschöpft nieder und schrie aus vollem Hals: „VIENNA, VIENNA!“

      Erst da wurde mir bewusst, dass ich einen großen Fehler begann und meine große Liebe verlassen hatte, ohne ihr auch nur einen Gedanken zu schenken.

      Von meinem Haus und meinem Labor war nicht viel übrig geblieben. Nun lag ich da und der Himmel zog sich zu, es fing an zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und vermochte auch nicht mein Haus zu löschen. Ich lag auf dem nassen Rasen und meine Tränen vermischten sich mit dem Regenwasser. So weinte ich vor mich hin und rief immer wieder ihren Namen: „Vienna!“

      Nach wenigen Tagen hatte ich eine kleine Wohnung gefunden sowie Arbeit in einer Fabrik als Fließbandarbeiter. Hin und wieder repariere ich auch schon mal die WC- Anlagen, sofern es mehr Geld dafür gibt. Denn ich spare jeden Cent den ich bekommen kann, um mir eine neue Zeitmaschine zu bauen, damit ich so schnell es nur geht zu meiner geliebten Vienna zurückkehren kann.

      Und wenn ich dann nachmittags zu Hause bin und traurig werde, dann nehme ich meine Gitarre und singe mein Lied, für Vienna. Dann laufen mir wieder die Tränen über die Wangen und ich spüre ihre zärtlichen Küsse auf meiner Haut.



      Und für alle die jetzt in Tränen ausbrechen, habe ich extra ein neues Ende geschrieben. Denn ich kann keinen Menschen weinen sehen, es zerbricht mir das Herz.


      Ich hob meine Beine und drückte sie gegen die Brust , so dass der Uluk auf die andere Seite des Zeitlochs in seine Gegenwart zurückfiel.
      In dem Moment, kam mein Sohn weinend in mein Labor gelaufen und rief: „Daddy, Daddy, Mom hat mich wieder geschlagen.“ Ich stand auf und nahm ihn bei der Hand und wir rannten so schnell es ging zur Garage. Ich hatte dort in einem großen Koffer einen motorisierten Flug-Drachen. Wir schleppten ihn gemeinsam zum Zeitloch. Ich ging nochmals zu einer Kiste, die ich unter einem Tisch hatte und holte nun zwei Pistolen sowie eine Handgranate daraus hervor. Nun zogen wir gemeinsam den schweren Koffer durch das Zeitloch.
      Auf der anderen Seite waren die Binärer immer noch in den Kampf mit den Uluks verwickelt. Ich drückte meinen Sohn zu Boden und zog meine beiden Pistolen um einen Uluk nach dem anderen zu erschießen.

      Als der Kampf durch mich ein schnelles Ende nahm, standen wir nun alle vor dem Zeitloch. Ich zog den Stift der Handgranate behutsam heraus und schmiss sie in das Zeitloch. Eine gewaltige Explosion erschütterte das Zeitgefüge und das Zeitloch fiel für immer in sich zusammen.

      Wir gingen gemeinsam zu einer großen Lichtung und bauten den Flug-Drachen zusammen. Nachdem er fertig war, verabschiedeten wir uns von unseren Begleitern.

      Und so flog ich mit meinem Sohn hoch durch die Lüfte bis zur Stadt der Binärer.
      Als wir vor der Stadt landeten, hörten wir ein mächtiges Hornsignal. Die Zugbrücke wurde herab gelassen und das Volk der Binärer strömte aus der Stadt zu uns. Inmitten aller Menschen sah ich sie dann: Vienna! Ich lief los, rannte so schnell es ging. Ich konnte mich nicht mehr bremsen und dann fielen wir uns in die Arme und küssten uns. Ich hob sie immer wieder in die Luft und die Bevölkerung der Binärer jubelte und klatschte, und alle freuten sich mit uns.
      Am Nachmittag, nachdem Vienna und ich ausgiebig gebadet hatten, schritten wir zum Traualtar. Nun leben mein Sohn, Vienna und ich hier bei dem Volk der Binärer und sind unendlich glücklich und warten nur noch auf Dich, damit auch Du zu uns kommst.


      Copyright jojobada 2003
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:21:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      jojo,

      der mit dem Buch kann kein guter Verkäufer sein.

      Ich hätte dazugeschrieben, daß das Exemplar vom Meister persönlich mit einer geheimen Glücksemulsion behandelt wurde, und dabei von einer haitianischen Voodoo-Queen mit Hühnberblut bespritzt wurde.

      Das hätte dem ganzen noch einen zusätzlich mysthischen Background gegeben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:31:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      16# :laugh::laugh:

      komm lass uns ein Voodoo-Buch schreiben.

      Komm schreib mal weiter an meine Story hier unten!
      Mal schaun wie es mit Deiner Fantasie weitergeht!?

      ich weiss wie es weitergeht, und das Ende kenn ich auch schon. anschließend wenn es fertig ist wird es überarbeitet und Korrigiert!

      The Story of Devilstown

      Mein Name ist Jack! Ich komme aus Pennsylvania. Irgend etwas hat uns nach Devilstown verschlagen. Unser Ziel war eigentlich Kingstown! Jetzt sind wir, meine Sportfreunde und ich in diesem gottverlassenen Nest gelandet, und können nicht mehr von hier weg. Irgendwie fand ich mich in der Hotelküche wieder, als ich im Speisesaal vergeblich nach einem Ober suchte. Da stand sie, eine Schönheit wie sie es kein zweites mal gab. Ich war völlig verwirrt, eine faszinierend schöne Frau. Blondes Haar, eine umwerfende Figur, in einem hauchdünnem rotem Sommerkleid welches gerade bis zu ihren Oberschenkeln reichte, und ihre tolle Figur sichtbar betonte. Ich hatte nichts gegen einen Flirt, vielleicht auch mehr. Aber erst mal wollte ich sie kennen lernen; ach was ich wollte sie am liebsten gleich hier vernaschen! Ihren Namen wusste ich nicht, sie war mir das erste mal begegnet. Ich nahm mir gleich vor sie anzubaggern, sie in einem Gespräch zu verwickeln. Denn diese Chance bei ihr wollte ich mir nicht entgehen lassen. Doch alles was ich anschließend sagte, verhallte irgendwie im Raum, ohne das sie darauf einging.
      Ich ging einige Schritte auf sie zu, so das ich ganz nah bei ihr war, und ihren Atem spürte. Sie war vom äußerlichen ein scheinbar vollkommendes Geschöpf.
      Sie stand vor mir, sie lächelte mich an, ihr süßer Erdbeermund formte sich zu einem Kuss, ihre Lippen waren so zart und rot, ihre Augen hatten ein so tiefes Blau, das ich mich darin gefangen fühlte. Sie streckte ihre Arme nach mir aus und umklammerte mich, sie hauchte mich an. Ihre zarten Küsse trafen meinen Hals und meinen Mund.
      Ich wollte aber nicht, ich sträubte mich, ihre Hand glitt sanft über meine rechte Wange, mir wurde ganz warm. Ich bemerkte, wie etwas an meinem Hals herunterlief, ich fasste
      dorthin um zu fühlen was es war, dann schaute ich auf meine Finger und sie waren voller Blut, ich öffnete den Mund und wollte schreien, doch da bohrte sich schon ihre allzu große Zunge bis in meinen Hals. Ich schloss die Augen und lies es über mich ergehen, welche Wahl hatte ich denn schon? Denn ihre rasierklingenähnlichen Hände hatten mich gepackt und drohten mich aufzuschlitzen, ich merkte wie sie mir den Lebenssaft aus dem Körper zog. Doch da fiel mir ein, ich hatte noch ein wenig Koks in der Tasche, den ich Sandy, meiner Freundin abgenommen hatte. Ich suchte und fand es in der Hosentasche. Vorsichtig öffnete ich mit meinen Fingern die Verpackung, riss dann meine Hand hoch und stopfte es dem Ungeheuer in die Nase und streute es ihm auf die Zunge, sogleich lies es von mir ab und es fing an zu röcheln. Es sank langsam zu Boden. Ich schaute dem Monster zu wie es sich zitternd über den Fliesenboden wälzte, von einer Schönheit war nichts mehr zu sehen. Jetzt war es nur noch ein wabbelndes etwas. Unförmig, grau-grün, schleimig und seine großen Augen drehten sich wie wild umher. Der Stoff war echt gut und verfehlte seine Wirkung nicht. Nachdem ich mich erholt und etwas gefasst hatte, griff ich nach einem Küchenmesser und rammte es ihr unzählige male wie von Sinnen in die Brust. Ein grünes schleimiges Zeugs, es war wohl Blut, spritze in mein Gesicht. Es röchelte und schrie, ein zereisender Laut kam aus der Kehle dieser Kreatur. Anschließend nahm ich ein elektrisches Küchenmesser und sägte dem Monstrum Kopf und Beine ab, um sicher zu sein, dass die Menschheit von diesem grässlichen Monster für immer verschont bleiben würde.

      Kraftlos und durstig sowie von Schleim behangen, ging ich auf die Straße. Gegenüber von meinem Hotel war Billys Restaurant. Ich schritt hinüber, öffnete die Tür und als ich hineintrat, schauten mich endlos viele Gesichter mit einem Lächeln an. Vergeblich suchten meine Blicke nach Billy. Hinter dem Tresen, stand eine viel zu gut aussehende Schönheit, ich ging auf sie zu, und stellte fest, dass sie viel zu schön war um wirklich zu sein. Sie stand nur da und schaute mich mit einem verheißungsvollen Lächeln an. Ich fragte sie: „Wo ist Billy?“. Doch sie lächelte nur. Ich bemerkte wie ihre Augen hin und her wanderten. Hinter mir braute sich etwas zusammen, soviel war klar. Ich drehte mich um, da sah ich sie. Bestien, eines grausamer als das andere, langsam kamen sie auf mich zu und fassten nach mir mit ihren ausstreckten rasierklingenähnlichen Armen. Ihre Gesichter waren unförmig, jedes von ihnen hatte eine lange Zunge, diese züngelten und kreisten im Raum. Sie hoben mich in die Luft und von dort oben sah ich Billy! Er oder was von ihm übrig war, hang an einem Haken, war völlig ausgesaugt und seine Haut hing schlaff herunter. Ich schrie wie von Sinnen, und wehrte mich! Doch alles half nichts! Ihre langen ekligen Zungen bohrten sich in meinen Mund und in meine Ohren! Sie entkleideten mich und eines dieser Monster versuchte durch meinen Bauchnabel einzudringen, während ein anderes sich an meinen Hinterausgang zu schaffen machte. Ein anderes Monster griff nach meinen Augen und schlürfte daran. dann merkte ich nur noch einen Schmerz in meinem Herzen und in meiner Lunge. Da öffnete sich die große Türe. Das von mir bekannte Knarren! Ich verengte meinen Kopf, so das ich den Eingang sehen konnte. Im Schatten des Lichts und Nebel stand eine übergroße Gestalt deren Gesicht ich nicht erkennen konnte.


      Die Bestien ließen von mir ab und schlürften zur Tür. Ich richtete mich auf, alles in mir tat weh, ich blutete aus unzähligen kleinen Wunden und doch war ich am Leben! Mir fiel ein das Billy hinter dem Tresen ein Gewehr hatte. Langsam schlich ich dorthin und fand es auch. Einige Patronenschachteln nahm ich an mich. Ich sammelte unbemerkt meine Kleidung auf, vorher überschüttete ich meine Wunden mit etwas Whisky, ich hatte die Bestien immer im Auge, sie scharrten sich um diese eine Gestalt, die ich immer noch nicht erkennen konnte. Nachdem ich mich angezogen hatte, lief ich zum Hinterausgang des Restaurants. Es war schon eigenartig, keines dieser Viecher schien mich zu verfolgen, oder waren sich die Bestien so sicher, dass ich nicht aus dem vom Wasser umgebenen Dorf fliehen konnte? Vielleicht wollten sie aber eine Hetzjagd veranstalten? Schließlich musste ich davon ausgehen, dass es in dem Dorf wo einmal mehrere hundert Menschen wohnten, scheinbar keinen überlebenden, außer mir gab.


      Ich lief nahe an den Häusern entlang, wollte vermeiden das ich gesehen werde.
      Ich kam an Tommys Lebensmittelladen, die Tür stand offen. Vorsichtig schritt ich in den Verkaufsraum. Hunger war mein erster Gedanke. Schließlich hatte ich seit zwei Tagen nichts mehr gegessen. Ich schnappte mir einige verpackte Sandwichs! Eines dieser Verpackungen riss ich gleich auf und stopfte ihn mir gierig in den Mund. Die anderen verstaute ich mit den Patronen aus Billys Restaurant und einer Taschenlampe die ich noch fand in einem Rucksack den ich aus dem Verkaufsregal nahm. Dazu packte ich mir noch einige Packungen haltbare Milch; Die Gute alte Milch dachte ich! Für Schnaps hatte ich nichts übrig, schließlich war ich Hochleistungssportler, und ich glaube dieser Tatsache hatte ich mein Leben zu verdanken.

      Nachdem ich alles hatte was ich brauchte, schaute ich vorsichtig auf die schwach beleuchtete Straße. Hier und da waren noch Geräusche von Notstromaggregaten zu vernehmen. Zwei Häuserblöcke weiter hatte Nelly ihren Eisenwarenladen. Das war mein nächstes Ziel. Dort gab es alles um diese Bestien für immer zu vernichten. Als ich dort nach einiger Zeit ankam, stellte ich fest, dass die Ungeheuer hier wohl noch nicht waren. Alles war unversehrt, die Türe war verschlossen, die Eisengitter vor dem Schaufenster waren unangetastet. Ich schlich langsam um das Gebäude herum der Hintereingang war verschlossen. Doch kein Problem, unterwegs fand ich ein Brecheisen in einem offenstehenden Wagen. Ich legte einen Lappen um das Brecheisen bohrte ihn zwischen Tür und Rahmen und mit einem Ruck sprang die Tür auf. Nachdem ich die Taschenlampe aus meinem Rucksack holte, schritt ich vorsichtig durch den Verkaufsraum. Ich wusste das Nelly unter der Kasse einen Ersatzschlüssel für den Waffenschrank hatte. Hier kam meine Beobachtungsgabe wieder zum Einsatz! Ich schaute nicht wie all die anderen Menschen einfach nur so umher, ich sah mit offenen Augen, und das brachte eine Menge Vorteile mit sich. Ich griff unter die Kasse und löste den Schlüssel vom Kleber. Leise steckte ich den Schlüssel ins Schloss immer wieder lauschte ich, ob nicht doch irgendwelche Bestien in der Nähe waren. Der Waffenschrank war nun offen. Wow ! Für ein Waffenschrank war der aber gut gefüllt. Die arme Nelly die jetzt wohl nicht mehr unter den lebenden weilte, hatte diesen Schrank immer etwas verniedlicht. In Wirklichkeit war dieser Schrank ein großes Zimmer mit allen nur erdenklichen Waffen. Ich nahm mir eine Leuchtpistole, und die dazugehörige Munition ein großes Kampfmesser und ein Zehnliter-Kanister mit einer hochbrennbaren Flüssigkeit. Jetzt galt es erst mal aus der Stadt zu kommen, um mich auszuruhen. Am Fluss war eine alte Mühle, dort wollte ich mich vor den Monstern verstecken. Dort würden sie mich nicht so schnell finden, da war ich mir sicher. Während ich dorthin ging, reifte in mir ein Plan wie ich diese Bestien für immer und ewig ausschalten könnte. In der Mühle angekommen, verbarrikadierte ich hinter mir die Türe. Als ich oben angekommen war, baute ich mir aus Stroh und Heu welches ich dort vorfand eine Schlafstätte.



      Ich sackte völlig Erschöpft in mich zusammen und als ich die Augen aufschlug, war es bereits wieder Tag. Auch wusste ich nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber ich fühlte mich gleich viel besser. Leise öffnete ich die Dachluke und schaute mich um. Von den Bestien weit und breit keine Spur. Der stand der Sonne sagte mir das es bereits Mittag sein müsste. Ich hatte wieder Hunger, trank meine Milch und aß einige Sandwichs. Langsam kam ich wieder zu Kräften, meine Verletzungen heilten sichtbar gut. Nachdem Ich mir sicher war, dass alles soweit in Ordnung war, legte ich mich wieder hin, denn für Die Nacht hatte ich mir was ganz besonderes ausgedacht. So lag ich nun da mit offenen Augen und träumte vor mich hin. Es begann alles völlig harmlos.



      Vor drei Wochen kamen meine Sportmannschaft,
      Sandy und ich in diesem Dorf an. Eigentlich wollten wir nach Kingstown, doch irgendwie sind wir hier in Devilstown gelandet. Die ersten zwei Wochen verlief alles völlig normal, na ja ganz normal auch wieder nicht. Die einzige intakte Brücke über den Fluss wurde kurz nach unserer Ankunft von einem Flugkörper aus dem All getroffen, und war seitdem völlig zerstört. Es gab zwar noch eine andere Brücke, aber diese sollte angeblich in einem schlechten Zustand, und nicht mehr befahrbar sein. Anfang der dritten Woche, als man uns versicherte, der bestellte Reparaturdienst würde die Brücke in kürze wieder hergestellt haben, geschah unheimliches und deshalb kam es, dass einige Leute die am anderen Ufer wohnten, beim Sheriff in unserer Stadt anriefen und darüber berichteten, dass die Brückenbauer alle nahe beim Fluss Tod aufgefunden wurden. Die Leichen waren bis zur Unendlichkeit entstellt. Nur an deren Kleidung ließ sich erkennen, dass es sich um den bestellten Eiltrupp handeln musste. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Der Strom fiel aus, die Telefonleitung wurde unterbrochen, nach und nach verschwanden die Leute im Dorf, bis an dem Tag als auch Sandy verschwand, und das alles wegen eines Streits! Wegen den blöden Koks in ihrer Tasche. Wir zankten heftig und ich wollte das sie endlich von dem Zeugs wegkam. Sie lief weinend aus unserem Hotel und ich machte mir nicht einmal die Mühe ihr hinterher zulaufen. Am nächsten Tag wurde sie nahe beim Ufer aufgefunden. Ausgesaugt, wie ein leerer Sack lag sie da. Der Sheriff bat mich sie zu Identifizieren. Als man das Leichentuch, wegnahm, musste ich mich gleich übergeben, der Sheriff fluchte, weil ich ihm über die Schuhe gekotzt hatte. Das diese Idioten bei solchen Ereignissen immer wieder Hotdogs essen mussten! Lange Zeit stand ich da und weinte, ich war wieder allein, angelehnt an einem Baum
      machte ich mir Vorwürfe, und hämmerte immer wieder mit meinem Kopf gegen den Stamm. Ich lag jetzt nun hier auf Stroh und bemerkte wie mir die Tränen über die Wangen liefen, da zuckte ich zusammen. Ein Geräusch hatte mich aus meinen Tagträumen geweckt. Ich stand erschrocken auf; „Scheiße“ fluchte ich laut. Hatte ich mich zu sicher hier gefühlt, war ich jetzt umringt von diesen Monstern? Ich lief schnell zur Luke, um zu sehen woher dieses Geräusch wohl hergekommen sein mag. Nachdem ich die Dach-Luke geöffnet hatte, schweiften meine Blicke hastig umher. Doch ich konnte nichts bedrohliches sehen. Die Sonne war bereits nur noch zum Teil zu sehen. Gleich würde sie sicherlich untergehen, mein Plan! Ich musste nun zügig alles vorbereiten um den Bestien endlich zu zeigen, dass wir Menschen einen Überlebenswillen haben, der Stärker als der ihrer ist. Ich drehte mich um und da! Ich erschrak, ich schrie auf. Ich konnte es nicht gleich erkennen, ich riss mein Kampfmesser aus den Gürtel und stürzte mich auf das Geschöpf, und riss es zu Boden. gerade wollte ich mit dem Messer in Todesangst zustechen, da erklang eine Stimme, die mir sehr bekannt vorkam. Es war Nelly.
      „Nelly“ rief ich, beinahe hätte ich dich umgebracht, ich dachte du wärest eines dieser Bestien!“ Ich erhob mich von Nelly, streckte ihr eine Hand entgegen und half Ihr auf.
      „Ich wollte erst sichergehen, dass Du nicht auch zu einer dieser Bestien geworden bist“
      „Wieso, wie kommst Du darauf?“ Nelly kam mir einen Schritt entgegen und so konnte
      ich in ihre Augen schauen. Der Verdammte Mistkerl von Sheriff steckt mit diesen Viechern unter einer Decke, ich belauschte sie und Bigmama! „ Jack, ich bin so froh und erleichtert Dich zu sehen!“ Sie fiel in meine Arme und weinte, nach einer Weile hatte Nelly sich erholt, ich gab ihr etwas zum Essen, sie verschlang ein Sandwich nach dem anderen und dabei fragte ich sie: „Wer ist Bigmama?“
      „Bigmama ist das Leittier oder besser gesagt die Mutter all dieser Kreaturen.
      Täglich gebärt sie mindestens Tausend Eier und diese Kreaturen besorgen ihnen die Nahrung.“ „Wo sind jetzt die vielen Eier?“ „In Rickys alter Scheune, nicht weit von hier.“ „So ein Mist!“ Das wirft meinen ursprünglichen Plan völlig aus der Bahn. „Was hattest Du denn vor?“ rief Nelly. „ Komm lass uns gehen, ich erzähl es Dir unterwegs.“ Nelly und ich gingen zu Ausgang der Mühle, der Mond stand sehr
      hell über dem Dorf, vom Fluss her zog Nebel über die Felder, kein Laut war zu vernehmen.
      Nelly nahm mich bei der Hand, wir flüsterten leise. Es war ein schönes Gefühl sie bei mir zu
      haben, Nelly war anders als alle anderen Frauen, sie war etwas besonderes, sie hatte Humor und wusste wie man mit Männern umgeht. Und jetzt suchte sie meine Nähe. Nicht das sie Angst hätte, aber ich denke mal sie hat in den letzten Tagen einiges durchgemacht. Wir konnten von weiten die Scheune sehen, noch einige hundert Meter trennten uns vom Ort des Grauens.
      Es kamen Geräusche aus dieser Scheune, Geräusche die unter die Haut gingen, und die so glaube ich, Nelly und ich noch nie gehört hatten. Wir schlichen uns ganz langsam heran,
      bis wir auf der Rückseite der Scheune angelangt waren. Ich schaute durch ein Nussloch
      in das innere der Scheune, und da sah ich ihn. Der Sheriff hing festgebunden an Händen
      und Füßen an einem Holzbalken. Eine Kreatur kniete vor ihm und saugte ihn förmlich aus.
      Weiter links sah ich das Unterteil von einem dieser Monster. Es glitten unzählige Eier aus
      deren Öffnung mit diesen Eiern kam ein grüner schleimiger Saft heraus. Sogleich kamen zwei Biester und leckten das grüne Schleimige etwas auf. „Bigmama“ rief Nelly, es kann nur Bigmama sein. Nelly schaute durch eines der Ritzen. „Psssst“ rief ich. Doch da war es schon zu spät, hinter uns standen schon zwei von diesen Bestien und zerrten an unserer Kleidung. Wir mussten uns fügen, wir schritten gleichgültig ins innere der Scheune. Noch immer hielt ich den Kanister mit der brennbaren Flüssigkeit in den Händen. Scheinbar sah man uns nicht als Bedrohung an! Der Sheriff war völlig am Ende er gab einige Laute von sich, die wir aber nicht verstehen konnten. So standen wir da, vor Bigmama! Sie lächelte. Verdammt noch mal rief ich: „Ist es das einzige was ihr könnt? Immer dieses scheiß Lächeln, es kotzt mich an wenn ihr Biester so lächelt.“ Alle in diesem Raum verstummten, Die Kreaturen schauten Nelly und mich an, wütend riss ich den Verschluss vom Kanister ab und schleuderte ihn auf Bigmama. „Gib mir ein Streichholz Nelly“ „Ich hab keins, ich rauche nicht!“ „Ich auch nicht“ Antwortete ich. „Verdammt noch mal, geht denn heute alles schief?“ schrie ich, und zog dabei die Leuchtpistole aus meiner Jackentasche, richtete sie auf den Kanister und Bigmama und drückte ab..................

      Doch nichts geschah. Hatte ich doch glatt vergessen die Patrone einzulegen. So ist das wenn man sich mit Waffen nicht auskennt. Bigmama verzog ihr ekliges Gesicht, sie wurde böse und fauchte ihren Bestien etwas zu. Sogleich wurden wir an den Armen gepackt und in einen
      Nebenraum der Scheune eingesperrt. Welches Interesse könnten die Biester nur an uns haben, das sie uns verschonten? Nelly und ich wussten keinen Reim darauf. So saßen wir nun auf Strohballen. Ich schaute mich ein wenig um in den Schuppen, und sagte zu Nelly: „Sind die Viecher eigentlich blöd oder tun die nur so?“ In den Raum waren allerlei Werkzeuge, ein kleines Fenster stand offen, es wäre für uns kein Problem gewesen zu fliehen. Doch wollte ich jetzt noch nicht gehen, ich musste mir etwas einfallen lassen, um diesen drecksverdammten Kanister in die Luft zu jagen. Ich hörte den Sheriff jammern, er rief immer wieder:


      „Gebt mir meine Jacke,
      ich brauch ne Pause.“ Nelly und ich nahmen ein schlürfen wahr. Eines dieser Monster kam ziemlich nahe an uns heran. Durch ein kleines Loch sah ich das Abzeichen auf der Jacke des Sheriffs, es schauten zwei Havannas aus der Jacketasche hervor. Was mochte dieser verdammte Kerl nur vorhaben? Ich verengte meinen Kopf, so das ich den Sheriff sehen konnte, seine Hände waren frei, obwohl er sehr erschöpft schien, griff er nach seiner Jacke die eines dieser Biester ihm hinhielt. Seine Hände zitterten, krampfhaft zog er eine Zigarre aus
      seiner Jackentasche und eine Schachtel mit Streichhölzern. Er führte die Havanna an seinen Mund, das Streichholz zog er langsam über den Holzbalken, dann zog er genüsslich an seiner Zigarre, bis sie vollständig glühte. So ein Mist sagte ich. „ Hat der Dreckskerl von Sheriff
      nichts anderes zu tun als sich eine Zigarre anzuzünden?“ Eine ganze Zeit verging nun so, immer wieder hörte ich den Alten husten. Ich drehte mich zu Nelly um, und da
      gab es dann einen ohrenbetäubenden Knall. „Raus hier schrie ich zu Nelly“ Der Sheriff war doch nicht so blöd wie er aussah, hatte er wohl schon genug gehabt der alte Weiberheld.
      Jetzt aber war er wohl hin..........


      Nelly und ich kletterten rasch durch das Fenster. Uns flogen die Bretter nur so um die Ohren. Wir liefen so schnell es ging und hielten die Hände über den Kopf. Hinter einem kleinen Hügel verschanzten wir uns, und schauten dem treiben zu. Ein hässliches schreien, quicken und grollen war zu vernehmen, brennende Bestien kamen aus der Scheune gerannt und fielen zu Boden um gleich darauf mit einem Knall zu platzen. Doch sicherlich gab es noch viele von diesen Kreaturen, die in der Stadt hausten. Wir mussten sie alle haben, alle an einem Ort, keiner dieser Kreaturen durfte fehlen, alle sollten vernichtet werden. Nelly und ich machten uns aus den Staub, wir hatten genug gesehen. Wir liefen zu ihrem Laden besorgten uns einige Handfeuerwaffen das mit den Patronen überlies ich Nelly, sie hatte mehr Ahnung als ich. Schließlich war es ihr Laden und sie war mit solchen Dingen großgeworden. Dann bedienten wir uns eines Fahrzeuges am Straßenrand. Ich schaltete das Radio ein, um zu hören, ob in den Nachrichten irgendetwas über dieses kleine Nest berichtet wurde. Fehlanzeige! Auch nach einer Viertelstunde war nichts von Devilstown in den Nachrichten zu hören. Wir waren von der Außenwelt völlig abgeschnitten! Wir kamen in der alten Mühle an. Wir holten die Waffen
      aus dem Wagen und verriegelten die Türe hinter uns. Als wir oben ankamen, öffnete ich die Dachluke. Von hier oben aus konnte ich die Scheune sehen, sie brannte immer noch! Schatten waren zu sehen. Es konnten nur diese Monster sein. Sie suchten wohl nach Bigmama. Nelly stand hinter mir, sie schmiegte sich mit ihrem Körper an mich. Sie war völlig durchgefroren, ich drehte mich um und nahm sie in den Arm und rubbelte kräftig ihren Rücken. Dann zog ich meinen Pullover unter dem ich noch ein Hemd trug aus, und gab ihn ihr. Wir legten uns auf das Stroh und kuschelten uns unter einer alten Decke zusammen. Der nächste Morgen brach an, wir hatten keinen festen Plan, wir entschieden erst mal zu Frühstücken, letzte Nacht hatten wir uns im Feinkostladen gut eingedeckt, so brutzelten wir in einer Pfanne einige Eier mit Speck und Schinken und tranken heißen Kaffe dazu. „Nelly, sag mal, gibt es, oder gab es mal ein Mann in deinem Leben?“ „Nicht so richtig, hin und wieder mal einen Flirt oder einen One Night-stand.
      Aber die guten Männer in diesem Dorf waren bereits vergeben, jetzt aber werden sie wohl alle Tod sein“ „Wieso fragst du Jack?“
      „Ach eigentlich nur so“ „Na ja Sandy kannte ich nur wenige Wochen, sie war mit uns
      im Bus per Anhalter mitgefahren und neben mir im Bus war halt der einzige Platz frei, so saß sie ganz dicht neben mir und wir kamen uns näher. Von liebe will ich nicht gerade reden, dafür war unsere Beziehung zu kurz, aber dennoch tut es mir leid um sie. Hätte sie mal nicht soviel gekokst, dann wäre es vielleicht was geworden aus Sandy und mir.“ Nelly schüttete mir noch Kaffe nach, ihre Hand zitterte dabei, ich hielt sie fest, und wir schauten uns dabei tief in die Augen. Während Nelly aufräumte, trank ich meinen Kaffe und überlegte mir einen neuen Plan. Wie konnten wir die Biester zur Strecke bringen? Wo kamen sie eigentlich her? Das sie nicht von der Erde waren, das war mir schon klar. Da fiel es mir wieder ein, das Ding aus dem Weltall! Die eingestürzte Brücke! Ja es musste einen Zusammenhang geben. „Nelly, wir sollten mal bei der Brücke nachschauen, ob es dort etwas zu finden gibt, es muss dort ein Hinweis zu finden sein, der uns Aufschluss über die Kreaturen gibt.“ „Wie kommst Du darauf Jack?“ „ Du kannst dich doch sicherlich an das Ereignis vor drei Wochen erinnern, als die Brücke von einen Kometen aus dem All getroffen wurde?“ „ Ja Jack, du hast Recht, da fing das ganze Drama erst an. Komm lass uns gleich dorthin fahren, und die Umgebung absuchen!“


      Wir stiegen in den Wagen und fuhren los. Jeder von uns hatte ein Walky Talky sowie eine Waffe dabei. Schließlich wusste man nie ob diese Viecher in der Nähe waren. Wir fuhren den Highway entlang, dicht am Straßenrand parkte ein Tanklaster, die Fahrertüre stand weit offen, weit und breit keine Spur von Menschen, alles war wie ausgestorben. Nach einer Weile kamen wir zu der zerstörten Brücke. Wir stiegen aus dem Wagen und gingen die Uferböschung hinunter. Überall war verbrannte Erde. " Jack, schau mal, da weiter hinten, da ragt etwas aus dem Wasser." Es war scheinbar nicht sonderlich groß. Zwei große Trucks könnten es sicherlich aus dem Wasser ziehen. Wir fuhren einige Mailen Flussaufwärts, und hielten am Truckpoint an. Nelly und ich durchsuchten das Gebäude sowie die Werkstatt und alle Fahrzeuge. Wir luden einige Stahlseile die wir dort fanden in die Trucks und machten uns sogleich wieder auf den Weg zum Raumschiff. Über unsere Funkgeräte erzählten wir uns einige Witze. Ich weiß selbst nicht, wie wir zu dieser Euphorie kamen?
      Eigentlich waren wir vollkommen erschöpft, aber so brachte uns diese Unterhaltung ein wenig Abwechselung und etwas näher. Als wir an der Absturzstelle ankamen, luden wir die Stahlseile aus den Trucks. Sogleich befestigte ich ein starkes Seil an einem Baum der an der Uferböschung stand. Dann schwamm ich mit dem anderen Ende eines Seils auf die andere Seite des Flusses, um das Stahlseil welches daran befestigt war herüber zu ziehen, um es dort ebenfalls zu verankern. Als ich mich mit Hilfe des Seils wieder zurückzog und dabei an dem Raumschiff kam, tauchte ich erst mal unter, um zu sehen ob es auch eine Stelle gab, wo ich die Stahlseile befestigen konnte. Kaum war ich untergetaucht, stellte ich fest das es überhaupt nicht dunkel war. Unter Wasser war es hell erleuchtet, von dem Raumschiff, ging ein starkes aber zugleich unheimliches blaues Licht aus. Kleine Kugelförmige Blitze zuckten aus eigenartigen Strahlern heraus, so dass das Raumschiff rundherum gut sichtbar war. Nach kurzem auftauchen und Luftholen, schwamm ich zum Boden des Raumschiffes dort fand ich endlich wonach ich suchte. Eine Art Fahrwerk, woran ich die Seile befestigen konnte. Ich schwamm zurück zum Ufer, wo Nelly bereits mit einer Decke auf mich wartete. „Jack wie sieht es aus? Kommst Du voran? Hast Du eine Stelle gefunden wo Du die Seile befestigen kannst?“ „Ja Nelly, es sieht gut aus, werde auch gleich noch mal untertauchen.“
      Wir schauten uns tief in die Augen, Nelly sagte: „Jack pass gut auf dich auf“ und strich
      mir dabei kumpelhaft mit einer Hand über die Schulter.

      Nelly half mir die Stahlseile zum Ufer zu ziehen und sie auf das Seil an der Böschung zu legen. Nach einer weiteren kurzen Pause ging ich dann wieder ins Wasser im Schlepptau
      eines der Stahlseile. Am Raumschiff angekommen verankerte ich das Ende des Seils an etwas, was aussah wie ein Fahrwerk. Dann schwamm ich wieder zurück zum Ufer um das nächste Stahlseil zu holen.
      Wieder tauchte ich unter um das eine Ende zu befestigen. Ich hatte es gerade am Raumschiff angebracht, da fühlte ich wie etwas an meinem Rücken zerrte. Etwas hinter mir zog mich nach unten, ein eiserner, klammernder Griff! Ich versuchte mich zu drehen, schaffte es gerade noch, und als ich mich hastig umschaute, da sah ich in eine unheimliche Fratze. In mir kam Panik auf, ich drehte und wälzte mich im Wasser. Ich war schon zu lange unter Wasser uns so kam es wie es kommen musste. Mir blieb die Luft weg, Dann machte ich einen Fehler und rang Instinktiv nach Luft! Nach und nach begann sich meine Lunge mit Wasser zu füllen, ich drohte zu ertrinken, doch da riss ich mich los und schoss mit einem Ruck zur Oberfläche. Nelly stand da und schrie meinen Namen: „Jack, Jack was ist los?“ Sie kam mir am Seil entgegen, streckte ihren Arm nach mir aus und half mir aus dem Wasser. Erschöpft sank ich zu Boden, mein Brustkorb ging wie wild auf und ab. Immer wieder spuckte ich Wasser aus meinen Lungenflügeln. Nelly kniete neben mir und hatte mich auf die Seite gedreht. Ihre Hände massierten meinen Rücken. Langsam erholte ich mich von dem Schrecken! „Was war da unten los Jack“ „ Etwas unheimliches griff nach mir, eine schreckliche Fratze schaute mich an und zog mich in die Tiefe!“ Nelly schaute mich erschrocken an! Ich glaube das sie das erste mal richtig Angst um mich hatte. Es war auch nicht verwunderlich, schließlich waren wir wohl die einzigen Menschen in diesem Gottverlassenen Nest. Devilstown! Eigentlich sagt der Name dieser Kleinstadt schon so gut wie alles. „Komm Nelly, wir müssen das Raumschiff bergen!“ Nelly und ich befestigten die Schlaufenenden der Stahlseile an beide Trucks. Noch ein wenig wacklig auf den Beinen, stieg ich in das Führerhaus, drehte den Schlüssel im Schloss herum, und startete den Motor. Nelly gab ich über Funk ein Zeichen sogleich fuhren wir los. Die Stahlseile zogen sich stramm. Die Motoren der Boliden heulten auf, die Räder der Trucks bohrten sich in den Boden. Dann machten die Trucks einen Ruck nach vorne, das Rumschiff war frei! Nelly und ich freuten uns wie kleine Kinder! Wir hatten es geschafft. „Nelly“ rief ich durch das Funkgerät! „Lass uns das Raumschiff bis zur Mühle schleppen, ich habe einen Plan!“
      Wir fuhren einige Mailen Flussabwärts bis wir endlich an der alten Mühle ankamen.
      Das Raumschiff schwamm auf dem Wasser. Nelly und ich stiegen aus den Trucks. Jetzt erst sahen wir die wirkliche Größe des Raumschiffs. Es hatte gerade mal einen Umfang von vierzig Meter die Höhe schätze ich auf circa sieben Meter. Es konnte sich hier also nur um ein Aufklärungsschiff der Außerirdischen handeln. Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken, sogleich verbannte ich meine weiteren Gedanken über das Ausmaß der ganzen Katastrophe.

      „Jack, was meinst Du? Sollen wir versuchen in das Raumschiff hinein zu kommen?“ „Wieso nicht?“ Antwortete ich. Wir lösten die Stahlseile von den Trucks und verankerten sie an dem Steg, wo wir das Raumschiff angelegt hatten. Langsam gingen wir auf die Kuppel des Raumschiffes zu. Wir suchten gemeinsam nach einem Schloss oder Verriegelung! „Jack” rief Nelly! “Hier schau mal, zwei Ausbuchtungen, sieht aus als müsste dort seine Hände auflegen!“ Nelly legte ihre Hände dort auf doch nichts geschah. „Lass mich mal ran Nelly“ Eingehend schaute ich mir die beiden Stellen an. Mir viel ein, dass die Außerirdischen als sie mich im Restaurant packten, eine Gewisse Übertemperatur hatten, und das zum öffnen des Raumschiffes eventuell eine höhere Körpertemperatur als die unsere von Nöten war.

      Es war halt so eine Vermutung. Ich hoffte damit recht zu haben. Ich lief zum Truck, öffnete die Motorhaube und legte meine Hände an eine warme Stelle im Motorraum. „ Was machst du da Jack?“ fragte Nelly! „ Weiss ich selbst nicht so recht Nelly, aber wenn ich richtig liege, dann sind wir in wenigen Minuten in diesem Weltraumflieger!“ Nachdem ich der Meinung war, dass
      meine Hände warm genug waren, eilte ich zum Raumschiff, legte meine Handflächen auf die Ausbuchtungen und wartete. Nelly schaute mich fragend an. Da gab es ein Geräusch! Eine Luke öffnete sich, und gab so den Weg ins innere des Raumschiffes frei!

      „Jack, woher wusstest Du das!? Du bist doch nicht einer dieser Kreaturen?“ - „Intuition“
      Antwortete ich. „So jetzt lass uns mal schauen ob wir da in dem Flieger einige Informationen
      über unsere Besucher aus dem All finden.“ Langsam schritten wir in das innere des
      Raumschiffes. Plötzlich gab es ein fauchen und schreien. Eines dieser Monster kam
      auf uns zugelaufen. Ich suchte nach meiner Waffe, doch da gab es schon einen Schuss.


      Sogleich fiel das Monster von der Kugel getroffen zu Boden. Aus der Schusswunde kam im hohen Bogen der grüne Schleim herausgespritzt. Überall klebte der Sabber und Schleim dieser Kreatur. Nelly war mal wieder schneller. Im Bezug auf ihre Schießkünste konnte ich mich wirklich verlassen. „Jack, ich hatte die Arbeit, du kümmerst dich um den Dreck, den Schrubber findest du in der Besenkammer“ sagte sie mit einem Lächeln. „Ja später Nelly“ Antwortete ich. Ich nahm Nelly bei der Hand und wir liefen gemeinsam weiter ins innere, bis wir in den Raum kamen, wo die Steuerung des Raumschiffes war. Ringsherum in den rundem Raum waren Pulte mit Ausbuchtungen. Wahrscheinlich wurde das Raumschiff mit Handauflegen gesteuert. Kryptische Zeichen waren überall zu sehen, Sternenkarten darunter auch die unseres Sonnensystems. Hier und da blinkte ein bläuliches Licht auf, so das der ganze Raum davon erhellt war. „Wonach suchen wir denn jetzt genau Jack?“ Ich weiß es auch nicht Nelly, aber wer suchet der findet!“....................

      Nach einer Weile des suchens kamen wir schließlich zur Erkenntnis, dass wir umsonst suchten. Die Technik die wir im Raumschiff vorfanden, war uns zu weit voraus als das wir damit etwas anfangen konnten. Es gab nichts zu entschlüsseln, das Raumschiff zu fliegen wäre uns sicherlich nicht geglückt, zumal ich davon ausging, dass es vielleicht einen Defekt haben könnte. Außer leere Räume und Vorratskammern war nichts vorzufinden. Nelly und ich hatten den Eindruck das diese Kreaturen wohl ziemlich ausgehungert sein mussten. Das ließ uns annehmen, dass sie wohl einen weiten Weg hinter sich hatten. „Nelly ich hab da eine Idee! Komm wir fahren in die Stadt“ Unterwegs erzählte ich Nelly von meinem Plan!

      In der Stadt angekommen, suchten wir uns den größten Lieferwagen aus den wir finden konnten. Dann fuhren wir zu Nellys laden und packten kistenweise Sprengstoff in den
      Lieferwagen. Anschließend fuhren wir in den größten Supermarkt des Dorfes und
      plünderten dessen Fleisch und Lebensmittelvorräte.

      Es war schon irgendwie eigenartig, manchmal hatten wir das Gefühl das wir beobachtet wurden, dann wieder fühlten wir uns sicher und kümmerten uns nicht um unsere Umgebung.

      Nachdem wir alles hatten, machten wir uns auf den Weg zu Raumschiff. Unterwegs
      kamen wir an eine Funkstation. „Jack halt an, lass uns mal reinschauen.“ Ich hielt den Wagen direkt vor den Eingang. Wir stiegen gemeinsam aus, schauten uns ein wenig um und gingen zum Eingang der Funkstation. Zu unseren bedauern stellten wir fest, dass die Türe verschlossen war. Ein Fenster im zweiten Stock war weit offen, aber eine Leiter fanden wir nicht. Auch vom Dach des Lieferwagens war das Fenster nicht zu erreichen. „Lass mich mal ran Nelly“ So fest ich auch an den Türknopf zog sie gab nicht nach. Ich ging zum Lieferwagen und schaute unter den Beifahrersitz.
      Dort fand ich ein Abschleppseil und wickelte das eine Ende an die Anhängerkupplung des Lieferwagens und das andere Ende verankerte ich mit einer Metallstange an der Türe. Nelly saß währenddessen schon auf dem Fahrersitz, und auf ein Zeichen von mir fuhr sie mit Schwung los. Kaum straffte sich das Seil, drehten die
      Hinterräder kurz durch. Schon gab es ein Knacken und Knirschen. Mit lautem Getöse flog die Tür aus den Angeln, der Weg war nun endlich frei!

      „Nelly zieh die Schlüssel ab und lass uns mal nach schauen.“ Wir gingen in das Gebäude und kamen zu einem langen Gang. Auf beiden Seiten waren Türen mit
      Türschildern. Langsam schritten wir den Gang entlang. „Da schau mal Jack, der Funkraum“ Die Türe war angelehnt wir gingen in den Raum und fanden ein großes
      und scheinbar intaktes Funkgerät vor. „Jack“ sagte Nelly nachdem sie an den knöpfen des Funkgerätes spielte. „Ich glaube es ist kein Strom drauf.“ Sei doch bitte so nett
      und suche das Notstromaggregat. Vermutlich wird es irgendwo im Keller sein.“
      - „Kein Problem Nelly“ sogleich machte ich mich auf dem Weg in den Keller.
      Als ich dann die Tür zum Keller fand und sie öffnete, suchte meine Hand wie gewohnt den Lichtschalter doch wie zu erwarten war, ging das Licht nicht an. Da fiel mir ein, das ich keine Taschenlampe bei hatte. Ich kramte in meinen Taschen, denn ich hatte
      aus meinen Fehler von letzter Nacht gelernt und vorhin im Supermarkt einige Schachteln Streichhölzer eingepackt. So schritt zur ersten Stufe der Kellertreppe,
      und nahm das Streichholz aus der Schachtel. Ich zog es mit einem Streich entlang der Wand! Es blitzte einmal auf und zeigte mir den Weg nach unten! Langsam schritt
      ich so die Treppen hinunter. Auf dem halben Weg nach unten ging das Streichholz aus.
      Da hörte ich ein eigenartiges Geräusch! Ein Summen, brummen, rascheln. Ich griff erneut in die Streichholzschachtel nahm eines der Hölzer, und strich damit unter meine Schuhsohle. Kaum hatte ich wieder Licht, da sah ich etwas unvorstellbares..................

      In dem Keller waren unzählige grün graue Eier. Die großen Augen dieser Außerirdischen kleinen Lebewesen schimmerten durch diese wabbelige Ei-Masse hindurch. Sie klebten an den Wänden, an der Decke und lagen zu Hunderten auf dem Boden, so das ein durchkommen hier nicht möglich wäre. Mir stockte der Atem, ich wagte es nicht einmal Luft zu holen, langsam drehte mich um und schritt die Treppe hinauf. Wenige Meter bis zum Ziel, bis ich die Türe oben erreicht haben würde. Doch da sah ich einen Schatten und die Türe fiel mit einem lauten Knall ins Türschloss. Sogleich gab es hinter mir ein rascheln Ich stieg so schnell ich konnte die restlichen Stufen zur Tür hinauf und stellte allerdings fest das sie verriegelt war.
      Gefangen, in einem Keller voller Kreaturen! Vor verschlossener Türe. Sollte das mein Ende sein? Das brummen hinter mir wurde immer lauter. Es kam immer näher. So fing ich laut an zu schreien. „Nelly, Nelly hohl mich hier raus!“ Erst wollte ich noch ein Streichholz anzünden aber es hätte wohl doch nicht genützt, deshalb hämmerte und trat ich wie wild gegen die Türe und schrie aus vollem Hals nach Nelly.....!

      Mir tat schon die Schulter weh, bis mir einfiel das es sich um eine Feuerfeste Tür handelte gegen der ich all meine Angst presste. Ich stand mit den rücken zur Tür, nahm ein Streichholz und zündete es an. Die Flamme erhellte den Raum. Ich ließ sogleich einen lauten Schrei los! Vor mir bäumte sich ein Ungetüm auf. Es lechzte nach mir mit seiner Zunge, mein Puls schoss in die Höhe, es stand ganz nah bei mir, ich konnte diesem Ungeheuer ganz tief in die Augen schauen, der heiße Atem dieser Kreatur streifte mein Gesicht.
      Mit einem mal packte es mich mit seinen großen langen Armen, drückte mich feste an seinen Körper und schleckte mit seiner Zunge über meinen Rücken. Ich traute
      mich nicht zu bewegen, es schien mir als würde es endlos dauern, Dann schrie ich los:
      „Du Scheißvieh, nun bring es hinter dich, ja töte mich!“ In dem Moment wo ich all meine Wut aus mir herausschrie, gab es ein lautes Krachen. Eines der Kellerfenster sprang auf. Sogleich kam das Tageslicht hereingeströmt und mit ihm ein langer Schlauch. Ein Benzinschlauch! Wie ich an dem großen Metallstück am Ende des Schlauchs feststellen konnte. Dann hörte ich Nellys Stimme. „Jack! Jack ich drehe
      jetzt den Hahn auf und komme dann zur Tür!“ Sogleich schoss das Benzin durch den Schlauch in den Keller. Der unangenehme Geruch stieg mir in Nase. Das Vieh hatte mich immer noch im Griff und wollte nicht locker lassen. Ich zappelte und trat mit meinen Füssen
      nach dem Ungeheuer. Wir standen nahe bei der Wand, ein großer langer Nagel guckte hervor, ich wand und schlängelte mich so, dass das Monster immer
      näher zur Wand driftete. Schließlich schaffte ich es, einen
      Arm aus der Umklammerung zu bekommen. Sogleich stieß ich dem Alien meinen Ellenbogen vor dem Kopf, so dieser gleich darauf Bekanntschaft mit rostigen Stahl machte! Das Vieh schrie vor Schmerz auf. Immer wieder schlug ich wie wild
      gegen seinen Kopf und Körper, bis grünlicher Schleim aus seinen Augen lief und die Umklammerung sich langsam löste.
      Das Monster sackte in sich zusammen, ich war wieder frei! Sogleich bemerkte ich wie Nelly sich an der Türe zu schaffen machte. " Jack, Jack!" rief sie immer wieder. " Bist du noch da?" " Ja ich bin hier, wo soll ich denn sonst sein? Jetzt mach aber endlich die verdammte Tür auf." Die Türe öffnete sich, ich stürzte in den Flur, rollte mich beiseite und schrie Nelly an: „Schließe die Türe Nelly, bevor wer weiß was aus dem Keller kommt!"
      Mit einem lauten Knall flog die schwere Eisentür ins Schloss. " Jetzt aber nichts wie weg hier Nelly!" Sogleich liefen wir den Flur zum Ausgang entlang. Draußen Stand der
      Tankwagen, den wir Führerlos am Straßenrand vorfanden.
      " Nelly du hast immer wieder gute Einfälle!" - " Jack ich hoffe das du noch ein Streichholz hast, denn ich habe keines." Sogleich griff ich in meine Hosentasche und holte eine Schachtel mit Hölzern hervor. Ich schritt zum Kellerfenster warf noch mal einen Blick hinein um zu sehen, wie es den Aliens so erging, zog ein Streichholz über den Fensterrahmen, und da gab es schon einen gewaltigen Knall, so das ich im hohen Bogen durch die Luft flog! Als ich die Augen aufschlug, kniete Nelly neben mir, sie weinte und schrie meinen Namen und hielt dabei meinen Kopf. Nelly bemerkte nicht wie ich die Augen aufschlug, ich fasste sie mit meinen Armen am Oberkörper und drückte sie an mich, gab ihr einen langen Kuss und schnappte danach erst mal nach Luft. „Wofür war das Jack?“ - „Weil du immer so gut zu mir bist!“ Antwortete ich mit einem schwachen Lächeln.. Nelly half mir auf die Beine, sie stützte
      mich während wir zu meinem Truck liefen. Ihrer stand jetzt an der Stelle, wo vorher der
      Tankwagen stand. Ich drehte mich noch einmal um , hier und da waren noch wenige schwache laute von einigen dieser Kreaturen zu vernehmen. Es gab keine Chance aus diesem Flammenmeer zu entkommen. Alles Leben in diesem Gebäude, würde in wenigen Sekunden ausgelöscht sein. Nelly half mir in das Führerhaus des Trucks. Sie schaute mich an und fragte mich, ob mir etwas fehlte. „Nein Antwortete ich, alles in Ordnung Nelly, es war nur die Druckwelle die mich ein wenig aus der Bahn warf. Es scheint auch nichts gebrochen zu sein.
      Hier und da einige blaue Flecken. Na ja auf ein oder zwei mehr kommt es auch nicht mehr an.“

      Ich lehnte mich zurück in den Sitz, während Nelly den Truck Flussaufwärts zur Mühle fuhr.
      „Nelly, was meinst du wohl was Bigmama gerade so macht?“ – „Ich denke mal sie macht
      das was sie bisher immer getan hat. Sich Fortpflanzen!“ – „Und wo könnte das deiner Meinung nach sein?“ – „ Da wo es Nahrung und Schutz gibt würde ich mal sagen.“ – „Und wo würde das sein Nelly?“ – „Wenn ich es mir so recht überlege, dann kann sie nur im großen neuen Supermarkt am Ende der Hauptstraße sein.“ – „Gut Nelly, dann lass uns jetzt zur Mühle fahren und uns ausruhen dort können wir uns immer noch überlegen wie wir Bigmama Morgen zur Strecke bringen.“ – „Ist ok Jack, ruhen wir uns erst einmal aus. Morgen ist auch noch ein Tag. Bigmama wird uns sicherlich nicht weglaufen.“

      Als wir an der Mühle ankamen, wurde es bereits dunkel. Wir nahmen einige Dosen mit Gulasch sowie leicht trockenes Brot mit welches wir unterwegs im Truck verstaut hatten.
      Mehr war leider im Moment nicht aufzutreiben. Dieses sollte heute unser Abendbrot werden. Zum eintunken in die Suppe war das Brot noch zu gebrauchen meinte Nelly. Ich bevorzugte eigentlich viel frisches Obst und Gemüse, aber davon war in dieser Situation in der wir uns befanden, kaum etwas zu bekommen. Annanas oder Pfirsich in Dosen wohl schon. Leider war das nicht so mein Fall, denn diese hatten einen blechernen Beigeschmack.

      Als wir oben in der Mühle ankamen, zündete ich die Gaslampe an. „Nelly ich gehe mich
      am Fluss waschen!“ „Ok Jack, ich werde mich dann um das Essen kümmern. Bring noch zwei Gasbehälter aus dem Truck mit, sie befinden sich unter dem Beifahrersitz.“ – „Ja Nelly, ist ok.“ Ich stieg die Treppen hinab, öffnete die hintere Türe zu Fluss und lief die wenigen Meter
      bis zum Ende des Steg. Es war eine Wohltat, was ein Stück Seife welches ich in einem Behälter im unterem Raum vorfand und ein wenig Wasser doch
      alles vollbringen konnte. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und lief zum Truck. Öffnete die Beifahrertür und griff unter den Sitz. Ich bekam ein Gasbehälter zu fassen,
      den anderen konnte ich nur mit meinen Fingerspitzen erreichen. Ich stieg noch eine Stufe
      höher und beugte mich in den Truck. Da zerrte auf einmal etwas an mein Bein. Ich drehte meinen Kopf und sah eine von den Kreaturen, die in der Lage waren zu hüpfen und zu springen, sie waren die Vorhut, sie waren die Gefährlichsten unter ihnen. Sie vermochten ihre Opfer zu jagen, sie zu zerreißen, sie hatten spaß daran sie zu Quälen. Ich trat mit einem Bein nach dieser Bestie, es hatte sich an meiner unteren Wade festgekrallt. Ich schrie wieder mal nach Nelly! Nelly, Nelly! Die Dachluke öffnete sich und Nelly rief meinen Namen: „Jack, Jack bist du es?“ - „Ja Nelly, ich mal wieder. Nelly, da hat sich doch tatsächlich irgendetwas an meinem Bein verfangen.“ – „Jack du machst auch nur Probleme“ Die Dachluke schloss sich, nach einer Weile hörte ich Nelly sauer die Treppen runterstampfen. Derweil kämpfte ich mit meinem freien Bein gegen die Bestie. Dann endlich ging die Eingangstüre der
      Mühle auf und Nelly kam wütend heraus. Ich hörte wie sie fluchend und kreischend auf das Monster zuging. „ Du verdammtes Mistvieh“, schrie Nelly das Ungetüm an. „Ich war gerade beim Essen zubereiten. Wenn mir jetzt die Gulaschsuppe anbrennt, dann ist aber was los.“ Dann hörte ich nur noch wie ein Gegenstand durch die Luft sauste.
      und es gegen den Schädel der Kreatur knallte. Es gab ein lautes knirschen und knacken. Sogleich öffnete sich die Umklammerung, und ich war wieder frei.
      Ich drehte mich um, ich war total erschrocken. Nelly kniete über dem Ungeheuer, und
      fuchtelte mit ihren Jagdmesser rum. " Nelly, es ist aber geschmacklos, einem Alien den Kopf mit einer Schaufel zu zertrümmern! „Jack, lass gut sein, was ist dir lieber, ein toter Alien, oder ein fehlendes Bein?“ – „Nelly ist schon ok, danke noch aber sag mal, was machst du denn da Nelly?“ – „Siehst du doch Jack, ich schau nach wo sich die Bestie den ganzen Tag rumgetrieben hat.“ Dann setzte sie das Messer an, und schnitt dem Monster den Bauch auf! „Nelly, kannst du damit nicht nach dem Essen warten?." - „Schau mal Jack,“ Nelly hielt einige Lebensmittelreste die nur so mit Schleim behangen waren in die Höhe. Mir wurde ganz anders, in mir zog sich alles zusammen. " Nelly, was macht deine Gulaschsuppe?" - " Ist fast fertig Jack, wir können in zwei Minuten Essen. Muss mir vorher nur die Hände waschen."
      Ich ging schon mal nach oben. dort kochte das Essen vor sich hin. Ich nahm einen Löffel
      rührte das Essen um, und schnitt das Brot in Scheiben. Da kam Nelly auch schon von hinten angeschlichen. Ich tat so als ob ich sie nicht bemerkte. Ihre Hände umschlangen meinen Kopf, und bedeckten meine Augen. Langsam faste ich ihre Hände, und drehte mich dabei um. Wir umschlangen uns und schauten uns ganz tief in die Augen, so das wir das Flammenspiel der
      Öllampen in unseren Augen sehen konnten. Es war trotz des ganzen Stress den wir seit Tagen hatten, eine romantische Atmosphäre, so wie jetzt in den Armen zu liegen, beieinander zu sein, zu wissen, dass wir füreinander da sind. Wir warfen die Romantik beiseite, der Hunger hatte gesiegt. Nelly füllte die Suppe in zwei Metallschüsseln, und gab mir ein Stück Brot.
      „Lass es dir schmecken Jack!“ – „Du auch Nelly!“ Dann aßen wir beide genüsslich unsere Suppe. „Jack, wie sieht es aus, sagte Nelly nach einer Weile, noch ein Nachschlag?“ - „Klar doch Nelly, habe schon lange nicht mehr so ein Dinner genossen , es schmeckt einfach ausgezeichnet!“, wusste gar nicht wie gut Dosenfutter schmecken kann!“ Nelly grinste,
      legte ihre Schüssel beiseite und schmiegte sich an mich.


      Wie wollt ihr es haben, sehr Erotisch, aufregend, obzön oder vielleicht nur schön? Deshalb bin ich hier noch nicht weitergekommen, ist halt nicht so einfach! Aber das Ende finde ich geil! Achso-ja das kennt ihr ja noch nicht, möchtet ihr es denn gerne lesen? Das Ende meinte ich, nicht die Sexzene!:D:laugh:


      Copyright jojobada 2004
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:33:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Keiner mehr da?? Oder noch am lesen? Ach ja, habe es auch gelesen!:D;)

      Danke und gute Nacht an alle! Schlafft gut und träumt nicht von den Uluks, denn die sind schrecklich!

      mfg jojo:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:35:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...ich schreib an einem buch, das buch des lebens..

      werde es "zurück durch den fortschritt" nennen.

      verlag: boersenmedien ag
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:55:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer von Euch ist an dem Ende von The Story of Devilstown interessiert?

      Dann schreibt es mir, werde es dann mit Termin veröffentlichen!

      Und vergesst nicht für Wo zu voten, denn die sind so nett und stellen uns dieses Forum, indem wir uns austoben können
      bereit. die müssen ja unendlich viel Speicher haben!?

      jojo
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 17:32:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Markus-Frick-Story



      “Ich habe Zeiten erlebt mit Geld. Und ich habe Zeiten erlebt ohne Geld. Und ich weiß: Mit Geld lebt es sich bedeutend besser!”



      Markus Frick kennt beide Seiten des Lebens – sowohl die karge, einfache wie auch die lebenslustige bunte. Er stammt aus einer Kleinstadt im Kraichgau, seine Eltern betreiben eine Bäckerei. Schon als kleiner Junge lernte er den Wert des Geldes kennen, dann nämlich, als er für einen Groschen die Kartons vor den Supermärkten einsammelte und in der elterlichen Backstube für kleines Geld die Backbleche putzte. Er merkte schnell, dass man nur dann zu Geld kommt, wenn man dafür etwas tut und sich nicht zu schade für eine Arbeit ist. Als er 14 Jahre alt war hatte er stolze 5.000 Mark angespart und kaufte sich damit seine erste Aktie. Die guten Erfahrungen damit ließen ihn hoffen und er kaufte weitere Werte dazu. Mit 18 Jahren kehrte er dann der Börse wieder den Rücken, er hatte seine Gewinne und seine ursprünglichen 5.000 Mark verloren.



      Sein Ziel: Mit 30 die erste Million



      Ganz nach den elterlichen Vorstellungen machte er dann eine Bäckerlehre und direkt im Anschluss die Meisterprüfung. Das Ergebnis: Mit 22 Jahren war er jüngster Bäckermeister Deutschlands. Schon damals träumte er von einem finanziell unabhängigen Leben. Doch die Erfüllung seiner Wünsche schien noch sehr weit entfernt, schließlich stand er an sechs Tagen die Woche ab 3 Uhr morgens in der Backstube und war als Produktionsleiter für den reibungslosen Ablauf des Unternehmens zuständig. Nebenbei nahm er jeden Nebenjob an, der sich ihm bot.



      Als er dann mit 25 Jahren wieder mit seinem Erspartem an der Börse einstieg, hatte er ein großes Ziel vor Augen: Er wollte eine Million Mark auf seinem Konto haben, bis er 30 Jahre alt ist. Als ihn sein Bankberater ein knappes Jahr später anrief, um ihm genau das mitzuteilen, war sein Traum viel schneller wahr geworden, als er es erhofft hatte.



      Die Vision: Das Wissen teilen und andere am Glück teilhaben lassen



      Markus Frick hat durch gute Anlagestrategien und das Vertrauen in das eigene Wissen geschafft, was viele versucht haben und woran viele gescheitert sind: Er konnte sein Vermögen über die Börsenflaute retten und weiter vergrößern. Dazu gehören Wissen, Konsequenz, Willen, Kreativität und natürlich auch ein Quentchen Glück. Seine Erfahrung und sein Können, mit Geld umzugehen, möchte er gerne teilen. Aus diesem Grund gibt Markus Frick gerne sein Wissen in Seminaren, Vorträgen und Büchern weiter. Die Menschen, die ihn kennengelernt haben, nehmen nicht nur das Können eines Profis mit nach Hause, sondern sind gleichzeitig motiviert, ab nun auch ihr Leben in die Hand zu nehmen und nicht länger darauf zu warten, dass andere es tun.
      :laugh:


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      Markus Frick gefragter denn je ! O-weh