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    MLP Fondspolice / Erfahrungen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 16.09.04 12:10:22 von
    neuester Beitrag 18.01.20 09:22:18 von
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      schrieb am 26.02.10 22:24:22
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.006.999 von PatLebeau am 24.02.10 23:16:12Zitat: " In ca. 8 Jahren habe ich Beiträge von ca. 40.000 Euro geleistet. Das aktuelle Fondsguthaben betrug in 2009 ca. 19.000 Euro. "

      Da bist du noch gut dran, ich kenne Fälle, die sind noch schlimmer dran :cry:

      Also von Aussitzen halte ich bei den MLP Brüdern nichts, das wird nicht besser ...
      Zieh einen Schlußstrich
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 07:22:16
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      @PatLebeau: Freu Dich auf die Strono-Gebühr - die hat in meinem Fall noch mal einen satten Prozentsatz von Guthaben abgezogen...

      Und Aussitzen ist sicher ne flasche Strategie - dazu versuchen die die MLP Brüder zu bewegen und wie sehr sich MLP zu Deinem Wohle verhält lässt sich an hunderten Beispielen ablesen...
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 12:52:20
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.242 von Vater2009 am 28.02.10 07:22:16Wieso wollt ihr die Lebensversicherungen stornieren? Es reicht doch den MLP-Schrott zu verkaufen.

      Lasst euch doch ein bzw. mehrere Angebote am Zweitmarkt machen:

      http://www.cashlife.de/
      http://www.lifefinance.de/
      http://www.policendirekt.de/
      http://www.fidor.de/lv-verkaufen-sem?referer=sm&gclid=CNf22t…

      und viele weiter am Markt...

      Ein guter Verkauf spart den Stornoabschlag, die noch nicht getilgten Abschluss- und Verwaltungskosten und Kapitalertragssteuer/Soli (bei LVs jünger als 12 Jahren).

      Tipp: Nachverhandlungen sind bei allen Zweitverwertern möglich ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 10:08:29
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.848 von Lempika am 28.02.10 12:52:20Hast Du Erfahrungen mit dem Verkauf von Heidelberger Policen? Es ist zu befürchten, dass Fondspolicen der Heidelberger Leben nicht in das Geschäftsmodell der Policenaufkäufer passen. Diese Anbieter kaufen nicht mal schlecht laufende klassische Kapitalpolicen.

      Mir ist Differenz der Nachsteuerrendite bei Neuabschluss einer alternativen Fonds-Police nach Steuern im Vergleich zu einem Direktinvestment in Fonds zu gering, als dass ich die eingeschränkte Fondsauswahl und geringere Flexibilität einer Fondspolice in Kauf nehmen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 14:44:01
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.030.892 von walter37 am 01.03.10 10:08:29:eek::eek::eek:

      Stimmt das:

      1) Wird die BU HLE um 20% billiger?
      2) Wird die Ablaufleistung um 13% höher(Tarif BR)?
      3) Werden die Kosten von HLE jetzt ausgewiesen? Kommt man dadurch bei 1,3 - 1,8% Rendite auf Kapitalerhalt (in etwa)?

      Ok, erst mal :cool:, wenn das stimmt!

      Sind die alten Policen dann tod? Können wir hier draußen jetzt auch mal intern umdecken?

      :laugh:

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      schrieb am 03.03.10 23:10:24
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Nachdem ich schon einige Zeit hier passiv mitgelesen habe und wahrscheinlich eine Immobilienfinanzierung ansteht, möchte ich auch mal meine Daten hier hineinstellen. Ich habe 1997 mich von einem MLP Berater zum Abschluß einer Fondspolice uberreden lassen und bereue diesen Schritt bereits seit einigen Jahren sehr.:mad: Ich dachte damals, etwas Gutes für meine Altersvorsorge getan zu haben, habe aber mittlerweile den Eindruck, nur Geld zu verbrennen. Seit 1997 habe ich fast 30000 EUR in die MLP-Fondspolice (jetzt ja Heidelberger Leben) Portfolio IV eingezahlt. Leider beträgt mein Guthaben laut FinancePilot nur 17400 EUR. Bisher hatte ich immer die Hoffnung, daß Heidelberger Leben sich diese dauerhaft schlechte Performance nicht leisten kann, und die Performance sich bessern würde. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, auch die Kostenbelastung scheint ja nicht wirklich zu sinken.
      Wenn ich die FoPo einfach kündige, realisiere ich ja diesen Verlust!
      Das Geld und die monatlichen Raten wären dann aber frei für die Immobilienfinanzerung.
      Wenn ich weiterzahle, vergrößere ich meinen Verlust bis zum Renteneintritt nur noch und bin auch mit der Finanzierung nicht so flexibel.
      Stelle ich die Police beitragsfrei, löst sich irgendwann wohl mein Fondsguthaben in Nichts auf wegen der immensen Gebühren! :cry:
      Was soll ich also tun?
      Hat schon mal jemand erfolgreich versucht, die Fondspolice auf dem Zweitmarkt zu verkaufen?
      Gibt es eine Möglichkeit, bei Kündigung der FoPo mehr als das im FinancePilot ausgewiesene Guthaben herauszubekommen, z.B. durch Verweis auf bestimmte Urteile oder mit einem Rechtsanwalt oder unabhängigen Honorarberater?
      Gibt es zusätzlich noch irgendwelche Gebühren bei einer Kündigung, die im FinancePilot nicht ausgewiesen werden, z. B. Stornogebühren?
      Kann man das Ding rückabwickeln? Zum Glück ist diese FoPo nicht meine einzige Altersvorsorge :eek:
      Wie sieht es mit der Kombination 1. Laufzeit verkürzen und dann 2. beitragsfrei stellen aus? Kann ich so die Verluste verkleinern?

      Momentan habe ich noch keine Schritte unternommen, ich habe aber nicht vor, die FondsPolice bis zum bitteren Ende durchzuziehen.
      Ich bin für Ideen dankbar.
      Viele Grüße,
      Joas123
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 08:28:37
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.054.730 von joas123 am 03.03.10 23:10:24Hallo joas123,

      suche Dir einen guten Berater (Details über Boardmail). Diesem gibst Du alle Deine Verträge. Dafür soll/muß er auch die Fondspolice übernehmen und bewerten.

      Eine Rückabwicklung ist schwierig. Aber frage doch mal nach:

      Liebe Leute von HLE, bestätigen Sie bitte, daß Sie in meiner Police stets alles Überschüsse in den Bereichen Todesfall und Kosten vollständig und korrekt berechnet und anteilig meinem Vertrag gutgeschrieben haben.

      Ihre rechtlich bindende Antwort erwarte ich bis zum.

      Erhalte ich keine Antwort, muß ich davon ausgehen, daß die Berechungen fehlerhaft sind. Dann möchte ich, daß Sie die Rückabwicklung in die Wege leiten.


      ...


      Mache es - Details über Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 12:22:18
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Ich habe eine fondsgebundene Rentenversicherung mit professioneller Vermögensverwaltung durch MLP, Beitragsrückgewähr im Todesfall vor Beginn der Renetenzahlung und Kapitalwahlrecht sowie einer Rentengarantiezeit von 5 Jahren.

      Tarif LR30F
      Beginn 2001
      Ablauf der Betragszahlung 2006
      Beginn Rentenzahlung 2013
      Beitragssumme 30.000 Euro
      Portefeuille III

      eingezahlt: 30.675 Euro
      FinancePilot 28.02.2010 29.583 Euro

      5 Jahre angespart
      7 Jahre ruhend
      nach 12 Jahren Auszahlung

      Ich will nicht mehr bis 2013 auf die Auszahlung warten, sondern lieber heute als morgen aussteigen. Wird die Summe aus dem FinancePilot ausgezahlt oder wird noch irgendetwas abgezogen?

      Welche Nachteile hat die vorzeitige Auszahlung? Nach 12 Jahren ist der Gewinn steuerfrei. Aber es ist kein Gewinn da, sondern nur Verlust. Andererseits konnte ich die Beitragszahlungen steuerlich absetzen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 12:37:54
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.067.930 von Die_Maus am 05.03.10 12:22:18# maus

      Die Summe aus dem Finence-Pilot wird nicht ausgezahlt. Ist ja nur der Wert zu einem vergangenen Stichtag.

      Abgerechnet wird der Vertrag aber zum Kündigungsstichtag.

      Lass Dir doch von der Heidelberger Leben den eine Abrechnung zum 1.5.2010 erstellen. Dann wirst Du erfahren, was noch abgezogen werden wird und ob nicht doch ein steuerlicher Gewinn der versteuert werden müsste ausgewisen wird.

      Die Erträge werden gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG als Kapitaleinkünfte qualifiziert.
      Das ist in der Regel der Fall, wenn ein Kapitalrecht (= d.h. keine Auszahlung als lebenslange Rente), oder ein Kapitalwahlrecht besteht oder ausgeübt wird.
      Nur für den Fall, dass die Einkünfte aus dem Vorsorgeprodukt als Kapitaleinkünfte qualifiziert werden, unterfallen diese künftig der 25%-igen Abgeltungsteuer.
      Eine Ausnahme besteht, wenn die Versicherungsleistung nach Vollendung des 60. Lebensjahres und nach Ablauf von 12 Jahren nach Vertragsschluss ausbezahlt wird. In diesem Fall unterliegt die Hälfte der steuerpflichtigen Erträge der Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz. Eine zusätzliche Günstigerstellung durch Anwendung des 25%igen Abgeltungsteuersatzes findet in diesem Fall nicht statt.

      Unabhängig davon, ob die Versicherungsleistung in der Auszahlung eines Geldbetrags oder der Übertragung der Fondsanteile liegt, fallen die Erträge aus der Versicherungsleistung unter die Besteuerung als Kapitalerträge. Damit ist zu unterscheiden:
      · Für den Fall, dass die Versicherungsleistung erst nach Vollendung des 60. Lebensjahres und 12 Jahren Wartefrist ausgezahlt wird, unterliegen die steuerpflichtigen Erträge nur zur Hälfte der Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz.
      · Liegt dieser Ausnahmefall nicht vor, so unterliegen die Versicherungsleistungen künftig der 25%igen Abgeltungsteuer.

      STM
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 09:31:35
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.068.098 von stokxmaster am 05.03.10 12:37:54Dann rechnen wir mal mit folgenden Annahmen:

      - In einer MLP-Police seien jetzt 20.000 € angespart.
      - Die Restlaufzeit betrage noch 25 Jahre.
      - Die Restkosten der MLP-Police betragen 1,0% für die Dachfonds und 0,8% für den Mantel. Lassen wir Schweinereien wie mögliche Erfolgsprämien mal außer Acht.
      - Alternativ spare man die 20.000 € in einer Alternativpolice an.

      Ziele des Ansparens:

      Ziel 1: Kapitalauszahlung
      Ziel 2: Verrentung

      Es folgt:

      Ziel 2: Man suche sich eine Police mit geringeren Kosten als die 1,8%, denn das Steuerthema ist dann ja das Gleiche.

      Ziel 1: Hier gehe ich im Alter von einem Steuersatz von satten 40% aus. Ab 60 ist dann ja die Hälfte zu versteuern - also 20% vom "Gewinn".

      Es folgt:

      Eine Police mit 1,0% an Kosten ist bei 6% Wertentwicklung besser, bei 9% gleich (nach Steuern).

      Man sollte das doch mal mit seinem unabhängigen Berater besprechen!
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 20:50:44
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.074.982 von interna am 06.03.10 09:31:35Heute war wieder so ein Tag:

      Kunde hatte MLP-KLV + BU

      Dann kommt ein neuer Berater und schwups:

      Kunde hatte dazu Basis-Rente + BU und alte MLP-KLV

      Problem: Evtl. sind die Versicherungsbedingungen schlechter!

      Hallo MLPler, aufwachen oder wollt Ihr wirklich mal zum Gericht geladen werden?
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 22:02:39
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.185 von interna am 06.03.10 20:50:44auch die Konkurrenz muß nun die "Hose runter lassen" :D:D

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/633/505821/text/

      "Provisionen kassieren und darüber schweigen? Das geht nicht. Finanzberater müssen die Kunden über Belohnungen aufklären. Andernfalls können Anleger Schadenersatz fordern."


      Dürfte für alle Finanzanlagen gelten: offene, geschlossene Fonds, Zertis, Policen ...

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 22:20:50
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.068.098 von stokxmaster am 05.03.10 12:37:54Aber sie hat doch vor 2004 abgeschlossen, damit ist alles komplett Steuerfrei
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 04:15:00
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.021 von Murdo am 14.03.10 22:02:39Hallo Murdo,

      wurde auch Zeit mit der Offenheit. Wenn unsere Branche es nicht von selber lernt ...

      Ich kann damit gut leben.

      Nur bei der Fondspolice von MLP (den Dachfondskonzepten) würden dann sicher viele Kunden ins Grübeln kommen.

      Denn man muß ja die gesamten Vertriebskosten von MLP mitteilen, nicht nur das, was beim MLPler unten ankommt.

      In der Post liegen Unterlagen für ein Portefeuille vor - über einen langen Zeitraum. HLE war hier sehr kooperativ! Doch die Werte ... -
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 07:57:58
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      :eek:

      Mangelndes Engagement kann man dir nicht vorwerfen!
      Um 04:15 schreibst Du bei W:O dein erstes posting.
      Wenn der frühe Vogel den Wurm fängt, dann solltest Du jetzt schon satt sein.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 21:32:23
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.610 von Sorrytodisturb am 15.03.10 07:57:58Hallo Sorrytodisturb,

      ich habe wieder ein paar Werte von Policen vor mir liegen. Das ist grausam. Wer erinnert sich noch an die Kindervorsorgepolicen mit zu hohem Todesfallschutz? Wer hat mal eine Antwort von MLP/HLE bekommen?

      Ich bitte um Rückmeldung.


      Schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 11:52:32
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Auch wenn beide Urteile noch nicht rechtskräftig sind: Anleger haben wegen verschwiegener Provisionszahlungen in vielen Fällen Chancen auf Schadenersatz. Der Bundesgerichtshof hat die Kick Back-Rechtsprechung Urteil für Urteil ausgeweitet. Voraussetzung ist immer: Betroffene haben sich wegen der Geldanlage tatsächlich beraten lassen und nicht nur einen Vermittler eingeschaltet. Zumindest wenn eine größere Menge Geld verloren gegangen ist, sollten Betroffene sich so bald wie möglich von einem in Geldanlagen der fraglichen Art erfahrenen Rechtsanwalt beraten lassen. Er kann anhand der Unterlagen abschätzen, ob Forderungen auf Schadenersatz mehr oder weniger gute Chancen auf Erfolg haben.

      Oberlandesgericht Stuttgart, Urteil vom 4. März 2010
      Aktenzeichen: 13 U 42/09

      Landgericht München I, Urteil vom 25. Februar 2010
      Aktenzeichen: 22 O 1797/09
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 12:47:38
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.157.289 von friedrichsfeld am 17.03.10 11:52:32Hallo friedrichsfeld,

      wenn der Berater ein Portfeuille empfohlen hat, dann war er eben Berater. Das kann kein MLPler aber auch kein Makler wegdiskutieren. Die Fälle, in denen nur vermittelt wurde, kann man sicher an der Hand abzählen (gilt für alle von uns).

      Daher: Ja, ist heftig und ja, ich habe mich schon rechtlich beraten lassen und meine eigenen Fälle geprüft. Zum Glück keine geschlossenen Fonds, keine Beteiligungen, gute Dokumentation bzgl. Ausgabeaufschlägen und Bestandsprovisionen in fast allen Fällen.

      Wenn dieser Tsunami über uns rollt, wird es viele viel kosten! Zum Glück (gehört auch dazu) war meine Quote von Aktienfonds sehr, sehr gering!
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 01:25:44
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Liebe Kenner und Könner,

      vielen Dank für die nützlichen Informationen.

      Vielleicht kann jemand einem armen vergewaltigten Verbraucher eine Handlungsempfehlung geben?

      Ich habe Ende 2004 steuerbegünstigt (ja, ich weiss jetzt auch das das eine Verkaufsmasche war!) 4 MLP Topinvest fondsgebundene Basisrentenverträge abgeschlossen (der Gedanke damals war, dass man die dann einzeln besser als Sicherheit für einen Kredit hinterlegen kann). Die Dynamisierung habe ich einmal geschluckt, ansonsten immer widersprochen Die Verträge belaufen sich monatlich insgesamt auf ca. 420 €. Insgesamt wurden bis jetzt 6.343,60 € \"Vermögen\" in MLP-Terminologie gebildet, denen Beiträge in Höhe von leider ca. 13.000 € gegenüberstehen. (Im Jahr 2008 hat dann das Portfolio V mit -48 % performt, so dass ich mich damit trösten konnte, dass selbst wenn meine Beiträge nicht ausschließlich in die Beraterprovisionen geflossen wären, mein Geld jedenfalls an der Börse verbrannt worden wäre.)

      Daneben habe ich eine Rürup-Rente mit BU, deren Schutz aber mit 60 Jahren endet. Diese kostet ca. 120 €.

      Daneben wird mir eine über MLP abgeschlossene BAV (Standard & Poor)in Höhe von 362 € jeden Monat vom Gehalt abgezogen.

      Ich bin im übrigen über ein berufsständiges Versorgungswerk eigentlich sehr konservativ altersversichert und hoffe auch irgendwann mal zu erben. Meine Schlussfolgerung daher: ich bin hoffnungslos altersüberversichert.

      (Das Leid mit meiner PKV, die die Beiträge in den ersten 2 Jahren nach Beitritt um 100 € angezogen hat, spare ich mir jetzt).

      Folgend Schritte habe ich hinsichtlich der Basisrente bereits eingeleitet:

      - Dynamisierung dauerhaft abgewürgt
      - Zahlen 2009 eingeholt, leider kann man bislang nur die erste Hälfte 2009 zu den Fonds aus einem der links im Forum ersehen
      - Infos von MLP und HL unter Fristsetzung holen (teilweise zu Provisionskosten bereits erfolgt, wobei sie anscheinend nicht mal in der Lage sind, den Betrag, der jeden Monat abgebucht wird, aufzuschlüsseln).
      - MLP-Berater ignorieren (idiotische Gummiwand, Bsp.: O-Ton MLP: \"Ja, na und, da hatten Sie mit -48 % ein schlechtes Jahr, Sie können sich aber schon auf den nächsten report freuen, der weist dann 50 % Zuwachs aus.\" - leider habe ich dann nach den Grundregeln immer noch 25 % Verlust ...)

      Da ich nun immerhin die Abschlussprovisionen weitgehend bezahlt habe und der eine Fond mehr oder weniger so gut wie der andere ist, dachte ich, ich muss weiter da durch. Nach den Beiträgen hier habe ich aber das Gefühl, dass das ebenfalls falsch ist, zumal ja augenscheinlich nach Beitrag 2070 ein langweiliges Festgeld fast genauso gut ist. Auch kündigt sich eine Immobilienfinanzierung an, für die das freiwerdende Kapital nach dem Motto Haus ist beste Altersvorsorge sinnvoll genutzt werden könnte.

      Daher meine Frage:

      1) Soll ich die fondsgebundene Basisrentenverträge
      a) ruhend stellen (besteht hier die Gefahr, dass mir gekündigt wird und worin liegen da die Nachteile?)
      b) kündigen (soll ja schlecht sein)
      c) an den Zweitmarkt cashlife etc verticken (falls möglich)
      d) Rechtliche Schritte sind wohl eher wenig aussichtsreich?

      2) Ist die Rürup mit BU auch so schlecht? Die kann man ja immerhin absetzen ...


      3) Taugt wenigstens die BAV was? Der Berater hat mich hier dazu gebracht die vom Arbeitgeber vorgegebene Allianz zu kündigen und die Standard & Poor zu nehmen, weil da mehr Rendite zu erzielen sei. Ich weiss auch gar nicht, ob sich die BAV in dieser Höhe lohnt. Eigentlich gab es insoweit doch irgendwie einen Freibetrag von ca. 180 €. Plötzlich meinte der Berater, die könnte man auch höher abschließen.

      4) Ist es richtig, dass ich dann, wenn ich eigentlich kein Vertrauen mehr zu Finanzberatern habe, eigentlich gar nicht so schlecht mit Festgeld oder Hauskauf fahre?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 12:34:41
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Keine Finanzberatung, nur meine persönliche Meinung:

      Vergiss Festgeld, die Inflation frisst alles weg.

      Hauskauf ist gut, Frage selbst einziehen oder vermieten? Wenn du deine Ruhe haben willst stecke dein Eigenkapital in die schönste Altersvorsorge, das eigene Haus.

      Willst du Vermögen aufbauen, verschulde dich in Sachwerten, kauf also Wohnungen, Mehrfamilienhäuser auf Pump und lass das Finazamt und die Inflation die Angelegenheit mitbezahlen. Das ist die stressigere Variante.

      Finger weg von irgendwelchen Lebensversicherungen, Fondsversicherungen und so etwas. Diese darf man glaube ich als legalisierten Betrug bezeichnen.

      Überlege dir einfach folgendes: Die Deutsche Bank hat doch mal riesige Gewinne gemacht. Frage: Hat sie die Gewinne durch Lebensversicherungen gemacht??? Waren Kostolany oder Buffett Anleger in Lebensversicherungen?

      Na also, viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 13:57:28
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.273.621 von Max101 am 05.04.10 01:25:44Hallo Max101,

      auch Dir kann ich nur raten, sich einen unabhängigen Berater zu suchen und diesem alle Verträge in die Hände zu geben. Manches sieht doch wirklich nach einer Fehlberatung aus.

      Bzgl. der HLE-Policen: Kostenübersichten anfragen!

      Bzgl. Allianz: Alles zusammensuche, warum umgestellt wurde. Meintest Du Standard Life als Alternative?

      Details über Boardmail!

      Schönen Ostermontag noch

      interna
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 12:11:20
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Gibt es eigentlich HLE FLV´s, die nach über zehn Jahren Laufzeit im Plus sind ? Wenn ja würde mich das interessieren. Ich hab nämlich noch keine gesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 16:01:39
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.293.747 von libertas am 08.04.10 12:11:20Heidelberger Leben im Plus?

      Wovon träumst Du? Da war nie vorgesehen, das ist nicht vorgesehen und wird auch niemals eintreffen.

      Dieses sich Erstaunen erinnert mich an die Szene bei Loriot (Der sprechende Hund), bei der es zunächst heisst:

      ".. Über vier Jahre habe ich das Tier täglich unterrichtet. Durch langsames Vorsprechen, durch Zungenübungen und intensive Atemtechnik\"

      Der Journalist meint \"SENSATIONELL!!\"

      Zum Schluss heisst es dann nur noch:

      \"Herr Dr. Sommer darf ich offen sprechen?\"
      \"Na und?\"
      \"Ihr Hund kann überhaupt nicht sprechen\"

      Auf die Fondspolice gemünzt: Seit mehr als 14 Jahren wird nun tätglich geübt, nicht durch langsames Vorsprechen und intensiver Atemtechnik sondern durch Dachfondsmanager, Spiegelfonds, FERI hin und her und es wird nichts geben.

      Auch für diese Fondspolicen mit dem ehemaligen MLP Gütesiegel muss es zutreffend heissen: Der Hund kann gar nicht sprechen!\"

      STM
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 16:13:57
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Doch, Heidelberger Leben ist ein Erfolgsmodell - aber nicht für den Kunden...

      Mal sehen, ob sich daran bei den Neuverträgen nach dem Relaunch was ändert...
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 08:01:51
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.295.502 von Hotrenortaak am 08.04.10 16:13:57Hotrenortaak,

      nur, wenn der Relaunch so gut ist, daß sich eine Kündigung nicht mehr lohnt. Das Modell haben die vorliegen!
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:15:29
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Was haltet Ihr von folgender HLE FLV :

      Geplante Laufzeit (BZD) 28 Jahre. Nach 12 - 13 Jahren Beitragszahlung
      im Portefeuille IV sind gerade mal 65 % der eingezahlten Beiträge
      als Anteilsguthaben vorhanden. FLV hat keinen B-Baustein.

      Soll man sowas kündigen, nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Es gibt doch Unternehmen, die für Kunden die Kündigungsabwicklung übernehmen und angeblich mehr rausholen, als das, was vom Versicherer angeboten wird. Die profitieren dann auch nur von der erzielten Mehrauszahlung. Habt ihr damit Erfahrung ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 09:42:53
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.785 von libertas am 09.04.10 09:15:29Hah, das könnte fast meiner sein :cry:

      Stehe nach 13 Jahren auch bei 65% der Beiträge. Habe noch zwei weitere Verträge, die ähnlich schlecht aussehen. Daher überlege ich gerade, ob ich das Drama nicht lieber beende.

      Freue mich über Ratschläge.

      Viele Grüße
      B3S
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 11:01:52
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.785 von libertas am 09.04.10 09:15:29Ich habe in dieser Woche über meinen Versicherungsmakler meine HLE-FLV, die seit 2000 läuft bei Ciao-LV (Prozessfinanzierer)eingereicht, damit sie den Vertrag kündigen und ggf. noch etwas mehr rausholen. Bei den Kosten, die die LV frisst, hatte ich auch keinen Bock mehr auf eine Beitragsfreistellung. Ich kann Euch ja über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 11:02:29
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.034 von B3S am 09.04.10 09:42:53Hallo B3S,

      auch an Dich der Ratschlag: Suche Dir einen unabhängigen und fairen Berater. Der soll das für Dich prüfen.

      "Gebe" ihm dafür auch Deine sonstigen Verträge in die Betreuung.

      Details gerne über Boardmail!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 11:07:33
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Mein neuer § 93 HGB-Makler, dem ich wirklich alle Verträge zur Betreuung überlassen habe, kniet sich da richtig rein, deshalb habe ich ihn auch in Sachen Ciao-LV zwischengeschaltet, auch wenn ich das sicher allein hingekriegt hätte. Habe kein Problem damit, dass er ggf. auch etwas vom Kuchen abbekommt (er kriegt dann ja etwas von dem Stück von Ciao-LV, nicht von meinem :D )
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 11:49:24
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.300.848 von Viadrus am 09.04.10 11:07:33Viadrus,

      das freut mit für Dich! Dir und Deinem Berater wünsche ich eine gute und langjährige Zusammenarbeit!

      Leute, so geht das!
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 19:20:06
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.273.621 von Max101 am 05.04.10 01:25:44@Max101:

      Zu Deiner Frage nach den Erfolgsaussichten juristischer Schritte habe ich kürzlich einen Juristen des Verbraucherschutzes Frankfurt/M. konsultiert. Das Ergebnis war ernüchternd.

      Zuerst muss man glaubhaft machen, dass der Fall, falls er mehrere Jahre zurückliegt, nicht verjährt ist. So muss z.B. deutlich gemacht werden, dass man von den unverhältnismäßig hohen Kosten der Produkte erst vor Kurzem Kenntnis erlangen konnte.

      Falls dies gelingt, ist eine Falschberatung durch den MLP-Berater nachzuweisen. Und da beschreitet MLP laut diesem Juristen, der noch nie erfolgreich gegen MLP vorgehen konnte, stets den gerichtlichen Weg. Ein Interesse an einer gütlichen Einigung bzw. Kulanz ist nicht vorhanden.

      Selbst bei der Angabe von Zeugen beim Beratungsgespräch (z.B. Ehepartner) wurde dieser unglaubwürdig gemacht. D.h. auf mündliche Falschaussagen zum Produkt kann man sich nicht verlassen. Man müsste schon etwas konkret Schriftliches anführen können, um diesen Weg erfolgreich zu beschreiten.

      Falls man keine Rechtsschutzversicherung hat, kann dies im Zweifel sehr teuer werden. Ich freue mich über Kommentare oder Erfahrungen von Forumsteilnehmern, die ggf. erfolgreich waren.

      Zunächst dachte ich auch, dass ich die Verträge einfach beitragsfrei stelle. Mittlerweile bin ich aber felsenfest davon überzeugt, dass ich das verbliebene Vermögen selbst deutlich besser als HLE anlegen kann (Performance), von den Kosten ganz zu Schweigen. D.h. ich werde wohl schweren Herzens die Verträge kündigen.

      Vor ca. 6 Wochen habe ich HLE aufgefordert, mir die Informationen zu Beitragsfreistellung und Kündigung zukommen zu lassen und eine Frage zu den Kosten zu beantworten. Ich hatte den Termin 31.03. gesetzt, nachdem ich das letzte Mal drei Monate (!) auf die Antwort warten musste. Natürlich ist der Termin ergebnislos verstrichen.

      Gespannt warte ich übrigens auch auf den Performance-Report von HLE zu den fondsgebundenen Rentenversicherungen 2009. Der war mir telefonisch für "Ende März/Anfang April" avisiert worden. Wahrscheinlich schämt man sich wegen der Performance wieder in Grund und Boden und lässt sich deshalb Zeit.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 19:37:49
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.274.586 von interna am 05.04.10 13:57:28Die entscheidende Frage bei der HLV ist, ob man sie ruhend stellen oder kündigen soll oder ab wann man sie besser "durchzieht", z. B. weil die Provisionen schon gezahlt sind. Ich befinde mich aufgrund verschobener Startzeitpunkte teilweise erst im 3. Jahr "voller" Beiträge und frage mich, was zu tun ist?! Wie kann man den "point of no return" berechnen?.

      Die Ergebnisse lagen dieses Jahr übrigens im Portfolio V so bei ca. 40 %. (im letzten Jahr - 48 %, das dauert Jahre um das zu verkraften).

      Zur BAV: Ich habe eine Standard Life mit 362 € Beitrag. Gibt es dazu hier irgendwo Beiträge? Ist die auch Mist?

      Was ist von der gekoppelten Rürup-Rente mit BU zu halten?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 21:53:11
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.089 von Max101 am 11.04.10 19:37:49Das Problem ist, die laufenden Kosten sind,auch wenn die Abschlusskosten bereits gezahlt sind, sehr hoch. Die Performance ist schlecht. Für mich ist die Optionen "durchziehen" die schlechteste Alternative, weil du immer wieder gutes, frisches Geld ins Klo schmeisst. Ich würde kündigen, weil ich das Geld gewinnbringender anlegen kann. Das musst du aber selber entscheiden.Vieleicht ist die Option ruhig stellen für dich eine Alternative ? Minus 48 % Kursverlust, das ist schon ein ein fetter Batzen. Du müsstes nun fast dein Depotwert verdoppelt, um diese Verluste reinzuholen. Das Ergebnis mit 40 % 2009 sagt doch alles !!! Nur 40 %. Der Dax hat weit mehr gemacht !!!!. Von Schwellenländern will ich erst gar nicht reden. Mit jedem Beitrag, den du überweist, wird MLP auf deine Kosten fetter.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 22:20:04
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.089 von Max101 am 11.04.10 19:37:49Max101,

      so wie das klingt:

      HLE = evtl kündigen
      Standard Life = welcher Tarif?

      Rürup-Rente mit BU = hattest Du vorher eine, die umgedeckt wurde?

      Gute Nacht - interna
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 13:33:18
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.525 von interna am 11.04.10 22:20:04:D

      Ja!

      :D:D:D

      Ja! Ja! Ja!

      Endlich, endlich durch! Rückabwicklung durch!

      :D:D:D:D:D

      Beharrlichkeit lohnt sich und der Kunde wird gleich vor Freude aufspringen!

      Es liegt alles vor - schriftlich!

      -------------------------------------------------------------------

      5 Jahre Arbeit und endlich durch!

      Schönes Wochenende - interna
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 14:54:10
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Kannst Du ein paar kleine Details verraten? Ging es um Fehlberatung oder intransparente Vers.-Bedingungen?
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 15:25:02
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.350.385 von Viadrus am 16.04.10 14:54:10Viadrus,

      sobald der Kunde seine €€€ auf dem Konto hat, werde ich mehr sagen. Heute kam erst die schriftliche Zusage!

      Details werde ich dann mit meinem Anwalt besprechen. Ich bitte diesbezüglich um Verständnis.

      Es hat mich 5 Jahre gekostet, das möchte ich die nächsten Tage auskosten dürfen!

      Schönes Wochenende - interna


      Ps: Der Kunde ist hochzufrieden und hat sicher auch ein sehr gutes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 22:43:24
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.350.674 von interna am 16.04.10 15:25:02Lieber Interna,

      erkläre mir bitte, warum ich mit meiner gemanagten MLP-Fondspolice, welche ich seit 12 Jahren anspare, noch unter meinen geleisteten Einzahlungen bin:mad:, während ich mit meiner Fondspolice DB Vita Plus nach 5,5 Jahren bereits im Plus bin ?;)

      Liegt's am (Dach-)Fondsmanagement, an der Fondsauswahl, am stock picking, an der Ratingagentur, an der Kostenstruktur, am Timing, am Berater, ....

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 10:17:03
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.354.622 von Murdo am 16.04.10 22:43:24Lieber Murdo,

      Du beantwortest alles gleich mit - danke!

      Willst Du, daß ich einen draufsetze?

      Vor ca. 5 Jahren untersagte mir das OLG (!) Frankfurt, daß ich meine Kunden bzgl. solcher Policen warnen dürfe.

      Kein Witz!

      Ich bin froh, daß mein Kunde jetzt einige €€€ (einige viele) mehr hat als der gestern morgen noch dachte! Und wenn ich einge €€€ schreibe, dannn meine ich das auch.

      Die Büchse der Pandora ist endlich offen.

      Nur habe bitte Verständnis, daß ich erst mal alles mit der mich betreuenden Kanzlei ganz eng abstimmen werde.

      Schließlich ist in meinem Fall nicht HLE daran schuld sondern es ist ein Fehler von der MLP-Leben gewesen!

      Also, dranbleiben, Policen auflisten und einem fähigen Berater in die Hände geben.

      Ein ausdrücklicher Dank an dieser Stelle an alle, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben!


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 19:28:44
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.355.271 von interna am 17.04.10 10:17:03Aufgrund zahlreicher Boardmails bitte ich darum, noch ein paar Tage zu warten und bis dahin die Unterlagen zusammenzusuchen. Ich werde erst tätig werden, wenn der Kunde das Geld auf seinem Konto hat und die Kanzlei grünes Licht gibt. Das bin ich diesem Kunden schuldig!

      Weiterhin sonniges Wochenende - interna
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 19:38:56
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.350.674 von interna am 16.04.10 15:25:02Herr Alexander Kirschweng
      Status: Unternehmer/-in
      Firma: SeVeS-GmbH
      Position: Inhaber
      Firmen-Website: www.seves.de
      Branche: Finanzdienstleistungen
      Ich suche: Kooperationspartner im Raum Trier
      Ich biete: Unabhaengige Beratung, Kooperationen vor allem bei Sachversicherungen
      Andere Interessen: Geldanlage, BAV, Sachversicherungen
      Bevorzugte Foren auf wallstreet:online: Versicherungen und Bausparen



      :eek::eek: seit wann gibt es bei einer GmbH einen Inhaber?
      bei GmbH gibts nur Geschäftsführer und/oder Gesellschafter, das solltest Du eigentlich wissen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 21:09:32
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.356.353 von suuperbua am 17.04.10 19:38:56Wie süß!

      Und so passend zum Thread!

      -------------------------------------------------------------------

      Wenn Kunden so massiv mit LVs vollgestopft wurden, daß einige von denen fast Schulden aufnehmen mußten, dann lief etwas falsch! Und das gilt es zu bereinigen!
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 16:28:20
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.356.488 von interna am 17.04.10 21:09:32Schöne Anfragen per Boardmail!

      Jeder Kunde schaue sich mal an, wieviel er für seine Kinder gemacht hat an LVs ...!
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:22:26
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      :mad: Nun habe ich meine Heidelberger Leben ebenfalls in die ewigen Jagdgründe eingehen lassen.

      Beginn der Police im Jahr 1997,
      Portfolioklasse IV
      eingezahlte Beiträge ca. EUR 26.000,-
      Rückkaufswert ca. EUR 17.000,-

      Und weg damit!
      Sie haben es nicht gekonnt,
      sie können es nicht und
      sie werden es nie können.

      Wer so wie ich glaubt, dass das letzte Stündlein des EUR1 geschlagen hat sollte sich ebenfalls bald daraus verabschieden.

      In einem Blog ist heute folgender Eintrag zu finden:
      "...Unlängst haben wir in der Druckausgabe von KOPP EXKLUSIV über geheime Vorbereitungen für den Druck neuer Geldnoten im Euro-Raum berichtet. Die Bundesbank hat unsere Angaben zur Vorbereitung der Einführung neuer Geldnoten jetzt offiziell bestätigt und teilt nun mit: "Papierfabriken und Druckereien im gesamten Euroraum werden koordiniert in den Entwicklungsprozess miteinbezogen, sodass die Produktion der neuen Banknoten gemäß den streng festgelegten technischen Spezifikationen gewährleistet werden kann." Die Qualitätsmedien haben das alles bislang schlicht verschlafen...
      Ganz versteckt heißt es auf Seite 127 des gerade herausgegebenen Jahresberichts der Europäischen Zentralbank: "Das Eurosystem wird die Öffentlichkeit rechtzeitig über die Modalitäten der Einführung der neuen Banknoten informieren." Und dort erfährt man ebenfalls: "Papierfabriken und Druckereien im gesamten Euroraum werden koordiniert in den Entwicklungsprozess miteinbezogen, sodass die Produktion der neuen Banknoten gemäß den streng festgelegten technischen Spezifikationen gewährleistet werden kann. Zugleich werden dabei sämtliche wichtigen Interessengruppen im Bargeldkreislauf konsultiert und über die im Entwicklungsprozess erzielten Fortschritte auf dem Laufenden gehalten.""

      http://www.bundesbank.de/download/ezb/jahresberichte/2009jb_… (Seite 127)

      Vielleicht handelt es sich ja wirklich um den EURO2 - vielleicht wird daraus aber im Zuge der weiteren Anleihenkrise auch die DEM2.

      Ich meine: Raus aus dem alten Schrott!! Vergeßt das Hochrechnen und versucht auch nur nicht im Geringsten, durch "Optmierung" aus Scheisse Gold zu machen. Sorry.

      Euro
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 06:45:23
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.384.634 von Eurostokx am 22.04.10 16:22:26Hallo Eurostkox,

      evtl. bekommst Du noch mehr raus (Eine Kanzlei arbeitet daran!) - Details über Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 12:43:09
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.384.634 von Eurostokx am 22.04.10 16:22:26n einem Blog ist heute folgender Eintrag zu finden:
      "...Unlängst haben wir in der Druckausgabe von KOPP EXKLUSIV über geheime Vorbereitungen für den Druck neuer Geldnoten im Euro-Raum berichtet. Die Bundesbank hat unsere Angaben zur Vorbereitung der Einführung neuer Geldnoten jetzt offiziell bestätigt und teilt nun mit: "Papierfabriken und Druckereien im gesamten Euroraum werden koordiniert in den Entwicklungsprozess miteinbezogen, sodass die Produktion der neuen Banknoten gemäß den streng festgelegten technischen Spezifikationen gewährleistet werden kann." Die Qualitätsmedien haben das alles bislang schlicht verschlafen...
      Ganz versteckt heißt es auf Seite 127 des gerade herausgegebenen Jahresberichts der Europäischen Zentralbank: "Das Eurosystem wird die Öffentlichkeit rechtzeitig über die Modalitäten der Einführung der neuen Banknoten informieren." Und dort erfährt man ebenfalls: "Papierfabriken und Druckereien im gesamten Euroraum werden koordiniert in den Entwicklungsprozess miteinbezogen, sodass die Produktion der neuen Banknoten gemäß den streng festgelegten technischen Spezifikationen gewährleistet werden kann. Zugleich werden dabei sämtliche wichtigen Interessengruppen im Bargeldkreislauf konsultiert und über die im Entwicklungsprozess erzielten Fortschritte auf dem Laufenden gehalten.""


      Aha, also steht da oben, dass wir eine neue Währung bekommen? Wie dämlich ist denn diese Interpretation? :laugh:

      Es werden neue Banknoten gedruckt, die etwas anders aussehen als die alten, die alten bleiben aber weiterhin gültig! :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 13:30:15
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.390.715 von HansderMeiser am 23.04.10 12:43:09Aus FTD, 23.04.2010:


      23.04.2010, 12:30
      Lebensversicherung

      Heidelberger Leben will Neugeschäft steigern

      Der Versicherer plant, seinen Marktanteil im Neugeschäft zu erhöhen. Bei fondsgebundenen Policen will das Unternehmen die Konkurrenz mit höheren Ablaufleistungen und besserem Service ausstechen.

      von Herbert Fromme

      Die Heidelberger Leben, früher MLP Leben, will bis 2014 ihren Marktanteil im Neugeschäft der Lebensversicherung von 0,6 auf 2 Prozent verdreifachen. Das sagte Vorstandschef Thomas Bahr am Donnerstag in Frankfurt. Das Unternehmen gehört zum britischen Versicherer Clerical Medical, der Teil der Lloyds Banking Group ist. Sie ist zu 43 Prozent im Staatsbesitz. Heidelberger Leben verkauft zu mehr als 95 Prozent fondsgebundene Policen, fast nur über Makler.
      Dort will das Unternehmen mit höheren Ablaufleistungen als die Konkurrenz und gutem Service punkten und so mehr Maklerverbindungen außerhalb von MLP gewinnen.

      2009 gingen die Beitragseinnahmen von 724 Mio. Euro auf 698 Mio. Euro zurück. Statt 40 Mio. Euro betrug der Gewinn nur noch 26 Mio. Euro. Mit 26 Mio. Euro bezifferte das Unternehmen erstmals die von Fonds erhaltenen Sonderzahlungen, die Kickbacks.

      -------------------------------------------------------------------

      Na, wer sagt es denn? Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hallo Herr Bahr, wie wäre es, wenn Sie auch die Bestandspolicen mal übeprüfen würden?

      26 Million € an Kickbacks? Wieviel fließen davon denn an MLP?

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 11:27:21
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      mlp erreicht neue höhen vllt kommt ein neues monats hoch !

      Orderbuch aktuell ausgeglichen

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,10 Aktien im Verkauf 3.390
      8,063 Aktien im Verkauf 1.500
      8,05 Aktien im Verkauf 900
      8,04 Aktien im Verkauf 2.499
      8,037 Aktien im Verkauf 2.513
      8,036 Aktien im Verkauf 400
      8,02 Aktien im Verkauf 2.000
      8,017 Aktien im Verkauf 624
      7,99 Aktien im Verkauf 200
      7,977 Aktien im Verkauf 2.003

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/MLP.aspx

      900 Aktien im Kauf 7,96
      2.000 Aktien im Kauf 7,959
      180 Aktien im Kauf 7,958
      500 Aktien im Kauf 7,941
      650 Aktien im Kauf 7,94
      2.325 Aktien im Kauf 7,929
      2.000 Aktien im Kauf 7,921
      300 Aktien im Kauf 7,891
      4.000 Aktien im Kauf 7,89
      200 Aktien im Kauf 7,838

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      13.055 1:1,23 16.029
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 17:35:54
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.407.073 von gurkegoe am 27.04.10 11:27:21Ich bekomme so viele Anfragen über Boardmail, was denn nun mit der Police x oder dem Vertrag y zu tun sei. Damit ich die ganzen Anfragen bearbeiten kann bitte ich um folgendes:

      - alles einscannen und zumailen
      - in der Zwischenzeit dem Berater die vier Fragen bearbeiten lassen (kommt keine Rückmeldung, dann anderen Berater suchen)
      - alles vom Finance Pilot herunterladen

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 14:35:58
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.427.112 von interna am 29.04.10 17:35:54Liebe Leser,

      die Rückabwicklung einer Kindervorsorgepolice (viele sind bis heute schwebend unwirksam) ist durch. Der Kunde hat sämtliche Beiträge zurückerstattet und damit seine Verluste ausgleichen können.

      Jeder sollte mal nachschauen, ob er davon betroffen ist und tätig werden. Wichtig ist die richtige Wahl der Kanzlei! Details gerne über Boardmail.

      Beste Grüße - interna

      Ps: Es lohnt sich, für die Kunden zu kämpfen!
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 19:50:41
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Nach Durchsicht eines Großteils der Postings der letzten 18 Monate über die Fondspolice der Heidelberger Leben habe ich als Betroffener (2 Policen aus dem Jahr 2001) an die Experten unter Euch noch ein paar Fragen und würde mich über Antworten sehr freuen.

      1)
      In verschiedenen Postings wurden Kosten des Versicherungsmantels von ca. 1,5% p. a. genannt. Von meinem MLP-Berater habe ich erfahren, dass die Kosten der Police rd. 12% der Summe der Beitragszahlungen ausmachen. Handelt es sich bei den 1,5% also einfach nur um die Umrechnung der 12% auf jährliche Sicht?

      2)
      Ich habe meine Mitschriebe der Beratungsgespräche zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch einmal durchgesehen. Meinen damaligen MLP-Berater, der schon vor Jahren den Job gewechselt hat, hatte ich explizit nach den Kosten des Produkts gefragt und folgende Antwort erhalten:
      "Bei einer Wertsteigerung der Fonds von 9% p. a. ergibt sich eine Rendite nach Kosten von 7,3%, d. h., die Kosten betragen 1,7%. Dafür fallen jedoch bei den Fonds keine Ausgabeaufschläge und keine Verwaltungsgebühren an."
      Diese Auskunft war für mich so zu verstehen, daß die 1,7% die Gesamtkosten (also für Police und Fonds) darstellen. Nur aufgrund dieses moderaten Kostenumfangs habe ich mich für die Policen entschieden. Die in den Postings genannten Kosten von rd. 4% p. a. werfen natürlich ein ganz anderes Licht auf dieses Produkt. Für mich eine klare Falschberatung mit sehr starker Tendenz zur bewußten Irreführung, um das höflich auszudrücken. Meine Frage hierzu lautet:
      Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Falschberatung juristisch zu verwerten? Ich vermute, dass die Aussichten hier eher gering sein dürften, da es sich lediglich um eine mündliche Auskunft handelte, die ich mir selbst notiert habe. Also ein Beweisproblem.

      3)
      Ich erhalte von der Heidelberger Leben trotz mehrerer Anfragen keine vollständige Modellrechnung zu meinen Policen für den gesamten Vertragszeitraum. In der mir überlassenen Darstellung fehlen die Spalten Jahresbeitrag, Abschluss- und Verwaltungskosten sowie Risikobeitrag. In einem früheren Posting wurde darauf hingewiesen, dass MLP die Herausgabe von Modellrechnungen untersagt hat. Gibt es eine juristische Handhabe, diese einzufordern?

      4)
      Hat von Euch jemand Erfahrungen mit dem Verkauf einer Fondspolice der Heidelberger Leben gesammelt? Ist dies im Vergleich zu Beitragsfreistellung oder Kündigung eine interessante Alternative?

      Vielen Dank für Eure Auskünfte und Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 07:08:51
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Zitat: " dass die Kosten der Police rd. 12% der Summe der Beitragszahlungen ausmachen "

      Das glaube ich nicht, die Kosten werden wesentlich höher sein, fordere mal die Nullinie an, da können sie nicht tricksen und weiter vernebeln
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 08:44:13
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.488.877 von Procera am 10.05.10 07:08:51Guten Morgen Der_Investor,

      ich habe schon sogenannte Beitragszerlegungen von HLE bekommen. Fordere genau diese mit einer Frist von 14 Tagen an. Bekommst Du nichts, dann schicke mir eine Boardmail.

      Zu den Kosten:

      a) 1,7% wurden zugestanden
      b) Der Dachfondsmantel macht weitere ca. 1,0% aus.
      c) Die Zielfonds in den Dachfonds können bis zu weiteren 2,5% ausmachen.
      d) Sonstige Kosten halte ich für möglich.

      => 1,7% + 1,0% + 2,5% = 5,2% (evtl. -0,4% für 50% Kick-Kickback aus dem Dachfondskonzept, macht dann 4,8%).

      Wie auch anderen: Berater suchen, alle Verträge in die Hände geben und dann machen lassen. Nur, Berater vorab prüfen (Details über Boardmail).

      Viel Erfolg - interna
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 08:17:50
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.488.053 von Der_Investor am 09.05.10 19:50:41Da der Vertrag schon etwas läuft, dürften erfahrungsgemäß die durchschnittlichen jährlichen Kosten des Policenmantels noch bei ca. 0,8% liegen. Mit Hilfe einer angeforderten aktuellen Musterberechnung kannst du das genau berechnen.

      Die Kosten der Dachfonds findest du in den jeweiligen Geschäftsberichtenhttp://www.oppenheim-fonds.de/Pflichtinformationen.vw.html?l….

      In Summe dürfte dein Vertrag noch eine jährliche Gesamtkostenquote von ca. 4% aufweisen. Rechnest du also mit einer durchschnittlichen jährlichen Kapitalmarktrendite von 6%, so rentiert sich dein Vertrag mit 2%!
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 15:52:10
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Nach meiner Info wurde das Berechnungstool für die Rendite der MLP Fondspolice zur Zeit des Tarifs F30 F/M (Gemanagte Fondspolice für Frauen oder Männer mit gemanagter Fondsauswahl, ohne Dachfondskonzept) entwickelt.

      Damals galt ungefähr:

      9% Fondsrendite (nach 0,8%-1,8% Kosten auf der Fondsebene!!) ergibt 7,2% Anlagerendite auf der Policenebene.

      Unterstellt wurden damals unrealistische Nebenbedingungen:

      a) Kein Berücksichtigung der Management-Kosten, d.h. Austausch von Fonds, denn das Austauschen kostet noch einmal 1% zusätzlich. Da man nicht weiß, wieviel getauscht wird, kann man die Kosten nicht vorher kalkulieren.
      c) Die 9% Rendite der Fonds treten jedes Jahr auch ein! Verluste in den Fonds in den Anfangsjahren vermindern die Basis erheblich (Stichwort: Pfadabhängigkeit!).

      Bei 9% Fondsrendite und 1,8% Renditeminderung ergibt sich eine Kostenquote der Police von 20% mit einfacher Mathematik.

      Die Bestände in den Fondspolicen bekommt MLP mit ca. 1% entgolten.
      Dazu verweise ich auf die Offenlegung der Kick-Backs duch die Heidelberger Leben in einem aktuellen Zeitungsbericht und die veröffentlichten Kapitalanlagebestände zum 31.12.2008/31.12.2009 (im Duchschnitt ca. 2,6 Mrd. Euro):

      Zitat: "Mit 26 Mio. Euro bezifferte das Unternehmen erstmals die von Fonds erhaltenen Sonderzahlungen, die Kickbacks."

      26 Mio. Kickbacks zu 2,6 Mrd. Bestand.

      http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload_hle/P…
      Information zum Geldanlagebestand: S. 12

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:lebensversiche…

      Die Kick-Backs, die die Fondsgesellschaften an die Heidelberger Leben zahlen, entsprechen zu max. 75% den Gesamtkosten.
      Also Fondskosten 1% (75%) + 0,33% (25%) = 1,33% TER der Fonds.

      Die Dachfondskonzepte sind mit 1,8% TER günstiger, als die gemanagte Varianten mit 1,7% + 1% Managementkosten


      Fazit:

      Eine Fondspolice der Heidelberger Leben Generation (30 bzw. Vorsorgemanagement) verursacht mindestens 3-4% Kosten p.a., die unabhängig von der Rendite der Geldanlagen anfallen!
      Die Kostenstruktur bewirkt, dass bei einer linearen Renditeverteilung (wie bei Bonds) die Rendite von 11% auf 9% im Fonds schmilzt und von 9% auf 7,2% in der Police.

      Das bedeutet:
      Mindestens ca. 34% der Erträge werden von den Kosten des Systems aufgefressen, wenn man 11% Fondsrendite unterstellt. (Herleitung s.o.)
      Bei realistischen 6% Renditeerwartung werden 63% der Erträge vernichtet.

      Die aktuellen Simulationen berücksichtigen auch, dass die Kostenbelastungen in den ersten Jahren anfallen und die Renditen nicht gleichmäßig verteilt sind. Diese sog. Monte-Carlo-Simulationen, die alle möglichen Wertentwicklungspfade abdecken ergeben in vielen Fällen Anlagerenditen weit unterhalb der Inflationsrate.

      Wie sagte jüngst ein ehemaliger GL:
      "Der einzige Trost, den ich meinen Kunden geben kann, die 30-40% ihres Kapitals verloren haben: Ohne mich hätten sie das Geld ausgegeben und nicht für ihr Alter zurückgelegt."
      ;)


      Ketzerische These:

      Je geringer die Rendite der Fondspolicen, desto höher der Gewinn MLPs.

      Begründung: Wenn MLP am 30.12. feststellt, dass man noch 20 Mio. Sonderertrag braucht, dann dreht man das Fondspolicen-Portfolio noch einmal. 2 Mrd. Euro x 1% = 20 Mio.

      Zur Beruhigung:
      Der aktuelle Vorstandsvorsitzende hat sich dieser Thematik entledigt, bevor es ihm zu heiß werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 08:20:41
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.500.300 von Sorrytodisturb am 11.05.10 15:52:10Hallo Sorrytodisturb,

      einige kleine Korrekturen:

      26 Mio. auf ca. 3,3 Mrd. Bestand. Es sind nur knapp 0,8%. Der Rest geht drauf für eine Depotbank und die "Luxemburg-Steuer". Wobei ich mich frage, warum eine Bank 0,15% bekommen muß, wenn es eh nur 7 Positionen gibt ...!

      Beachte auch, daß wir nirgendwo etwas von den Kickbacks aus den Zielfonds lesen. Ich bin mir sicher, daß HLE davon gar nichts bekommt. Man verdoppelt sozusagen die Kosten und teilt sich diese dann auf (MLP/HLE).

      Oder, liebe Leute von MLP, ist das so gänzlich anders (Feri mal bei Euch eingerechnet)?

      Bei den Kosten bin ich in der Recherche schon ziemlich weit bzgl. der Verteilung. Was noch fehlt, sind so mögliche Sonderposten:

      - Fällt doch noch eine interne Umschichtungsgebühr an?
      - Wann wird welche Performance-Fee bezahlt?
      - Gab es mal Spiegelfonds?

      Also, liebe Vertragsinhaber, laßt Euch doch mal alles aufschlüsseln!
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 08:40:04
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.141 von interna am 14.05.10 08:20:41@interna: Es handelt sich um eine Standard Life FreelaxDV Direktversicherung über den Arbeitgeber mit Entgeltumwandlung in Höhe von 362 EUR - Ist die ebenfalls Mist?

      Zur allgemeinen Belustigung, hier ein Beratungsbeispiel von MLP aus einer ca. 2 Monate alten E-Mail, in der mir bei den Kosten so richtig was vorgemacht wird:

      Kunde:
      "Bei den Kosten meiner Verträge liege ich ja schlechter als bei Bundesschatzbriefen"

      MLP Berater (wörtlich kopiert aus E-Mail an mich):
      "Ich spreche nun einige wesentliche Punkte an, die Sie in Ihrer Rechnung
      vergessen haben:

      BIRNEN UND ÄPFEL:

      Bundesschatzbriefe
      Rendite = 4 %
      Inflation = - 3 %
      Steuer = - 1,5 %
      Ergebnis = - 0.5 %

      Renten-/Lebensversicherung:
      Rendite = 6 % (nach Kosten)
      Inflation = - 3 %
      Steuer = 0 %
      Ergebnis = 3 % (echte Vermögensmehrung!)
      (und das inkl. Absicherung!)

      Wenn Ihnen wirklich daran gelegen ist,
      Vermögen aufzubauen, dann sind Bundesschatzbriefe
      vielleicht nicht die optimale Vorsorgeform, oder?
      Wenn Sie das trotzdem wünschen,
      können Sie Bundesschatzbriefe übrigens gerne bei mir kaufen.
      Ich besitze jetzt die KWG-Banklinzenz nach BaFin,
      die mich hierzu ermächtigt.

      Die Kosten wirken sich mit 1 % auf die Rendite aus.
      Wenn Sie wollen, können Sie sich noch 1 % abziehen.
      Sie liegen immer noch deutlich über einem Tagesgeld oder Bundesschatzbrief.
      Wenn Ihre Anlage dann doch 9 % macht, ärgern Sie sich :-)
      Na ja wie auch immer, in dieser Anlage habe Sie zumindest die theoretische
      Chance,
      solche Renditen zu erzielen...
      Bei Festanlagen ist dies von vorneherein ausgeschlossen!

      KOSTEN:

      Noch ein letzter Satz hierzu.
      Die Kostenquote beträgt auf die Rendite bezogen = 1 %.
      Sie wird eben auf die Beitragssumme berechnet
      und NICHT auf das erwirtschaftete Guthaben.
      DARUM: die Rendite per anno
      und
      der Zinseszinseffekt werden Ihr Vermögen vermehren.
      Und ja, der Hauptanteil der Kosten wird in den ersten 5 Jahren entnommen.
      Eben darum sind diese Verträge so attraktiv,
      weil man sie dann einfach "laufen lassen" kann!!!

      Übrigens der nächste Statusbericht der Verträge wird voraussichtlich + 50 %
      ausweisen.
      Und jetzt? Doch wieder alles gut?
      Das Auf und Ab der Börsen ist das Auf und Ab des Lebens.
      Damit muß man rechnen und sich im Laufe der Zeit auch daran gewöhnen,
      denn am Ende ist alles gut, das wissen wir doch!

      Sie haben mit mir ausgezeichnet gearbeitet.
      Sie können nun auch alles wieder kaputt machen.
      Meinetwegen.
      Nur Schade für Sie wäre es auf jeden Fall,
      denn an der "Vermögensvernichtung" läßt sich dann auch nichts mehr ändern.
      Sie haben doch schon fast alle Kosten bezahlt und wollen jetzt
      aussteigen???
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 09:22:14
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.469 von Max101 am 18.05.10 08:40:04Hallo Max101, mir wird gleich schlecht, wenn das eine Email deines Beraters ist. Eigentlich sollte man diese "Ergüsse" an WISO, Verbraucherschutz etc. weitergeben. Ich würde ja sagen reich dieses verkappte "Beratungsmachwerk" über das Beschwerdemanagment oder direkt beim Vorstand ein mit der Bitte Dir jeden Punkt fachlich zu erläutern, weil Du deinem Berater faktisch nicht folgen kannst. Ich habe noch nie so viel Nonsens gelesen, peinlich so was einem Kunden zu schicken, liebes Unternehmen: Qualität nicht Quantität dazu müsste man dem Berater aber endlich ein größeres Stück vom Kuchen abgeben.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 09:40:19
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.469 von Max101 am 18.05.10 08:40:04Ach Du meine Güte. :eek::eek::eek:

      Diese Angstmacherei an den Satzenden ständig. Wie gemein. Geht es denn in dieser Branche nicht ohne solche "verbale Folterungen" und Angstmacherei? (Suggestionen, etc.) Was für ein Rhetorik-Rambo, wo doch das MLP- Rhetorik-Seminar auf der Festplatte des Beraters liegen soll.

      Und das soll eine akademische Unternehmensberatung sein???
      Für mich klingt das eher wie AXD-, DVXG- oder ähnliche Verkaufs- ähh Beratungsmethoden. Schlimmer als bei den Kirmisboxern.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 10:41:29
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Zur Aufmunterung:

      BGH-Urteil über Angabe des Effektivzinssatzes bei unterjähriger Zahlung von Versicherungsprämien:

      Alle Versicherungsnehmer, die ihren Versicherungsbetrag nicht einmal im Jahr, sondern in monatlichen, viertel- oder halbjährlichen Raten zahlen, können unter Umständen von einem BGH-Anerkenntnisurteil profitieren.
      Betroffen sind grundsätzlich alle Versicherungsarten, wobei die private Krankenversicherung und Verträge zur betrieblichen Altersversorgung außen vor bleiben. Der Versicherungsbeitrag muss außerdem mindestens 200 Euro im Jahr ausmachen.

      Der Fall kam bis zu dem BGH, weil das Landgericht Bamberg dem Kläger bestätigt hatte, dass eine unterjährige Zahlung von Versicherungsprämien letztlich als Verbraucherkredit anzusehen ist und daher auch die Angabe des Effektivzinsatzes erforderlich wäre.

      Die Regel bei Versicherungsprämien ist die Fälligkeit einer Jahresprämie zum Versicherungsbeginn. Diese Jahresprämie kann dann zum Beispiel in monatlichen Raten inklusive eines Ratenzuschlags bezahlt werden.
      Nach dem Anerkenntnisurteil vom 29. Juli 2009 - I ZR 22/07 besteht die Pflicht zur Angabe des Effektivzinssatzes auch bei der ratenweisen Zahlung von Versicherungsprämien mit Ratenzuschlägen.

      Hinweis zum Anerkenntnisurteil vom 29. Juli 2009 - I ZR 22/07
      Nachdem in dieser Sache am 14. Mai 2009 vor dem Bundesgerichtshof verhandelt und ein Termin zur Verkündung einer Entscheidung auf den 29. Juli 2009 bestimmt worden war, hat das beklagte Versicherungsunternehmen den Antrag des klagenden Verbraucherverbandes anerkannt. Dementsprechend wurde am 29. Juli 2009 ein Anerkenntnisurteil verkündet. Ein Anerkenntnisurteil enthält - wie hier - üblicherweise keine Entscheidungsgründe, weil es allein auf dem Anerkenntnis und nicht auf einer sachlichen Prüfung der Klage beruht. Durch das Anerkenntnisurteil wurde das Urteil des Oberlandesgerichts Bamberg vom 24. Januar 2008 - 3 U 35/06 - aufgehoben; die Berufung des beklagten Versicherungsunternehmens gegen das Urteil des Landgerichts Bamberg vom 8. Februar 2006 - 2 O 764/04 - wurde zurückgewiesen. Damit ist das Urteil des Landgerichts rechtskräftig.

      Die Versicherungswirtschaft hatte sich bisher nur teilweise darauf eingestellt, dass bei Ratenzuschlägen der Effektivzins ausgewiesen werden muss. Dies gilt nicht nur bei Personenversicherungen oder Sachversicherungen.
      Die Private Krankenversicherung ist allerdings nicht betroffen, soweit von vornherein Monatsbeiträge vorgesehen sind, auf die bei jährlicher Vorauszahlung umgekehrt ein Nachlass gewährt wird. Auch bei Lebensversicherungen kann es je nach Versicherungsbedingungen abweichende Regelungen geben, die echte monatliche Prämienzahlung statt Ratenzahlung vorsehen.

      Im Urteilsfall ging es um die ratenweise Einzahlung durch Riester-Sparer – bei anderen Versicherungen wäre es grundsätzlich nicht anders gewesen. Geklagt hatte ein Verbraucherverband
      entsprechend dem Unterlassungsklagengesetz gegen einen Versicherer, weil dieser in der Klausel über Ratenzuschläge keinen Effektivzins genannt hat. Der Versicherer hat seine Pflicht zur Unterlassung solcher Klauseln ohne Effektivzinsangabe vor dem BGH nun ausdrücklich anerkannt. Vereinbarungen von Ratenzahlungen mit Ratenzuschlägen sind nämlich auch bei Versicherungsprämien als Verbraucherkredite anzusehen.

      Auswirkungen eines Widerrufs
      Zwar könnten die Finanzhäuser, vor allem Versicherungen, die Kunden über das Widerrufsrecht auch nachträglich belehren (Nachbelehrung), so dass ihnen danach nur noch ein Monat Zeit für den Widerruf bleibt. Offenbar wollen aber weder Finanzhäuser noch Aufsichtsbehörden die Verbraucher auf "ihr gutes Recht" hinweisen. Denn jedes Jahr werden ohnehin viele Lebensversicherungsverträge vorzeitig gekündigt. Ebenso würden Anleger, deren fondsgebundene Versicherungen in der Finanzkrise in den Keller gegangen sind, wohl nur zu gerne einfach ihre Prämien verzinst zurückerhalten - der Widerruf macht es möglich. Dies ist dann regelmäßig weit mehr als der Rückkaufswert, selbst wenn dieser bereits auf den sogenannten Mindestrückkaufswert laut BGH.-Rechtsprechung aufgestockt wurde. Der Widerruf ist im Vergleich zur Kündigung rechtlich vorrangig: Damit kann der Versicherungsnehmer im Vergleich zur Kündigung mit Mindestrückkaufswert den Auszahlungsanspruch gegenüber dem Versicherer oft mehr als verdoppeln.

      Verjährungsfrist ist zu beachten
      Bei unklarer und unübersichtlicher Sach- oder Rechtslage – wie sie vor dem entsprechenden BGH-Urteil vorlag - kann kein Anspruch verjähren, bevor nach dem neuen Schuldrecht (gerechnet ab 01.01.2002) zehn Jahre vergangen sind. Für ältere Ansprüche können sogar bis zu 30 Jahre als Verjährungsfrist gelten.

      Umfang von Ratenzuschlag auf den Effektivzinssatz
      In allen Versicherungszweigen können derartige Ratenzuschläge vorkommen. Wenn der Versicherer 2% Ratenzuschlag berechnet, entspricht dies bei halbjährlicher Zahlung in etwa einem Effektivzins i.H.v. 8,33%. Und 5 % Ratenzuschlag bei Monatsraten sind sogar 11,35 % Effektivzins. Ein gutes Geschäft für den Versicherer. Für den Kunden kann es Zinswucher sein, denn wenn die Voraussetzungen nach den § 499 BGB und § 502 BGB nicht vorliegen, darf nur der gesetzliche Zins von 4% verlangt werden – aber beispielsweise kein Zinseszins.

      Fehlt bei einem solchen Verbraucherkredit beispielsweise der Barzahlungspreis, der Teilzahlungspreis als Gesamtbetrag, Betrag mit Anzahlung und Fälligkeit der einzelnen Teilzahlungen, oder die Angabe des effektiven Jahreszinses, so ist der Vertrag nichtig. Erst wenn eine Leistung gegenüber einem Verbraucher erbracht wird – womöglich reicht dazu bereits die gewährte Versicherungsdeckung - wird der Vertrag gültig.

      Fehlen dann allerdings Teilzahlungspreis- oder Effektivzinsangabe, so ist der Zins auf die gesetzlichen 4% p.a. beschränkt, statt beispielsweise der 11,35 % Effektivzins bei monatlicher Zahlung und 5 % Ratenzuschlag. Kunden könnten danach Rückzahlung vom Versicherer verlangen, zuzüglich darauf entfallender Versicherungssteuer und einer angemessenen Verzinsung für die zwischenzeitliche Kapitalnutzung beim Versicherer.

      Wegen der harten Sanktionen bei Nichtzahlung, z.B. dem Wegfall der Leistungspflicht des Versicherers, stellt die Rechtsprechung sehr hohe Anforderungen an Klarheit, Genauigkeit und Richtigkeit der Prämienrechnungen, damit diese überhaupt fällig werden.

      Viele ab 2002 abgeschlossene Verträge können ggf. vollständig widerrufen werden
      Kunden mit seit 2002 abgeschlossenen Verträgen, bei denen Ratenzuschläge für unterjährige Zahlung vereinbart waren, können ggf. sogar ihre bereits gekündigten oder abgelaufenen Verträge wegen der fehlenden Aufklärung über das Widerrufsrecht bei Verbraucherkrediten jetzt noch widerrufen und so komplett alle Beiträge zuzüglich üblicher Kapitalmarktzinsen zurückverlangen. Damit bietet sich für Verbraucher die Chance, ihre Lebensversicherung – selbst wenn sie bereits gekündigt und "ausbezahlt" wurde – rückwirkend in ein anständig verzinsliches Sparbuch zu verwandeln. Und dies ohne Belastung mit Abschluss- und Verwaltungskosten, denn der Versicherer hat dann seine Nutzung des vom Kunden angesparten Kapitals ordentlich zu entschädigen.

      Europäischer Verbraucherschutz gebietet: Widerrufsrecht auch bei Ratenzu-schlägen ab 01.01.1991
      Der deutsche Gesetzgeber hatte mit Wirkung zum 01.01.1991 die EG-Verbraucherkredit-Richtlinie (Richtlinie 87/102/EWG vom 22. Dezember 1986) um-gesetzt. Ein unbefristetes Widerrufsrecht bei fehlerhafter Widerrufsbelehrung enthielt diese Umsetzung jedoch nicht. Allerdings hat der EuGH (Az. C-481/99, Urteil vom 13.12.2001) zu einer anderen Verbraucherschutz-EG-Richtlinie entschieden, dass ein Verbraucher, der "nicht über sein Widerrufsrecht belehrt wurde, dieses Recht nicht durch Zeitablauf verliert", auch wenn es der deutsche Gesetzgeber anders geregelt hat. Weitere Urteile des EuGH (Az. C-177/88 und C-473/00) belegen, dass jedwede Befristung eines Widerrufsrechts dem Gebot effektiven Verbraucherschutzes widerspricht. Auch von daher hat der Rat der EU am 07.04.2008 eine Änderung der Verbraucherkredit-Richtlinie beschlossen.

      Es spricht daher einiges dafür, dass nicht nur die seit 2002, sondern ggf. sogar alle seit 1991 abgeschlossenen Versicherungen, die Ratenzuschläge für den gestundeten Jahresbeitrag vorsahen, heute noch widerrufen werden können, weil die Widerrufsbelehrung für Verbraucherkredite regelmäßig unterblieb.
      Verwandt: Stornoabzug bei Mindestrückkaufswert und Rückkaufswert bei Lebensversicherung und Neuberechnung des Rückkaufswerts

      Bei Fragen zur Rückabwicklung von Lebensversicherungsverträgen hilft die Schutzgemeinschaft der Bankkunden, häufig vertreten durch:

      Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, LL.M.

      Kreuzberger Ring 18 a - 65205 Wiesbaden
      Tel.: 0611 - 71 69 323 - Fax: 0611 - 71 69 324
      E-Mail: info@kanzleijakobs.de
      www.kanzleijakobs.de

      Frau Jakobs ist die Rechtsanwältin, die vor dem BGH im vielzitierten Urteil zur "Zinsanpassungsklausel" für die Schutzgemeinschaft gegen die Banken gewonnen hat.

      Nicht dass der Eindruck entsteht, dass ich mich hier mit fremden Federn schmücke!
      Diese Urteile werden von den Schutzgemeinschaften erstritten und die Verantwortlichen dort sollen auch davon profitieren.

      Viel Erfolg! :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:27:58
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      diabolische Frage an die Juristen im Forum:

      angenommen, ich arbeite bei einem HGB §84er Laden, habe einen Vertrag mit 5% monatlichem Ratenzuschlag für ein Produkt vermittelt und der Kunde widerruft nun seinen Vertrag innerhalb der Stornofrist aufgrund des Urteils.

      Wer kriegt das Storno reingedrückt:

      - der Berater, der den Kunden nicht auf den nicht ausgewiesenen Effektivzinz hingewiesen hat

      oder

      - der Pool (MLP, Horbach, etc.), der für den Berater die berühmte Vorauswahl an getesteten Premiumpartnern getroffen hat, also ihm implizit sagt, daß Gesellschaft A gefahrlos vermittelt werden kann.

      Wer hat dazu eine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 18:29:29
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.469 von Max101 am 18.05.10 08:40:04Das ist die Rechnung des MLP Beraters:

      Renten-/Lebensversicherung:
      Rendite = 6 % (nach Kosten)
      Inflation = - 3 %
      Steuer = 0 %
      Ergebnis = 3 % (echte Vermögensmehrung!)
      (und das inkl. Absicherung!)

      Leider sehr unseriös: Weil es unzählige, verschiedenste Renten- und/Lebensversicherungen am Markt gibt, etliche mit 4% Kosten, kaum eine mit weniger als 3% Kosten p. a.. Zumindest ist das meine Erfahrung mit durch MLP vermittelten Policen.

      Das ist beschämend polemisch von dem Berater, sachlich unhaltbar. Und ich fände es darum gut wenn das Konsequenzen hätte. So kann man nicht mit Kunden umgehen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 23:12:23
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.549.416 von friedrichsfeld am 19.05.10 18:29:29Liebe Mitglieder, vielen Dank für Eure ermunternden Kommentare. Hier der letzte Akt der Beratung, für alle, die mal richtig lachen wollen:

      Sehr geehrter Herr B.,

      1) Die Performance der Verträge ist unglaublich schlecht - und das bereits
      seit Jahren. Die angepriesenen 9 % oder auch nur 6 % Rendite gibt es
      schlicht nicht. Die Fonds performen definitiv seit zwei Jahren unter
      Dax-Durchschnitt.
      2008: fällt10 % stärker als der Vergleichsindex
      2009: steigt 10 % schwächer als der Vergleichsindex

      Schlechter geht es wirklich nicht.

      Recherchen von mir haben ergeben, dass dies nunmehr schon seit Jahren so
      ist. Es gibt ein Heer an gebrannten Kunden im Internet, die mit identischen

      Verträgen nach ca. 10 Jahren noch nicht einmal 65 % ihrer BEITRAEGE
      erreicht
      haben. Das kann man auch in den nächsten zwanzig Jahren nicht mehr
      aufholen,
      selbst wenn man unterstellt, dass die Verträge erstmalig wie der Markt
      selbst performen (geschweige denn besser).

      2) Ihre untenstehende E-Mail ist falsch:Wenn ich im ersten Jahr 48 %
      verliere, im zweiten Jahr dann "50 %" (so Ihre Aussage, richtig ist: 38 %)
      Zuwachs habe, dann ist gar nichts gut, vielmehr liege ich dann immer noch
      bei ca. 30 % im Minus.

      Tatsächlich befinden sich meine Verträge nach Auskunft von HL zwischen 29 %

      und 33 % im Minus.

      3) Die Verträge die Sie mir verkauft haben, haben mindestens 16.000 EUR
      Provision abgeworfen. In keiner Berechnung der Gesamtrendite wurden diese
      ausgewiesen.

      4) Die realen Kosten der Verträge sind neben der Provision, insbesondere
      bei
      den laufenden Kosten mit mindestens 2 % auf das jeweilige Fondsguthaben
      angesiedelt (Dachfondsmantelkosten, Zielfondskosten etc). Ich bezweifle,
      dass die Verträge überhaupt diese Rendite erwirtschaften.

      Bitte informieren Sie mich über die Formalitäten und Konsequenzen und die
      wirtschaftlichen Auswirkungen der Ruhendstellung der Verträge einerseits
      sowie der Kündigung andererseits. Welche Kosten fallen jeweils an? Was
      passiert mit den gezahlten Provisionen? Welche steuerlichen Konsequenzen
      sind damit verbunden? Was ist zu empfehlen?

      Mit freundlichen Grüßen

      ANTWORT MLP:

      Hallo Herr ...,

      vielen Dank für Ihre Ausführungen, auch wenn ich hierfür überwiegend keine
      Tatsachengrundlage erkennen kann:

      Ihre Verträge sind wirtschaftlich sehr wertvoll.
      Sie sind weder überteuert, noch haben Sie schlecht abgeschnitten, im
      Gegenteil!

      Wenn Sie trotzdem aussteigen wollen, dann ist das jetzt vielleicht der
      allerschlechtest Zeitpunkt,
      sowohl was die Beitragsfreistellung als auch was die Kündigung angeht.
      Und in einem Punkt wiederhole ich mich gerne noch einmal:
      Sie brauchen Krisen, um Vermögen aufzubauen; so günstig wie jetzt, kaufen
      Sie wohl nie wieder.
      Die Kunst des Vermögensaufbaus besteht darin, günstig zu kaufen und teuer
      zu verkaufen.
      Warum möchten Sie dann gerade jetzt verkaufen?
      Würden Sie das tun, hätten Sie genau umgekehrt gehandelt, teuer gekauft und
      günstig verkauft!
      Ich verstehe aber Ihre Befürchtungen und kann sehr gut - auch an meinen
      eigenen Verträgen - nachvollziehen, daß die aktuelle Situation belastend
      ist.
      Doch sie ist wirtschaftlich ausgesprochen vorteilhaft, man muß es nur
      aushalten.

      Woher mein Wissen und meine Überzeugung rührt erkläre ich Ihnen gerne in
      einem persönlichen Gespräch.
      Dabei werde ich auch noch einmal auf alle von Ihnen angeführten Punkte
      eingehen und ggf. Ihnen auch einen Exit-Strategie entwickeln.
      Gerne auch telefonisch, wenn es persönlich nicht möglich ist.
      Per Email funktioniert das nicht.
      Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden.

      Herzliche Grüße,

      (Fettdruck von mir)
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 01:13:37
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Merke:

      je schlechter der Kursverlauf, desto höher die Mehrrendite durch den Cost-Average-Effekt...
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:23:00
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.483 von Hotrenortaak am 22.05.10 01:13:37Man soll MLP aber auch nicht schlechtreden.
      Wichtig ist die Zukunft. Wie sieht die Zukunft im Finanzbereich aus?
      Was jetzt die nächsten Jahre passieren wird ist ein Aussterben von Firmen im mittleren Segment der Finanzierung die einfach keine Kohle mehr haben.
      MLP ist mit dem Eigenkapital derzeit gut aufgestellt. Sehr gut schreibe ich nicht. Gut reicht aber.
      Solche Kundenemails kann man von aussen nicht nachvollziehen.
      Jedoch steht nirgendwo dass wir überhaupt 1% auf Jahressicht im Dax oder Dachfonds machen. Das sind Träumereien.
      Ich bin Vollprofi im Bereich der Baufinanzierung seit 1991, kein MLP Berater, und habe xxxx MLP Aktien im Depot.
      Die Aktien sollen mir als sozusagen Absicherung, Festgeld oder ähnliches dienen.
      Dass es Schwankungen gibt ist klar.

      Wenn ich jetzt MLP wäre, würde ich SOFORT die Aktien zurückkaufen und den Aktienkurs aus dem fallenden Dreieck nach oben hin " drehen "

      Dreht sich der Kurs nach oben - Ausbruch nach oben Chart - dann zieht dass andere Käufer nach sich.

      Meine persönliche Meinung nochmal ist, dass es bald keinerlei Bestandsprovision mehr gibt. Nur noch Honorarberatung.
      Gestern habe ich bereits die zweite Email erhalten mit der EU Verbaucherlinie ab 11.06.2010
      Provisionen sollen offengelegt werden.

      Das können viele Firmen - so auch MLP - dazu benützen um die Bestansdprovision zu kürzen oder auf 0 zu gehen.
      Dadurch erhält in der Folge natürlich mehr Geld für gute Zwecke ein.

      Alles meine persönliche Meinung.

      Ich lebe von 0 Bestandsprovision!

      Nur von Abschlüssen im Bereich Baufinanzierung!
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 13:13:51
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.201 von Max101 am 21.05.10 23:12:23Lieber Max101,
      ich bin wahrhaftig kein MLP Freund, wie alle anhand meiner Postings nachvollziehen könne, aber ich bin ein Freund der Objektivität.
      Hier hilft kein allgemeines, subjektives Heidelberger-Leben-Fondspolicen-Bashing.
      Wenn ich mir andere Verträge anschaue, sind die auch nicht viel besser oder schlechter gelaufen. Ich habe im März z.B. die Information zu meinem Canada Life Vertrag erhalten. Dort habe ich auch nur 65% meiner eingezahlten Beiträge drin. Die Kombination aus front up Kosten und schlechter Marktentwicklung führt halt zu einem sehr negativen Ergebnis. Das ist auch bei anderen Anbietern so, deren Verträge ich mir in der Vergangenheit anschauen durfte.
      Also ein bischen mehr Objektivität und nicht so tun, als wäre nur bei der HLE alles schlecht um dem Kunden dann eine Umdeckung zu empfehlen.;)
      MLP hat ein strukturelles Problem und auch der Strategiewechsel den USW jetzt einleiten will (Customervalue) ist bei MLP strukturell nicht möglich.
      Grüssle&Erleuchtung
      PS Referenzindex für die FoPo´s ist der MSCI und nicht der DAX, so schlau scheint der Kunde nicht zu sein.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 14:51:51
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.528 von Reislaeufer1 am 22.05.10 13:13:51Lieber Reisläufer!

      Keine Frage, Objektiviatät ist immer gut.

      Vergleichen wir völlig objektiv und ohne "Heidelberger-Leben-Fondspolicen-Bashing" die einzelnen Dachfonds der MLP-Fondspolice mit den von MLP empfohlenen Vergleichindices im 5-Jahresverlauf:



      Best Emerging Markets Concept OP / WKN: 120542



      Objektives Ergebnis: Deutliche Underperformance zum Vergleichindex!



      Best Europe Concept OP / WKN: 120541



      Objektives Ergebnis: Underperformance zum Vergleichindex!



      Best Global Concept OP / WKN: 120543



      Objektives Ergebnis: Deutliche Underperformance zum Vergleichindex!



      Best Opportunity Concept OP / WKN: 120546



      Objektives Ergebnis: Deutliche Underperformance zum Vergleichindex!



      Best Special Bond Concept OP / WKN: 120547



      Objektives Ergebnis: Deutliche Underperformance zum Vergleichindex!


      Wohlgemerkt: Bei den obigen Charts handelt es sich nur um die reine Geldanlage-Underperfomance. Alle weiteren Kosten, welche bereits hier im Board ausführlichst aufgeführten wurden(Versicherungsmantel, Verwaltung, Vertrieb, Kickbacks usw....) sind nicht berücksichtigt!!!

      Weiterhin setzt sich die Underperfomance zum jeweiligen Vergleichsindex bei längeren Betrachtungszeiträumen (> 5 Jahre) teilweise dramatisch fort!!!

      Objektive Grüße :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 21:45:31
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.574.185 von Lempika am 24.05.10 14:51:51Danke Lempika,
      das ist genau der Punkt, der einen so sauer macht; die unterirdisch schlechten Fonds!!!
      Wie bescheuert sind die (Fondsmanager), und wie ?kriminell? die MLPler, die diese Fonds ausgesucht haben, bzw. dafür bezahlt wurden, dass MLP/HL genau diese miesen Fonds genommen hat) eigentlich?!
      Oder sollte ich sagen wie bescheuert war ich war ich damals als naiver Assistenzarzt......
      gruss
      MarkyMark
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 01:00:48
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.289 von Marky-Mark am 27.05.10 21:45:31@ Marky-Markk

      Haben sie dich damals also geködert ? Ich kann dazu nur meinen persönlichen Rat kundtun. Egal was MLP sagt, KÜNDIGEN. War das Studium nicht viel zu schwer und beschissen, als dass man sich jetzt noch von so einer Bande auspressen lässt ? Zieh einen Schlußstrich, es wird nicht besser.

      Investiere völlig losgelöst in einen ETF und lass laufen, ohnr Ahnung, ohne Zutun, ohne Gebühren. Du wird immer wesentlich besser abschneiden und das obwohl du mit einem ETF nie den Index schlagen kannst.

      MLP kann es einfach nicht und will es auch gar nicht. Die wollen nur Dein Bestes... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 09:02:57
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Oder Du investierst in einen guten Dachfonds (Sauren, etc.) und laß Dir den Ausgabeaufschlag auf 0 reduzieren. Dann schlägst Du wahrscheinlich den Index.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 11:39:13
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.584 von Hotrenortaak am 28.05.10 09:02:57Noch wichtiger:

      - Guten Berater suchen!
      - Alle Bestände übertragen und
      - faule Dinger rausschneiden lassen

      Ob dann im Bereich der Geldanlage man alles selber machen will oder sich doch einen Berater sucht, ist kurzfristig zweitrangig. Wichtig ist erst mal, daß die Versicherungen aufeinander abgestimmt und schlechte Bausteine möglichst gut entfernt werden.

      Auch FLVs können für den Kunden gut sein. Doch die müssen eben passen und das Preis-/Leistungsverhältnis sollte stimmen. Die Kunden können da mithelfen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 21:43:10
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Hallo an alle von Anlügeberater Beschädigte!:)
      Es freut mich, dass ich nicht die einzige bin die so naiv ist und an diese Mannschaft der Labernde Profi-legalebetrüger (nach BGH)vertraut hat.
      Ich habe mich entschieden, mich von den ganzen sinnlosen MLP-und HDL-Müllverträge zu trennen und habe meine beiden FLV bereits gekündigt, und habe zu mindestens das Fondsdepot gerettet und übertragen lassen bevor der Laden ganz untergeht und mit ewigen Gerichtinstanzen am Schluss nichts daraus kommt. Von HDL keine Offenlegung der Kosten (arglistig geheimgehalten). In beiden Verträge (1999 und 2001):Unwirksamen und Mehrdeutige Klauseln, keine bezifferten Kosten, u.s.w., aus denen die Nichtigkeit oder Teilnichtigkeit des Vertrages man durchsetzen kann und zu mindestens die verzinste ungerechtfertigen abgezogenen Kosten zurückbekommen kann, und auch Schadensersatz wegen Falschberatung

      Ich habe immer gedacht, die Aktien wären schlecht,:confused: und deshalb wäre mein Depot so niedrig. Die Böse Überraschung :mad: bekam ich als die Kostenauslegung an HDL verlangt habe, und erst dann konnte ich erkennen, dass nur 63 bzw 77% meiner Beiträge in den Fonds angelegt wurden!!!!!:mad::mad:!! Ist das nicht der Tatbestand der Wucher, wenn man das vorher nicht im Vertrag steht? Dazu kommt die Verluste der Fonds, mehr als 1000 Euro! Insgesamt, schaden ca. 8-9000 Euro, plus Zinsen.
      Die HDL erhob Übertragungskosten i.H.v. 1%. Meines wissen das ist rechtswidrig beim Depotübertragung.Weißt jemand ob das stimmt?
      Hat jemand hier schon Erfolg vor Gericht? Hat jemand Interesse, einer Klägergemeinschaft zu bilden? Oder kann ich als Nebenklägerin auch mitmachen?
      Bitte meldet Euch! Ich bedanke mich herzlich für Eure Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 22:29:35
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.635 von guerrera am 28.05.10 21:43:10guerrera,

      Boardmail bitte an mich.

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 13:11:21
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Betreff: Erfolgte Kündigung meiner Fondspolice / Infos zu Beitragsfreistellung, Kündigung und Policenverkauf / Schadensersatz bei verschwiegenen Kickback-Zahlungen

      Hallo an alle,

      für Eure Beiträge der letzten Jahre in diesem Forum zunächst einmal vielen Dank. Diese sind eine bedeutende Informationsquelle und Entscheidungsgrundlage für alle Besitzer einer MLP-Fondspolice. Erst dieses Forum hat mir die Augen geöffnet über die tatsächliche Kostensituation und den daraus resultierenden mehr als dürftigen Renditechancen, die in einem krassen Mißverhältnis zu den Risiken einer Aktienfondsanlage stehen. Ich habe meine Police bei der Heidelberger Leben per Mai 2010 nach über 8 Jahren regelmäßiger Beitragszahlung gekündigt.

      Da ich dem Forum auch etwas "zurückgeben" möchte, für alle Unentschlossenen hier ein paar Infos zum Thema Beitragsfreistellung vs. Kündigung sowie Policenverkauf. Außerdem Informationen zur aktuellen Rechtsprechung bzgl. Schadensersatz bei verschwiegenen Kickback-Zahlungen. Zu diesen Themen war im Forum in letzter Zeit relativ wenig zu lesen.

      Bei einer Beitragsfreistellung fallen - analog zur Kündigung - bei unterjähriger Vertragsänderung anteilige Abschluss- und Verwaltungskosten an. Sie bemessen sich nach der Anzahl der Monate bis zum Ende des laufenden Versicherungsjahrs (je größer die Anzahl der Monate, desto höher die Kosten). Lediglich bei Beitragsfreistellung oder Kündigung zum Ende des Versicherungsjahrs entfallen die Abschluss- und Verwaltungskosten. Auch hinsichtlich der Stornokosten gibt es keinen Unterschied zwischen der Beitragsfreistellung und der Kündigung, sie beträgt generell 1,5% von der sog. "Berechnungsgrundlage". Im Falle einer Beitragsfreistellung wird der Stornoabschlag jedoch im Falle der Wiederinkraftsetzung des Vertrags anteilig erstattet. Während der Beitragsfreistellung fallen weiterhin folgende Kosten an: Stückkosten in Höhe von ca. 1,50 Euro monatlich sowie die monatlichen Risikobeiträge aus der Lebensversicherung. Aufgrund dieser weiterlaufenden Kosten der Risikobeiträge kam für mich eine Beitragsfreistellung nicht in Frage (ich habe die Fondspolice seinerzeit ausschließlich als Instrument der Kapitalanlage gewählt und für die Versicherungskomponente erfüllte lediglich den Zweck des Steuerschutzes der Anlage).

      Hinsichtlich des Policenverkaufs verweise ich auf einen Artikel aus dem Finanztest 0/2006 (kostenlos über www.test.de abrufbar). Daraus geht hervor, dass fondsgebundene Produkte von den meisten Käufern nicht genommen werden. Eigene Recherchen zu Verkaufsmöglichkeiten habe ich jedoch nicht angestellt.

      Interessant ist die Entwicklung der Rechtsprechung zum Thema Kickbacks. Auch hier beziehe ich mich auf eine Vielzahl von Veröffentlichungen von www.test.de (bspw. kostenlos abrufbar: "Schadensersatz bei verschwiegener Provision - Hoffnung für Anleger" vom 16.03.2010). Bei verschwiegenen Kickbacks entstehen Schadensersatzansprüche nicht nur bei Neuverträgen ab 1.7.2008 (zu diesem Termin trat die Pflicht zur Offenlegung der Kosten von Lebensversicherungen in Kraft), sondern gelten auch bei Altverträgen. Es gibt Hinweise, dass die Kickbacks aus den Zielfonds zu 100% an MLP fließen. Hierzu folgende Fragen an das Forum:

      a) Von welcher Größenordnung von Kickback-Zahlungen sprechen wir bei der Fondspolice der Heidelberger Leben?
      b) Gibt es gesicherte Erkenntnisse, wie die Kickbacks genau fließen?
      c) Kennt jemand einen Rechtsstreit gegen MLP zu Kickbacks?

      Ich denke, dieses Thema wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es könnte einer Vielzahl von Anlegern, die sich von MLP durch die horrenden Kosten der Fondspolice der Heidelberger Leben geschädigt fühlen, eine Möglichkeit eröffnen, wenigstens einen Teil ihres Geldes zurückzuerhalten.

      Bin schon gespannt auf Eure Beiträge!
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 13:29:47
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.345 von Anonymously am 30.05.10 13:11:21Da sich in mein letztes Posting ein Fehler eingeschlichen hat, hier die richtige Quellenangabe zum Policenverkauf: Finanztest 8/2006.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 21:35:11
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.345 von Anonymously am 30.05.10 13:11:21Guten Abend Anonymmously,

      gute Fragen und zum Teil Antworten bzw. Vermutungen von mir (ich bin mir da schon ordenlich sicher).

      a) Von welcher Größenordnung von Kickback-Zahlungen sprechen wir bei der Fondspolice der Heidelberger Leben?

      ca. 26.000.000 € aus den Dachfonds (2009), 50% davon fließen in die Verträge zurück!

      ca. 30.000.000 - 35.000.000 € aus den Zielfonds (eigene Recherchen) - meiner Meinung nach zu 100% an MLP (oder Feri, also irgenwie zu MLP und oder Lautenschläger) - hier müßte man ansetzen!

      Nach meinen Recheren 0 € davon zurück oder an HLE!

      b) Gibt es gesicherte Erkenntnisse, wie die Kickbacks genau fließen?

      zum Teil (aber das ist noch nichts für das Board hier, ist gefährlich, das hier zu äußern) - hat mich viel Zeit gekostet!

      c) Kennt jemand einen Rechtsstreit gegen MLP zu Kickbacks?

      Leider nicht - ist auch ein schwieriges Thema solange LVs anders behandelt werden als eine "normale Geldanlage".

      Also noch mal: Habe bitte Verständnis, daß ich hier nicht mehr preisgebe. Das war mir vorliegt, ist viel zu brisant (und liegt natürlich mehrfach kopiert in ganz sicheren "Häfen" - so eine Art LV für mich).
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 21:28:23
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.606.258 von interna am 30.05.10 21:35:11Angeblich (Aussage von Herrn Sattler auf der HV von HLE heute) betragen die gesamten Provisionen aus den HLE-Policen nur 26.000.000 € - also inkl. der Zielfonds.

      Nun mögen Interessierte für 2009 mal bitte nachrechnen, ob das sein kann! Wie wäre es mit einer Beitragszerlegung in 2009, um dann die Käufe nachzubilden?
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 22:01:32
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.651.851 von interna am 08.06.10 21:28:23@all/Interna:

      Ich bin glücklicher Besitzer einer gemanagten MLP Fondspolice.
      Frage 1: Kann ich damit in das neue Konzept "X of the Best" wechseln?
      Frage 2: Kann ich damit in die Titan Fondsliste wechseln?

      Weitere Fragen: Ist der Wechsel mit irgendwelchen Kosten verbunden? Und ist er steuerunschädlich?

      Wer hat Erfahrungen mit dem Konzeptwechsel? Welches Portfolio läuft besser oder ist es die Wahl zwischen Pest oder Cholera?

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:30:29
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.652.181 von Murdo am 08.06.10 22:01:32Hallo Murdo,

      ich kann mich nur wiederholen:

      1) Gebe alles einem unabhängigen Berater in die Hand!
      2) Der fordert dann alle Antworten an und kümmert sich darum. Doch dafür solltest Du ihm eben auch die anderen Dinge geben.


      Eine Wechselmöglichkeit vom Dachfondskonzept in das andere ist mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 21:02:11
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.653.479 von interna am 09.06.10 09:30:29Hallo Herr Kirschweng,

      kurze Info zur Wechselmöglichkeit: ein Wechsel in das "X of the Best" Modell ist jederzeit ohne Kosten und auch steuerunschädlich möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 21:10:38
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      meines Wissens:

      Wechsel vom Titan ins Portfolio, bzw. vom Portfolio ins MVM rein kein Problem.

      der umgekehrte Weg ist m.E. nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 07:45:47
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.494 von nico1971 am 09.06.10 21:02:11Benutzerprofil von nico1971
      Benutzername: nico1971
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      :rolleyes:

      Ein MLPler ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 09:23:31
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.659.686 von HansderMeiser am 10.06.10 07:45:47Dürfen denn die MLPler hier eigentlich mitlesen??? Oder hat jemand gegen die Stallordnung verstoßen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 10:58:03
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.660.173 von MahatmaG am 10.06.10 09:23:31Ich habe von HLE die Liste angefordert, was wie getauscht werden kann!

      Vom Dachfondskonzept ist nach meinem Wissen kein Tausch weg möglich!
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 12:29:36
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.659.686 von HansderMeiser am 10.06.10 07:45:47Korrekt ein MLP'ler. Und das schon seit 8,5 Jahren... Dabei auch sehr kritisch bei MLP - die Email Chefsache€mlp.de wurde schon des öfteren genutzt.
      Ich war aber vorher 10 Jahre in der Bank - die letzten bei der größten - und da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Sprecht mal mit den Mitarbeitern - wie dort "gedrückt" wird.
      Entweder hatte ich bisher in meinen GS'en Glück oder viele Sachen sind durch "stille Post" etwas übertrieben - aber wer ein wenig Rückgrat hat, der muß kein "LV-Klopper" sein und kann hervorragend mit seinen Kunden arbeiten.

      Daher bitte keine Verallgemeinerungen (und persönliche Differenzen mit MLP auf alle Berater übertragen)- ich denke unsere Kunden sind auch nicht "blöd" und würden sonst reihenweise gehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 22:34:45
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.843 von nico1971 am 10.06.10 12:29:36nico1971,

      ok, das ist doch mal eine Aussage. Doch gerade mit Deiner Erfahrung durftest Du dann schon sicher erfahren, wieviele fragwürdige Dinge bei MLP geschehen. Die Deutsche Bank mag da ähnlich fragwürdig vorgehen.

      Doch warum bist Du dann nicht konsequent und kehrst Unternehmen mit solchen Praktiken den Rücken?

      Zu den Kunden: Entschuldigt liebe Kunden, aber Ihr seid leider oft sehr leichtgläubig und fragt Euch oft lange, warum Ihr nicht reagiert habt. Testet Doch Euren Berater (egal ob bei MLP oder nicht) einmal. Wenn sie/er den Test nicht besteht (und das werden meiner Meinung nach weit über 90% sein), dann sucht Euch eben einen. Es liegt an Euch, daß dieser LV-Hochdruck-Umdeckungs-Sumpf (gilt auch für den Bereich KV) endlich mal ausgetrocknet wird. Schön wäre es, wenn die Provisionen weg von der Abschlußprovision hin zur Bestandsprovision umgeschichtet würde. Das wäre das beste!

      Also, Kunden, aufstehen und Berater testen. Die vier Fragen dazu dürften ja jedem bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 22:40:13
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Ich bin KEIN MLPler, auch wenn das mein erster Artikel hier ist. Der Wechsel von einer kapitalgebundenen LV der Heidelberger Leben zu
      - MVM
      - x of the best
      ist möglich. Interessant hier wären die jährlichen Verwaltungskosten. Diese liegen bei Heidelberger Leben bei 6% - 8% nach drei Jahren Laufzeit. Davor bei ca. 10% also insgesamt unverschämt hoch, was auch durch den Steuervorteil nicht aufgewogen werden kann.

      HLE hat mir nach Anfrage in 2010 keine Beitragszerlegung zur Verfügung gestellt, vor einigen Jahre schon.

      Interessant wäre_
      - welche weiteren Fonds können mit der Hülle Lebensversicherung geordert werden
      - welche Kosten fallen an

      ALternative: Selber Fonds aussuchen, die bessern performen und Abgeltungssteuer zahlen, dafür aber die volle Kontrolle haben.

      Kommentare erwünscht
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 14:12:07
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.666.243 von interna am 10.06.10 22:34:45Hallo Interna,

      natürlich gab es auch die Überlegung "Warum mache ich das nicht ohne MLP?" Gerade im letzten Jahr... Zum einen - ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei vielen doch hilft einen (großen) Namen zu haben. Das habe ich erlebt als ich von der DB weg bin und ich erlebe es auch bei einigen Kollegen die MLP verlassen haben und nun doch erstaunt sind, dass die Quote der "Mitkommer" doch geringer ausfällt als gedacht...

      Und zum anderen kann man(n) auch im Mikrokosmos MLP - wenn man fleißig, ehrlich und ausdauernd ist - seinen Kundenstamm mit Geldanlage, Sach etc. aufbauen. Natürlich gibt es am Markt höhere Provisionen - ärgert auch mich, dass MLP den Großteil einbehält - aber auch MLP kommt um Änderungen nicht herum. Und solange versuche ich die Kunden noch enger an mich zu binden - man(n) weiß ja nie
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 17:25:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 21:39:36
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Im Handelsblatt war heute ein interessanter Artikel zur Fondsauswahl bei Fonds-LV,Kosten der hauseigenen Produkte etc.
      Die Studie, auf die sich der Artikel bezieht ist von FERI ... und es wurden nur die Versicherer mit ihren konzerneigenen Produkten kritisiert. Wie wir wissen kann man auch Policen mit konzernfremden Beratern und Produkten sowhl in Kosten hoch als auch in Kapitalanlageperformance niedrig gestalten.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien-vorsorge/fon…
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 10:56:57
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      So, CiaoLV hat jetzt meine HLE-FLV zum 30.6.10 gekündigt und HLE aufgefordert, die Berechnung des Rückkaufswertes genau zu erläutern. HLE hat die Kündigung bislang nur bestätigt. Was jetzt zunächst an Geldern fließt, weiß ich noch nicht. Mal sehen, was jetzt so passiert.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 13:46:47
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.724.421 von Viadrus am 23.06.10 10:56:57Noch eine Rückmeldung:

      Mir liegt jetzt die Liste der Umstellungsmöglichkeiten im Bereich Fondspolicen HLE (MLP) vor.

      Nun, vom meiner Meinung nach sehr teuren Dachfondskonzept kommt man nicht wirklich günstig weg.

      Schade, denn das wäre für viele Kunden sehr wichtig!
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 11:41:26
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.115 von interna am 29.06.10 13:46:47@Interna
      Umstellungsmöglichkeiten? Ist die Kündigung nicht der beste Weg?

      @Viadrus,und andere
      bitte berichtet weiter wie es mit Kündigung mit un dohne Prozessfinanziere weiter gelaufen ist.

      Liege ich richtig, dass die Urteile BGH IV ZR 321/05 und (vom 12.10.2005) IV ZR 162/03 bezogen und auf die Rückzahlung hoher Abschlusskosten letztlich ausreichen,um als Privatperson unter Verweise auf diese Gesetze einfach kündigt, um etwas mehr zurück zu bekommen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 12:55:42
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.762.591 von Marky-Mark am 01.07.10 11:41:26Musterbriefe zur Kündigung & alle gesammelten BGH-Urteile:

      http://www.bundderversicherten.de/lebensversicherung/mindest…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 10:25:45
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.058 von Lempika am 01.07.10 12:55:42Vielen Dank für den Link!! Da wäre nur noch die Frage ob man statt Überwesiung besser fährt, wenn man sich die Fonds ins eigene Depot übertragen lässt und dann selber ggf. verkauft.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 12:35:54
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.128 von Marky-Mark am 02.07.10 10:25:45...die Depotübertragung ist sicherlich immer die beste Variante, um Fonds selbstbestimmt in einer guten Phase tagaktuell zu veräußern, aber leider nicht bei diesen Dachfonds!

      Der MLP-Dreck ist nicht börsengehandelt und die Rückgabe wäre theoretisch nur bei der KAG (Sal.Oppenheim) möglich. Ich wollte es vor längerer Zeit mal genau wissen und habe mir den Spaß gegönnt die entsprechende Abteilung bei Sal.Oppenheim anzurufen, doch leider wussten die selbst nach mehrfacher Rücksprache nichts von diesem MLP-Zeugs und deren Rücknahme-Modalitäten - das sagt sicherlich auch sehr viel über die Qualität der MLP-Produkte aus...

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 13:17:49
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.769.009 von Lempika am 02.07.10 12:35:54Danke sehr für die Info Lempika
      Oh, mann diese unterirdisch schlechten Drecksfonds. Das passt ja wieder genau ins MLP-Bild Alles vernebeln.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 16:19:20
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Auf geht's Jungs, hier ist ein bißchen Material, damit Ihr Euch mal wieder schwungvoll auf MLP stürzen könnt.

      http://is.gd/dcJoS

      Wer schreibt den ersten Voll-Verriss???

      :laugh: :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 16:40:25
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.371 von 83094 am 02.07.10 16:19:20Hihi,
      ich weis ja nicht wie MLP heute arbeitet und wie die Produkte sind. Ich stamme mit einer FLV aus 1999 und einer aus 2000. Möge sich das ergaunerte/zilmerte Provisionsgeld und die Kickback-Profite bei MLP in Stroh verwandeln, abrakadabra!


      hab soeben per Einschreiben und unter Verweis auf die einschlägigen Urteile gekündigt. Die Nicht-Übertragbarkeit der Looser-Fonds hat mir den Rest (an Motivation) gegeben das sofort zu tun. So, jetzt kann das WE kommen mit Futi und Sonne und Bierchen :lick:

      Aber mal abwarten wie lange sich das hinzieht und was rauskommt....
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 16:57:09
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.371 von 83094 am 02.07.10 16:19:20Wieso Voll-Verriss???

      Sehr gutes Ergebnis!
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 17:13:23
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.501 von sisab am 02.07.10 16:57:09sisab, ich erwarte nicht wirklich, dass interna & Co. so viel Souveränität aufbringen werden.

      Passt schließlich nicht ins eigene Weltbild. Ein notorischer MLP-Basher findet immer ein Haar in der Suppe - dazu fühlt er sich schließlich berufen.

      Mein Tipp: Die befragten Kunden werden einfach kurzerhand zu unwissenden Volldeppen erklärt werden - oder es kommt der Vorwurf, hätte die Studie gekauft.

      Fällt jemand noch was ein? :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 17:26:05
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.441 von Marky-Mark am 02.07.10 16:40:25Hi Marky - willkommen im Storno-Club!

      Das Prozedere meiner Kündigungen hat sich bis zu einem halben Jahr hingezogen - halt uns bitte auf dem Laufenden...

      Tipp: 3:1 (GER - ARG) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 14:15:36
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.371 von 83094 am 02.07.10 16:19:20Du, ich, viele andere kennen den Laden - zu der Auszeichnung muss man doch nichts mehr schreiben. Es geht hier um Geldanlage. Da bringen die meisten Berater kein Vorwissen mit, wie auch direkt von der Hochschule? Im Vorschuss kann man auch eher keine Erfahrungen mit der eigenen GA sammeln! Die Wieslochtage, tschuldigung: das Studium an der Corporate University Wiesloch, in dem einem MLP-Berater mit viel LV-Umsatz Ihre Ansichten der Kapitalmarkttheorie erklären ist natürlich völlig ausreichend ;-)

      Fahr doch mal zu Feri, klopf an und sag doch mal deinen Kollegen "Guten Tag!" - die lassen dich nicht mal in die Verwaltung!!!

      Also muss ich keine Studie lesen, ich kenne ja die Ausbildung, ich hab sie durchlaufen. Alle 9 Tage, in Worten "NEUN"! Spannende Themen, wie Highlights MVM oder Multimanager und morgen dann mal TITANPORTFOLIO!!! ETF´s, Beteiligungen, ach nein, dafür ist der Berater zu doof!

      Nummer 1 in der Geldanlage, ohne ETF´s überhaupt vermitteln zu können. Überhaupt nur aus 25 Aktienfonds wählen zu dürfen!????

      Aber ganz tolle Studie, der Student im ersten Semester ist bestimmt begeistert!!!!

      Kein Wunder, dass kein Bashing kommt! Das ist zu einfach ;-)

      Schönes Wochenende 83094, bzw. Nummer 1!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 01:25:53
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Ich würde mal sagen, "das Argument" mit "der Auszeichnung" rettet unsere Nummer hier mal über "die Runde". :laugh:

      DTL - ESP 2:0 (nach 90 min)
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:13:25
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.774.114 von nobelpreisgewinner am 04.07.10 14:15:36Hätte man mich gefragt, hätte ich als MLP-Kunde bei dieser Umfrage meine Verluste geltend gemacht.
      Die Unabhängigkeit dieser Studie möchte ich nicht anzweifeln - wohl aber das Wissen vieler MLP-Kunden über die eigentlichen Zahlen Ihrer Verträge. Ich hatte auch jahrelang ein "gutes Gefühl". Das hat sich erst verändert als ich mal habe nachrechnen lassen. Seitdem habe ich ein ziemlich flaues Gefühl. Ich halte z. B. fondsgebundene Lebensversicherungen mit 4% Kosten pro Jahr für einen Skandal. Und das wurde mir vermittelt. Das kann einen ziemlich sauer machen.

      Wer genau die Verluste mit meinem Geld gemacht hat weiß ich nicht - meine Berater wahrscheinlich auch nicht. Insofern kann ich zwar bestätigen dass die Berater herausragend höflich und nett sind – dabei aber mein Geld bisher nicht vermehrt, sonder leider, wie ich finde, stark vermindert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:18:32
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.770.595 von 83094 am 02.07.10 17:13:23Sehr geehrte Nummer 83094,

      ich bin kein MLP-Basher, aber die Haare in meiner Suppe sind seildick und heißen: Verluste und hohe Kosten von ca. 4% RIY. Wenn Sie daher bitte eine neue, bessere Suppe bringen könnten?
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:10:48
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.395 von friedrichsfeld am 05.07.10 12:18:32Hallo friedrichsfeld,

      und es ändert sich weiterhin nichts an der Dachfondspolice. Die Andeutungen, man sei dran, haben sich bisher nicht bewahrheitet.

      Daher ist jedem Kunden (wie auch bei Clerical Medical bzgl. Außerkraftsetzung der Begrenzung der Marktpreisanpassung!) eine sehr sorgfältige Analyse seiner Verträge zu empfehlen!
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 09:32:48
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.163 von interna am 07.07.10 10:10:48A propos Andeutungen, dass man dran sei.

      Herr Kirschweng, Sie hatten doch schon vor längerer Zeit hier im Forum angedeutet, dass Sie mit Hochdruck an einem Policenkonstrukt mit sehr geringen Kosten dran seien ("ist sehr intensiv in Arbeit"). Wie ist denn hierzu der aktuelle Stand?

      Viele Grüße Hans-Peter
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 10:52:18
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.817.810 von Hans-Peter45 am 14.07.10 09:32:48Zwei LV-Gesellschaften sind an der Ausarbeitung bzgl. dem Konzept dran. Beide hatten nach dem 15. Juni um eine Verlängerung wegen der steuerlichen Fragen gebeten.

      Die Police wird "KickBack-Police" heißen.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 15:14:19
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.817.810 von Hans-Peter45 am 14.07.10 09:32:48Policen mit sehr geringen Kosten gibt es schon seit längerem. Sogenannte "Nettopolicen" werden inzwischen von vielen Gesellschaften (z.B. Alte Leipziger, Fortis etc.) angeboten.
      Da diese Policen keine Vetriebskosten enthalten, werden sie üblicherweise nur von Honorarberatern vermittelt (ob das Honorar dann "günstig" ist, muss jeder selbst entscheiden).
      Wichtig ist dann noch, welche Fonds im LV Mantel eingesetzt werden. Verstecken sich die Kosten in den Fonds, habe ich nichts gewonnen. Die höchst mögliche Transparenz erhält man, wenn für den Vertrieb (und die laufende Betreuung) ein Honorar berechnet wird, die Kosten des LV Mantels von der Gesellschaft ausgewiesen werden und als Fonds z.B. ETF mit definierten und sehr geringen Kosten gewählt werden.
      Ob diese Variante im Einzelfall günstiger ist, lässt sich aufrund der mangelnden Kostentransparenz herkömmlicher Fondpolichen, nur schwer belegen.
      Auch die Frage, ob ein Investment in ETF mit niedrigen Kosten besser ist, als in einen (Dach-)Fonds mit gutem Management und entsprechenden Kosten zu investieren ist ein eigenes Thema.
      Zum Thema Kosten und Transparenz gibt es auf jeden Fall Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 11:09:47
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.820.049 von frangau am 14.07.10 15:14:19Der Thread heisst MLP Fondspolice /Erfahrungen und nicht hottehü heiteitei, was gibt es denn noch für Fondspolicen mit mehr Transparenz? Hallo!!!
      Mc Fly jemand zu Hause?, möchte man fast sagen.

      Immer möchten jene, die Finazprodukte/Alters Absicherungsstrategien anbieten verdienen. Das ist bei guter Leistung und brillianter Hyper-Transparenz voll OK. Die können von mir aus auch neue FP-Produkte kreieren.

      Man kann/sollte aber in diesen unsicheren Zeiten (Geldmengenwachstum, expansive Geldpolitik der Notenbanken und dadurch Blasen) nicht mehr für 30 und mehr Jahre auf steigende Kurse/Märkte spekulieren.

      NUR, wenn man sagt ich gebe dem Berater/Vermittler was ab, da er/sie mir Arbeit abnimmt, und ich bin mir klar darüber, dass ich lediglich einen sehr unflexiblen Fondssparplan habe mit nach 12 Jahren Steuerfreiheit, ist IMO eine Fondspolice überhaupt nur ansatzweise denkbar. Hypertransparenz natürlich inkludiert.

      Bei der HLE/FP ist, soweit ich das sehe Pi mal Daumen erst ab +4% steigendem Portofeuille der Realverlust zu vermeiden. Die Fonds sind so unterirdisch schlecht, dass man sich jeden Monat doppelt ärgert, wenn die Beträge abgebucht sind.

      Ich würde alle mitlesenden bitten, weiter schwerpunktmäßig über die Erfahrungen mit den "alten" MLP-FPs zu berichten.

      Über neue FP-Produkte mit ggf. geringen Kosten und super Flexibilität kann man doch einen neuen Thread aufmachen. Wie wäre es mit "Fondspolicen Reloaded und ewig grüsst das Murmeltier"

      Ich habe nach 10 und 9 Jahren zwei FPs schriftlich unter Verweis auf die einschlägigen Urteile gekündigt und habe nach bisher nur den Rückschein des Einschreibens. Gekündigt habe ich vor knapp 3 Wochen.

      Stay tuned,

      MM




      aber, wie ich in einer (seit 2 W gekündigten) HLE-FP hängt und nur bei steigenden Kursen um die 4 % keinen Realverlust erlebt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 14:34:49
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.077 von Marky-Mark am 16.07.10 11:09:47Marky-Mark,

      ok, Kritik angenommen. Zu allen mir bisher bekannten alten Dachfondspolicen von der Heidelberger Leben (also von MLP) muß ich leider sagen, daß ich als Kunden unverzüglich eine Beitragsfreistellung oder sogar Kündigung überprüfen lassen würde.

      Diese Produktklasse ist meiner Meinung nach extrem intransparent, die Kosten erscheinen mir sehr hoch (und es ist bis heute nicht geklärt, in welcher Höhe und an wen die Kickbacks der Zielfonds fließen: Hallo Herr Sattler, Ihr Wort habe ich, ich lasse das gerade mal überprüfen - aber ...:

      Ein weiteres Problem ist der zum Teil extrem miserable Service. Die lange Antwortzeit hast Du selber genannt. In einem anderen Fall hatte ein Kunde auf monatliche Zahlung umgestellt und das auch bestätigt bekommen. Dann wollte er kündigen und man schrieb ihm, daß sei erst zum Ende des Jahres möglich. Ich nehme alles auf, maile das an HLE und bekomme die gleiche Antwort. Ich maile noch mal, weise darauf hin, mal alles zu lesen und

      schwupp geht es.


      Also:

      Intransparenz
      keine Flexibilität
      wahrscheinlich sehr hohe Kosten
      und oft mangelhafter Service


      Kein Wunder, warum so viele Verträge storniert werden. Für Dich auch noch mal:

      In 2004/2005 habe ich meine (!) in einem Schreiben auf diese Punkte hingewiesen. MLP schoß damals dagegen und das OLG Frankfurt teilte mir dann letztendlich mit, daß ich das nicht mehr machen dürfte.

      Hallo OLG Frankfurt, Sie sind meiner Meinung nach mit dafür verantwortlich, daß seit 2005 viele Kunden viel Geld verloren haben.


      Daher:

      Daten anfragen
      Wechselmöglichkeiten anfragen
      zweiten und dann aber bitte unabhängigen Berater hinzuziehen


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 23:24:28
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.657 von interna am 17.07.10 14:34:49@all: Capital 08/2010 "Denn Sie wissen nicht, was sie tun"

      Banken- und Beratertest im neuen Capital, S. 23, ich zitiere, unter MLP:

      "Gute Gesprächsvorbereitung, dann sehr fokussiert "sein Produkt" empfohlen. Vermeidung von Aussagen über Gebühren und Kosten. Kaum Risikohinweise. Empfehlung: MLP Vermögensmandat"

      Fazit: keine unabhängige Beratung; das Hausprodukt wird verklickert. Frage: Ich dachte, dass dies eigentlich die MLP Fondspolice wäre?!?:confused: Gibt es nun mit dem "Vermögensmandat" etwas besseres?:eek: Dass zu Gebühren und Kosten keine Aussagen im Beratungsgespräch gemacht wurden, ist wieder typisch. Transparenz sieht anders aus.

      Trotzbaustein: AWD war noch schlechter :D:D

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 25.07.10 15:06:37
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.058 von Lempika am 01.07.10 12:55:42An alle mit gekündigten Fondspolicen: Nachforderung des von HLE bei Kündigung einbehaltenen Stornoabschlags
      Musterbriefe vom Bund der Versicherten

      Zunächst besten Dank an Lempika zur Bereitstellung des Links zu den Musterbriefen (siehe #2587). Daraus geht folgendes hervor:

      Der BGH hat am 12.10.2005 entschieden (Az. IV ZR 162/03, IV ZR 177/03, IV ZR 245/03), dass bei Kündigung einer Lebensversicherung aufgrund intransparenter und damit unwirksamer Klauseln ein Mindestrückkaufswert gezahlt werden muss und vorgenommene Stornoabzüge rückgängig zu machen sind. Dass sich die BGH-Rechtsprechung auch auf Fondspolicen bezieht, ergibt sich aus dem BGH-Urteil vom 26.09.2007 (Az. IV ZR 321/05). Dass die BGH-Rechtsprechung auch für ab Mitte 2001 abgeschlossene Verträge relevant ist, ergibt sich aus den Urteilen des Landgerichts Hamburg vom 20.11.2009 (Az.324 O 1116/07, 324 O 1136/07 und 324 O 1153/07).

      Ich hatte Ende 2001 eine Fondspolice bei der HLE abgeschlossen und diese in 2010 gekündigt. Mit dem Musterbrief habe ich nun die nachträgliche Auszahlung des im Rahmen der Kündigung von der HLE einbehaltenen Stornoabschlags gefordert.

      Dies wird von HLE abgelehnt mit der Begründung, dass
      1. Bei der Erstellung der Versicherungsbedingungen meines Vertrages die Rechtsprechung des BGH vom 9.5.2001 berücksichtigt wurde.
      2. Die HLE grundsätzliche der Meinung ist, dass die BGH-Urteile vom 12.10.05 und 26.9.07 nicht auf Lebens- und Rentenversicherungen der HLE angewendet werden können.
      3. Sich die mit mir geschlossenen Verträge von den streitgegenständlichen Klauseln der den Urteilen zugrundeliegenden Verträge unterscheiden.

      Meine Frage:
      Hat irgenjemand von Euch hierzu bereits selbst Erfahrungen mit HLE gesammelt oder bereits einen Anwalt eingeschaltet? Es besteht die Möglichkeit, dass es sich seitens HLE hier um reines Juristen-blabla handelt mit der Zielsetzung, einen Dammbruch zu vermeiden. Mit anderen Worten: HLE zeigt sich hartleibig und versucht mit der Ablehnung möglicherweise nur, für die Betroffenen die Hürde (Einschaltung eines Anwalts) höher zu legen. Für mich persönlich ist die Glaubwürdigkeit von HLE/MLP genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei der Fondspolice der HLE um eine gute Geldanlage handelt, also faktisch Null!

      Vielen Dank für alle konstruktiven Rückmeldungen. Der Kreis der Betroffenen (alle, die gekündigt haben), sollte recht groß sein!
      Avatar
      schrieb am 25.07.10 19:43:51
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.873.282 von Der_Investor am 25.07.10 15:06:37Hallo Der_Investor,

      schicke mir bitte eine Boardmail dazu - dann auch mit den Antwortschreiben.

      :) - interna
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 22:18:34
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.873.282 von Der_Investor am 25.07.10 15:06:37Mindestrückkaufswert und Rechtmäßigkeit des Stornoabschlags bei Kündigung

      Grundsätzlich kommen auf die Versicherungswirtschaft aufgrund der in meinem letzten Posting genannten Gerichtsurteile aus den beiden oben genannten Themen Forderungen in Milliardenhöhe zu.

      Siehe dazu bspw. folgende Artikel:
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…
      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article5282497/Millione…

      Zu klären ist, ob eine Nachforderung auch bei den Policen der HLE möglich ist. Zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Stornoabschlags habe ich meine Fondspolice an zwei qualifizierte, voneinander unabhängige Instanzen weitergereicht. Die Bearbeitung kann bis zu drei Monaten in Anspruch nehmen.

      Ich werde das Forum auf jeden Fall über den Ausgang der Angelegenheit informieren, sobald mir Ergebnisse vorliegen.

      Der_Investor
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 07:32:17
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.886.114 von Der_Investor am 27.07.10 22:18:34Dazu paßt dann noch etwas, was viele MLP-ler gerne gemacht haben: LV für Finanzierung über die eigene Bank:

      FTD vom 26. Juli 2010, Seite 21: Bank darf Provision nicht verschweigen


      Das Landgericht Heidelberg hateine Bank zu Schadensersatzverurteilt, weil sie ihre Provision fürden Abschluss einer Lebensversi-cherung verschwiegen hatte. DasUrteil vom 13. Juli gegen die Volks-bank Kraichgau liegt der FTD vor(Az.: 2 O 444/09). Die noch nichtrechtskräftige Entscheidung ist bri-sant: Es handelt sich soweit be-kannt um den ersten Fall, in demein Gericht die Rechtsprechung zunicht offengelegten Rückvergütun-gen (Kickbacks) auf Versicherungs-provisionen übertragen hat.

      ...


      Es wäre doch mal interessant, prüfen zu lassen, wie die Verknüpfung

      MLP-Berater-LV-MLP-AG-MLP-Bank zu sehen ist
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 22:01:51
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Hallo allerseits,
      Es ist für die weidwunde MLL-Kunden-Seele doch sehr erfrischend, über die HL-Fondpolice mal was "erbauliches" zu lesen. :rolleyes::rolleyes:

      [http://www.wiwo.de/finanzen/abkassieren-mit-fondspolicen-437…

      Obwohl der "Fopo-Thread" mittlerweile ziemlich ausgelutscht sein dürfte (kaum noch zeitnahe postings) wäre es vielleicht interessant (in diesem Forum?) zu erörtern, wie von den vielen Betroffenen angesichts der katastrophalen Auswirkungen auf ihre Altersvorsorge und die damit zusammenhängende oft mangelhafte Absicherung im BU-Fall(Stichwort "Vorsorgemanagement") mehr öffentlicher Druck auf HL aufgebaut werden kann, um ev. Zugeständnisse bei der Kostenquote zu erreichen.

      PS: Hoffe der Link zu WIWO.de funktioniert. Ist mein erstes Posting hier, musste mir als langjähriger sehr interessierter Passiv-Leser u. unglücklicher FOPO-Besitzer (seit 12/1997 u. 12/1999, jeweils ungefähr 110 EUR mntl., incl. Airbag, Vermögens-Stand aktuell: 21.148 EUR :mad:, trotz portf. V) mal den Frust von der Seele schreiben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 00:07:16
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.227 von Bauernopfer66 am 12.08.10 22:01:51Hallo Bauernopfer,

      danke für Deinen link, ohne das erste Zeichen funktioniert er.

      Was für ein netter Artikel, "Mehrmühlenmodell" bekommt eine neue Bestätigung. Und ein erneuter Hinweis, dass er mit seiner Idee keineswegs alleine war, sogar eher ein kleines Licht im Vergleich zu dem Haus, das er so gerne ein paar Jahre später überholt hätte.

      Wunderbar klar dargestellt, wem Fondspolicen eigentlich nutzen.
      Eine feine Argumentationsreihe für die letzten Noch-Nicht-Überzeugten, was sie gerade bei den alten Fondspolicen für Müll haben.

      Nochmals danke und schönen Abend!
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:49:52
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.128 von Marky-Mark am 02.07.10 10:25:45Hallo Marky, Lempika, und alle die an Depotübertragung denken!

      So einfach kann man nicht sagen was das beste ist, ob die Übertragung der Aktien aud eigenes Depot oder das Geld (wert der Aktien am Übertragungstag)
      1)1% der Depotwert (RKW) wird auf jeden Fall abgezogen.
      2)Die Frage ist, wie die Aktien sich entwickelt haben, und wieviel Tage danach werden diese übertragen.
      3)Welche Konditionen bietet der neue Depotführenden Bank

      2)Bei mir war so, dass HDL ließ sich Zeit für die Übertragung,( die wollte dass ich wieder bestätige die Wertpapierübertragung) der und nach die Grafiken der Aktien scheint es dass gerade bei der Übertragung gingen die Kurse nach unten (18 Tage).
      Das schlimme war dass die ANSCHAFFUNGSDATEN bei der Depotübertragung von der Depotführenden Bank (SAL: Oppenheimer) nicht übermittelt worden sind, obwohl gesetzlich dazu verpflichtet sind. So teilte mien Bank mit, dass aufgrund dieser Fehler würde 30% Gewinn angenommen statt der realer Gewinn(auch wenn man Verlust hat!!:mad:), die seinerseits mit 25% Abgeltungssteuer belastet würde falls ich diese verkaufe. Dauerte mindestens 2 Wochen nach endlose Brieffverkehr und Telefonaten bis ich die Bestägung der Anschaffungsdaten hatte. Danke HDL für die Schaden und Zeitverlust!
      Ich wollte die Aktien verkaufen, da der Kurs gut war, aber ich konnte es nicht weil die Übertragung nicht vollständig war.
      3) Mein Bank verlangt bei der Verkauf der Aktien noch 1%. Andere verlangen nichts für den Verkauf, aber andere NAchteile vielleicht? Deshalb, gut informieren über die Konditionen der Depotführenden Bank um die Schaden zu minimieren!
      Deshalb warne ich alle vor zusätzliche Schädigungen !!
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 15:19:44
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Hallo,

      mich würde interessieren, wer außer mir seine gekündigte FP an CiaoLV gegeben hat. Der persönliche Kontakt mit CiaoLV war bisher OK. Ich möchte hier keine unerlaubte Werbung für diese Option machen, interessiere mich jedoch für die Zahl derjenigen, die diesen Weg zur Rückabwicklung gekündigter FPs oder zur Kündigung nehmen. Letztlich wäre es schon gut, wenn eine gewisse schwere Masse zusammen käme.
      Beste Grx.
      MM
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 23:39:03
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      @hades
      @marky mark


      habt ihr eure anlage denn mal mit anderen versicherungen verglichen? z.b. generali, mannheimer, axa?

      wenn ja, dann wofür habt ihr diese versicherung damals abgeschloßen? eventuell um risiken abzusichern?

      nun jammert ihr wie kleine mädels dass ihr keine super performende geldanlage habt, mit reinen aktienfonds hätte es euch noch viel schlimmer erwischt...ok stimmt, ihr müßt für eure risikoabsicherung geld zahlen (umsonst gibt es das eben nicht) und wundert euch nun dass so wenig in eurer *geldanlage* verbleibt.

      man man man- kündigt ruhig eurer verträge- das kommt der versicherten gemeinschft zu gute! danke!
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      schrieb am 03.09.10 09:25:21
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.077 von lesking am 26.08.10 23:39:03Guten Morgen an alle,

      die Fondspolicenthematik war ja ein wichtiger Grund, mich hier damals vor 9999 Postings einzuklinken. Seit 2002 habe ich dann viel versucht, hier für mich und alle anderen Betroffenen eine Lösung zu finden, um aus den meiner Meinung nach undurchsichtigen und teuren Dachfondspolicen (seit 2003) "herauszukommen".

      Nun gibt es ja auch Verträge, die trotz der hohen Kosten im Vergleich noch ok sind (z.B. wenn alle Abschlußkosten bezahlt sind). Um diese zu "schützen", ist es wichtig, daß der aktuell betreuende Berater für die weitere Betreuung auch angemessen entlohnt wird - Stichwort Bestandsprovisionen.

      Ich habe hinsichtlich dieser Punkte viel Zeit investiert, auch vor Gericht verloren (wegen der Kostenthematik), habe direkt mit HLE gesprochen wegen der Umdeckungen von Riester I zu Riester II, von BU zur Rürup-BU und jetzt oft wieder weg (alles von MLPlern). Ich habe darauf hingewiesen, daß folgendes notwendig ist, um die Anzahl der Kündigungen zu verringern:

      I) Öffnung der Dachfondspolicen im Hinblick auf die Wahl einzelner Fonds anstatt der Oppenheim-Kosten-Fonds.

      II) Übertragung der Betreuung auf Nicht-MLPler mit angemessener BP (und damit keine BP mehr für MLP).


      Leider hat sich trotz angeblicher Bemühungen nichts getan:

      I) Die Dachfonds sind einzementiert in der Oppenheim-Falle. Wer hier eine Lösung hat, möge mir diese bitte aufzeigen.

      II) FondsFinanz wird anscheinend eine Art Bestandsprovision für übernommene HLE-Verträge erhalten. Nur sind damit Bedingungen wie Neugeschäft verknüpft. Außerdem zahlt HLE diese Bestandsprovision anscheinend extra. MLP bekommt also weiterhin €€€ für nichts. Interessant ist, daß FondsFinanz die Erlöse angeblich nicht testieren lassen will.


      Da HLE sich bisher nicht beweglich im Sinne der Kunden verhält (und auch beim Thema KickBackPolice sich hat evtl. von der Allianz bremsen lassen), sollte sich jeder Betroffene seine Verträge noch mal in Ruhe anschauen, sich alle Daten zum Thema Kosten geben lassen und alles von einem Experten (der die vier Fragen beantwortet hat) querprüfen lassen.

      Es geht um die Verträge unseres Kunden und um den Ruf unserer Branche. Die "Kollegen" fordere ich auf, entsprechend sauber zu arbeiten und die Kunden, Ihren Berater einmal zu testen.

      In diesem Sinne auf die nächsten 10.000 Postings!


      Viele Grüße aus Trier - Alexander Kirschweng
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      schrieb am 26.09.10 21:37:44
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.093.436 von interna am 03.09.10 09:25:21ach interna,

      wenn du diese arbeitsleistung doch nur in alle LV/RV produkte stecken würdest, würde es dir wie schuppen von den augen fallen: HLE bewegt sich im mittelfeld, es gibt weit schlimmeres.

      aber ok, du hast eben ein höheres interesse an den HLE verträgen denn an anderen;); wir beide wissen warum.

      gruß
      der king
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      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:59:54
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.356 von lesking am 26.09.10 21:37:44Ach lesking,

      es geht hier eben um die alte MLP-Fondspolice und nicht um andere Policen (bitte ein Thread dazu aufmachen). Es geht auch insbesondere darum, warum manche Kunden

      auch bis zu 8, 10 gleiche Policen haben
      alles in Dachfondskonzepten

      und nicht gestreut!

      Die Performance war ja lange sehr schlecht. Ok, das kann ja passieren. Schlimm ist es dann aber für den Kunden, wenn er keine Einzelfonds wählen kann (um seine eigene VW zu machen).

      lesking, es ist die Kobination aus schlechter Performance, hohen Kosten und mangelnder Flexibilität!
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      Avatar
      schrieb am 05.10.10 23:31:13
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.025 von interna am 28.09.10 12:59:54Guten Abend!

      Aus gegebenem Anlaß:

      Wer von Euch hat:

      a) bei MLP damals eine Fondspolice 5 auf 12 (oder so ähnlich) abgeschlossen mit
      b) Einmalahlung in die MLP-Vermögensverwaltung
      c) Speisen der Fondspolicea aus der MLP-Vermögensverwaltung
      d) der Topf dann dort so leer war, da nachgeschossen werden mußte!

      Ich bitte um Rückmeldungen per Email.
      ´

      Gute Nacht - interna
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      Avatar
      schrieb am 06.10.10 00:13:47
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.556 von interna am 05.10.10 23:31:13@Interna:

      Du meinst wohl eine sog. 5 + 7 Police. 5 Jahre lang einzahlen, dann 7 Jahre ruhen lassen und dann ist die Police steuerfrei.

      Ich habe so etwas in 2004 tatsächlich noch gemacht - aber nicht bei der HLE !:D:D:D

      Murdo
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      Avatar
      schrieb am 06.10.10 05:16:41
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.657 von Murdo am 06.10.10 00:13:47Guten Morgen Murdo,

      genau das meine ich. Also, wer hat so etwas über die MLP-Vermögensverwaltung (als Einzahlungsvehikel) genutzt und mußte "nachzahlen"?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 12:29:43
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      nur mall zur Aktie. Hab mal ne Posi aufgebaut. Die SMAs haben ein "golden cross" gebaut, also starkes Kaufsignal. Sehe hier kurzfristig Potenzial bis 10 Euro. Technisch auf jeden Fall stark und fundamental läufts auch wieder besser. Die AKtie hat ja in den letzten Jahren immer nur abgegeben, sollte ein Erholung drin sein..... :yawn:
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 06:54:02
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.273.076 von Kospi am 06.10.10 12:29:43Bei den 5-auf-12-FLVs mit vorgeschalteter FVV als Beitragsdepot war es den Beratern übrigens freigestellt, auf die Eintrittsgebühr bei der FVV zu verzichten.

      Hat natürlich keiner gemacht, 58 Promille sind schliesslich besser als 28...

      Der Kunde hat ja schliesslich den Ferrari unter den gemanagten Vermögensverwaltungen bekommen, noch dazu alles steuerfrei.

      Aber egal, angesichts der Mega-Performance sind die paar Extra-Kosten ja gar nicht weiter ins Gewicht gefallen.

      Blöd war es halt nur, wenn bei der FVV soviel verdampft ist, dass es gerade einmal für 3 statt 5 Jahresbeiträge gereicht hat :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 08:06:32
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.278.762 von gras-plus-halm am 07.10.10 06:54:02gras-plus-halm,

      ok, dann sollten die betroffenen Kunden sich auf jeden Fall mal melden. Denn fragwürdig war das meiner Meinung nach alle mal. Oder wurde jeder Kunde auf die Risiken angemessen hingewiesen.

      Für 83094: So etwas habe ich nie gemacht aber ich kenne viele Berater, die solche Doppel-Whopper vertickt haben!
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 22:46:54
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.278.926 von interna am 07.10.10 08:06:32Wieso wird die Dachfondspolice von MLP (sorry, jetzt ja HLE) nicht um individuelle Fonds erweitert? Wie lange will man die Kunden weiterhin mit den 7 Plagen (äh Dachfonds von Sal Oppenheim) beglücken?
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 10:38:35
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.013.554 von Marky-Mark am 19.08.10 15:19:44Ich habe im Sommer eine FLV der HLE gekündigt, wobei ich über meinen Makler an Ciao-LV herangetreten bin. Das Geld kam sehr schnell, aber ich hatet den Eindruck, dass ich dies auch allein hätte herausschlagen können. Ende Juli haben die von Ciao-LV beauftragten Anwälte noch eine Nachforderung bei HLE angemeldet, mit Fristsetzung bis 31. Juli 2010. Seitdem habe ich nichts mehr von denen gehört. Generell finde ich deren Informationspolitik sehr schwach: Briefe der Anwälte schicken sie kommentarlos an meinen Makler (per Mail) weiter. Dessen Virenprogramm zerschreddert die Mails jedoch regelmäßig. Er muss dann mehrmals bei denen nachfragen, wobei er berichtet hat, dass man Ciao-LV oft schlecht erreichen könne.

      Mein Eindruck von Ciao-LV ist also eher so lala. Würde vermutlich nicht noch einmal zu denen gehen.
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      Avatar
      schrieb am 08.11.10 19:09:04
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.469.849 von Viadrus am 07.11.10 10:38:35Viadrus,

      Deine Erfahrungen decken sich leider mit meinen. Zur MLP-Dachfondspolice sei zur Ehrenrettung von Heidelberger Leben evtl. noch hinzugefügt:

      Der Vertrag mit MLP muß wahrscheinlich so massiv geknebelt sein, daß wirklich keine Chance haben, diese Policen besser zu gestalten.

      Mich wundert nur, warum es damals keine Klausel(n) gab, welche dafür jetzt sorgen würden, daß bei den anscheinend massiven Storni seitens der MLPler diese Fesseln abgeworfen werden könnten.



      Wie lautet denn die Performance der Dachfondspolicen seit der Umstellung in 2003?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 23:56:47
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Hallo zusammen,

      seit längerem beschäftige ich mich mit dem Gedanken, meine RV und auch die LV zu verkaufen bzw. zurückzugeben. Folgende Produkte habe ich abgeschlossen:

      MLP fondgebundene LV Portfolio 3
      Abschluss 12/2003
      Rückkaufwert 13.800
      Beitrag 242
      Dynamik möglich
      Laufzeit bis 12/2026

      MLP fondgebundene RV
      Abschluss 01/2004
      Rückkaufwert 7.100
      Beitrag 121
      01/2027
      Dynamik möglich

      Bei der RV habe ich einen Verlust von 2000 Euro, bei der LV von 3000 zum Zeitwert. Nun stelle ich aber fest, dass sich die LV sehr eng an dem garantierten Zeitwert, der mit mit Vertragsabschluss ausgehändigt wurde orientiert. D.h. ich kann davon ausgehen, dass ich kapp über den eingezahlten Beiträgen liegen werde. Beworben hat meine damalige Beraterin die Produkte mit durchschnittlich 6%.

      So nun zu meinen Fragen:
      1. Wann wird bei diesen Produkte typischerweise der Zeitwert die Beiträgszahlungen erreichen?
      2. Bekomme ich von MlP den Zeitwert oder diesen mit einem Abzug?
      3. Was zahlen typischerweise LV-Aufkäufer? Lohnt es sich?

      Danke für Euro Antworten.
      Gruß
      ipmod
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:23:36
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.650.133 von ipmod am 05.12.10 23:56:47Hallo ipmod,

      bei fondsgebundenen Produkten ist eine ausreichend genaus Aussage nicht möglich, da eben keiner weise (außer evtl. unser weltbester lesking :D ), wie die Fonds sich entwickeln werden.

      Normalweise gibt es doch Stornogebühren (hängt zum Teil vom Vertrag ab) - oder?

      LV-Aufkäufer bei solch einer FLV? Den möchte ich gerne mal kennenlernen.


      Fazit: Suche Dir einen guten und unabhängigen Berater. Dem gibst Du diese Verträge mit der Bitte um saubere Prüfung und gegebenenfalls Abwicklung in die Hand. Als "Lohn" gibst Du ihm dann die Betreuung Deiner anderen Verträge in die Hand. Wie Du einen guten Berater findest? Schicke mir mal eine Boardmail, ich maile Dir dann die "Vier Fragen" zu.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 19:08:44
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Kleiner Nachtrag zum Thema Ciao-LV.

      Habe die Kündigung über meinen Makler laufen lassen. Es war sein erster Auftrag über Ciao-LV, alles andere (also Kündigungen anderer Kunden)lief bisher über LV-Doktor.

      Er hatte schon damals die Vermutung, dass Ciao-LV versuchen werde, neue Anlageschäfte mit den durch die Kündigungen freigewordenen Geldern an Land zu ziehen. Und genau so ist es: Regelmäßig kriegt er E-Mails, er solle seine Kunden doch mal auf dies und das ansprechen.

      Wir beide finden dies recht unseriös und ziehen unsere Konsequenzen daraus. Ich will noch eine Standard-Life-LV kündigen, und das wird jetzt über den LV-Doktor laufen.
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      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:44:59
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.784.087 von Viadrus am 31.12.10 19:08:44Wer von Euch hat denn schon die neuen Zahlen der MLP/HLE-Policen vorliegen?
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 19:03:36
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      An alle mit gekündigten Fondspolicen: Erstattung der Abschluss- und Verwaltungskosten für das Kündigungsjahr bzw. des Stornoabzugs durch HLE

      Ich nehme Bezug auf meine Postings #2607 und #2609. Ich wandte mich 2010 an den Versicherungsombudsmann in Berlin (www.versicherungsombudsmann.de) mit der Bitte, die von HLE verweigerte Rückerstattung des im Rahmen der Kündigung meiner Fondspolice vorgenommenen Stornoabschlags zu prüfen.

      Der Ombudsmann teilte mir mit, dass für Policen, die nach Mai 2001 abgeschlossen wurden, noch keine endgültige Klärung durch eine Grundsatzentscheidung des BGH vorläge. Der Ombudsmann könne jedoch im Rahmen seines Prüfverfahrens einer Entscheidung des BGH nicht vorgreifen, weshalb er nicht davon ausgehen könne, dass meine Verträge unwirksame Klauseln zum Stornoabzug enthalten. Er empfiehlt jedoch, die weitere Entwicklung der Rechtsprechung zu dieser Frage zu verfolgen.

      Jetzt der interessantere Teil: Im Rahmen meiner Kündigung der HLE-Policen wurden mir noch nicht getilgte Abschluss- und Verwaltungskosten für das laufende Versicherungsjahr einbehalten. Der Ombudsmann wandte sich diesbezüglich aus Eigeninitiative (!) an die HLE, woraufhin mir diese Kosten durch HLE nachträglich erstattet wurden. Es handelte sich immerhin um mehrere Hundert Euro.

      Fazit:

      1. Ich kann jedem, der Fondspolicen nach Mai 2001 abgeschlossen hat und dessen Verjährungsfrist noch nicht abgelaufen ist (derzeit dürfte der Zeitraum zurück bis einschließlich 2006 noch "offen" sein, vgl. http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/Lebensversic…), nur raten, das kommende BGH-Urteil aufmerksam zu lesen und sich im Falle eines für den Versicherungskunden günstigen Ausgangs an den Ombudsmann zu wenden.

      2. Ich empfehle jedem, dem durch HLE im Rahmen der Kündigung noch nicht getilgte Abschluss- und Verwaltungskosten für das laufende Versicherungsjahr einbehalten wurden, sich möglichst zeitnah an den Ombudsmann zu wenden. Möglicherweise gilt hier jedoch ebenfalls die unter Punkt 1 genannte Verjährungsfrist.

      Viel Erfolg!

      Der_Investor
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 21:24:25
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.153.324 von Der_Investor am 05.03.11 19:03:36Der_Investor,

      vielen Dank für diesen Hinweise - wird gerade überprüft.

      Weißt Du evtl. auch, was der Allianz-Typ da bei HLE verloren hat? Soll HLE evtl. verkauft werden?

      Die Stornowellen müssen gigantisch sein, daß Neugeschäft mehr als mau. Nun Herr Bahr, solange Sie bzgl. der BP nicht handeln, werden alle hier draußen mauern und da MLP Sie auch nicht mehr so mag (sorry, auf andere umgedeckt werden könnte), gibt es von dieser Seite auch nicht mehr so viel Neugeschäft. Mein Vorschlag: Von MLP abwenden, Schlußstrich ziehen und den Maklern öffnen. Ok, das Problem der alten teuren Policen hängt natürlich wie ein Mühlstein am HLE-Hals.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 12:21:38
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.181.501 von interna am 10.03.11 21:24:25Wer hat denn als Kunde damals eine Vermögensverwaltung vor seine FLV gespannt bekommen? Es gibt da augenscheinlich sehr interessante Entwicklungen und jeder Kunde sollte mal seine Unterlagen durchforsten.

      Evtl. sind erhebliche Rückzahlungen möglich!

      Wer es nicht glaubt, dem sei das Thema "zu große Kindervorsorgepolicen" mal ans Herz gelegt - das kam es auch zu einer Rückabwicklung!
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 12:32:54
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.171 von interna am 04.04.11 12:21:38Oha, es eilt sogart:

      „Rückabwicklung verlustreicher Vermögensverwaltung nur noch in diesem Jahr möglich!

      Achtung: Betroffene Kunden der MLP Vermögensverwaltung AG, die vor dem 31.12.2001 die Vermögensverwaltung über diese MLP-Gesellschaft sowie der MLP-Bank AG abgewickelt haben, können Verluste im Falle der fehlenden Aufklärung über Rückvergütungen nur noch in diesem Jahr geltend machen, danach droht die endgültige Verjährung und der Verlust der Ansprüche. Betroffene Kunden sollten sich daher unbedingt noch dieses Jahr an einen Anwalt mit der Bitte um Prüfung und Geltendmachung von Ansprüchen wenden, näheres bei Interesse über ….“


      Boardmail. Der Anwalt hat da etwas gefunden, was ich trotz intensiver Recherche übersehen hatte - Respekt!
      Avatar
      schrieb am 25.04.11 12:52:03
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Hallo,
      ich habe noch keine Jahresrechnung bekommen,
      heute jedoch mal kurz auf die "tollen OP-Fonds" geschaut.
      Hätte mich auch sehr gewundert, wenn die Dinger durch die Bank
      mal besser als der Benchmark gewesen wären. Dazu noch die Kosten
      addiert und weg ist die Kohle wieder mal - bzw. umverteilt zu MLP.
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:14:32
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.476.965 von interna am 08.11.10 19:09:04Ihr habt es alle nicht verstanden!:yawn:

      Diesen Artikel findet Ihr unter wallstree-online. ----> Nachrichten ----> Ratgeber...



      Sicherer Vermögensaufbau mit MLP Lebensversicherung

      Niemand weiß, was das Leben bereithält. In solch einem Fall, ist es gut, wenn man(n) für alle Eventualitäten abgesichert ist, wie mit der MLP Lebensversicherung. Doch was ist das Besondere dieser Versicherung?
      MLP ist ein unabhängiger Finanz- und Vermögensdienstleister, der sich hauptsächlich um die Beratung von Akademikern und ähnlich anspruchsvollen Kunden kümmert. Zu dem Leistungsspektrum von MLP gehören unter anderem die Absicherung des Kunden in jeder Lebenslage sowie die Erstellung eines individuellen Finanzkonzeptes. Zu den bekanntesten Vorsorgemöglichkeiten für das Alter gehört die MLP Lebensversicherung.

      Vor dem Abschluss dieser Versicherung erfasst ein bestens qualifizierter Berater von MLP die derzeitigen Finanz- und Vermögensverhältnisse, zeigt Löcher in der Vorsorge auf und berät umfassend den Kunden zu einem individuell auf ihn zugeschnitten Versicherungsmodell. Mit der MLP Lebensversicherung wird dem Kunden ein ausführlicher Zahlungs- und Vermögensaufbauplan ausgehändigt. Es besteht jeder Zeit die Möglichkeit von Sonderzahlungen oder Beitragserhöhungen auf Wunsch des Kunden.

      MLP bietet seine Lebensversicherung beispielsweise als Risikolebensversicherung, fondsgebundene Lebensversicherung oder als klassische Lebensversicherung in Verbindung mit der Riester-Rente an. Das bedeutet, dass jedes Lebensstadium vom einfachen Studenten bis hin zum erfolgreichen Akademiker abgedeckt ist. Die Risikoklassen bei den kapitalbildenden Versicherungen sind je nach den Risiken und der entsprechenden Rendite bei Fonds oder Aktien gestaffelt. Die angebotene Dynamisierung für Lebensversicherungen, jährlich bis zu zehn Prozent, ist mit Vorsicht und nach guter Planung erst anzunehmen.

      Es ist möglich, die MLP Lebensversicherung auf Wunsch mit anderen Versicherungen zu koppeln. Die Verknüpfung von Lebensversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung ist gar nicht so selten und eigentlich logisch. MLP bietet dies unter BUV und Airbag (Berufsunfähigkeit und Lebensversicherung) an. Gleiches ist zum Beispiel in Verbindung mit der Rechtschutzversicherung oder zum Hinterbliebenenschutz denkbar. Das wirkt sich natürlich auch auf den Gesamtbeitrag für alle Versicherungen zusammen aus, denn es gibt attraktive Rabatte für diese Verbindung von mehreren Abschlüssen.

      .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 15:48:23
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.952 von sisab am 06.05.11 22:14:32@all: MLP hat wieder die sog. Statusreports veröffentlicht.

      Wie sieht die Fondswertentwicklung aus? Über- od. Unterdurchschnittlich?

      Für meine 9 Jahre alte Riestervers. gilt:
      ca. 440 EUR einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten
      insgesamt zugeflossene staatlihe Zulagen im abgelaufenen Jahr 339,- :cry::cry:

      Murdo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 21:38:39
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Kreise: Lloyds will Heidelberger Leben wieder verkaufen
      Freitag, 27. Mai 2011, 18:54 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
      1 / 1VollbildFrankfurt (Reuters) - Der Versicherer Heidelberger Leben steht Kreisen zufolge zum Verkauf.

      Die britische Großbank Lloyds suche einen Käufer für die auf fondsgebundene Lebensversicherungen spezialisierte ehemalige MLP Leben, sagten mehrere mit dem Prozess vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Finanzmakler MLP hatte die vor 20 Jahren gegründete Tochter 2005 für 300 Millionen Euro an die britische HBOS verkauft, nachdem fondsgebundene Policen nach dem Absturz der Aktienmärkte bei vielen Kunden in Ungnade gefallen waren. HBOS war 2009 von Lloyds aufgefangen würden.

      Die Bewertung von Heidelberger Leben wirft allerdings auch bei Bankern Fragen auf. In Branchen- und Bankenkreisen hieß es, ihr Wert liege eigentlich bei rund einer Milliarde Euro, doch wären nur strategische Käufer bereit, so viel Geld hinzulegen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das realistisch kalkuliert ist", sagte ein hochrangiger Manager eines großen europäischen Versicherers.

      Denn das Neugeschäft von Heidelberger Leben hält sich mit 63,3 Millionen Euro in Grenzen. Mit einem Bruttobeitragsvolumen von 691 Millionen Euro und 4,3 Milliarden Euro Vermögenswerten gehörte Heidelberger Leben 2010 zu den kleineren unter den 120 deutschen Lebensversicherern. Doch der Policenbestand der 300.000 Kunden könnte auf die Abwicklung von Verträgen spezialisierte Firmen wie die britische Resolution oder die Swiss-Re-Tochter Admin Re interessieren.

      Belastet werden könnte ein solcher Verkauf auch von Auflagen der Versicherungsaufsicht BaFin, die auf derartige Transaktionen ein Auge wirft und von einem Käufer etwa zusätzliche Garantien verlangen kann, um die Versicherten zu schützen.

      Auf einen Versicherer, der mit Heidelberger Leben in den überbesetzten deutschen Markt vordringen will, zu hoffen, dürfte vermessen sein: "Aus meinen Gesprächen in den letzten 24 Monaten weiß ich, dass ihre Zahl sehr begrenzt ist", sagte ein Investmentbanker. Erste, unverbindliche Gebote für Heidelberger Leben seien in vier bis sechs Wochen fällig, sagten zwei Banker. Lloyds will am 30. Juni die Ergebnisse einer umfassenden Strategie-Überprüfung verkünden. Am Freitag wollten sich Lloyds und Heidelberger Leben nicht äußern.


      und MLP hat nur 300 Mio :confused: dafür bekommen, haben sich wohl über den Tisch ziehen lassen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 06:13:40
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.592 von JohnBoy13 am 29.05.11 21:38:39Man soll die Hoffnung nie aufgeben. Ich halte es für möglich, daß man die Dachfondspolicen als Kunde auch bald mal auf eine freie Fondsauswahl umstellen kann.

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 21:26:05
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Guten Abend allerseits,

      nicht nur aber auch bzgl. der alten MLP-Policen sollte man sich als Kunde sputen. Es greifen bald Verjährungen für die Policen bis einschließlich 2000. Und gibt es meiner Meinung nach zum Teil erheblichen Korrekturbedarf.

      Jeder Kunde sollte sich auf jeden Falls schon mal seine Polichen aus den Jahren 1995-2000 bereithalten.

      Das ist ernst gemeint:


      Betroffen sind schon mal alle sogenannten Kindervorsorgepolicen (Verträge mit den Kindern als versicherte Person, wobei das Kind beim Abschluß das 7. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und die Todesfallsumme über ca. (!) 8.000 € lag). Rückabwicklungen liegen vor - mehrere - aktenkundig!

      Die beiden anderen betroffenen Produkte werde ich hoffentlich bis Ende der nächsten Woche ausgearbeitet bekommen.

      Die Berater weise ich diesbezüglich auf eine mögliche Haftung hin, wenn die Kunden nicht informiert werden.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.11 10:34:31
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.980.663 von interna am 20.08.11 21:26:05Details dazu folgen bis zum 28. August!
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 10:08:09
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      oder schon heute:

      Da hat eine Kanzlei gut gearbeitet. Es geht darum, Euch als Berater vor Haftungsfragen und die Kunden vor möglichen Verjährungen zu schützen. Details gerne über mich oder über die Kanzlei Härle & Martinovic in Berlin.

      Macht was draus:

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ausgangsproblem:
      Alle Ansprüche, die vor 2002 entstanden sind, verjähren endgültig und unwiederbringlich zum 31.12.2011. Hiervon erfasst sind alle Ansprüche, die gerichtet sind auf Vertragserfüllung, auf Schadenersatz oder auf Bereicherung. Ist der Anspruch verjährt, kann der Schuldner den Anspruch verweigern und muss nicht mehr leisten, obwohl der Anspruch begründet ist.
      Damit können mögliche Geschädigte im neuen Jahr keine Ansprüche mehr gegen MLP wegen Falschberatung etc. geltend machen. Ferner können bestimmte Versicherungsnehmer keine möglichen Ansprüche gegen die Heidelberger Leben auf Zahlung eines höheren Überschuss ab Vertragsbeginn geltend machen, obwohl das OLG Karlsruhe in einer Grundsatzentscheidung den Anspruch auf einen vertraglichen Überschuss bejaht hat und die Heidelberger daraufhin eine Nachzahlung zugunsten des VN errechnet hat. Schließlich können auch keine Ansprüche mehr auf Rückabwicklung wegen unwirksamer Kinder-Vorsorge-Policen geltend gemacht werden.
      Hiervon betroffene Kunden bzw.VN sollten daher in den nachfolgenden Bereichen ihre Ansprüche noch in diesem Jahr rechtzeitig geltend machen.

      A) Fehlerhafte Vermögensverwaltung
      Im Zeitraum 1996 bis 2001 schlossen einige Kunden sog. Vermögensverwaltungsverträge bei der MLP Vermögensverwaltungs-AG ab. Das Depot wurde geführt bei der MLP Bank AG, in nicht wenigen Fällen wurde dabei die Vermögensverwaltung über einen Kredit finanziert. Viele dieser Verträge endeten verlustreich.
      Viele Kunden wissen bis heute nicht, dass die Beratung bzw. Aufklärung aus unserer Sicht regelmäßig fehlerhaft war, da man Ihnen gegenüber verschwiegen hatte, dass die MLP Vermögensverwaltung AG neben den offenen Gebühren, weitere, sog. heimliche Rückvergütungen von den Kapitalanlagegesellschaften erhalten hatten. In den uns vorliegenden Fällen wurde hierüber weder schriftlich noch mündlich aufgeklärt, obwohl der Erhalt solcher weiterer Provisionen einen erheblichen Interessenskonflikt darstellen kann, der offen gelegt werden muss. Ein Kunde, der hierüber nicht aufgeklärt wurde, kann aber nach der Rechtsprechung des BGH auch heute noch den Ersatz sämtlicher Verluste bzw. die Rückabwicklung sämtlicher damit verbundener Verträge verlangen, da über den Interessenskonflikt bzw. über den Erhalt weiterer Provisionen bereits seit 1990 aufgeklärt werden musste. Die Erfolgsaussichten für betroffene Kunden sind daher hoch, unsere Kanzlei reicht die ersten drei Klagen gegen MLP ein.

      B) Kindervorsorge-Policen
      Diese besonderen Policen sind regelmäßig nichtig, da die Eltern als VN und Bezugsberechtigte die Kinder als versicherte Personen bereits von Gesetzes wegen nicht wirksam versichern konnten, die Unterschrift der Eltern zur Einwilligung ist regelmäßig unbeachtlich. Die Verträge sind daher bei einer Versicherungssumme von über 8.000,- € mangels wirksamer Einwilligung nichtig und sämtliche gezahlten Beiträge inklusive Verzinsung können von der Heidelberger Lebensversicherung AG zurück verlangt werden. Unsere Kanzlei hat diesbezüglich bereits zahlreiche Rückabwicklungen gegenüber der Heidelberger LV außergerichtlich durchgesetzt und in einigen Fällen sogar die Erstattung der außergerichtlichen Anwaltskosten erreicht.

      C) Überschussbeteiligung bei fondsgebundene LV
      Nach Auffassung des OLG Karlsruhe steht den VN der Heidelberger Lebensversicherung AG ein Anspruch auf Neubemessung der Überschussbeteiligung für sämtliche fondsgebundenen LV der Tarifklasse GM30 sowie den Bedingungswerken FLV 96 bis 2000. In diesen Bedingungswerken ist nämlich in § 19 Abs. 3 der Policenbedingungen geregelt, wie der Risiko- und Kostenüberschuss auf die Verträge verteilt werden muss. Hieran hat sich die Heidelberger Leben nach Auffassung des Gerichts zu halten, insbesondere darf sie nicht in ihren internen Geschäftsberichten eine andere Bezugsgröße verwenden, mit der den Verträgen über die ganzen Jahre ein geringer Überschuss bezahlt wird.
      Der Anspruch unseres VN auf Auskunft und Rechenschaftslegung ist von der Heidelberger zwischenzeitlich erfüllt worden, der von uns betroffene VN darf sich auf der Grundlage des Gerichtsbeschluss berechtigte Hoffnungen auf Zahlung eines höheren Überschuss für seine beiden Verträge machen. Da die Überschussproblematik nach Auffassung für sämtliche VN dieser Tarifgeneration entsprechend gilt, kann den betroffenen VN nur empfohlen werden, diese Ansprüche noch rechtzeitig geltend zu machen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 10:33:59
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.005.538 von interna am 26.08.11 10:08:09Oha, ein Fehlerchen:

      B) Kindervorsorge-Policen
      Diese besonderen Policen sind regelmäßig nichtig, da die Eltern als VN und Bezugsberechtigte die Kinder als versicherte Personen bereits von Gesetzes wegen nicht wirksam versichern konnten, die Unterschrift der Eltern zur Einwilligung ist regelmäßig unbeachtlich. Die Verträge sind daher bei einer Todesfallsumme von über 8.000,- € mangels
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 22:22:24
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Armer Kerl. Keine zusätzliche Steuerersparnis? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 22:24:43
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.527.103 von Murdo am 19.05.11 15:48:23Armer Kerl!

      Keine zusätzliche Steuerersparnis?

      :laugh:
      _______________________________________

      Für meine 9 Jahre alte Riestervers. gilt:
      ca. 440 EUR einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten
      insgesamt zugeflossene staatlihe Zulagen im abgelaufenen Jahr 339,- :cry::cry:

      Murdo

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 22:32:27
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.657 von Murdo am 06.10.10 00:13:47Sicher bei der Legal & General

      :laugh::laugh::laugh:

      ---------------------------

      @Interna:

      Du meinst wohl eine sog. 5 + 7 Police. 5 Jahre lang einzahlen, dann 7 Jahre ruhen lassen und dann ist die Police steuerfrei.

      Ich habe so etwas in 2004 tatsächlich noch gemacht - aber nicht bei der HLE !:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 22:37:09
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      @ murdo

      Lieber Murdo,

      wenn alle in der Vergangengeit auf Deinen Rat gehört hätten, wären jetzt alle im Templeton Growth Fonds investiert und hätten das über eine Versicherung gemacht, die Ihre Leistung in Deutschland eingestellt hat und jetzt über einen Dienstleister in Dublin erreichbar ist.

      Best Practice ;)

      Rentner
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 07:46:20
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Mein Beitrag über die Bereiche:


      Kindervorsorgepolicen

      Vermögensverwaltung mit anschließender Police

      gelten allgemein


      Bzgl. der Überschußproblematik sind derzeit nur die HLE-Policen betroffen (wie gepostet). Ob das auf weitere Gesellschaften zutrifft, entzieht sich meiner Kenntnis. So schnell ist der Gutachter auch nicht (und der scheint gut zu sein, mit meinem mathtematischen Hintergrundwissen kann ich das meiner Meinung nach beurteilen) - zumindest möchte ich ihn nicht auf der Gegenseite haben!
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 10:05:33
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      und Anfang September wissen wir mehr - es sei hier auch auf das Verfahren gegen die Allianz hingewiesen (also nicht nur HLE macht möglicherweise Fehler).


      Wie sagt ein geschätzter Kollege:


      Nur ein faires Geschäft ist ein gutes Geschäft!



      Guter Spruch!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 08:33:06
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.019.450 von interna am 30.08.11 10:05:33uups, auf mein Posting (siehe unten) gab es viel mehr Anfragen als erwartet. Ich bitte daher, mir nur kurze Boardmails/Emails zu schicken, damit ich die alle beantworten kann. Über 70 Anfragen sind schon gekommen:

      ------------
      Ausgangsproblem:
      Alle Ansprüche, die vor 2002 entstanden sind, verjähren endgültig und unwiederbringlich zum 31.12.2011. Hiervon erfasst sind alle Ansprüche, die gerichtet sind auf Vertragserfüllung, auf Schadenersatz oder auf Bereicherung. Ist der Anspruch verjährt, kann der Schuldner den Anspruch verweigern und muss nicht mehr leisten, obwohl der Anspruch begründet ist.
      Damit können mögliche Geschädigte im neuen Jahr keine Ansprüche mehr gegen MLP wegen Falschberatung etc. geltend machen. Ferner können bestimmte Versicherungsnehmer keine möglichen Ansprüche gegen die Heidelberger Leben auf Zahlung eines höheren Überschuss ab Vertragsbeginn geltend machen, obwohl das OLG Karlsruhe in einer Grundsatzentscheidung den Anspruch auf einen vertraglichen Überschuss bejaht hat und die Heidelberger daraufhin eine Nachzahlung zugunsten des VN errechnet hat. Schließlich können auch keine Ansprüche mehr auf Rückabwicklung wegen unwirksamer Kinder-Vorsorge-Policen geltend gemacht werden.
      Hiervon betroffene Kunden bzw.VN sollten daher in den nachfolgenden Bereichen ihre Ansprüche noch in diesem Jahr rechtzeitig geltend machen.

      A) Fehlerhafte Vermögensverwaltung
      Im Zeitraum 1996 bis 2001 schlossen einige Kunden sog. Vermögensverwaltungsverträge bei der MLP Vermögensverwaltungs-AG ab. Das Depot wurde geführt bei der MLP Bank AG, in nicht wenigen Fällen wurde dabei die Vermögensverwaltung über einen Kredit finanziert. Viele dieser Verträge endeten verlustreich.
      Viele Kunden wissen bis heute nicht, dass die Beratung bzw. Aufklärung aus unserer Sicht regelmäßig fehlerhaft war, da man Ihnen gegenüber verschwiegen hatte, dass die MLP Vermögensverwaltung AG neben den offenen Gebühren, weitere, sog. heimliche Rückvergütungen von den Kapitalanlagegesellschaften erhalten hatten. In den uns vorliegenden Fällen wurde hierüber weder schriftlich noch mündlich aufgeklärt, obwohl der Erhalt solcher weiterer Provisionen einen erheblichen Interessenskonflikt darstellen kann, der offen gelegt werden muss. Ein Kunde, der hierüber nicht aufgeklärt wurde, kann aber nach der Rechtsprechung des BGH auch heute noch den Ersatz sämtlicher Verluste bzw. die Rückabwicklung sämtlicher damit verbundener Verträge verlangen, da über den Interessenskonflikt bzw. über den Erhalt weiterer Provisionen bereits seit 1990 aufgeklärt werden musste. Die Erfolgsaussichten für betroffene Kunden sind daher hoch, unsere Kanzlei reicht die ersten drei Klagen gegen MLP ein.

      B) Kindervorsorge-Policen
      Diese besonderen Policen sind regelmäßig nichtig, da die Eltern als VN und Bezugsberechtigte die Kinder als versicherte Personen bereits von Gesetzes wegen nicht wirksam versichern konnten, die Unterschrift der Eltern zur Einwilligung ist regelmäßig unbeachtlich. Die Verträge sind daher bei einer Versicherungssumme von über 8.000,- € mangels wirksamer Einwilligung nichtig und sämtliche gezahlten Beiträge inklusive Verzinsung können von der Heidelberger Lebensversicherung AG zurück verlangt werden. Unsere Kanzlei hat diesbezüglich bereits zahlreiche Rückabwicklungen gegenüber der Heidelberger LV außergerichtlich durchgesetzt und in einigen Fällen sogar die Erstattung der außergerichtlichen Anwaltskosten erreicht.

      C) Überschussbeteiligung bei fondsgebundene LV
      Nach Auffassung des OLG Karlsruhe steht den VN der Heidelberger Lebensversicherung AG ein Anspruch auf Neubemessung der Überschussbeteiligung für sämtliche fondsgebundenen LV der Tarifklasse GM30 sowie den Bedingungswerken FLV 96 bis 2000. In diesen Bedingungswerken ist nämlich in § 19 Abs. 3 der Policenbedingungen geregelt, wie der Risiko- und Kostenüberschuss auf die Verträge verteilt werden muss. Hieran hat sich die Heidelberger Leben nach Auffassung des Gerichts zu halten, insbesondere darf sie nicht in ihren internen Geschäftsberichten eine andere Bezugsgröße verwenden, mit der den Verträgen über die ganzen Jahre ein geringer Überschuss bezahlt wird.
      Der Anspruch unseres VN auf Auskunft und Rechenschaftslegung ist von der Heidelberger zwischenzeitlich erfüllt worden, der von uns betroffene VN darf sich auf der Grundlage des Gerichtsbeschluss berechtigte Hoffnungen auf Zahlung eines höheren Überschuss für seine beiden Verträge machen. Da die Überschussproblematik nach Auffassung für sämtliche VN dieser Tarifgeneration entsprechend gilt, kann den betroffenen VN nur empfohlen werden, diese Ansprüche noch rechtzeitig geltend zu machen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 08:08:10
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Guten Morgen!

      Kaum sind MLP und Heidelberger Leben wegen der Themen

      Kindervorsorgepolicen
      Überschußthematik (!)
      vorgeschaltete Vermögensverwaltung

      und

      Riesterberechnungen

      angegangen wurden, geht es auch gleich weiter mit anderen Gesellschaften (mit freundlicher Genehmigung von RA Wolf von Buttlar):


      Kanzlei / Kapitalmarktrecht / Nachschlag bei Allianz Lebensversicherungen möglich



      Nachschlag bei Allianz Lebensversicherungen möglich
      01. September 2011
      OLG Stuttgart stärkt Rechte der Versicherten von Allianz-Lebensversicherungen und ermöglicht Nachforderungen bezüglich Rückkaufswerten. Verjährung droht!

      Für Versicherungsnehmer, die in der Vergangenheit bei der Allianz Lebensversicherung ihren Versicherungsvertrag vorzeitig gekündigt haben oder kündigen mussten hat das OLG Stuttgart eine erfreuliche Entscheidung getroffen. Nach der erzwungenen oder freiwilligen Kündigung mussten die Versicherungsnehmer, vor allem bei erst kurz laufenden Verträgen, feststellen, dass von den gezahlten Prämien nichts oder nur ein sehr geringer Teil zur Auszahlung übrig blieb oder die Versicherung mit einer deutlich geringeren Versicherungssumme als beitragsfreie Verträge weitergeführt wurde. Der Grund dafür ist, dass in der Anfangsphase der Verträge die Prämien der Kunden vor allem zur Deckung der Abschlusskosten verwendet wurden. Diese Verrechnungspraxis ergab sich aus den Versicherungsbedingungen der Allianz.

      Das Oberlandesgericht Stuttgart hat nun am 18.08.2011 entschieden, dass die von Juli 2001 bis Ende 2007 hierzu verwendeten Versicherungsklauseln der Allianz-Lebensversicherungs-AG wegen Intransparenz unwirksam sind (Az.: 2 U 138/10). Ähnliche Entscheidungen gibt es auch schon zu den Bedingungen von Deutscher Ring, ERGO (Hamburg-Mannheimer), Generali (Volksfürsorge) und Iduna.

      Betroffene Versicherungsnehmer haben nach diesem Urteil einen nachträglichen Anspruch auf Auszahlung höherer Rückkaufswerte und ggf. Anspruch auf Erstattung eines Stornoabzugs. Im Fall von beitragsfrei gestellten Verträgen muss die Versicherungssumme neu berechnet werden Die Versicherungsnehmer können daher mit Nachzahlungen rechnen.

      Das Oberlandesgericht Stuttgart hat die Revision beim Bundesgerichtshof nicht zugelassen, so dass das Urteil an sich bereits rechtskräftig ist. Möglicherweise wird die Allianz dennoch versuchen, mit Hilfe einer Nichtzulassungsbeschwerde eine höchstrichterliche Klärung der Rechtsfrage herbeizuführen.

      Es besteht Handlungsbedarf!

      Da wegen der Nichtzulassungsbeschwerde nicht mit einer freiwilligen Zahlung der Allianz zu rechnen ist, droht bei vielen Versicherungsnehmern zum Jahresende die Verjährung der Ansprüche. Von Buttlar Rechtsanwälte empfiehlt daher eine alsbaldige Prüfung der Ansprüche durch versierte Rechtsanwälte, damit noch in diesem Jahr entsprechende Schritte eingeleitet werden können.

      Ihr Ansprechpartner: Rechtsanwalt Wolf von Buttlar


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Fazit: Da haben einige Gesellschaften möglicherweise manches zu korrigieren. Es kommt dann bald noch eine weitere Gesellschaft hinzu!


      Frage: Warum seid Ihr Gesellschaften nicht in der Lage, hier ordentlich zu arbeiten?
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      Avatar
      schrieb am 21.09.11 10:17:44
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.052.746 von interna am 07.09.11 08:08:10und HLE scheint sich zu weigern, den Kunden die Versicherungsbedingungen auszuhändigen. Na, klingelt es bei Euch?

      Herr Bahr, was soll der Quatsch?
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 21:06:17
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Nachtrag: Alles da, da hat man doch mal korrekt reagiert und gut deeskaliert.

      Gut, dann reduziert sich das Problem für HLE um über 99%!
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 23:15:50
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      HLE ignoriert Kündigung!

      Ich habe vor vielen Jahren bei der HLE eine Riester Rentenversicherung abgeschlossen, die ich zum Jahresende 2011 gekündigt habe (im September 2011 per Einschreiben mit Rückschein). Das Vermögen sollte auf ein Depot bei der Union Investment übertragen werden und der Riester Vertrag dort fortgesetzt werden. Obwohl ich auch die Einzugsermächtigung von meinem Konto zum 1.1.2012 widerrufen habe, fand ich doch tatsächlich eine weitere Lastschrift über 175 Euro auf meinem Girokonto zum 2.1.2012! Diese habe ich sofort zurückgegeben. Das Geld erschien dann auch sofort wieder auf meinem Konto.
      Wie soll ich jetzt weiter vorgehen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 14:26:38
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.541.334 von joas123 am 02.01.12 23:15:50@joas123 hat Dir denn die HLE die Kündigung im September bestätigt? Für die unschädliche Kündigung verbunden mit einem Umzug solltest Du von HLE ein Schreiben bekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 14:45:46
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Ja, haben sie, deshalb war ich auch so ueberrascht!
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 14:53:34
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Kann ich nachvollziehen. Bei mir hat's im vergleichbaren Vorgang überraschend korrekt und einfach funktioniert (keine Abbuchung mehr).
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 10:12:45
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Dank des Beitrages 2651 von interna habe ich bzgl. des Kindervorsorgeplans die genannte Kanzlei in Berlin kontaktiert.

      Ein Schreiben an die HLE hat genügt, um 2 Kindervorsorgepläne problemlos außergerichtlich rück abzuwickeln. Es wurde die eingezahlte Summe seitens der HLE ausgezahlt.

      Vielen Dank an interna und die Kanzlei
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 01:03:21
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Hallo,

      ich habe seit 01.12.1999 zwei FLV von MLP. Tarif G30M.
      Portefeuille III und IV - Beitragszahlung bis 2041

      Die Performance ist von Anfang an schlecht, versprochen wurde eine nette Rendite, erhalten habe ich einen Verlust von etwa 30% der eingezahlten Summe. Ich wollte mal wissen welche Möglichkeiten ich noch habe an mein verloren gegangenes Geld zu kommen. Habe was über ein BGH Urteil gelesen siehe :

      www.finanztip.de/recht/versicherungen/effektivzins-bei-ratenzuschlag.htm

      Habe ich noch die Möglichkeit zu widerrufen oder ist die Angelegenheit bei mir schon verjährt ???

      Vielen Dank im voraus
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 11:59:29
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Lieber Yogihoo,

      nach meinem Kenntnisstand hat Heidelberger Leben keine Ratenzahlungszuschläge bei diesem Tarif verrechnet. D.h. über diesen Kniff hast Du wahrscheinlich keine Chance, mehr von Deinem einbezahlten Geld zu bekommen.

      Unabhängig davon solltest Du Dir trotzdem überlegen die Verträge aufzulösen. Die Kosten für den Versicherungsvertrag sind (nach heutigem Maßstab) hoch. Auch die Kosten innerhalb der Anlageportfolios haben sich gewaschen (werden ja auch noch von MLP / MLP Tochter FERI "gemanagt").

      Vielleicht kann ein Prozesskostenfinanzierer mehr bei Heidelberger Leben rausholen - das kann aber viele Jahre dauern.

      VG
      jamsi
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 20:34:18
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.134.903 von jamsi am 08.05.12 11:59:29Komisch von Kosten hatte keiner gesprochen vom Wachstum war die Rede. So ist das, wenn man keine Ahnung von der Materie hat und sich auf andere verlässt. Da zahlt man halt teures Lehrgeld. Sollte ich mir einen Anwalt zur Seite nehmen einen unabhängigen Finanzberater der mir da eine alternative anbietet oder einen Prozesskostenfinanzierer ( weiß gar nicht was das ist, bzw, was der macht ).

      Gruss
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 20:55:21
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.137.691 von Yogihoo am 08.05.12 20:34:18Wer hat denn damals das Depotmodell (also erst eine Vermögensverwaltung, dann alles in eine LV) gemacht?

      Ja, das ist doch interessant, was es da nicht alles an Möglichkeiten gibt, sich evtl. manches wiederzuholen.

      €€€
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 10:09:15
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.155.123 von interna am 11.05.12 20:55:21Es war der Bruder von meinem besten Freund - der hatte mich damals Beraten. Er hatte sein Diplom mit sehr gut bestanden. Ich hatte Ihm vertraut und daher keine Fragen gestellt. Habe Jetzt von der Heidelberger Leben - eine Aufstellung der ganzen Kosten und Einzahlungen angefordert. Einmal mit Hochrechnung bis 2020 und einmal bis Laufzeitende. Dann kann ich das besser prüfen lassen und entscheiden wie es weiter gehen soll.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 10:54:22
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.255 von Yogihoo am 12.05.12 10:09:15Yogihoo,

      dann prüfe den Bruder Deines bestens Freundes gleich mal mit dem Fragebogen mit.

      Du wirst überrascht sein, wie sich die allermeisten Berater vor diesem Bogen winden.

      Details gerne über Boardmail!


      Viel Erfolg - interna (und ich fülle den Bogen gerne aus!)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 15:46:24
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.382 von interna am 12.05.12 10:54:22Sorry,
      was für ein Fragebogen und wo kriege ich den her ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 19:09:00
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.157.020 von Yogihoo am 12.05.12 15:46:24Yogihoo,

      schicke mir eine Boardmail mit Deiner Emailadresse. Dann maile ich Dir alles zu. Da der Fragebogen mit von mir entwickelt wurde, darf ich Dir auch alles weitergeben. Leite diesen an alle Kunden weiter und viele Probleme würden sich für die Zukunft für Euch Kunden erledigen.


      Viele Grüße - interna
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 15:37:28
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.157.359 von interna am 12.05.12 19:09:00Liebe Poster und Leser,

      ich habe folgende Fachfrage:

      Wer hat denn die Titanportfolios entwickelt bzw. die Fondszusammensetzungen entwickelt? War das nicht irgendein Anlageausschuß von Feri, welcher von MLPlern durchsetzt war?

      Oder generell: Von wem kamen/kommen die Portfolioempfehlungen (nicht LV!)?

      Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen!


      Viele Grüße


      interna
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 15:54:23
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.167.660 von interna am 15.05.12 15:37:28Hallo zusammen,
      bin gerade kurz davor zwei FLV der Heidelberger Leben und eine KLV der Standard Life zu kündigen und wollte mir nochmal kurz Rat holen, damit ich dadurch nicht auch noch Geld verschenke.
      Ich spare zum einen seit 01.06.2002 in den Tarif FLVV2 (mit ARBB2). Rückkaufswert Ende 2011 waren ca. 4600 Euro und damit 70% der dafür gezahlten Beiträge.
      Zum anderen seit 01.10.2002 in den Tarif FLVG7 (mit BRB6). Rückkaufswert Ende 2011 waren ca. 4000 Euro und damit 71,5 der dafür gezahlten Beiträge.
      Die Standard Life Tarif STLN298 läuft seit 01.06.2001. Rückkaufswert Ende 2011 waren ca. 8150 Euro und damit 76% der dafür gezahlten Beiträge.

      Folgende Fragen interessieren mich:
      1. Bevor ich bei den Versicherern nachfrage. Gibt es Erfahrungen bzgl. Erträgen die ich versteuern muss? Sieht ja irgendwie so aus, als gäbs nur Minus.
      2. Macht es Sinn die Verträge über einen Policenprozessierer zu kündigen, da die nachträglich nochwas rausholen könnten (wie LV-Doctor usw.)?
      3. Welchen Betrag kann ich bei Kündigung als Verlust von der Steuer absetzen? Beiträge minus Auszahlungswert?
      Siehe auch http://www.versicherungtalk.de/altersvorsorge-risikovorsorge…
      Letzter Beitrag. Ist das richtig so?
      4. Mach ich das richtige? Hab mir jetzt einige Tage damit um die Ohren gehauen und tendiere immer mehr dazu. Stichwort: hohe Kosten, schlechte Performance, was nützt mir da die Steuerfreiheit wenn die Rendite nicht stimmt. Angeblich könnte der Wert ja schon doppelt so hoch sein, wenn alles passen würde.
      Was meint Ihr dazu?
      Danke schonmal vorneweg.
      PS: Ich kann nicht alles Seiten durchlesen. Also wenn das schonmal behandelt wurde, sorry.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 19:35:52
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Hallo grisuris,

      meine unverbindliche Einschätzung auf Basis Deiner Infos:

      - HLE: laufende Kosten "relativ" hoch / Steuer: einfach HLE fragen, die geben recht schnell Info. Wird wohl nicht viel anfallen :-(
      - STL: kann ich nix dazu sagen
      - Prozesskostenfinanzierer: Erfolgsaussichten ungewiss, Deine Vertragswerte relativ gering, würde ich mir zweimal überlegen.

      Entscheidende Frage: Welche Alternativen zu Deinen bisherigen Verträgen willst Du in Betracht ziehen? Neuabschluss ist mit erneuten Abschlusskosten verbunden. Was meinst Du mit "wenn alles passen würde"? Aber: Dein Fazit dürfte wohl in die richtige Richtung gehen...

      Schöne Grüsse
      jamsi
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      Avatar
      schrieb am 14.06.12 20:28:34
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.285.064 von jamsi am 14.06.12 19:35:52man sollte vielleicht auch bedenken, dass wir über altverträge sprechen, die bei ablauf bzw. nach 12 jahren (also 2013/2014) steuerfrei sind.

      ansonsten: die abschlusskosten sind bezahlt...

      diese bu-zusätze: sind das airbags oder lineare beitragsbefreiungen? airbag relativ teuer, bei ablauf 65 knapp 10% der prämie, ist das bei den relationen zu den gezahlten beiträgen berücksichtigt?

      keine einfache entscheidung
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 21:20:11
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      grisuris,

      gehe wie folgt vor:


      a) Heidelberger Leben: Frage nach, ob Du die Policen mit den Dachfonds in Policen mit individuellen Fonds wechseln kannst. Lasse Dir eine Kostenaufstellung mit allen Kosten zukommen. Maile mir dann alles zu.

      b) Standard Life: Wechsel den Berater und lasse Dir von Deinem neuen Berater die jährliche Zusatzseite mit den Kosten zukommen. Entscheide dann.


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 00:29:37
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.285.528 von interna am 14.06.12 21:20:11Bei Standard Life hatte ich schonmal angefragt. Die wollen mir jetzt ne Kostenübersicht schicken (innerhalb einer Woche, heisst es).
      Also der ARBB2 ist ein Airbag und die Standardlife hat nen Airbag. Die BRB6 ist ne kombinierte Berufsunfähigkeitsversicherung mit jetzt ca. 250 Rente.
      Anscheinend kann man die FLV nicht getrennt kündigen. Hätte aber auch noch ne größere zusätzliche BU die vielleicht angepasst werden könnte.
      Bei allen Prozentwerten hab ich die Beiträge für die Airbags, BUs rausgerechnet. Würde also mit denen noch schlechter ausschauen.
      Achso ja, ich hab bis jetzt nur bei dem FLVG7 die Dynamik schon ausgeschlossen, bei den anderen zweien hab ich sie alle drei Jahre durchgelassen (leider).
      Der FLVV2 wurde abgeschlossen als V60M, wenn die Unterlagen stimmen. Haben die wohl umbenannt.
      Mit alles passen meinte ich sozusagen einen Vertrag ohne Kosten und 10% Rendite ;-)
      Ne Quatsch, der Rechner auf der CiaoLV Seite hat bei allen ungefähr das doppelte für vergleichbare Policen ausgespuckt. Wieviel die da allerdings zugeben keine Ahnung.
      Hab 2004 auch noch eine bei der Skandia abgeschlossen die Ende 2011 noch nichtmal 50% der Beiträge als RKW erreicht hat. Wollt ich aber unter diesem Thread nicht gleich erwähnen.
      Kann man sich bei den FLVs eigentlich ne Übersicht schicken lassen, die komplett aufschlüsselt wann welcher Fond für welchen Preis gekauft und wieder verkauft wurde? Oder kostet das was?
      Ist bei der HLE weniger wichtig aber bei der Skandia hat sich da einiges getan. Versteh bei denen dass Verhältnis von Portfolio-Performance zu Wert des Vertrages nicht ganz.
      Ich ruf morgen nochmal bei der HLE an und frag nach den Auszahlungswerten, Gesamtkosten, Ertrag und die Frage nach der Dachfondabwahl ;-)
      Danke schonmal soweit.
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 10:21:47
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      grisurius,

      suche Dir einen guten Makler, der sich um alles kümmert. Nutze dazu den Fragebogen (Details über Boardmail).


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 09:50:47
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Aha: Die Hauptversammlung der Heidelberger Leben ist am 11. Juli. Ein Schelm, wer Böses denkt, daß diese in die Ferien gelegt wurde. Wer die Zahlen gelesen hat, sollte sich noch mal ganz schnell seine Policen anschauen.

      Auf Seite 42 des Geschäftsberichts läßt sich lesen:


      2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB

      50.844.358,57 €

      Sind das die Bestandsprovision auf den Bestand von ca. 3.996.383,4 T€?

      Das wären ca. 1,25% auf den Bestand.


      Nein, der andere Posten für das abgeschlossene Geschäft ist hier nicht enthalten. Dieser Posten paßt in etwa zum Neu+Dynamigeschäft.


      Bekommt MLP also fast 50.000.000 € p.a. von der HLE?


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 19:48:04
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      An alle Ex-MLP-Kunden!

      Auf LVs, welche in den Jahren 2001 bis 2006 abgeschlossen und wieder gekündigt wurden, findet ab jetzt ein interessantes Grundsatzurteil Anwendung (auch rückwirkend):

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:restwert-von-l…

      ...also muss der Lebensversicherer bei Kündigung mindestens die Hälfte der bezahlten Beiträge (exkl. der Stornogebühr) zurückzahlen - dieses sollte jeder Ex-MLP-Kunde mal abgleichen und formlos einfordern...

      Good luck ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.08.12 06:25:02
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Ich habe folgende Frage:

      Wenn im Vertrag steht: Die Kosten für die Umschichtung/Verwaltung sind auf 1% limitiert (siehe alte Version) und jezt Kosten von sagen wir 1,4% aufträten, was wäre dann möglich - evtl. eine Kündigung mit Rückabwicklung?
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 17:50:54
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      vom gefühl her würde ich sagen erstattung der zuviel gezahlten kosten. ähnlich, wie bei einem darlehen. das ist aber nur meine privatmeinung ohne anspruch auf richtigkeit.

      numidicus
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 09:09:18
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Zumindest bei den Kindervorsorgepolicen scheint es so zu sein, daß Rückabwicklungen in einigen Fällen möglich sind. Das ist im Einzefall sehr erfreulich für den Kunden. Details dazu gerne weiterhin über Boardmail.

      Hallo Kunden, versucht doch mal, von den Best Of - Policen "wegzukommen" und hakt bei der Heidelberger Leben nach, welche Umstellungsmöglichkeiten es gibt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 11:47:46
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Hallo Community,

      auch ich habe in Folge der Diskussion hier bei HLE die Rückabwicklung meiner zwei Kindervorsorgepolicen eingefordert. Nach zunächst einem Schreiben und deren ablehnender Antwort habe ich die Berliner Kanzlei eingeschaltet und nun den vollen Einzahlbetrag zurückerhalten, auf für den >10 Jahre alten Vertrag.

      Vielen Dank an interna & die Berliner Anwälte.
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 19:27:46
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Ja, ich habe auch gerade einen großen Versicherer zwischen wegen Rückerstattungen von Kosten für eine Kundin.

      Das sieht auch gut aus :-)

      Man darf halt nicht locker lassen aber die wenigsten wissen um ihre Möglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 17:30:59
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      anbei ein neuer Beitrag über MLP und Heidelberger Leben:

      http://www.netz-trends.de/id/2160/Kritik-Abzocke-bei-MLP-und…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.netz-trends.de/id/2160/Kritik-Abzocke-bei-MLP-und…
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      Avatar
      schrieb am 25.10.12 08:54:06
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.747.524 von Hotrenortaak am 24.10.12 17:30:59...interessanter Hinweis von Hotrenortaak. Den Artikel sollten sich nicht nur MLP Kunden sondern auch MLP Berater mal durchlesen (aber nur wer sich traut - das dürften die wenigsten sein).
      Avatar
      schrieb am 26.10.12 11:58:35
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Zunächst erscheint der Artikel erschreckend.
      Dann fragt sich der denkende Mensch, welche Gründe es für das schlechte Anlageergebnis respektive die gigantischen Kosten geben kann.

      Einige Frage und mögliche Antworten:

      a) Die Verträge waren evtl. mit einer Beitragsdynamik ausgestattet?
      Das belastete die aufgelisteten Verträge jedes Jahr mit immer höheren Kostenschichten.

      b) Die Verträge hatten evtl. zusätzliche Versicherungsoptionen, wie z.B. Absicherungen gegen Berufsunfähigkeit, die einen großen Teil der Beiträge verbraucht haben?

      c) Die gewählten Portfolios waren schlecht gemanagt oder die Kosten der Fonds extrem hoch.

      d) Die ehemalige MLP Lebensversicherung ist eine zu gierige Gesellschaft, die die Kundenverträge extrem zu ihren eigenen Gunsten belastet, was bei den veröffentlichten Ergebnissen leicht anhand von Kennziffern zu überprüfen ist.

      e) Durch fehlerhafte Buchungen und unzulässige Stornokosten wurden dem Vertrag zu Hohe Kosten belastet. (Aktuelle BGH-Entscheidungen helfen!)

      Stufe 1: SEVES GmbH, Alexander Kirschweng hilft
      Stufe 2: Klagen hilft!
      Stufe 3: Öffentlichkeit hilft!
      Stufe 4: Facebook-Shitstorm als ultima ratio, und bitte nur, wenn der Vorstand (Recht) sich nicht persönlich um die Sache kümmert.
      Avatar
      schrieb am 28.10.12 18:14:01
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Ich finde das Forum hier sehr gut und würde gerne den folgenden Beitrag empfehlen, den einen sehr guten Einblick in drei MLP-Verträge gibt die zwischen rund 13 und 15 Jahren liefen. 103.000 Euro wurden einbezahlt, die von MLP vermittelte Heidelberger Lebensversicherung AG (ehemals MLP Lebensversicherung) hat sich 30 Prozent angeblicher "Kosten" oder rund 32.000 Euro abgezogen::mad:

      Artikel 1:
      Abzocke bei MLP und Heidelberger Lebensversicherung AG' / 'Von 103.000 Euro Altersvorsorge nur 84.000 übrig':

      http://www.netz-trends.de/id/2160/Kritik-Abzocke-bei-MLP-und…

      sowie:
      Artikel 2:
      http://www.kriegsberichterstattung.com/id/2161/Abzocke-bei-M…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">MLP und Heidelberger Leben: Staatlich geförderte Verbraucherabzocke - Nach circa 20 Jahren wären es auf dem Sparbuch 149.000 Euro gewesen.

      http://www.kriegsberichterstattung.com/id/2161/Abzocke-bei-M…
      Avatar
      schrieb am 28.10.12 18:21:25
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 14.306.371 von interna am 16.09.04 12:35:11Ich habe hier zwei sehr interessante Artikel rund um Abzocke bei MLP sowie der Heidelberger Lebensversicherung AG gelesen. Ein Wirtschaftsingenieur hatte 103.000 in 15 Jahren für seine Fondsgebundene Lebensversicherung überwiesen, aber die von MLP gerne vermittelte HEIDELBERGER LEBENSVERSICHERUNG AG hatte unglaubliche 30% oder rund 32.000 EURO ANGEBLICHER "KOSTEN" ABGEZOGEN:

      Hier zwei Artikel dazu:

      ARTIKEL 1: 'Abzocke bei MLP und Heidelberger Lebensversicherung AG' / 'Von 103.000 Euro Altersvorsorge nur 84.000 übrig'

      http://www.netz-trends.de/id/2160/Kritik-Abzocke-bei-MLP-und…

      ARTIKEL 2: MLP und Heidelberger Leben: Staatlich geförderte Verbraucherabzocke - Nach circa 20 Jahren wären es auf dem Sparbuch 149.000 Euro gewesen...

      http://www.kriegsberichterstattung.com/id/2161/Abzocke-bei-M…
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 15:55:16
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Hallo,
      das ist mein allererster Beitrag hier und ich bitte meine Unwissenheit zu entschuldigen.

      Auch ich habe 2004 mit 34 Jahren u.a. 3 MLP Verträge abgeschlossen:
      MLP bestpartner topinvest fg RV (Beitragssenkungsplan für PKV)
      MLP bestpartner classic LV (ISP Investitionssparprogramm)
      MLP bestpartner topinvest Vermögenspolice (5 Raten à X EUR)

      bei den ersten beiden Verträgen habe ich dieses Jahr zum ersten mal der Dynamik widersprochen, da 4% und 10% doch irgendwann ganz schön ins Geld geht.

      Meine Frage....sind die Verträge denn wirklich soooo schlecht?
      Angenommen ich kündige nichts und behalte die Veträge bis sie fällig sind, sind die dann sooo viel schlechter als die einer anderen Versicherung.

      Ob nun LV für die Altersvorsorge so richtig ist, ist eine andere Frage, aber nachdem alle Kosten bezahlt sind ist doch Kündigen auch keine wirtschaftliche Lösung, oder?

      Über eine kurze Antwort wüede ich mich freuen.

      VG Hermann70
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 21:47:42
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Guten Abend hermann70,

      so kann man hier noch nichts sagen, denn es hängt sehr viel davon ab, wie Deine individuelle Situation ist

      Ein Beitragsentlastungstarif direkt bei der PKV könnte (mittlerweile) interessanter sein als der von Dir angeführt Beitragssenkungsplan.

      Sonst ist die Wahl der Fonds natürlich auch wichtig. Zumindest sind die Produkte meiner Meinung nach besser als diese "Dachfondspolicen".

      Wir drehen den Spies um: Lege Deinem Berate den Fragebogen vor. Dann wirst Du merken, wie der Berater gestrickt ist und daraus ergibt sich einiges.

      Schicke mir eine Boardmail mit einer Emailadresse. Ich maile Dir dann gerne alles zu.


      Beste Grüße und einen schönen Abend noch - interna
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 16:23:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 14:17:15
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Fehlen hier nicht etliche Einträge seit dem 5. November 2012? Das ist mehr als verwunderlich.

      Nun fassen wir mal zusammen, was es so gibt:


      a) Kindervorsorgepolicen von MLP (Heidelberger Leben) wurden seitens HLE doch öfter mal rückabgewickelt. Die Kunden, die angefragt haben, scheinen sehr zufrieden zu sein. Natürlich sind Rückabwicklungen nur in Erwägung zu ziehen, sofern bei Antragstellung (oder inkl. Dynamiken) der Todesfallschutz für Kinder unter 7 über ca. 7.500 € lag.

      b) Auch sehr erfolgreich war man in der Rückabwicklung von den sogenannten "Doppelwoppern", also der Einzahlung von z.B. 100.000 € auf ein MLP-Vermögensdepot, von dem dann eine MLP-LV über (exemplarisch) 5 Jahre gespeist wurde. Der Kunde ist hochzufrieden mit der Rückabwicklung. Hier dürfte noch so manches schlummern.

      c) Auch in den Rubriken

      - Verteilung der Kosten
      - Modellrechnungen
      - Umstellung auf die Oppenheim-Dachfonds

      tut sich so manches.


      Nun kommt noch hinzu, daß HLE verkauft wird (wenn wir den Pressemitteilungen trauen dürfen). Die Konsequenzen sind derzeit nicht einzuschätzen.

      Hinzu kommt noch ein Urteil auf Rückabwicklung, weil der Berater die Meinung des Kunden geteilt hatte, daß die Police zu hohe Kosten hätte (Details reiche ich gerne nach, habe das Urteil am Wochenende nicht vorliegen).

      Also, liebe Kunden, ran an die Berater und nachhaken wegen:


      a) Option auf Umstellung von Oppenheim-Dachfonds auf eigene Zielfonds (sollte fast immer gehen, bei Direktversicherungen nachhaken!) erfragen.

      b) Kostenzerlegung anfordern und (!!!)


      sich insbesondere bei "Langläufern" gegenüberstellen lassen, wieviel rauskommt, wenn Ihr

      i) keine Dynamik annehmt
      ii) diese bei 3% und 6% Wertentwicklung (vor Kosten) annehmt!


      Fall in ii) weniger rauskommt als in i) (ist rechnerisch möglich), dann würde ich den Vertrag rückabwickeln lassen (bzw. sich rechtlich nach der Möglichkeit erkundigen). Das gilt natürlich für alle Verträge, mir liegt gerade so etwas von der AXA vor!

      Wer als Kunde trotz aller Informationen nicht fragt, möge sich später bitte nicht beschweren.


      Schönes Wochenende - interna
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 16:05:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 19:09:15
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Meine Güte, wurden hier Beiträge "zensiert". Nun, das Thema

      "Verträge überprüfen"

      ist weiterhin aktuell. Ergänzend meinem Posting vom 24. August füge ich hinzu, dass Kunden auch den entsprechenden Berater mit in ihre Fragen einbeziehen sollten - am besten auch den damaligen Geschäftsstellenleiter.

      Das gilt übrigens nicht nur für MLP sondern für alle Vertriebe und Berater. Sehr häufig wurde die Liquiditätsplanung der Kunden nicht ausreichend berücksichtigt.


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.14 08:07:09
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.127.004 von interna am 09.06.14 19:09:15
      Was ist mit Riester?
      Morgen in die Runde,

      anbei ein Beitrag:
      http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/renditeprognose-verfehl…

      Mir ist schon klar, dass wir hier im MLP-Forum sind und der beschriebene Fall bei einer Spaßkasse passiert ist, aber wenn ich mir vorstelle, was man den Kunden bei den Riesterverträgen für Renditen versprochen, könnte das ebenfalls auf die meisten von MLP angebotenen Riesterverträge gelten?

      Gibt es hier Kunden, die sich einen Riestervertrag haben bereits auszahlen/verrenten lassen? Wie sind eure Erfahrungen?

      Radsprinter
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 17:09:11
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 14.308.340 von honigschnute am 16.09.04 15:25:12
      MLP und die Fondsgebundenen Lebensversicherungen / Weser Kurier 26.10.2015
      Ein Artikel aus dem Weser Kurier vom 26.10.2015 /

      Titel: MLP enttäuscht seine Kunden

      (Hohe Kosten, schlechte Performance) / siehe:

      http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-MLP-enttaeusc…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 18:20:09
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.935.836 von De_profundis am 26.10.15 17:09:11hallo

      der Artikel zeigt mal wieder, wie die Kostenbelastung und die ach-so-hochgepriesene Performance der MLP-Verträge wirklich ist. Wobei, die Perfomance könnte besser sein, wenn man die Kosten reduzieren würde, die allen MLP-Verträgen innewohnen. Schließlich muss ja der Vorstand, die gesamte MLP-Zentrale und die, die vielleicht dafür am wenigsten was können, die MLP-Verkäufer, müssen Geld verdienen und seine Familie ernähren.

      Nichtsdestotrotz gehts hier nicht um Emotionen, denn der Kunde vertraut sein Erspartes dem MLP-Verkäufer und hofft auf entsprechende Produkte, die das erwirtschaften, was versprochen wurde.

      Mal ehrlich, hat dieser Artikel irgendjemanden wirklich verwundert??

      :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 09:59:27
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.936.481 von radsprinter am 26.10.15 18:20:09
      MLP/Dachfonds
      Ich errinnere mich an meinen Termin am OLG Karlsruhe in den Jahren 2003 (?) mit dem Richter Zöller.

      Damals wurde entschieden, dass die verdeckten Kosten nicht so wichtig seien und man den Kunden noch nicht mal informieren dürfe.

      Ob heute noch so entschieden würde...


      :eek::D
      Avatar
      schrieb am 28.10.15 15:20:19
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unerlaubte Werbung
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 14:17:14
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 14.308.340 von honigschnute am 16.09.04 15:25:12
      Alternativen für MLP-Fonds-Police
      Ich bin seit über 20 Jahren in diesem Markt und mit eigenen Investments, u.a. (leider) ehem. auch in Fondspolicen unterwegs. In den letzten 7 Jahren habe ich erkannt, dass ich meine größten und nachhaltigsten Gewinne, außerhalb der Börse, mit der Ertragswert-Strategie erzielt habe.

      Das ist planbarer, sicherer und auch bringt auch lebenslange (sogar vererbbare) Erträge.

      Manchmal ist eine Ende mit Schrecken einfachen, als ein Schrecken ohne Ende.

      BG goda2000
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.15 09:04:12
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.976.264 von goda2000 am 31.10.15 14:17:14Goda2000,

      es wäre schön, wenn du diese Plattform nicht für deine eigene Werbung nutzen würdest. Dies ist weder gewollt noch gewünscht!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 22:29:27
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      mein MLP-Albtraum endet nach 14 Jahren
      ich habe es geschafft. Nach über 12 Jahren, fast ebenso vielen Policen, nach unglaublich viel Zeit und Nerven, dank fähiger Anwälte endete dieser Tage mein MLP-Desaster.
      Kurz zu den zwei letzten meiner Fonds:
      1) ein Heidelberger Tod Titan. Hier habe ich in 12 Jahren ca. 20-25.000€ einbezahlt. In Kürze werde ich ca. 18.000€ ausbezahlt bekommen.
      2) ein Standard Life. Zahlen ähnlich wie bei 1).
      Ergibt in Summe ca. 46.000 eingezahlte Euros seit 2004 - auf meinem Konto werden 2016 ca. 35.000€ landen.

      Mühselig, das Sprichwort mit "Ende, Schrecken..." zu erwähnen.
      Hoffentlich kann ich hiermit möglichst viele aktuelle und zukünftige MLP-Opfer warnen.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 16:42:37
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.916.521 von HeidelbergerTod am 06.03.16 22:29:27
      kurze Frage
      Und welche Fonds hattest du? Die Heidelberger ist bestimmt nicht billig - aber für deine Fondsauswahl kann der Vertrag nichts. Ich habe selbst einige Verträge und solche Abweichungen sehe ich nicht. Ich denke, du hast bei der Fondsauswahl krass daneben gegriffen und suchst nun einen Schuldigen
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 19:24:35
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.924 von nico1971 am 07.03.16 16:42:37Hallo MLP-Nico1971 - netter Versuch mit dem Verdrehen der Schuldfrage, aber halt völliger Quatsch. Denn diese HDL-FLV sowie weitere ca. 1 Dutzend Policen hatte mir mein ätzender MLP-Berater explizit angeraten. Zweitens zahlen wir horrende Verwaltungsgebühren dafür, dass die Fonds so unterirdisch gemanagt werden, wenn ich nicht irre. Einfach ein schlechtes MLP-Produkt, von dem hoffentlich nicht mehr allzu viele Gutgläubige abgezockt werden!
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      Avatar
      schrieb am 07.03.16 21:03:55
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.923.934 von HeidelbergerTod am 07.03.16 19:24:35
      Titan
      Aber du schreibst doch selber, dass du eine Titan Fondspolice hast. Hier kannst du doch die Fonds selbst wählen und bist nicht in den gemanagten Anlagen.... Wenn ihr schon meckert dann aber an den richtigen Stellen. Bitte Sachverhalte korrekt darstellen und nicht mit Halbwahrheiten/Halbwissen glänzen. Sicher gab es und wird es immer Verkaufsdüsen geben. Aber meint ihr das ist woanders nicht der Fall...
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      Avatar
      schrieb am 08.03.16 09:34:34
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.924.948 von nico1971 am 07.03.16 21:03:55Klar, solche Äußerungen kennt man ja bereits aus der Geschichte...

      "Lavi in innocentia manus meas" --> Pontius Pilatus
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 04:49:28
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Mit MLP Produkten füttert man nur die Krake MLP. Jedes Indexzertifikat auf den MSCI world läuft besser !
      Es lohnt sich immer die Abzockerverträge von MLP zu kündigen, die Kosten sind unverschämt
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 04:51:45
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.916.521 von HeidelbergerTod am 06.03.16 22:29:27
      Zitat von HeidelbergerTod: ich habe es geschafft. Nach über 12 Jahren, fast ebenso vielen Policen, nach unglaublich viel Zeit und Nerven, dank fähiger Anwälte endete dieser Tage mein MLP-Desaster.
      Kurz zu den zwei letzten meiner Fonds:
      1) ein Heidelberger Tod Titan. Hier habe ich in 12 Jahren ca. 20-25.000€ einbezahlt. In Kürze werde ich ca. 18.000€ ausbezahlt bekommen.
      2) ein Standard Life. Zahlen ähnlich wie bei 1).
      Ergibt in Summe ca. 46.000 eingezahlte Euros seit 2004 - auf meinem Konto werden 2016 ca. 35.000€ landen.

      Mühselig, das Sprichwort mit "Ende, Schrecken..." zu erwähnen.
      Hoffentlich kann ich hiermit möglichst viele aktuelle und zukünftige MLP-Opfer warnen.


      Tja hört sich nach einer typischen MLP "Kariere" an. Einfach widerlich . Sei froh, dass du raus bist und kauf die ein ETF auf den Aktienmarkt !
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 05:02:44
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.924 von nico1971 am 07.03.16 16:42:37Ist doch Quatsch, jetzt ihm die Schuld geben zu wollen ! Das Problem sind die Kosten und Gebühren !!!

      Wenn 30-40 % von den Einzahlungen weg sind, weil gierige Berater und das MLP System unverschämt hohen Gebühren absaugen, ist es sehr schwer erst mal wieder auf + - Null zu kommen. Viel Glück den Rückstand erstmal auszugleichen ! An meine ehemalige Uni kamen die auch, haben einen auf lieben Kumpel gemacht. Mir wollten die als Student damals auch zig Policen und Versicherungen andrehen, hatte natürlich NULL Einkommen und noch keinen Abschluß .... Was habe ich gemacht ? Schön immer einladen lassen, gut auf MLP Kosten gegessen und getrunken und den "Berater" stundenlang genervt und Zeit geklaut, der hatte nicht mal 5 % meiner Börsenerfahrung auf dem Kasten :laugh: Irgendwann hat er leider aufgehört mich anzurufen , schade Gerd M. :kiss:

      Aber und das muss man MLP lassen, die kalten Platten und Getränke waren immer gut :p :laugh:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 18:38:03
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.039.820 von Keilfleckbarbe am 23.03.16 05:02:44
      Nachschlag gefällig?
      heute flatterte die Kostenübersicht zu unserem StandardLife rein, fein säuberlich nach Monaten gelistet. Haltet euch fest:

      > Summe meiner Beitragszahlungen seit 2004: ca. 25.700€
      > Summe der Abschluss- und Verwaltungskosten: ca. 9.700€
      > Ergibt einen "investierten Betrag vor Abzug der Risikokosten": ca. 16.000€. Mit so viel von meinem Geld haben die also in den letzten 12 Jahren an der Börse rumgespielt.
      > Aktueller Wert des Fonds: ca. 16.000€. Also völlig erfolglos an der Börse gewesen, die Jungs.
      Fazit: Geldvernichtung in Reinstform, das tut schon sehr weh.

      Und die Hochrechnung auf die Gesamtlaufzeit bis 2047: ca. 10.000€ Kosten auf ca. 117.000€ (keine Ahnung, warum ab 2020 quasi keine Kosten mehr anfallen sollen... Aber EGAL).

      Denn GOTT SEI DANK bin ich ab morgen raus aus dem Sauladen.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.16 08:54:35
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.085.555 von HeidelbergerTod am 30.03.16 18:38:03Ja, das sind wahrlich traurige Werte...

      Ich habe mich schon damals als junger Berater (Verkäufer) gewundert, warum alle, wirklich alle mir gesagt haben, ich solle immer viel Heidelberger Leben verticken.
      Die Gesellschaft war leider immer nur für eine Seite gut, für den Verkäufer, denn sie hatte (vielleicht ist das immernoch so) auch die beste/höchste Verprovisionierung von allen.
      Für den Kunden hatte das selten Vorteile.
      Die Kosten waren und sind sicherlich immer noch immens.
      Avatar
      schrieb am 14.04.16 01:24:49
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.085.555 von HeidelbergerTod am 30.03.16 18:38:03es ist ganz schlimm ! Nur raus damit, das wird nichts mehr ! KEIN GELD DEN ABZOCKERN !
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      Avatar
      schrieb am 20.04.16 14:40:23
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Werbung
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 17:28:21
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.234.708 von aartemis am 20.04.16 14:40:23....Nachtigall ich hör dir trapsen...
      Schön den Thread verfolgt und dann zugeschlagen.

      Wenn ich den Sinn dessen hier verstanden habe, dann gehts um den Informationsaustausch und keine Werbung.
      Bald wird sich Hinz und Kunz von selbsternannten Versicherungspolicen-Verbesserern melden und hier sein Wissen zum Besten geben. :laugh::laugh:

      Genau solche Verkäufer waren es, die mit uns damals unzählige Verträge abgeschlossen haben, Performance prospektiv hochgelobt, die Kosten fast verschwiegen, Hauptsache die eigene Provision stimmte.

      Nee, sorry, darauf kann man getrost verzichten!!
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      Avatar
      schrieb am 21.04.16 09:31:10
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.236.394 von Zimmerwolf am 20.04.16 17:28:21
      Lemminge, stürzt Euch von der Klippe
      Uuups, ich wusste nicht, dass sich hier nur Leute gegenseitig in Ihrem negativen Grundempfinden bestätigen dürfen und konstruktive Hinweise und Empfehlungen unerwünscht sind.

      Es scheint für einige Diskussionsteilnehmer festzustehen, dass es nur einen Weg gibt ... die "Lieber-ein-Ende-mit-Schrecken-Strategie" - koste es mich, was es wolle!
      Schade, denn bevor man hinwirft, sollte man sich sicher sein ob es die beste Entscheidung ist und ob man alle Fakten und alle Alternativen kritisch geprüft hat.

      Lieber Zimmerwolf, hast Du für Dich kritisch geprüft?
      ... und wenn für Dich ein bestimmtes Ergebnis heraus kam, wieso denkst Du, müssen alle anderen Betroffenen zum selben Ergebnis kommen?

      Die grundsätzlich "Negativen" sind dann auch diejenigen, die nur nach Infos suchen, die das eigene Weltbild bestätigen. Das führt bei der Flüchtlingsfrage und allen anderen Fragen (auch Altersvorsorge) leider nicht zum besten Ergebnis.

      Frage: Wozu ein Austausch im Forum, wenn man doch garnichts anderes lesen möchte, als das es nur Betrüger gibt. Jeder konstruktive Gedankengang wird so durch üble Hintergedanken gleich abgebügelt. [alles Betrüger]

      Ich würde mir wünschen, das die Forum-Teilnehmer unvoreingenommen nach Grautönen suchen, denn die "Schwarz-Weiss-Malerei" bringt am Ende nichts bzw. vielleicht sogar nur Verluste.

      Ich bestätige auch, dass der Abschluss einer Altersvorsorge mit hoher Abschlussprovision - vor Jahren - eine Fehler war.
      Ich weisse aber darauf hin, dass dieser Fehler nicht dadurch repariert werden kann, indem man den Vertrag einfach kündigt und die Verluste realisiert.

      Wer die Kosten in den letzten Jahren bezahlt hat, der hat die Kosten nun mal bezahlt und steht heute finanzmathematisch an einer vollkommen anderen Ausgangssituation.
      DAS IST SEHR WICHTIG FÜR DIE ENTSCHEIDUNG!

      Zum Vergleich: Wer einen PKW neu kauft (finanziert), der stellt nach einem Jahr fest, dass der Wagen erheblich weniger Wert ist, die Leute also nicht bereit sind für die "gebrauchte Karre" zu bezahlen, was man dafür haben möchte.
      Wenn man den Wagen einfach nur einige mehr Jahre fährt, dann reduziert sich dieser Differentbetrag bis auf Null und ganz spät wird vielleicht sogar ein wertvoller Oldtimer daraus.

      Der Wertverlust im ersten Jahr tut besonders weh, da sind die Kosten am höchsten ... beim Autokauf genauso wie beim Provisionskauf von Altersvorsorge.

      Ich wünsche den Lesern dieses Forums jedenfalls Geschick und eine kluge Entscheidung.
      Ich würde meinen Wagen jedenfalls nicht verkaufen, solange ich nicht bekomme, was ich dafür haben möchte.

      Thomas
      (over and out)

      NACHTRAG: Es gibt zahlreiche Vertragskonstruktionen, bei denen jeder Rettungsversuch zwecklos ist ... und es ist für den Laien leider schwer, das heraus zu finden.
      Vielleicht kann dann ja der erfahrene Ex-Policenbesitzer Zimmerwolf helfen ;)
      (Tschuldigung für die letzte sarkastische Äusserung)
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      Avatar
      schrieb am 21.04.16 10:54:51
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.241.593 von aartemis am 21.04.16 09:31:10"Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..." sang schon die Pipi Langstrumpf.

      Mein lieber aartemis, du betreibst hier Werbung in eigener Sache, damit du die Kunden beraten kannst.

      Dieses Forum ist jedoch nicht dafür da.
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      Avatar
      schrieb am 24.10.16 11:03:32
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.242.712 von Zimmerwolf am 21.04.16 10:54:51
      Wer ist denn besser dran....?
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen…

      Ach, da zahlt man jahrelang ein, hat die hohen Abschluss- und Vertriebskosten endlich amortisiert und jetzt soll man, zumeist mit Verlusten vorzeitig kündigen?

      Wer ist denn nun besser dran, der, der sich eine, eher mehrere teure LVs/RVs, KLVs hat andrehen lassen, oder der, der sein Geld anders zur Seite gelegt hatte....??
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.16 13:45:19
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.538.969 von radsprinter am 24.10.16 11:03:32
      Zitat von radsprinter: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen…

      Ach, da zahlt man jahrelang ein, hat die hohen Abschluss- und Vertriebskosten endlich amortisiert und jetzt soll man, zumeist mit Verlusten vorzeitig kündigen?

      Wer ist denn nun besser dran, der, der sich eine, eher mehrere teure LVs/RVs, KLVs hat andrehen lassen, oder der, der sein Geld anders zur Seite gelegt hatte....??


      In vielen Fällen derjenige mit der Versicherung, der heute in einem Null-Zins-Umfeld eine Garantieverzinsung von 4,x% einstreicht (und die Kündigungsempfehlung seines Versicherers natürlich ignoriert).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 17:49:40
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.627.241 von JackB am 05.11.16 13:45:19sehr geistreich, das hier zu diskutieren. hier geht es ja wohl um eine FONDS-police.
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 11:34:15
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Interessant: Marktkapitalisierung 420 Mio, lt. Geschäftsbericht Q3: liquide Mittel 212 Mio. (mehr als die Hälfte der aktuellen Börsenbewertung liegt bar in der Kasse), bedeutet somit eine Bewertung des Geschäftsmodells von nur 208 Mio. ergibt bei einem geplanten EBIT für 2017 von 50 Mio (operatives EBIT 2016 + 16 Mio Kosteneinsparung), bezogen auf die 208 Mio, ein KGV von ca. 4.
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 13:49:55
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Beitragszerlegung
      Hallo,
      ich habe auch so eine Fondspolice, aber keine Lebens-, sondern eine Rentenversicherung.
      Es heißt, man solle so eine Beitragszerlegung anfordern. Hat denn schon mal jemand diese Informationen erhalten? Und könnte vielleicht hier mal einen Scan davon posten oder sonstwie beschreiben, was da alles drinsteht, wie detailliert das ist usw.?
      Danke!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 18:16:56
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.689.303 von patrycya am 06.04.17 13:49:55
      Beitragserlegung
      Hallo patrycya,

      ich hatte das schon mehrfach angefordert und auch immer erhalten. Du kannst dann sehr gut erkennen, wieviel Geld wohin geflossen ist.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 11.06.17 10:23:27
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      was machen mit fondsgebundener LV ?
      Hallo,

      ich habe noch zwei fondsgebundene LVs bei MLP, etwa 2000 abgeschlossen, die ich seit einiger Zeit auf Fonds aus dem "Titanportfolio" umgestellt habe. Seitdem laufen sie auch ein bisschen, zumindest ist der Zuwachs pro Jahr höher als die Einzahlung (was sonst nicht so war) :keks:

      Hat jemand Empfehlungen aus der aktuellen Fondsliste? Niedriges TER und mittleres Risiko

      Weiss jemand, ob man mit MLP auch verhandeln kann, andere Fonds zu nehmen, als die angebotenen?
      Ich fürchte ja, die Antwort ist "nein", aber vielleicht geht das ja, wenn man entsprechend verhandelt?

      Ich überlege auch, zumindest eine der LVs zu kündigen, eine hat den "Airbag", die andere nicht.
      Der Airbag kostet mich 7% der Einzahlungen pro Monat, diese Weiterspargarantie erscheint mir sehr teuer, so dass ich eher diese kündigen würde.

      Ich freue mich über jede Meinung (dass ich das alles nie hätte abschließen sollen, weiß ich ;) )

      schönen Sonntag noch
      QM
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 17:01:23
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Keiner einen Kommentar oder Vorschlag?
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 06:29:43
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Steuerfreie Dividende wurde eingebucht. :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.18 10:48:40
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Hallo zusammen -
      gleiches/ähnliches Problem.
      Alter 37
      ledig
      keine Immobilie - keine Schulden
      keine weitere Altersvorsorge außer Mini Betriebsrente (3000€/Jahr)
      Bruttojahreseinkommen ca. 100T€

      Standard Life KLV (abgeschlossen 2004) - Rückkaufswert 6474,89 Euroeingezahlt 8834€
      FLV (abgeschlossen 2001 - seit einigen Jahren beitragsfrei) - Rückkaufswert 4355,38 Euro.
      2 Basisrenten (seit einigen Jahren beitragsfrei) - zusammen Vermögen: 3773€ (eingezahlt 5229€)
      eine weitere FLV habe ich direkt nach Erhöhung des verminderten Anfangbeitrages gekündigt.

      Hier soll es jetzt vor allen um die steuerbefreite Standard Life KLV gehen, die momentan noch läuft. Momentaner Monatsbeitrag 105€.
      Alternative 1: Weitersparen unter Widerruf aller Dynamikerhöhungen bis 2045 (dann bin ich 65)
      Alternative 2: Kündigung/beitragsfrei und inestieren der 105€ in einen ETF

      Angenommen ich setze 6% Wachstum des ETFs an käme ich nach 27 Jahre ansparen auf 82.878€ bei Einzahlungen von 34.020€. Gewinn 48.858€ nach Abgeltungssteuer von 12.215€ komme ich also auf einen Summer von 70.664€

      Damit die KLV mindestens den gleichen Wert (70.664€ steuerfrei) aufweist in 2045 müsste diese eine Perfromance von 5,6% hinlegen, bei einem Risikobeitrag von ca. 10% (10,5€). Die weiteren/höheren Kosten der Standard Life habe ich hier noch nicht beachtet, sowie auch nicht den Steuervorteil, den ich momentan habe. Werde diese Angaben so weit möglich und so schnell wie möglich ergänzen (weder MLP noch Standard Life sind da sehr kooperativ). Wollte nur wissen, ob ich das so vergleichen kann bzw was ich noch beachten muss.

      Gerne auch Kommentare zu meinen anderen Verträgen.

      Danke
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.18 03:52:53
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.958.791 von Pastatoni14 am 07.02.18 10:48:40Verabschiede Dich erst einmal von der Idee, mit 100 EUR monatlich Altersvorsorge betreiben zu können. Denke lieber über 1500 monatlich nach, das ist für einen 37-jährigen mit Deinem Einkommen realistischer.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 15:57:58
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.967.860 von gras-plus-halm am 08.02.18 03:52:53Moin Gras-Plus-Halm -
      das habe ich auch vor. Sollen sogar eher Richtung 2.000€ gehen (Miete: 450€, kein Auto, keine teuren Hobbies außer Reisen). Komme gerade von einer zweijährigen Weltreise wieder, die ich durch Abfindung aus dem vorherigen Job finanziert habe.

      Habe zudem momentan noch/wieder 70T€ liquide Mittel, die ich nun zumindest teilweise in ETFs investieren will.

      Bei der Frage geht es nur darum, ob ich die 105€ bei Standard Life weiterlaufen lasse als zusätzlicher Baustein meiner Altersvorsorge oder woanders investiere.
      Viele Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.18 02:22:55
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.985.680 von Pastatoni14 am 09.02.18 15:57:58Bei der Standard Life ist doch wahrscheinlich eine BU-Rente dabei? Sonst erscheint mir ein RKW von 6500 bei eingezahlten 9000 bei einem 13-jährigen Vertrag sehr, sehr gering. Ansonsten gilt, dass Du mit der Standard Life einen steuerfreien Vertrag hast, bei dem mittlerweile alle Abschlusskosten amortisiert sind. Aus der Entfernung ist es schwer zu beurteilen, aber ich würde mir gut überlegen, so einen Vertrag aufzugeben.
      Avatar
      schrieb am 16.02.18 16:07:56
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.958.791 von Pastatoni14 am 07.02.18 10:48:40Bei MLP kommst du auf keine grünern Zweig meiner Meinung nach ! Problem sind die Abzockerkosten.

      Ich würde N I C H T S mehr einzahlen. NIRGENDS
      Spare das Geld, warte auf den CRASH, der kommt ;) und kaufe dann einen ETF
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 06:41:20
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      MLP dümpelt weiter vor sich hin.
      Trotzdem erwarte ich mir in 2018 eine deutliche zweistellige Rendite.
      Das Kurziel von H&A liegt bei 8,20€ - das ist zwar hoch aber nicht unrealistisch. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 07:35:44
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      20 Cent Dividende? - ist doch ganz okay. :cool:

      DGAP-Media / 28.02.2018 / 07:31

      FY 2017: MLP erreicht deutlichen Ergebnissprung

      - Operatives EBIT legt um 33 Prozent auf 46,7 Mio. Euro (35,1 Mio. Euro) zu; Konzernergebnis mit 27,8 Mio. Euro plus 89 Prozent

      - Gesamterlöse steigen um 3 Prozent auf 628,2 Mio. Euro (610,4 Mio. Euro)

      - Wachstum in nahezu allen Beratungsfeldern - stärkste Zuwächse: Immobilien (plus 20 Prozent) und Vermögensmanagement (plus 15 Prozent)

      - Vorstand schlägt deutliche Steigerung der Dividende von 8 Cent auf 20 Cent pro Aktie vor

      - Neuausrichtung des Hochschulbereichs trägt erste Früchte - stärkstes Beraterwachstum (Q4 plus 26) innerhalb eines Quartals seit elf Jahren

      - Ausblick 2018: Trotz nochmals erhöhter Zukunftsinvestitionen in die Weiterentwicklung des Hochschulbereichs EBIT auf dem Niveau des operativen EBITs 2017 von 46,7 Mio. Euro erwartet

      Wiesloch/Frankfurt, 28. Februar 2018 - Die MLP Gruppe hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Ergebnissprung abgeschlossen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) legte um 33 Prozent auf 46,7 Mio. Euro zu. Das EBIT - inklusive der angekündigten einmaligen Sonderaufwendungen - ist mit 37,6 Mio. Euro genauso wie das Konzernergebnis mit 27,8 Mio. Euro um rund 90 Prozent gewachsen. Die Gesamterlöse legten um 3 Prozent auf 628,2 Mio. Euro zu - das ist der höchste Wert seit Ausbruch der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008. Dabei profitierte MLP von der deutlichen Verbreiterung der Erlösbasis in den vergangenen Jahren und erzielte Zuwächse in allen Beratungsfeldern mit Ausnahme der Altersvorsorge. Die stärksten Wachstumsraten verzeichneten die Immobilienvermittlung (plus 20 Prozent) und das Vermögensmanagement (plus 15 Prozent). Darüber hinaus hat MLP im Geschäftsjahr 2017 die Kapitalbasis nachhaltig gestärkt: Durch die Weiterentwicklung der Konzernstruktur sowie die positive operative Entwicklung stiegen die anrechenbaren Eigenmittel zum Jahresende im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um insgesamt mehr als 75 Mio. Euro an. Auf Basis dieser positiven Entwicklungen schlägt der Vorstand eine Erhöhung der Dividende von 8 Cent auf 20 Cent pro Aktie vor.

      "Wir haben im Jahr 2017 Wachstum erzielt und mit einem guten Ergebnis unsere Ziele erreicht. Selbstverständlich war das nicht, denn die strategische Weiterentwicklung von MLP fällt in ein schwieriges Umfeld. Deshalb sind wir alles in allem zufrieden mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr", sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. "2017 haben wir erneut unsere Fähigkeit unterstrichen, uns schnell an Marktveränderungen anzupassen. Wir werden unsere erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre - die Verbreiterung der Erlösbasis verbunden mit einem fortlaufenden Kostenmanagement - beharrlich fortsetzen."

      FY 2017: Gesamterlöse legen um 3 Prozent auf 628,2 Mio. Euro zu
      Im Jahr 2017 stiegen die Gesamterlöse um 3 Prozent auf 628,2 Mio. Euro (2016: 610,4 Mio. Euro). Dabei legten die Provisionserlöse von 570,1 Mio. Euro auf 589,9 Mio. Euro zu. Die Zinserlöse liegen mit 18,9 Mio. Euro (20,5 Mio. Euro) leicht unter dem Vorjahr.

      Den höchsten prozentualen Anstieg erzielte die seit 2014 ausgebaute Immobilienvermittlung. Sie ist in den "Übrigen Beratungsvergütungen" dargestellt, die um 20 Prozent auf 18,4 Mio. Euro (15,4 Mio. Euro) zulegten. Den zweithöchsten Anstieg verzeichnete die MLP Gruppe im Vermögensmanagement. Hier legten die Erlöse - nach einem dynamischen Schlussquartal - um 15 Prozent auf 190,6 Mio. Euro (166,4 Mio. Euro) zu. Das betreute Vermögen stieg auf 33,9 Mrd. Euro (30. September 2017: 32,7 Mrd. Euro). Darin zeigen sich deutliche Zuwächse sowohl beim Tochterunternehmen FERI als auch im MLP Privatkundengeschäft. Über dem Vorjahr liegt auch die Sachversicherung, in der die Erlöse um 4 Prozent auf 109,8 Mio. Euro (2016: 105,6 Mio. Euro) stiegen. Gemeinsam machten diese drei Beratungsfelder, die MLP allesamt in den vergangenen Jahren strategisch weiterentwickelt hat, 54 Prozent der Provisionserlöse aus.

      Deutliche Zuwächse erzielte zudem die Finanzierung mit Erlösen von 17,0 Mio. Euro (15,4 Mio. Euro). Der Bereich Krankenversicherung lag mit einem Umsatz von 45,9 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (45,8 Mio. Euro). Einzig die Altersvorsorge blieb marktbedingt mit Erlösen von 208,1 Mio. Euro hinter dem Vorjahr mit 221,5 Mio. Euro zurück. Hier zeigt sich weiterhin die Zurückhaltung vieler Bürger beim Abschluss langfristiger Verträge. Zugenommen hat - auch gestützt durch die Änderungen im Rahmen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes - der Anteil der betrieblichen Altersvorsorge, die 15 Prozent der vermittelten Beitragssumme ausmachte (13 Prozent).

      Operatives EBIT steigt auf 46,7 Mio. Euro
      Das operative EBIT (vor einmaligen Sonderaufwendungen) stieg um 33 Prozent auf 46,7 Mio. Euro (35,1 Mio. Euro). Die einmaligen Sonderaufwendungen für die Weiterentwicklung der Konzernstruktur lagen mit 9,1 Mio. Euro (15,4 Mio. Euro) im angekündigten Rahmen, sodass das EBIT von 19,7 Mio. Euro auf 37,6 Mio. Euro anstieg. Auch das Konzernergebnis ist mit 27,8 Mio. Euro (14,7 Mio. Euro) um rund 90 Prozent gestiegen.

      Kapitalbasis signifikant gestärkt
      Mit der Trennung des Maklergeschäfts in der MLP Finanzberatung SE vom zunehmend stark regulierten Bankgeschäft in der MLP Banking AG hat MLP die Konzernstruktur im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weiterentwickelt. Ziel der Maßnahme ist es, die freien aufsichtsrechtlichen Eigenmittel bis Ende 2021 deutlich zu erhöhen. Durch die ersten Schritte sowie positive Effekte aus der operativen Entwicklung stiegen die anrechenbaren Eigenmittel zum 31. Dezember auf rund 290 Mio. Euro (31. Dezember 2016: rund 215 Mio. Euro) an.

      Der Vorstand schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Steigerung der Dividende auf 20 Cent (8 Cent) vor. Davon entfallen 16 Cent auf das Konzernergebnis; weitere 4 Cent ergeben sich dadurch, dass MLP die angefallenen Einmalaufwendungen im Zuge der Trennung von Bank und Makler für seine Aktionäre wie angekündigt ausgleicht.

      Q4: Operatives EBIT steigt auf 25,3 Mio. Euro
      Betrachtet man alleine das Schlussquartal, lagen die Gesamterlöse aufgrund der schwächeren Entwicklung in der Altersvorsorge mit 187,5 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahr (Q4 2016: 191,7 Mio. Euro). Das operative EBIT stieg auf Basis des erfolgreichen Kostenmanagements um 31 Prozent auf 25,3 Mio. Euro (19,3 Mio. Euro). Inklusive der einmaligen Sonderaufwendungen von 2,3 Mio. Euro (11,1 Mio. Euro) betrug das EBIT 23,0 Mio. Euro (8,2 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss lag bei 16,7 Mio. Euro (5,1 Mio. Euro).

      MLP betreut 529.100 Familien- sowie 19.800 Firmenkunden
      Zum 31. Dezember 2017 betreute die MLP Gruppe 529.100 Familienkunden (30. September 2017: 526.500). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden belief sich im Gesamtjahr auf 19.800 (2016: 20.500); rund 12 Prozent dieser Kunden hat MLP über einen Online-Produktabschluss gewonnen. Darüber hinaus betreut MLP 19.800 Firmen- und institutionelle Kunden (30. September 2017: 19.600). Zum 31. Dezember waren 1.909 Kundenberater für MLP tätig (30. September 2017: 1.883). Damit hat MLP im vierten Quartal netto 26 Berater gewonnen; dies ist der stärkste Zuwachs innerhalb eines Quartals seit elf Jahren.

      Prognose 2018
      In der Beraterentwicklung zeigen sich die ersten Erfolge der im vergangenen Jahr initiierten Weiterentwicklung im Hochschulbereich. Diese wird MLP im laufenden Geschäftsjahr weiter forcieren und wendet dafür nochmals erhöhte Mittel von rund 7 Mio. Euro auf. Darüber hinaus setzt MLP die Digitalisierungsstrategie weiter um und setzt auch den Weg zur weiteren Verbreiterung der Erlösbasis fort. Die deutlich gestärkte Kapitalbasis wird MLP für umfangreiche IT-Investitionen und mögliche Akquisitionen einsetzen. Die Details werden heute im Rahmen der Jahrespresse- und Analystenkonferenz vorgestellt.

      Trotz der nochmals erhöhten Zukunftsinvestitionen zur Stärkung des Hochschulbereichs erwartet MLP im Gesamtjahr ein stabiles EBIT auf dem Niveau des operativen EBITs des Jahres 2017 (2017: 46,7 Mio. Euro). Da 2018 keine Einmalkosten anfallen, bedeutet dies eine deutliche Steigerung gegenüber dem EBIT von 37,6 Mio. Euro in 2017. "Wir haben 2017 unser Ergebnis deutlich gesteigert. Darauf werden wir aufsetzen. Trotz umfangreicher Investitionen in den Hochschulbereich sind wir für die weitere Ergebnisentwicklung vorsichtig zuversichtlich", sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.

      Die Jahrespresse- bzw. die Analystenkonferenz findet heute um 10 bzw. 14 Uhr in Frankfurt statt und wird über die MLP Website übertragen.


      Wichtige Kennzahlen im Überblick
      MLP Konzern
      (in Mio. Euro) Q4/2017 Q4/2016 Veränd. in % 12 Monate 2017 12 Monate 2016 Veränd. in %

      Umsatzerlöse 182,4 186,1 -2,0 608,7 590,6 3,1
      Provisionserlöse 177,9 181,2 -1,8 589,9 570,1 3,5
      Erlöse aus dem Zinsgeschäft 4,5 4,9 -8,7 18,9 20,5 -7,8
      Sonstige Erlöse 5,1 5,6 -8,9 19,4 19,8 -2,0
      Gesamterlöse 187,5 191,7 -2,2 628,2 610,4 2,9
      Operatives EBIT 25,3 19,3 31,1 46,7 35,1 33,0
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 23,0 8,2 >100 37,6 19,7 90,9
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 22,5 7,7 >100 36,4 18,7 94,7
      Konzernergebnis 16,7 5,1 >100 27,8 14,7 89,1
      Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in Euro 0,15 0,05 >100 0,25 0,13 92,3

      Familienkunden 529.100 526.500* 0,5
      Firmen-, Institutionelle Kunden 19.800 19.600* 1,0
      Kundenberater 1.909 1.883* 1,4


      *) Zum 30. September 2017

      Über MLP:
      Die MLP Gruppe ist der Partner in allen Finanzfragen - für private Kunden genauso wie für Firmen und institutionelle Investoren. Mit vier Marken, die in ihren Märkten jeweils führende Positionen einnehmen, bieten wir ein breites Leistungsspektrum:

      - MLP: Gesprächspartner in allen Finanzfragen

      - FERI: Investmenthaus für institutionelle Investoren und große Privatvermögen

      - DOMCURA: Assekuradeur mit Fokus auf privaten und gewerblichen Sachversicherungen

      - TPC: Spezialist im betrieblichen Vorsorgemanagement für Unternehmen

      Ausgangspunkt in allen Bereichen sind die Vorstellungen unserer Kunden. Darauf aufbauend stellen wir ihnen ihre Optionen nachvollziehbar dar, so dass sie selbst die passenden Finanzentscheidungen treffen können. Bei der Umsetzung greifen wir auf die Angebote aller relevanten Produktanbieter zurück. Grundlage sind wissenschaftlich fundierte Markt- und Produktanalysen. Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek haben MLP 1971 gegründet. Bei MLP sind gut 1.900 selbstständige Kundenberater und knapp 1.700 Mitarbeiter tätig.


      Ende der Pressemitteilung

      Emittent/Herausgeber: MLP SE
      Schlagwort(e): Finanzen

      28.02.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 19:23:20
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Wie sind die Erwartungen an die Zahlen morgen? Die letzte Woche war der Kursverlauf ja sehr erfreulich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.18 21:36:12
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Besucht wer von Euch die Hv am Donnerstag =
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.18 11:42:02
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.950.208 von Huusmeister am 09.06.18 21:36:12https://www.cash-online.de/berater/2018/mlp-dividende-erhoeh…

      Das hört sich doch alles recht positiv an weiter so
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.18 08:43:20
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.000.125 von freddy1989 am 16.06.18 11:42:02
      Zitat von freddy1989: https://www.cash-online.de/berater/2018/mlp-dividende-erhoeh…

      Das hört sich doch alles recht positiv an weiter so


      Die Dividende ist ja sogar steuerfrei. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich doch noch ein paar Stücke nachgekauft. Jetzt ärgere ich mich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 08:45:37
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Ist mal wieder nach einer gewissen zeit ganz interessant zu lesen, dass sich in dem Laden gen. MLP einfach nichts geändert hat und ich wage die Prognose, auch nie was ändern wird!

      https://www.testberichte.de/r/produkt-meinung/mlp-ueberregio…
      Avatar
      schrieb am 05.11.18 11:52:20
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Hallo Zusammen,

      ich bin eben auf diesen Thread gestoßen, da ich im Internet nach MLP Lebensversicherungen gesucht habe. Ich habe folgendes Thema.

      Meine Eltern haben wir vor Jahren eine MLP Topinvest Fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen, die ich übernommen habe und monatlich einen Beitrag zahlen. Diese ist noch eine "alte" Lebensversicherung, d.h. Abgeltungssteuer wird nicht anfallen.
      Nun habe ich aber schon oft gelesen, dass diese Topinvest Anlage eher ein Reinfall sein soll, daher würde ich gerne die Optionen prüfen, das Geld lieber z.B. in ETFs zu investieren als in so eine Beitragsverschlingende Investition.

      Könnt ihr mir hierfür Tips geben? Aussteigen oder drin bleiben? Bzw. welche Informationen sollte ich beim Anlagebreater zunächst Anfragen?
      Ich habe mich zunächst mal beim MLP Financepilot angemeldet bzw. lasse mir die Zugangsdaten schicken, um überhaupt mal irgendwelche Informationen zu bekommen.

      Viele Grüße
      Seb
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.19 05:25:47
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.138.826 von sgehdn am 05.11.18 11:52:20Mein Rat ist folgender. NICHT noch gutes Geld schlechtem Geld hinterher werfen ! Stell die Lebensversicherung auf NULL und investiere lieber selber im Aktienmarkt. Verkaufen würde ich nicht, denn das bringt nur Verluste. Aber ich würde dort KEINEN Cent mehr einbezahlen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.19 12:21:24
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Das Aktienrückkaufprogramm ist zum 1. März ausgelaufen. Falls ich mich nicht vertippt habe, wurden nur Aktien im Wert von 2.333.853,83€ zurückgekauft. Insgesamt war ein Rückkauf im Wert von 3 Mio. € geplant. Geht ihr davon aus, dass das Aktienrückkaufprogramm wieder neu aufgenommen wird um noch Aktien im Wert von den restlichen 666146,17€ zurückzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 15:59:00
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Hier gibt es den Dividendenabschlag bereits 3 Wochen vor der HV, Respekt !
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 11:16:42
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.497.343 von Offlineshopper am 06.05.19 15:59:00Und noch ein Dividendenabschlag vor der HV ? :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.19 15:04:40
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.538 von Offlineshopper am 16.05.19 11:16:42
      Unglaublich viele Dividendenabschläge vor dem Dividendenabschlag
      MLP ist was ganz besonderes :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.01.20 09:22:18
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Gibt es die Drückerkolonne immer noch ?
      MLP | 5,570 €
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