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    Angela Merkel und die Frage: Welche Welt hinterlassen wir? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.04 14:06:38 von
    neuester Beitrag 16.09.04 17:55:44 von
    Beiträge: 6
    ID: 904.750
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      schrieb am 16.09.04 14:06:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angela Merkel hatte ganz offen eingeräumt, dass auch sie nicht auf alle Zukunftsprobleme eine Anwort wisse.
      Was etwa passiert, wenn alle Chinesen tatsächlich den gelichen Wohlstand erreichen wie die Westeuropäer? Ökologisch wäre das für unsere Welt wohl eine Katastrophe - zumindest, wenn die Chinesen dafür die gleiche Menge an Ressourcen verbrauchen wie wir. Aber haben wir die moralische Berechtigung, es ihnen deshalb zu verwehren?







      Merkel macht gegen Türkei-Beitritt mobil

      Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel bemüht sich einem Zeitungsbericht zufolge um eine einheitliche Haltung der konservativen Parteien Europas gegen einen EU-Beitritt der Türkei. In einem Schreiben an sämtliche Regierungschefs, EU-Kommissare und Parteivorsitzenden aus dem bürgerlich-konservativen Lager werbe Merkel stattdessen für ihr Konzept einer privilegierten Partnerschaft der Türkei mit der EU, berichtet "Die Welt".

      Zu den Empfängern des Briefs gehörten unter anderem der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi, Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der französische Regierungschef Jean-Pierre Raffarin und der neue EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. In dem Schreiben heißt es, die Union werde das Konzept der priviligierten Partnerschaft erneut in den Bundestag einbringen und rege an, "dass auch Ihre Parteien sich ... erneut mit diesem Konzept befassen und den Lösungsansatz zu Eigen machen".

      Entscheidung über Verhandlungen noch in diesem Jahr
      Auf Grundlage eines Berichts der Kommission wollen die europäischen Staats- und Regierungschefs bis Ende des Jahres über die Aufnahme von Verhandlungen mit der Türkei entscheiden. Die Bundesregierung befürwortet die Gespräche.



      Tja, Frau Angela Merkel haben wir jetzt die moralische Berechtigung den EU Beitritt der Türkei abzulehnen? Hat Frau Merkel, jetzt eine Antwort auf alle Zukunftsfragen.




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      schrieb am 16.09.04 14:40:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      @887766

      Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
      Merkel mag nicht Antworten auf alle Fragen haben, aber hinsichtlich des Türkei-Beitritts hat sie wohl eine.

      Du scheinst wohl Probleme damit zu haben, dass nicht alle der Meinung sind, die Türkei solle baldmöglichst der EU beitreten.

      Meiner Meinung nach ging/geht die EU-Erweiterung viel zu schnell voran. Die beitretenden Länder und deren Bürger werden regelrecht überfahren. Allein das ganze Rechtssystem der EU überfordert die Bürger und den Staatsapparat. Das mag bei den Ostblockstaaten schon gravierend genug sein. Für die Türkei wird das aber zum absoluten Exodus führen. In der Türkei herrscht ein anderes Rechtsverständnis wie bei uns. Meinst Du die Türken werden es begrüssen, wenn sie auf einmal unser Rechtssystem "übergestülpt" bekommen?
      Unsere Politiker arbeiten hier nicht gewissenhaft. Sie machen der Bevölkerung nicht klar, dass ein EU-Beitritt gravierende Auswirkungen auf das alltägliche Leben hat. Ein Beitritt hat nicht nur Vorteile, sondern bringt auch Pflichten mit sich. Das scheinen unsere Politiker ihren Bevölkerungen allzuoft nicht zu verdeutlichen.

      Ich halte die EU für sinnvoll - allerdings sollte zu viel inneren Spannungen vorgebeugt werden. Je mehr neue Kandidaten beitreten, je größer werden die Spannungen werden. Ich befürchte, dass das die EU scheitern lassen kann.

      Daher: Türkeibeitritt Ja, aber nicht sofort. Erst nachdem die türkische Bevölkerung sich klar darüber ist, welche Veränderungen auf sie zu kommen und sie z.T. auch entsprechende Veränderungen des Systems vorgenommen haben, sollte die Türkei aufgenommen werden.
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      schrieb am 16.09.04 15:08:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eigentlich sollte man froh sein, das Europa an einem Punkt steht den man als einmalig in der Geschichte bezeichnen kann. Alle Völker Europas leben in Freiheit. Jeder Europäer kann in einer freihen Wahl über seine Regierung entscheiden.

      Wie also weitermachen ?

      Es soll ein einiges Europäischen Bundessystem enstehen mit einer Währung, einer Politik, einer Armee.

      Hier muß man sich Fragen ob das möglich ist? Oder sich sogar die Frage stellen ob es erstrebenswert ist?

      Grundlage der Beantwortung sollten zwei Fakten sein.
      1. Haben alle Völker frei darüber in einem Referendum entscheiden können?
      NEIN
      2. Ist es möglich von Zypern bis Finnland von Portugal bis Litauen die gleiche Politik zu betreiben?
      NEIN

      Europa kann nie und nimmer ein Einheitlicher Bundesstaat sein der in dieser Welt ( im ewigen Wettbewerb mit Asien und Amerika ) funktioniert. Ähnlich dem Kommunismus oder dem Nationalsozialismus .

      Der Wille gegen 400 mio ( ich wette bei einem Referendum würden 80 % davon dagegenstimmen) Europäer die Türkei einzugliedern zeigt doch nur was Europa in Zukunft wird. Ein Totalitäreres Beamten und Politiker Monstrum mit geradezu erschreckend anonymen Entscheidungen.

      Wir brauchen eine neue Idee von Europa ?
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      schrieb am 16.09.04 16:22:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von den Chancen des Globalismus predigen, sich sebst verweigern, ist das die Anwort auf Zukunftsfragen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:28:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also bedeutet Globalisierung für Dich, dass alle Menschen dieser Welt in einem Land (= EU) leben sollen?:eek:

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      schrieb am 16.09.04 17:55:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5,

      der Kosmopolit schon.


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