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    Sedlmayr Squeeze Out->KZ 4000 €? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.04 12:17:42 von
    neuester Beitrag 12.03.05 08:48:09 von
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    ID: 907.888
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      Avatar
      schrieb am 25.09.04 12:17:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Fakten

      1) bis 30.09.2008 Ausübung der Put Option, 2005 Abstoß Löwenbräu

      2) die Gesellschaft kauft derzeit 10% der eigenen Aktien zurück

      3)der Kurs ist in den letzten Tagen angezogen

      Die Frage

      1)Zeichnet sich da spätestens nächstes Jahr ein Squeeze Out ab?

      2) Wie hoch ist der Anteil der Fam. Sedlmayr, wenn sie
      ihre Vermögenseinlage in Aktienkapital umwandelt?

      stst


      ---------------------------------------------

      25.08.2004 - 20:05 Uhr
      DGAP-Ad hoc: G. Sedlmayr Sp.-Fr.-Bräu < DE0007224008>

      Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA - Rückkauf eigener Aktien

      Die geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafter der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA (ISIN DE0007224008 / Wertpapier-Kenn-Nummer 722 400) haben mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eigene Aktien von bis zu 10% des Grundkapitals zurückzukaufen. Der Rückkauf soll über die Börse erfolgen, wobei der Erwerbspreis pro Aktie den am jeweiligen Börsenhandelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs im XETRA-Handelssystem um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten darf.Grundlage für das Rückkaufprogramm ist ein entsprechender Beschluss der Hauptversammlung vom 19.04.2004.

      ----------------------------------------------------------
      die weiter unten genannte Studie/Bewertung liest sich ja ganz gut...

      Spaten Bewertung nach Kooperation mit Interbrew (Update 1)

      (Update 1: korrigiert Bewertung Löwenbräu Betriebsgelände 20.9.2003)

      Spaten und Interbrew haben gestern mehrere Vereinbarungen (" strategische Partnerschaften" ) bekanntgegeben, die bewirken, dass die 1397 gegründete Gabriel Sedlmayr Spaten Franziskaner Bräu KGaA (WKN 722400) sich auf ihr Immobiliengeschäft konzentrieren wird. Der Zeitablauf ist wie folgt[1]:

      01.10.2003 Brauerei wird in Spatentochter ausgegliedert

      15.03.2004 Familie von Finck`s Custodia Holding gibt seine Spatenbeteiligung ab (zunächst an Sedlmayr Treuhand GmbH) für knapp €200 mio für ihre 103`950 Aktien. Interbrew übernimmt 29% des Kommanditaktienkapitals; der genaue Ablauf ist noch zu klären. Ebenso wie die HypoVereinsbank vor einigen Monaten hat die Custodia ihre Anteile verkauft, weil beide dringend Cash benötigen.

      30.09.2004 Tochtergesellschaft sowie Löwenbräu AG (ohne 22`000qm Betriebsgelände an der Spitzenlage Nymphenburger Strasse) werden im Rahmen eines Joint Ventures mit der Interbrew-Gruppe in die Interbrew Deutschland GmbH eingebracht. Spaten erhält ca. 13 Prozent des Stammkapitals von Interbrew Deutschland.
      Option: Verkauf der Interbrew-Deutschland Beteiligung bis 30.09.2008 an Interbrew-Gruppe. Löwenbräuanteil wird vorraussichtlich in 2005 abgestossen.

      Dinkelacker-Schwabenbräu (Spaten hält ca 52%) geht an Brauerei Beck & Co KG. Die Muttergesellschaft Dinkelacker AG (Spaten hält ca 70%) mit ihren Immobilien bleibt bei Spaten.
      Die Bier-Transaktion (Spaten+Dinkelacker) hat einen Aktienwert von € 522 mio (net €45mio Cash = €477 mio) zuzüglich €56mio wenn vereinbarte Leistungsziele erreicht werden, was wir erwarten. Brutto sind dies €578 mio.

      Per Mai 2003 gab es 347`686 Aktien; [2] sollten alle Komplementäranteile rückumgewandelt werden, so ergäbe dies theoretisch 401`278 Aktien, die wir als Berechnungsgrundlage verwenden.

      Gesamtwert Spatenanteil Pro Aktie (theoretisch)
      Interbrew Transaktion € 578 mio € 1440 Inklusive Cash € 45mio, Leistungsziel € 56 mio
      Dinkelacker-Schwabenbräu AG €106 mio € 264 Unser Verständnis ist, dass die Biertransaktion mit Dinkalacker-Schwabenbräu separat von der Spaten-Interbrew Transaktion ist. In der Presse wurden die Transaktion zusammengewürfelt, jedoch ist nach unserem derzeitigen Verständnis dies eine separate Transaktion mit separatem Wert.
      Steuern auf Transaktion -€70 mio -€ 174 Schätzung
      Schulden -€170 mio -€ 424 Schätzung
      Dinkelacker AG € 210 mio € 523 €300 mio * 70% Spatenbeteiligung
      Spaten Betriebsgelände € 200 mio € 498 5ha Betriebsgelände - grösser als das Rockefeller Center in New York - wird nicht verkauft; wir gehen davon aus, dass mittelfristig die Produktion auf ein günstigeres Grundstück in München verlagert wird, so dass hier ein weiteres Potential frei wird.
      Falls die Brauerei langfristig auf dem Gelände bleiben wird, so wird Interbrew eine marktgerechte Miete zahlen. Ca €6.5 mio oder €16 pro Aktie.

      Spaten Grundbesitz € 665 mio € 1656 Konservative Bewertung: nimmt 1978 HVB Verwertungswert von DEM 1 Mrd als Grundlage zzgl Wertzuwachs von 30% seit 1978.
      Derzeit hat Spaten €32 mio Mieteinnahmen, oder €80 pro Aktie.

      Löwenbräu Betriebsgelände €90 mio € 224 Das Grundstück bleibt bei Spaten.
      Gesamtwert € 1609 mio € 4010
      innerer Wert
      © 2003 Merk Investments LLC


      Ein beachtlicher Spielraum liegt im Spatengrundbesitz von über 160 Anwesen bei Spaten sowie einer sehr hohen Zahl bei Dinkelacker. Spaten`s Grundstücke sind zum Teil in wichtigsten Lagen Münchens (z.B. Haus am Karlstor GmbH mit Spatenhof mit u.a. seinem Kaufhaus; oder Karstadt Münchener Freiheit in Schwabing). Eine Wertsteigerung von 30% auf der Grundlage einer Bewertung aus den siebziger Jahren dürfte stark untertrieben sein. Wir gehen von einer langfristigen Gesamtrendite von über €100 pro Aktie für Spatengrundstücke sowie der Spaten- und Löwenbräu- Betriebsgelände aus; sprich, noch vor der Rendite der Dinkelackerimmobilien. Der errechnete Kurs liegt damit an der unteren Grenze der zu erwartenden Möglichkeiten. Auf Grund der konservativen Bewertungsmasstäbe nehmen wir keinen Abschlag wie dies z.B. bei einer US REIT Bewertung üblich wäre.

      Mit einer sehr konservativen Bewertung für die Immobilien von Spaten kommen wir auf eine Aktienbewertung von etwa dem doppelten des derzeitigen Aktienkurses liegt. Spaten hat sich in den letzten Jahren von einem schlafenden Familienunternehmen, zu einem immer transparenter werdenden Konzern, und nun zu einem Immobilien-Juwel entwickelt. Axel Merk hat historisch enge Bindungen zu Spaten; durch die nun an den Tag gelegte Strategie für die nächsten Jahre haben wir vor nicht nur für uns selbst weitere Aktien gekauft, sondern Spaten auch als " Core Holding" in unsere europäischen Portfolios aufgenommen.

      Durch den Verkauf des Löwenbräuanteils an Interbrew-Deutschland voraussichtlich 2005 werden flüssige Mittel entstehen, die es Spaten erlauben wird, sehr flexibel zu wirken. Unter anderem erwarten wir, dass ein Arrangement gefunden wird, die den Generationenwechsel bei den Komplementären (Sedlmayrfamilie) ermöglichen wird: eine Rückumwandlung der Komplementäranteile in Aktien in Kombination mit einer Bardividende wäre eine Lösung zur Bewältigung insbesondere der steuerlichen Folgen des Generationenwechsels.

      Ganz wesentlich an den Ankündigungen ist, dass die Zukunft von Spaten klar definiert ist und die Trennung vom Biersektor mit einem hervorragenden Partner wirtschaftlich, steuerlich und aufsichtsrechtlich sauber strukturiert ist.[3]

      Wir gratulieren Spatenchef Dr. Jobst-Kayser Eichberg für die hervorragenden Schritte, die eine neue Ära ankündigen. Wenn der Trend in der Transparenz weiter zunimmt, die von Dr. Kayser Eichberg gepflegte Immobilienverwaltung konservativ betrieben wird und die Dividendenpolitik an die neue Firmenstruktur angepasst wird, dann gehen wir davon aus, dass sowohl die Sedlmayr-Erben wie auch die Aktionäre mit dem eingeschlagenen Weg sehr zufrieden sein müssen.

      Wenn Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

      Axel Merk
      Merk Investments
      Analyst Disclosure: Axel G. Merk, seine Familie, Merk Investments sowie Kunden von Merk Investments halten Spaten Aktien.

      Risk Disclaimer: Investitionen in Aktien sind mit diversen Risiken verbunden. Dies ist keine direkte Kaufsempfehlung. Neben den üblichen Risiken von Aktien beachten Sie bitte, dass Spaten eine Kommanditgesellschaft auf Aktien ist, was sich auf die Bewertung auswirken kann. Beachten Sie auch, dass die Liquidität im Handel von Spatenaktien traditionell gering ist, auch wenn sie in den letzten Monaten durch Übernahmegerüchte erhöht war: ein grosser Anteil der Aktien wird von sehr wenigen Personen gehalten.

      [1] Der angegebene Zeitablauf gibt einen wahrscheinlichen Ablauf an und überspringt diverse Klauseln und Nebenverträge, die zwischen den Beteiligten getroffen wurden.
      [2] Mai 2003: 250`418 Aktien + 97`248 Rückumwandlung + 20 Namensaktien
      [3] Kartellamtliche Zustimmung ist erforderlich.
      © 2003 Merk Investments LLC.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:49:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja scheint wohl ein Monologthread zu werden?:cool:

      Aber der Kurs zieht ganz langsam an.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 10:28:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      leider sind einige Angaben in der von Dir zitierten Studie schlichtweg falsch. Habe gerade wenig Zeit, melde mich später nochmal.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:05:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      @babbelino

      inwiefern falsch?
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 23:09:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,

      der Author unterstellt, dass der Verkauf von Dinkelacker und Spatenbräu zwei rechtlich selbstständige Transaktionen sind und bewertet die Spatenbräu-Transaktion deshalb doppelt. Auf der Inbev-Website ist eine gute Übersicht, wie sich der Wert der Transaktion korrekt zusammensetzt. In der Studie ist z.B. nicht berücksichtigt worden, dass mit dem Verkauf der Bieraktivitäten ja auch Cash abfließt. (Bei Dinkelacker immerhin 30 Mio. Euro.) D.h. der Enterprise Value dieser Transaktionen ist in Wahrheit deutlich niedriger als in der Presse kolportiert wurde und auf alle Fälle niedriger als in der Studie ausgewiesen.

      Langer Rede, kurzer Sinn, ich stells einfach mal rein:
      Spaten 416 Mio. - Net Cash 15 Mio. = EV 401 Mio. + Prämie 56 Mio. = 457 Mio.
      Dinkelacker 106 Mio. - Net Cash 30 Mio. = EV 76 Mio.
      Wert Biertransaktionen zusammen = 533 Mio. vor Steuern.

      Meines Erachtens ist es auch falsch, hier mit dem Substanzwert zu rechnen. Maßgeblich ist der Ertragswert, der sich an den Mieteinnahmen zu bemessen hat.

      Gruß
      babbelino

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      Avatar
      schrieb am 18.02.05 13:45:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was geht heute da ab? Kurs bei 2300 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 08:48:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG



      Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Die geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafter geben hiermit
      bekannt:

      Aufsichtsrat und geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter schlagen
      der am 29. April 2005 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung der
      Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA München eine Dividende von EUR
      13,-- (Vorjahr EUR 12,--) je dividendenberechtigter Stückaktie zuzüglich eines
      Bonus von EUR 275,-- (Vorjahr EUR 17,--) je dividendenberechtigter Stückaktie
      vor.


      München, den 11.3.2005


      Die geschäftsführenden persönlich
      haftenden Gesellschafter

      Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA
      Marsstraße 46-48
      80335 München
      Deutschland

      ISIN: DE0007224008; DE0001262343
      WKN: 722400; 126234
      Notiert: Geregelter Markt in München; Freiverkehr in Frankfurt und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.03.2005


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:04 11.03.2005


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