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    +++Spiegel:-- Karstadt PLEITE droht -- +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.04 08:25:08 von
    neuester Beitrag 27.09.04 09:36:40 von
    Beiträge: 10
    ID: 908.032
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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:25:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      ADE: WDH:KarstadtQuelle kämpft `ums Überleben` - `Spiegel`: Kapitalerhöhung geplant
      (Wiederholung vom Vortag.)
      ESSEN (dpa-AFX) - KarstadtQuelle AG zieht die Notbremse und
      tausende Mitarbeiter bangen um ihren Job: Nach "Spiegel"-Informationen plant der
      Vorstand unter Christoph Achenbach, 77 der 181 Warenhäuser abzustoßen. Zudem
      soll es enorme Wertberichtigungen geben, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung
      aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Pleite drohe
      , so das
      Magazin unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Unter anderem solle auch die
      Textilhaus-Kette SinnLeffers abgestoßen werden. Ein Karstadt-Sprecher wollte den
      Bericht nicht kommentieren. Nach Information der "Frankfurter Allgemeinen
      Zeitung" soll der Stellenabbau drastischer ausfallen als bislang bekannt.
      Der Aufsichtsratsvorsitzende der KarstadtQuelle AG, Thomas Middelhoff,
      stimmte die insgesamt etwa 100.000 Mitarbeiter starke Belegschaft kurz vor der
      Entscheidung über das Sanierungskonzept auf Opfer ein. "Es geht ums Überleben",
      sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Über die Einzelheiten des
      Sanierungskonzeptes berät der Aufsichtsrat an diesem Montag. Mit harten
      Einschnitten in Personal- Kosten, Filialnetz und Firmenbeteiligungen soll die
      Talfahrt des Essener Handelsriesen gestoppt werden.
      In allen drei Kernbereichen des Essener Konzerns, im Versand- und
      stationären Handel sowie bei den Dienstleistungen sei die Lage "sehr ernst".
      Alles, was nicht Stammgeschäft sei, stehe zur Disposition. Middelhoff forderte
      "einen echten Solidarpakt von Mitarbeitern wie Führungskräften, Gesellschaftern
      und Banken". Die nahe Zukunft des Handelsriesen werde "von tiefen Schnitten und
      weit reichenden Schritten geprägt sein". Auch der Versandhandel von Neckermann
      und Quelle müsse sich auf einen "schmerzhaften Personalabbau" einstellen.
      Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" stehen 8.500
      Stellen auf der Streichliste, davon bis zu 6.000 im Warenhausbereich, berichtete
      die Zeitung am Samstag. Bisher hatte das Unternehmen angekündigt, dass die
      Personalkosten um einen Betrag gesenkt werden sollen, der etwa 4.000 Stellen
      entspricht. Offen war, ob längere Arbeitszeiten den Stellenabbau oder Verzicht
      auf Urlaubstage mindern werden. In Unternehmenskreisen verlautete am Sonntag,
      dass es nicht um eine Entlassungswelle gehe, sondern dass die Stellenzahl auch
      durch Firmenverkäufe und -ausgliederungen sinke.
      Zuvor hatte die "Westdeutschen Allgemeine Zeitung" berichtet, dass nur 89
      Warenhäuser im bisherigen Stil betrieben werden sollen. Von den restlichen 15
      Warenhäuser sollen angeblich 5 geschlossen werden. Bei den 77 auszugliedernden
      Häusern handelt es sich dem Vernehmen nach um Filialen mit Verkaufsfläche von
      bis zu 8.000 Quadratmetern. Bei einem einheitlichen Konzept sollte das größte
      Haus nicht mehr als fünf mal größer sein als das kleinste Haus, meinte ein
      Unternehmens- Berater. Bei Karstadt gebe es Größenunterschiede mit dem Faktor
      30. Bei kleinen Filialen wird nun eine Sortimentsbereinigung erwartet.
      Auf der Verkaufsliste stehen bereits eine Mehrheitsbeteiligung (rund 75
      Prozent) an der Karstadt Hypothekenbank und Anteile der Nürnberger Druckerei
      Maul Belser, die mehrheitlich dem Bertelsmann-Konzern gehört. Dagegen ist ein
      Verkauf der Beteiligung am Sport-TV-Sender DSF derzeit kein Thema, erfuhr dpa am
      Sonntag. Der Sender schreibe schwarze Zahlen. Beim Anteilsverkauf vor dem Ende
      des kommenden Jahres hätte KarstadtQuelle nichts davon - der Mehrerlös müsste
      dem Insolvenzverwalter von KirchMedia zufließen.
      Auch die Beteiligung am Touristikkonzern Thomas Cook (50 Prozent), an die
      Lufhansa die andere Hälfte besitzt, stehe nicht auf der Verkaufsliste.
      Mit Verlusten hatte der zweitgrößte deutsche Reisekonzern KarstadtQuelle im
      vergangenen Jahr einen Strich durch die Gewinnrechnung gemacht. Mit der
      US-Cafe-Kette Starbucks Corp. sollen die Verträge zum
      deutschen Gemeinschaftsunternehmen dem Vernehmen nach jetzt nachverhandelt
      werden. Bei KarstadtQuelle lägen neben der Anteilsmehrheit auch Kosten und
      Risiken. Das Abstoßen von zahlreichen Randaktivitäten gilt als zentrales Element
      des Sanierungskonzeptes.
      Die Kaufzurückhaltung der Verbraucher hatte KarstadtQuelle in eine Schieflage
      gebracht. Anders als der größte deutsche Handelskonzern METRO AG
      verfügt KarstadtQuelle im stationären Geschäft über keinen Wachstumsmotor im
      Ausland. Außerdem wurde Gewerkschaftskritik am damaligen Vorstandschef Wolfgang
      Urban laut, der Ende Mai seinen Schreibtisch räumte. Zu viele Randprojekte
      hätten erhebliche Kräfte gebunden und vom Kerngeschäft abgelenkt.
      Aktionärsschützer riefen dazu auf, bei der Sanierung nicht allein die
      Arbeitnehmer die Zeche bezahlen zu lassen. Der Vertreter der Deutschen
      Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Marc Tüngler, sprach von einem
      "Schicksalstag"./vd/DP/zb
      NNNN

      GR.EU,,,DE0005229942]
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:31:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kräftige Kapitalerhöhung? :eek: das heißt:Gutes Geld schlechtem hinterherwerfen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:39:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      moin moin

      Schnell noch ein paar klamotten kaufen vor die bude ihre pforten schliesst ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:43:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      GW an DBK mit Ihrer Hochstufung am Freitag... der DBK Drecksladen hat mal wieder genadenlos abkassiert :D

      Ich wünsche der DBK nach wie vor, dass sie von einer Ami-Bank übernommen werden + 90% der Angestellten in Richtung Hartz IV schickt :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:44:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die haben doch Immobilien in städtischen Bestlagen in Milliardenhöhe ;)

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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:49:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      @zf

      warte doch lieber auf den aus-/schlussverkauf

      und moin

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:55:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und so werden die schlechten Standorte indentifiziert:

      Standorte mit Weitsicht planen und controllen

      Dortmund, 31. August 2004. Die PRO DV Software AG, Systemhaus für prozessoptimierende und geobasierte Businesslösungen, hat die Karstadt Immobilien AG & Co. KG als neuen Kunden gewonnen. Die Dortmunder wurden mit der Entwicklung und Implementierung einer geobasierten Lösung zur Standortanalyse und Expansionsplanung beauftragt.

      Mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent ist die KarstadtQuelle AG mit den starken Marken Karstadt, Quelle und Neckermann Marktführer in Deutschland. In der hundertprozentigen Tochter Karstadt Immobilien wird das gesamte Immobilienvermögen gebündelt: Warenhäuser, Grundstücke, Verwaltungs- und Lagerobjekte.

      Bei der Bestandspflege des umfangreichen und wertvollen Immobilien-Portfolios mit Schwerpunkten bei Einzelhandelsimmobilien, Logistikcentern und Büros unterstützt das neue IT-System im Rahmen eines aktiven und effizienten Asset Managements ebenso wie bei der Bewertung der Objekt- und Grundstücksangebote für potenzielle neue Standorte. Dazu werden auf Basis eines geografischen Informationssystems externe Wirtschafts-, Wettbewerbs- und soziodemografische Daten sowie unternehmensinterne Informationen verknüpft, ausgewertet und in digitalen Karten visualisiert. Eine Erweiterung um mobile Komponenten zur effizienten und redundanzfreien Datenaufnahme und -aktualisierung vor Ort ist möglich. Insgesamt werden Wirtschaftlichkeit und Planungssicherheit bei der Standortplanung durch einen Einsatz der PRO DV-Lösung deutlich erhöht.

      Im Ergebnis können zukunftssichere Objektlagen schnell und zuverlässig identifiziert und Entwicklungspotenziale bestehender Standorte durch eine permanente Markt- und Umfeldbeobachtung frühzeitig erkannt werden ? bis hin zu einer treffsicheren Sortimentsplanung. Die Zusammenführung von Daten als Basis der strategischen Planung minimiert das finanzielle Risiko, stützt Entscheidungen und bietet optimale Voraussetzungen für die vollständige Abschöpfung der Marktpotenziale.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:55:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:00:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Anteilseigner
      10,50% Allianz AG
      9,70% Eigene Anteile
      36,40% Pool ``Madeleine Schickedanz``
      12,24% Riedel Holding GmbH & Co. KG
      31,16% Streubesitz
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:36:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5
      "Die haben doch Immobilien in städtischen Bestlagen in Milliardenhöhe"




      Da fallen mir aber spontan gleich die Fehlbewertungen des Immovermögens der deutschen Telekom ein.....


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