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    TCU - NEWSPIPELINE - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 07.10.04 10:45:32 von
    neuester Beitrag 01.09.06 18:11:52 von
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      schrieb am 18.08.06 13:14:58
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.494.604 von ulisebit am 18.08.06 12:46:06Du irrst dich nicht....denn im Bid ist wenig.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 14:32:30
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.495.073 von Elmshorner am 18.08.06 13:14:58 18.08.2006 10:02


      Tauschbörse für TV-Streams soll nun doch starten
      Nach langem juristischen Gerangel soll am 1. September das Programm Cybersky, das einen Peer-to-Peer-Dienst für Fernsehstreams ermöglich, zum Download bereitstehen. Auslöser für den Rechtsstreit um die Software waren urspünglich Klagen des Pay-TV-Senders Premiere gegen ein Programm der Koblenzer Softwarefirma TC Unterhaltungselektronik AG (TCU) namens "ByteTornado". Es bildet die Grundlage für die angekündigte Tauschbörse "Cybertelly" beziehungsweise dessen angeblich "anonyme und unkontrollierte (unzensierte)" Variante "Cybersky" (inzwischen "Cybersky-TV", kurz "CTV"). Laut TCU erreiche die Tauschbörse Downloadraten von 600 kBit/s, wodurch "sogar TV-Sender in Echtzeit getauscht werden können".




      Premiere störte sich daran, dass sich die Software auch dazu einsetzen ließe, um ihre kostenpflichtigen Programme nach der Dekodierung im PC über das Internet zu verteilen. Der Sender erwirkte daher Ende 2004 vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung, wonach es dem Unternehmen zunächst verboten wurde, die Technik zu verbreiten. Laut Guido Ciburski, Mit-Gründer und CEO von TCU, kann Premiere das "totale Vertriebsverbot" nun nicht länger durchsetzen. Am 13. Juni 2006 sei Premiere vom Landgericht Hamburg "zur Zahlung von 500.000 Euro verurteilt" worden, um die Vollstreckung der Einstweiligen Verfügung aufrechtzuerhalten. Diese Zahlung sei jedoch "zu spät beziehungsweise bislang noch gar nicht" erfolgt. Der Pay-TV-Sender Premiere lehnt eine Stellungnahme ab.

      Offenbar ist es aber mittlerweile gar nicht mehr geplant, Premiere über CTV zu verbreiten. So ist in der Pressemitteilung zu lesen, dass Premiere für CTV "völlig uninteressant" sei. Ciburski wird mit den Worten zitiert: "Wir haben nicht in die Software-Entwicklung investiert, um ständige Spielfilm-Wiederholungen anschauen zu können." Das Spannende an CTV sei "nicht die Möglichkeit, ein paar Euro Abogebühren zu sparen, sondern dass wir mal von diesem TV-Einheitsbrei wegkommen". "Free Speech auch im Bereich Fernsehen wird mit Sicherheit neue unterhaltsame Formate erzeugen. Endlich kann jeder senden, was er möchte. Oder empfangen wo er möchte: Im Büro, unterwegs, weltweit, überall wo es Internet gibt", meint Ciburski weiter. Fraglich ist allerdings, wie verhindert werden soll, dass CTV-Benutzer entschlüsselte Premiere-Programme einspeisen. Bislang haben die Entwickler des Peer-to-Peer-Dienstes jedenfalls noch keine Erklärung abgegeben, wie dies technisch realisiert werden könnte. Insoweit dürfte Premiere auch weiterhin auf ein Verbot bestehen. (nij/c't)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 14:34:35
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.496.306 von Elmshorner am 18.08.06 14:32:30
      ...und dieses habe ich auch noch gefunden:


      News Internet und Kommunikation




      Live-Stream-Tauschbörse kommt trotz Verbots auf den Markt

      Von Kai Schmerer
      ZDNet
      18. August 2006, 13:01 Uhr
      Ihre Meinung zum Thema

      Cybersky-TV soll zur IFA erscheinen

      Das seit mehr als einem Jahr andauernde totale Vertriebsverbot gegen Cybersky-TV kann der Pay-TV-Sender Premiere nicht länger durchsetzen. Am 13.6.2006 wurde Premiere vom Landgericht Hamburg zur Zahlung von 500.000 Euro verurteilt, um die Vollstreckung der Einstweiligen Verfügung aufrechtzuerhalten, was jedoch zu spät beziehungsweise bislang noch gar nicht erfolgte.



      Somit steht dem geplanten Marktstart der Broadcasting-Software zum Beginn der Funkausstellung IFA nichts mehr im Weg. Am 1. September 2006 soll das Programm auf der Website www.cybertelly.com zum Download bereitstehen.

      Die Vorteile von CTV klingen vielversprechend: Eine DVD, eine Filmdatei-Sammlung oder eine TV-Karte genügen, um eine eigene TV-Station aufzubauen. Dank der Peer-to-Peer-Technologie verbreiten alle Zuschauer die Daten anonym und gemeinsam. Serverkosten entfallen völlig. Auch Traffic-Kosten entstehen nicht, selbst wenn eine Milion Zuschauer gleichzeitig den Stream abrufen. Viele TV-Stationen, die IP-TV ausprobieren möchten, haben Interesse bekundet.

      Premiere sieht die Gefahr, dass ein Premiere-Abonennt mit Hilfe der Software die Sendungen des Pay-TV-Senders ins Internet streamen könnte. Dazu erklärt Cybersky-Firmenchef Guido Ciburski: "Premiere ist für CTV doch völlig uninteressant. Wir haben nicht in die Software-Entwicklung investiert, um ständige Spielfilm-Wiederholungen anschauen zu können. Bei CTV geht es vielmehr um eine neue Art von Fernsehen und um kostenfreies Broadcasten. Das ist eine neue Basistechnologie, die alle serverbasierten Streaming-Lösungen definitiv ablösen wird. Daher sind wir froh, diese sinnfreie Attacke früher als erwartet überwunden zu haben und freuen uns auf das, was es in Cybersky-TV zu sehen geben wird."
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:08:31
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Gutes timing, elmshorner !

      Mit der

      # 1000 hat's geknallt

      IFA

      Start

      sehr schön


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:09:41
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.496.886 von zpo am 18.08.06 15:08:31:D

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      schrieb am 18.08.06 15:12:06
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Mal sehen, ob s noch wer merkt

      Die publicity wird vergleichsweise enorm sein, wie seinerzeit
      nach der BGH-Entscheidung.

      Damals gings in der Spitze auf über 7 €

      Na mal sehen.

      .
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:14:09
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Ach p.s.

      so erklären sich dann wohl auch die letzten Großkäufe über

      25.000 Stücke.

      Der hat für dieses Paket vor noch so drei Wochen, oder ?
      auch schon 1,75 gelöhnt, gell ?
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:15:37
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Mann,

      nix im ask

      nur der mm

      heute noch die 3,00

      basta

      pasta
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:16:06
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.496.987 von zpo am 18.08.06 15:14:09Richtig
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:25:06
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Passt doch vom timing sehr gut

      RTL und MTV pp. ? wollen demnächst verschlüsseln
      Premiere hat eh fertig

      Also, Zeit für was neues, bahnbrechendes.

      ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:32:13
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.497.170 von zpo am 18.08.06 15:25:06Hier bahnt sich doch etwas an....wenn die Neuigkeiten bekannt sind, dann wird der Kurs am Montag einen Sprung machen;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:34:27
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Cybersky-TV comes on market despite prohibition because Premiere didn`t pay:

      Koblenz, Aug 16, 2006 -- The total prohibition of Cybersky-TV, which has persisted for more than a year, can not longer be kept active by Germany`s leading pay tv operator “premiere”. On the 13th June 2006 Premiere was fined by the regional court of Hamburg for the sum of € 500.000, in order to maintain the enforcement of the provisional order but payment has not taken place so far.

      In the meantime the sued inventor of Peer to Peer television Guido Ciburski seized the moment and made various marketing agreements. Even if Premiere were to make payment, in any case these selling companies might further-drive the software out.

      Because the selling prohibition exists only against Mr. Ciburski personally. Actually the software has already triumphed both in the Regional and High courts of Hamburg where it was legally classified, even though Premiere Pay TV were spread free of charges or other illegal Streams. As a rule, a manufacturer of software can't be made liable for illegal actions of a user. To that extent the judges followed the US-American judicial system of the US Supreme Court, which similarly decided the same last year.

      The only exception is, if one promotes illegal applications actively. This is exactly what Premiere claimed: On the Website of Cybersky they could read "When is the premiere for this software?" This wordplay was - according to legal opinion of Premiere – an encouragement of copyright infringement.

      So Ciburski sees excellent opportunities to triumph in the long run in the remaining case of its personal two-year world-wide selling prohibition. This would result in a claim for damages, according to experts between 20-25 million euros. A complaint before an US court has already been prepared.

      This has nothing to do with the average Internet TV viewer. The software will be definitively available at the beginning of the TV exhibition (IFA) - on 1st of September 2006 on Website www.cybertelly.com

      This was suddenly possible due to that formal process mistake of premiere. Past judgements resulted in the strange situation that everyone was allowed to drive these legally determined software out in the world. Only the inventor was forbidden to sell the software (because he encouraged the use of illegal features). So far he has not been allowed to transfer the rights to such third parties, which he has caught up now hastily. The spirit is now out of the bottle.

      "The main thrill of CTV is not to save a few Dollars subscription fees, but we get away from this boring TV unit mash. Free Speech will surely produce new exciting formats also within the range of television. Finally everyone can broadcast what he likes and receive it where he likes: In the office, mobile, world-wide, everywhere where the Internet is." said Ciburski.

      The advantages of CTV sound promising: A DVD, a movie file collection or a TV card are sufficient, in order to set up your own personal TV station. Due to Peer to Peer technology all viewers spread the data together and anonymously. Server costs are voided completely and no dangerous traffic costs show up, even if 1 million viewers are watching the same stream at the same time.
      Many TV stations are already interested to do IPTV this easy way. Monthly costs are expected to be lowered by 5 EUR per viewer as the advertising income is expected around 12 EUR.

      "At the moment we are collecting new investors nearly every week" Ciburski said, "there has been a big response, IPTV is the next big thing on the internet." However, not the server based way premiere/Telekom goes. "That is old stuff, presented as new hype." That could be a enormous waste of investment, some of their analysts think - and they know the real costs of network remodelling better than we do."

      Did premiere just want to kick a competitor off the market with their complaint? "Peer to peer TV works everywhere in the world, VDSL multicast networks are isolated solutions, like only one more TV satellite in the sky. Although a very expensive one. Only who confuses the technical issues can see a business competition out there".

      Much more likely premiere tried to gain time with their absurd complaint. "Many analysts anxiously called me during premiere's IPO", Ciburski said, "obviously premiere set all at ease with the prohibition at the same time as the IPO". The shareholders did not read a single word about the possible risks in the stock exchange prospectus. However, one month AFTER the IPO, premiere spokesman Michael Juchan frankly said: "If Cybersky TV comes, premiere can close down".

      Now Cybersky TV comes and premiere completely failed in it`s goal, to thwart the software legally.
      "Premiere put themself on the line for compensation", Ciburski said, "because they applied for much more than necessary in the restraining order". This could turn out to be very costly.

      Perhaps sooner than expected. Ciburski strikes back on another level:
      "I didn`t have to wait any longer for the OLG (German state court) or the BGH (German federal court). We prepared an express claim, which is to suspend the restraining order according to Art. 927 ZPO”. Incidentally new facts have come to light. A lawyer of premiere unintentionally revealed that premiere use to broadcast a Macrovision signal.
      For such a recognizable signal the judges asked for more than a year and judicially requested premiere several times to make such a signal available so that the software could filter premiere and therefore could not be prohibited in total.
      To top this,! this signal is an analog copy protection and Cybersky TV has never been able to read in such protected signals!
      It gets worse: Shortly after premiere was informed about this fact officially, they, obviously in complete panic switched off the Macrovision signal. This means that future third-party Cybersky Clients neither can filter premiere, nor are intend to do so. If premiere should broadcast Macrovision again in the future, there would be clients, which could feed premiere, nevertheless. "This gives the impression that chaos rules behind the scenes." Ciburski said.

      "My software has always been kosher. Whatever the new distributers abroad will release, I`ll have no more influence on. More than once I offered to come to reasonable talks. I sent many letters directly to premiere's board of Directors, but never received any answers.
      Premiere is for CTV completly insignificant, cause we didn`t invest into development of that fine software just to watch permanent movie repeats subscription free.
      The core of CTV is to devise a complete new scheme of television and mass broadcasting for free. This is a new base technology, which will definitively relieve all server based streaming technologies. So we are happy, to overcome his senseless attack sooner than expected and are excited to see what Cybersky-TV will offer.”

      ###


      About Cybersky-TV:
      Cybersky was the first software to use peer to peer technology for the streaming of realtime tv over the Internet (IPTV). It was announced December 2004 and immediatly prohibited by a temporary injunction by premiere before it ever got released. The potential risk, that a user could insert a premiere pay TV stream, was the official reason for this worldwide ban. -> www.cybertelly.com

      About Premiere:
      Premiere is Germany`s major pay TV operator with more than 3 Million subscribers. Together with German telecom an IPTV network was established which competes with Cybersky-TV. Both technologies are at the moment the only way to serve millions of users at the same time, since client server technology is limited to a certain number of users. -> Premiere


      Cybersky-TV Germany,
      56073 Koblenz,

      Contact:
      Guido Ciburski
      Software-Engineering
      Cell: 0049 172 65 84 -139 or -138
      telecontrol@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:39:14
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      http://www.tvoon.de/ctv/pressrelease/legalsituation0806d.htm…

      Cybersky-TV kommt trotz Verbot auf den Markt, Premiere hat nicht bezahlt

      Koblenz, 16.8.2006 Das seit mehr als einem Jahr andauernde totale Vertriebsverbot gegen Cybersky-TV kann der Pay-TV Sender Premiere nun nicht länger durchsetzen. Am 13.6.2006 wurde Premiere vom Landgericht Hamburg zur Zahlung von 500.000€ verurteilt, um die Vollstreckung der Einstweiligen Verfügung aufrechtzuerhalten, was jedoch zu spät bzw. bislang noch gar nicht erfolgte.

      Zwischenzeitlich hat der verklagte Erfinder des Peer to Peer Fernsehens Guido Ciburski die Gunst der Stunde genutzt und diverse Vertriebsvereinbarungen abgeschlossen. Selbst wenn Premiere nun die Zahlung leisten würde, diese Vertriebsfirmen dürften in jedem Falle die Software weitervertreiben.

      Denn schon seit mehr als einem Jahr besteht das Vertriebs-Verbot faktisch nur noch gegen Ciburski selbst. Die Software an sich hat bereits gerichtlich obsiegt und wurde sowohl vom OLG Hamburg, als auch vom Landgericht Hamburg als legal eingestuft, selbst wenn damit Premiere-Pay TV kostenlos oder andere illegale Streams verbreitet würden.
      Denn der Hersteller einer Software kann nicht für illegale Handlungen der User haftbar gemacht werden. Insofern folgten die Richter hier der US-amerikanischen Rechtssprechung des US-Supreme Court, der im Herbst letzten Jahres ebenso entschied.

      Ausnahmen gibt es nur, wenn aktiv mit illegalen Anwendungen geworben wird. Genau dies hat Premiere geltend gemacht. Auf der Website von Cybersky-TV stand: „When is premiere for this software“. Dieses Wortspiel sei nach Rechtsauffassung von Premiere eindeutig eine Aufforderung zum Rechtsbruch.
      Ciburski sieht daher excellente Chancen auch im verbliebenen Fall seines persönlichen fast zweijährigen weltweiten Vertriebsverbots letztlich zu obsiegen. Er würde so an den Schadensersatz-Anspruch gelangen, den Experten auf 20-25 Mio $ schätzen. Eine Klage vor einem US-Gericht sei schon vorbereitet.

      Für die Internet-TV Zuschauer hat dies keine Auswirkungen. Die Software wird – passend zum Beginn der Funkausstellung IFA - am 1. September 2006 auf der Website www.cybertelly.com zum Download bereitstehen.

      Ohne den prozessuralen Schnitzer von Premiere war dies bislang nicht möglich.. Denn durch die bisherigen Urteile bestand die kuriose Situation, daß jeder auf der Welt diese als legal festgestellte Software vertreiben durfte, nur der Erfinder selbst nicht (da er ja angeblich zuvor mit illegaler Nutzung geworben hat). Dieser durfte bislang auch die Vertriebsrechte nicht an solche „Dritte“ übertragen, was er nun eilig nachholen konnte. Der Geist ist somit aus der Flasche.

      „Das Spannende an CTV ist doch nicht die Möglichkeit ein paar Euro Abogebühren zu sparen, sondern dass wir mal von diesem TV Einheitsbrei wegkommen. Free Speech auch im Bereich Fernsehen wird mit Sicherheit neue unterhaltsame Formate erzeugen. Endlich kann jeder senden, was er möchte. Oder empfangen wo er möchte: Im Büro, unterwegs, weltweit, überall wo es Internet gibt.“ so Ciburski

      Die Vorteile von CTV klingen vielversprechend: Eine DVD, eine Filmdatei-Sammlung oder eine TV-Karte genügen, um seine eigene TV-Station aufzubauen. Dank der Peer to Peer-Technologie verbreiten alle Zuschauer die Daten anonym und gemeinsam.
      Serverkosten entfallen völlig und auch die gefährlichen Traffic-Kosten entstehen nicht, selbst wenn 1 Mio. Zuschauer gleichzeitig den Stream abrufen. Daher haben bereits viele TV-Stationen ihr Interesse bekundet, die nun auch einmal ganz einfach IPTV machen wollen. Pro Zuschauer kann die Software monatlich 5€ Traffic-Kosten einsparen und 12€ Werbeeinnahmen generieren.

      „Im Moment nehmen wir fast jede Woche neue Investoren auf“ so Ciburski, „die Nachfrage ist enorm, IPTV ist ohnehin das nächste große Ding im Internet.“ Allerdings nicht, wenn man es wie Premiere/Telekom nämlich serverbasiert macht. „Das ist alter Wein in neuen Schläuchen. Das könnte ein enormer Verlustbringer werden, jedenfalls sagen das einige von deren Analysten und die kennen die Netz-Umbaukosten ja besser als wir“.

      Vielleicht wollte Premiere mit der Klage auch nur einen Konkurrenten für den neuen IPTV Markt loswerden? „Peer to peer tv funktioniert weltweit und überall, die VDSL-Multicast Netze sind dagegen geschlossene Insellösungen, quasi nur ein TV-Satellit mehr am Himmel. Wenn auch ein sehr teurer. Das kann nur jemand als Konkurrenz angesehen haben, der technisch etwas verwechselt hat….“

      Viel wahrscheinlicher ist, daß Premiere mit dieser unsinnigen Klage nur Zeit gewinnen wollte. „Viele Analysten hatten mich während des Börsenganges von Premiere besorgt angerufen“, so Ciburski, “offenbar konnte Premiere mit diesem zeitgleich bewirkten Verbot aber alle beruhigen“. Der normale Aktionär fand von diesem Risiko im Prospekt zwar kein einziges Wort. Deutlicher wurde seinerzeit aber der Premiere Presse-Sprecher Michael Juchan einen Monat nach (!) dem Börsengang, Zitat: „Wenn Cybersky-TV kommt, kann Premiere zu machen“.

      Doch nun kommt Cybersky-TV und Premiere hat sein Ziel, die Software juristisch auszubremsen komplett verfehlt.
      „Premiere ist hier zudem ein unnötig hohes Schadensersatz-Risiko eingegangen“ so Ciburski, „denn man hat sich im Verfügungsantrag – willentlich oder nicht- weit mehr verfügen lassen, als zum Schutz der eigenen Interessen notwendig gewesen wäre“. Auch das könnte teuer werden.

      Vielleicht sogar schneller als erwartet. Denn Ciburski eröffnet nun auch auf einer anderen Ebene den Gegenangriff:
      „Wir müssen nicht mehr auf das OLG oder den BGH warten. Wir haben einen Eilantrag vorbereitet, der die Einstweilige Verfügung nach §927 ZPO einstweilig unterbrechen soll. Hintergrund sind neue Fakten, die nur durch Zufall ans Licht kamen. Ein Premiere Anwalt hatte unbeabsichtigt offenbart, daß Premiere seit jeher ein Macrovisions-Signal mitsendet. Nach einem solchen Erkennungssignal hatten die Richter aber bereits seit mehr als 12 Monaten gefragt. Und Premiere wurde mehrfach richterlich aufgefordert, ein solches Signal bereitzustellen, damit die Software Premiere ausfiltern kann und nicht in Gänze verboten werden muß.
      Die Krönung des Münchner Schildbürgerstreiches ist aber, daß dieses Signal ein analoger Kopierschutz ist und solche Signale seit jeher ohnehin nicht von Cybersky-TV eingelesen werden können!!
      Es kommt aber noch schlimmer: Kurze Zeit nachdem Premiere hierüber in Kenntnis gesetzt wurde, hat man - offenbar in völliger Panik - das Macrovisions-Signal abgeschaltet. Das bedeutet aber, daß zukünftige Cybersky-Clients von Drittanbietern weder Premiere ausfiltern können, noch veranlasst sind, diesen Filter einzubauen. Sollte Premiere dann irgendwann wieder Macrovision ausstrahlen, wären Clients im Umlauf, die trotzdem Premiere einspeisen könnten. „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß hinter den Kulissen etwas Chaos herrscht“ so Ciburski und weiter:
      „Unsere CTV Software war immer koscher, was nun die neuen Vertriebspartner im Ausland so alles releasen, darauf haben wir keinen Einfluss mehr. Ich hatte mehr als einmal angeboten, vernünftig ins Gespräch zu kommen. Zig Schreiben direkt an den Vorstand, aber nie auch nur eine Antwort erhalten.
      Premiere ist für CTV doch völlig uninteressant. Wir haben nicht in die Software-Entwicklung investiert, um ständige Spielfilm-Wiederholungen abofrei anschauen zu können. Bei CTV geht es vielmehr um eine neue Art von Fernsehen und um kostenfreies Broadcasten. Das ist eine neue Basistechnologie, die alle serverbasierten Streaming-Lösungen definitiv ablösen wird. Daher sind wir froh, diese sinnfreie Attacke früher als erwartet überwunden zu haben und freuen uns auf das, was es in Cybersky-TV zu sehen geben wird.“


      Über Cybersky-TV:
      Cybersky war die erste Software, die Peer to Peer Technologie eingesetzt hat, um über das Internet Realtime-TV in hoher Qualität zu streamen (IPTV). Es wurde kurz nach Ankündigung im Dezember 2004 durch eine einstweilige Verfügung seitens premiere verboten, noch bevor es released werden konnte. Die mögliche Gefahr, daß jemand einmal premiere hierüber veröffentlicht, galt bislang als offizielle Begründung für dieses weltweite Verbot. -> www.cybertelly.com

      Über Premiere:
      Premiere ist Deutschlands führender Pay-TV Anbieter mit mehr als 3 Million Abonnements. Zusammen mit der Deutschen Telekom wurde ein VDSL Netzwerk errichtet, mit dem Cybersky-TV konkurriert hätte. Beide Technologien sind derzeit die einzige Möglichkeit sehr große Zuschauerzahlen gleichzeitig über das Internet mit Streams großer Bandbreite zu versorgen, da Client-Server-Technologien auf kleine Zuschauerzahlen begrenzt sind. -> Premiere
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:39:55
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.497.364 von zpo am 18.08.06 15:34:27Nun geht es wohl langsam los ...Taxe 1,97 zu 2,13
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:43:45
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Montag ?

      hehe

      1,97 zu 2,13

      immer noch nur der mm


      nix liegt im Markt,

      mal sehen, ob wer noch schwach wird und in die Nachricht reinschmeißt

      Mann 1.9.2006 IFA

      ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:46:28
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.497.509 von zpo am 18.08.06 15:43:45Den Fehler bereue ich noch heute.....die 20 k waren von mir:cry:
      Ich mußte Geld für eine andere Aktie abziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:57:35
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Mann, war doch für vor drei Wochen aber ein ordentlicher Preis

      Hatte mich gewundert, dass die seinerzeit auf einen Schlag dafür weggegangen waren, aha soso !
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:59:11
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      kommt noch keine echte Nachfrage auf,

      aber auch im Angebot

      weiter

      nur der mm

      mit seinen paar Stücken

      Ich glaub ich kauf noch ein paar
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:04:30
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      War Cybersky TV nicht die persönliche Entwicklung von Ciburski?
      Er persönlich hat doch die Technik entwickelt und auch persönlich Premiere verklagt.
      Klar dass TCU mittelbar davon profitiert, weil ist ja Personalunion.
      Wenn ich es jedoch recht verstanden habe, dann sind TCU und Cybersky juristisch und buchhalterisch getrennte Dinge. Ein finanzieller Erfolg verbucht sich also nicht im Unternehmen, sondern beim Privatmann G.C.
      Bitte um Berichtigung, wenn das falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:14:59
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      +47,/1% :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:16:49
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.096 von nekro am 18.08.06 16:14:59blutige Nase, aber wieder dabei :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:17:01
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.096 von nekro am 18.08.06 16:14:59Kein Ask mehr...Bid 2,26
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:20:05
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.168 von Elmshorner am 18.08.06 16:17:01Man man man, hab ich ein timing, aber so ist das schowgeschäft. hab halt nur 50 % wieder an aktien. Aber jetzt bitte Raketenstart bis 4 Euro. Bei der letzten derartigen Meldung war zurckzuck die 6 euro erreicht :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:22:18
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Tschuldigung, habe mir erlaubt, einen neuen thread zu eröffnen

      So nach 1000 postings halt und überhaupt

      wolle ma bidde da weidda mache ?

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:42:17
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.264 von zpo am 18.08.06 16:22:18Das wichtigste hätte ich fast vergessen:

      Wo ist Scheich??? Eigentlich hätte von ihm schon längst kommen müssen: Endlich mal Umsatz und der Kurs steigt auch ;)

      Scheich wo bist du???????????????????????
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:04:46
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.607 von fohlenpelzig am 18.08.06 16:42:17Der ist in seinem Harem und möchte bis 18.00 Uhr nicht gestört werden.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 18:11:52
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.995 von Elmshorner am 18.08.06 17:04:46P2P-Software Cybersky-TV startet 01.09.2006, 10:18
      zur Übersicht
      Mit Peer-to-Peer-Technik will Cybersky-TV die Fernsehlandschaft auf den Kopf stellen. Bislang war dem Anbieter TC Unterhaltungselektronik der Vertrieb untersagt, da Premiere eine einstweilige Verfügung gegen das Angebot erwirkt hatte. Zur IFA soll Cybersky-TV nun aber an den Start gehen, da Premiere eine vom Landgericht Hamburg geforderte Sicherheitsleistung von 500.000 Euro zur weiteren Vollstreckung der Verfügung nicht bezahlt habe.

      Ab dem heutigen 1. September 2006 um 18 Uhr soll die Software Cybersky-TV unter cybertelly.com zum Download bereitstehen. Per Peer-to-Peer-Technik sollen alle Zuschauer Videodaten verbreiten können. Das gilt auch für die Weiterverbreitung von Fernsehprogrammen, die mit einer Verzögerung von 5 bis 10 Sekunden per P2P-Stream im Netz zu empfangen sein sollen. Der Anbieter spricht von Bandbreiten von bis zu 800 KBit/s, die über das P2P-System den Nutzern zur Verfügung stehen sollen.

      Da so auch die kostenpflichtigen Angebote von Premiere direkt im Netz verbreitet werden könnten, ging der Pay-TV-Sender gegen die Software vor. Mittlerweile scheint Cybersky-TV-Erfinder Guido Ciburski Premiere aber gar nicht mehr über sein System verbreiten zu wollen; Sender, die ihre Signale per Macrovision schützen, sollen mit der neuen Software ausgefiltert werden. Die alte Version der Software, ohne Macrovision-Filter, soll nicht mehr angeboten werden.

      Der Cybersky-TV-Erfinder hatte nach Meinung von Premiere mit der Möglichkeit zur illegalen Nutzung geworben, was letztendlich als Begründung für die einstweilige Verfügung herangezogen wurde. Daher hat Ciburski diverse Vertriebsvereinbarungen für seine Software abgeschlossen, damit andere die Software vertreiben können. Ab heute will er die Software aber auch selbst anbieten.

      Ciburski stellt Cybersky-TV als eine neue Basistechnologie dar, "die alle serverbasierten Streaming-Lösungen definitiv ablösen wird". Es gehe dabei um eine neue Art von Fernsehen und um kostenfreies Broadcasten, denn jeder könne überall auf der Welt Videosignale bereitstellen und empfangen.
      Links zu diesem Artikel:

      Cybersky-TV (.com)
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