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    Private Rentenversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.04 19:23:24 von
    neuester Beitrag 15.11.04 09:57:26 von
    Beiträge: 32
    ID: 913.551
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      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:23:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer kennt sich mit Lebensversicherungen als Altervorsorge aus?? Welche Lebensversicherung bietet die ertragsreichste Police, wenn man noch 20 Jahre einzahlen will und sich dann davon eine Rente auszahlen lassen will? Gibt es eine gute Internetseite zum vergleichen??? Was gibt es noch für Möglichkeiten?
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 21:26:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kaufe Dir ein gescheites Magazin , da steht alles drin.
      Sind wir hier im Kindergarten oder was ?!
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 00:02:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich bin schon in der Vorschule und hätte da nocch ein paar Fragen an den Oberlehrer ;-)
      zum Thema private Altersvorsorge:
      hier in den Threads wird deutlich wie wenig die Meisten von klassisch/deutschen Rentenversicherungen halten und auch in diversen "Magazinchen" wird die Ansicht vertreten, daß für langfristige Kapitalanlagen Aktien-/Fondsgebundene Sparanlagen mit größeren Renditen winken.
      Ich stelle mir jedoch die Frage nach einem Anlageprofil, nach Diversifikation, Risikostreung:
      baut die Mehrheit von Euch tatsächlich ausschließlich (?) auf Aktienfonds, bzw. aktiengebundene Sparpläne/Rentenversicherungen?
      Auch das Thema britische LV/RV ist durchgekaut, meines Erachtens sind deren Renditen nach Währungsumrechnung, Inflation in England, und im Falle zurückhaltender Entwicklung der Kapitalmärkte nicht generell renditestärker als deutsch klassische RV, nicht, wenn man kostengünstige Verträge bekommt. Mit Hinblick auf bilanzstarken Gesellschaften können einige deutsche mit den Briten mithalten.
      In meinem konkreten Fall, könnte es durchaus vorkommen, daß ich keinen Anspruch auf eine staatliche Rente haben werde und ich überlege mir deshalb, als konservative Anlageform in meinem Portfolio, eine deutsch klassische RV abzuschliessen, im Hinblick auf Steuerfreiheit ist ja ein Abschluß Aktiengebundener Sparpläne zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit möglich (auch wenn dies nicht auf ewig so bleiben wird).
      Bitte Meinungen/Tipps!
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 10:15:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich kann nur von unseren Anbietern sprechen, da schließt der Volkswohlbund sehr gut ab, sowohl bei den Ablaufleistungen wie natürlich auch in sämtlichen ratings. ist eben ein Verein auf Gegenseitigkeit, schütten ganz anständig aus.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 11:55:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      @seekuh: Blöd oder was?

      @bluh+jo1: Danke. Werde mir den Volkswohlbund mal genauer ansehen.

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      Avatar
      schrieb am 13.10.04 12:07:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hatten halt das Glück die letzten Jahre eine niedrige Aktienquote zu fahren (VWB), wenn Du ein konkretes Beispiel willst, kann ich Dir gern eine Berechnung faxen. Wobei ich Deine Meinung nicht ganz teile das deutsche Portfolios langfristig gleiche erträge erzielen wie Engländer. Da sprechen einfach die verschiedenen Aktienquoten dagegen. Deutsche Versicherer würde ich wirklich nur nehmen wenn ich bei anderen nicht ruhig schlafen kann :)

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 14:19:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      wollte eigentlich keine Versicherung/Angebot, sondern viel eher eine Diskussion/Meinungen zum Thema Altersvorsorge/Geldanlage:

      meine Überlegung ist, eine deutsch klassische RV (keine Kosten Todesfall) abzuschliessen, um im Falle schlechter (!) Kapital-/Aktienmärkte gerüstet zu sein; für den Fall, daß die Börse boomt, habe ich dann ja selbstverständlich Anlagen in Aktien, denke mir nur für beide Szenarien (Risikostreung) eine Absicherung aus.

      Nur die deutsche RV gewinnt hier in den Threads ja keinen cent, es geht eben um (langfristige) Renditen und da ist die Aktienanlage (Briten) eben renditestärker...
      ich versuche eben für beide Fälle: Aktien für die "guten Zeiten" sowie deutsche RV (<35%Aktien) für die mageren Jahre etwas zu haben...

      Und:
      Thema Vermögensumschichtung:
      durch hohe Dynamik ist es möglich Kapital in die RV zu geben, um diese dann noch steuerfrei am Ende der Laufzeit zu kriegen, dieses Produkt stirbt jetzt ja aus...gibt es glaub ich europaweit nicht mehr in der Form (überall Regelung der Nachbesteuerung-korrigiert mich wenn ich falsch liege), also eine Chance in Zukunft anfallendes Vermögen noch in steuerfreie Verträge zu kriegen..
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 15:06:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also ich seh das so,

      es gibt für Versicherer 3 Grundvarianten zum investieren,

      Renten
      Aktien
      Immobilien

      Für Punkt 1 und 3 bin ich nicht gerade optimistisch, deswegen ziehe ich Produkte mit höheren Aktienquoten vor. Zudem kann ich das Spekulationsargument bei Laufzeiten > 15 Jahren bei Aktien auch nicht gelten lassen. Eine fondsgebundene wäre für mich immer erste Wahl, nicht auch zuletzt wegen dem cost average Effekt. Wenn ein Vertrag sagen wir 25 Jahre läuft, wirst Du irgendwann zwischen dem Jahr 15 und 23 immer einen guten Zeitpunkt erwischen um in Rentenfonds zu switchen, dann sollte man eine herkömmliche KLV immer schlagen. Von anderen Punkten wie Kosten, Flexibilität, historische Renditen, evtl. spätere Risiken deutscher Versicherer (BU/Langlebigkeit...) etc. ganz zu schweigen.

      Ich kann keine Vorteile für die klassische Variante erkennen, da ich eine Fonds LV immer in eine klassische "wandeln" kann und bei englischen Tarifen meistens die garantierten Jahreszuwächse schon höher sind als bei deutschen die Garantie+Überschüsse. Nur gibts hier eben noch nen Schlußbonus.

      Deutsche Versicherer sind in Ihrem Anlageverhalten leider genauso zu 90 % arme Würstchen wie deutsche Privatanleger. Beim Nasdaq von 6000 kauft man Nordinternet und beim DAX von 2500 das Postbank DAX Garantie Sparbuch. ;)

      Sorry aber manchmal kann ich gar nicht so viel Essen wie ich Kotzen könnte :cry: wenn ich dieses zyklische Rumgeeier alle 5 Jahre aufs Neue sehe. Wobei hier auch die Banken leider keine Ausnahme machen. Hier wird geködert mit teuren Garantien und Produkten die niemals auch nur annähernd Marktperformance generieren können und das auf Marktniveaus welche geradezu zum Kaufen einladen.

      Wow sorry bin abgeschweift, aber musste mal raus, ist auch der Grund warum ich vor 6 Jahren meinem Arbeitgeber den Rücken gekehrt habe und das mit ein paar Anderen Verrückten jetzt auf eigene Faust mache.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 16:08:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallöchen brokerbee!

      Teile mir einfach dein Geburtsdatum, m oder w und die Höhe der monatlichen Zahlungen mit.
      Soll es eine Fondspolice oder eine klassische Rentenversicherung sein?

      Kann ALLES anbieten und berechnen lassen...

      Gruß
      rondo
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 17:40:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      @7

      was glaubst Du, wo die Versicherer dein Geld anlegen?

      Die deutschen Versicherer sind zu 65% an festverzinsliche WP ud immo`s gebunden. Die Quote steht aber derzeit bei rund 93%.

      Davongeht der Großteil in langlaufende Papiere, weil Sie mit den Kurzläufern eine zu geringe Performance haben.

      Was glaubst Du, was mit den Festverzinslichen WP`s passiert, wenn die Zinsen steigen?

      Steigen die Zinsen, fallen die Kurse. In D Land wird zum Niederstwertprinzip bilanziert. Also buchen die WP`s Verluste. Zum Ablauf steigen Sie wieder auf den Nominalbetrag, die dabei entstehenden stillen Reserven verbucht der Versicherer zugunsten seiner AKTIONÄRE (siehe Allianz).

      Wenn Du eine gemanagtes Vermögensanlage willst nimm einen Briten (der Größte VVAG der Welt ist derzeit noch Standard Life, allerdings wollen die Anfang nächsten Jahres in ein AG umfirmieren).

      Und in eine Fondspolice würde ich jetzt nicht mehr investieren, weil die ab nächstem Jahr keiner mehr kaufen wird (Halbeinkünftebesteuerung). Weniger Geschäft für die Versicherer bedeutet, höhere Fixkosten, bedeute weniger Performance.

      Viele Grüße

      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 17:43:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Jo :)

      ich hab Mitleid mit Dir, mir geht`s oft genauso.

      Aber die Mähr von der KLV und der Immobilie als tolle Anlage haben die Jungs und Mädel aus dem Versicherungs- und Bankgeklüngel dem deutschen Michel über 50 Jahre in die Birne geklopft und weil das damals angeblich eben so toll war solls auch heute noch so sein.

      Nicht lernfähig, hinsetzten, Note 6.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 19:15:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo, habe Kumpel der macht auch in Versicherungen. Volksfürsorge und Aachener Münchener ...
      also wenn du willst brokerbee kann ich dir auch ein angebot besorgen ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 19:51:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      also dieses vertragsgeschiebe hier geht echt auf die ...ist schon klar, warum RV/KLV so schlecht dastehen, weil alle außer der Versicherungsnehmer verdienen...
      trotzdem gibt es Leute die gemanagte Anlagen (weil sich nicht jeder selbst drum kümmern will) vorziehen...
      und ich kenne tatsächlich Briten, die sich hier auf dem Festland RV gesucht haben (zu guten Konditionen), um Ihr Kapital steuerfrei anzulegen (nach deren Aussage gibt es so etwas nicht in England),wohlgemerkt mit den erwähnten Nachteilen; aber auch: anderes Gesetz, andere Absicherung, <Risiko
      @kickaha, @Jo1 da stimme ich überein, sind alles richtige Gründe, deswegen sollte man sich das auch gut überlegen ;-)
      auch kann man an manch deutschem Managment zweifeln, wenn man die Unternehmen mal von ein paar Mitarbeitern einschätzen lässt..
      andererseits möchte ich als Deutscher der hier eine britische RV zeichnet nicht dumm in die Röhre kucken, wenn britische Versicherer den Bach runtergehn und die einzigen, die noch was von ihrer Kohle sehn die "very british" people sind...
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 20:27:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      @All: Danke für die Infos. Habe mich jetzt durch eure Postings durchgekämpft.
      Ich werde Rondo eine Anfrage schicken.
      Und http://www.capital.de/bv/art/183348.html und: http://www.vorsorge-endspurt.de werde ich mir ansehen.
      Es geht mir im wesendlichen um die steuerfrei Rente und ich sehe es wie bluh in #7
      Aber ich sehe auch die magere Rendite – vielleicht sind andere Anlageformen doch besser. Allenfalls „Riesterprodukte“ oder eine betriebliche Altersvorsorge/Barlohnumwandlung ist interessant.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 08:44:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi,

      ich habe Deine Frage bzgl. einer deutschen Rentenversicherung gelesen. Es kann im Einzelfall wirklich interessant sein, eine Basisabsicherung über eine klassische deutsche konservative Rentenversicherung aufzubauen und den "Rest" an der Böres zu "erspielen".

      Wohin kann ich Dir folgende Unterlagen zumailen:

      1. Eine Auswertung von Morgen & Morgen (nur Zahlen)
      2. Nach Rating sortiert
      3. Nach meinen Erfahrungen sortiert

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 14:11:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      @interna:
      da ich ja keine Versicherungsvertrag erweben möchte, sondern Meinungen von Leuten, die sich mehr als ich damit beschäftigen, hören möchte, dachte ich daß:
      Auswertungen von Morgen & Morgen (nur Zahlen)
      Ratings
      und Erfahrungen
      hier im thread gepostet werden ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 14:41:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      weisste bluh,

      entweder käufste was oder verziehst dich ...
      meinste die drücker hier haben zeit für beratungen ...
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 14:58:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17
      du sagst es...
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:05:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      @all: Ich habe eine "Metall-Rente" abgeschlossen. Also eine Direktversicherung =
      Bruttogehaltumwandlung und steuerfreie Auszahlung. Die Träger sind
      Gesamtmetall + IG Metall in Zusammenarbeit mit den Allianz-, Viktoria- und
      BHW Lebensversicherungen. Was haltet ihr von einer solchen Geldanlage /
      Absicherung??? :):)
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:54:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zur Metallrente habe ich mich wirklich lange informiert. Wollte was in
      Richtung steuerfreie Lebensversicherung machen. Aber da gab es nichts mit
      überzeugenden Renditen. Und lieber Steuern auf einen guten Gewinn bezahlen
      als steuerfreie Verluste...........

      Vorteile der Metallrente sind (=betriebliche Altersvorsorge):
      1. Meine Zahlungen werden 1 x jährlich mit dem Novembergehalt bezahlt. Also
      in dem Monat, in dem ich durch das Weihnachtsgeld (sehr) viel Steuern zahle.
      Das es vom Bruttolohn abgezogen wird (Barlohnumwandlung) zahle ich pro 300
      Euro nur 200, da die restlichen 100 sonst als Steuer an Eichel gegangen
      wären.
      2. Durch die Größe der Organisation wurden bei den Versicherern
      Sonderkonditionen ausgehandelt. Dadurch ist die Gesamtrendite besser als bei
      Lebensversicherungen.
      3. Als Rentenversicherung ist die auch von Hartz IV unantastbar. Zählt nicht
      als Vermögen sondern als Altersvorsorge. Und man weiß ja nie, was
      kommt....................
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:37:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      @10

      Weniger Geschäft für die Versicherer bedeutet, höhere Fixkosten, bedeute weniger Performance

      naja, das sehe ich anders. die verträge laufen ja 20 oder 30 oder 40 jahre und in der zeit zahlen die versicherten weiter ihre beiträge. wieso sollten also die fixkosten steigen und die performace schlechter werden? das ist doch käse! das wäre nur dann der fall, wenn die versicherten alle ihre verträge kündigen würden und das geld abziehen würden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 18:26:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi brokerbee!

      richtig! ne bav ist ne gute sache - rentieren sich !
      aber metall-rente ??? ich habe einen freund, der hat das gleiche abgeschlossen. allerdings sind die BBV, AXA und die debeka in den Ablaufleistungen und Renten, deutlich besser gewesen....

      aber egal: besser die als gar keine!

      Bei der ganzen kritik zu den deutschen lv´s. vieles ist nicht ganz unberechtigt. aber auch die briten können nicht zaubern! die partizipieren einfach davon, d. die provision, statt am anfang, eben ratierlich über die laufzeit bezahlt wird. das gibt es in deutschland auch! und prompt wurden die testsieger!! jawohl auch von unabhängigen testern, und nicht von den " gekauften" wie stiftung..... und fo... usw..
      bei ernsthaftem interesse : einfach an: webmaster@turbosparen.de mailen.
      der ist ab 20.11 wieder im lande.....

      viel erfolg bei der altersvorsorge!
      rondo
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 19:00:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Schilddruese,


      naja, das sehe ich anders. die verträge laufen ja 20 oder 30 oder 40 jahre und in der zeit zahlen die versicherten weiter ihre beiträge. wieso sollten also die fixkosten steigen und die performace schlechter werden? das ist doch käse! das wäre nur dann der fall, wenn die versicherten alle ihre verträge kündigen würden und das geld abziehen würden

      Grundsätzlich hast Du recht. Aber es kommt schon sehr auf die Tarifgestaltung an. Wenn man, wie z.B. Cosmos, die Kosten gleichmäßig auf die Laufzeit verteilt, wird man keine Probleme haben.
      Kassiert man dagegen, wie z.B. Skandia, fast alle Gebühren in den ersten Jahren, hat man in den Folgejahren natürlich ein Riesenproblem, wenn kaum noch Neuabschlüsse erfolgen.
      Und Skandia erwirtschaftet nicht mal derzeit Überschüsse. Wie die die nächsten Jahrzehnte überstehen sollen, ist mir wirklich schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 20:00:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Midas2000,

      Was soll denn das?
      Das was dort vom Kunden "kassiert" wird erhält der Vertrieb. Die Cosmos hat als Direktversicherer weniger Vertriebskosten (Werbung), daher wird der Kundenvertrag geringer belastet.
      Wenn das Geschäft mit LV´s und Rentenversicherungen ab 2005 wegbrechen sollte (ohne das ein Ausgleich geschaffen werden kann), haben damit alle Unternehmen gleichermaßen zu kämpfen. Dann muss Personal abgebaut werden. Könnte sein, das ein Direktversicherer etwas flexibler dabei ist.
      Aber hier sind einfach Ideen in neue Produkte gefragt, und die werden auch garantiert kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 21:12:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      bei der Entscheidung zu einer RV/LV ist meiner Meinung wichtig, ob das Ganze steuerlich geltend gemacht werden kann (Vorsorgeaufwendungen). Erst in diesem Fall bekommt sowas einen Renditekick (besonders bei hohem Steuersatz). Allerdings fällt für LV/RV des aktuellen Typs die steuerliche Absetzbarkeit ab 2010 stark ab, sodass man eine solche Anlage nicht mehr sehr viel länger als über 12 Jahre abschliessen sollte. Alternativ kann man ab 2005 bekanntlich 12000 € (60% bei 20000 € JahresBeitrag) steuerlich absetzen, wenn man eine RV abschliesst (muss zertifiziert sein !), die keine Kapitalabfindung vorsieht, nicht vererbbar oder verpfändbar ist, frühestens ab dem 60. Lebensjahr und lebenslang zahlt (degressive Zahlung ist wahrscheinlich möglich). Das bringt bei steuerlicher Absetzung der Beiträge erneut einen Renditekick, wobei man in diesem Fall das Todesfallrisiko den Angehörigen zuliebe über eine Risikolebensversicherung absichern sollte (ansonsten freut sich nur die Versicherung im vorzeitigen Todesfall). Den Aspekt der steuerlichen Belastung im Rentenalter halte ich für weniger wichtig, da auch RV, die in 2005 abgeschlossen werden nur mit dem Ertragsanteil versteuert werden müssen und im Alter das Einkommen aus "Arbeit" i.d.R. wegfällt.
      doby
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 02:09:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Versman,

      Das was dort vom Kunden " kassiert" wird erhält der Vertrieb. Die Cosmos hat als Direktversicherer weniger Vertriebskosten (Werbung), daher wird der Kundenvertrag geringer belastet.

      Schön, darin sind wir uns einig.
      Aber mir ging es vor allem darum, daß Cosmos die Kosten gleichmäßig verteilt. Cosmos kassiert die Abschlußprovision nicht gezillmert in den ersten Jahren, sondern über die ganze Laufzeit. Skandia dagegen sofort.
      Das bedeutet zweierlei:
      1. Der Kunde kommt bei Cosmos doppelt günstiger weg. Einerseits sind die Abschlußkosten geringer. Andererseits muß er sie nicht gleich am Anfang kummuliert zahlen. Da spart er über den Zinseszinseffekt ganz erheblich.
      2. Cosmos hat über die ganze Laufzeit gleichmäßige Einnahmen. Da man dort kostengünstig wirtschaftet, erzielt man damit schon jetzt ordentliche Überschüsse. Und das dürfte so bleiben.
      Skandia dagegen hat in den ersten Jahren sehr hohe Einnahmen, danach fast gar keine mehr. Und sie erzielen selbst jetzt, wo die hohen Anfangseinnahmen überwiegen, keine Überschüsse. Da fragt man sich schon, wie sie die Folgejahre überstehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 15:52:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ DOBY

      Beispiel: Ein Arbeitnehmer zahlt im Jahr 2005 einen Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen
      Rentenversicherung in Höhe von 3.000 €. Der für den Arbeitnehmer geleistete steuerfreie
      Arbeitgeberanteil beläuft sich dementsprechend auch auf 3.000 €. Zusätzlich hat der
      Arbeitnehmer noch eine private Leibrentenversicherung abgeschlossen und dort Beiträge in
      Höhe von 2.000 € eingezahlt. Wie hoch sind die als Sonderausgaben anzusetzenden
      Altersvorsorgeaufwendungen?

      Tatsächlicher Arbeitnehmerbeitrag 3.000 €
      Tatsächlicher Arbeitgeberbeitrag 3.000 €
      Zusatzversicherung 2.000 €
      Insgesamt 8.000 €
      Davon 60% 4.800 €
      Abzüglich steuerfreier Arbeitgeberanteil 3.000 €
      Altersvorsorgeaufwendungen 1.800 €

      Die Vorsorgeaufwendungen werden jedoch nur dann als Sonderausgaben abgesetzt, wenn
      die zu berücksichtigenden Altersvorsorgeaufwendungen den im Gesetz genannten
      Höchstbetrag nicht übersteigen. Der Höchstbetrag berechnet sich in der Übergangsphase
      wie folgt:

      Höchstbetrag 20.000 €
      Davon 60% 12.000 €
      Abzüglich steuerfreier Arbeitgeberanteil 3.000 €
      Verbleibender Betrag 9.000 €

      Da dieser Höchstbetrag nicht überschritten ist, können die Altersvorsorgeaufwendungen in
      Höhe von 1.800 € als Sonderausgaben angesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 15:55:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ DOBY

      Beispiel:
      Ein Selbständiger hat im Jahr 2005 insgesamt 10.000 € für seine Altersabsicherung an ein
      berufsständisches Versorgungswerk gezahlt. Darüber hinaus hat er noch eine private
      Leibrentenversicherung abgeschlossen und dort Beiträge in Höhe von 10.000 € eingezahlt.

      Tatsächlicher Arbeitnehmerbeitrag 0 €
      Tatsächlicher Arbeitgeberbeitrag 0 €
      Berufsständisches Versorgungswerk 10.000 €
      Zusatzversicherung 10.000 €
      Insgesamt 20.000 €
      Davon 60% 12.000 €
      Abzüglich steuerfreier Arbeitgeberanteil 0 €
      Zu berücksichtigen 12.000 €

      Die Vorsorgeaufwendungen werden jedoch nur dann als Sonderausgaben abgesetzt, wenn
      die zu berücksichtigenden Altersvorsorgeaufwendungen den im Gesetz genannten
      Höchstbetrag nicht übersteigen. Der Höchstbetrag berechnet sich in der Übergangsphase
      wie folgt:

      Höchstbetrag 20.000 €
      Davon 60% 12.000 €

      Da dieser Höchstbetrag nicht überschritten ist, können die Altersvorsorgeaufwendungen in
      Höhe von 12.000 € als Sonderausgaben angesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 16:00:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ DOBY

      Bei einem Beamten der 2.000 € in eine begünstigte Leibrentenversicherung gezahlt
      hat und bei dem auf Grund seiner Einnahmen ein fiktiver Arbeitnehmeranteil von 3.000 € und
      ein fiktiver Arbeitgeberanteil von 3.000 € anzusetzen wären, ergibt sich folgendes Bild:

      Tatsächlicher Arbeitnehmerbeitrag 0 €
      Tatsächlicher Arbeitgeberbeitrag 0 €
      Zusatzversicherung 2.000 €
      Insgesamt 2.000 €
      Davon 60% 1.200 €
      Abzüglich steuerfreier Arbeitgeberanteil 0 €
      Zu berücksichtigen 1.200 €

      Die Vorsorgeaufwendungen werden jedoch nur dann als Sonderausgaben abgesetzt, wenn
      die zu berücksichtigenden Altersvorsorgeaufwendungen den im Gesetz genannten
      Höchstbetrag nicht übersteigen. Der Höchstbetrag berechnet sich in der Übergangsphase
      wie folgt:

      Höchstbetrag 20.000 €
      Davon 60% 12.000 €
      fiktiver Arbeitgeberanteil 3.000 €
      fiktiver Arbeitnehmeranteil 3.000 €
      Summe 6.000 €
      davon 60% 3.600 €
      Verbleibender Betrag 8.400 €

      Da dieser Höchstbetrag nicht überschritten ist, können die Altersvorsorgeaufwendungen in
      Höhe von 1.200 € als Sonderausgaben angesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:59:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Beispiele von Schilddrüse zeigen sehr anschaulich, dass die Rendite einer privaten Rentenversicherung ab 2005 sehr von der persönlichen Situation des Steuerzahlers abhängig ist (Arbeitnehmer/Selbständiger, persönl. Steuersatz).

      Zu ergänzen ist übrigens, dass die Anrechenbarkeit der Beiträge um je 2% pro Jahr wächst:
      2005 60% von 20000 €
      2006 62% von 20000 €
      2007 64% von 20000 €
      u.s.w.

      Der steuerliche Anreiz wächst also von Jahr zu Jahr.
      Das ganze gilt natürlich nur für die Versicherungen, die die Forderungen des Gesetzes erfüllen.
      doby
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:19:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      hab die beispiele übrigens nur aus einem PDF Dokument rauskopiert - sonst wäre es mir doch zuviel arbeit gewesen :-)

      für verheiratete gilt jeweils das doppelte!!

      Bestimmte Altersvorsorgeaufwendungen werden ab 2005 in jährlich steigenden Anteilen bis zur Obergrenze von 20.000 Euro (Verheiratete das Doppelte) als Sonderausgaben abziehbar sein. Das gilt für Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur landwirtschaftlichen Alterskasse, zu berufsständischen Versorgungswerken, die eine den gesetzlichen Rentenversicherungen vergleichbare Leistungen erbringen, und neu zu schaffende private Leibrentenversicherungen.

      Beiträge zu Gunsten einer privaten Leibrentenversicherung werden nur dann begünstigt, wenn die Versicherung die Zahlung einer monatlichen, auf das Leben des Versicherten bezogene Leibrente vorsieht und die Leistung nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahrs des Berechtigten erbracht werden. Darüber hinaus dürfen die sich ergebenden Versorgungsanwartschaften nicht beleihbar, nicht vererblich, nicht übertragbar, nicht veräußerbar und nicht kapitalisierbar sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:57:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      mal angenommen, dass bei einem Wechsel von einem bestehenden Riester-Vertrag in den anderen eine Überschneidungszeit stattfindet und man vorübergehend in zwei Verträge einzahlt....kann man beide Verträge steurlich als Riester-Vorsorge ansetzen???
      Die Zulage gibts nur einmal,...das ist klar!


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