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    Was leisten Aktienfonds wirklich, im Vergleich zu einem EHRLICHEN Benchmark - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.04 23:17:06 von
    neuester Beitrag 21.10.04 17:46:40 von
    Beiträge: 11
    ID: 914.541
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      schrieb am 14.10.04 23:17:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seid gegrüsst liebe Leute,

      Was glaubt Ihr eigentlich erwirtschaften Investmentfonds so
      im Schnitt im Vergleich zu einem ehrlichen Benchmark (in ihren Produktkatalogen kann davon wohl kaum die Rede sein). Ich hörte von Jemandem im Schnitt, wenn sie gut sind schlagen sie den Vergleichs-Index um 1% im Jahr, viele liegen sogar unter dem Index. (dabei sind eher konservative DAX/Europa Aktien Fonds gemeint, durchaus die namhaften)
      Das Fonds wirklich "so schlecht" sind fällt aber erst jetzt auf, nachdem die jahrelange Aufwärtsbewegung die Ergebnisse nicht mehr verschleiert. Was meint ihr dazu? (hoffentlich kommen jetzt keine Antworten wie Investmentfonds machen mindestens 10 % besser als der Index ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 00:22:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ausgabeaufschlag, Managementgebühr (auch bei offensichtlicher Unfähigkeit), Gewinnbeteiligung (nicht immer) sowie Transaktionskosten schmälern die Gewinne bereits drastisch, selbst wenn die Performance der Fondsaktien genau null wäre. Dazu kommt, dass Aktienfonds besonders hohe Zuflüsse bekommen, wenn Aktien sehr teuer sind, so dass zu Höchstkursen fleissig gekauft wird. In Börsenkrisen werden Fondsanteile vermehrt abgegeben, so dass zu Tiefstkursen wiederum fleissig verkauft wird.
      So kann man natürlich keinen Blumentopf gewinnen im Vergleich zur Benchmark.
      Ich empfehle das Buch "Die Geldvernichter" von Bruno Wagner - darin gibt es haarsträubende Beispiele für Fonds, die erfolgreich ihre Anleger schröpfen...
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 01:27:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      ups! Freund Buru hat es auf den Punkt gebracht.

      welch aberwitzige Abzocke in Zeiten der notwendigen Altersabsicherung !
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 01:38:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      aber, wenn wir schon mal dabei sind:

      wieso werde ich als Spekulant behandelt, wenn ich andere Dinge wie Riester als Altersvorsorge betreibe ?

      wegen mir unterschreibe ich, dass ich meine Fonds 20 Jahre halte und weiterhin anspare. Ergo verlange ich, dass dies als Altersvorsorge bei der EKE abzugsfähig ist.

      Dieser irre Eichel unterstellt uns, dass wir spekulieren. Mit Fonds !
      Ja Shit ! Darf ich mir bitte schön aussuchen, was ich für sicher halte? Und renditefähig ?
      Ich trage das Risiko, nicht Dumpfbacke Eichel !...und dafür will er unsereins noch bestrafen........verkehrte Welt !
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 08:15:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hat hier schon mal einer Anhand eines Topseller-Aktienfonds ausgerechnet,
      wie die Performance einer Einmalanlage bei einer 30jährigen Seitwärtsbewegung
      im DAX aussehen würde ?
      Depot- und Managementgebühren, sowie Inflation würden wahrscheinlich ein verheerendes Ergebnis liefern.

      Und weil es so ist, vermute ich stark, dass es genau so kommen wird.
      Die meisten Aktionäre spekulieren auf long (ist halt werbewirksam und unterstützt den Bänker-Zwangs-Optimismus) und manche Shorties sehen den Weltuntergang kommen.
      Aber kaum jemand schafft es, bei Seitwärtsbewegungen Gewinne zu erzielen.

      GauJones

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      schrieb am 15.10.04 08:45:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      auch in einem Seitwärtsmarkt gibt es (fast) immer Branchen und Einzelaktien, die steigen.
      Man muss sie bloß finden.
      Ich bin mit meinem Fonds ganz zufrieden, über 20% + seit Jahresanfang.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 09:47:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ohne kleinlich sein zu wollen, aber es heißt: einer ehrlichen Benchmark. Die Benchmark ist weiblich!

      Zurück zum Thema: Mit deiner Kritik hast du völlig Recht!
      Bestes Beispiel: der vor einigen Jahren vielgriesene und hochgelobte Aktienfonds "Metzler Wachstum International".
      Angeblich breit streuend, Risiko diversifizierend, der Benchmark und der Konkurrenz überlegen, ein gutes Produkt für die Altersvorsorge usw., usw.
      Und das Ergebniss: katastrophale Verluste für die Anleger, eine Performance weit hinter der Benchmark, höhere Gebührenbelastung als ohnehin schon bei den meisten Fonds
      und für mich der schlimmste finanzielle Verlust meines Lebens!

      NIE WIEDER METZLER!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:27:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      .
      Ein Nachteil bei Fonds ist, daß sie sich bei Kursrückgängen/Baissen nicht absichern können, wollen oder dürfen.

      Geht beispielsweise der DAX um 20 Prozent zurück, mein Fond aber nur 15 Prozent, habe ich trotzdem Verlust.
      Da nützt mir auch das Übertreffen der Benchmark nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 19:07:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Nachteil bei Fonds ist, daß sie sich bei Kursrückgängen/Baissen nicht absichern können, wollen oder dürfen

      :laugh: wenn sie das im vorhinein wissen - dann sichern sie doch selbst ab !

      Alles ist spekulativ - ich selbst setzte zu 100% auf die Charttechnik und ging 2003 nach den Signalen Long


      die Prognose war dann ...

      bei erreichen der Linie (vor 2 Monaten ) verkaufte ich (Steuerfrei)
      seit dem warte ich !
      Letzteres ist eine Tugend die die wenigsten haben .... WARTEN - NICHTS tun ......
      wie auch hier etwa 8 Monate WARTEN nichts tun !

      Thread: Da bleib ich noch drinnen ..... bzw hier Thread: Man am Langfristigen Aufwärtstrend
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:31:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für die Anregungen.

      #7
      Absolut nicht kleinlich, danke. Im Gegenteil, da ich demnächst mit Leuten über diese Thema verhandle, wäre es gleich mal eine Peinlichkeit für mich gewesen, die Du mir erspart hast :-)
      Was geben die Fonds denn überhaupt als Benchmark an, kennt jemand die Gesetzeslage ? Oder können die sich das beliebig "hinbescheissen" ?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:46:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @brode,

      85% der Fonds erreichen die (ehrliche ?) Benchmark nicht!
      Die Gebühren muss man dann noch abziehen.

      allerdings bekommts Du bei Diskountern wie z.B
      http://www.avl-fondsvermittlung.de/
      fast alle Fonds ohne AA.

      Die Alternative wäre Indexzertifikate (kein AA, ca. 0,3% jährliche Managementgebühren) oder Du wählst selber Deine Aktien aus. Mit der Diversifizierung verschiedener Strategien ist es aber bei kleinen Beträgen viel schwieriger.

      Wenn Du Strategien streuen willst: Rentenfonds, Dividenenstrategie, small caps, blue chips, Rohstoffe, Asien und Osteuropa wirst Du zum Teil nicht an Fonds vorbeikommen.


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