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    Die 68er - die Totengräber Deutschlands - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.10.04 09:52:10 von
    neuester Beitrag 21.04.05 18:29:16 von
    Beiträge: 88
    ID: 914.629
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      schrieb am 15.10.04 09:52:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Recht hat er!

      Die Generation der sogn. 68er hat ein teilweise überholtes Wertesystem zerstört, ist aber nicht in der Lage ein zukunftfähiges neues Wertesystem aufzubauen. Viele unserer heutigen Problme basieren auf diesem Problem. Grundwerte wie Ehrlichkeit, Respekt, Fleiss und Diziplin haben dieses Land gross und reich gemacht. Diese Vögel haben diese Grundwerte zerstört und müssen endlich aus der dt. Politik abgewählt.

      Was haben beispielsweise Schröder, Eichel, Fischer und Trittin positives für dieses Land bewirkt. Leider nichts, sie haben dieses Land nahezu in den Bankrott geritten. Für Ihre verquere Ideologie zerstören sie die gesellschaftlichen und ökonomischen Grundlagen dieses Staates.

      Der folgende Interviewausschnitt ist wirklich lesenswert:

      In seinem Buch „Die Kraft des Neubeginns“ stellt der frühere Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie provozierende Thesen auf. Im Interview mit FOCUS Online nimmt er dazu Stellung. Von Jan v. Flocken

      FOCUS: In Ihrem neuen Buch fordern Sie die Deutschen zu größerer Vaterlandsliebe auf. Wenig später schreiben Sie über eine „Schlamper-Republik“. Warum sollte man diese Schlampe lieben?

      Hans-Olaf Henkel: Ich sehe da keinen Widerspruch. Es ist ein Beweis der Liebe zum Vaterland, wenn man sich um dasselbe Sorgen macht. Patriotismus ist für mich die Bereitschaft, sich für die Gesellschaft, in der man lebt, einzusetzen. Dazu gehört es auch, die Schwächen dieser Gesellschaft beim Namen zu nennen.

      FOCUS: Und die wären?

      Henkel: Aus unserer einstigen Stabilität ist Unbeweglichkeit geworden. Es gibt keinen relevanten gesellschaftlichen Bereich, wo wir in den letzten Jahren im internationalen Vergleich nicht abgesackt sind. Das verdanken wir unter anderem auch den grünen Ideologen, die sich zugunsten ihrer Klientel an den Zukunftschancen unserer Jugend versündigen. Abschaffung der Kernkraft, nutzlose Windräder, eine kontraproduktive Ökosteuer, absurdes Dosenpfand sind Beispiele.

      FOCUS: Die Fischer-Partei ist Ihnen merklich zuwider, warum?

      Henkel: Zur Zeit bereiten die Grünen den größten Schlag gegen die Zukunftsfähigkeit unseres Landes vor, indem sie die Gentechnik verhindern wollen. Das ist an Dramatik für Landwirtschaft, pharmazeutische und chemische Industrie kaum zu übertreffen. Grüne Politiker sind dabei, eine Schneise der industriellen Verwüstung durch Deutschland zu schlagen.

      FOCUS: Kommen wir überhaupt noch weg von dieser Situation? Vielleicht sogar wieder an die Weltspitze?

      Henkel: Na klar, das beschreibe ich ja in dem Buch. Wir brauchen eine Reform der Reformfähigkeit und wir müssen lernen, ohne ständig bemutternde und betreuende Sozialpolitik auszukommen.

      FOCUS: Sie schreiben: „Jeder kann, wenn er will.“ Der Wille allein entscheidet aber nicht alles.

      Henkel: Es ist die Grundmaxime jeder freiheitlichen Gesellschaft, dass jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben wird, das Beste aus sich zu machen. Das wird durch den Staat verhindert nach dem Grundsatz: Alle gehen zwar zugleich an den Start, aber sie sollen nach einem 10 000-Meter-Lauf auch gleichzeitig am Ziel ankommen. Dann dürfen wir uns über mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Läufer nicht beklagen. Es ist kein Wunder, dass unsere Kinder bei Pisa weit abgeschlagen landen und wir das Toll-Collect-System nur mit einer skandalösen Verzögerung hinkriegen. unsere Tüv-Statistiken immer öfter japanische Autos in der Qualität vor die deutschen setzen. Wir verlieren unsere Wettbewerbsfähigkeit in fast allen Bereichen, in denen heute eine Gesellschaft international verglichen wird: Industrie, Sport, Wissenschaft, Bildung.

      FOCUS: Mit Vergleichen steht es heikel in Deutschland. Oft stößt man nachgerade auf ein Vergleichstabu.

      Henkel: Wenn man Unterschiede feststellen will, muß man vergleichen. Ich lasse mir von niemandem und schon gar nicht von irgendwelchen Gedankenpolizisten, von denen es leider eine Menge gibt, mit der Gleichsetzungskeule drohen. Zu viele wollen nicht gern, dass wir mit anderen verglichen werden, weil dann der Handlungsbedarf zu offensichtlich wird.

      FOCUS: Sehen Sie auch historische Ursachen für unsere gegenwärtige Misere?
      Henkel: Eine liegt in den Nazi-Verbrechen, die auch junge Deutsche sozusagen als Erbsünde mit sich herumschleppen müssen. Das lähmt unsere nachwachsende Generation immer noch und raubt ihr die Zukunft. Wir wagen nicht, unsere politischen Entscheidungssysteme auf die Herausforderung der Globalisierung umzustellen und leben konstant mit der Idee, dass am deutschen moralischen Wesen die ganze Welt genesen soll. Mitbestimmung, Ökosteuer, Atomausstieg, Behinderung der Forschung: alles wird mit einer angeblich höheren deutschen Moral begründet. Zwar wird in Berlin ein Holocaust-Mahnmal von Speerschen Ausmaßen gebaut, aber eine dringend notwenige Veränderung der politischen Entscheidungssysteme trauen wir uns nicht mehr zu.

      FOCUS: Ist es eine typisch Henkelsche Zuspitzung, wenn Sie schreiben, in keiner Demokratie der Welt hätte das Volk weniger zu bestimmen als in Deutschland?

      Henkel: Wieso? Wenn ich die Medaille umdrehe und sage, dass in keiner anderen Demokratie die Parteien so mächtig sind, wie bei uns, würden Sie kaum widersprechen können. Wir sind das einzige Land mit einer geschriebenen Verfassung über die der Souverän – das Volk – noch nie abstimmen durfte. Kein Staatsoberhaupt, kein Ministerpräsident wird vom Volk gewählt. Die Parteien haben sich die Macht unter den Nagel gerissen. Seiteneinsteiger lässt die Parteienlandschaft nicht zu. Oder nehmen Sie den Fraktionszwang. Abgeordnete, die nur ihrem Gewissen verpflichtet sind, werden zur Parteiräson verdonnert und müssen oft das Gegenteil von dem entscheiden, was sie selbst glauben.

      FOCUS: Könnte künftige Politik in Deutschland auch mittels Volksabstimmungen funktionieren?

      Henkel: Unbedingt. Zum Beispiel über die europäische Verfassung. Und wenn ich an die ekelhafte Schacherei um das Amt des Bundespräsidenten denke, dann sollte man in Zukunft auch bei uns das Staatsoberhaupt – mit allerdings geänderten Kompetenzen – wählen können.

      FOCUS: Hegen sie noch Hoffnungen fürs Vaterland?

      Henkel: Es gibt Hoffnung. Die Dresdner Frauenkirche ist ein Beispiel. Um sie wieder aufzubauen, musste man erstmal Trümmer wegräumen. Unsere politischen Trümmer sind die allgemeine Schlamperei, die überall eingerissen ist, die verrottete Bildungspolitik, der grassierende Antiamerikanismus und die Ideologie von Grünen und Alt-68ern. Wenn wir heute vor einem bildungspolitischen Scherbenhaufen stehen, haben wir das denen zu verdanken. Die Pisa-Studie hat das schleichende Gift der 68er erst jetzt ans Licht gebracht.

      Hans-Olaf Henkel „Die Kraft des Neubeginns“, Droemer München, 396 S., 22,90 Euro

      Henkel, 64, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Industriemanagern und war lange Jahre Geschäftsführer von IBM Deutschland. 1995-200 fungierte er als Präsident des „Bundesverbandes der Deutschen Industrie“ (BDI) und ist heute Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, die 78 vor allem außeruniversitäre Forschungseinrichtungen vertritt. Schon 2002 erregte er Aufsehen mit seinem Buch „Die Ethik des Erfolgs. Spielregeln für die globalisierte Gesellschaft“.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:00:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wie recht er hat!!!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:06:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:09:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      FOCUS: Die Fischer-Partei ist Ihnen merklich zuwider, warum?

      Henkel: Zur Zeit bereiten die Grünen den größten Schlag gegen die Zukunftsfähigkeit unseres Landes vor, indem sie die Gentechnik verhindern wollen. Das ist an Dramatik für Landwirtschaft, pharmazeutische und chemische Industrie kaum zu übertreffen. Grüne Politiker sind dabei, eine Schneise der industriellen Verwüstung durch Deutschland zu schlagen.


      Dann müssen die Kirchen nun auch zu den Grünen gehören.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:13:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mich irritiert, dass Henkel fast 30 Jahre gebraucht hat, um festzustellen was in unserem Lande falsch läuft.
      Kann mir jemand sagen, wo Henkel die letzten 30 Jahre gelebt hat?

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      schrieb am 15.10.04 10:17:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hei Stellalein, ;) wenn vielleicht (????:eek:???) das Argumentieren gegen die Thesen von Henkel zu schwierig oder zu aufwendig werden, dann tritt man natürlich einfach mal gegen das Schienbein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:21:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schiebe noch dis kraß korrekte Deutsch nach: Muß natürlich heißen: "... das Argumentieren ... zu aufwendig wird, ..." :D

      Und gerade gesehen: gernDabei unterläßt auch die fachliche Auseinandersetzung mit dem Text, sondern versucht sich in Stammtisch- und Dampfplauderei... (by the way: Übrigens wirklich eine witzige Ableitung mit den Kirchen, ehrlich!) Wird doch sonst immer den anderen vorgeworfen, dass sie sich nie mit den Sachthemen auseinandersetzten, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:22:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Stella,
      Henkel war Manager und ist bis heute eine Type, von denen wir in Deutschland viel zu wenige haben.

      Es wird Dich vielleicht überraschen, aber er hat sich nie in ein Korsett pressen lassen.
      Nur ein Beispiel (habe leider keine Zeit mehr): Selbst als Kapitalist war er sich nicht zu schade, mehrmals mit Fidel Castro Gespräche zu führen und ihm knallhart die Meinung zu geigen. Wobei der Castro eine Kalaschnikov neben sich hatte... Na, da wären wir wohl alle mutig, gelle :cool:
      Offenbar hat sich Castro als humorvoller Mensch erwiesen und ihn öfter nach Kuba eingeladen!

      So ist Henkel: Unbequem und geradlinig. Das wird sogar von den Kapitalistenfressern geschätzt.
      So, und nu vergleich ihn mal mit unseren Dünnbrettbohrern hier, Regierung und Opposition. Da kann ich nur noch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:23:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4: Ich wähle keine Partei, die pro GENTECHNIK ist !
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:34:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      ....wenn die 68er ihrer Ideologie treu geblieben wären hätte man vielleicht etwas draus machen können... aber was ist aus ihnen geworden...

      aus knackigen Kerlen wurden hausbackene Ehemänner und Väter...

      aus Hausbesetzern wurden Hausbesitzer...

      wer früher gegen das Kapital war, weiß heute wohl manchmal nicht wohin mit seinem Geld, dafür aber wohin mit dem Geld von anderen...

      wer früher die Freiheit lautstark verteidigt hat, schafft heute lieber Gesetze die diese einschränken...

      fast jeder von ihnen hatte früher eine E-Gitarre und spielte in einer Band, heute pfeifen sie nur noch aus dem letzte Loch...

      ...was will man von so einer Generation denn erwarten.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:41:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      die Ideologie hieß übrigens ... " make Love, not war... " ...damit könnte man schon einiges bewegen.... :)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:42:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hei mauselchen :kiss:, sicherlich etwas stark verallgemeinernd, aber doch häufig zutreffend. Man pflegt halt die alten Reden und ist doch selbst längst das Establishment. :)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:45:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi @schubser... :kiss: :)

      ... es war jedenfalls eine Generation die eigentlich die Welt verändern wollte...
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:16:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1 Zustimmung.
      Ceterum centurio dass nicht nur Deutschland mehr 69er statt 68er braucht, wo mir gerade Mausschubser sicher zustimmen wird.
      Wobei ich ein wenig enttäuscht bin dass Mausel und Mausschubser über Politik diskutieren, bei diesem Namenszusammentreffen wäre mehr drinn...
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:28:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      #1

      Auch ich möchte nachdrücklich zustimmen.
      Möge die zunehmende Verbreitung solcher Gedanken unserem Land weiterhelfen.

      Schön fand ich den Satz mit den "Gedankenpolizisten":laugh:

      ...hoffentlich ist die Botschaft bei einigen von ihnen angekommen....:D

      KD
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:29:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Henkel --> alter, dummer Mann. Der hat garnichts begriffen. An solchen Leuten krankt das Land nicht minder, als an den Politaffen. Parolen raushauen, Lösungen nur im entfesselten Kapitalismus ala USA sehen und sich gleichzeitig für Gehirnkrämpfe bezahlen lassen --> Henkel „Die Kraft des Neubeginns“ 396 S., 22,90 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:33:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      ...hoffentlich ist die Botschaft bei einigen von ihnen angekommen....

      Eher bekommt ein im Board bekannter Verkehrspolizei-VIP-Kunde Punkte in Flensburg wegen Geschwindigkeitsunterschreitung...
      :D

      (die Desavouierung meiner Fürsprache für Dich wird dir ewig nachhängen, ich schwörs *zwinker*)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:40:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hochherrschaftliches Prinzlein, die Geschichte von mausel und mausschubser werden wir hier nicht weiter erzählen, wiewohl ihr ja nicht wißt, was vielleicht parallel so läuft (soll ja Leute geben, die mehrere Sachen gleichzeitig können, sogar manchmal Männer :D) Würden wir das alles auswalzen, kämen wir womöglich noch aufs Sofa! :eek:

      Im übrigen erinnere ich mich gut daran, dass der Schubser bei seinem Posting 18 (da wurde ich also vollpostig) mausel erstmalig begegnete. :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:13:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist doch alles nur populistisches Gefasel, das der da abläßt.
      Und schmeißt lustig Kraut und Rüben duircheinander.

      Nur weil einer mal BDI-Präsi war, heißt das nicht, er sei eine moralische Instanz.
      Auch wenn Henkel das gern sein würde.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:16:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      So wie der Trittin, Schrder, Joschka Fischer und die anderen politischen Totalversager gehören der 68 er Generation an. Da ist es nicht verwunderlich, dass die deutsche Wirtschaft an die Wand gefahren wird !
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:24:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na und,
      Merz ist auch 68er Generation und der haut einfach ab.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:34:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sein Nachfolger ist aber kein Patriot! Eher ein Patriot des vagabundierenden Kapitals und der Islamisierung [Stichwort Türkeibeitritt] Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:37:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Alles was heute in der Politik und in der Wirtschaft Rang und Namen hat, gehört der 68er Generation an, ganz einfach weil es die Leute zwischen 55 und 65 sind. Nur die einen waren links, flott und progressiv, wie sichs damals gehörte und haben die Frauen reihenweise abgeschleppt, siehe Schröder, Trittin, Fischer. Die anderen waren nicht so links , kriegten keine Weiber ab und mußten sich stattdessen stocksauer die Karriereleiter hochschleimen, siehe Stoiber, Henkel und Konsorten. Das sieht man diesen Leuten heute noch an den Gesichtszügen an. Undgenauso ist auch deren Ideologie.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:42:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      Heißt das jetzt, freie Frauen für die Benachteiligten der 68er Zeit?


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:55:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      . Die anderen waren nicht so links , kriegten keine Weiber ab und mußten sich stattdessen stocksauer die Karriereleiter hochschleimen, siehe Stoiber, Henkel und Konsorten.

      Ja, das heißt wohl nichts anderes als daß es verwerflich war, statt Steine zu werfen zu studieren, zu lernen und somit den Zweck eines Studiums zu erfüllen?
      Hätt` ich das nur geahnt... Dann wäre ich vielleicht auch nicht so verstockt, hätte von ALLEM eine Ahnung, auf alles eine Antwort und würde zynisch grinsend à la Trittin den Bonzen Saures geben.
      Ich habe mein Leben vergeudet :cry::cry::cry: Wo bitte geht`s zur nächsten Demo?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:59:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23
      Ach so ist das! Linke kriegen mehr Weiber.
      Gibts auch Statistiken für diese Theorie? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:11:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das zeigt erst recht die Verlogenheit der Alt68er. Auf der einen Seite bekommen sie, sexy wie zB Fischer oder Thierse, mehr Weiber (von der Qualitätsstufe C.Roth) ab, und dann - und jetzt kommt`s (oder eben gerade nicht) - verteilen Sie diese Weiber nicht um!! Auf die sozial Bedürftigen, sexuell Schwachen, sexappealmässig Unterprivilegierten. Wo ist da Poppen für die Solidarität? Wo ist da der vielgepriesene Ausgleich gegen den menschenverachtenden Neomonogamismus, die Schere zwischen Häßlich und Schön geht immer weiter auf!
      Was für ein verlogenes Pack. Nämlich!

      P.S: Ich entschuldige mich bei den Damen an Board für die Übernahme wenig statthafter Geschlechtsbezeichnungen aus Vorpostings.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:11:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 .... wie oft waren Schröder und Fischer denn schon verheiratet ... :) .... und wie oft Stoiber und Merkel...

      na also....
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:38:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Das könnte man aber doch auch ganz anders interpretieren,
      dass nämlich jene gar nicht (mehr?) beziehungsfähig waren oder von ihren Partnerinnen
      als solch unbrauchbare Gesellen wahrgenommen wurden.

      Mich würde es nicht wundern, wenn Stoiber, Henkel et. al. nicht nur mehr Verstand
      sondern auch das erfreulichere Sexualleben haben.;)

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:43:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      mausel, "verheiratet sein" und "Frauen haben" ist vermutlich in einigen Fällen zweierlei! :laugh: Du kennst doch den Spruch (auch geschlechts-umtauschbar): Sie (flöt): "Schahatz, möchtest du heute Sex?" Er: "Ach nein, ich bin zu müde, heute bleibe ich bei dir."

      (Keine Sorge, ich kenne nuuuuur Frau Schubser. :))
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:48:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 14:21:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vom Häuserkämpfer zum Bundesratsminister ... in den Bundesvorstand der Grünen ... zum Umweltminister!
      Trittin stellt in seiner "Londoner Rede" ungeheuerliche Thesen über die Asylpolitik in Deutschland auf. Seine Behauptung, Deutschland sei ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land, steht also nach wie vor im Raum. Diese "rassistische Infektion" sei das Produkt von politischen Kampagnen der CDU/CSU und von Teilen der SPD. Über die vier Parteien, die in Bonn den Asylkompromiß ausgehandelt haben, ließ Trittin die Wortkeule niedersausen: "Ein Grundrecht wird kurzerhand weggeputscht."
      Trittin macht die Asylpolitik von CDU/CSU, FDP und SPD mitverantwortlich für Fremdenfeindlichkeit. Er schreibt: "Die in Bonn regierende CDU/CSU hat durch eine generalstabsmäßig organisierte Kampagne im Jahr 1991 latent vorhandenen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft hoffähig gemacht."
      Trittin stellt Bischof Dyba bei der Diskussion über die Aufnahme des Gottesbezuges in die niedersächsische Verfassung auf die gleiche Stufe mit Ayatollah Khomeini.
      In der einer Sitzung warf der Fraktionsvorsitzende der CDU Trittin vor, er habe seinen Amtseid gebrochen. Trittin nahm dies höhnisch argumentierend zur Kenntnis, widersprach aber nicht.
      In Wahlen geht es laut Trittin nicht mehr darum, möglichst Mehrheiten innerhalb der Bevölkerung zu organisieren. Es geht vielmehr darum, dominante Minderheiten und die Meinungsführerschaft für sich zu gewinnen ...
      Trittin wurde 1954 in Bremen geboren und beteiligte sich schon als 14-jähriger Schüler in Bremen an einer Demonstration, bei der das Grundgesetz symbolisch in einem Sarg in der Weser versenkt wurde.
      Trittin studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und trat dem vom Verfassungsschutz beobachteten "Kommunistischen Bund" bei. Während seines Studiums gehörte er dem Allgemeinen Studentenausschuß (AStA) an und war Präsident des Studentenparlaments. Als solcher organisierte er Demonstrationen und Häuserbesetzungen. Noch heute brüstet er sich damit, ein halbes Jahr in einem besetzten Haus gewohnt zu haben: "Ich habe auch Häuser besetzt. (...) Ich habe sogar in solch einem Haus gewohnt."
      Die "Göttinger Nachrichten" /AStA-Zeitung) vom 25.04.1977 veröffentlichten den sogenannten Buback-Nachruf, in dem der Autor ("Mescalero") seine "klammheimliche Freude" über den Mordanschlag auf den Generalbundesanwalt Buback zum Ausdruck brachte. Hierzu stellte Trittin ausdrücklich fest: "Nein, wir distanzieren uns davon nicht. Zu denen habe ich gehört und das halte ich nach wie vor für richtig." Trittin hält den Aufsatz des Mescalero gar für "radikal pazifistisch".
      Das Organ des "Kommunistischen Bundes", dem Trittin damals noch angehörte, der "Arbeiterkampf", veröffentlichte anläßlich eines Prozesses gegen die Terroristen des "2. Juni" ein Spottgedicht zur Entführung und Ermordung von Peter Lorenz.
      "... Da sitzt er nun im Keller,
      mit einem Schildchen an der Brust.
      Die Bewegung 2. Juni
      sendet einen schönen Gruß.
      Sechs Genossen und ein Jumbo
      und einen Pfaffen mit an Bord
      und für jeden 20.000...
      Sonst bleibt der Lorenz fort ..."
      Ist das der radikale Pazifismus, von dem Trittin spricht? Er selbst sagt zu seiner Vergangenheit im "Kommunistischen Bund":
      "Das sind keine Jugendsünden. Ich glaube, daß es relativ viel mehr von Dingen gibt, zu denen man ungebrochen, bis heute stehen kann, ich kann das jedenfalls, als Dinge, die falsch waren."
      Trittin gibt immer wieder offen zu:
      "Ich habe nie verborgen, daß ich ein Linker bin (...) Ich habe einer Gruppierung angehört, die sich immer definiert hat als ein Bestandteil der sogenannten ´Neuen Linken´."
      1981 trat Trittin nach langen Strategiediskussionen aus dem Kommunistischen Bund aus, um Mitglied bei den Grünen zu werden. 1990 war er maßgeblich am Zustandekommen der rot-grünen Landesregierung beteiligt, der er selbst als Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten angehörte. Heute (wider)spricht er im Bundesvorstand für Bündnis 90/Die Grünen (!)
      Zitat:
      "(...) Bis zur Unerträglichkeit verschärft wurde die ohnehin gespannte Lage auch noch durch die von dem früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten (und jetzigen Bundeskanzler) Gerhard Schröder initiierte Abschiebungsblockade für abgelehnte Asylbewerber, deren Verbleib in Deutschland von den Behörden stillschweigend toleriert wird und die natürlich auf Kosten der Steuerzahler alimentiert werden müssen. Der Göttinger Ex-Kommunist und heutige Bundesumweltminister Jürgen Trittin hatte schon als Landesminister in Niedersachsen seinen Haushalt um 100 Millionen Mark überzogen und davon u.a. eine aufwendige Anzeigenkampagne zur Anwerbung weiterer Asylanten aus anderen Bundesländern finanziert.

      http://www.konservativ.de/radikal/trittin.htm
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 15:18:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      In Wahlen geht es laut Trittin nicht mehr darum, möglichst Mehrheiten innerhalb der Bevölkerung zu organisieren. Es geht vielmehr darum, dominante Minderheiten und die Meinungsführerschaft für sich zu gewinnen ...

      So leid es mir tut, in diesem Fall hat er Recht: Je niedriger die Wahlbeteiligung, desto richtiger wird seine Aussage! Erreicht wird damit quasi eine "Sperrminorität", die jeden Wahlsieger zu Koalitionen zwingt und einer Minderheit Mitbestimmung, Macht und Gestaltungsmöglichkeiten möglich macht.

      Die NPD hat sich eine starke ("dominante") Minderheit gesichert - prompt wird die politische Landschaft nervös.

      Alles andere im Beitrag #32 verursacht bei mir Angst und Schrecken, und eine nicht näher zu beschreibende Übelkeit. Wenn ich den im Fernsehen (Talkshow etc.) reden höre, ihm in die Augen sehe, so kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß er auf alle von oben herab schaut.
      Dazu noch seine zynisch wirkenden Augen und das süffisante Lächeln - besonders, wenn er einem politischen Gegner zuhört.

      Gebe zu, ziemlich subjektiv. Für mich jedoch real und Wahrheit... :(
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 15:22:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Problem sehe ich hier eher dabei, dass es (u.a.) für Umweltminister keine Umweltverträglichkeitsprüfung gibt...
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 15:39:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      33.: Trittin ist für mich der einzige Politiker der Grünen, der seine Prinzipien noch nicht völlig über Bord geworfen hat. Die von Dir beschriebene Übelkeit bekomme ich, wenn ich Prof. Sinn im fernsehen zuhören muß. Dieser zynische unsd süffisante gesichtsausdruck, wenn er die Sozialhilfe von 300 auf 200 E. senken will, da läuft es mir kalt den Rücken runter (obwohl ich kein Sozialhilfeempfänger bin). So unterschiedlich ist eben die Wahrnehmung.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 15:53:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      schafmütze,

      also wenn dir der Sinn schon unsinnig erscheint, oder gar unsozial mit seinen Sozialhilfekürzungen,

      dann überleg doch mal, wie sehr "gekürzt" wird, und zwar bei jedem außer den Sozialhilfenempfängern, wenn sich Trittins Vorstellungen vom superteueren Sprit, und anderen Ökoschnaps-Ideen durchsetzen ließen.

      Mal von der Kettenreaktion auf die Wirtschaft abgesehen, und die daraus resultierenden "Lohnkürzungen" durch Jobverlust, wäre der "Armutseffekt" gleich einem "Trittineffekt" wesentlich schlimmer als dem Sinn seine durchaus sinnvolle Überlegung.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:07:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      36. Ja, ich hab mir mal überlegt, wie ich wohl mit 300 E im Monat hinkommen würde, das wären 10 E am Tag, also ohne viel zu übertreiben, die wären bei mir schon beim Frühstück so gut wie weg. Da hab ich also dann kein Mittagessen, kein Abendessen, nix zum anziehen, keine Körperpflege und was man sonst noch so braucht, das will der sinn dann auf 6 E pro tag verkürzen. da find ich eine Ökosteuererhöhung, die ja alle trifft, schon wesentlich humaner, aufs autofahren kann man ja verzichten, aufs essen aber weniger.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:26:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Trittin ist für mich der einzige Politiker der Grünen, der seine Prinzipien noch nicht völlig über Bord geworfen hat.

      Das ist natürlich sehr beruhigend, insbesondere wenn man sich die Aussagen in #32 durchliest und darüber mal nachdenkt...:cry:

      da find ich eine Ökosteuererhöhung, die ja alle trifft, schon wesentlich humaner, aufs autofahren kann man ja verzichten, aufs essen aber weniger

      Das Essen was Du zu meinen scheinst wächst bei Dir im Vorgarten, ebenso hast Du eine Schweine- und Rinderzucht gleich im Ort wo Du Dich mit den Lebensmitteln eindeckst.
      Aldi meidest Du wie die Pest, weil deren Angebot europaweit transportiert werden muß.
      Natürlich heizt Du umweltfreundlich - mit Holz oder Deinen eigenen Fäkalien. Vorbildlich! Können sich auch Sozi-Empfänger leisten. Zumindest solche vom Kaliber "Kalif Köln".
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 21:28:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Lunkwill. Es hat eben jeder andere Präferenzen. Meine sind mit der politik der Grünen recht gut abgedeckt, da kann ich locker damit zurecht kommen, wenn Dir´s nicht so geht, tut mir leid. Ich hätte halt Probleme, wenn die neoliberalen weiter Oberwasser bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 21:38:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      (39)

      Schön, wenn jemand auch mal zufrieden ist. Gemeckert wird ja genug. Genieße die Zeit der Zufriedenheit, Schlafmütze, denn lange sind die Grünen nicht mehr am Ruder.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:04:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      solange nur der Baum brennt gehts nicht weiter.
      Erstmal müsse man die Wurzel einäschern.
      Da sind uns die 68er ein gutes Vorbild, auch wenn sie nicht ernst gemacht haben.

      Bspw muss es nicht heissen: LEISTUNG, LEISTUNG!!!

      Viel besser wäre: Gehe deinen Weg, egal ob durch Arbeit, Spekulation, Verbrechen, Meditation, Müssigang, Ausgrenzung...

      Hauptsache es ändert sich jetzt endlich einmal etwas tiefgreifend im Bewusstsein
      der gierigen und machtbeseelten Tiere "Menschen"!
      Jahrtausend alte Denkweisen nun mal ablegen und ein wahres glückliches Leben führen.

      Ohne Arbeits-, Leistungs-, oder Zeitzwang!
      Jeder soll machen was er am besten kann UND was im Freude und Frieden bringt.
      So kann er der Mehrheit, den meisten armen Geschöpfen,
      seine Liebe schenken!:)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:39:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Trittin ein 68er :confused::confused::confused:

      Das ist schon aus biologischen Gründen nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:07:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Tja die Grünen , sind schon eine lustige Truppe !
      Für Ihre Ideale wird gekämpft, koste es was es wolle !
      Gut für mich und meiner Photovoltaik-Anlage, mit der ich einen Schnitt von 8-12% im Jahr mache :D
      Wählen tue ich Sie trotzdem nicht , alleine schon wegen dem Cohn-Bendit und Rezzo !
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:22:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      (43)

      "Gut für mich und meiner Photovoltaik-Anlage, mit der ich einen Schnitt von 8-12% im Jahr mache"

      Das erklär mir mal. Hört sich interessant an.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 08:03:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44
      http://www.energieverbraucher.de

      ist nur eine Seite von vielen , aber ohne eigene Dachfläche ( 26°-32° Neigung) nach Süden ausgerichtet, kannst Du es vergessen !
      Rendite sinkt !
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 08:16:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wieso sind die 68-er schuld ?
      Ich kann doch nicht den Bock zum Gärtner machen und mich hinterher beschweren daß der Garten aussieht wie Sau !!

      Interessant dabei ist nur wie stark die Gruppe der Unterstützer gerade bei Beamten und dort bei den Akademikern ist. Aber was wissen diese Leute eigentlich von der Realität ?

      Beispiel: Fängt nach 7 Wochen Sommerferien die Schule an ?
      Nein, unsere Pisakinder müssen montags noch frei machen weil die Lehrer erst mal eine Konferenz brauchen.

      Dienstags werden dann Sitzordnung und Namensschilder festgelegt, am Mittwoch steht dann (zumindest in Bayern) der Gottesdienst auf der Tagesordnung, donnerstags kommt der Springer weil der Herr Lehrer krank ist (Wohnmobil musste zum TÜV), Freitag gehört schon zum Wochenende.

      Nächster Montag ist Besuch des örtlichen Klärwerks angesagt... und wenn wir uns Mühe geben schaffen wir es bis zu den Herbstferien ohne Arbeit.

      Das sind dann die Leute, die kein Verständnis für einen Opel-Malocher haben, ("....mein Toyota fährt völlig problemlos"), aber für den Obstbauern in Hamburg der Stadt und der deutschen EADS schweren Schaden zufügt.

      Das Ganze wird dann garniert mit einer politischen Verlogenheit, die zwar in allen Parteien schon Standart ist, aber von den jeweils Herrschenden mit einer Dreistigkeit betrieben wird, daß einem der Atem stockt.
      Da musste man sich gestern nur Eichel anhören: Nö, Eurostat soll nicht zusätzliche Kompetenzen erhalten. Wieso alle Länder bestrafen nur wegen der Schwindeleien von Griechenland ?

      Ach so, Herr Eichel, wieso vernetzen Sie dann momentan alle Finanzämter mit den Banken ? Nur wegen paar Steuerbetrügern ?

      Nö, die 68-er sind nicht schuld. Die haben sich doch längst geoutet und zeigen offen was sie wollten: Macht, Staatsknete, Dienstlimousine und eine hohe Altersversorgung für den Lebensabend in der Toskana.

      Gewählt wurden die Typen von denen, bei denen das Anforderungspanel ähnlich aussieht:
      Staatsknete, wenig Arbeit, viel Freizeit, gesicherte Pension.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:20:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      hi krypo,

      du gibst ein gutes beispiel für eine sinnvolle ökonomische
      und ökologische investition:cool:

      Grün wirkt auf dem photovoltaik-sektor echt nachhaltig und
      mit guten renditen > "meine bürgeranlage" in einer stockschwarzen
      gemeinde hat nebenbei einen sehr guten diskussionsaustausch
      zwischen den "schwarzen amigos" und den "grünen chaoten" gefördert;)

      @farniente,

      servus gnädigste - ich kann deinen grant zwar teilweise nachvollziehen,
      aber auch aus der gutbürgerlichen ecke gabs in den vergangenen
      fast 40 jahren sehr viele versäumisse:cry:
      der damalige ansatz von Kohl mit der "geistig-moralischen wende"
      war doch mangels überzeugender ideen bzw. vorbildsfunktion ein voller schuss in den ofen;)

      will meinen: natürlich haben viele infizierte 68`er den weg durch
      die instanzen realisiert, aber ich frage dich:
      >>>wer hat denen parolie geboten???
      >>>haben die nachwachsenden konservativen von den altvorderen
      überzeugende ziele angeboten gekommen???

      so einfach schwarz/weiss ist die ganze chose net,

      greetz vom kleine grünling dolce;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:35:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47
      Was meinst was in meinem Dorf bzw. am Stammtisch anfangs los war , als ich mein Dach mit der Anlage zupflasterte !und zugleich der Strompreis hochging ohne Ende !
      Na ja und mittlerweile hat jeder Großbauer in meiner Gegend seine 150.000 Euro-Anlage !
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:49:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      na bravo, krypo

      dein dorf besteht demnach hauptsächlich aus energieerzeugern
      mit a bisserl nebenbeilandwirtschaft, klingt hervorglänzend:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:49:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Krypo:
      Ob es sich nun bereits `rechnet` oder nicht - ich denke grundsätzlich ist jede private Investition in erneuerbare Energieformen und deren Nutzung - selbst bezahlt und angeschafft - ein weit besserer Beitrag an unsere Umwelt als am Stammtisch Parolen zu schwingen, was der Staat und die anderen nicht für die Umwelt tun sollten, und am Wochenende fahren wir dann alle mit der 15Liter-Kutsche spazieren durch die Gegend. Was kaufmännisch sich in den nächsten 30 Jahren rechnen wird, wird sich zeigen, der Club of Rome hat sich auch schon oft geirrt, Nostradamus verrechnet, und Futurologen, Analysten und Politiker spielen in derselben Preisklasse. Viel Freude mit Deiner Anlage!

      Verehrte Südbrandvorstufe:
      Trefflich, wie immer. Es gehören immer 2 dazu - der wo mocht und der wo zualosst. Besonders peinlich für die Zualossa ist, dass die Ochtasechzga intellektuell und rein praktisch sooo leicht zu entzaubern wären...
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 12:00:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 1 Die Saat der 68er scheint tatsächlich aufgegangen zu sein. Überwiegend aber wohl dadurch, daß diese ihr Gedankengut in Schulen, Bildungseinrichtungen Gewerkschaften, propagierten und als positive Multiplikatoren bei den jungen Leuten ihre Einstellung über bequemes Leben, feiern, wenig Arbeit, böse Arbeitgeber, weitergaben.
      Ein berühmter Mann hat vor einiger Zeit schon mal gewarnt, indem er Deutschland als Freizeitpark darstellte. Die Schelte war groß. Aber jetzt kommen die Quittungen und die werden böse sein. Wir sind erst am Anfang. Der Markt wird einiges allein regeln, ob Sozis oder Gewerkschaften sich dagegenstemmen oder nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:43:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      47 dolcetto

      Natürlich hast Du recht.
      In der Politik ist es wie bei der Erziehung, oder wie in der Bibel. Das Vorbild zählt. Oder: nicht am blabla sollt Ihr sie messen sondern an den Taten.

      Die Konservativen haben unter Ihren Kanzlern viele Fehler gemacht, aber auch dafür gesorgt daß es der Wirtschaft gutging.
      Die Rotgrünen hängen erstmal ihren Idealen nach, und fragen hinterher warum es der Wirtschaft wohl so schlecht gehen kann ????

      Nur - wenn ich mir z.B. den Mißfeld anschaue, diesen großbürgerlichen Kotzbrocken in der JU-Zwangsjacke, der dem Kuschelsozialismus der Merkel und dem babylonischen Geschrei der konservativen Provinzfürsten die richtige Stromlinienform geben will, da bekomme ich eine Heine`sche Gänsehaut.

      Dein Fehler besteht darin daß Du die paar vernünftigen Grünen, die es ohne Zweifel gibt (die Welt ist nie schwarz/weiß), und vielleicht in Deinem Gäu auch noch pragmatisch denken, in die Linie "die sind so" setzen willst.
      Vergiss es. Die mögen für die Müllverbrennung in Marktredwitz oder Wanne-Eikel ganz nette Ortsvorsteher sein, aber die haben in der "großen" Partei nix zu sagen, da dort die Betonfraktion der Steinewerfer, Altkommunisten und Ex-Kinder-an-Penis-Erzieher das Sagen haben.

      Wenn ich in diesen Tagen Diskussionen sehe in denen der Opel Betriebsrat die ganze politische Clique nass macht durch Sachverstand und Argumentation, dann weiß ich wer in Deutschland die Schaumschläger und wer die Köche sein wollen.

      Es ist frustrierend !!

      Dieser Staat ist von den Parteien vereinnahmt und hängt am Tropf roter, grüner und schwarzer Seilschaften.

      Und dann wundern sich einige Leute daß es einfach gestrickte Leute gibt die wieder die NPD wählen !!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 18:54:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der deutsche Transferstaat ist Unfug

      Eine Zerlegung in zehn Punkten

      Wir Deutschen sind stolz auf unseren Sozialstaat. Schließlich wurde Bismarcks Erfindung von den meisten entwickelten Ländern kopiert. Neben der Reformation, der klassischen Musik und der Kernphysik ist der Sozialstaat die vierte große Errungenschaft, mit der Deutschland seine Fußspuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen hat.

      Der Sozialstaat nimmt den einen und gibt den anderen, um so eine gleichmäßigere Einkommensverteilung herbeizuführen, als sie der Markt von allein hervorbringt. Das ist vom Grundsatz her gut so, denn einige Menschen verfügen über eine so geringe Leistungsfähigkeit, daß sie von dem, was sie selbst erwirtschaften, nicht leben können. Aber man kann es auch übertreiben, denn die Korrektur der Marktentlohnung ruft stets auch Verhaltensänderungen bei den Bürgern hervor, die Sand im Getriebe der Marktwirtschaft sind und die mögliche Verteilungsmasse verringern. Da die Umverteilung von der rechten in die linke Tasche geht, versucht der Bürger mit großer Anstrengung, die rechte Tasche zuzuhalten und die linke weiter zu öffnen. Das verhindert den Mittelfluß zwar nicht wirklich, weil der Staat seine Steuer- und Fördersätze entsprechend erhöht, doch steht immer weniger Kraft für den Erwerb neuer Mittel zur Verfügung, mit denen die rechte Tasche gefüllt werden könnte. Früher als andere Länder haben die Deutschen mit der systematischen Umverteilung von Einkommen begonnen. Früher als andere spüren sie deshalb heute die lähmenden Konsequenzen. An zehn Punkten kann das Problem verdeutlicht werden. 1 Der Staatsanteil am Nettoinlandsprodukt, der Summe aller in Deutschland verdienten Einkommen, lag im Jahr 2003 bereits bei 57,4 Prozent. Mehr als die Hälfte aller in Deutschland erzeugten Werte beschlagnahmt der Staat bei denen, die diese Werte erzeugen, und stellt sie dann anderen wieder zur Verfügung, entweder als geldmäßige Ansprüche oder als Sachleistungen. Wenn auf einer Skala von null bis hundert null die reine Marktwirtschaft und hundert der reine Kommunismus ist, liegt Deutschland heute dem Kommunismus schon näher als der Marktwirtschaft. "DDR light" hat Arnulf Baring dazu gesagt. Wenn diese Assoziation nicht zur Staatsräson paßt, müssen wir entweder die Staatsräson ändern und zulassen, daß sich SPD und CDU/CSU programmatisch in Richtung PDS bewegen, oder wir müssen die Zahlenverhältnisse ändern, was im Zweifel der bessere Weg wäre.

      2 Im Jahr 1970, als die sozialliberale Koalition gerade einmal loslegte, betrug der Staatsanteil an den in Deutschland verdienten Einkommen 44,0 Prozent (Nettoinlandsprodukt). Damals mußte man noch selbst arbeiten, wenn man zu Geld kommen wollte, und das taten die Deutschen. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei nur 150 000, und Deutschland wuchs mit atemberaubender Geschwindigkeit, so schnell, daß es die Lokomotive des europäischen Geleitzuges war. Heute sind wir das Schlußlicht. Seit 1995 ist kein Land in West- und Mitteleuropa so langsam gewachsen wie wir. Man muß schon nach Rumänien oder Bulgarien gehen, um eine niedrigere Wachstumsrate zu finden. Für die Misere ist auch der wachsende Staat verantwortlich, der den Bürgern die Selbstverantwortung für ihr Schicksal genommen hat und ihre Aktivitäten erstickt.

      3 Deutschland hat mit nur 12 Prozent der abhängig Beschäftigten im internationalen Vergleich extrem wenige Staatsdiener, dafür hat es aber ein ausuferndes Sozialbudget, das rund 35 Prozent der in Deutschland verdienten Einkommen absorbiert. Mit dieser Quote wird Deutschland außer von Schweden von keinem anderen EU-Land übertroffen. Deutschland bezahlt in Relation zur Bevölkerung nicht einmal halb so viele Staatsdiener wie Schweden. Statt dessen gibt unser Land besonders viel für soziale Leistungen aus. Bei seinen Zahlungen an Rentner, Pensionäre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Studenten, Kriegsopfer, Behinderte und Kranke ist Deutschland wahrscheinlich Weltmeister. In Westdeutschland erhalten 38 Prozent der wahlberechtigten Bürger ihr hauptsächliches Einkommen als Sozialtransfers vom Staat, die mitfinanzierten Familienmitglieder noch nicht gerechnet, und in den neuen Bundesländern sind es 47 Prozent. Der Durchschnitt beider Landesteile liegt bei 41 Prozent. Die Anteile werden sich schon wegen der demographischen Krise des Landes in den nächsten beiden Jahrzehnten deutlich erhöhen. Das politische System der Bundesrepublik Deutschland steht kurz vor dem Umkippen. Angesichts der Alterung der Bevölkerung ist der Tag nicht fern, an dem die Mehrheit der erwachsenen Bürger unmittelbar von Einkommen lebt, das andere erwirtschaften.

      4 Die Lasten sind schon heute kaum noch zu tragen. Nirgendwo sonst hat der durchschnittliche Arbeitnehmer eine so hohe Grenzabgabenlast zu tragen wie in Deutschland: Selbst Schweden und Dänemark kommen nicht an die 63,8 Prozent heran, die trotz der Steuerreform im nächsten Jahr anfallen werden. Ein Beispiel kann die Absurdität dieser Verhältnisse beleuchten: Ein durchschnittlich verdienender Malergeselle mit zwei Kindern, dessen Frau ein Drittel hinzuverdient, erklärt sich bereit, etwas länger zu arbeiten und ein zusätzliches Zimmer anzumalen. Der Chef stellt dem Kunden eine Rechnung, auf der neben Anfahrt, Farbe, Pinsel und so weiter 1000 Euro für die reinen Arbeitskosten inklusive Steuern ausgewiesen sind. Von diesen 1000 Euro fließen nur 362 Euro an den Gesellen. Der Rest, 638 Euro, fließt als Mehrwertsteuer, Arbeitgeber- und Arbeitnehmersozialabgaben sowie persönliche Einkommensteuer an den Staat. Man stelle sich einmal vor, ein Schlosser, der in der gleichen Lebenssituation wie der Maler steht und das gleiche Einkommen verdient, möchte sich durch Mehrarbeit das Geld erarbeiten, das er braucht, um die Leistung des Maurers zu kaufen. Seine eigene Leistung muß der Schlosser für 2762 Euro an andere verkaufen, damit er die 1000 Euro für den Maler hat, die diesem ein Nettoeinkommen von 362 Euro bringen. Der Staat ist bei diesem Geschäft mit einer Einnahme von genau 2400 Euro oder 87 Prozent der Leistung des Schlossers beteiligt. Das ist absurd. Die Abgabenlast behindert die legale Tätigkeit in solch massivem Maße, daß es fast an ein Wunder grenzt, daß die Arbeitsteilung in Deutschland überhaupt noch funktioniert und nicht alles im Do-it-yourself-Verfahren oder schwarz erledigt wird. Nur OBI kann sich darüber freuen.

      5 Der Staat ist nicht nur teuer. Schlimmer noch ist, daß er das viele Geld, das er den Bürgern aus der Tasche zieht, dafür einsetzt, der privaten Wirtschaft Konkurrenz zu machen. In Form von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe oder auch Frührenten zahlt er nämlich Lohnersatz. Lohnersatz ist ein Lohn für das Nichtstun. Dieser Lohn treibt den Lohn für echte Arbeit hoch, denn keiner ist bereit, für einen Lohn zu arbeiten, der nicht hinreichend weit über dem Betrag liegt, den der Staat für das Nichtstun zahlt. Dies ist der Kern der deutschen Misere. In der Zeit der Globalisierung und der internationalen Niedriglohnkonkurrenz fällt es der Wirtschaft immer schwerer, für die weniger leistungsfähigen Mitglieder der Gesellschaft Stellen zu definieren, deren Wertschöpfung es mit der Kaskade der staatlichen Lohnersatzleistungen aufnehmen kann. Kein Wunder, daß Deutschland OECD-Weltmeister bei der Massenarbeitslosigkeit unter den gering Qualifizierten ist. Zwischen der Niedriglohnkonkurrenz auf den Absatzmärkten der Welt und der Hochlohnkonkurrenz des Sozialstaates zu Hause wird die deutsche Wirtschaft allmählich zerrieben.

      Einen Ausweg aus dem Dilemma bietet die Aktivierende Sozialhilfe des Ifo-Instituts. Die Grundidee hierbei ist, daß der Staat vom Konkurrenten zum Partner wird. Das staatliche Geld gibt es vornehmlich für das Mitmachen und nicht für das Nichtstun. Dadurch wächst die Bereitschaft, zu niedrigeren Löhnen zu arbeiten. Zu niedrigeren Löhnen überschreitet ein immer größerer Teil der Stellen, die in den Köpfen der Arbeitgeber existieren, die Rentabilitätsschwelle und wird realisiert.

      Das Arbeitslosengeld II hat im Einkommensbereich von 50 Euro bis 400 Euro einen Transferentzug von 85 Prozent. Das wird viele der bisherigen Arbeitslosenhilfebezieher, die bislang mindestens 165 Euro ohne Abzüge hinzu verdienen durften, veranlassen, ihre Minijobs aufzugeben. Die Aktivierende Sozialhilfe vermeidet dieses Problem, weil die Hinzuverdienstmöglichkeiten dramatisch verbessert werden, so daß die Bereitschaft, gering bezahlte Stellen anzunehmen, sehr stark anwächst - im Vergleich zur heutigen Sozialhilfe und im Vergleich zum Arbeitslosengeld II. Allerdings wird, um höhere fiskalische Lasten zu vermeiden, das Transfereinkommen, das man ohne Arbeit erhält, um etwa ein Drittel gekürzt. Per saldo werden die weniger leistungsfähigen Mitglieder der Gesellschaft ein höheres Gesamteinkommen verdienen als sie bei der durch das Arbeitslosengeld II induzierten Untätigkeit erwarten können. Es ist auch Sorge getragen, daß keiner durch den Rost fallen kann. Wer trotz der neuen Jobs keine Anstellung findet, kann weiterhin die heutige Sozialhilfe beziehen, muß aber dafür acht Stunden am Tag der Kommune für ein Leiharbeitsverhältnis zur Verfügung stehen.

      6 Der Sozialstaat ist verantwortlich für die Immigration in die Arbeitslosigkeit, die wir nun schon dreißig Jahre lang beobachten konnten. Die Zuwanderer werden von den hohen Löhnen für einfache Arbeit angelockt, die die Lohnkonkurrenz des Sozialstaates bewirkt, doch werden ihnen keine neuen Stellen zur Verfügung gestellt, weil die dafür notwendige Absenkung der Löhne für einfache Arbeit nicht stattfinden kann. Deshalb besetzen die Zuwanderer die Stellen, die die Einheimischen für sie frei machen. Die deutschen Arbeiter ziehen es vor, in dem Sessel Platz zu nehmen, den der Sozialstaat für sie bereithält, anstatt sich auf eine Niedriglohnkonkurrenz mit den Zuwanderern einzulassen. Von 1970 bis 2002 hat sich der Bestand an Zuwanderern auf dem ersten Arbeitsmarkt um 3,1 Millionen Personen erhöht, und die Zunahme der Arbeitslosigkeit unter den Einheimischen lag bei 3,2 Millionen. Die Sozialtransfers haben zu einem ganz und gar unsinnigen Migrationsmuster geführt. Die Zuwandernden haben zu Hause aufgehört zu produzieren, und hier gab es nur ein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel, bei dem der Wertschöpfungstopf nicht voller wurde, obwohl Heerscharen neuer Menschen aus ihm ernährt werden mußten. Auch das erklärt die Nöte von Herrn Eichel. Nur eine Reform nach der Art der Aktivierenden Sozialhilfe kann diesen Unsinn beenden. Sie macht es möglich, daß die Löhne für einfache Arbeit fallen, ohne daß dabei Einkommensverluste für die Betroffenen entstehen, und vor allem schafft sie neue Stellen für die neuen Menschen, die sich vor den Werktoren versammeln. 7 Indem der westdeutsche Sozialstaat den neuen Bundesländern übergestülpt wurde, ist dort die größte Transferökonomie aller Zeiten entstanden. Das Leistungsbilanzdefizit, also der Überhang des Gesamtverbrauchs an Waren und Dienstleistungen seitens des Staates, der Investoren und der Konsumenten, liegt bei 45 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Jeder dritte Euro, der in den neuen Ländern ausgegeben wird, kommt aus dem Westen, und von diesem dritten Euro sind 75 Cent geschenkt und 25 Cent geliehen. 1,025 Billionen Euro werden die Nettotransfers in die neuen Länder bis zum Jahresende betragen. 85 Milliarden Euro fließen Jahr für Jahr über die öffentlichen Kassen in den Osten, sei es durch den Länderfinanzausgleich, die Rentenkasse, die Arbeitslosenversicherung, die Bundesausgaben oder die Transfersysteme der Krankenkassen. Etwa 40 Milliarden davon sind Sozialtransfers, also in erster Linie Geld, das unter der Bedingung des Nichtstuns ausgezahlt wird und das den Staat deshalb auf dem Arbeitsmarkt zum Konkurrenten der Wirtschaft macht. Es war von Anfang an unmöglich, daß die Wirtschaft unter diesen Bedingungen gesunden konnte, und es ist kein Wunder, daß sie es nicht tat. Seit Mitte der neunziger Jahre driften die beiden Landesteile bei der Wirtschaftsleistung auseinander anstatt zusammenzuwachsen. Das Bruttoinlandsprodukt je Person im erwerbsfähigen Alter lag 1996 schon einmal bei 61 Prozent des Westniveaus. Bis heute ist es auf 59 Prozent gefallen. Dennoch sind bis 2002 die Haushaltsnettoeinkommen in den neuen Ländern nominal schon bei 83 Prozent und real bei 91 Prozent angekommen. Die gesetzlichen Renten pro Rentenbezieher lagen Ende 2003 sogar nominal bei 115 Prozent und real bei etwa 125 Prozent des Westniveaus.

      8 Der Transferunsinn erstreckt sich auch auf Unternehmenssubventionen, die allzu häufig unter einem sozialen Vorwand gefordert werden. Für die Kohle werden jedes Jahr immer noch so viele Subventionen gezahlt, daß man davon die Kumpels ganzjährig auf Urlaub nach Mallorca schicken könnte. Aber um das soziale Schicksal der Kumpels geht es dabei schon lange nicht mehr, denn heute sind die Enkel derjenigen auf der Zeche, deretwegen man in den sechziger Jahren damit begann, die Kohle zu subventionieren. Die Subventionen ziehen Generation nach Generation in eine schon lange nicht mehr konkurrenzfähige Wirtschaft und tragen zum deutschen Niedergang bei.

      In den neuen Bundesländern hat man den anfänglichen Wirtschaftsaufschwung bis zum Ende des Jahres 1996 durch das Fördergebietsgesetz erzwungen, um eine rasche Angleichung der Lebensverhältnisse zu bewirken. Aber man hat die Wirtschaft damit veranlaßt, sich in die falsche Richtung zu entwickeln. Da die Subventionen nur den Faktor Kapital, nicht aber die Arbeit verbilligten, wurde viel zu viel Kraft in den Wohnungsbau gesteckt, und im verarbeitenden Gewerbe wurden Werkhallen für Roboter statt für Menschen geschaffen. Die Massenarbeitslosigkeit und das nun schon sieben Jahre dauernde Auseinanderdriften der Wirtschaftsleistung der beiden Landesteile sind die unmittelbare Konsequenz.

      Und man denke nur an die aus einem transformierten Kohlepfennig gespeisten Subventionen der Windkraftanlagen, die derzeit die deutschen Landschaften insbesondere in Norddeutschland flächendeckend verschandeln. Damit wird Strom produziert, dessen volkswirtschaftliche Kosten weit über den Kosten liegen, zu denen man Strom international kaufen kann. Diese Subvention ist noch nicht einmal im Staatshaushalt verzeichnet, weil sie direkt von den Stromunternehmen per Zwangsabgabe weitergeleitet wird.

      Die Liste des Unsinns läßt sich beliebig fortsetzen: Überall veranlassen die Subventionen die Unternehmen, Kraft aufzuwenden, um ihr Geld vom Staat zu bekommen, anstatt sich dieses Geld durch den Verkauf ihrer Produkte von den Kunden zu holen. Bis auf wenige wohlbegründete Ausnahmen im Forschungsbereich und bei der Startfinanzierung hochwertiger Technologien sind sie volkswirtschaftlich nicht zu rechtfertigen.

      9 Obwohl der Staat zu groß ist, gibt er zu wenig Geld für die Bildung aus. Mit nur 4,3 Prozent Anteil öffentlicher Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt beziehungsweise 5,1 Prozent am Nettoinlandsprodukt liegen wir deutlich unter dem OECD-Durchschnitt. Selbst in den USA, wo das Bildungssystem großenteils privat finanziert wird, ist der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben größer als in Deutschland. Seit der sozialliberalen Koalition, die die Sozialausgaben in die Höhe katapultiert und Deutschland mit einem Netz neuer Billiguniversitäten überzogen hat, geht die Reise bergab. Die deutsche Forschung verliert den Anschluß an die Weltelite, und der deutsche Turm von PISA droht zu kippen. Nicht einmal mehr Mittelmaß sind die deutschen Schüler, die an den Vergleichstests der OECD teilnahmen. Ein Land, das sieben Mal so viel Mittel für Sozialtransfers wie für Bildung ausgibt, investiert sieben Mal mehr in die Vergangenheit als in die Zukunft.

      10 Das bei weitem größte Transfervolumen entfällt in Deutschland auf die gesetzlichen Rentenversicherungen. Die Altersleistungen für Arbeiter, Angestellte, Bergleute und Landwirte absorbieren bereits 12,8 Prozent aller in Deutschland verdienten Einkommen. Hinzu kommen noch einmal 2,3 Prozent für die Pensionen der Beamten. Wegen der fehlenden Kapitaldeckung lebt die staatliche Alterssicherung von der Hand in den Mund. Die arbeitende Generation muß die Renten ihrer Eltern aus ihrem laufenden Einkommen finanzieren, und sie erwirbt damit einen Rechtsanspruch gegen nachfolgende Generationen. Dieser Rechtsanspruch ist eine implizite Staatsschuld und steht auf ähnlicher Stufe wie die explizite Schuld, die durch Staatsschuldtitel verbrieft ist. Die implizite Staatsschuld liegt nach einer Rechnung des Sachverständigenrates für das Basisjahr 2002 bereits bei 270 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so daß zusammen mit der offenen Staatsschuld über 330 Prozent Schuldenquote für Deutschland herauskommen. Das ist ein Wert, von dem man hoffen muß, daß ihn die Italiener, über deren Schulden wir uns aufregen, nie erfahren.

      In ihrem Kern ist die Rentenversicherung eine Versicherung gegen Kinderlosigkeit, denn auch wer selbst keine Kinder hat, wird im Alter von den Kindern anderer Leute ernährt. Das ist im Prinzip eine gute Idee, aber wie immer bei einer Versicherung erlahmt unter ihrem Schutz die Anstrengung zur Verminderung der versicherten Gefahr. Konkret ist in Deutschland unter dem Schutze der gesetzlichen Rentenversicherung der Anreiz zum Kinderkriegen erlahmt. Unter allen OECD-Ländern sind wir das Land mit der geringsten Geburtenrate pro 1000 Einwohner. Für die eigene Rente braucht man keine Kinder. Es reicht, wenn die Nachbarn welche bekommen. Das ist heute die Devise der Deutschen, und das ist eine der wesentlichen Ursachen der Rentenkrise. Früher als andere haben die Deutschen die Rentenversicherung eingeführt, früher als andere haben sie ihr regeneratives Verhalten geändert. Die Rentenversicherung leidet unter den demographischen Problemen, die sie selbst hervorgebracht hat.

      Die Bevölkerung in Deutschland altert schneller als die Bevölkerung fast aller Länder dieser Erde. In dreißig Jahren gibt es mehr dreißigjährige Franzosen als dreißigjährige Deutsche, obwohl Frankreich derzeit noch viel weniger Einwohner hat. Unsere Bevölkerung schrumpft alle fünfzig Jahre um ein Viertel. Das Land, das den Sozialstaat erfunden hat, leidet früher und intensiver unter der Krankheit, die er verursacht hat. Es muß nun den Überlebenskampf führen. Wenn er gelingt, kann unser Land auf eine fünfte große Errungenschaft verweisen, mit der wir die Welt beglücken.

      Artikel erschienen am Do, 21. Oktober 2004, von Hans-Werner Sinn

      Dem ist wenig hinzuzufügen. Nicht daß jemand aus der neoliberalen Ecke denkt, diese 10 Thesen für sich mißbrauchen zu können. Sinn befürwortet den Sozialstat, prangert aber die unsägliche Ausuferung an, die jede selbständige Leistung - und das ist auch ein wichtiges menschliches Bedürfnis, dem gerecht entgegengekommen werden muß, würgt und reglementiert .
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 18:55:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      d`accord, gnä frau;)
      mit deiner reposte #52.

      nur ein kleiner nachsatz: ich bin eine kleine radikale
      minderheit >auch und grad innerhalb der grünen< und hab
      mit den bonzen aus bundes- und großteils landespolitk
      aba schon gleich gar nix am hut!

      und jetzt stehen wir mal wieder vor der frage aller fragen:
      >>problem erkannt, lösungsvorschläge liegen "zum säue füttern"
      auf dem tisch-----> wie setzten wir es um?????

      unsereiner kümmert sich ausschliesslich um die dinge, die
      ich auch a bisserl beeinflussen kann, die landes- und bundespolitik
      funzt nach absolut abgespacten kriterien und ich werde mich
      mit diesem g`schwerl niemals anfreunden können:mad:

      es ist schon ein besonderer chromosomensatz, der aus ansonsten
      mit natürlichem menschenverstand ausgestatteten jungpolitikern,
      gewerkschaftshubers, verbandsheinis aller couleur, beamten, interessensvertretern,
      industrieschauspielern, et on karrieregeile vorteilsnehmer
      in >ausschliesslich eigenen interessen< werden lässt.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 23:26:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      #51 wilbi,


      >>>Ein berühmter Mann hat vor einiger Zeit schon mal gewarnt, indem er Deutschland als Freizeitpark darstellte. <<<

      Recht hatte der berüchtigte Dicke aus Oggersheim.
      Der wiegt doch min. 8 Zentner. Kommt wahrscheinlich vom körperlichen Arbeiten.

      Gemeint hat er sicher den Sohn Max seines Spezis F. J. Strauß. Der hat alle Talente des Elternhauses mitbekommen und ist mit Mitte 40 von Beruf Patient. Und solche Leute wollen anderen das Arbeiten beibringen? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 09:09:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      (55)

      Waldsperling,

      der Kohl und der Strauß waren keine `Spezis`, das Gegenteil trifft zu.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 09:18:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      JoePorc,

      mir ging es auch nur darum, einmal potentielle Faulheit in einem Freizeitpark darzustellen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 09:51:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      (57)

      Waldsperling,

      eine derartige Darstellung ist sicher auch möglich, wenn man bei der Wahrheit bleibt und auf Polemik verzichtet. Inhaltlich geht die Kritik vom Kohl (`Freizeitpark`) in die richtige Richtung, wie man bei einen internationalen Vergleich der durchschnittlichen Jahresarbeitszeiten leicht feststellen kann.

      Ich glaube nicht, daß der vermeintliche Zusammenhang "Kohl = fett & Parteifreund vom F. J. Strauß = Vater vom Max Strauß = arbeitet nicht" die Äußerung vom Kohl entkräftet. Das ist die typische Polemik, wie man sie hier immer wieder liest. Wenn die Argumente fehlen, wird der politische Gegner in Person verächtlich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:14:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wirtschaft

      Ranzige Kost

      In seinem neuen Buch serviert Hans-Olaf Henkel die alten Vorurteile gegen Politiker und Parteien

      Von Warnfried Dettling

      Dieses Buch muss man empfehlen. Wie kaum ein anderes eröffnet es Einblicke in das Welt- und Gesellschaftsbild eines der führenden Repräsentanten der wirtschaftlichen Elite Deutschlands. Dass ökonomischer Liberalismus und kulturell-gesellschaftlicher Konservatismus sich gut vertragen, ist nichts Neues und auch nichts Besonderes: Es ist eher die Regel als eine Ausnahme.

      Was in dem Buche aber doch überrascht, das ist die Selbstverständlichkeit, mit der hier ein traditionelles Verständnis von Kultur und Gesellschaft gepflegt wird, mit all den Ressentiments, die in Umlauf sind. Henkel und andere möchten, so scheint es, am liebsten beides haben: die Modernisierung der Ökonomie und die Konservierung der Gesellschaft.

      So werden Gesellschaftsbilder sichtbar, aber auch politische Mentalitäten. Da ist einmal des Autors nur spärlich verhüllte Verachtung gegenüber Parteien, Politikern, dem deutschen Volk (»weitgehend ahnungslos«). Dieser Abwertung der Politik entspricht die Selbstermächtigung der wirtschaftlichen und konservativer Eliten zu Repräsentanten der öffentlichen Vernunft. So erhofft sich der Autor für seinen gemeinsam mit Roland Berger gegründeten »Konvent für Deutschland« den Auftrag, ein neues Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland auszuarbeiten, das dann dem Volk zur Entscheidung vorgelegt wird. Das alles läuft auf einen Begriff von Demokratie hinaus, der wenig mehr meint als die Herrschaft von Experten plus Volksentscheid. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft werden als eine Maschine betrachtet, die nur die richtigen Leute richtig bedienen müssten. »Political Re-Engineering« nennt er das.

      So ist ein Buch entstanden voller Vertrauen in die »Eigendynamik des Aufbruchs«, aber ohne jede Perspektive und Tiefenschärfe (»Über Deutschland ist genug und ausdauernd gerichtet worden«). Die Ökonomie ist sich selbst genug. Der Geist des Kapitalismus schnurrt zusammen auf Weltwirtschaft, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft. Deutschland ist machbar, heißt es, von der Kraft des Neubeginns ist die Rede, doch nach Ideen, Werten und Zielen, welche die Welt der Wirtschaft transzendieren, sucht man vergebens. Wen oder was repräsentieren eigentlich die wirtschaftlichen Eliten zu Beginn des 21.Jahrhunderts?

      Die Horizonte bleiben überschaubar, es tummeln sich die Vorurteile. Beiläufig notiert er über die Frau des neuen Bundespräsidenten, sie mache einen durchaus intelligenten und eigenständigen Eindruck. Der Subtext eines traditionellen Frauenbildes fällt ihm vermutlich gar nicht auf. Die »Frau an seiner Seite« stellt man sich ja auch anders vor. Für Angela Merkel als Kanzlerin spreche, dass die promovierte Physikerin »etwas Ordentliches« gelernt habe. Angesehene Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes denunziert er als »ehemalige Politspinner«, an Peter Glotz bewundert er die »politische Bekehrung«. Der Erfolg der Grünen basiere auf »ideologischem Blendwerk«. Ganztagsschulen erinnern ihn an die »fixe Idee des sozialistischen Menschenbildes«. An den Schulen kritisiert er die »Gleichmacherei«, und das bei einem System, das Schüler so früh und gründlich selektiert wie kaum ein anderes. Bei anderen Reformen wittert er einen ideologischen Kampf um die »Lufthoheit nicht nur über den Kinderbetten, sondern auch über den Schulklassen«.

      Henkel wollte Wolfgang Schäuble zum Bundespräsidenten machen

      Ein Glanzstück besonderer Art sind die Passagen über die Vorgeschichte der Wahl des Bundespräsidenten im Frühjahr 2004. Der Autor sieht darin, und dies nicht ganz zu Unrecht, ein »Lehrstück über unsere Demokratie, die ihr höchstes Amt als Spielball von Parteienkalkül und Profilneurose mißbrauchen läßt«. Für Henkel ist Wolfgang Schäuble der richtige Mann zur rechten Zeit; für ihn agiert er vor und hinter den Kulissen. Merkel und Westerwelle versichern ihm, dass sie das ganz genauso sähen, nur sei er bei der anderen Seite leider nicht durchsetzbar. Als Henkel die Intrige durchschaut, ruft er erbost bei Westerwelle an und bittet um Rückruf. Westerwelle aber ruft nicht zurück, er werde »schon gewußt haben, warum«. Dass diese Symbiose zwischen Politik und Wirtschaft und die Erwartung, Politiker haben, und zwar subito, zurückzurufen, auf der anderen Seite, zwischen Gewerkschaften und SPD, genauso ausgeprägt sind, macht die Sache zwar paritätisch, aber deshalb nicht besser. Was kam zuerst und was ist schlimmer: die Übergriffe der organisierten Interessen oder die üblichen Dienstbarkeiten der Politik?

      So bietet Henkels Buch eine ebenso interessante wie irritierende Lektüre. Am Ende bleibt die Frage, ob man mit einem Gesellschaftsbild von gestern das Deutschland von morgen machen kann oder ob nichtmentale und kulturelle Blockaden zu einem eigenständigen Hemmnis gerade auch der wirtschaftlichen Entwicklung zu werden drohen.

      die zeit
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:18:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 58 Joe,
      das kriegen die Kommus nicht in ihre Köpfe, daß es so nicht weitergehen konnte und kann. Gegen Dummheit kannst Du Dir die Finger wund tippen.
      Vor allem dieser schmalbrüstige Waldvogel mit den Storchenbeinen tut sich da besonders hervor, über die körperlichen Vor- und Nachteile von Politikern zu richten, obwohl das mit der Sache überhaupt nichts zu tun hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:23:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      (60)

      Wilbi,

      wenn der Waldperling tatsächlich Storchenbeine hat und schmalbrüstig ist, hätte das mit der Sache aber auch nichts zu tun. Oder hab ich was übersehen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:33:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      JoePorc,

      die unsägliche Aussage des Dicken ist ein abendfüllendes Thema und passt auch nicht mehr in die heutige Zeit.
      Aber er hat doch 3 Mio. AN = 10 Mio. Menschen, verantwortlich in den Freizeitpark geschickt.

      Er hat die größte Abgabenlast, Steuerquote und Staatsverschuldung zu verantworten. Vom Personal das er hinterlassen hat, ganz zu schweigen.

      Und dann dieser Henkel? Der war doch als Kind schwer erziehbar. Von solchen Idioten brauchen wir mehr. :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:45:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      (62)

      Waldsperling,

      auch die Wirtschaftspolitik von Rot/Grün paßt nicht in die heutige Zeit und wäre ein abendfüllendes Thema. Aber lassen wir das, denn es ging mir in diesem Fall mehr um die Formen als um die Inhalte.

      Woher weiß der Wilbi das mit den Storchenbeinen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:52:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      JoePorc,


      >>>Woher weiß der Wilbi das mit den Storchenbeinen? <<<

      wilbi weiß immer alles.

      laut wilbi bin ich ein dummer Hilfsschüler, ein Altstalinist, ein Neonazi und seit vorgestern ein Sozialhilfeempfänger.

      Kommentar zu wilbi ist überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 11:58:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      (64)

      Waldsperling,

      "...bin ich ein dummer Hilfsschüler, ein Altstalinist, ein Neonazi..."

      Ist mir so extrem noch nicht aufgefallen. Gute Tarnung!

      "wilbi weiß immer alles."

      WILBI! Schnell, die Lottozahlen von heute abend!! Aber nicht hier reinstellen, nur per BM!!!

      Muß jetzt leider weg, einkaufen und so... war nett, mich euch geplaudert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 12:18:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      # 63 Hallo Joe,
      woher ich das mit den Storchenbeinen weiß? Recherche.
      Wer immer nur auf Dicken rumhackt, muß diese ja nicht mögen. Das ist meistens bei Dünnen der Fall. Dünne haben meistens dünne Beine, im Volksmund "Storchenbeine" genannt.
      Ich kann halt Leute nicht ab, die sich ständig über irgendwelche körperlichen Belange, seien es Behinderungen, Dickheit, Dünnheit, Frisur, Haare färben, lustig machen.Das hat nichts mit Politik oder Wirtschaft zu tun.
      Deshalb, auf grobe Klötze, gehören grobe Keile.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 17:55:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Wahl von Ratzinger ist der kirchliche Frontalangriff auf die 68ger.

      Hoffentlich verschwinden diese Totengräber nun endlich!

      :):)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:05:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ratzinger ist einer der Totengräber der katholischen Amts-Kirche.

      Schade, es wurde eine Chance vertan.:(:(
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:09:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Lieber Ratzinger als Schröder und Fischer.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:12:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die beiden würden als Oberheuchler auch nichts taugen.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:12:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      68,

      als bekannt wurde, daß Ratzinger der neue Papst ist, ging auf dem Petersplatz eher ein Raunen durch die Menge...

      Ein Neocon-Papst?

      Aber ein wenig stolz sollten wir schon sein. Schumi mögen ja auch wenige, trotzdem war er 7 mal Weltmesiter.:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:13:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Connor

      Stimmt, die taugen nämlich zu gar nichts.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:16:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Jedenfalls vertreten sie keinen Verein, der Hexenverbennungen, Inquisition und andere Verbrechen zu verantworten hat.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:20:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Für Hexenverbrennungen und Inquiasition mögen die beiden Herren möglicherweise nicht zuständig sein. Bei "anderen Verbrechen" wäre ich mir nicht so sicher.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:20:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      - a
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:21:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      #73

      Nein, nur den Angriff auf Jugoslawien und die endgültige Zerstörung des Sozialstaats.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:43:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      2006 kommt die nächste geistig-moralische Wende. Dann werden auch die letzten Reste der 68er-Irrungen auf den Scheiterhaufen der Geschichte abgetrieben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:15:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Mal den Teufel nicht an die Wand. Die letzte geistig-moralische Wende hat uns schon in den Abgrund geführt.:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:18:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die letzte geistig-moralische Wende hat uns schon in den Abgrund geführt.

      Connorchen ??? Einsichtig ?????
      Wie redest Du über Rot-Grün ????:cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:20:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zur Info: die letzte geistig-moralische Wende war 82 die von Kohl.
      Seitdem sind Spendenskandale und Lügen in Deutschland hoffähig geworden.:(:(
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:26:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      #80
      :laugh::laugh::laugh:

      Nicht 98 ?????
      Als alles besser werden sollte ????? :laugh:

      Sieh Dir doch einmal die verlogende Bande an... :eek:
      Soll das die Zukunft sein. :eek:
      Deine Genossen haben nicht ein Versprechen gehalten und
      in Ihrem Wahlprogramm stand eine ganze Menge drin... :mad:

      Sorry.. eins fällt mir da doch noch ein... :rolleyes:
      Sie haben die Steuern erhöht, dass hatten sie ja versprochen. (Ökosteuer...)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:40:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das Wichtigste war daß die Einkommensteuern gesenkt wurden:

      - der Eingangssatz von 25,9 auf 15,0%

      - der Höchstsatz von 53 auf 42% .


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:00:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      aus www.chaosregierung.de/Seite%2042.htm


      Die Folterwerkzeugmacher

      Die Folterwerkzeugmacher sind entweder alte Weggefährten aus der Spontizeit von Gottvater Fischer oder waren einst erfolgreiche Größen in den verschiedenen maoistischen-leninistischen K-Gruppen der 70er Jahre. "K" steht für kommunistisch. So eine K-Gruppe war z.B. der KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland). Folgenden grünen Größen aus diesem Umfeld ebnete Gottvater Joschka deren grüne Laufbahnen und ließ bzw. lässt sie erfolgreich an seinem Fernziel mitarbeiten:

      - Jürgen Trittin, grüner Umweltminister

      - Reinhard Bütigkofer, Parteivorsitzender

      - Antje Vollmer, viele Jahre Bundestagsvizepräsidentin

      - Christa Sager, grüne Fraktionschefin

      - Ludger Vollmer, ehemaliger Staatsminister im Außenministerium

      - Andrea Schmidt, ehemalige Bundesgesundheitsministerin

      - Angelika Beer, ehemalige Parteivorsitzende und jetzt bei der EU

      - Ralf Fücks, Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:18:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      #82

      Mit der Folge, dass Leute wie Ackermann und Bohlen heute dank Rot-Grün nur noch 42 % statt 53 % bezahlen brauchen !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:32:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84
      Die Konzerne auf Null entlastet wurden und
      sich Rot-Grün das Geld "woanders" wieder angeeignet hat. ;)

      Connorchen nochmal zum Verständnis..
      Wenn man dir `nen Fuffi in die linke Tasche steckt und
      dir aus der rechten einen Hunderter herauszieht, dann ist man nicht wirklich reicher geworden. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 13:40:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      #83

      Aha, die sind jetzt also zum Abschuß freigegeben, oder wie soll ich Dein Posting verstehen?

      Krista Sager schreibt sich im Übrigen mit K,
      wenn schon, denn schon!

      Ludger Vollmer ist ein Musiker aus Berlin.
      http://www.ludger-vollmer.de/portrait/

      Du meinst wohl den Herrn Volmer mit einem L aus Gelsenkirchen (Gelsenkirchen auch mit einem L ;))

      Hast Du den Film Brazil gesehen?
      Da wird auch so ein armes Schwein unschuldig verfolgt, nur weil der Name nicht richtig geschrieben wurde.
      Und das wollen wir Saubermänner doch bitteschön vermeiden, gelle!

      Den Volmer aus Gelsenkirchen kannst Du übrigens aus Deiner Abschussliste streichen.
      Der hat nämlich EdeKa, fallst Du weißt, was das bedeutet!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 15:08:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      #84,

      unter der Union würden sie gar nur 35% bezahlen.:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 18:29:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      # 82 Conner,

      gewaltige Einkommenststeuersenkungen. Da hat ja der Bürger richtig profitiert.

      Das fließt alles in den Konsum gell?
      wilbi


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