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    Wieso müssen Opel-Arbeiter nur 30 Wochenstunden arbeiten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.10.04 12:22:58 von
    neuester Beitrag 18.10.04 13:11:13 von
    Beiträge: 64
    ID: 914.724
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      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:22:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei Opel wird nur 30 Wochestunden gearbeitet, bezahlt werden aber 32 Wochenstunden!

      In Schweden kostet die Arbeitsstunde 10 Euro weniger als bei Opel in Deutschland, die Engeriekosten sind 35 % geringer und der Arbeitsmarkt ist flexibel.

      Dies wohl gemerkt in einem Sozialstaat wie Schweden und nicht in irgendeinem Billiglohnland.

      Als die Gewerkschafterin Engelen-Kefer heute im Morgenmagazin auf dieses Problem angesprochen wurde blockte sie sofort ab, und sagte sinngemäß reden wir doch über ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:28:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      # 2

      Da sieht man es wieder. Man versucht einfach die Tatsachen zu ignorieren. Mit dieser Methode kommen wir aber nicht weiter.

      Die Gewerkschaften weigern sich, zum Schaden der Arbeitnehmer, pragmatisch zu denken.

      Sie hauen nur auf die Kacke, um sich selber wichtig zu machen. Es dreht sich nur um ihre eingen Daseinsberechtigung, nicht um die der Arbeitnehmer.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:34:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum geht GM nicht gleich nach Afrika?

      Da kostet die Arbeitsstunde nur ein paar cent?:confused:

      Produktion rein über die Kosten festzumachen wird sich eines Tages bitter rächen. ;)

      Bei einem Wechsel nach Schweden wird der Markt für Opel/GM in D zusammenbrechen.

      Danach sind eben die Schweden dran schuld.

      Schöne, einfache Managerwelt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:51:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      würde man 40 Stunden arbeiten, ständen noch mehr Neufahrzeuge auf Halde :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:19:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und wenn jeder Opel-Arbeiter noch 10€ MITBRINGEN würde,
      damit er arbeiten darf - es wird trotzdem zugemacht.

      Dieses " zu hohe Energiekosten" - "Zu teuere Arbeitstunden"
      Geschwätz soll nur ablenken:

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=608&sid=116

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      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:37:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bayerische Landtagsabgeordnete plappern das nach, was ihnen Stoiber etc. vorsingen:
      wir müssen länger arbeiten !!!????
      (bisher 40 Std. wie die meißten -
      jetzt bald 42 Std. - wie Stoiber mit seinem öffentlichen Dienst voranprescht als Frontspitze gegen die Gewerkschaften)
      Hätte die 42 Std._Woche bei Opel etwas gebracht?
      Ich denke ausser weiteren Überkapazitäten nein !
      Es sei denn man hätte schon längst 10 -20 Tausend
      Menschen entlassen, die dann ja nicht mehr gebraucht worden wären - deswegen wäre aber Opels Lage nicht besser!
      Also: 42 Std- Woche vernichtet Arbeitsplätze anstatt welche zu schaffen!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:54:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      und darum ist Porsche und BMW ja auch so erfolgreich: Weil die in Schweden produzieren!

      Dann sollen demnächst halt die Schweden und Polen Opel kaufen.
      Mal sehen, ob die das dann von ihren Löhnen auch bezahlen können.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:33:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      #3,4 u. 7

      Fahrt ihr Opel?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:35:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8,

      warum, brauchst du Ersatzteile?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:35:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7
      Ja, nix wie fort mit den paar p(opel)igen Opeljobs. Sollen sich doch die Schweden und Polen mit rumschlagen. Sowas haben wir doch nicht nötig, das hält uns nur auf auf dem Weg nach unten. Opelfahrer, stellt Euch nicht so an, kauft halt BMW oder Porsche, wo ist das Problem? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:43:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eben. Und aus Dankbarkeit für den Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen,
      werden auf alle General Motors Produkte eine Sondersteuer von 40% eingeführt.
      Zumindest so hoch das die Verkaufszahlen auf Null fallen.
      Dann können die ja neue Märkte in Grönland erschliessen.

      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:44:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      #gern dabei
      Fast richtig! Porsche lässt komplette PKW in Finnland bauen, BMW den derzeitigen Renner MINI in England!

      Habt Ihr die "Mahnwachen" gesehen die sich am "Holzfeuer-Standardfass" gewärmt haben!

      Tut mir echt leid, aber der Inbegriff eines von mir geachteten "Malochers" arbeitet keine 30h/Wo. in einem staub- und schmutzfreien, hebeentlasteten, schnuckelig beheizten Fliessband.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:07:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      kannst ja mit denen tauschen, Hossinger :rolleyes::mad:

      Dann gibt`s nächstes jahr Hartz4 für dich und deine Familie. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:08:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...sondern 60 Std. / Woche in einem kalten Drecksloch und
      kaputtem Rücken nach 10 Jahren ??? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:11:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14,

      genau, am besten noch nackt und von ein paar Bimbos angetrieben.:laugh:

      Abends dann Strohbetten in der Gemeinschaftshöhle und ein paar Knochen von Hossingers Abendessen!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:17:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      warum man sich jetzt über 10 000 arbeitsplätze besonders aufregen soll ist mir schleierhaft,die gehörten doch zum oberen tarifbereich in der branche.kleinstunternehmerarbeitnehmer zählen wohl nix.
      wer von opel geht findet schon wieder was in südbayern oder kiel,wenn man mobil ist.
      viel schlimmer scheint mir zb der arbeitsplatzabbau bei schlecker,obwohl natürlich gravierendes absehbares missmanagement bei gähnend leeren filialen eine schrumpfung nörig machen.
      jetzt werden örtlich besser platzierte filialen mit neuen mitarbeiter bestückt zu schlechteren konditionen.
      dabei schimpfte schon zu meinen schulzeiten (lange her) mein lehrer über die schlecht personalpflege bei schlecker,bezahlung etc.

      also karstadt,schlecker,opel,spar alles wird durcheinandergebracht,die bösen manager sind schuld blabla.


      falsch.man schaue sich leistung und lohn in jedem unternehmen an,vom rumsitzen oder rumstehen bei karstadt kommt nix rein,und das ein opelarbeiter im preisleistungserhältnis nicht schlecht da steht dürfte auch klar sein.

      das erinnert mich an proteste der bergarbeiter,die auch von der allgemeinen bevölkerung unterstützt ihre subventionierten jobs retten wollten.
      hätte der gemeine mann am fliessband gewusst das der nachwuschs sehr wohl andere stellen findet aber zu deutlich geringeren tarifen,und das ein bergarbeiter ruhig mal das xfache eines ähnlich arbeitenden handwerkers mit nach hause nimmt hätte sich das mitleid in grenzen gehalten.

      arme schlecker mitarbeiter,die karstadtleute haben nix gewonnen und nix verloren und die leute von opel können dankbar sein eine weile so gut bezahlt gearbeitet zu haben.
      bin ja mal gespannt ob man sich bereit erklärt die jobs extrem zu teilen,von wegen solidarität und so :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:24:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Link aus #5 ist interessant! :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:26:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Natürlich machen deutsche Konzerne soetwas nicht!;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:30:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17,

      dann sollen die Ihren Schrott auch in Polen verkaufen.

      Frage mich nur warum niemand diese Gründe anspricht?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:30:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      und in den 30 Stunden nicht mal Autos gebaut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:53:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      warum man sich jetzt über 10 000 arbeitsplätze besonders aufregen soll ist mir schleierhaft,die gehörten doch zum oberen tarifbereich

      @whitehawk: dir ist schon klar, wer unsere Rentenbeiträge bezahlt :rolleyes:

      aber wer , wie du in einem anderen Thread die Rentner verhungern lassen will, darf auch so einen Mist von sich geben :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:54:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      über die Verluste bei den Steuereinnahmen reden wir da noch gar nicht. Ich danke nicht, dass die zukünftigen Billigjobber dies kompensieren können :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:00:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Punk,

      dann werden die Steuern eben erhöht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:59:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 15 ddsvh

      genau, am besten noch nackt und von ein paar Bimbos angetrieben. !
      Abends dann Strohbetten in der Gemeinschaftshöhle und ein paar Knochen von Hossingers Abendessen!

      Du bist einfach nur dumm. Glaubst du wirklich ,das die schwedischen GM Arbeiter so arbeiten.

      Nein sie arbeiten nicht so. Und sie müssen auch nicht auf Strohbetten schlafen.

      Da ihr nicht weiterwisst, versucht ihr alles immer ins Extreme, und damit ins lächerliche zu ziehen.

      Auch die GM Mitarbeiter in GB müssen nicht auf Strohbetten schlafen.

      Wenn wir so eine Kostens- und Arbeitsrechtsstruktur wie in Schweden hätten, würden nicht von den 12000 Arbeitsplatzeinsparungen in Europa alleine 10000 auf Deutschland fallen.

      Und versuche nicht wieder gleich mit Afrika anzukommen, und versuche mir nicht zu erzählen ,dass die Schweden eien menschenunwürdige Arbeitskultur haben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:35:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      @punk24: Dir scheint gar nicht klar zu sein, dass die Schlecker-Verkäuferinnen auch für die Rentenkasse zahlen. Unsere Renten werden die nichtgeborenen Kinder bezahlen, die ins Ausland abwandern, weil sie nicht noch einen kompletten Rentner mit ihren Lohn bezahlen wollen.

      Diese Opel-"Kumpels" sind Bestverdiener, sind immer ganz vorne gewesen in der Streikfront, und eigentlich ist der gigantische Mehrverdienst gegenüber schwedischen Kollegen in keinster Weise nachvollziehbar.
      Denke ich als Unternehmer, wüßte ich auch genau, wo ich produzieren würde. Btw: auch in Polen werden Autos verkauft, allerdings billiger als hier.

      Schön ist das Alles trotzdem nicht, da noch jede Menge Existenzen an Opel dranhängen.

      Ich werde nie verstehen, warum ein normaler Arbeitnehmer sich mit solchen Spitzenverdiener gedankenlos solidarisiert, so wie ich die Selbstständigen völlig gedankenlos mit den Schuhmachers (Grüße Semikolon!! :D ), den Contis und den Müllers dieser Welt solidarisieren.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:42:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      23552,

      entweder gehts um Geld oder um Politik.

      Wenns ums Geld geht, verstehe ich den angeblichen Umzug nach Schweden wirklich nicht. Denn andere Länder sind eben noch billigere Produktionsstandorte.

      Also ein politisches Problem.


      Wirf nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Ich mach es auch nicht.

      Mich würde eher interressieren, was es mit der Polen-Geschichte auf sich hat.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:42:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      #24
      Mein Pech im Moment besteht darin, daß ich am Ende der Woche erst den SPIEGEL vom Wochenanfang durchblättern kann - so etwas würde wahrscheinlich kein Opel-Malocher in Langendreer mit sich machen lassen ... OK, da ist ein nettes Balkendiagramm über Wirtschaftsentwicklung und -politik in den 21 wichtigsten Industriestaaten drin: an der Spitze Irland, USA und Norwegen mit einem Indexwert von über 100, auf Platz 21 Standort D mit gerade mal über 66 points ...

      Aber ich sehe ein: die ganze Liga war falsch, der Vergleich unfair, gemein und voller ausbeuterischer Absicht (gewiß hat der Middelhoff dort noch seine Drecksfinger drin ...). Gerecht wäre ein Vergleich mit der Türkei, Argentinien, Haiti, Kuba, Nordkorea - und der DDR :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:45:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      23552

      "Wenn wir so eine Kostens- und Arbeitsrechtsstruktur wie in Schweden hätten, würden nicht von den 12000 Arbeitsplatzeinsparungen in Europa alleine 10000 auf Deutschland fallen."

      Vielleicht solltest du mal #5 lesen und auf den Link klicken. :rolleyes::rolleyes:
      Ich kann diesen Scheiß von wegen "in Deutschland ist alles zu teuer!" nicht mehr hören.
      Dann sollen diese Opel-Ärsche ihre Kisten eben in Helsinki verkaufen - die sind dort 20% billiger als in Rüsselsheim !!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:58:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Unterm Strich werden nur soviel Autos verkauft, wie sich Käufer finden.
      Die nicht so guten Hersteller sind halt zuerst erledigt, das ist halt der Markt.
      Die schlaue IG Metall kann ja den Laden kaufen und dann ihre Sozialenerrungenschaften einführen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 19:07:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 28 789456123


      Toll, da versteckt ihr euch hinter einem Monitorbeitrag vom Jul 2004, wo 1200 Arbeisplätze abgebaut werden und nach Polen verlagert werden sollen.

      Das hier, im Oktober hat mit 12000 Arbeitsplätzen in ganz Europa (davon 10000 in Deutschland) ganz andere Dimenisonen, und ist eine Kostenfrage.


      Jetz tut nicht so, als ob bei uns in Deutschland der Wirtschaftsstandort o.k. ist, und nur ein Rüstungsdeal die Abbeitsplätze vernichtet.

      Jeden Monata gehen 50000 Arbeitsplätze durch Insolvenz flöten. Sind die auch an irgend einen Rüstungsdeal gekoppelt ??

      Hört doch endlich mal auf, nach blöden Ausreden zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 19:16:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30,

      mag ja alles ein.

      Nur sag Du mir bitte, was die Beschäftigten von Opel oder Karstadt damit zu tun haben?

      Mit Ihren paar Kröten sollen die den Beamtenstaat, die Gewerkschaften, die Binnenkonjunktur und Ihre Familien erhalten. Und noch dafür sorgen, daß jedes Jahr die Umsätze und Gewinne um 20% steigen. Bei immer weniger Gehalt und höherer Arbeitszeit.

      Wenn ich dann Clement höre, daß die Probleme nur innerbetrieblich gelöst werden können und der Staat sich raus hält, krieg ich das kotzen.:mad:

      Aber Hartz IV wird ja Arbeitsplätze schaffen. Wenn nicht, dann eben Hartz XXXIV im Jahr 2985.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 21:32:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 31

      Hör doch endlch mal mit dem Spruch auf, dass die Unternehmen jedes Jahr ihre Gewinne um 20 oder gar 30 % steigern sollen. Karstadt hat mal Gewinne eingefahren, fährt zur Zeit Verluste.

      Auch Opel fährt sein Jahren Verluste.

      Clement hat recht. Die Prolbeme können nur innerbetrieblich gelöst werden.

      Clement kann dafür nicht Steuergelder ausgeben. Ansonsten müsste Clement das bei jeder Firma machen, der Insolvenz droht. Wie schon mal erwähnt jeden Monat gehen 50.000 Arbeitsplätze durch Insolvenz flöten. Wieso sollen gerade die Arbeitnehmer von Opel bevorzugt werden.

      Wo bleibt da die Gleichbehandlung
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 08:02:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Laut Wirtschaftswoche stehen die Lohnkosten in Polen im Verhältnis zu Bochum und Rüsselsheim nur mit 15 % zu Buche.

      Für die Amis ist Eurpa irgendwie wie die USA und Polen, F, D , S sind für die so etwas wie Iowa, Virginia, Texas usw.

      Wenn GM von Amerika nach Europa schaut, sieht er nur, wo seine Werke noch Gewinn erwirtschaften können, und wo Verluste.

      In Sachen GM hätte uns eine Verhinderung der EU Osterweiterung auch nicht direkt geholfen, aber hätte man keine Osterweiterung durchgezogn, hätte man mit Einfuhrzoll diesen Kostenunterschied kompensieren können.

      Einfuhrzolle war schon immer eine legitime Politik um die heimische Wirtschaft vor Billigimporte zu schützen.

      Genau das ist einer der Gründe, warum ich gegen die Osterweiterung war, und auch immer noch bin. Wir haben uns die Konkurenz ins Haus geholt, und können uns dagegen nicht wehren.

      Es haben die Politiker mit Profilierungssucht in Sachen EU versagt. Nicht die Konzerne.

      Das wir jetzt auch noch den Aufbau von Polen mit EU Mitteln, und damit mit unseren Steuern finanziern, ist das Sahnehäufchen darauf.

      Es ist schön zu wissen, das wir unserer Konkurenz so fleißig unter die Arme greifen. Wo passiert so etwas in der freien Wirtschaft :confused:

      Ich bleibe dabei, die neuen EU Staaten hätten einen eigenen Wirtschaftsverbund gründen sollen. Dieser hätte dann mit der EU zusammenarbeiten können.

      Von GM aus Detroit aus betrachtet müsst ihr euch ganz einfach klar sein, dass die auf der Weltkarte Deutschland wie Polen mit der Lupe suchen müssen.

      Wenn die Urlaub bei uns machen, fliegen. sie nicht an den Bodensee, oder Ostsee, oder in die Masurischen Wälder. Sie fliegen nach Europa.

      Genauso denken die Wirtschaftspolitisch

      Selbst in Trollhätten (Schweden) betrgen die Lohnkosten nur 56 % des Rüsselsheimer und Bochumer Anteils.

      Sind wir denn wirklich fasst doppelt so gut, dass dieser hohe Lohn, im Vergleich zu den Schweden, berechtigt ist.

      Und sind unsere Lebenskosten wirklich dreimal so hoch als in Portugal, so das wir auch unsere Lohnkosten dreimal so hoch sind.

      Wir haben die höchsten Lohnkosten auf der Welt. Mit welcher Berechtigung verdienen wir mehr als die Schweden, und Briten ( ich will bewußt Polen ausklammern).

      Und GB und Schweden sind nun keine Lohnbilliglände, wie die viel zitierten Chinesen, Afrikaner - und auch Polen.

      Wir wollen besser leben als die anderen. Da wir aber nun einmal auf einer globalisierten Welt leben haut das nicht hin.

      Die anderen werden mit der Zeit der wirtschafltichen Entwicklung in Richtung unseres Niveaus aufsteigen. Aber wir werden uns auch ein bischen in deren Richtung bewegen müssen.

      Und noch etwas an unsere sozialistischen Brüder gerichtet:

      [Ein Teil unseres Wohlstandes haben wir auch dadurch erreicht, dass wir die Dritte Welt über jahrzehnte, wirtschaftlich bis zum erbrechen, ausgebeutet haben. Ohne diese Ausbeutung hätten wir diesen Wohlstand nie erreicht. Dier ersten, die sich dieser Ausbeutung entziehen konnten, waren die Olförderländer. Ein großer Teil unseres Wirtschaftsaufschwunges kam auch durch das billige Öl vor den 70 ern Jahren. Und andere Länder haben wir noch länger ausgebeutet. Jetzt kommt von denen die Retourkutsche, und sie wollen von dem Wohlstand etwas wiederhaben. Und gerade ihr Roten wollt sie jetzt ausgrenzen, weil ihr nichts von dem erbeuteten Wohlstand abgeben wollt.

      Es gibt nichts egoistischeres als eine rote Zelle. Denn sie will seinen Besitzstand unbedingt halten wollen. Das immer auf Kosten von anderen. Ob die nun mehr als er haben, oder weniger,ist dabei egal. .
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 10:55:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      @23552
      Der rote Abschnitt in #33 ist so mit das Stärkste, was bisher von Dir zu lesen war: genauso ist es! Sobald ein Schmarotzer merkt, daß weitere Schmarotzer auch an die Fleischtöpfe wollen, wird er zum Tier - und beim RotGrünen sieht man plötzlich so häßliche braune Flecken im Gesicht. Da wird plötzlich etwas von Strafzöllen und Embargos gefaselt, daß einem Angst und Bange werden kann.

      Genauso ist übrigens auch manche überzogene Reaktion des einen oder anderen ostdeutschen Bruders auf die Frage des Türkeibeitritts zu verstehen. Ist schon erstaunlich, mit welcher Vehemenz gerade diese Leute auf die Gelder verweisen, die im Falle eines EU-beitritts in die Türkei zu transferieren seien - dabei sind das Größenordnungen, die im Vergleich zum Geldstrom in die neuen Bundesländer allenfalls als Rundungsfehler auffallen :mad: :D

      Ziemlich zutreffend auch Deine Einschätzung der GM-Optik. Neulich bei CNN fragte der Moderator einen Merrill-Experten, ob sich GM nicht aus Europa verabschieden solle, woraufhin der darauf aufmerksam machte, daß man zwischen West- und Osteuropa differenzieren müsse - und er anschließend die Frage im Blick auf Westeuropa uneingeschränkt bejahte!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 11:03:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      zdf-text seite 124

      Engelen-Kefer sieht in der deutschen Haltung zum Irak-Krieg einen Grund für die Stellernstreichungen bei Opel!

      Die Verärgerung Washingtons über die Bonner Irak-Politik bleibe nicht ohne Einfluß auf die Wirtschaft. Deshalb investiere GM jetzt stärker in Osteuropa.

      Der Schuldige an der Misere ist gefunden. Wie könnte es in Deutschalnd anders sein:

      Es ist George W. Bush
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 11:14:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mal zur ursprünglichen Frage: "Wieso arbeiten Opelarbeiter 30 Std, und bekommen 32,5 Std. bezahlt."

      Alle Mitarbeiter von Opel arbeiten täglich soweit ich informiert bin 10 min. zugunsten der betroffenen 30 Std. Arbeiter kostenlos und die Angestellten haben auf 2 Tage Jahresurlaub verzichtet! So kommt es, dass 30 Std. gearbeitet, aber 32,5 Std. bezahlt werden. Nennt man sowas nicht Solidarität?

      Die unglaublichen Aussagen: "Mir tut ein entlassener Schleckermitarbeiter mehr leid als ein Opelaner" ist erschreckend. Das kann wohl nur jemand sagen, der im Staatsdienst beschäftigt ist und die Sonne aus dem A... scheint. Entschuldigt die drastische Aussage aber arbeitslos ist arbeitslos
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 14:52:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Da sieht man mal sie dumm die Engelen-Kefer ist. GM ist ein Konzern. Den interessiert es überhaupt nicht, ob unsere Regierung gegen oder für den Irak-Krieg war.

      Aber du hast na klar recht:
      Es ist einfacher den Schuldigen bei anderen zu suchen, als bei sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 15:01:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Opel wird in Polen investieren um durch die niedrigen Lohnkosten ihre milliardenschweren Managementfehler auszugleichen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 15:26:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      moneypenny punk

      ich finde das auch schlimm mit den arbeitsplätzen bei opel:

      ich will auch keine spaltung zwischen den opelanern oder anderen automobilmitarbeitern und leiharbeitern aufbauen.

      aber : es gibt leute die arbeiten bei leihfirmen und arbeiten genau dasselbe wie bei opel zu geringererem lohn null zulagen,zwaar kriegt das leihunternehmen mehr für die arbeiter,aber in der summe noch weniger als diese leute mit haustarif.

      also beide machen denselben handgriff am band,der eine verdient mehr als der andere,der eine istt spitzenverdiener und zahlt unsere renten und der andere nicht?

      natürlich kann der hausmitarbeiter nichts dafür,abeer wenn diese leute nach mehr lohn für sich brüllen,obwohl sie wissen das die leiharbeiter mitt denselben handgriffen weniger netto und die leiharbeitsfirma weniger brutto bekommt,tja dann sind das vielleicht gute arbeiter aber egoisten.nicht nur das,sie wollen vom gewinn der auch von leiharbeitern erwirtschaftet wurde noch mehr obwohl sie schon überproportional bekommen.sorry da hält sich mein mitleid dann in grenzen.da kann ich nur sagen: kommt davon,kostenschraube hochgeschraubt.
      das ist aber das perverse in diesem land,nicht die leistung zählt ,sondern der vertrag,wer zuerst da ist kommt zuerst und wer bei nem konzern ist zählt und wer bei müller und co gmbh ist zählt nix.
      bald ist winterr,dann kann man in den nachrichten wieder lesen das wieder hunderttausend bauarbeiter wie jedes jahr (immer dieselben natürlich) entlassen werden bei kleinstunternehmen.vielleicht erwähnt man das in nem nebensatz.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 15:28:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 38 StellaLuna

      selbstveständlich haben wieder nur mal die Manager schuld.

      Das unsere Lohnkosten gegenüber denen von Schweden um 50 % höher liegen, haben selbstverständlich auch die Manager verzapft.

      Das unsere Lohnkosten in Portugal um das 3 fache höher ist als bei uns, ist auch ein Veschulden der Manager

      Das unsere Lohnkosten gegenüber Polen um das 7 fache höher ist, ist auch ein Verschulden der Manager.

      Genauso, dass Polen in der EU ist, und somit der Lohnkostenunterschied nicht mit Einfuhrzöllen kompensiert werden kann, ist auch das Verschulden der Manager.

      Es haben immer nur die Manager schuld.


      Ach wie einfach ist doch die sozialistische Welt gestrickt.........

      Wieso seit ihr einfach nicht lernfähig ???
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 16:59:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40

      ein sehr guter Beitrag.

      Jetzt zeigt sich mal was die EU und der Euro den
      Opel-Mitarbeitern bringt.

      Durch den Euro kann man doch so Absatzmärkte im
      Binnenmarkt Europa erschliessen.

      Ich bin mir sicher Deutschland hätte den Fall
      lösen können aber Europa forder halt seine Opfer.

      Vielen Dank an alle Opel-Mitarbeiter die durch
      die Aufgabe ihres Arbeitsplatzes das Europakonzept
      fördern.

      Europa muss zusammenwachsen, die Opel-Mitarbeiter
      leisten bereits im Jahr 2004 ihren ersten Beitrag.

      Vielen Dank nochmal an alle Opel-Mitarbeiter.
      Nur so wir Europa stark!!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:02:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      An der Lohn-Preis-Spirale hat viel die Gewerkschaft schuld. Wenns dann in die Hose geht werden die Schuldigen überall gesucht. Nur nicht dort wo man sie finden Könnte.
      Aktuelles Beispiel ist die Engelen-Kefer:mad:

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:15:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      # 41

      Ich bin nicht gegen die EU und auch nicht gegen den Euro
      In Zeiten der Globalisierung ist ein gemeinsamer Wirtschaftsraum in Europa sicher gut.

      Wenn Deutschland seine Hausausgaben gemacht hätte, hätte Deutschland den Wettbewerb mit GB, Schweden usw. aufnehmen könne.

      Eine EU - Osterweiterung aber bringt Länder in die EU, gegen die wir nicht konkurieren können. Dazu ist der Lohnunterschied und die Lebensumstände in diesen Ländern zu groß gegenüber der alten EU.

      Es wäre sinnvoller gewesen, wenn Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tchechien usw. einen eigenen Wirstschaftsverbund gegründethättn. So etwas wie die EWG in den ersen Stunden.

      Dieser Wirtschaftsverbund hätte mit der EU zusammenarbeiten können. Man hätte aber die übliche Methode sich gegen Billigimporte, durch Einfuhrzölle, schützen können. Und das so lange, bis das Lohnniveau sich angeglichen hätte.

      Ich zitiere in diesm Zusammenhang wahnsinnig gerne Ludwig von Holberg. Seine Auffassung dazu war einfach:

      Die Pflichgt der Regierenden ist es,
      sein Land nicht größer
      sondern stärker zu machen.


      Ich bin fest davon überzeugt, dass die Osterweiterung uns nicht stärker gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:17:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      viele Polen arbeiten doch bereits in Deutschland
      warum können dann nicht auch Opel-Mitarbeiter
      in Polen arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:35:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43
      @23552

      hatte mal vor 5 Jahren in einem Zulieferbetrieb (Produktion) gearbeitet.
      Zulieferer werden von der Grossindustrie so richtig
      wie eine Weihnachtsgans ausgenommen.
      Viele Sklaven in der Zulieferindustrie ermöglichen
      erst die stattlichen Löhne in der Grossindustrie.

      in Deutschland zahlten wir einer Hilfskraft ca. 7 Euro
      in der Tschechei bekamen wir die gleiche Leistung
      dieser Hilfskraft für 1 Euro bei gleicher Qualität.

      die Transportkosten waren bei den Einzelteilen gering.
      Kleintransporter der Firma wurde von einem tschechischen
      Mitarbeiter jeden
      Freitag von der Tschechei nach Deutschland gefahren.
      Der tschechische Fahrer bekam vielleicht ca. 1,5 Euro
      Stundenlohn.

      das war ein Kleinbetrieb mit ca. 15 Mitarbeitern in Deutschland und ca. 20 Mitarbeitern in der Tschechei.

      für mich ist Opel ein Paradebeispiel
      für die EU-Erweiterung.

      P.S.: die Opel-Mitarbeiter finden selbstverständlich
      eine Arbeitsplatz das Arbeitsamt wird nach ca. 6 Monaten
      Stellen bei Leiharbeitsfirmen anbieten und wenn dann
      der ehemalige Opelmitarbeiter die Arbeitstelle
      bei der Leiharbeitsfirma für 9 Euro Stundenlohn nicht
      annimmt dann gibts 3 Monate keine Arbeitslosenhilfe.

      So ist das nun mal in Deutschland.
      Das sind Fakten und kein Zynismus.

      Wäre der Opelmitarbeiter allerdings Beamter geworden
      dann hätte er die Arbeitsplatzgarantie.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:41:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ja,ja 30Std. bei vollem Lohnausgleich,
      das muß in die Hose gehen....
      Wir Deutsche meinen wir sind im Paradies---
      HartzIV läßt grüßen
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:55:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es ist kein Managerversagen.
      Die kalkulieren so etwas ein.
      Damit meine ich alle Vorstände,
      auch die der Gewerkschaften.
      Die Großindustriellen und die
      Gewerkschaftbosse, alles der gleiche
      Menschenschlag, würg.
      nk
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:06:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      23552
      verursacht hat diese Misere der Konsument, der hat sich geweigert die potthässlichen Opel-Fahrzeuge zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:09:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das "verzinken" ist aber auch dran schuld.
      Mein Astra ist schon 6 Jahre alt:laugh:
      nk
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:12:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es hat sich ausge-opelt.....
      Mannesmann läßt grüßen,
      irgendein Bandit macht sich die Taschen voll....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:20:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      mit dem Opel-Manda hat doch der Wahnsinn angefangen.
      der Opel-Manda war doch schon damals das Proleten-Auto.

      Opel-Corsa oder Fiat da war doch kein Unterschied festzustellen ausser im Preis.

      Aber auf dem Bauernkaff hat man halt den Opel als
      deutsches Auto leicher als Gebrauchtwagen verkaufen können.

      Auf dem Lande war der Opel schon beliebt.

      Das Image von Opel hat mir sei 20 Jahren nicht gefallen.

      Wer keinen Opel kauft muss eine Opel-Ausgleichsabgabe
      an das Bundesamt für Finanzen abführen
      sowas hätten die Deutschen gerne, es wird Zeit
      das deutsche Arbeitsplatzsicherungsgesetz zu verabschieden
      wo eindeutig die Opel-Ausgleichsabgabe festgelegt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 18:24:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Das ZDF berichtet, dass GM in Schweden nicht nur Euro 10,--pro Arbeitsstunden, sondern sogar Euro 14,-- weniger zahlen muss.

      Euro 14,-- Differenz pro Stunde nicht in einem Billiglohnland, sondern in einem Sozialstaat. Dies kann man gar nicht glauben.

      Es ist also kein Wunder, dass es mit Deutschland weiter bergab geht. Es ist wirklich zu befürchten, dass wir erst am Anfang vom Niedergang Deutschlands stehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 19:29:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      # 52 AdamRiese

      Das ist doch das Problem. Wenn man hier schreibt, die Löhne sind zu hoch, dann wird immer gebrüllt: Geh doch nach China, oder nach Afrika.

      Die Leute übersehen einfach,nach meiner Meinung mit Absicht, weil es nicht in ihre ideologische Dogtrin passt, das selbst in Schweden, dass nun wirklich kein unsoziales Billiglohnland ist, die Lohnkosten um gut 1/3 niedriger sind.

      Da wir nicht 50 % besser sind als die Schweden. Weder in der Ausbildung noch in der Wirtschafts- und Vekehrsstruktur, müssen wir untergehen.

      Wir waren es, die in den letzen 20 Jahren uns von der allgemeinen Kostenentwicklung in Europa, durch Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich, abgekoppelt haben.

      Wir haben uns in den letzen 20 Jahren, mit Wissen, an die Spitze der Kostenstruktur gesetzt.

      Von dieser Spitzenposition müssen wir wieder runter.

      Nicht auf das Niveau von China, Indien, oder Marokko. Aber auf das Niveau von Schweden, Dänermark, Irland,
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 10:24:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Angeblich ist hier ja alles SO TEUER, das kein Schwein
      auch nur einen Nagel produzieren möchte. (Wenn man den Postings glaubt). :rolleyes:
      In der Zeitung steht aber, das Deutschland EXPORTWELTMEISTER ist. :rolleyes:

      Frage an 23552 u.a.:

      1)Sind alle Ausländer so hackedoof unseren völlig überteuerten Schrott zu bestellen ?? :confused::confused:

      2)Sind wir gar nicht Exportweltmeister, alles nur kommunistische Lügen ?? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 10:44:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54,

      GM sollte Manager aus Polen engagieren. Die kosten nur 15%, Rumänische nur 2%.:D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:04:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es kommt ja bekanntlich nicht auf die Exportweltmeisterschaft an, sondern auf die Wertschöpfung in Deutschland.

      Was nützen hohe Umsätze, wenn nichts daran verdient wird.
      Die Umsatzrendite bei GM z.B. soll unter 2 % liegen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:05:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54, Exportweltmeister sind wir nur auf grund unserer hohen Export-Umsätze, nicht auf grund unserer Wertschöpfung oder industriellen Leistung. z. B das klassische Beispiel:der Cayenne (schreibt der sich so?) wird zu 75% plus/minus um Ausland hergestellt, erscheint aber in der Exportstatistik als dt. Export zu dt. Exportpreisen. d.h. die Teile werden im Ausland zu wesentlichen geringeren Kosten hergestellt und importiert und dann als Komßlettprodukt "teuer" verkauft. Würde dieser Wagen zu dt. Kosten in Deutschland produziert wäre er gar nicht mehr verkaufsfähig. Wir sind somit Exportweltmeister weil andere Länder billiger produzieren. Sollte Porsche einmal auf die Idee kommen, im Ausland komplett zu fertigen und aus dem Ausland zu verkaufen, gemeinsam mit vielen anderen Unternehmen, sind wir unseren Titel ratz fatz los. Opel könnte schon beginnen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:07:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 789456123

      Eigentlich habe ich keine Lust mehr mich mit irgendjemanden über das Thema Exprotweltmeister zu streiten.

      Ich habe meinen Senf in verschiedenen Threads dazu schon abgegeben und vermute, dass du das auch schon gelesen hast.

      Aber wenn es sein muss, noch einmal für die Unverbesserlichen.

      Ich halte die Behauptung, das wir Exportweltmeister sind, so falsch, wie ich den Spruch von Chuchill "ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbt gefälscht habe" für richtig halte.

      Wir exportieren das meiste innerhalb der EU Staaten. Das ist ein geografisch begrenzter Wirtschaftsraum, genau wie es die USA ist. Wenn wir etwas von Frankfurt nach Paris liefern, ist es Export. Obwohl die Entfernung, locker geschätzt gerade 500 km sind.

      Liefert jemand von Sankt Francisko nach New York, ist die Entfernung viel weiter, aber es ist noch kein Export.
      Der Export der USA ist im Verhältnis zu unserem kleiner, weil eigentlich das Verhältnis USA - EU und nicht USA - Deutschland zählen müsste. Aber das kapiert ihr nicht.


      Davon abgesehen sind es eigentlich nur 2 Branchen die unseren Export zum größten Teil ausmachen. PKW und Maschinenbau. Das Problem PKW haben wir gerad am Wickel, und beim Maschinenbau ist in irgendeinem Opel Thread ein Interwiev veröffentlicht, wo auch ein internationaler Wirtschaftsfachmann, darauf hinweist, dass sich dieses, wenn die (Tigerstaaten) aufholen, so in 10 Jahren auch in Gefahr gerät.

      Wir waren schon in vielen Sachen Weltmarktführer

      Radio, Fernseher, Kamera, Schiffbau, um nur einige zu nennen.
      Es ist nicht mehr viel übrig geblieben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:08:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      #53

      du übersiehst, oder unterschlägst allerdings weitere, wesentliche Standortfaktoren wie Infrastruktur und Zahl qualifizierter Arbeitnehmer sowie die Marktnähe und Marktgrösse.
      Desweiteren sagt die Lohnhöhe nichts aus, sondern hier ist nur die Produktivität eine Vergleichsgrösse. (Das gilt überigens auch für andere Billiglohnländer)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:09:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      #58,

      Aber ein Export USA bis über die Grenze nach Mexico ist auch in den USA ein Export, oder ist die Entfernung zu gering?:D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:18:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      #58

      "sind es eigentlich nur 2 Branchen die unseren Export zum größten Teil ausmachen. PKW und Maschinenbau"

      Ich dachte das die SO TEUER sind das sich nur arabische Ölscheichs deutsche Autos bzw. Maschinen leisten können.

      Oder so ein tolles Preis-Leistungsverhältnis haben, das alle Welt sie haben will ?? :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:24:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      # 59

      glaubst du wirklich das die Infrastruktur in GB, Schweden, Belgien schlechter ist als bei uns.

      Und ich glaube die Mitarbeite sind genauso qualifiziert.

      Als ich das letze mal in Schweden, Belgien, und GB war, hat ist die jeweilige Bevölkerung auch nicht mehr im bärenfell von Ast zu Ast gehüpft.

      Ich würde darauf wetten, das die Polen genauso gut ausgebildet sind. Vielleicht ist die Infrastruktur dort noch nicht so gut wie bei uns. Das wird sich aber dank,auch von uns eingezahlen, Gelder aus Brüssel bald ändern.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 12:48:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62

      wielange braucht ein Transport aus dem schwedischen Werk von GM nach Zentraleuropa und wielange von Bochum und Rüsselsheim aus?
      Was die Schweden an Autobahnen haben, dass haben wir hier schon im Dreieck Duisburg/Dortmund/KölnDie Qualität schwedischer ARbeiter zweifle ich nicht an. Nur die Anzahl im Vergleich zu uns.Hierbei geht es nicht nur um die Arbeiter bei GM direkt, sondern auch um entsprechende Zulieferer die vor Ort produzieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:11:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      # 63

      per Schiff nach Frankreich, Hollan, Spanien, Italien, vielleicht auch nach Hamburg.

      dauert vielleicht etwas länger, dürfte aber nicht teuere sein als von Bochum und Rüsselsheim per Bahn, oder per LKW

      Immerhin kommen aus Japan und Korea auch PKW´s bei uns an.


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