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    Hartz-Reform wirkungslos!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.04 15:47:25 von
    neuester Beitrag 16.10.04 18:14:07 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 16.10.04 15:47:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hartz-Reform ist wirkungslos
      Rechnungshof kritisiert mangelnde Vermittlungserfolge / Nur jeder 20. bekommt einen Job / Umbau der Bundesagentur für Arbeit verpufft

      Mira gajevic

      BERLIN, 15. Oktober. Der Bundesrechnungshof hat der Bundesagentur für Arbeit ein vernichtendes Zeugnis für ihre Vermittlungstätigkeit ausgestellt. Nach einem internen Bericht an den Vorstand der Nürnberger Behörde waren von 605 überprüften Vermittlungsvorschlägen nur 4,6 Prozent erfolgreich.:eek: Nicht einmal jeder 20. Vorschlag habe zu einer Arbeitsaufnahme geführt, kritisieren die Rechnungsprüfer nach Informationen der Berliner Zeitung. Ihre Bilanz fällt daher denkbar schlecht aus: "Die sehr geringe Erfolgsquote beweist, dass die Vermittlungsarbeit bei den geprüften Agenturen nicht effektiv war", heißt es in dem vorläufigen Bericht.

      Die Kritik des Rechnungshofs trifft Bundeswirtschaftsministerium wie Bundesagentur umso schwerer, da die bessere Vermittlung der Arbeitslosen vorrangiges Ziel der Reformbemühungen der vergangenen zwei Jahre war. So war der Anlass für den Umbau der Bundesanstalt für Arbeit der so genannte Vermittlungsskandal, den vor zweieinhalb Jahren ebenfalls der Bundesrechnungshof aufgedeckt hatte. Damals durchleuchteten die Prüfer die Statistiken der Arbeitsämter und stellten dabei fest, dass die Vermittler weit weniger Menschen zu einem Job verhalfen als sie selbst behaupteten.

      Die bittere Bilanz des Rechnungshofes lautet nun, dass sich trotz der eingeleiteten Vermittlungsoffensive das Ergebnis der Prüfung in diesem Jahr nicht "wesentlich von den Feststellungen unserer Prüfungsmitteilung aus dem Jahre 1997" unterscheide.

      Auch in einem zweiten Bereich übt der Rechnungshof harte Kritik. Es würden zu viele Bewerber auf eine offene Stelle geschickt, die Gründe für eine vergebliche Vermittlung aber zu spät erfragt. Die Behörde räumt zwar ein, dass sich die Arbeitsagenturen durch die Reformprozesse derzeit in einer großen Belastungssituation befänden. Dennoch dürfe dies nicht dazu führen, dass bei den meisten Vermittlungsvorschlägen die vorgeschriebenen Fristen der Auswertung überschritten würden.

      Zu viele Bewerber losgeschickt

      So hätten Arbeitsvermittler bis zu 65 Bewerber auf eine Stelle vorgeschlagen, ohne dass nach den ersten erfolglosen Vermittlungsversuchen mit dem Arbeitgeber über dessen Erwartungen und das weitere Vorgehen gesprochen worden sei.:mad: Für eine effektive und individuelle Arbeitsvermittlung sei aber nicht die Anzahl der Bewerber ausschlaggebend, sondern deren sorgfältige Auswahl, schreiben die Prüfer. Häufig scheiterten Vermittlungen auch, weil die Stellenbeschreibung nicht mit dem Bewerberprofil übereinstimme.

      Ähnlich vernichtend beurteilen die Rechnungsprüfer auch die Tatsache, dass Arbeitslose mehrere Jobangebote ausgehändigt bekommen und selbst eine Auswahl treffen können, wo sie sich bewerben. Dies entspreche nicht den "Erfordernissen einer individuellen Arbeitsvermittlung, sondern ist eher kontraproduktiv", kritisiert der Bericht. Fast jede vierte angebotene Stelle durch die Agentur sei von den arbeitslosen Leistungsempfängern trotz Androhung von Sperrzeiten entweder nicht angenommen oder nicht angetreten worden. In einem Drittel der Fälle verhängten die Agenturen anschließend dennoch keine Sperrzeiten, rügen die Prüfer.

      In einem zweiten Bericht wirft der Bundesrechnungshof der BA mangelnde Transparenz und Kontrolle bei der Vergabe von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen vor.
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      Ich bin dafür diese Sch*** Behörde schleunigst abzuschaffen! Die verursachen nur Chaos, haben überhaupt keinen Plan von passgenauer Vermittlung und wirken absolut hilflos!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 16:40:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solange unsere Regierung nicht bereit ist das System
      der Arbeitsvermittlung grundlegend zu ändern wird nichts, aber auch rein gar nichts passieren.
      Wenn man sich allein schon ansieht welche Personen mit in den Aufsichtsräten sitzen bei denen das richtige Bewerben trainiert werden kann , muss sich doch an den Kopf fassen.:(
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 16:42:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dr.Evil
      ich liebe Hellseherei :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:00:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      @StellaLuna,

      was issn an diesem Aerikel "Hellseherei"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:01:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      nix :D

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      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:07:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine staatliche Arbeitsvermittlung ist doch
      ein Witz.
      Wo keine Arbeit ist, gibt es auch nichts zu vermitteln.
      Wer Arbeit will, soll sich selber drum kümmern.
      War schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
      Die Behörde schliessen und Lohnnebenkosten senken,
      das bringt Deutschland weiter.
      nk
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:14:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diese Vermittlungsvorschläge werden zum größten Teil deswegen gemacht, um die Arbeitslosen zu Fehlern zu provozieren (Nichterscheinen zum Termin etc.) um sie so schneller und besser aus dem Leistungsbezug zu drängen! Dies ist der ganze Sinn unserer "Arbeitsvermittlung"; und stellt Euch mal die Arbeitgeber vor, die völlig ungeeignete Bewerber vorgeschlagen bekommen. Die langen sich an den Kopf!
      Fragt mal bei den Arbeitgebern, die können Euch Geschichten erzählen. Und kaum einer, der mit der Agentur zufrieden ist.
      Andererseits sorgt die mangelnde Vermittlungsqualität und das schlechte Image für Umsätze und Arbeitsplätze bei den Zeitungsverlagen. Die AG geben lieber Geld für Stellenanzeigen aus als sich auf die Agentur zu verlassen.
      Und das hat seinen Grund!


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