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    GM-Opel: Bochum - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.04 17:49:53 von
    neuester Beitrag 28.10.04 23:26:40 von
    Beiträge: 21
    ID: 915.875
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      schrieb am 19.10.04 17:49:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei allem Verständnis für die Arbeiter und Angestellten in Bochum...

      Bei aller Wut über Managementfehler und fehlende Haftung...

      Hier wird kaputtgestreikt und zwar wesentlich mehr als "nur" der Standort Bochum. Ein maximal abschreckendes Beispiel für potentielle Investoren.

      Zum Vergleich: nachdem im GM Werk in Schweden der "Wettlauf" der Standorte bekannt wurde, erzielte man dort die höchste bisher gemessene Produktivität...

      In Bochum lebt das Vorbild der Bergarbeiterstreiks wieder auf. Hier haben die roten Herren ihrer Klientel immerzu nachgegeben, mit absurd hohen Kosten und zu Lasten des ganzen Landes und unserer Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:00:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...................einfach mal Fresse halten: rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:19:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      50 000 Menschen protestieren gegen Stellenabbau bei General Motors

      Bochum (dpa) - Mehr als 50 000 Menschen haben an den Standorten von Opel und anderen Töchtern von General Motors in Europa gegen den geplanten drastischen Stellenabbau protestiert. Der seit Donnerstag anhaltende wilde Streik in Bochum legte inzwischen auch die Produktion in Rüsselsheim und im belgischen Antwerpen lahm. Bislang ist noch immer unklar, ob die Bochumer Arbeiter ihre Aktionen weiter fortsetzen und damit die Auseinandersetzung eskalieren lassen. Die Bundesregierung rechnet mit einer «einvernehmlichen Lösung».

      erschienen am 19.10.2004 um 17:39 Uhr in „Die Welt“



      Das sich gerade bei Opel in Bochum die Beschäftigten so radikalisiert haben, dürfte auch mit dem Betriebsratssumpf zu tun haben, der vor einiger Zeit das Bochumer Opel-Werk erschütterte.
      Es ging um Stimmenkauf.

      ---http://www.wdr.de/themen/wirtschaft...tyle=wirtschaft---



      Gewerkschaften sind in der Regel anfällig für Korruption.

      Folge solcher Korruptionsaffären sind häufit Austritte, Übertritte und rivalisierende Listen, die insgesamt zu einer Radikalisierung führen.

      Man müßte die Verhältnisse in Bochum einmal näher beleuchten, um herauszufinden, was dort vorgeht.

      ciao
      D.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:20:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      :Dgenau :kiss:Fresse halten
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:31:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2
      Hier geht es um mehr als Opel oder GM.
      Wir bewegen uns auf die Zeiten zu wo der Kommunismus entstanden ist.
      Zum Glück sind wir noch weit davon entfernt. Aber die Tendenz ist eindeutig.

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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:33:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 1 und 3

      Ihr seid genau die typischen Vertreter jener Pseudo-Börsianer, die den ganzen Tag vor dem Bildschirm herumdümpelnd Kurse beobachten, sich zwischendurch auf www.beateuhse.de nebenbei Bedürfnisse befriedigen, um mit dem ererbten Eltern-Kapital an der Bingo-Börse den großen Hauptgewinn zu ergattern versuchen.

      Höchstwahrscheinlich gescheiterte Volks- oder Betriebswirtschaftsstudenten, die jetzt mit Shareholder-Value-Sprüchen den globalisierenden Steinzeitkapitalismus unterstützen aber von ARBEITEN keine Ahnung haben.

      Vielleicht steht ihr onanierenden Weicheier mal morgens um 5:30 auf und erlebt mal eine "Opelschicht" am eigenen Leib.
      Vielleicht kommt in euch dann mal langsam ein leises Verständnis dafür auf, was es heißt mit "ehrlicher Arbeit" Geld zu verdienen, anstatt UNPRODUKTIV den ganzen Tag mit Bingo-Monopoly euer Geld und eure Zeit zu verplempern.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:51:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Genau,und das satte 30 Stunden die Woche:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:59:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6
      Wenn das die Argumentationskette eines typischen Opelaners ist, dann fang ich an zu begreifen, warum man die los werden will.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:08:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5

      es ist genau umgekehrt! Wir haben derzeit einen ausufernden Kapitalismus, den es nicht einmal zu Zeiten der industirellen Revolution gab! In wirklichen revolutionären zeiten hätte es einen Genralstreik gegeben, aber jetzt muss man sich als Arbeitnehmer schon für ein paar Tage Streik rechtfertigen!

      Das ist doch nicht normal! Seit Jahren wirtschfaten die Großunternehmen ihre Unternehmen durch Managementfehler zugrunde, und nun wird den Arbeitnehmern noch vorgeworfen sie würden sich selbst und anderen Arbeitnehmern schaden! Ich nenne diese Argumentation Erpressung! Die Leute in Bochum werden mit Absicht zwischen die Stühle gestellt, um einerseits Angst vor der eigenen Entlassung und andererseits noch ein schlechtes Gewissen wegen den Werken in Belgien oder Eisenach zu bekommen!

      Es ist einfach krank! In den Jahren 1997-2001 haben die Großunternehmen nur auf blindes Wachstum um jeden Preis gesetzt, um möglichst in dem Wettlauf um höhere Marktkapitalisierungen und Marktposition zu gewinnen! dabei hat man sich die Bilanzen versaut! Und seit 2002 versucht man das nun rückgängig zu machen, in dem man auf der Kostenseite spart, was sich in den Bilanzen der Unternehmen auch zeigt! Die sitzen auf Cashbergen, aber keine Spur von Innovation oder Ausbildungsoffensive! Und dann wurden sich die Unternehmen über sinkende organische Umsätze! GeneralMotors ist jetzt in der Phase von 2002! Umso schlimmer da sie zu spät reagiert haben! Trotzdem bleibts bei einem total kranken Weltwirtschaftssystem, das zumindest bei den Großunternehmen durchs Finanzsystem bestimmt wird! Nicht umsonst haben bei der DeutschenBank nicht mehr die Vorstände sondern die Investmentbanker das Sagen!



      Jedenfalls sollte man anstatt Herrn Rogowski und seinen Gehilfen beim BDI nachzuplappern auch mal eigene Gedanken entwickeln! Die Arbeitnehmer in Bochum brauchen Unterstützung, und zwar so klar, das GeneralElectric nicht anders kann als auf die Forderungen einzugehen, und zumindest nach anderen Lösungen zu suchen! Diese schon wieder bröckelnde Front in Medien und selbst unter den Arbeitern spielt diesem unfähigen Managment nur in die Karten!

      Bleibt standhaft in Bochum![/I]
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:09:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:16:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9
      Opel hat sich mit dem Astra F der aus koreanischen Billigteilen bestand einfach den Ruf versaut.
      Diese Produkt war damals auch mein letzter Opel.
      Schon mein Vater hat damal in Werk 1 gearbeitet.
      Jetzt fährt er VW.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:18:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu #6 und #9
      Volle Zustimmung!
      Dem ist nichts, -und wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

      Cu und schönen Abend noch
      Jones
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 21:12:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      AN 11
      eine der Entscheidungen hat in unserem Werk 1100 Arbeitsplätze gekostet ( Herrn Lopez sei Dank )
      Die Teilefertigung unseres Sortiments wurde uns abgennommen und in die Türkei verlagert.
      Billig, billig ,billig!!!
      Arbeiter am Band haben in Rüsselsheim sich geweigert diesen Müll zu verbauen.
      Das ist die Qualität von Opel.
      Aber nicht von Rüsselsheim, sondern von der Einkaufzentrale in Zürich gesteuert.
      Die Opelaner sind hilflos:mad:
      Ich persönlich gebe in allen Gesprächen( und das sind nicht wenige)dieses Qualitätsdenken zum Besten.
      Gruß Backesova
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 21:18:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      Das ist ja das schlimme.
      Sowas wird ganz oben entschieden.
      Die unten müssen drunter leiden wärend der Entscheider mit einer Millionenabfindung gegangen wird.:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 21:45:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Börsianer spekulieren auf Spekulationen, die wiederum auf spekulativen Ansichten des kaffeesatzlesenden Spekulantentums beruhen und daher nichts anderes als Frustration hervorruft, weil sie nichts Beeinflußen können, um die Kurse in Bewegung zu setzen.

      Mit anderen Worten: Die ständige Frustation, selbst nichts Produktives tun zu können, führt zur seelischen Entmenschlichung und gipfelt in mitunter absurden Reaktionen wie etwa bei der Ankündigigung des VW-Vorstandes ,daß der Kostenkiller Bernhard das Ruder bei VW übernehmen soll: In Spekulationen über mögliche tausende Entlassungen von VW-Beschäftigten und der Aussicht auf sinkende Lohnkosten ergo steigende Gewinne ergo möglich steigender Aktienkurse, haben Börsianer wie wild VW-Aktien gekauft und die Kurse an einem einzigen Tag um 7 % nach oben schnellen lassen.

      Wie armselig muß doch diese demütigende Spekulation auf das suchtkranke Gehirn ewigsteigender Kurshoffnungen einwirken, völlig vergessend, daß die Tragödie möglicher tausender Entlassungen zu menschlichem Leid führt.

      Völlig abgestumpft sediert so der einzelne Börsianer dahin, immer noch wie das Eichhörnchen auf die Schlange der Kurssteigerung starrend ohne zu merken wie er sich jenseits der Menschlichkeit anonym hinter seinen Depots versteckt.

      Irgenwann erkennen sie denn auch, daß sie nichts anderes sind als ein Abfallprodukt des nach Globalisierung sabbernden Großkapitals. Der Abschaum sozusagen, dem das Spielgeld an der Börse abgezockt wird, wie die Institutionellen es brauchen, um die große Geldvernichtungsmaschine in das Füllhorn des weltweiten Großkapitals umzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 22:09:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      #9

      "Die Arbeitnehmer in Bochum brauchen Unterstützung, und zwar so klar, das GeneralElectric nicht anders kann als auf die Forderungen einzugehen, und zumindest nach anderen Lösungen zu suchen! Diese schon wieder bröckelnde Front in Medien und selbst unter den Arbeitern spielt diesem unfähigen Managment nur in die Karten!"


      Hä?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 22:12:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aktuelles aus dem Hause General Electric :cry:


      Dubiose Koppelgeschäfte

      General Motors will fast die Hälfte der Bochumer Belegschaft entlassen. Die finanzielle Schieflage bei Opel ist aber nicht allein Folge zu hoher Lohnkosten. Trotz fehlender Auslastung in anderen Werken baute Opel sein Werk im polnischen Gliwice aus. Dabei spielte ein Rüstungsdeal eine zentrale Rolle. Die polnische Regierung kaufte im vergangenen Jahr 48 US–Kampfjets. Dafür wurde sie von den Amerikanern mit Millioneninvestitionen belohnt, auch am Opel-Standort Gliwice, wie das ARD-Magazin Monitor schon im Juli berichtete. General Motors lässt ab 2005 in Gliwice 100.000 Zafira vom Band rollen - Autos, die bisher in Bochum gebaut wurden. Zitat des stellvertretenden polnischen Verteidigungsministers Janusz Zemke im Parlamentsausschuss: „Ohne das Kompensationsgeschäft im Rahmen der Rüstungsbeschaffung wäre die Produktion des Opel Zafira nicht von Deutschland nach Polen verlagert worden. Wir rechnen damit, dass dadurch bis zu 4.000 Menschen in Polen Arbeit finden werden.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 22:21:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dies ist eine Zusage, die aus dem Irak Krieg herrührt.
      "Ihr habt uns geholfen, wir werden Euch helfen."
      Bitte nagelt mich mich nicht auf die Quellen fest.
      Ich habe es gelesen.
      Übrigens ist GM der Hauptlieferant für Fahrzeuge der US Streitkräfte.:D
      Nachtigall???
      Gruß Backesova
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:56:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ex-Aufsichtsratschef: Opel-Krise durch Managementfehler

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2204822,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 00:29:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      #6
      ich lebe in einem Land wo Menschen mit der Pike den ganzen Tag in der Sonne schuften müssen weil es keine Maschinen dafür gibt. Keine Sozialversorgung. Handelshemmnisse durch EU etc. wo es nur geht usw. usw.

      Wenn ich deutsche Wohlstandsbürger mit Rundumversorgung und in etwa einer 30 Stunden Woche jammern sehe wird mir wirklich schlecht.

      wieso nennst Du Dich eigentlich BoersenHighlander? Doppelmoral oder was?

      Aber macht mal weiter so ist ehh
      NurMeineMeinung
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 23:26:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20

      Und mir wird schlecht, wenn ich das arbeitsscheue Gesindel von völlig verblödeten Börsianern sehe, die mit Pseudo-Betriebs-oder Volkswirt-Diplom in ihren Banker-Anzügen und mit dem Spielgeld von Papi oder Omi vor dem Bildschirm hechelnd den Kursen nachgieren, wenn mal wieder Massenentlassungen angekündigt werden und wegen der daraus möglich resultierenden Kussteigerungen der Fleck in der Hose schon sichtbar wird.

      Da sind mir in der Tat die in der Sonne mit Pike und Schweiß schuftenden echten Malocher 10 mal näher als das Spekulantenpack der Wallstreet-Fuzzis, deren Kadaver jetzt schon in Diskotheken geduldet werden muß.

      Apropos Disco: = der letzte Zufluchtsort vor dem herannahendem ENDE DER MENSCHHEIT

      P:S: Ich wollte mich Highlander nennen. Leider war das Pseudonym bereits vergeben. Daher Boersen-Highlander.

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