01.11.2004, 20:15 Uhr auf PRO 7 ~ Fahrenheit 9/11 ~ - 500 Beiträge pro Seite

[Bodin1]

01.11.2004, 20:15 Uhr

Fahrenheit 9/11

Blockbuster, Spielfilm, Dokumentation, USA 2004

Dolby Surround, Untertitel

Michael Moores "Fahrenheit 9/11" beschäftigt sich u. a. mit der verhängnisvollen Verbindung der Familie Bush mit Top-Terrorist Osama Bin Laden und überzeugt durch die Brisanz der Fakten ebenso wie durch die große Emotionalität und ehrliche Empörung seines Machers. Der Oscar-Gewinner gibt nie vor, ein unbeteiligter Beobachter der Anschläge vom 11. September 2001 zu sein - er bezieht klar Stellung gegen die Politik der gegenwärtigen US-Regierung ...
Darsteller: Michael Moore

Regie: Michael Moore



Soll man diesen Film unbedingt ansehen ?

Hat es jemand von Euch schon gesehen ?

Mein Neffe (kann diesen Mr. Bush nicht leiden) meint, dieser Film ist ein muss!!!

Ich werde mir den Film auf jedenfall anschauen

[nkelchen]

Sehenswert für Bush-Anhänger.
Die Kerry-Freunde wissen ja schon fast alles
aus 9/11.
nk

[Bodin1]

Hab was gefunden

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«Fahrenheit 9/11» im deutschen Fernsehen

14. Okt 2004 14:31

`Fahrenheit 9/11`

Michael Moores wahlkampftaugliche Dokumentation «Fahrenheit 9/11» kommt in Deutschland und Österreich kurz vor der US-Wahl ins Fernsehen.

Damit seine vor allem in den USA umstrittene Bush-kritische Dokumentation «Fahrenheit 9/11» kurz vor der US-Präsidentschaftswahl noch im deutschen und österreichischen Fernsehen laufen kann, verzichtet Michael Moore auf eine Nominierung für den kommenden Dokumentarfilm-Oscar. Die Oscar-Regeln verbieten die vorherige Ausstrahlung.


Die Sender ProSieben und ORF werden den Film einen Tag vor der Wahl am 2. November abends senden, berichtet die Onlineausgabe des Magazins «Intro».

Allerdings wird die für die DVD-Rechte zuständige Firma Falcom Media Group den Film danach zwei Jahre lang für die TV-Ausstrahlung sperren, heißt es weiter. Das «Fahrenheit 9/11» vor der Wahl noch bei einem US-Sender zu sehen sein wird, ist unwahrscheinlich. (nz)




Schade finde ich, dass der Film nicht in USA gezeigt wird. Dies lässt Mr. Bush wohl nicht zu, aus verständlichen Gründen!

[Bodin1]

Heute Abend ist es so weit !!!!





Fahrenheit 9/11? - Total einseitig, absolutes Propaganda-Material, wird sowieso nur von Demokraten angeschaut. Und das vorliegende Album ist im eigentlichen Sinne gar kein Soundtrack. "Songs And Artists That Inspired Fahrenheit 9/11" liest sich der Titel der Scheibe.
Also sind ausschließlich Künstler hier vertreten, die entweder Einfluss auf den Film oder auf Moore selbst hatten. Vaterlandshymnen wie "I Am A Patriot" von Little Steven & The Disciples Of Souls oder Bruce Springsteens Freiheitsgesänge auf dem Dylan-Cover "Chimes Of Freedom" zeigen, in welche Richtung die Zusammenstellung geht.

Der gute alte Bob Dylan, König der Protest-Song-Bewegung, darf natürlich selbst auch nicht fehlen. Mit "With God On Your Side" steuert er ein typisch akustisches, textlich sehr bewegendes Lied bei. Bei Zack De La Rocha und System Of A Down geht es dann etwas heftiger zu. "Boom!" ist eines von Moores persönlichen Lieblingstücken, das ihn wohl zu "Bowling For Columbine" genauso wie zu "Fahrenheit 9/11" inspiriert hat.

"Masters Of War" von Pearl Jam (ein weiteres Bob Dylan-Cover) ist wie viele andere Songs ein Live-Mitschnitt. Eine wirklich gelungene Aufnahme, die keinen Zweifel an der Message aufkommen lässt. Die Dixie Chicks, John Fogerty und Steve Earle hissen anschließend die amerikanische Flagge. Folkiges Country-Gezupfe und raunende Gitarren lassen das Patrioten-Herz höher schlagen.

The Clash rumpeln durch "Know Your Rights" und verbreiten noch ein wenig Endsiebziger Punk-Revolution, bevor die Black Eyed Peas ihren Mega-Hit "Where Is The Love" zum Besten geben dürfen. Passt nicht wirklich ins rockige Gesamtbild, ist dafür aber der modernste und aktuellste Friedens-Song. Das abschließende "Hallelujah", gesungen von Jeff Buckley und geschrieben von Leonard Cohen, lässt den Sampler so richtig schön ausklingen. Stimmungsvoll, einfühlend, eine Hymne - Hallelujah, das andere Amerika!

Fahrenheit 9/11, wie parteiisch er auch sein mag, erlaubt einen aufklärenden Einblick ins gelobte Land, der uns sonst wahrscheinlich verwehrt geblieben wäre. Michael Moore ist eben trotz seiner Filme ein waschechter Amerikaner, und das hört man auch aus dieser Kollektion deutlich heraus.

[Bodin1]

ein sehr interessanter film ....... bis jetzt, manche informationen sind mir neu ......... ist auf jeden fall sehenswert !

[coke]

Als Demokrat kann ich keinem verbieten den Film zusehen.

Da Mooere in meinen Augen ein Antisemit (Deutschhasser) ist werde ich den Film nicht anschauen.

Etas noch zu dem Film. Wie man auf der Netzeitung.de zu lesen war, fällt der Film wegen Fälschung von Fakten auf.

coke

[joeynator]

Klasse Film!!

Endlich wird dem "Normalo" ein Einblick in die "Politik" der ganz großen gewährt...

Der mächtigste Mann der Welt...eine Marionette seiner Gönner (Geldgeber)...

Das traurige an der Sache ist nur, das Bush die Wahl (mit welchen Mitteln auch immer ) wohl wieder für sich entscheiden wird... die Rüstungsindustrie und Bush sen. als indirekter Profiteur eines weiterhin steigenden Rüstungsetats wirds freuen...
Die Verarsche geht weiter...

...andererseits vermag eine Wiederwahl Bushs gut für die Börse zu sein...sollten doch die Saudis weiterhin ihre Milliarden in den USA bunkern

[Bodin1]

Da Mooere in meinen Augen ein Antisemit (Deutschhasser)

Es steht mir einfach nicht zu, Menschen zu beurteilen, zu bewerten oder gar zu verurteilen die ich nicht kenne. Moore hat einen guten dokumentarischen Film gedreht, wie ich finde. Mag sein, dass Er ein Antisemit ist, aber ein Deutschhasser kann Er nicht sein, denn ein Antisemit ist jemand der die Juden hasst !

[HeWhoEnjoysGravity]

Keine Minute gesehen und stolz drauf.

[Bodin1]

Naja, so hat halt ..... Jeder ..... seinen Stolz!!

[gesine]

bodini

danke für deinen tipp,
der film war klasse.

[for4zim]

Der Film wäre gut, wenn es hinterher eine Diskussionsrunde gäbe. So sind die Zuschauer nur schutzlos einem Porpagandafilm ausgesetzt. Ohne Hintergrundwissen kann man teilweise die recht drastische Manipulation gar nicht durchschauen.

Besonderes Stilmittel: die Montage von Inhalten, die nichts miteinander zu tun haben, um zu verhindern, daß man über einen vorherigen Beitrag nachdenkt.

Der Film demonstriert übrigens sehr deutlich, daß Moore ein ausgesprochener Rassist ist. Wenn er etwa darauf abhebt, daß Saudi-Arabien von seinen Öleinnahmen soundsoviele 100 Milliarden in den USA investiert hatte, dann differenziert er nicht, von wem das kommt, sondern dann sind alle Saudi-Araber irgendwie mit Osama Bin-Laden verbandelt und im Grunde alle Feinde der USA, weil es das für ihn gar nicht gibt, daß es in dem Land unterscheidliche Menschen mit unterschiedlichen Interessen geben könnte. Wenn er die "Koalition der Willigen" vorführt, dann läßt er so heftig seinen abschätzigen Voruteilen über "primitive Ausländer" seinen Lauf, daß er in Deutschland als Ausländerhasser dauerhaft isoliert wäre. Als Michael Moore aber darf er das anscheinend.

[DonKaepsele]

Warum soll Michael Moore ein " Deutsch Hasser" sein?
Versteh ich nicht.In seinen Büchern oder Filmen ist
mir noch nie was drüber aufgefallen.
Kürzlich war er doch bei uns auf Tour. Das hat er sicher
nicht nur wegen Geld gemacht.

Donkaepsele

[for4zim]

Auszüge aus seinem Artikel darüber sind schon mehrfach gepostet worden. Schau mal im entsprechenden Thread im Politikboard nach.

[kpk]

Ach, wie schrecklich, daß die unmündigen Zuschauer schutzlos einem Propagandafilm ausgeliefert waren. Wo warst Du, for4zim und die anderen Zuschauerbeschützer denn, als Colin Powell der UNO Lügenmärchen erzählte ... wer hat denn die Zuschauer vor der Propaganda von Bush & Blair bewahrt. Aber gut, das sind ja nur ein paar harmlose kleine Würstchen gewesen, die da versucht haben, der Welt einen Bären aufzubinden, während jemand wie Michael Moore natürlich ein ganz anderes Kaliber ist. Und wer schützt eigentlich die amerikanischen TV-Zuschauer vor Propagandanachrichtensendern wie Fox&Co?

Und es ist natürlich übelste Propaganda, wenn er feststellt, daß in der US-Army hauptsächlich die Unterschicht verheizt wird ... wie kann man nur so wenig objektiv sein und Kongressabgeordnete fragen, warum sie ihre Kinder nicht als Soldaten in den Irak schicken. Eine Frechheit, so eine Frage und die Schlußfolgerung natürlich auch, daß der Patriotismus umso größer ist, je entfernter man von der Front ist und umso mehr man am Krieg verdient.

Dass ein großer Teil der saudischen Oberschicht (und eben nicht nur die Familie bin Laden, sondern auch Teile des Herrscherhauses ... und genau die und nicht irgendwelche saudischen Putzfrauen, falls es sowas gibt, meint Moore) die muslimischen Fundamentalisten und auch Terroristen unterstützt, stand auch schon in seriöseren Medien. Einige dieser generösen Spender haben ihr Kapital bigotterweise in den USA angelegt ... ich finde es doch stark übertrieben, wegen dieser Vereinfachungen nun Moore Rassismus zu unterstellen ... aber meinetwegen, dann bin ich halt auch Rassist, weil ich mir nicht die Mühe mache, genau zu differenzieren, welche saudische Familie ihre Kohle in den USA angelegt hat und gleichzeitig die Al-Quaida unterstützt.

[Heizkessel]

laß ihn doch, vorzimmer ist mindestens so selbstgerecht, wie der hausbesetzer im weißen haus und seine gottesfürchtigen unterstützer.

[Bodin1]

ich habe diesen moore wirklich nicht gekannt, schande über mich ...... im internet fand ich viele seiten, berichte und diskussionsforen von und über moore.
es wird behauptet, dass moore ein egomane sei, dies glaube ich eher als die behauptung er sei ein rassist.
in seinem film hat er unteranderem propagandistisch gehandelt, wer tut es nicht heutzutage, politiker sind profis in dieser beziehung - propagandisten von halbwahrheiten und verdrehte fakten.
viele fakten und informationen aus dem film sind von uns hier ohnehin nicht nachprüfbar, nur unser logisches denken lässt ahnen, dass vieles der wahrheit entspricht (entsprechen könnte) ........ wenn ich nur an einige kunden von mir (konzerne, firmen und kleine betriebe) denke und was dort sich für intrigen und machtspiele zugetragen haben, ist das was uns der film vermitteln wollte glaubhaft, wobei einiges übertrieben war, und, einiges hätte ich klarer und einfacher dagestellt gesehen!

FORZA Kerry!

[Bodin1]

#11 ..... ein kuss für misch ........ sehr gefährlich, bin malato, ansteckungsgefahr gross

nix zu danken .... gern geschehen ... ciao!



ich sehe schon, dieser thread hätte im politk-forum gehört

[for4zim]

#15,#16, laßt gut sein, die Diskussion dazu lief im Politikboard...

Wenn man einen FOX-Film für Bush mit entsprechender Zuschaueraufmerksamkeit ins Programm geschickt hätte, hätte ich das genauso schlecht gefunden. Wie gesagt: bei Propagandafilmen braucht der Zuschauer auch die Hintergründe, sonst ist er schutzlos dem Ganzen ausgeliefert.

Und was Blair oder Powell in ihren Reden abliefern, ist zwar auch Propaganda, aber keine Propagandafilme. Die Kommentierung in den deutschen Medien ist erfahrungsgemäß so kritisch, daß da wirklich nicht zu befürchten ist, daß diese Propaganda ungefiltert beim Zuschauer wirkt, was Umfragen dazu bestätigten. (Es gab ja eine Untersuchung der Medien während des Irakkrieges mit dem Ergebnis, daß das deustche Fernsehen noch amerikakritischer berichtete als Al Djazeera, was schon etwas heißen sollte - sozusagen FOX invertiert - ob die Deutschen wirklich so neutral informiert sind, wie sie sich vorkommen? Aber da kann man auch lange darüber diskutieren.)

Und jetzt ziehe ich mich in meine geliebte Selbstgerechtigkeit zurück, obwohl ich seltsamerweise eigentlich bushkritisch eingestellt bin und in den USA Kerry gewählt hätte.

[Bodin1]

Der Film hat nicht den erwarteten Erfolg gebracht, der Bush hat gewonnen

[sonnbrille]

Nur in Deutschland gab es Leute, die geglaubt haben ein auf den Durchschnittsamerikaner zugeschnittener Aufklärungsfilm, der einem viel zu fetten Durchschnittsamerikaner mit dem richtigen Gespür fürs Thema die Taschen gefüllt hat, würde eine Wahl entscheiden können...


habe den Vorgängerfilm "Bowling for Columbine" gesehen und war doch zeimlich erstaunt, daß man mit zusammengeschusterten Berichten auf "Weltspiegel"-Niveau Kinos füllen kann (meine Begleitung hingegen ist eingeschlafen .

Um nicht falsch verstanden zu werden, "Weltspiegel" ist eine sehenswerte Sendung ...im Ersten und wenn der TV von der Lindenstrasse eh noch läuft...aber Geld würde ich dafür nicht nochmal im Kion ausgeben...

Deswegen habe ich den 9/11 nicht im Kino gesehen und auch im Fernsehen verpaßt.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Moore irgendwas bahnbrechend Neues auf der Pfanne hatte