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    Der BDI sorgt für seine Schäfchen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.04 08:56:53 von
    neuester Beitrag 26.11.04 02:21:17 von
    Beiträge: 19
    ID: 917.620
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      schrieb am 25.10.04 08:56:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Montag, 25. Oktober 2004
      Merz hat viele Freunde
      Wechsel zum BDI?

      Der aus der Unionsfraktionsspitze ausscheidende Finanzexperte Friedrich Merz soll möglicherweise Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) werden. Der 48-Jährige solle 2006 Ludolf von Wartenberg im Amt nachfolgen, berichtet die "Bild"-Zeitung.

      "Merz hat im BDI viele Freunde. Er würde den BDI entscheidend voranbringen", zitierte das Blatt einen hochrangigen BDI-Funktionär. Die großen BDI-Mitgliedsverbände unterstützten den Plan,.....


      Quelle: www.n-tv.de


      wes brot ich ess, des Lied ich sing :rolleyes:
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      schrieb am 25.10.04 09:09:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Würdest Du besser bei den Genossen auch sagen. Wo ist denn z.B. der Overhaus hin? Und welche undurchsichtigen Finanztransfers hatte der Bund mit der RAG? Und wieso kommentierst Du das nicht? Da paßt Dein Kommentar nämlich erheblich besser.
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      schrieb am 25.10.04 10:52:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn man den Threadtitel betrachtet, so füllt #1 ihn mit Inhalt.
      #2 zeigt mit dem Finger auf den nächsten und sagt: Der hat aber auch....
      Deswegen stimmt #1 aber immer noch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 10:57:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessant wäre mal die Frage, was Partei- und/oder Gewerkschaftsmitglieder überhaupt in Vorständen und Aufsichtsräten zu suchen haben, solange sie in Partei oder Gewerkschaft aktiv sind!? Nur, um ihre Pfründe zu sichern, wenn sie mal nicht mehr so wichtig sind in ihrer Partei/Gewerkschaft? Dann sind sie aber sicher nicht mehr unabhängig - was sie eigentlich sein sollten, um sich für das Volk einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:01:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 Stimme voll zu...
      Eine Hand wäscht die andere und die "kleinen" schröpft man :rolleyes:

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      schrieb am 25.10.04 11:21:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4,
      auch auf dieser lukrativen Spielwiese der Abgeordneten wäre - wie bei den Subventionen - ein linearer Abbau erforderlich :

      jede Gruppierung (Rot(Grün) - (Schwarz/Gelb) gibt pro Jahr
      20 Nebenposten
      - ohne Ausgleichsmandat :D -
      selbstlos ab !

      Gehaltsüberhänge pro Pappnase sind gesondert, öffentlich, zu verhandeln
      und aus dem Solidartopf der Mandatsopfer zu entschädigen ! :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:56:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2, Overhaus hatte tatsächlich gewechselt. Der Bericht über Merz war hingegen eine Ente. "Der scheidende CDU/CSU-Fraktionsvize Friedrich Merz hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er als Hauptgeschäftsführer zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) wechseln soll." gemeldet auch bei WO.

      Nun seid ihr wieder dran...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:39:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn sich Merzlein als kaufm. Angestellter in einem Industrieunternehmen bewerben würde, könnte er schon wegen seines Alters durch den Rost fallen. Aber beim BDI?:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:59:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Merz soll doch machen was auch immer er möchte.

      Er hat ja auch erklärt, dass er nach seinem Rückzug aus der
      Parteispitze sich mehr seiner Kanzlei widmen möchte.

      Wenn er mir nur erklären könnte, warum ich ihm mit meinen
      Steuergeldern als Vollzeit Abgeordneten finanzieren soll.

      So blöd wie ich bin, vermutete ich, dass er als gewählter Abgeordneter
      genug zu tun hätte.


      Mein Gedankenfehler.

      Bitte entschuldigen sie diesen meinen Fauxpas Herr Merz.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 08:36:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      #2,#7
      "...Overhaus war so einflussreich und erfahren, daß er mehrere Ministerwechsel überdauerte. Aus der Klemme geholfen hat der Hamburger jedem seiner Chefs:
      Ob Franz-Josef Strauß (CSU), Alex Möller, Karl Schiller, Helmut Schmidt, Hans Apel, Hans Matthöfer, Manfred Lahnstein (alle SPD), Gerhard Stoltenberg (CDU), Theo Waigel (CSU), Oskar Lafontaine oder zuletzt Hans Eichel (beide SPD) -
      die Regierungen kamen und gingen - der parteilose Overhaus blieb...
      Quelle: FAZ

      Nicht zu vergleichen, for4zim.
      Overhaus ist seit Juni04 in RUHESTAND. Wenn er danach noch was tun wollte und Interesse an ihm ja offensichtlich immer von vielen Seiten bestanden hat, dann erscheint das in jedem Falle in ganz anderem Licht als ein (nun ja wohl) etwaiger Wechsel Merzileins erschienen wäre. Merz hat mehr als genug Nebenposten, durch die er für mich in recht fragwürdigem Lichte erscheint. Da bedarf es gar keines Wechsels irgendwohin.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 09:59:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10, so einfach ist es nicht. Es bleibt die Tatsache, daß der Bund bei der RAG 1 Milliarde Euro Subventionen zurückgeliehen hatte, um so scheinbar die Verschuldung zu senken, und nun der zuständige Ex-Staatssekretär genau zu dem Unternehmen geht, mit dem Eichels Ministerium diesen das Haushaltsrecht verbiegenden Handel gemacht hatte. Zufall? :rolleyes:

      Und den Fall brachte ich nur, weil es gerade aktuell war. Wenn man sich z.B. den Lebensweg von Bodo Hombach anschaut, wird einem ganz anders.

      Ist natürlich nicht Vorrecht nur einer Partei, diese Verquickung von Parteipolitik und Wirtschafts- oder Verbandsinteressen oder sogar persönlicher Interessen, sondern kommt fast zwangsläufig bei vielen Politikern vor, einfach, weil es geht. Aber wenn man einen hervorhebt, muß man sich schon fragen lassen: warum gerade der. Noch mehr, wenn dann die entsprechende Meldung auch noch dementiert wird. Wobei hier noch nicht mal klar wird, wo eigentlich in diesem Fall das Problem sein soll. Ist es ein Unterschied, wenn Politiker zwischen Fraktionsamt und Gewerkschaftsamt wechseln und zwischen Fraktionsamt und Arbeitgeberverbandsamt? Hätte Punk seinen Spruch auch gebracht, wenn jemand von der SPD-Fraktion zum DGB wechselt? Oder von einem Landesregierungsamt zum EKD-Vorsitz? Da finde ich aber den Fall Overhaus weitaus spannender...
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:02:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der zurückgetretene baden-württembergische Wirtschaftsminister
      Walter Döring (FDP) ist neuer Aufsichtsratschef des
      Küchenherstellers Alno, dem er zuvor zwei Landesbürgschaften
      verschafft hatte.
      . Er wurde letzte Woche gewählt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:14:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12, der Fall paßt vermutlich weitaus besser als das Geschrei um Merz. Wobei ich mir die näheren Umstände des Falls mal anschauen müßte....
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:23:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      @for4zim: Kann es sein, dass Du Overhaus mit Tacke verwechselt hast?
      Für mich ist einer der grössten aktuellen Skandale, dass der Staatssekretär Tacke jetzt auf den Chefsessel der Firma wechselt, für die er zuvor (angeblich zum Wohle Deutschlands) einen Beschluss des Kartellamtes gekippt hat, gemeinsam mit seinem damaligen Chef Müller, der ja auch schon dorthin die Fronten gewechselt hat.

      Seltsamerweise hat das in Deutschland nicht zu einem grossen Aufschrei geführt.

      Ich finde es völlig normal, und sogar eindeutig wünschenswert, wenn Politiker gute Posten in der Wirtschaft annehmen und umgekehrt. Bei Merz kann ich da beim besten Willen kein Problem erkennen, da er ja als Fraktionschef der Opposition nicht einmal grossartigen Einfluss auf politische Entscheidungen hatte.

      Wenn aber ein Politiker Beschlüsse des Kartellamts zugunsten einer Firma kippt, und dann auf deren Chefsessel wechselt, dann ist das für mich ein Skandal.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:27:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tacke ist wieder ein anderer Fall. Overhaus ist gerade erst zur RAG gewechselt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:32:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich das so im Zusammenhang sehe: Ex-Minister Müller geht zur RAG, Tacke zur STEAG, Tocherunternehmen der RAG, Overhaus nun auch zur RAG. Und die RAG ist einer der größten Subventionsempfänger des Bundes. Das stinkt ja zum Himmel...:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:51:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      In Unterhaltungen wird zu solchen Anlässen oft und gern angemerkt:
      Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:55:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      @for4zim: Und genau diese Herren, insbesondere Müller und Tacke haben vor zwei Jahren die Ministererlaubnis eingefädelt, nach der der Mutterkonzern all dieser Gesellschaften namens E.ON die Ruhrgas AG übernehmen darf entgegen den Bedenken des Kartellamtes.

      Die Ministererlaubnis in der Fusionskontrolle

      Aktuelles Zusammenschlussvorhaben

      Staatssekretär Dr. Alfred Tacke hat am 5. Juli 2002 unter Auflagen die Ministererlaubnis nach § 42 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) für die Übernahme einer Mehrheit an der Ruhrgas AG, Essen, durch die E.ON AG, Düsseldorf, erteilt.


      http://www.bmwi.de/Navigation/root,did=6176.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 02:21:17
      Beitrag Nr. 19 ()


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