Frage zu Bausparen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.11.04 13:34:24 von
neuester Beitrag 05.11.04 07:57:11 von
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ID: 921.264
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Ich habe eine Frage zum Bausparen.
In der Hinsicht bin ich absoluter Laie (und es mangelt
im Momant an der Zeit, mich in dieses Thema einzuarbeiten)
Ich plane, in 2006 ein Haus zu bauen.
Das Geld für das Grundstück (ca. 100.000 Euro) ist vorhanden.
Kann ich mir hier durch einen Bausparvertrag einen
niedrigen Zinssatz sichern?
Gibt es Alternativen?
Vielen Dank im Voraus.
In der Hinsicht bin ich absoluter Laie (und es mangelt
im Momant an der Zeit, mich in dieses Thema einzuarbeiten)
Ich plane, in 2006 ein Haus zu bauen.
Das Geld für das Grundstück (ca. 100.000 Euro) ist vorhanden.
Kann ich mir hier durch einen Bausparvertrag einen
niedrigen Zinssatz sichern?
Gibt es Alternativen?
Vielen Dank im Voraus.
Im Moment sind die Bausparkassen recht findig, weil sie sonst auf ihrem Geld sitzen bleiben.
Lass dich also beraten.
KD
Lass dich also beraten.
KD
Aber so schnell kann er doch gar nicht mit Zuteilung rechnen, oder? Es gibt übrigens ein spezielles Board zum Thema, dahin würde ich den Thread verschieben lassen.
Bei dem naheliegenden Baubeginn ist der Abschluß eines Bausparvertrages Unsinn. Damit bindet man sich schon jetzt an ein Unternehmen und ist dann, wenn es Ernst wird, nicht mehr flexibel genug. In der Kürze der Zeit lohnt es einfach nicht. Dann lieber erst einen BSP abschließen, wenn er tatsächlich in die Finanzierung paßt.
je nach variante sollte ein bausparvertrag durchaus in 2-3 jahren (bei sofortaufzahlung) in die zuteilung kommen. wenn mal noch ein paar monate dafür fehlen, kann man durchaus auch eine zwischenfinanzierung dafür in anspruch nehmen.
lass dich wirklich mal persönlich - von verschiedenen bausparkassen - dazu beraten
lass dich wirklich mal persönlich - von verschiedenen bausparkassen - dazu beraten
Mahlzeit!
#greatmr: Ich weiss nicht mal, was mit Zuteilung gemeint ist
#greatmr: Ich weiss nicht mal, was mit Zuteilung gemeint ist
mahlzeit die damen,
normalerweise 50 % der bausparsumme einzahlen und dann
wird aufgrund einer formel die bewertungszahl des
bsv berechnet.
bei einer bestimmten bewertungszahl erfolgt dann die
auszahlung des guthabens und die möglichkeit das darlehen
(restlicher betrag bis bausparsumme ) in anspruch
zu nehmen.
normalerweise 50 % der bausparsumme einzahlen und dann
wird aufgrund einer formel die bewertungszahl des
bsv berechnet.
bei einer bestimmten bewertungszahl erfolgt dann die
auszahlung des guthabens und die möglichkeit das darlehen
(restlicher betrag bis bausparsumme ) in anspruch
zu nehmen.
das erreichen der bewertungszahl und auszahlung guthaben ist dann die zuteilung
Die 100K behälste selbstverständlichst auf der Kralle und lässt dich nicht belabern. Anbieten würde sich ein Annuitätendarlehen für die Restfinanzierung, aus der gewünschten Zinssicherheit über eine Forwardkonstruktion. Die nach der Zinsbindungsdauer verbleibende Restschuld ist dann vielleicht über einen BSPVertrag im Zins zu sichern.
Bleibt die ob die Zinsen wirklich steigen was seit Jahren eine Mär ist und dann doch irgendwann kommen wird.
Das Pferd ist von der Seite geritten, neben dem Anfangskapital ist die monatlich verfügbare Liquidität entscheidend.
Mach doch eine Finanzierung über englische LVs, die sind gerade so in Mode wie vor Jahren die MLP FondsLV
Bleibt die ob die Zinsen wirklich steigen was seit Jahren eine Mär ist und dann doch irgendwann kommen wird.
Das Pferd ist von der Seite geritten, neben dem Anfangskapital ist die monatlich verfügbare Liquidität entscheidend.
Mach doch eine Finanzierung über englische LVs, die sind gerade so in Mode wie vor Jahren die MLP FondsLV
#9: jenau so
@frisöse
und weshalb soll er nicht 100k in einen bausparer einzahlen, wo er von vorn herein nur 2,x % an darlehenszinsen für die anderen 100k zahlen muss?
und weshalb soll er nicht 100k in einen bausparer einzahlen, wo er von vorn herein nur 2,x % an darlehenszinsen für die anderen 100k zahlen muss?
@greatmr: monatlicher tilgungsbeitrag entspricht dann nicht der gewünschten monatlichen belastung
das ist ein argument -
deshalb sollte er sich ja mal beraten lassen, mit seinen planzahlen
deshalb sollte er sich ja mal beraten lassen, mit seinen planzahlen
zu #13,
er muss nur aufpassen, wer ihn berät.
Viele Berater sehen zuerst ihren eigenen Profit im Vordergrund.
Sinnvoll ist es, die Gesamtkosten der Finanzierungen zu vergleichen sowie auf die monatliche Belastung zu achten.
Finanzierungen über Lebensversicherungen für eigengenutze Immobilien halte ich für abwegig.
Ansonst hat Friseuse recht, eine Soforteinzahlung in einem Bausparvertrag würde das ganze unflexibel machen.
mfg, Lemmus
er muss nur aufpassen, wer ihn berät.
Viele Berater sehen zuerst ihren eigenen Profit im Vordergrund.
Sinnvoll ist es, die Gesamtkosten der Finanzierungen zu vergleichen sowie auf die monatliche Belastung zu achten.
Finanzierungen über Lebensversicherungen für eigengenutze Immobilien halte ich für abwegig.
Ansonst hat Friseuse recht, eine Soforteinzahlung in einem Bausparvertrag würde das ganze unflexibel machen.
mfg, Lemmus
Bausparen wie un cool
Peter bekommt zur Kommunion einen Bausparvertrag in Höhe von 150.000,- € geschenkt. Dafür übernimmt derjenige, der ihm den Vertrag geschenkt hat, die volle Abschlußgebür von 1.500,- € (bei 1 % der Bausparsumme, was heutzutage üblich ist). Damit der Vertrag sagen wir in 20 Jahren zuteilungsreif ist. Wir nehmen einen Tarif der BHW Bausparkasse, wonach der Darlehenszins 4 % beträgt und bis zur Fälligkeit " nur" gut 53.400,- € eingezahlt werden müssen, was einer monatlichen Sparleistung von 177,20 € inklusive der Vermögenswirksamen Leistungen bedeutet.
Für das Darlehen muß Peter in den folgenden 11 Jahren 900,- € monatlich abzahlen.
Dies bedeutet, daß er während der gesamten Laufzeit von 31 Jahren insgesamt 161.328,- € einzahlt.
Während der ersten 20 Jahre zahlt Peter die Hälfte der Miete für die eigene Mietwohnung (weil er mit seiner Freundin zusammenwohnt, die die restlichen 50 % zahlt) in Höhe von 250,- €.
Im Gegensatz zu peter bekommt Manni zur Kommunion ein Mofa im Wert von 1.500,- € geschenkt. Manni lebt die ganze Zeit bei seiner Mutti, und zahlt dafür ebenfalls die Hälfte der Miete, also auch 250,- € (damit es vergleichbar bleibt!).
Manni kann also seine 177,20 € ebenfalls gewinnbringend anlegen und wählt hierfür einen Mix aus britischen Lebensversicherungen, die seine Mutti ihm empfohlen hat.
Wenn wir bei diesen britischen Versicherungen mit einer Rendite von 8 % rechnen (was über eine lange Laufzeit kein Problem sein sollte) verfügt Manni nach 20 Jahren über ein Kapital in Höhe von 88.887,-€ (Basis ist Canada Life Generation Private!).
In den nächsten 11 Jahren kann er wie Peter auch sogar mehr sparen und zwar 650,- € (die 900,- € von Peter, abzüglich der 250,- € Miete an seine Mutter!).Somit bekäme er in allerdings erst 12 Jahren steuerfrei nochmals 130.565,- €. zeitgleich legt er die nach 20 jahren ausgezahlten 88.887,- € in unterschiedliche Investmentfonds an, die ihn zwar einen Ausgabeaufschlaf von 5,75 % kosten, aber dafür im Jahr auch ihre 9 % Wertentwicklung haben. In den 11 Jahren vermehrt sich somit dieses Kapital auf insgesamt 216177,- €.
Peter hat sich in dieser Zeit zwar seinen Traum vom Eigenheim verwirklicht, bei einer angenommenen Kaufsumme von 150.000,- €, aber leider noch kein Kapital für die Altersvorsorge aufgebaut. Dies wird ihm nun schlagartig bewußt und er geht zu seinem Versicherungsvermittler, der ihm eine Kapitallebensversicherung einer großen deutschen Gesellschaft verkauft (in unserem Beispiel nehmen wir mal die Aachener-Münchener!). da er nun schon 46 jahre alt ist, aber sein Haus schon abbezahlt ist, legt er für 19 Jahre die Summe von monatlich 900,- € in diese Kapitallebensversicherung an. Hier bekommt er am Ende eine nicht garantierte Ablaufleistung in Höhe von 267.112,- €.
Manni hingegen zahlt weiterhin seine 650,- € monatlich in die Canada Life ein in den Vertrag, den er vor 11 Jahren bereits begonnen hat. Somit erhält er hieraus ein Kapital von voraussichtlich 831.825,- € (die 130.565,- nach 12 Jahren braucht Manni nicht!). Seine Investmentfonds laufen in den 19 Jahren leider nicht mehr ganz so gut und bringen nur noch eine Wertentwicklung von 5 % im Jahr, so daß sie nachher bei " nur" 546.268,- € stehen.
Fazit:
Peter hat fürs Alter ein kleines Häuschen, das komplett abgezahlt ist und bekommt aus seiner Lebensversicherung 267.112,- € ausbezahlt!
Manni lebte sein ganzes Leben zuhause bei Mutti und hat dank des guten Beraters eine Summe von 1.378.093,- € (831.825,- € aus der Canada Life und 546.268,- € aus den Fonds) angespart!
Peter bekommt zur Kommunion einen Bausparvertrag in Höhe von 150.000,- € geschenkt. Dafür übernimmt derjenige, der ihm den Vertrag geschenkt hat, die volle Abschlußgebür von 1.500,- € (bei 1 % der Bausparsumme, was heutzutage üblich ist). Damit der Vertrag sagen wir in 20 Jahren zuteilungsreif ist. Wir nehmen einen Tarif der BHW Bausparkasse, wonach der Darlehenszins 4 % beträgt und bis zur Fälligkeit " nur" gut 53.400,- € eingezahlt werden müssen, was einer monatlichen Sparleistung von 177,20 € inklusive der Vermögenswirksamen Leistungen bedeutet.
Für das Darlehen muß Peter in den folgenden 11 Jahren 900,- € monatlich abzahlen.
Dies bedeutet, daß er während der gesamten Laufzeit von 31 Jahren insgesamt 161.328,- € einzahlt.
Während der ersten 20 Jahre zahlt Peter die Hälfte der Miete für die eigene Mietwohnung (weil er mit seiner Freundin zusammenwohnt, die die restlichen 50 % zahlt) in Höhe von 250,- €.
Im Gegensatz zu peter bekommt Manni zur Kommunion ein Mofa im Wert von 1.500,- € geschenkt. Manni lebt die ganze Zeit bei seiner Mutti, und zahlt dafür ebenfalls die Hälfte der Miete, also auch 250,- € (damit es vergleichbar bleibt!).
Manni kann also seine 177,20 € ebenfalls gewinnbringend anlegen und wählt hierfür einen Mix aus britischen Lebensversicherungen, die seine Mutti ihm empfohlen hat.
Wenn wir bei diesen britischen Versicherungen mit einer Rendite von 8 % rechnen (was über eine lange Laufzeit kein Problem sein sollte) verfügt Manni nach 20 Jahren über ein Kapital in Höhe von 88.887,-€ (Basis ist Canada Life Generation Private!).
In den nächsten 11 Jahren kann er wie Peter auch sogar mehr sparen und zwar 650,- € (die 900,- € von Peter, abzüglich der 250,- € Miete an seine Mutter!).Somit bekäme er in allerdings erst 12 Jahren steuerfrei nochmals 130.565,- €. zeitgleich legt er die nach 20 jahren ausgezahlten 88.887,- € in unterschiedliche Investmentfonds an, die ihn zwar einen Ausgabeaufschlaf von 5,75 % kosten, aber dafür im Jahr auch ihre 9 % Wertentwicklung haben. In den 11 Jahren vermehrt sich somit dieses Kapital auf insgesamt 216177,- €.
Peter hat sich in dieser Zeit zwar seinen Traum vom Eigenheim verwirklicht, bei einer angenommenen Kaufsumme von 150.000,- €, aber leider noch kein Kapital für die Altersvorsorge aufgebaut. Dies wird ihm nun schlagartig bewußt und er geht zu seinem Versicherungsvermittler, der ihm eine Kapitallebensversicherung einer großen deutschen Gesellschaft verkauft (in unserem Beispiel nehmen wir mal die Aachener-Münchener!). da er nun schon 46 jahre alt ist, aber sein Haus schon abbezahlt ist, legt er für 19 Jahre die Summe von monatlich 900,- € in diese Kapitallebensversicherung an. Hier bekommt er am Ende eine nicht garantierte Ablaufleistung in Höhe von 267.112,- €.
Manni hingegen zahlt weiterhin seine 650,- € monatlich in die Canada Life ein in den Vertrag, den er vor 11 Jahren bereits begonnen hat. Somit erhält er hieraus ein Kapital von voraussichtlich 831.825,- € (die 130.565,- nach 12 Jahren braucht Manni nicht!). Seine Investmentfonds laufen in den 19 Jahren leider nicht mehr ganz so gut und bringen nur noch eine Wertentwicklung von 5 % im Jahr, so daß sie nachher bei " nur" 546.268,- € stehen.
Fazit:
Peter hat fürs Alter ein kleines Häuschen, das komplett abgezahlt ist und bekommt aus seiner Lebensversicherung 267.112,- € ausbezahlt!
Manni lebte sein ganzes Leben zuhause bei Mutti und hat dank des guten Beraters eine Summe von 1.378.093,- € (831.825,- € aus der Canada Life und 546.268,- € aus den Fonds) angespart!
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