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    Ich gratuliere Bundeskanzler Müntefering zur Feiertagsentscheidung! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.04 17:09:47 von
    neuester Beitrag 14.12.04 23:06:24 von
    Beiträge: 91
    ID: 922.387
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      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:09:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Er macht eine wirklich gute Politik als Bundeskanzler, der Müntefering. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:26:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jaja, der Franz, der kann´s!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:28:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Connor der Münte ist auf deinen Niveau , sagt alles gell
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:32:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Super, dann hab ich also auch das Zeug zum Kanzler.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 17:36:04
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 05.11.04 18:57:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Noch schlimmer kann es sowieso nicht werden. Von mir aus also auch mit unserem Schotten im Kanzleramt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:01:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gerade Müntes Statement gehört. Alle diejenigen die gegen die Absschaffung des Feiertages waren, sind im nächsten Jahr dran Schuld an dem Haushaltsloch.
      Connor döfer kannst du auch nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:22:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vier Feiertage fallen dieses Jahr auf ein Wochenende.

      Ergo müsste die Wirtschaft laut Eichel dieses Jahr boomen.

      Irgendetwas stimmt doch nicht an seiner Rechnung.;)

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:39:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich nehme an, die haben die Verschiebung auf den ersten Sonntag Kohl zuliebe zurückgenommen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:40:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 8 ichotolot

      Du kannst die Frage auch andersum stellen.

      Um wieviel wäre unser schwaches Wachstum noch niedriger, wenn die vier Feiertage nicht am Wochenende liegen würden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:41:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die SPD-Chaoten haben wieder einmal eine Sau durchs Dorf gejagt!!!

      Wenn dann - wie schon so oft - vom Volk entsprechender Gegenwind kommt, ziehen die Schlappschwänze von der SPD immer ihre Vorschläge wieder schnell zurück!

      So kann es mit Deutschland nicht mehr aufwärts gehen, es wird höchste Zeit für einen Regierungswechsel.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:43:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Weg mit allen Feiertagen, die stören, es wird an diesen Tagen kein Umsatz gemacht und sie gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:45:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also wirklich, Leute! Die Regierung will doch viel Geld einnehmen, damit wir zukünftig mit 2-3 Mrd.€ pro Jahr Anatalionen subventionieren. Und ihr mosert ständig für Feiertage. Euch fehlt der Weitblick der Steineschmeißer- und Hausbesetzer-Fraktion in der Regierung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 21:40:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich bin für einen zusätzlichen Feiertag, und zwar einen "Tag der Linken".

      Immer am 1. Montag im Monat.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 07:40:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wir sollten auch noch die Gründung der EU (EWG) zum Feiertag erklären. Die Gründung der Nato. Warum ist eigentlich der 8. Mai kein Feiertag ??

      Solange ihr glaubt, dass man mit weniger Leistung, zum gleichen Preis, die Wirtschaft wieder in Schwung bringen kann, solange wird es fleißig weiter berab gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 09:30:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 16

      wir sollten auch am Freitag die Arbeit einstellen.


      Immerhin muss es ja einen Grund haben,dass der Tag

      ...........frei - Tag .................

      heißt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 09:34:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da wir dann die Arbeitszeiten um mehr als 10 % reduziert haben, müssten wir ja dann Vollbeschäftigung haben.


      O - ich sehe eine rosa rote Zukunft für dieses Land.

      Ich werde mich gleich erst einmal im Stadtpark unter einen Baum legen. Vielleicht fliegt mir ja ein gebratenes Hähnchen in den Mund. Immerhin scheinen wir uns dem Zustand des Schlaraffenlandes immer näher zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 09:51:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich find diese Diskussion zwar auch bescheuert.


      Aber mal ehrlich: Was gibts denn an diesem Tag noch zu feiern? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 19:27:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wozu mehr arbeiten, wenn niemand die Autos, Fernseher usw. kauft? Auf Halde produzieren? :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 20:02:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Wieso produziert z.B Toyota nicht auf Halde.

      Wieso haben die meisten anderen Länder, obwohl die dortigen Konsumenten weniger verdienen, trotzdem einen Wirtschaftsaufschwung.

      Anscheinend können sie ihre Ware verkaufen. Wenn man sich z.B Toyota, Honda, Kia, Sony, Canon, Privileg, Acer, und viele mehr ansieht, eben auch bei uns.

      Wenn wir unsere Sachen nicht verkaufen können, dann wohl, weil sie zu teuer sind.

      Mehr produzieren, mit genauso viel Kosten, also wenier Kosten pro Artikel, macht uns wieder wettbewerbsfähiger, und wir können auch wieder mehr verkaufen.

      Es würde schon uns auch etwas helfen, wenn wir zwar nicht mehr verkaufen, aber die Deutschen Artikel so wettbewerbsfähig sind, dass wir wieder statt einen Toyota oder Kia, einen WV ode Opel kaufen. Statt Acer wieder Siemens.

      Statt ein Schiff aus Korea, eins aus Rostock, Bremen, oder Flensburg. Ich hätte auch gerne ein Schiff aus Lübeck angeboten. Aber die Flender Werft (zuletzt 800 Mitarbeiter) musste schon die Segel streichen, da sie auf dem weltweiten Wettbewerb nicht mehr mithalten konnte. Was hat den Exmitarbeitern von Flender die tariflich erstrittene 35 Stundenwoche genützt. Jetzt sind sie Arbeitslos, und die ersten werden ab Januar in den Genuss von Hartz IV kommen. Wäre da ein 40 Stundenwoch, ohne mehr Lohn per Monat nicht sinnvoller gewesen ???? Es hätte wohl nicht alle Arbeitsplätze gerettet, aber die Chance, dass die Werft grundsätzlich überlebt hätte und eine Menge Arbeitsplätze geretten worden wäre, wäre auf jeden Fall wesentlich größer gewesen.

      Aus deiner Frage in Posting # 19 könnte man fast schließen, dass du der Meinung bist, wir müssten noch weniger produzieren. Selbstveständlich ohne Lohnreduzierung. Dann würden die Kosten pro Stück sich noch mehr erhöhen, wir würden, obwohl wir weniger produzieren, noch mehr auf Halde produzieren, und der Abwärtssog würde immer weiter gehen.

      Wir müssen diesen Abwärtssog durchbrechen. Das könne wir nur, wenn wir die Stückkosten reduzieren.

      Unsere Bevölkerung besteht nur aus 1,5 % der Weltbevölkerung. Das heiß wir könnten 98,5 % der Weltbevölkerung Waren liefern, selbst wenn unser Markt gesättigt ist. Wir müssen dazu aber wettbewerbsfähig produzieren.

      Sollten wir das nicht schaffen, werden die, die heute auf eine 35 Stundenwoche (bei Opel ist es sogar weniger), bei vollem Lohnausgleich bestehen, in 10 Jahren, oder sogar früher, ein Deutschland vorfinden, in dem wir über 10 Millionen Arbeitslose haben, der Staat die Sozialhilfe nicht mehr bezahlen kann, und somit wir ein soziales Umfeld bekommen, was wir uns nur aus außereuropäischen Ländern kennen.

      Heute etwas weniger, wird auf lange Sicht etwas mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 20:21:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 19

      Was ich noch vergessen habe.

      Fange bitte nicht damit an, dass wir angeblich Exportweltmeister sind.

      Das haben wir bereits, unter anderem, im Thread 919634 auseinander gepflückt
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 20:24:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ja der Müntefering regiert gut und zwar im Hintergrund;
      zunächst wird der Eichel vorgeschick, der Beschlüsse vorlegt, die dann der Müntefering anschließend wieder kippen kann; damit kann sich der Müntefering für höhere Aufgaben profilieren !!
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 20:26:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20,

      wie erklärst du es dir dann, dass die teueren in Deutschland produzierten Waren in der ganzen Welt abzusetzen sind, aber nicht in Deutschland.

      Wieso soll ein AN für weniger Geld mehr arbeiten, wenn die Wirtschaft nicht in der Lage ist, Menschen die keine Stunde arbeiten dürfen, wenigstens 5 Stunden zu beschäftigen?

      Die Arbeit ist doch angeblich da.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:05:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 23

      Was is das für eien Mär, dass unsere Produkter überall abzusetzen sind, aber eben nur nich bei uns.

      Wir sind noch in einigen wenigen Branchen wirklich gut.

      Dazu zählt der Maschinenbau. Dort sind wir wirklich noch Weltmeister. Aber unser Vorsprung schwindet. Die anderen holen auf.

      Dann sind wir noch in PKW´s stark. Aber nicht bei den Masssenautos. VW. Opel, Ford, sondern nur noch in der gehogenen Klasse, wo der Preis nicht entscheidend ist. BMW, Daimler, Porsche.

      Wo sind den die Branchen, wo wir vor 30 Jahren noch gut waren. Kameras, Fernseher, Radio, Kühlschränke, Waschmaschinen, Kleider Elektroartikel, Schiffbau . Alles schon von den anderen übernommen.

      Verkaufen wir noch Fernseher ins Ausland ?? wo ist Telefunken und Nordmende

      Kameras ??

      Radios ??

      Schiffbau ?? - können wir noch mit Schiffen auf dem Weltmarkt konkurieren ??

      Kühlschränke ?? sind Privileg und Elektrolux deutsche Unternehmen ??

      Kleider ?? Was kommt da noch aus Deutschland ?

      Fakt ist außerdem, dass die Sparquote in Deutschland schon seid Jahren nicht mehr so hoch war, wir zur Zeit.

      Es fehlt also nicht unbedingt an Geld, sondern an Vertrauen an die Zukunft.


      Das die Wirtschaft Leute für 5 Stunden beschäftigen könnte, diese aber nicht dürfen, liegt an unserem betoniertem Arbeitsrecht. Dafür kann die Wirtschaft nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:07:37
      Beitrag Nr. 25 ()


      Kassenwart als Trickser

      Kommentar von Peter Heimann

      Sollte sich Hans Eichel mit seinem neuen Nationalfeiertagsvorschlag „Immer wieder sonntags“ durchsetzen, gäbe es in drei Jahren ein nettes Zusammentreffen deutscher Geschichte. 2007 fällt der erste Sonntag, an dem künftig die Einheit gefeiert werden soll, auf den 7. Oktober. Man erinnert sich. Im rot-rot regierten Land Berlin könnte dann an ganz viel erinnert werden. Bilder von Pieck und Grotewohl würde dennoch niemand aus dem Keller holen.

      Die Riesendebatte, die der Regierungsvorschlag, für die Einheit auf einen arbeitsfreien Tag zu verzichten, ausgelöst hat, ist zumindest in Teilen ziemlich verlogen. Der 3. Oktober, reichlich zufällig zum deutschen Nationalfeiertag geworden, hatte nie eine historischen Verankerung im Volk. In Wahrheit ist für die meisten Leute, in Ost wie West, das Wichtigste an dem Tag, dass man frei hat. Das Zweitwichtigste ist der Blick auf den Wetterbericht, weil die Tage im Herbst manchmal nicht mehr ganz so schön sind. Sollte sich dies alles ändern, sollte man wirklich ernsthaft überlegen, einen Tag zu finden, den die Deutschen wie andere Völker auch verinnerlichen, hätte das Gezeter wenigstens einen Sinn. Doch dies ist beim Feiertagskegeln ebenso wenig zu erwarten wie die Aussicht für die Bundesregierung, sich mit ihrer offensichtlich unpopulären Idee durchzusetzen. Sie wird, wie es aussieht, eine Idee bleiben.

      Die Probleme bleiben uns erhalten. Die Staatskasse ist, gemessen an dem, zu leer. Die schlichte Wahrheit wird hierzulande immer noch nicht ausreichend zur Kenntnis genommen: Wir geben über 40 Milliarden Euro im Jahr mehr aus als wir einnehmen. Jedes Unternehmen wäre längst pleite. Aus Eichel, angetreten, den Haushalt auszugleichen, ist längst ein Trickser geworden. Virtuos verschiebt er Verbindlichkeiten in die Zukunft, um in der Gegenwart mühsam Zahlen zu kreieren, die der Verfassung und den Maastricht-Kriterien gerecht werden.

      Im Grunde ist der Kassenwart am Ende. Nur: Die Schuld liegt nicht allein bei ihm. Der von ihm mehrfach vorgeschlagene Subventionsabbau scheiterte auch an jenen, die den Verzicht auf einen arbeitsfreien Feiertag zum Vaterlandsverrat erklären. Wie aber nennen die das Leben auf Kosten unserer Kinder?

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=712585][u
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:23:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 25

      dem ist nicht mehr viel zuzufügen
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:25:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      23552,

      dann bin ich ja froh dem Team der Weltmeister anzugehören.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:53:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      (27)

      Waldmeister, du gehörst zu keinem Team. Das paßt gar nicht zu dir...
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 21:58:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28,

      ich gehöre sogar mehreren Gruppen an. Hoffentlich du auch.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:01:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      (29)

      Waldsperling,

      ich meinte keine Gruppen wie Wehrsportgruppen... äh... Schützenvereine oder Kegelgruppen, ich dachte, wir reden von Teams. Das ist was anderes...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:04:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ein Team ist keine Gruppe?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:07:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      (31)

      Waldsperling,

      vielleicht in den Kreisen, in denen du verkehrst. Heute versteht man unter `Team` aber was anderes...
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:10:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was denn bitte?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:12:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      ein zweckgebundenes Kollektiv :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:17:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kegeln ist nicht zweckgebunden?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:20:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      (35)

      Waldsperling,

      so gesehen ja, weil Kegeln eine Tarnveranstaltung fürs saufen ist, also eine zweckgebundene Alkoholikerveranstaltung. Aber es ist kein Kollektiv, weil jeder für sich säuft. Alkoholiker sind nämlich auch gemeinsam einsam, U-know?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:31:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Na, da brauche ich mich ja nicht zu verstecken. Ich gehöre einer Gruppe an die schon lange besteht.

      Ein Gruppenmitglied war z. B. der Reichspräsident v. Hindenburg.

      Er war Ehrenmitglied, ich nicht.

      Er war passiv, ich bin aktiv.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:48:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      #23552

      Es fehlt also nicht unbedingt an Geld, sondern an Vertrauen an die Zukunft.

      Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen hat sich im August gegenüber dem Vorjahresmonat um zwei Drittel erhöht. Bei Unternehmenspleten war der Anstieg im Vergleich dazu nur marginal.

      http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/existenzgruendung/31…

      Mit "Vertrauen" kann sich niemand einen VW kaufen, nur mit Geld, das hat durch die Umverteilung wer?

      Dann sind wir noch in PKW´s stark. Aber nicht bei den Masssenautos. VW. Opel, Ford, sondern nur noch in der gehogenen Klasse, wo der Preis nicht entscheidend ist. BMW, Daimler, Porsche.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:54:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      (37)

      Waldsperling,

      >Er war passiv, ich bin aktiv.

      Diese Unterscheidungen kenne ich nur von ganz bestimmten Männergruppen. Meinst du sowas? Wär ja ok, aber das mit dem Hindenburg würde mich schon wundern. Der Röhm ja, aber der Hindenburg?
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:57:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Na Stella und Joe, kommt da nix mehr? Neidisch? Staatsoberhäupter haben halt manchmal das gleiche Hobby wie kleine Lichter. Das hat mit der politischen Einstellung nicht das geringste zu tun.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:02:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Joe,

      hatte 39 nicht gesehen. Gibt es denn dabei Ehrenmitglieder?

      Ob eines deiner Glieder mal zu Ehren kommt , möchte ich bezweifeln. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:06:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      :laugh:

      Na rück schon raus, bei welchem Verein du deine Spiele treibst...

      PS: Hast du eine Ahnung, wo ich schon überall dringesteckt habe...
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:13:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      #17:laugh::laugh::laugh: recht hast.


      Man hätte nicht nur den 3. Oktober streichen sollen, sondern auch den 1. Mai und Pfingstmontag.
      Wenn schon die "Wirtschaft ankurbeln" (nach Sozi-Logik), dann richtig.


      Unsere Produkte sind zu teuer, nicht innovativ.

      Warum muß ich mir Sony, JVC etc. kaufen, wenn ich eine gute Musikanlage will?
      Warum ein Toshiba Notebook, ein Lexus bzw. Toyota Hybrid Fahrzeug, Samsung Flachbildschirm, US Software usw. usw.
      Was verdammt nochmal ist mit der deutschen Wirtschaft los - befindet sie sich im Dornröschenschlaf?


      Unsere Wirtschaft:
      Zu teure, altmodische Produkte.

      Unsere Gewerkschaften helfen mit:
      Hohe Lohnkosten, 35Std. teilweise gar 28Std.!!!!! Woche, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, 13., Sondertarife (kriegst `nen Vogel, was denn noch alles)

      Unsere Politik perfektioniert es:
      Macho-Mega-Öko-Energiekosten.
      Bürokratie und Beamten-Schikane in Reinstform.
      (Ich grüße an dieser Stelle die Finanzbeamten MUC V)
      Konzeptlos, unberechenbar, ziellos, reformunfähig!

      Agenta 2010 ist ein Furz! Wo ist ein vereinfachtes Steuerrecht? Entbürokratisierung?
      Wir warten nun schon 6 Jahre auf ein KONZEPT um die Wirtschaft nachhaltig anzukurbeln, ausser Sonntagseden bei Christiansen nichts gewesen.



      Ok, sorry, bin vom Thema abgekommen:D. Um was ging es nochmal? Müßte extra hochscrollen, danke fürs lesen, schönes WE allen.


































      Montag 9:00Uhr in Deutschland, die Warteschlange im Amt äh Agentur ist lang, erst mal Pause machen - mit Knoppers.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:18:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      Joe , Sportler, in Pantoffeln.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:21:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Pantoffelheld?

      :confused:

      Nee, komm nicht drauf...
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:38:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Pantoffeltierchen :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:39:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:59:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Unsere" Vereinigung stand sogar unter dem Protektorat des Kaisers. Und es gibt sie immer noch. Sogar weltweit.

      Eine internationale Solidarität.

      Überall ist sie vertreten. England, Ägypten, Benelux, China, Russland, USA, Skandinavien, Japan usw.

      Und Hindenburg ist dabei gewesen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 00:05:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 38 Das die Verbraucherinsolvenzen stärker steigen, als die Unternehemnesinsolvenzen ist ja wohl logisch. Imherin gibt es die ja noch nicht so lange. Wenn ich es richtig im Kopf habe erst seit 2002. Auch da braucht es einige Einführungszeit, bis das Volk so etwa annimmt. Nur weil es 1999 so etwas noch nicht gab, war das Volk nicht reicher.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 11:00:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Waldsperlin,,
      meinst Du, daß es ehrenvoll ist, in einer Gruppe oder Verein Mitglied zu sein, in der Hindenburg Ehrenmitglied war oder ist.
      War das nicht der, der Hitler mit den weitgehenden Vollmachten ausgestattet und praktisch die Alleinherrschaft zugeschanzt hat? Na ja.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 11:56:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 51

      Und es war Hitler, der den ersten Mai zum Feiertag gemacht hat. Trotz dem wird dieser Tag eigentlich nur von den Sozis gefeiert, und hoch gehalten.

      Die Welt ist irgendwie ganz schön verdreht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 19:37:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Von Franz Witt | 06.11.2004 | Netzcode: 10636017
      Schließlich ruhte auch der Herrgott nur am siebten Tag
      Kommentar von Franz Witt
      In der deutschen Politik haben sich Bundesbürger längst an die Holzhammer-Methoden derer da droben (in Berlin) und jener da drunten (München) gewöhnt - wenn sie denn überhaupt noch hinhören. Das Stück, das diese Laienspielschar aber ins November-Programm gehievt hat - das spielt unter jeder Gürtellinie oder geht über jede Hutschnur. Wie man`s will. 1. Akt: Nationalfeiertag abschaffen. 2. Akt: Aufschrei der Empörten ("vaterlandslose Gesellen"). 3. Akt: Alles nur ein Windei. Abgang: Alle Schauspieler kommen auf die Bühne und schmunzeln über die hinterfotzig erworbene Option, jeden anderen Feier- oder Urlaubstag streichen zu können.

      Derlei billig in Szene gesetzte Seifenopern gehen aber am Wesentlichen vorbei oder sollen vielleicht sogar bewusst davon ablenken: Dem Blick auf den Zustand unserer Republik.

      Die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) "Schröder, Eichel & Co" gebärdet sich wie ein mit allen Wassern gewaschener Bankrotteur: Erst neue Schulden machen. Dann Steuern (z.B. Öko- oder Tabaksteuer) erhöhen. Sparmaßnahmen einleiten. Tafelsilber verscherbeln. "Abzocke" als Reformen verkaufen (höhere Eigenbeteiligung bei Arzneien, Eintrittsgeld beim Arzt, geringere Leistung für mehr Zuzahlung, Büchergeld usw.). Rentnern ans Säckel gehen (Nullrunden, Kranken- und Pflegebeiträge). Den Leuten, die wirklich nicht auf der Sonnenseite stehen, das letzte Hemd ausziehen (Hartz I bis IV). "Schröder, Eichel & Co" steht das Wasser Unterkante Oberlippe. Da greift man händeringend nach jedem Strohhalm: Selbst im Angesicht der von Konzernen diktierten längeren Arbeitszeiten, Lohnpausen, gestrichener Tarifleistungen - jetzt will diese GmbH Feiertage einfach abschaffen.

      Entschuldigung. Da ist mir der Gaul durchgegangen. Im Politikerkauderwelsch heißt das selbstverständlich nicht abschaffen. Nein, die wollen den Tag der deutschen Einheit nur verschieben - auf einen Sonntag. Also, das Nachdenken über und das Feiern der Einheit ist weder verboten, noch abgeschafft - nur verschoben. Auf einen Tag eben, an dem selbst der Herrgott beim Erschaffen der Welt ausgeruht hat.

      Auch wenn der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Franz Müntefering, gestern das Spielchen Rein-in-die-Kartoffel mit einem energischen Raus-aus-den-Kartoffeln beendete. Eines scheint so sicher wie das Amen in der Kirche: Die Diskussion, wie die deutsche Arbeiterschaft den Karren aus dem Dreck ziehen soll - diese Debatte hat erst begonnen. Wir haben noch andere Feiertage, wir sehen freie Samstage, wir verwalten ein noch üppiges Urlaubstage-Konto.

      Und irgendwann, da mag sich ein untadeliger Bundespräsident die Finger wund schreiben, wird einem Politiker auch dieses Argument flüssig über die Lippen gehen: "Ich frage Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, was tat der Herrgott an den anderen sechs Tagen, wenn er bei der Erschaffung der Welt erst am siebten ruhte? Na also
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 20:10:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:04:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      wilbi,

      jetzt hatte ich während der gesamten Diskussion die Nennung dieses unsäglichen Namens vermieden.

      Jetzt kommst du damit an.

      Die weitgehenden Vollmachten erhielt er durch die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes im Reichstag.

      Aber es stimmt: Am gleichen Tag als man Hindenburg die Ehrenmitgliedschaft antrug, bot man sie auch Hitler an.

      Dieser lehnte jedoch ab.

      Aber wilbi, gesehen hast du "uns" bestimmt schon. Bei den Olympiaden 1936 in Berlin und 1972 in München waren "wir" dabei.

      Auch als die Wehrmacht 1938 in Österreich einmarschierte rollte einige Tage später die erwähnte Organisation auch in dieses schöne Land. Allerdings friedlicher ging es nimmer. Trotzdem gab es was auf die Nuss. Das hatte zwar keine politische, dafür aber meteorologische Gründe. Das schöne an der Sache war, es traf nur bayerische Mitglieder.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:38:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      #21 23552,

      das ist doch der Beweis, dass nicht alles schlecht war, was der Führer gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 22:07:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      # 5


      kann es sein, dass du nicht # 21, sondern # 51 meinst :confused::confused:

      Wenn ja, wieso ist das ein Beweis, dass nicht alles vom Führer Mist war :confused::confused::confused:

      Ich kann ja verstehen, dass ihr so wenig wie möglich arbeiten wollt. Ich habe eigentlich auch nichts dagegen.

      Nur dürft ihr dafür nicht auch noch Lohn bekommen.

      Geld, nur für die Tage, die auch als Arbeitstage definiert sind. Personalkosten, für Tage an denen nichts geleistet wird, schraub die Kosten nach oben.

      Wir haben nun mal die meisten Urlaubstage, die wenigstens Arbeitsstunden im Jahr. So können wir nicht wettbewerbsfähig produzieren. Aber ihr kapiert das nicht. Wenn es nach euch geht, müssten wir noch mindestens 10 Feiertage mehr haben, - oder alternativ 10 Urlaubstage mehr.

      Es steht euch zu den Wunsch zu haben, weniger Arbeiten zu wollen, aber das gleiche Geld im Monat haben zu wollen.

      Aber wundert euch dann nicht, wenn eurem Chef die Arbeit ausgeht, weil er zu teuer produziert, und keine Aufträge mehr bekommt.

      Und plötzlich habt ihr ganz viel Freizeit :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 22:58:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      # 54 ja Waldsperling,

      positiv waren die Autobahnen, Verringerung der Arbeitslosen und der 1.Mai-Feiertag.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:08:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      23552,

      es kommt nicht auf die Arbeit, sondern auf die Leistung an.

      Die meisten Produkte werden heute in einem Bruchteil der Zeit wie vor 10 Jahren hergestellt.

      Der Buß und Bettag ist in vielen Bundesländern weggefallen. Der Krankenstand ist auf den niedrigsten Stand.

      Wenn die Kellnerin oder die Frisöse 5 Stunden länger arbeitet, wird das Bier und der Haarschnitt dann billiger?
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:09:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      (57)

      wilbi,

      und er war nett zu seinen Schäferhunden... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:24:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die meisten Produkte werden heute in einem Bruchteil der Zeit wie vor 10 Jahren hergestellt. - aber nicht mehr lange! In Billiglohnländern ist Menschenarbeit billiger als hochtechnisierte Produktionsstraßen!
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:33:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      "....Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) forderte indessen von Bundespräsident Horst Köhler, eigene Ideen zur Arbeitszeitverlängerung vorzulegen. Das Staatsoberhaupt hatte zuvor die Ankündigung der Regierung, den Nationalfeiertag auf den ersten Sonntag im Oktober zu legen, kritisiert. ... welt.de

      Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, wird in die Verantwortung genommen :laugh:

      Ich vermute, dass dem Volk nicht gefallen wird, was es von Köhler zu hören bekommt!
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:36:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      (61)

      Stella,

      der Köhler wird dazu gar nix sagen. Muß er auch nicht. Der Clement ist doch bloß sauer, weil er wieder mal vorgeführt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:48:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      #51,

      nur mal so nebenbei:

      Die Sozialdemokratische Partei (SPD), gerade wieder zugelassen, beschloss auf ihrem Hallenser Parteitag im Oktober 1890, den 1. Mai als dauerhaften "Feiertag der Arbeiter" einzuführen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:51:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      JoePorc
      Der Köhler hat nur sich vorgeführt, sonst niemanden!
      Da der Kreativität eines Politikers keine Grenzen gesetzt sind, wird er vermutlich das Volk überraschen und die 40-Stunden-Woche vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 06:10:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 58

      Ich weiß nicht, ob Friseure und Kellner nur 35 Stunden arbeiten. Sollten sie es aber tun, und in Zukunft 40 Stunden, zum gleichen Monatslohn arbeiten, müsste es billiger werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Kostensenkung an die Kunden weitergegeben wird. So doll geht es den genannten Branchen nicht. Aber viel entscheidener sind doch solche Vereinbarungen, wie bei Opel. 30 Stunden und voller Lohnausgleich. Da ist es doch kein Wunder, dass die Autos zu teuer sind.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 07:48:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Geschichte des 1. Mai: vom Kampftag zum Feiertag

      Born in the USA

      Der 1. Mai im Deutschen Kaiserreich (1890-1918)

      Der 1. Mai verliert seine Unschuld (1919-1932)

      "Tag der Nationalen Arbeit" (1933-1945)

      Feiern zwischen Trümmern (1946-1948)

      Erster Mai in der DDR (1949-1989)

      Der 1. Mai in der Bundesrepublik (1949-1989)

      Der 1. Mai im vereinten Deutschland

      Kleine Literaturauswahl

      Born in the USA

      Zum 100. Jahrestag des Sturms auf die Bastille trafen sich am 14. Juli 1889 400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris. Die Versammelten produzierten, wie auf Kongressen auch damals schon üblich, eine Menge bedruckten Papiers, darunter eine Resolution des Franzosen Raymond Felix Lavigne, in der es hieß:

      "Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation zu organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen (...). In Anbetracht der Tatsache, dass eine solche Kundgebung bereits von dem amerikanischen Arbeiterbund (...) für den 1. Mai 1890 beschlossen worden ist, wird dieser Zeitpunkt als Tag der internationalen Kundgebung angenommen."

      Zunächst war keine Rede von einer Wiederholung oder gar einer Institutionalisierung als Feiertag. Es schien aber wie ein stillschweigendes Übereinkommen, dass die Arbeiterbewegungen der meisten Länder davon gleichwohl ausgingen. Wieso entschieden sich die amerikanischen Gewerkschaften für den 1. Mai?

      Arbeitszeitverkürzung
      Die Vorgeschichte begann zum Ende des Bürgerkriegs 1865, als die amerikanischen Gewerkschaften erstmals die Forderung nach der Einführung des Acht-Stunden-Tags erhoben. Bis in die 1860er Jahre galten in den meisten US-Betrieben Arbeitszeiten von elf bis 13 Stunden, erst dann konnten sie den Zehn-Stunden-Tag als Regelarbeitszeit durchsetzen. Es sollten weitere beinahe zwanzig Jahre vergehen, bis sie 1884 die allgemeine und verbindliche Durchsetzung einer täglich achtstündigen Arbeitszeit in Angriff nahmen. Sie beschlossen, am 1. Mai 1886 dafür einen mehrtägigen Generalstreik zu führen. Noch stand nicht der Termin, sondern die Forderung im Mittelpunkt.

      Der Grund für die Terminwahl war ein völlig banaler und wenig zur Mythenbildung geeignet: Der 1. Mai galt in den USA traditionell als "Moving day", als Stichtag für den Abschluss oder die Aufhebung von Verträgen, häufig verbunden mit Arbeitsplatz- und Wohnungswechsel. Der Acht- Stunden-Tag sollte in die neuen Verträge aufgenommen werden. Dafür traten am 1. Mai 1886 rund 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben der USA in den Streik, aber nur für 20.000 Arbeiter konnte er wirklich durchgesetzt werden. Diesen bescheidenen Erfolg überschatteten die Ereignisse in Chicago. Die Kundgebung am dortigen Haymarket endete in einem Desaster. Nach Darstellung der Polizei warfen Anarchisten eine Bombe auf die anwesenden Beamten, der sieben Polizisten zum Opfer fielen. Vier anarchistische Arbeiterführer wurden, obwohl keine Beteiligung am Anschlag nachgewiesen werden konnte, zum Tode verurteilt und gehenkt.

      Der blutige Vorfall konnte den Kampf für den Acht-Stunden-Tag nur vorübergehend unterbrechen. Im Dezember 1888 erklärten die in St. Louis versammelten Gewerkschaftsdelegierten, unter ihnen zahlreiche deutschstämmige Einwanderer, am 1. Mai 1890 erneut Streiks und Kundgebungen durchzuführen. Die Bewegung war nicht auf die USA begrenzt, im selben Jahr forderten zum Beispiel auch die französischen Gewerkschaften die Einführung des Acht-Stunden-Tags.

      Der 1. Mai im Deutschen Kaiserreich (1890-1918)

      Der Beschluss des Pariser Kongresses, den Kampf um den Acht-Stunden-Tag als internationale Aktion zu führen, fiel mitten in die größte Streikwelle hinein, die das Deutsche Reich bis dahin erlebt hatte. Bis Dezember 1889 hatten 18 Gewerkschaften ihre Absicht erklärt, am kommenden 1. Mai zu streiken. Diese Erklärungen waren nicht unumstritten. Im Kaiserreich war die Streikneigung verglichen mit anderen Ländern eher gering. Das hatte nicht nur mit der Schwäche der Gewerkschaften oder dem kühleren Temperament des deutschen Michels zu tun. Als die Maifeier vorbereitet wurde, galt in Deutschland noch das Sozialistengesetz. Die sozialdemokratische Partei, der viele Gewerkschafter nahe standen, war zwar zu den Reichstagswahlen zugelassen, aber als Organisation verboten. Während der Vorsitzende August Bebel im Reichstag Reden hielt, musste die Parteizeitung Vorwärts in Schweizer Käse verpackt über die Grenze geschmuggelt werden.

      Die Unternehmerverbände drohten für den Fall von Streiks am 1. Mai mit Aussperrungen, Entlassungen und Schwarzen Listen. Wer darauf geriet, brauchte sich in seiner Gegend um Arbeit nicht mehr zu bemühen. Nur wenige Unternehmer, wie der Fabrikant Heinrich Freese oder Ernst Abbe (Zeiss Jena), der 1900 den 1. Mai als bezahlten (zunächst halben) Feiertag einführte, waren um sozialen Ausgleich und Deeskalation des Klassenkonflikts bemüht. Sie nahmen es mit der Arbeitsruhe am 1. Mai nicht so genau oder feierten gar mit.

      DGB ein Maienkind
      Trotz drohender Sanktionen beteiligten sich am 1. Mai 1890 in Deutschland etwa 100.000 Arbeiterinnen und Arbeiter an Streiks, Demonstrationen und sogenannten "Maispaziergängen". Die regionalen Schwerpunkte bildeten Berlin und Dresden, aber auch Hamburg, wo es zu einem besonders erbitterten Arbeitskampf mit zeitweise 20.000 Beteiligten kam. Die Auseinandersetzungen zogen sich dort bis in den Spätsommer hin. Das war nur deshalb möglich, weil die Gewerkschaften die Aktionen an allen anderen Orten nach und nach aufgaben, um sich auf Hamburg konzentrieren zu können.

      Es gelang ihnen zwar, das Koalitionsrecht zu sichern. Die im internationalen Vergleich bescheidene Forderung nach einem Neun-Stunden-Tag ließ sich jedoch nicht durchsetzen. Es blieb, wie in den meisten anderen kapitalistischen Ländern, zunächst bei zehn Stunden als Regelarbeitszeit. Ein "Nebenprodukt" des Streiks resultierte aber aus der Erfahrung gemeinsamer Aktion. Sie bewog die Vertreter der Gewerkschaften zur Gründung eines Dachverbandes, der noch 1890 als "Generalcommission der Gewerkschaften Deutschlands" unter Führung Carl Legiens in`s Leben trat: Die Geburtsstunde des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

      Die Sozialdemokratische Partei (SPD), gerade wieder zugelassen, beschloss auf ihrem Hallenser Parteitag im Oktober 1890, den 1. Mai als dauerhaften "Feiertag der Arbeiter" einzuführen. Um der Provokation die Spitze zu nehmen, wollte sie von Arbeitsruhe dort absehen, wo sich ihr Hindernisse in den Weg stellten. Partei und Gewerkschaften machten den Aufruf zum Streik von der wirtschaftlichen Lage des jeweiligen Betriebs abhängig. Wo er nicht möglich war, sollten am ersten Maisonntag Umzüge und Feste im Freien stattfinden.

      Mit dem Ersten Weltkrieg brach die Sozialistische Internationale auseinander. Die SPD entschied sich wie ihre Schwesterparteien in den meisten anderen Ländern für ihr Vaterland und gegen Lohnbewegungen und Maikundgebungen. Die daraus resultierenden Konflikte zerrütteten die Familienverhältnisse in der Arbeiterbewegung. Auch die deutsche Sozialdemokratie zerbrach. Nach Kriegsende gab es zwei sozialdemokratische und eine kommunistische Partei (KPD), deren Vorläufer, der Spartakusbund, gegen den Krieg auftrat und bereits seit 1916 wieder zu Streiks und Maidemonstrationen aufrief.

      Der 1. Mai verliert seine Unschuld (1919-1932)

      Das Schicksal des 1. Mai und des Acht-Stunden-Tags in der Weimarer Republik war so wechselhaft, wie deren Geschichte. Der Rat der Volksbeauftragten, eine seit November 1918 amtierende kommissarische Revolutionsregierung aus SPD und Unabhängiger Sozialdemokratischer Partei (USPD), dekretierte als eine der ersten Amtshandlungen die Arbeitszeitverkürzung auf acht Stunden täglich. Den 1. Mai erklärte die Nationalversammlung im April 1919 zum gesetzlichen Feiertag. Das Gesetz war aber auf den 1. Mai 1919 begrenzt, die spätere Regelung sollte in eine internationale Lösung eingebunden werden und nach Friedensschluss und Verabschiedung der Verfassung erfolgen.

      Versuche des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) und der SPD, den Tag der Arbeit über 1919 hinaus als gesetzlichen Feiertag zu sichern, blieben vergeblich. Lediglich in den Ländern Braunschweig, Lübeck, Sachsen und Schaumburg-Lippe hatte er nach 1922 Bestand. Die bürgerlichen Parteien argumentierten, dass der Feiertag einer einzelnen gesellschaftlichen Gruppe nicht allgemein verbindlich für die ganze Gesellschaft sein könnte. Aus diesem Grund hatte die SPD 1919 bei den Verhandlungen in der Nationalversammlung dafür plädiert, aus dem Kampftag des Proletariats einen allgemeinen Volksfeiertag zu machen, um, so Reichsminister Eduard David (SPD), ihren Willen zur Klassenversöhnung zu dokumentieren. Viele Unternehmer begriffen Maifeiern aber nach wie vor als Provokation. So fielen die klassenkämpferischen Parolen im "Arbeitgeber", dem Zentralorgan der Unternehmerverbände, auf fruchtbaren Boden: "Auch in der Republik gilt der 1. Mai der Propaganda des Umsturzes, der Beseitigung des Privateigentums und der Errichtung der proletarischen Diktatur. Gleichgültigkeit gegenüber der Maifeier bedeutet Kapitulation vor dem Marxismus." (zitiert nach Schuster 1991, S. 63.)

      "Blutmai" 1929
      In der Arbeiterbewegung selbst war die Frage, ob und wie der 1. Mai zu begehen sei, sehr umstritten. Die christlichen Gewerkschaften, seit Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem eigenen interkonfessionellen Dachverband vertreten, lehnten die "marxistische Heerschau" ab. Ansonsten waren sie aber kaum weniger streikbereit und traten aktiv für die Interessen der Arbeiter in Fragen der Arbeitszeit und des Arbeitsschutzes ein. Die Spaltung der sozialistischen Arbeiterbewegung zog auch die "Spaltung" ihres höchsten Feiertags nach sich. Während die Kommunisten stärker den Kampfcharakter akzentuierten, begingen ihn die Sozialdemokraten eher als Festtag.

      Einen traurigen Höhepunkt der Konflikte zwischen SPD und KPD bildete der 1. Mai 1929. Karl Zörgiebel, der sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin, hatte wegen befürchteter Unruhen ein Demonstrationsverbot über die Stadt verhängt. Die KPD ignorierte das Verbot und veranstaltete Demonstrationen, in deren Verlauf es zu wilden Schießereien kam. Dabei wurden 28 Personen getötet, darunter auch völlig Unbeteiligte. Der Tag ging als "Blutmai" in die Geschichte ein und steht symbolisch für die tiefe Zerrissenheit der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik. Aber es sollte noch schlimmer kommen.

      "Tag der Nationalen Arbeit" (1933-1945)

      Der "Schwarze Freitag", der New Yorker Börsenkrach vom Oktober 1929, zog die deutsche Wirtschaft tief in den Abgrund. Bis 1932 entwickelte sich ein Arbeitslosenheer von über sechs Millionen Menschen. Das entsprach einer Arbeitslosenquote von in der Spitze 33 Prozent - vor dem Hintergrund einer noch unzureichend entwickelten Arbeitslosenversicherung. Die Grundlagen der parlamentarischen Demokratie waren bereits 1930 ausgehöhlt, seitdem vom Reichspräsidenten ernannte sogenannte "Präsidialkabinette" auf der Grundlage von Notverordnungen an den parlamentarischen Mehrheiten vorbei regieren konnten.

      Die Gewerkschaften, fast 44 Prozent ihrer Mitglieder waren arbeitslos, sahen sich in der Defensive. Ihre Vorstände wollten sich selbst dem Kabinett Hitler noch als unpolitische Fachvereine zur Vertretung ausschließlich beruflicher Interessen andienen. Der misstraute ihnen jedoch. Er brauchte sie auch nicht, wohl aber ihre Mitgliederbasis. Der Integration der Arbeiter in die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" maßen die Nationalsozialisten höchste Priorität zu, eine Schlüsselrolle hierbei sollte die Maifeier 1933 einnehmen. Mitte April 1933 notierte Goebbels in "Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei": "Den 1. Mai werden wir zu einer grandiosen Demonstration deutschen Volkswillens gestalten. Am 2. Mai werden dann die Gewerkschaftshäuser besetzt. Gleichschaltung auch auf diesem Gebiet (...). Es wird vielleicht ein paar Tage Krach geben, aber dann gehören sie uns." Im April 1933 erklärte Hitler den 1. Mai zum "Feiertag der nationalen Arbeit".

      Tragische Fehleinschätzung
      In ihren internen Lageeinschätzungen zu Beginn des NS-Regimes gingen die Gewerkschaftsführungen davon aus, dass nun etwas ähnliches zu erwarten sei, wie unter dem Sozialistengesetz. Sie glaubten immer noch, ihre Verbände als unpolitische berufsständische Organisationen durch eine, wie allgemein angenommen wurde, kurze Zeitspanne der NSDAP-Herrschaft lavieren zu können. Man rechnete mit "Schutzhaft" und Zuchthausstrafen, zum Teil waren sie schon in Kraft und waren auch Gewerkschafter betroffen: Eine tragische Fehleinschätzung, wie sich schon am 2. Mai zeigte. Hitler ließ die Gewerkschaften zerschlagen, ihre Häuser von SA- und SS-Trupps besetzen und zahlreiche Funktionäre verhaften.

      Der 1. Mai überlebte im Gegensatz zu seinen früheren Protagonisten die Hitlerzeit zweifellos auch deshalb, weil er dem Regime als hervorragende Kulisse für Paraden, Aufmärsche und Leistungsschauen der deutschen Industrie diente. Die pathetische Inszenierung von Massenauftritten haben die Nationalsozialisten zwar nicht erfunden, aber sie haben die, wie Walter Benjamin es nannte, Ästhetisierung der politischen Macht zu ungeahnten Höhepunkten weiterentwickelt. Die Usurpation des alten Feiertags der Arbeiterbewegung war sehr weitgehend, vollständig ist sie den Nationalsozialisten allerdings nie gelungen. Der 1. Mai war bis 1945 immer wieder Anlass für Aktionen von Oppositionellen. Sie traten mit symbolträchtigen, oft waghalsigen Aktionen an die Öffentlichkeit. Noch im Sommer 1933 fällten Unbekannte die von Hitler am 1. Mai auf dem Tempelhofer Feld in Berlin gepflanzte Eiche.

      Feiern zwischen Trümmern (1946-1948)

      1945 konnten an einigen von den alliierten Streitkräften bereits besetzten Orten die ersten freien Maifeiern seit 13 Jahren stattfinden, organisiert von überlebenden Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschaftern. Aber noch gab es an vielen Orten Kampfhandlungen, noch hatte die Wehrmacht nicht kapituliert. Diese Feiern fanden nur im kleinen Rahmen statt, denn die meisten Deutschen hatten anderes im Sinn, als Demonstrationen oder gar Streiks, die die Besatzer ohnehin nicht erlaubt hätten. Sie kämpften um das nackte Überleben, hungerten und hausten zwischen Trümmern.

      Im April 1946 bestätigte der alliierte Kontrollrat den 1. Mai als Feiertag. Dennoch trauten die Besatzungsmächte den Deutschen immer noch nicht hundertprozentig, so durften auf Anordnung der amerikanischen Militärverwaltung bei den Umzügen keine Fahnen und Transparente mitgeführt werden. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) in der sowjetischen Zone hatte es da leichter, aber in einem Punkt glichen sich alle Maiumzüge in Deutschland und entsprachen dem Bild, das dem Berichterstatter des Weser-Kuriers auf der Bremer Maidemonstration auffiel: Männer in den Altersgruppen zwischen zwanzig und vierzig fehlten fast völlig. Wer nicht tot oder verwundet war, befand sich in Kriegsgefangenschaft oder irrte auf der Suche nach seinen Angehörigen quer durch Deutschland.

      Bruch zwischen Ost und West
      Die Entwicklung in Ost und West verlief bald in sehr unterschiedliche Richtungen, wie schon die Berliner Maikundgebungen 1946 deutlich zeigten. Die SPD in den westlichen Zonen der geteilten Stadt hatte sich im April der Zwangsvereinigung mit der KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) erfolgreich widersetzt. Sie organisierte in den Bezirken Spandau, Neukölln und Schöneberg eigene Demonstrationen, alternativ zu der sehr stark von der SED dominierten Gesamtberliner Veranstaltung.

      Dennoch hatten viele Berliner die Hoffnung noch nicht aufgegeben, bald wieder gemeinsame Kundgebungen durchführen zu können. Viele Deutsche hofften noch auf die Möglichkeit einer gesamtstaatlichen Entwicklung. Im Frühjahr 1948 war aber endgültig klar, dass es eine solche nicht mehr geben würde. Die ehemals verbündeten Siegermächte USA und UdSSR waren zu Feinden im "Kalten Krieg" geworden und bezogen ihre jeweilige Besatzungszone fest in den eigenen Bündnisbereich mit ein.

      Erster Mai in der DDR (1949-1989)

      "Vorschlag für den Ersten Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei" skandierten vor mehr als zehn Jahren unzufriedene DDR-Bürger. Nicht lange davor war am 1. Mai 1989 noch die halbe DDR auf den Beinen und defilierte vor der Führung. Erich Honecker winkte gutgelaunt zurück und ließ sich von Jungen Pionieren Blumensträuße und Selbstgebasteltes überreichen.

      Der 1. Mai war seit der Verabschiedung der ersten Verfassung der DDR 1949 staatlich garantierter Feiertag, nicht mehr Teil einer Gegenkultur und Gegenöffentlichkeit. Am 1. Mai 1951 zog man vom Ostberliner Lustgarten auf den einstigen Schlossplatz, der inzwischen auf die Namen von Marx und Engels umgetauft war und von nun an zum zentralen Kundgebungsplatz wurde. Anders als im Westen Deutschlands wurde der Tag der Arbeit zum staatlich verordneten Ritual, mit dem die Führung auch eine Verbesserung ihrer Legitimation erstrebte. Deutlich wurde das in dem Versuch, wirtschaftliche Erfolge herauszustellen. Die Arbeiter mussten geloben, mehr zu produzieren und besser zu arbeiten. Nicht mehr der Kampf um soziale und politische Rechte, sondern das Bemühen um wirtschaftlichen Fortschritt stand im Mittelpunkt der Kundgebungen

      Militärparaden
      Seit 1956 wurden die Ostberliner Maifeiern mit einer Militärparade nach sowjetischem Vorbild eröffnet. Der Aufmarsch der "gepanzerten Faust der Arbeiterklasse" veränderte das äußere Bild der Maifeiern total. Die Partei- und Staatsführung nahm die Parade von der Balustrade des Volkskammergebäudes hoch über den Köpfen der ostdeutschen Bevölkerung ab. Erst nachdem USA und UdSSR den Kalten Krieg überwunden hatten, verzichtete die SED-Führung ab 1977 auf das militärische Ritual. Die Ehrentribüne ließ sie absenken, so dass auch wieder ein engerer Kontakt mit der Bevölkerung möglich war und Hände geschüttelt werden konnten.

      Mit solchen Gesten allein konnte die Entfremdung zwischen Volk und Führung in der DDR allerdings nicht überwunden werden. 1988 wurde die Maikundgebung deshalb zur geschlossenen Gesellschaft, denn aus Angst vor oppositionellen Spruchbändern und Demonstrationen ließ die Partei die Straßenzüge um die Karl-Marx-Allee großräumig von Kampfgruppen und FDJ abriegeln. Das Schauspiel wiederholte sich in ähnlicher Form am 1. Mai 1989, nur dass das offizielle Maikomittee diesmal mit Blick auf die Demokratisierungsbemühungen Gorbatschows in der Sowjetunion auf den üblichen Maigruß an alle "Bruderländer" verzichtete.

      Der 1. Mai in der Bundesrepublik (1949-1989)

      Seit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 1949 zeichnete der geschäftsführende Bundesvorstand für die Maifeiern verantwortlich und beschloss die Maiaufrufe und die zentralen Maiparolen. 1951 begründete er die Tradition, die politischen Kundgebungen mit kulturellen Veranstaltungen zu umrahmen. Aus einer zunächst schlichten Feierstunde entwickelte sich später eine Mairevue, auf der der DGB- Vorsitzende zwischen künstlerischen Darbietungen die gewerkschaftlichen Forderungen erläuterte. Diese Veranstaltungen wurden von den Rundfunkanstalten der ARD, später von den dritten Fernsehprogrammen übertragen bzw. in Ausschnitten gesendet.

      Aber auch die Kulturveranstaltungen und die mediale Präsenz konnten nicht verhindern, dass sich seit Mitte der fünfziger Jahre ein deutlicher Trend zu sinkenden Teilnehmerzahlen einstellte. Selbst die Gewerkschaftsmitglieder begriffen den 1. Mai zunehmend weniger als Kampf- oder Feiertag der Arbeit, sondern vielmehr als Angebot zur individuellen Freizeitgestaltung. Der DGB versuchte, diesem Trend durch attraktive Massenveranstaltungen im Anschluss an die Kundgebungen entgegenzuwirken. Seit Ende der sechziger Jahre war tatsächlich wieder eine Zunahme zu verzeichnen. Das hing mit der Neugestaltung der Maifeiern, aber auch mit den verschlechterten gesamtwirtschaftlichen Eckdaten zusammen. 1966/67 brach die erste Nachkriegsrezession über die Bundesrepublik herein.

      Neue soziale Bewegungen
      Nicht nur wirtschaftlich und politisch, auch gesellschaftlich standen die Signale auf Veränderung, wie nicht zuletzt die Maifeiern in den späten sechziger und frühen siebziger Jahren dokumentierten. Neben den Gewerkschaften führten auch andere Gruppen Kundgebungen durch oder chaotisierten die offiziellen DGB-Feiern: So geschehen 1977 in Hamburg und Frankfurt, aber auch in anderen Städten wie Bremen und Berlin, wo sie aufgrund oppositioneller Störmanöver mehrere Jahre nur noch im Saal stattfanden. Bis zu den achtziger Jahren gelang es aber nach und nach, die Kluft zwischen der "alten" Arbeiterbewegung und den neuen sozialen Bewegungen zu verringern. Es wurde üblich, am 1. Mai erst zur DGB- Veranstaltung und anschließend zum alternativen Stadtteilfest zu gehen.

      Der 1. Mai hatte von dieser Art Frühlingsknospen freilich wenig, denn der Trend zu rückläufigen Teilnehmerzahlen an den Kundgebungen setzte wieder ein. Anders als in früheren Zeiten gelang es dem DGB nicht mehr ohne weiteres, die sich verschärfenden Tarifauseinandersetzungen oder die Kampagnen für die 35-Stunden-Woche und gegen den Streikparagraphen 116 (Arbeitsförderungsgesetz) zu einer stärkeren Mobilisierung zu nutzen. Das Ende des 1. Mai, gleich ob als Kampf- oder als Feiertag der Arbeitnehmer, schien nahe. Auch innerhalb der Gewerkschaften sahen manche, wie die ÖTV-Chefin Monika Wulff-Matthies, die einzige Überlebenschance in der Umwidmung in eine Art Volksfest für die ganze Familie.

      Der 1. Mai im vereinten Deutschland

      Volksfest, Kampftag oder Feiertag, diese Überlegungen gerieten schnell in den Hintergrund, als 1989/90 ganz andere Ereignisse die Aufmerksamkeit der Gewerkschaften in Anspruch nahmen. Beinahe über Nacht hatte sich mit dem Zusammenbruch des Sozialismus die Welt verändert. Dem DGB- Vorsitzenden Ernst Breit hielt 1990 vor dem Berliner Reichstag die erste freie gewerkschaftliche Mairede an ein gesamtdeutsches Publikum seit 1932, seit beinahe 60 Jahren. Zugleich handelte es sich um den 100. Jahrestag des 1. Mai, eine wahrhaft historische Situation vor passender Kulisse.

      Zunächst bescherte die staatliche Einheit der (west-)deutschen Wirtschaft einen Boom. Mahnende Stimmen, dass die überhastete Einführung der Marktwirtschaft und der DM die Absatzmärkte der DDR-Industrie wegbrechen lassen würde, wischte Kanzler Helmut Kohl hinweg: In wenigen Jahren entstünden in den neuen Bundesländern "blühende Landschaften". Wie sich bald zeigte, war der Gang zum Arbeitsamt das einzige, was vielen Ostdeutschen blühte. Nachdem der anfängliche Boom in eine Rezession umschlug, wurde deutlich, dass die ostdeutschen Länder über lange Jahre hinweg auf Hilfe aus dem Westen angewiesen sein würden.

      Teilen verbindet
      Vor diesem Hintergrund entschloss sich der DGB, den 1. Mai 1992 unter das Motto "Teilen verbindet" zu stellen. Dieses Motto und die dahinter stehenden Gedanken stießen innerhalb der Gewerkschaften auf ein sehr geteiltes Echo. Viele Kritiker lehnten es als zu defensiv ab. Nach ihrer Meinung belastete die Bundesregierung die Arbeitnehmer mit den Kosten der Einheit im Vergleich zu Selbständigen unverhältnismäßig. Solidarisches Teilen sei Sache der gesamten Gesellschaft, nicht bloß einzelner Gruppen.

      In den neunziger Jahren verfestigte sich für kritische Beobachter der Eindruck, als sei der Gedanke solidarischen Teilens völlig in den Hintergrund getreten. So nahm IG Metall-Chef Klaus Zwickel den 1. Mai 2000 zum Anlass, an die Sozialpflichtigkeit des Eigentums zu erinnern und einzufordern, dass ihr ein höherer Stellenwert als dem Shareholder-Value eingeräumt wird. Papst Johannes Paul II. forderte, die Menschen müssten endlich wieder den ersten Platz in der Wertehierachie der Arbeitswelt einnehmen.

      Am Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die Gewerkschaften vor großen Herausforderungen. Mit der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist das organisatorische Fundament für den Übergang von der Industrie- in die Dienstleistungsgesellschaft gelegt. Auch die Gewerkschaftsbewegung der Zukunft wird auf Symbole nicht verzichten können. Der Tag der Arbeit spielt hier eine wichtige Rolle. Er bietet nach wie vor gute Möglichkeiten zur Selbstdarstellung und Ansprache an ein breites Publikum. Das spricht nicht gegen seine Modernisierung, denn immer noch leiden die Gewerkschaften unter zu geringem Zuspruch gerade der jungen Generation. Phantasievolle Aktionen, wie die Schweriner Jobparade und der Berliner Inlineskater-Block vom 1. Mai 2000 können dabei helfen, die Ideen Raymond Felix Lavignes und seiner Mitstreiter auch nach über 110 Jahren an die nachfolgende Generation weiterzugeben.

      Kleine Literaturauswahl

      Udo Achten, Wenn ihr nur einig seid: Texte, Bilder und Lieder zum 1. Mai, Köln 1990.

      Udo Achten/ Matthias Reichelt/ Reinhard Schulz, Mein Vaterland ist international. Internationale Illustrierte Geschichte des 1. Mai 1886 bis heute, Oberhausen 1986.

      Horst Dieter Braun/ Claudia Reinhold/ Hanns-A. Schwarz (Hg.), Vergangene Zukunft. Mutationen eines Feiertags, Berlin 1991.

      Dieter Fricke, Kleine Geschichte des Ersten Mai. Die Maifeier in der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, Frankfurt/M. 1980.

      Inge Marßolek (Hg.), 100 Jahre Zukunft. Zur Geschichte des 1. Mai, Frankfurt/M./Wien 1990.

      Dieter Schuster, Zur Geschichte des 1. Mai in Deutschland, Düsseldorf 1991.

      Autor: Ralf Engeln

      Quelle: DGB
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 09:45:31
      Beitrag Nr. 67 ()
      23552, kommst du dir nicht selbst etwas naiv vor??? Deinen wirtschaftlichen Unsinn kann man kaum noch ertragen!!!!! Wenn du von dem ganzen nur Stammtischniveau besitzt, dann diskutiere es mit deinen Trinkbrüdern in vorgerückter Stunde!!!
      Lass es einfach sein!!!
      z.B. deine Frisörgeschichte kööte im Märchenbuch stehen!!
      Du willst Unternehmer sein???
      Frage mich, wieso du soviel Zeit hast , hier niveaulosses Zeug zu posten!! Führe ( wenn es stimmt mit dem Unternehmer! Habe meine Zweifel) lieber deinen Betrieb etwas besser!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:05:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      #67

      Du wirst doch nicht glauben, dass es unter den Boardkaspern
      mit ihrer hervorgekehrten Neunmalklugheit einen seriösen Unternehmer gibt.:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:10:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      # 67 Schachy

      Wer ist hier naiv :confused::laugh::laugh::laugh:

      Naiv sind ja wohl die, die glauben mit weniger Leistung genauso viel vedienen zu können.

      Solange ihr noch glaubt, dass für Unternehmen das Geld auf Bäumen wächst, und euer Chef es einfach pflücken muss, um euch bezahlen zu können, kommen wir nicht weiter.

      Lach ruhig weiter. In ein paar Jahren (wenn es überhaupt solange dauert) werden wir sehen, wer recht hatte.

      Die Frühjahrsbelebung ist dises Jahr am Abeitsmarkt vorbeigegangen. Die übliche Herbstbelebung auch. Es ist davon auszugehen, dass wir, obwohl es schon eine Statisktikbereinigung hatten, im Winter über 5 Mio Arbeitslose bekommen. Wenn wir nicht schnell eine Radikalkur machen, geht dieses Land den Bach runter. Noch nie (selbst Helmut Kohl nicht) hat eine Regierung so konsequent die Augen vor den Prolbemen zugekniffen, wie es diese Regierung tut.

      Wieso hast du eigentlich Zeit um 9:45 zu posten. Machst du das am Arbeitsplatz :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:11:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      #64

      Und was ist, wenn Köhler den Nachtragshaushalt 2004 und/oder den Bundeshaushalt 2005 wegen Verstoßes gg. Art. 115 GG nicht unterschreibt!? Dann führt er die Bundesregierung richtig vor.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:13:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      # 61 StellaLuna

      Und sobald Köhler den Mund aufmacht, wird Clement sich darüber beschweren, dass Köhler parteilich ist, und sich die Meinung der Wirtschaft zu eigen macht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:17:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      # 60

      Es werden die schlechten Arbeitsbedinugungen in den Billiglohnländern reklamiert. Aber keiner hat über jahrzehnte reklamiert, dass die, die heute 12 Stunden oder länger in Fabriken arbeiten, um ein kärglichen Lohn zu bekommen, früher als Bauern mindestens genauso lange täglich, unter oft schlimmeren Bedingungen, gearbeitet haben, und ihre Familien doch nicht satt bekommen haben.

      Aber am liebsten wollen wir diese Leute wieder zurück in ihre Dörfer schicken, damit sie für uns keine Konkurenz sind.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:22:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 67

      Du zweifelst an allen, die nicht wie du der Meinung bist, dass man mit weniger Leitung genau verdienen kann.

      Ja ich mag ein schlechter Chef sein. Ich habe nämlich immer noch nicht den Bogen raus, wie man auch mit Verlusten seine Mitarbeiter bezahlen kann.

      Da ich dass immer noch nicht kapiert habe, wie man das schaffen kann, versuche ich immer noch meine Leute auszubeuten, um Gewinn zu erwirtschaften.

      Ich nehme aber gerne Tips entgegen, wenn jemand mir erklärt, wie man bei 1,00 € Einnahmen, 1,20 € ausgeben kann, und immer noch liquide bleibt
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 10:25:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das in 73 sóll mit weniger Leistung heißen
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 22:51:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      #65,

      die Opel Mitarbeiter bauen aber heute in 30 Stunden doppelt so viele Autos als früher in 40 Stunden. Die Lohnkosten machen 15 % aus. Bei einer 40 Stundenwoche würden 33 % mehr Autos auf Halde gebaut. Die Kosten pro Auto würden um 5 % sinken. Die Autohalde mit den 85 % Material und Gemeinkosten würde die Pleite des Werkes nach sich ziehen. Das bedeutet, weil die Leute so fleißig waren, müssen sie jetzt rausgeworfen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 23:42:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sperling,

      man könnte dann aber auch einen Teil der zusätzlichen Arbeitszeit wieder dafür verwenden, um Qualitätskontrollen wieder zu intensivieren, damit die vielen Rückrufe wegfallen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 23:51:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      wilbi, du warst doch 45 Jahre am Arbeitsplatz anwesend. Du weißt doch, dass meistens Fehler auftreten, mit denen niemand rechnet. Was willst du da noch mehr kontrollieren?
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 23:52:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      (76)

      wilbi,

      das würde ich für weniger gut halten, denn das beste, was man mit einem Opel machen kann, ist ihn zurückzurufen und in die Schrottpresse zu stecken. Schauderhafte Autos bauen die... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 12:18:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 78 Natürlich Joe,

      für einen Porsche-oder Mercedesfahrer, klar. Ich bin aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen anderer Meinung.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:25:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      Das war klar. Mehr als ein Opel ist für Wilbi nicht drin.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:36:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      @

      Was fährst du den für ein Auto, Connor?

      PS: Ich hatte einen A6, Sechszylinder mit 2,6 Liter. Leider geklaut!:mad: Versicherung hat aber gezahlt!:)
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:43:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81,

      sicher einen:

            Yersterday : Moskwitsch - Made in UDSSR - 1951



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:49:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81,

      ich fahre natürlich einen Wagen aus Niedersachsen ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:36:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      # 81

      der fast zur Hälfte aus dem Ausland kommt.;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:19:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      mein Auto - des deutschen Mannes Lieblingsthema :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:52:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      Stella,
      immerhin hatten die Russen schon 1951
      richtige, "wuchtige" Batterien im Auto :laugh:
      das war das Wichtigste, der Rest war nur Beiwerk :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:58:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      In Bayern wären die konfisziert worden,
      wegen "unzulässiger Dicke" des Schaltknüppels :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:04:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      den starken Russenmotor sehe ich nicht ?
      ist wohl ein Elektro-Auto ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 02:01:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Diese antinationale Aktion hat die SPD übrigens in den neuesten Umfragen gottseidank deutlich Sympathien gekostet.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 21:36:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ab Januar geht es mit der SPD wieder steil abwärts, wenn erst mal Hartz IV voll durchschlägt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:06:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die ganzen Lügen über HartzIV sind doch längst aufgeklärt, da kann nichts mehr durchschlagen.:D


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