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    Was passiert eigentlich bei Dividendenausschüttung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.04 21:56:49 von
    neuester Beitrag 04.12.04 22:44:51 von
    Beiträge: 6
    ID: 923.647
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      schrieb am 09.11.04 21:56:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin,

      was passiert eigentlich bei einer Dividendenausschüttung mit dem Optionsschein? Wenn also eine Dividendenausschüttung von 10% ausgezahlt wird, sinkt ja der Aktienpreis entsprechend Wenn mein Optionsschein einen Hebel von 3 hat, sollte man wohl den Optionsschein vorher verkaufen, oder verstehe ich das falsch? Ich bitte einfach mal um Hilfe!

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:15:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dividende wird in der Preisbildung von Optionsscheinen in Form der Dividendenrendite berücksichtigt. D.h. Ausschüttung hat keinen Einfluß auf den OS-Preis. Wichtiger: Bekanntgabe von Dividendenkürzungen/-erhöhungen, da veränderte Dividendenrendite.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:28:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei Mini-Futures heißt es übrigens aufgepasst, da die Emittenten nur zwischen 75 % (DB; T&B) und 100% (CBK) der Dividende weitergeben. Somit erleidet der Anleger - je nach Emittent - doch einen Verlust.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 22:02:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @All,

      herzlichen Dank für die Antworten!!

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 12:58:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab mal ein konkretes Beispiel,da ich nicht ganz verstehe, wie der Dividendeneinfluss vorher eingepreist wird.
      Nehmen wir mal an,wir haben den 30.Juni und es gibt einen amerikanischen Call auf Siemens mit der Basis 60 Euro.
      Der Kurs von Siemens ist bei 65 Euro und es ist bekannt,dass am 1.Juli eine Dividende von 3 EURO ausgezahlt wird.
      Die Laufzeit des Optionsscheines ist bis 2.Juli.

      Der amerikanische Call verbrieft mir das Recht,die Option jederzeit während der Laufzeit auszuüben,also auch am 30 Juni.Deshalb kann der Preis des Optionsscheines am 30 Juni keinesfalls unter 5 Euro liegen.
      Ich weiss zwar vorher,dass die Aktie am nächsten Tag um 3 Euro auf 62 Euro fallen wird, aber dieses kann auf keinen Fall am 30 Juni schon eingepreist sein,indem der Optionsschein nur 2 Euro kostet, da der amerikanische Call mich ja berechtigt,bereits am selben Tag mein Optionsscheinrecht auszuüben.Der Aufpreis von 3 Euro des Optionsscheines ist nun aber keinesfalls gerechtfertigt,da die Restlaufzeit ja nur noch 2 Tage beträgt
      Meine Logik sagt mir aber ,dass am 1.Juli der Optionscheinpreis auf jeden Fall auf 2 Euro abfallen würde,würde ich ihn über Nacht behalten und nicht einlösen,da ja am nächsten Tag der Dividendenabschlag stattfindet.

      Kann mir jemand an diesem Beispiel erklären, wie genau der Preis des Optionsscheines jeweils am Tag vor der Dividendenauszahlung(30.Juni) und am Tag nach der Dividendenauszahlung(1.Juli) ist?

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      schrieb am 04.12.04 22:44:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Du hast die Lösung schon selbst geschrieben: der OS kostet am 30. Juni 5 Euro (plus ein winziges x) und am 1. Juli dann 2 Euro (plus ein kleines x).

      Die Berücksichtigung der Dividende bedeutet, das eine Dividendenausschüttung vorab im Preis berücksichtigt wird (bispielsweise durch Abdiskontierung der Dividende und Abzug vom aktuellen Kurs. Das Problem bei OS mit amerikanischen OS-recht ist genau dieser "Spezailfall". Der warrantpreis ist der höhere der beiden aus Innerer Wert oder "theoretischer" Wert.


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