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    Wie ANALysten systematisch Aktionäre verarschen - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.04 12:39:32 von
    neuester Beitrag 12.11.04 13:21:10 von
    Beiträge: 13
    ID: 925.249
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      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:39:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:41:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thread: Wie ANAL YSTEN bei MERRILL LYNCH Anleger abzocken !

      Wer nach der Lektüre dieser Threads auch nur noch einen Pfurz auf das Geschwätz der sgenannten "Profi"-Anal-ysten gibt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen !

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:42:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:45:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,300371-…

      Drücker in Nadelstreifen


      "...Schmutzige Geschäfte: Gnadenlos wurden US-Analysten von ihren Arbeitgebern während des Börsenbooms genötigt, Unternehmensstudien zu schönen, um lukratives Geschäft mit den betroffenen Firmen an Land zu ziehen.

      Merrill-Lynch-Mann Henry Blodget etwa bezeichnete Internetfirmen in internen E-Mails als "piece of shit", die er in seinen Studien wärmstens zum Kauf empfahl. Jack Grubman von der Citigroup-Tochter Salomon Smith Barney pries den Telekom-Riesen Worldcom bei Investoren bis kurz vor dessen Pleite an.
      ..."

      "...Schongang in Deutschland: Die Geldhäuser am Finanzplatz Deutschland hingegen haben an ihren Abläufen kaum etwas geändert. Zwar waren deutsche Banken traditionell weniger auf das Geschäft mit Kapitalmarkttransaktionen fokussiert als ihre US-Pendants. Aber Interessenverquickungen gibt es nach wie vor. Bis heute nehmen deutsche Investmentbanker, die sich bei Unternehmen um das Mandat für einen Börsengang bewerben, den zuständigen "Sellside"-Analysten in der Regel mit zur Präsentation.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:48:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alles richtig, Blue Max. Bedenke aber auch: viele Analysten laufen einfach mit der Herde (denn sie gehören dazu) und sind daher tatsächlich von dem Mist überzeugt, den sie schreiben.

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      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:49:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,300371,…

      Drücker in Nadelstreifen - Teil 1

      01.07.2004

      Heft 6/2004

      ANALYSTEN

      Drücker in Nadelstreifen

      Von Patricia Döhle und Ulric Papendick

      Sie beteuern stets ihre Unabhängigkeit. Doch in Wahrheit dienen die Researcher ihren Banken nach wie vor als Auftragsbeschaffer für das Investmentbanking und für den Wertpapierhandel.

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,300371-…

      "...Sauber ist das Geschäft mit Aktien und Analysen noch lange nicht. ..."
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:52:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.zeit.de/archiv/2002/25/200225_1._leiter.xml

      Gier, Korruption, Betrug: Warum es gut ist, wenn die Aktien fallen

      "...Da kassiert Dennis Kozlowski, der umjubelte Chef des amerikanischen Mischkonzerns Tyco International, ein Gehalt von mehr als 40 Millionen Dollar - und weil das nicht reicht, hinterzieht er angeblich noch Steuern. Der Staatsanwalt ermittelt, die Tyco-Aktien stürzen ab. Da führt Bernie Ebbers, der Exchef des US-Telefonriesen Worldcom, sein Unternehmen an den Abgrund - und genehmigt sich einen 400-Millionen-Dollar-Kredit aus der Firmenkasse.

      Da verschleiern die Manager des texanischen Energieriesen Enron über Jahre die wahre Finanzlage ihres Konzerns und kassieren - kurz bevor sie die größte Pleite der Wirtschaftsgeschichte eingestehen - mal eben noch 1,1 Milliarden Dollar. Da schreiben Wirtschaftsprüfer lieber Gefälligkeitsgutachten, als einen Kunden zu verlieren. Da bejubeln Analysten der Investmentbank Merrill Lynch in offiziellen Studien eine Aktie als "klaren Kauf", weil das dem Arbeitgeber wertvolle Aufträge sichert, und verraten nur intern, was sie wirklich davon halten - "a piece of shit". Bis Ende März mussten sich in den Vereinigten Staaten schon mehr als 60 börsennotierte Unternehmen wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung verantworten.

      ..."
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:59:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://de.moneybee.net/argumente.asp


      "Nieten aus der Druckerpresse", "Spiegel Online", 29. Januar 2002

      "Statistiker der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Essen wollten wissen, ob man Geld verdient, wenn man sich auf die Empfehlungen der Finanz-Fachzeitschriften verlässt. Klares Fazit: Man kann nicht. Im günstigsten Fall hätte die Testperson sich auf die Empfehlungen der "Telebörse" verlassen und damit rund 30 Prozent ihres eingesetzten Geldes verloren. Die Leser von "DM EURO" hätten sogar 45 Prozent eingebüßt .

      Peter von der Lippe, Leiter des Lehrstuhls Statistik an der Universität Essen, gab den Anstoß zu der Studie, weil ihm aufgefallen war, dass viele Empfehlungen in den Zeitschriften nur einmal erwähnt wurden und danach in der Versenkung verschwanden. Auffällig war auch der hohe Anteil der Kaufempfehlungen, obwohl die Kurse an den Börsen stetig nach unten gingen.

      Als besonders problematisch fielen von der Lippe und seinen Kollegen die so genannten Chart-Analysen auf. Mit deren Hilfe werde dem Leser suggeriert, dass Prognosen mit größerer Treffsicherheit abzugeben wären, kritisierten die Wissenschaftler - in Wahrheit entpuppten sich die Aussagen vielfach als hohle Phrasen , die "die den Leser wegen ihres mehrdeutigen und nichtssagenden Inhalts völlig allein lassen."

      Grundsätzlich spiele die Chart-Analyse für kurz- bis mittelfristige Kaufentscheidungen zwar in Fachkreisen eine Rolle, weil sie die Einflüsse der Marktteilnehmer untereinander mit einbezögen, doch ohne die entsprechende Fachkenntnis könne man sie nicht zu seinem Vorteil nutzen."

      "Der Rechner blendet Emotionen aus. Er steht nicht unter dem sozialen Druck, frühere Anlageentscheidungen rechtfertigen oder beschönigen zu müssen."
      Joachim Goldberg, Autor des Buches "Behavorial Finance", aus:"Handelsblatt" vom 17.4.2001.

      "Analysten hatten falschen Riecher" aus "Süddeutsche Zeitung", 3.1.2002

      "Die meisten Analysten lagen mit ihren Prognosen im vergangenen Jahr falsch. Besonders miserabel sind die Ergebnisse bei deutschen Aktien.

      (...) An der Umfrage hatten sich 35 Banken, Fondsgesellschaften, Vermögensverwalter und Versicherungen beteiligt.

      (...) Unter den 95 Dax-Schätzungen war nur einen einzige annähernd richtig (...). Und beim Nemax 50, dem Auswahlindex des Neuen Marktes, war von den 67 Tipps sogar kein einziger korrekt. Grund für diese Fehlschläge: Die Beobachter hatten auf eine Hausse an den bundesdeutschen Börsen gesetzt." (...)

      "`Piece of Shit` zum Kauf empfohlen" aus "Spiegel Online", 11.4.2002

      Merrill Lynchs Star-Analyst Henry Blodget hat offenbar ein übles Spiel mit seinem Publikum gespielt. Aktien, die er angeblich intern als Ramsch und Schund bezeichnete, empfahl er in seinen Analysen zum Kauf. Dummerweise gingen seine E-Mails auch an die Staatsanwälte.

      (...) Merrill Lynch bemühte sich angesichts der schweren und peinlichen Vorwürfe, seinen Ruf zu verteidigen und wies die Anschuldigungen zurück.(...) Vizepräsident Robert McCann, zuständig für den Bereich Research, führte in einer Stellungnahme des Unternehmens die zum Teil bereits unternommenen Schritte an, die Arbeit der Analyse-Abteilung zu verbessern. So sollen analysten künftig nach Erfüllung ihrer Prognosen bewertet und bezahlt werden.

      Als weiteren Beweis für die Fehler im System führte Staatsanwalt Spitzer die Mail eines ungenannten Merrill-Lynch-Analysten an. Dieser schreibt: `Die ganze Idee, dass wir von der Banking-Abteilung unabhängig seien, ist eine große Lüge`. (...) Im Zuge der Ermittlungen interessiert sich die Staatsanwaltschaft auch für andere Wall-Street-Banken." (...)


      "..Forscher überprüften das Geschäftsgebaren von sechs menschlichen und sechs elektronischen Systemen in einem virtuellen Wirtschaftssystem.(...) In allen sechs durchgeführten Experimenten machten die Computer rund 20 Prozent mehr Gewinn als ihre menschlichen Kollegen.(...)




      "Ich habe mit meinen Börsengeschäften zu 49 Prozent falsch gelegen und zu 51 Prozent richtig. Die zwei Prozent Unterschied waren mein Erfolg."
      André Kostolany

      Redakteur Axel Retz in "ChartAnalyst - Börsenbrief für Technische Analyse" vom 27. Juni 2001:

      "Ralph Vince, Experte in Sachen Money-Management, führte mit 40 Akademikern eine Computer-Handelssimulation durch. Das System war auf eine Trefferquote von 60 Prozent manipuliert worden und jeder der 40 Versuchspersonen durfte mit einem fiktiven Startkapital von 10.000 US-Dollar 100 Trades durchführen. Statistisch betrachtet muss ein System mit einer Trefferquote von 60 Prozent geradezu zwangsläufig Gewinne produzieren. Aber: Von den 40 Doktores hatten nach Abschluss des Experiments lediglich zwei einen Gewinn in ihrem Spieldepot, während 95 Prozent der Versuchsteilnehmer im Minus gelandet waren. Der Grund: Die Kandidaten übernahmen sich nach einigen Gewinnen mit viel zu großen Positionen (so genanntes Overtrading) oder versuchten, einmal erlittene Verluste ,mit der Brechstange` auszugleichen."


      "Analysten machen arm ", aus "Handelsblatt" vom 17.6.2001:

      "Das Ergebnis, das die Leistungen der Research-Abteilungen großer Institute wie Goldman Sachs und J.P.Morgan bewertet, ist vernichtend. Über den Zeitraum von knapp vier Jahren hätten Investoren unter Anleitung der großen Wall-Street -Firmen bestenfalls eine Gesamtrendite von 7,24% erzielt. Dagegen hat der Standard &Poors Index der 500 größten US-Werte im gleichen Zeitraum etwa 75 % zugelegt. Mit drei von vier Investmentbanken hätten Anleger sogar Geld verloren. Hat eine Bank eine Aktie selbst an die Börse gebracht, waren ihre späteren Empfehlungen ein sicherer Weg in den Ruin: Der Anleger hätte im Schnitt 51 % des eingesetzten Kapitals verloren."
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:59:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Blue Max,

      Analysten arbeiten im Dienstleistungsgewerbe. Sie führen nur die Aufträge aus, die sie erhalten von anderen Banken/Investmenthäusern.

      Wenn Du für eine positive/negative Analyse gut bezahlt würdest, würdest Du doch sicherlich auch nicht lange zögern?

      Und wer seine Aktiengeschäfte nach Analysen Dritter ausführt, der spielt sowieso nicht lange mit an der Börse.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:00:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.cortalconsors.de/research/magazin/archive/200405/…

      "...In meinem ersten Buch zu Aktien "Investieren statt Sparen" (Econ 2000) habe ich darauf hingewiesen, dass Analystenempfehlungen oftmals nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind.."
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:02:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das habe ich gerade vor einigen Tagen in Bezug auf EADS gelesen. Da wurde zum Verkauf geraten da die Chart Analyse dies so abzeichnen würde.
      Danach stieg dann die EADS um über 10%
      Dazu muss man noch bemerken, dass dieser Komiker zwar die super Auftragslage schon berücksichtigt hat, aber eben die Chart Analyse was anderes aussagen würde.
      Warum denn nicht gleich den Kaffeesatz mit einbeziehen?

      Weiter so Jungs, kann ich da nur sagen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:08:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und trotzdem richten sich fast alle danach !
      Beispiel.....

      Heute wieder in diversen Blättchen " nachdem Linde von bedeutenden Bankhäusern abgestuft wurde verliert der Kurs.........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:21:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      zum verarschen gehören nun mal zwei :laugh:


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