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    MLP - wurden die Berater bzgl. der Dachfondsgebühren "angelogen"? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.04 23:01:05 von
    neuester Beitrag 19.12.04 11:27:41 von
    Beiträge: 41
    ID: 925.501
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 12.11.04 23:01:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fakt 1: Auf einem Hauptseminar 2003 wurde den Beraterinnen auf einer Folie mitgeteilt, daß die max. mögliche Dachfondsgebühr für die MLP-Fondspolice (alter Art)

      0,8% beträgt (genauer: 0,4% für die beiden Rentendachfonds und 0,8% für die Aktiendachfonds).

      Quelle: Folie 6, Dachfondskonzept, Hauptseminar und (!) Hauptversammlung der MLP-AG 2004 (Selbst Herr Frieg konnte die Folie nicht verneinen!).

      Das ist falsch!



      Die Wahrheit lautet:

      1. Die max. mögliche Gebühr der Rentendachfonds beträgt 0,8%.

      2. Die max. mögliche Gebühr der Aktiendachfonds beträgt 1,2%.

      3. Für alle Dachfonds können bis zu 0,2% Depotbankgebühr (derzeit 0,15%) hinzukommen - zzgl. einer aktuellen Luxemburgsteuer von 0,05%


      Die max. mögliche Total-Expense-Ratio beträgt demnach

      1,1% für die Rentendachfonds
      1,5% für die Aktiendachfonds

      Diese Zahlen unterscheiden sich erheblich von den genannten 0,4% bzw. 0,8%.

      Quelle: Verkaufsprospekte der 7 Dachfonds (liegen alle vor).


      Fazit: Was muß MLP für ein Laden sein, wenn sogar die Beraterinnen und Berater damals falsch informiert wurden?

      Meine Frage lautet: Hat MLP seine Beraterinnen bis heute aktiv über diese falschen Zahlen informiert und aktiv die richtigen Zahlen mitgeteilt?
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 00:13:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      können aussenstehende natürlich kaum beurteilen. frage mich aber, welche intention deine message hat.

      deine TER ist bei den fonds richtig, jedoch stellt sich die frage, ob die bestandsfee, welche MLP jeweils für die fremdfonds erhält, wieder in den dachfonds zurückfliesst. dann relativiert sich dein posting!

      andererseits kassieren die fremdfonds bei aktien auch bis zu 1,5% managementfee. teueres spiel also.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 00:26:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      "interna" zähle ich zur gleichen Kategorie wie die Analysten: Dienstleister für Banken und Investmenthäuser.

      Finden immer wieder neue Lemminge, die ihnen auf den Leim gehen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 08:48:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Dr.Motte, Berlin:

      Es fließt nach meinen Unterlagen nichts zurück. Dazu gibt es eine entsprechende Aussage auf der Hauptversammlung von MLP-Leben (von Bernd Neumann).

      Die bis zu 1,5% kommen in der Regel zu den normalen Fondsgebühren dazu!

      @Haulong:

      Ich verstehe Dich nicht. Findest Du es gut, daß MLP seine Mitarbeiter falsch informiert?

      Ich finde, das ist ein Trauerspiel!
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:44:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      und bezeichnend ist, daß mir von MLP noch keine einstweilige Verfügung ins Haus geschickt wurde.

      Die Quellenangaben waren dieses Mal wohl mehr als ausreichend!

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      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:04:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Dachfondsgebühren sind mE schlicht und einfach zu hoch. Der Wettbewerb nimmt nämlich z.T. überhaupt keine zusätzlichen Gebühren für gemanagte Policen (bei gleichzeitiger tatsächlicher Outperformance des Benchmarks).

      Fazit: Da braucht sich kein Kunde über die (unbefriedigende) Wertentwicklung wundern. Wichtig ist, dass man alle Fakten auf dem Tisch hat und nicht dem MarketingBlabla glaubt, dann kann man eine vernünftige Entscheidung treffen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:39:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sir_Nick,

      kann ein Kunde jetzt auf Rückabwicklung klagen, wenn er über diese Gebühren nicht informiert wurde und ihm selbst auf Nachfrage falsche Daten (siehe Posting #1) genannt wurden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:41:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      interna

      läßt sich leider nicht mehr hundertprozentig nachvollziehen, ob die Berater "angelogen" wurden oder nicht, da es meines Wissens keine Video- oder Tonbandaufzeichnungen des Hauptseminars gibt. Und den Foliensatz habe ich auch nicht mehr vorliegen.
      Meine Erinnerung an besagtes Hauptseminar ist die, daß durch die Umstellung auf das Dachfondsmanagement eine vergleichbare Kostenstruktur wie vorher resultiert, bei gleichzeitig verbesserten Handlungsmöglichkeiten. Wenn ich die zuvor bekannten Umschichtungsgebühren mit den anschließend tatsächlich erhobenen Dachfondsmanagementgebühren vergleiche, dann stimmt dies auch. Auch die aus den Verkaufsprospekten entnehmbare effektive Total Expense Ratio liegt in dem genannten Rahmen (und ist im Vergleich zu anderen Investments somit auch eher günstig).

      Die Gesamtperformance wurde seitdem auch deutlich verbessert. Deutet für mich darauf hin, daß für den Kunden hier somit eine Verbesserung erreicht wurde.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:11:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @7

      Klagen können ist mE nur eine Frage des Willens und der vorhandenen Mittel. Recht auch zu bekommen ist ein ganz anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:29:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      @8

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Verbesserung ist. Damals, als ich die (beiläufige) Info erhalten habe, dachte ich, mich trifft der Schlag!

      Die Argumentation meines Beraters war nämlich vorher:

      MLP super, kein teures Dachfondskonzept!

      und danach:

      MLP viel besser, jetzt Dachfondskonzept!

      Hm, interessant! Der Berater war natürlich nicht imstande mir die angeblichen Vorteile und Vergünstigungen aufzuzeigen (und in der Praxis ist das Konzept diese Beweise auch schuldig geblieben).
      __________________
      Exkurs Dachfonds:

      Dachfonds können evtl. bei Privatleuten aus steuerlichen Aspekten sinnvoll sein idR spielt dieser Vorteile aber durch die höhere Kostenbelastung eine eher untergeordnete Rolle.

      So, diversifiziert war das Portfolio ja schon vorher, daher kann Diversifikation auch nicht der Grund sein.

      Laut MLP kann man nun besser reagieren. Hm, ich dachte das sei ein aktives Management, sollte das nicht agieren (ok, Spaß beiseite). Das glaube ich erst, wenn ich einen Vergleich der durchgeführten Transaktionen sehe.

      Fazit: Die theoretischen Vorteile sind eher vage und nicht glaubhaft belegt bzw. müssen noch zeigen, ob sie sich auch in der Praxis bewähren. Der Nachteil, die höhere Kostenbelastung, ist hingegen Fakt (vgl. aktuellen Thread bzw. Threads zur MLP Fondspolice). Somit ist das Urteil klar.
      __________________

      Also ehrlich: Wer fühlt sich da nicht vollkommen verarscht?! (Antwort nicht notwendig - die Frage war rein rhetorisch)!

      Ich habe es mir dann noch eine zeitlang angesehen und dann schließlich meine Konsequenzen gezogen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:50:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Greetchen,

      "läßt sich leider nicht mehr hundertprozentig nachvollziehen, ob die Berater " angelogen" wurden oder nicht, da es meines Wissens keine Video- oder Tonbandaufzeichnungen des Hauptseminars gibt. Und den Foliensatz habe ich auch nicht mehr vorliegen."

      Den Foliensatz gibt es aber noch! Hier liegt also ganz klar eine Täuschung vor. Des Weiteren ist dies noch bekräftigt, da bei "Altverträgen" durch die Umstellung die max. Gebühr von 1% auf 1,5% angehoben wurde. Ob das rechtens ist, ist eien andere Sache.


      "Meine Erinnerung an besagtes Hauptseminar ist die, daß durch die Umstellung auf das Dachfondsmanagement eine vergleichbare Kostenstruktur wie vorher resultiert, bei gleichzeitig verbesserten Handlungsmöglichkeiten."

      Sorry, da kann ich nur sagen, typisch MLPler, glauben halt alles. Es stimmt, es wurde so dargestellt, aber die Realität schaut nunmal anders aus.

      "Wenn ich die zuvor bekannten Umschichtungsgebühren mit den anschließend tatsächlich erhobenen Dachfondsmanagementgebühren vergleiche, dann stimmt dies auch."

      Interessante Aussage. Bei Portfolio 4 fallen aktuell ca. 1% Kosten an. Sind etwa durch Umschichtungen ebenfalls 1% angefallen? Laut MLP lag dies eher bei 0,6%. Dies wäre eine Kostenerhöhung um 66%. SAGE UND SCHREIBE 66%!!!
      Jetzt bleibt die Frage, sind die 0,6% falsch oder ist doch eine Kostenerhöhung vorgenommen worden? (Selbst die 0,8% Managementgebühr liegt 0,2% über den 0,6%!!!)

      "Auch die aus den Verkaufsprospekten entnehmbare effektive Total Expense Ratio liegt in dem genannten Rahmen (und ist im Vergleich zu anderen Investments somit auch eher günstig)."

      Definiere "günstig". 2% Fondskosten sehe ich bei einem Fonds, welche die Benchmark (z.B. MSCI World) um 3% "outperformt" als günstig an. 1% für eine Unterperformance um 2% ist dagegen richtig heftig teuer!!!

      "Die Gesamtperformance wurde seitdem auch deutlich verbessert. Deutet für mich darauf hin, daß für den Kunden hier somit eine Verbesserung erreicht wurde."

      So, jetzt nenn hier doch bitte einmal Zahlen als nur Floskeln zu schreiben.
      Ich bitte um Vergleiche der 4 Aktiendachfonds

      Best Global Concept vs. MSCI World "gross"
      Best Europe Concept vs. MSCI Europe "gross"
      Best North America Concept vs. MSCI North America "gross"
      Best Emerging Markets Concept vs. MSCI Emerging Markets "gross"

      seit 01.09.2003 bis 31.10.2004

      und dann noch bitte den Vergleich von Portfolio 4 mit dem MSCI World "gross" unter dem gleichen Zeitraum.

      Das wäre zumindest einmal ein Anhaltspunkt.

      Bleibt noch eine Frage, wird seit Einführung der Dachfonds mehr umgeschichtet, gleich viel oder gar weniger?

      Das sind sicher mehr als faire und passende Vergleiche, denen sich jeder stellen kann. Bin mal gespannt, ob sich wirklich was verbessert hat.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 17:03:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      boardneuling

      natürlich gibt es den Foliensatz noch. Entscheidend ist doch, was dazu gesagt wurde oder nicht ??

      Da nun tatsächlich derzeit die Dachfondsmanagementgebühr bei 0,4 bzw. 0,8 % liegt, bitte ich Dich, Deine Aussage Sorry, da kann ich nur sagen, typisch MLPler, glauben halt alles. Es stimmt, es wurde so dargestellt, aber die Realität schaut nunmal anders aus. nochmals zu überdenken. Du bügelst nun wirklich oft eine ernsthafte Diskussion mit solchen Sätzen runter. Das macht weder mir Spass noch trägt es zu einer weiterhin sachlichen Diskussion bei.
      Max. möglich mag ja nun etwas anderes sein, aber das ist wohl auch bei vielen anderen Investments so. Orientieren wir uns mal an den derzeitigen Tatsachen.

      Zu den Wertentwicklungen. Du hast selbst mehrmals gepostet, daß die Mehrzahl der Investmentfonds unter den Vergleichindizes liegt. Es ist unstrittig nachvollziehbar, daß dies bezogen auf den von Dir genannten extrem kurzen Anlagezeitraum auch für einige der Dachfonds zutrifft.

      Einen Vergleich des Portefeuille IV mit dem MSCI World Index GROSS werde ich Dir nicht bringen, da dies nicht zu der Anlageausrichtung passt. Bei diesem Portefeuille wird die Strategie verfolgt, dass etwa 80 Prozent der Anlagen in Aktien und etwa 20 Prozent in Renten investiert wird. Da kann ein solcher Vergleich nur daneben liegen. Vergleichst Du aber das PF IV mit einer Mischung aus MSCI World Index und im Rentenbereich mit dem Citigroup World Government Bond Index, dann ist es laut Aussage von MLP-Leben im Dreijahresvergleich besser gelaufen.

      Ich habe hier konkrete Zahlen derzeit nur für den Anlagezaitraum 2003 zur Hand.

      Wertentwicklung PF IV +9,7%
      Vergleichsindex (80/20 wie oben beschrieben) +6,5%
      Durschnitt der Fondswelt + 8,5%


      Aber auch ein Dreijahresvergleich sagt nun wirklich nicht viel für eine langfristig mögliche Performance aus. Das Ziel ist eine durchschnittlich bessere Performance zu erreichen als die oben genannten Vergleichsindizes und den Durchschnitt vergleichbarer Investmentfonds.

      O.K. Jetzt dürft ihr mich wieder auseinandernehmen !!

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 17:32:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @greetchen,

      fangen wir doch gleich einmal mit an :)

      Wie kannst Du diese Aussage in Posting #8 treffen,

      "Die Gesamtperformance wurde seitdem auch deutlich verbessert."

      wenn Du dann in Posting #12 folgende Aussage triffst.

      "Es ist unstrittig nachvollziehbar, daß dies bezogen auf den von Dir genannten extrem kurzen Anlagezeitraum auch für einige der Dachfonds zutrifft."

      Es gibt nunmal keinen längeren Zeitraum, als den von mir angegebenen. Ich hätte ja auch gerne mehr, aber es gibt ihn nicht. Aber in dem bisherigen 1-Jahreszeitraum seit Gründung der Dachfonds, habe ich schon an anderer Stelle die Werte gepostet, dass alle 4 Dachfonds stark unter der jeweiligen Benchmark liegen. Also ist Deine Aussage einer Verbesserung schlicht und einfach falsch.
      Genauer gesagt lage 2 Fonds ca. 4,5% unter der Benchmark und 2 Fonds ca. 2,5%. Auf lange Frist lag MLP mit Portfolio 4 ca. 3,5% unter der Benchmark, also wo liegt hier eine Verbesserung der Performance vor?

      Laut der Anlagebeschreibung von Portfolio 4 ist ein Vergleich mit dem MSCI World sehr wohl treffend, da es keine Anlagebeschränkung gibt!!!
      Ebenfalls kannst Du einen Rentenindex, welcher Staatsanleihen berücksichtigt, nicht mit Anlagen in HighYields, etc. vergleichen, oder?

      "Zu den Wertentwicklungen. Du hast selbst mehrmals gepostet, daß die Mehrzahl der Investmentfonds unter den Vergleichindizes liegt."
      Klar, kann auf Grund der Kosten auch nicht anders sein, aber MLP liegt ja sogar nach Kosten noch ein deutliches Stück unter den Benchmarks, oder? Und bei einem Vergleich nach Kosten sieht es nochmal anders aus, wieviel Fonds schlechter abschneiden, als die jeweiligen Benchmarks.

      Was den Vergleich mit der "Fondswelt" angeht, kann ich auf solch eine Kennziffer nichts geben, wenn ich nicht weiß, wie sich diese zusammensetzt, und wie die einzelnen Fonds gewichtet werden, etc. Sind`s nur Aktienfonds, oder auch Rentenfonds, oder auch Geldmarktfonds, oder oder oder...?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 17:44:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Neuling

      ich meinte die Gesamtperformance der einzelnen Portefeuilles und nicht der Dachfonds, die wie angeführt nun auch Rentenanteile enthalten. Die Rentendachfonds sind unstrittig doch besser gelaufen oder ?? Oppenheim eben!

      Scheint aber so zu sein, daß wir alle wirklich nicht objektiv vergleichen können - oder ??

      Der Fondsweltvergleich ist auf Basis der Feri Trust Investbase in den entsprechenden Gewichtungen.

      Mach mal weiter !!!

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 19:01:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eine zentrale die vielfach übersehen wird ist doch, wieviel von 100 Euro gespart werden.

      60, 70 oder gar 80 Euro???
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 23:54:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Durchschnitt,

      Für die Chance der Steuerfreiheit, FLV, ist dies nunmal "Marktüblich" und weicht bei Provisionsverträgen auch nicht mega weit voneinander ab.

      @Greetchen,
      Was die Rentendachfonds angeht, kann ich Dir leider keine Benchmarks liefern. Wenn Du mir ne kostenlose Quelle im Netz nennen kannst, bin ich Dir dankbar.

      Allerdings bleibt immer noch folgende sehr wichtige Frage ungeklärt:
      Ist`s nun teuerer? 1% statt 0,6% oder war`s früher schon 1%?
      Hier bin ich mal richtig auf die Antwort gespannt.

      Vergleiche sind im allgemeinen wirklich schwer, allerdings nutzt MLP die MLP eigene Matrix zum Verkauf von FLVs (oder etwa nicht?), also sollte dies auch die REferenz sein, mit der man sich vergleicht, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:16:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Durchschnitt

      "Eine zentrale die vielfach übersehen wird ist doch, wieviel von 100 Euro gespart werden."

      Ich habe kürzlich von MLP eine Tabelle erhalten, in der Fondsparen und eine FLV gegenübergestellt wurden:
      In den ersten 2 Jahren wurden die Beiträge zu 100% für die Deckung der Kosten benötigt!:confused:
      Es wurde also NICHTS in den "Spartopf" getan!

      Anschließend wurde 100% der Beiträge in Fonds angelegt, ohne Ausgabeaufschlag:laugh:, ohne Gebühren:laugh:, ohne jegliche Abzüge:laugh:,(ohne Hirn) einfach alles!:confused:

      Ich bin zwar kein Finanz-Genie, aber das war totaler Schwachsinn! Ich habe aber diese Daten direkt von MLP aus Heidelberg.

      (Vielleicht sollte ich dieses Dokument meistbietend bei EBay versteigern)

      Gruß
      TD3333
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:54:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      @17

      Ich weiß was besseres! Gib es doch interna, der freut sich bestimmt und kann es sicher ausgezeichnet einsetzen!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:55:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Greetchen, bin noch tierisch auf Antwort zu den Kosten #16 gespannt!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:34:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Sir_Nick

      #18... was glaubst DU wohl, was ich als erstes damit gemacht habe?!:D

      Was glaubst DU wohl warum interna u.a. so gute Laune letzte Woche hatte?!:D

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:41:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      @all

      Die Folie habe ich im Sommer auf der HV MLP allen Vorständen gezeigt und diese gefragt. Nicht ein Einziger hat den Inhalt der Folie bestritten, nicht ein Einziger hat bestritten, daß die Folie auf dem entsprechenden Hauptseminar vorgelegt wurde (auch nicht bestätigt) und (!) nicht ein Einziger hat dazu Stellung im Sinne von Greetchen Stellung genommen.

      Geht ja auch schwer, denn

      max. möglich

      heißt nun mal

      max. möglich


      Es gibt nur die Wahl zwischen extremer Dummheit und Verlogenheit, solch eine Folie auf einem Hauptseminar aufzulegen.

      Jeder mag selber entscheiden, was zutreffend ist.


      Quelle: Hauptversammlung MLP-AG, 2004, insbesondere die Antworten von Herrn Frieg (können wir gerne öffentlich ausdiskutieren)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:01:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Greetchen,

      antworte doch bitte mal auf meine Frage. :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:38:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      MLP-boardneuling

      1% Umschichtungsgebühr war mir vorher bekannt. Ich habe erst hier im board erstmalig gehört, daß es nur 0,6% tatsächlich gewesen sein sollen. Also kann ich Dir hier wirklich keine Antwort geben.

      Zu den Dachfonds. Im Verkaufsprospekt stehen doch die benchmarks oder ???

      Ansonsten finde ich nur dies:



      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:05:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Greetchen,

      also bist Du vor den Dachfonds immer von 1% Umschichtungsgebühren ausgegangen, obwohl Du wusstest, dass nur einmal im Monat gehandelt werden kann? Sowas hast Du verkauft???
      Ich bin eher von 0,2% bis 0,4% ausgegangen, da ich ja keine Infos von MLP bekommen habe und mir die "Statusberichte der Jahresende vergleichen habe!

      Ich versuche jetzt auch noch n Link



      Ich weiß nicht, ob dieser Index ein Performanceindex ist? Der REX ist es, und hier schaut der Vergleich etwas düster aus.
      Aber ich habe bei Renten noch zu wenig Kenntnis, um hier richtig sicher etwas sagen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:13:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      nun Neuling,

      gegenüber Anbietern, die beim Umschichten den vollen Ausgabeaufschlag erheben fand/finde ich das eigentlich fair.

      Interessantes Hobby hast Du !

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:21:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Noch ein NAchtrag, bei den Dachfonds nennt MLP keine Benchmarks!!! (Leider)
      Allerdings kann man sich so beim Leistungsvergleich immer das passende aussuchen.

      Es ist ja jetzt nicht die Frage, ob 0,4% fair war, sondern warum es notwendig gewesen sein sollte/war, so viel umzuschichten?! Vor allem, da ein Kunde sich auch nicht dagegen hätte wehren können.

      Welches Hobby meinst denn? "MLP auf die Schliche zu kommen?"
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:52:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Greetchen,

      zeige mir eine (!) von MLP erstellte Modellrechnung, in welchen die ehemaligen Umschichtungs- und jetzt Dachfondsgbühren berücksichtigt wurden.

      Warum gibt es denn keine?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 14:50:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      interna

      meines Wissens sind im Modellrechnungsprogramm alle Kosten für Beratung, Verwaltung und Versicherungsschutz berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind Gebühren für Umschichtungen, da diese nicht vorherzusehen sind. Das ist wie gesagt mein Wissenstand.

      Beim Dachfondskonzept sind die Dachfondsmanagementgebühren berücksichtigt, d.h im Modellrechnungsprogramm bezieht sich die Wertentwicklung auf die Anteilspreise des Dachfonds.

      Was soll ich Dir denn jetzt zeigen ?

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:23:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Greetchen,

      ich danke Dir für Deine Aussagen:

      "Nicht berücksichtigt sind Gebühren für Umschichtungen, da diese nicht vorherzusehen sind. Das ist wie gesagt mein Wissenstand."

      Aha, warum konnte man noch nicht mal einen Durchschnittswert von z.B. 0,6% eingeben?

      "Beim Dachfondskonzept sind die Dachfondsmanagementgebühren berücksichtigt, d.h im Modellrechnungsprogramm bezieht sich die Wertentwicklung auf die Anteilspreise des Dachfonds."

      Eben das ist das Verlogene. Die 1,0% bis 1,5% werden abgezogen. Wenn die Dachfonds dann noch 9% (also 10% bis 10,5% brutto) bringen ..."

      Warum nicht gleich wie folgt:


      Lieber Kunde, wir haben das etwas ganz tolles:

      Die

      Dachfonds-bekomme-mehr-als-Du-erwirtschaftest-Police

      Erwirtschaftet der Fond (nach Kosten, hüstel) z.B. 9%, so erhalten Sie 10% gutgeschrieben (Nun ja, die Dachfondskosten von z.B. 7% p.a. verschweige ich mal.)


      So läuft das von der Idee und das ist für mich Betrug am Kunden!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:32:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      @28

      Beim Dachfondskonzept sind die Dachfondsmanagementgebühren berücksichtigt, d.h im Modellrechnungsprogramm bezieht sich die Wertentwicklung auf die Anteilspreise des Dachfonds.

      Das ist doch eine Verarschung hoch 10. Letztendlich ist für den Kunden maßgeblich, was rauskommt (auch bei einer Hochrechnung). Im Kreditbereich hat man solche Taschenspielertricks durch die verbindliche Angabe des Effektivzinses eingeschränkt, bei Fonds gibt es die TER, usw. (das Stichwort hier ist: Transparenz beim Vergleich)!

      Eine verbindliche, transparente Kennzahl sollte hier auch eingeführt werden. Das ist schon längst überfällig und würde solche "Spielchen" recht schnell beenden!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:43:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Dachfondsgebühren zusätzlich

      Angenommen die Dachfondsgebühren sind extra, dann bräuchte man bei einer angenommenen Wertentwicklung des Dachfonds von 9 %

      10,0 - 10,5 % in den Zielfonds und

      11,0 - 12,0 % bei den Aktien

      Ähm, kurze Frage: Ist das noch realistisch?! Eher nicht!

      ME bewegt sich das hart am Rande der Legalität.

      Kurzes Beispiel: Nur die allerbesten Fonds (Templeton Growth, DWS Vermögensbildungsfonds I, usw.) haben auf lange Frist Renditen im 10,x % p.a. Bereich erwirtschaftet.

      Betrachtet man Aktien generell auf lange Frist, sind durchschnittliche Renditen knapp unter 11 % das höchste der Gefühle.

      => Fazit: Da werden Erwartungen geweckt, die voraussichtlich nicht eingehalten werden können! Diese Vorgehensweise ist nicht korrekt!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:44:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Greetchen,

      wäre es, unter der Berücksichtigung des MLP-Managementstils, dass auch keine Umschichtungsgebühren angefallen wären?
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 16:05:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Sir_Nick,

      genau das sehe ich auch so. Hinzu kommt, dass viele Berater mit 7,5% Nettorendite (also 9% der Modellrechnung) in der Beratung rechnen. Die Kalkulation ist somit mit großer Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt!!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 12:34:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Interessant ist, daß MLP bis heute nicht auf meine Anschuldigungen mit Anwalt etc. gedroht hat.

      Somit ist für mich klar, daß die MLP-AG Ihre Berater zumindest auf einem Hauptseminar in einer Folie die falschen Daten mitgeteilt hat.

      Rein privat äußere ich dazu:

      Wer einmal (pardon, zweimal - siehe Kindervorsorgepläne) lügt, dem glaubt man nicht ...


      Ciao
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:25:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      #26 Boardneuling

      Ich meinte Dein Hobby, ausschließlich danach zu suchen, was im Vergleich MLP schlecht aussehen läßt und wenn es ein rein Deutscher Rentenindex gegen einen international anlegenden Rentendachfonds ist.
      Auf der anderen Seite bist Du dann aber total kleinlich, wenn es um Vergleiche geht und da muss es dann ein MSCI-World "gross" sein und Du läßt keinen anderen gelten.

      Bin ich Dir jetzt auf die Schliche gekommen ?

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:31:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Greetchen, liebes Greetchen,

      wie siehst Du Deine Fürsorgepflicht bzgl. Deiner Kunden?


      Viele Grüße - interna

      Ps: Abacco, was meinst Du? Muß ein MLPler jetzt seinen Kunden mitteilen, daß die max. möglichen Kosten jetzt höher sind als der Kunde damals unterschrieben hat?
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:42:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      interna

      ich gehe davon aus, daß meine Kunden auch im Vergleich zu vielen "freien" Maklern sehr fürsorglich behandelt werden. Bei einer Kundenbefragung habe ich auch sehr gute Bewertungen erhalten. Also, was meinst Du ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:50:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Interna,

      ich meine, darauf und auf die nach § 159 VVG unwirksamen Verträge muß der Berater unbedingt hinweisen, oder er läßt sich im Hinblick auf eine eventuelle Schadensersatzpflicht von MLP frei sellen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 17:46:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Greetchen,

      wieso auf die Schliche kommen?
      Ich sage doch selbst, dass ich im Rentenbereich leider noch zu wenig Ahnung habe, um das ganze so zu beurteilen, wie im Aktienbereich.
      Ich habe daher nur eine "Gegenthese" REX aufgestellt. Ob jetzt MLP wirklich gut war oder nicht (siehe zwei unterschiedliche Schaubilder), weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 13:38:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      MLP_Boardneuling,

      MLP hat schon einmal von einem Fond A auf einen fast gleichen Fond umzuschichten versucht. Der Kunde bekam die damit verbundenen Kosten zurück!

      Quelle (wie immer Kundenunterlagen, Ausgabeaufschlägeberechnungen, Bestandsgebühren etc.)


      Ich würde mich als Kunde absichern - als Berater auch!
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 11:27:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      Aha,

      keine Gegendarstellung von MLP.

      Daher nehme ich an, daß MLP seine Beraterinnen und Berater bzgl. der Dachfondskosten falsch informiert hat.

      Wieso lassen sich das die Beraterinnen und Berater bieten?


      Brainwashed? - Hoffe nicht!
      Massiv verschuldet? - Dann raus aus dem Sklaventum?


      Viele Grüße


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