Postbank verkauft ewige Hybridanleihe an Privatanleger - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.11.04 23:33:19 von
neuester Beitrag 21.12.04 16:16:51 von
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Die Postbank begibt eine Hybridanleihe im Wert von voraussichtlich 300 Millionen Euro, die vornehmlich an Privatanleger verkauft wird. Die genauen Konditionen werden erst am Ende der Zeichnungsfrist festgelegt, die voraussichtlich am 25. November endet. Der variable Kupon ist an den Zinssatz gekoppelt, den sich Banken untereinander für langfristige Leihegeschäfte berechnen. Dadurch sind die Zinsänderungsrisiken für die Anleger begrenzt und zugleich die Zinsen etwas höher als bei herkömmlichen variablen Anleihen, die sich an den kurzfristigen Geldmarktsätzen orientieren.
Variable Hybridanleihen dieser Art sind neu in Deutschland. Die IKB hat in diesem Jahr als erste deutsche Emittentin eine sogenannte CMS-Hybridanleihe (CMS für Constant Maturity Swap) begeben. In Europa sind seit dem Jahr 2003 gut 20 solcher Titel im Wert von rund 7 Milliarden Euro auf den Markt gekommen. Emittenten sind Versicherer wie die französische Axa und Banken wie die österreichische Erste Bank oder die spanische Banco Populär. Die Hybridanleihen gelten gegenüber den Aufsichtsbehörden als Eigenkapitalersatz.
Quelle: BNP Paribas
Damit dies so ist, müssen die Anleger einige Einschränkungen akzeptieren. So entfallen Zinszahlungen, wenn der Emittent einen Verlust bilanziert. Die Zahlungen werden zwar im ersten profitablen Jahr wiederaufgenommen, aber ausgefallene Zinszahlungen nicht nachgeholt. Das ist nach Angaben der französischen Bank BNP Paribas jedoch seit mehr als drei Jahrzehnten bei europäischen Hybridanleihen nicht mehr vorgekommen. Die Zinsen wurden stets pünktlich überwiesen.
Die Struktur sieht im Detail so aus: Die Laufzeit der CMS-Hybridanleihe ist unendlich, wenn der Emittent vorsieht. Er hat allerdings das Recht nach einigen Jahren die Anleihe zu kündigen und zu hundert Prozent des Nennwerts zu tilgen. Bei der Anleihe der Postbank ist das frühestens nach sechs Jahren möglich. Im ersten Jahr zahlt die Bank einen festen Zinssatz von 6 bis 6,5 Prozent. Vom zweiten Jahr an ist der Kupon variabel. Er orientiert sich dann am zehnjährigen Swapsatz. Das ist der , zu dem Banken sehr guter Boni („AA") untereinander variable Zins gegen feste Zinsen für eine Dauer zehn Jahren tauschen. Derzeit liegt dieser Satz bei rund 4,1 Prozent. Zusätzlich zahlt die Postbank einen Aufschlag rund 0,1 Prozentpunkten.
Steigt das Zinsniveau, würden Anlegi bei normalen festverzinslichen Anleihe! Kursverluste erleiden. Bei variabel vel zinsten Titeln ist dies anders. Steigen die Zinsen auf dem Kapitalmarkt, ist das für die Inhaber der CMS-Titel nicht weitd schlimm, denn auch die Swapsätze std gen in diesem Fall, und der Kupon wid halb- beziehungsweise vierteljährlich ai gepaßt. Allerdings gibt es auch bei dies« Anpassung eine Einschränkung, den für den variablen Kupon der CMS-Titel gibt es eine Obergrenze. Diese liegt der Postbank-Anleihe bei 8 Prozent.
CMS-Anleihen sind vor allem für Anleger interessant, die mit steigenden Zinsen rechnen. Gegen die Folgen diese Szenarios schützen zwar auch normale variabel verzinste Anleihen. Aber diese Titel sind an den Dreimonats- oder Sechs-monats-Euribor gebunden, den Zins für kurzfristiges Geld im Interbankenhan-del. In den meisten Marktphasen liegen aber die kurzfristigen Geldmarktsätze deutlich unter den langfristigen Swap-Sätzen. Der Abstand zwischen Geldmarktsätzen und dem Zehnjahresswap-satz beträgt derzeit mehr als 1,5 Prozentpunkte.
F.A.Z. vom 16. 11. 04
Was ist davon zu halten?
Variable Hybridanleihen dieser Art sind neu in Deutschland. Die IKB hat in diesem Jahr als erste deutsche Emittentin eine sogenannte CMS-Hybridanleihe (CMS für Constant Maturity Swap) begeben. In Europa sind seit dem Jahr 2003 gut 20 solcher Titel im Wert von rund 7 Milliarden Euro auf den Markt gekommen. Emittenten sind Versicherer wie die französische Axa und Banken wie die österreichische Erste Bank oder die spanische Banco Populär. Die Hybridanleihen gelten gegenüber den Aufsichtsbehörden als Eigenkapitalersatz.
Quelle: BNP Paribas
Damit dies so ist, müssen die Anleger einige Einschränkungen akzeptieren. So entfallen Zinszahlungen, wenn der Emittent einen Verlust bilanziert. Die Zahlungen werden zwar im ersten profitablen Jahr wiederaufgenommen, aber ausgefallene Zinszahlungen nicht nachgeholt. Das ist nach Angaben der französischen Bank BNP Paribas jedoch seit mehr als drei Jahrzehnten bei europäischen Hybridanleihen nicht mehr vorgekommen. Die Zinsen wurden stets pünktlich überwiesen.
Die Struktur sieht im Detail so aus: Die Laufzeit der CMS-Hybridanleihe ist unendlich, wenn der Emittent vorsieht. Er hat allerdings das Recht nach einigen Jahren die Anleihe zu kündigen und zu hundert Prozent des Nennwerts zu tilgen. Bei der Anleihe der Postbank ist das frühestens nach sechs Jahren möglich. Im ersten Jahr zahlt die Bank einen festen Zinssatz von 6 bis 6,5 Prozent. Vom zweiten Jahr an ist der Kupon variabel. Er orientiert sich dann am zehnjährigen Swapsatz. Das ist der , zu dem Banken sehr guter Boni („AA") untereinander variable Zins gegen feste Zinsen für eine Dauer zehn Jahren tauschen. Derzeit liegt dieser Satz bei rund 4,1 Prozent. Zusätzlich zahlt die Postbank einen Aufschlag rund 0,1 Prozentpunkten.
Steigt das Zinsniveau, würden Anlegi bei normalen festverzinslichen Anleihe! Kursverluste erleiden. Bei variabel vel zinsten Titeln ist dies anders. Steigen die Zinsen auf dem Kapitalmarkt, ist das für die Inhaber der CMS-Titel nicht weitd schlimm, denn auch die Swapsätze std gen in diesem Fall, und der Kupon wid halb- beziehungsweise vierteljährlich ai gepaßt. Allerdings gibt es auch bei dies« Anpassung eine Einschränkung, den für den variablen Kupon der CMS-Titel gibt es eine Obergrenze. Diese liegt der Postbank-Anleihe bei 8 Prozent.
CMS-Anleihen sind vor allem für Anleger interessant, die mit steigenden Zinsen rechnen. Gegen die Folgen diese Szenarios schützen zwar auch normale variabel verzinste Anleihen. Aber diese Titel sind an den Dreimonats- oder Sechs-monats-Euribor gebunden, den Zins für kurzfristiges Geld im Interbankenhan-del. In den meisten Marktphasen liegen aber die kurzfristigen Geldmarktsätze deutlich unter den langfristigen Swap-Sätzen. Der Abstand zwischen Geldmarktsätzen und dem Zehnjahresswap-satz beträgt derzeit mehr als 1,5 Prozentpunkte.
F.A.Z. vom 16. 11. 04
Was ist davon zu halten?
weiß jemand die wkn?
toby
toby
Ich habe um Infos per Mail bei der Postbank gebeten - Fehlanzeige.
Versuchs mal hier:
http://www.bondboard.de/frames/nav_1/anl_info.php?do=downloa…
Aber Vorsicht, 287 Seiten und reichlich komplex !!
grüße zomby
http://www.bondboard.de/frames/nav_1/anl_info.php?do=downloa…
Aber Vorsicht, 287 Seiten und reichlich komplex !!
grüße zomby
die anleihe ist schon zugeteilt worden.
Danke! Habe leider kein DSL. Gibt es irgendwo kompakterer Infos?
Früher nannte man sowas "Vorzugsaktie"!
Heute muß irgendwie das Label `Anleihe` drauf, damit die Angsthasen es auch kaufen dürfen.
Heute muß irgendwie das Label `Anleihe` drauf, damit die Angsthasen es auch kaufen dürfen.
Na ja, Parallelen gibt es natürlich, aber Unterschiede erst recht. Das fängt mit der Kopplung des Zinssatzes / der Ausschüttung an einen externen Referenzsatz an und hört noch nicht damit auf, dass in schlechten Zeiten bei einer Bank vorzugsweise erst die Aktionäre bluten dürften, dann die Anleihengläubiger. Ich würde eher sagen, früher nannte man so etwas Genusschein mit variabler Verzinsung...
Was ich amüsant finde, ist der Zinssatz von 6% im ersten Jahr. Das nennt man wohl Kleinanlegerköder... ;-)
Was ich amüsant finde, ist der Zinssatz von 6% im ersten Jahr. Das nennt man wohl Kleinanlegerköder... ;-)
Hier mal die Zusammenfassung auf Seite 1 des Prospekts. Kann mir jemand erklären, was diese seltsame doppelte Trust-Konstruktion in Delaware,USA bringen soll ? Für mich ist das ganze einfach undurchschaubar und deshalb lasse ich die Finger davon.
-------------------------------------
Bis zu E 300.000.000 auf den Namen lautende Trust-Preferred-Wertpapiere ohne nachzahlbare
Ausschu¨ ttungsberechtigung
(Liquidationsvorzugsbetrag E 1.000 je Trust-Preferred-Wertpapier)
Deutsche Postbank Funding Trust I,
Wilmington, Bundesstaat Delaware, Vereinigte Staaten von Amerika
(eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Postbank AG, Bonn, Bundesrepublik Deutschland)
ISIN: DE000A0DEN75; WKN: A0DEN7
Die hiermit angebotenen Trust-Preferred-Wertpapiere ohne nachzahlbare Ausschu¨ ttungsberechtigung (Trust
Preferred Securities) (die ,,Trust-Preferred-Wertpapiere’’) mit einem Liquidationsvorzugsbetrag von E 1.000 je
Trust-Preferred-Wertpapier (der ,,Liquidationsvorzugsbetrag’’) verbriefen bevorzugtes wirtschaftliches Eigentum
nach Bruchteilen am Vermo¨ gen des Deutsche Postbank Funding Trust I, einem nach dem Recht des Staates Delaware,
Vereinigte Staaten von Amerika, errichteten Statutory Trust (der ,,Trust’’). Die Trust-Preferred-Wertpapiere werden
mit einem Gesamtliquidationsvorzugsbetrag von mindestens E 150.000.000 und bis zu E 300.000.000 ausgegeben.
Ein Stammanteil des Trusts wird im Eigentum der Deutsche Postbank AG (,,Postbank’’) oder einer
hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Postbank stehen. Die Vermo¨ genswerte des Trusts bestehen
ausschließlich aus den Class B-Preferred-Wertpapieren ohne nachzahlbare Ausschu¨ ttungsberechtigung (die ,,Class
B-Preferred-Wertpapiere’’), die von der Deutsche Postbank Funding LLC I (die ,,Gesellschaft’’), einer Delaware Limited
Liability Company, ausgegeben werden und durch eine nachrangige Patronatserkla¨rung der Postbank begu¨ nstigt
sind. Die Bedingungen der Trust-Preferred-Wertpapiere werden im Wesentlichen identisch mit denjenigen der Class
B-Preferred-Wertpapiere sein. Die Gesellschaft wird die Erlo¨ se aus dem Verkauf der Class B-Preferred-Wertpapiere in
von der Postbank ausgegebene nachrangige Schuldverschreibungen investieren.
Die Trust-Preferred-Wertpapiere und die Class B-Preferred-Wertpapiere haben keinen Endfa¨ lligkeitstag und sind zu
keiner Zeit nach Wahl ihrer Inhaber ku¨ ndbar. Der Trust und die Gesellschaft ko¨ nnen die Trust-Preferred-Wertpapiere
bzw. die Class B-Preferred-Wertpapiere am 2. Dezember 2010, dem Anfa¨ nglichen Einziehungstag (wie nachstehend
definiert) (oder einem nachfolgenden Zahlungstag (wie nachstehend definiert)), außer bei Eintritt von besonderen
Ku¨ ndigungsfa¨ llen in Bezug auf steuerliche Ereignisse oder die Nichtanerkennung als bankaufsichtsrechtliches
Kernkapital, die in diesem Verkaufsprospekt na¨ her beschrieben sind, einziehen. Nicht nachzahlbare Ausschu¨ ttungen
(wie nachstehend definiert) laufen auf den Liquidationsvorzugsbetrag auf (i) vom 2. Dezember 2004 (einschließlich)
(der ,,Valutatag’’) bis zum 2. Dezember 2005 (ausschließlich) (der ,,Reset-Tag’’) mit einem, am Ende der Angebotsfrist
(wie nachstehend definiert) festzulegenden, festen Satz zwischen 6,00% und 6,50% p. a., nachtra¨ glich zahlbar am
Reset-Tag, und (ii) fu¨ r jeden am oder nach dem Reset-Tag beginnenden Zahlungszeitraum (wie nachstehend
definiert) mit dem Referenzsatz (wie nachstehend definiert) zuzu¨ glich einer Marge (die am Ende der Angebotsfrist zu
einem Satz zwischen 0,025% und 0,125% p. a. festgelegt wird) fu¨ r diesen Zahlungszeitraum, zahlbar nachtra¨ glich
halbja¨ hrlich am 2. Juni und 2. Dezember eines jeden Jahres, erstmals am 2. Juni 2006 (jeder zusammen mit dem
Reset-Tag, ein ,,Zahlungstag’’); jedoch wird eine Ausschu¨ ttung fu¨ r keinen Zahlungszeitraum, der am oder nach dem
Reset-Tag beginnt, zu einem Satz von mehr als 8,00% p. a. erfolgen. Die Ausschu¨ ttungen ha¨ngen von bestimmten
Bedingungen ab. So muss unter anderem der Ausschu¨ ttungsfa¨ hige Gewinn (wie nachstehend definiert) der Postbank
fu¨ r das letzte abgeschlossene Gescha¨ ftsjahr mindestens dem Betrag der Ausschu¨ ttungen entsprechen. Siehe
,,Zusammenfassung des Prospekts – Zusammenfassung der Bedingungen der Trust-Preferred-Wertpapiere und der
Class B-Preferred-Wertpapiere – Ausschu¨ ttungen’’.
Die Trust-Preferred-Wertpapiere werden zuna¨ chst durch eine oder mehrere vorla¨ufige Globalurkunde(n) verbrieft. Die
Rechte an dieser vorla¨ufigen Globalurkunde sind fru¨ hestens nach dem Ablauf von 40 Tagen nach dem Valutatag
gegen Nachweis, dass die Trust-Preferred-Wertpapiere nicht im wirtschaftlichen Eigentum von U.S. Personen stehen
(certification of non-U.S. beneficial ownership), durch die oder im Namen der Inhaber dieser Rechte in eine oder
mehrere Dauerglobalurkunde(n) umtauschbar. Die Globalurkunden werden bei der Clearstream Banking AG,
Frankfurt am Main, Bundesrepublik Deutschland (,,Clearstream AG’’) verwahrt.
Es wird erwartet, dass die Trust-Preferred-Wertpapiere bei ihrer Ausgabe ein ‘‘A3’’ Rating von Moody’s Investors
Service Ltd, ein ,,BBB+’’ Rating von Standard and Poor’s, a division of The McGraw-Hill Companies, Inc., und ein ,,A-’’
Rating von Fitch Ratings Ltd. erhalten werden. Ein Rating stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder fu¨ r das
Halten von Wertpapieren dar und kann von der betreffenden Ratingagentur jederzeit gea¨ ndert, ausgesetzt oder
widerrufen werden.
Eine Anlage in die Trust-Preferred-Wertpapiere ist mit bestimmten Risiken verbunden. Siehe ,,Risikofaktoren’’, die
auf Seite 33 beginnen, bezu¨ glich bestimmter Risiken, die von potenziellen Anlegern beru¨ cksichtigt werden sollten.
Die Zulassung der Trust-Preferred-Wertpapiere zum Amtlichen Markt an der Frankfurter Wertpapierbo¨ rse ist
beantragt worden. Die Zulassung der Trust-Preferred-Wertpapiere zum amtlichen Handel an der Euronext
Amsterdam N.V.’s Stock Market (,,Euronext Amsterdam’’) ist ebenfalls beantragt worden.
Ausgabepreis: 100% (entspricht E 1.000 je Trust-Preferred-Wertpapier)
DIE WERTPAPIERE WURDEN UND WERDEN NICHT GEMA¨ SS DEM U.S. SECURITIES ACT VON 1933 IN SEINER
JEWEILS GU¨ LTIGEN FASSUNG (DER ,,SECURITIES ACT’’) REGISTRIERT UND WERDEN NUR AUSSERHALB DER
VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA AN NICHT-U.S.-PERSONEN IN OFFSHORE-GESCHA¨ FTEN GEMA¨ SS
REGULATION S DES SECURITIES ACT (,,REGULATION S’’) ANGEBOTEN UND VERKAUFT.
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Bis zu E 300.000.000 auf den Namen lautende Trust-Preferred-Wertpapiere ohne nachzahlbare
Ausschu¨ ttungsberechtigung
(Liquidationsvorzugsbetrag E 1.000 je Trust-Preferred-Wertpapier)
Deutsche Postbank Funding Trust I,
Wilmington, Bundesstaat Delaware, Vereinigte Staaten von Amerika
(eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Postbank AG, Bonn, Bundesrepublik Deutschland)
ISIN: DE000A0DEN75; WKN: A0DEN7
Die hiermit angebotenen Trust-Preferred-Wertpapiere ohne nachzahlbare Ausschu¨ ttungsberechtigung (Trust
Preferred Securities) (die ,,Trust-Preferred-Wertpapiere’’) mit einem Liquidationsvorzugsbetrag von E 1.000 je
Trust-Preferred-Wertpapier (der ,,Liquidationsvorzugsbetrag’’) verbriefen bevorzugtes wirtschaftliches Eigentum
nach Bruchteilen am Vermo¨ gen des Deutsche Postbank Funding Trust I, einem nach dem Recht des Staates Delaware,
Vereinigte Staaten von Amerika, errichteten Statutory Trust (der ,,Trust’’). Die Trust-Preferred-Wertpapiere werden
mit einem Gesamtliquidationsvorzugsbetrag von mindestens E 150.000.000 und bis zu E 300.000.000 ausgegeben.
Ein Stammanteil des Trusts wird im Eigentum der Deutsche Postbank AG (,,Postbank’’) oder einer
hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Postbank stehen. Die Vermo¨ genswerte des Trusts bestehen
ausschließlich aus den Class B-Preferred-Wertpapieren ohne nachzahlbare Ausschu¨ ttungsberechtigung (die ,,Class
B-Preferred-Wertpapiere’’), die von der Deutsche Postbank Funding LLC I (die ,,Gesellschaft’’), einer Delaware Limited
Liability Company, ausgegeben werden und durch eine nachrangige Patronatserkla¨rung der Postbank begu¨ nstigt
sind. Die Bedingungen der Trust-Preferred-Wertpapiere werden im Wesentlichen identisch mit denjenigen der Class
B-Preferred-Wertpapiere sein. Die Gesellschaft wird die Erlo¨ se aus dem Verkauf der Class B-Preferred-Wertpapiere in
von der Postbank ausgegebene nachrangige Schuldverschreibungen investieren.
Die Trust-Preferred-Wertpapiere und die Class B-Preferred-Wertpapiere haben keinen Endfa¨ lligkeitstag und sind zu
keiner Zeit nach Wahl ihrer Inhaber ku¨ ndbar. Der Trust und die Gesellschaft ko¨ nnen die Trust-Preferred-Wertpapiere
bzw. die Class B-Preferred-Wertpapiere am 2. Dezember 2010, dem Anfa¨ nglichen Einziehungstag (wie nachstehend
definiert) (oder einem nachfolgenden Zahlungstag (wie nachstehend definiert)), außer bei Eintritt von besonderen
Ku¨ ndigungsfa¨ llen in Bezug auf steuerliche Ereignisse oder die Nichtanerkennung als bankaufsichtsrechtliches
Kernkapital, die in diesem Verkaufsprospekt na¨ her beschrieben sind, einziehen. Nicht nachzahlbare Ausschu¨ ttungen
(wie nachstehend definiert) laufen auf den Liquidationsvorzugsbetrag auf (i) vom 2. Dezember 2004 (einschließlich)
(der ,,Valutatag’’) bis zum 2. Dezember 2005 (ausschließlich) (der ,,Reset-Tag’’) mit einem, am Ende der Angebotsfrist
(wie nachstehend definiert) festzulegenden, festen Satz zwischen 6,00% und 6,50% p. a., nachtra¨ glich zahlbar am
Reset-Tag, und (ii) fu¨ r jeden am oder nach dem Reset-Tag beginnenden Zahlungszeitraum (wie nachstehend
definiert) mit dem Referenzsatz (wie nachstehend definiert) zuzu¨ glich einer Marge (die am Ende der Angebotsfrist zu
einem Satz zwischen 0,025% und 0,125% p. a. festgelegt wird) fu¨ r diesen Zahlungszeitraum, zahlbar nachtra¨ glich
halbja¨ hrlich am 2. Juni und 2. Dezember eines jeden Jahres, erstmals am 2. Juni 2006 (jeder zusammen mit dem
Reset-Tag, ein ,,Zahlungstag’’); jedoch wird eine Ausschu¨ ttung fu¨ r keinen Zahlungszeitraum, der am oder nach dem
Reset-Tag beginnt, zu einem Satz von mehr als 8,00% p. a. erfolgen. Die Ausschu¨ ttungen ha¨ngen von bestimmten
Bedingungen ab. So muss unter anderem der Ausschu¨ ttungsfa¨ hige Gewinn (wie nachstehend definiert) der Postbank
fu¨ r das letzte abgeschlossene Gescha¨ ftsjahr mindestens dem Betrag der Ausschu¨ ttungen entsprechen. Siehe
,,Zusammenfassung des Prospekts – Zusammenfassung der Bedingungen der Trust-Preferred-Wertpapiere und der
Class B-Preferred-Wertpapiere – Ausschu¨ ttungen’’.
Die Trust-Preferred-Wertpapiere werden zuna¨ chst durch eine oder mehrere vorla¨ufige Globalurkunde(n) verbrieft. Die
Rechte an dieser vorla¨ufigen Globalurkunde sind fru¨ hestens nach dem Ablauf von 40 Tagen nach dem Valutatag
gegen Nachweis, dass die Trust-Preferred-Wertpapiere nicht im wirtschaftlichen Eigentum von U.S. Personen stehen
(certification of non-U.S. beneficial ownership), durch die oder im Namen der Inhaber dieser Rechte in eine oder
mehrere Dauerglobalurkunde(n) umtauschbar. Die Globalurkunden werden bei der Clearstream Banking AG,
Frankfurt am Main, Bundesrepublik Deutschland (,,Clearstream AG’’) verwahrt.
Es wird erwartet, dass die Trust-Preferred-Wertpapiere bei ihrer Ausgabe ein ‘‘A3’’ Rating von Moody’s Investors
Service Ltd, ein ,,BBB+’’ Rating von Standard and Poor’s, a division of The McGraw-Hill Companies, Inc., und ein ,,A-’’
Rating von Fitch Ratings Ltd. erhalten werden. Ein Rating stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder fu¨ r das
Halten von Wertpapieren dar und kann von der betreffenden Ratingagentur jederzeit gea¨ ndert, ausgesetzt oder
widerrufen werden.
Eine Anlage in die Trust-Preferred-Wertpapiere ist mit bestimmten Risiken verbunden. Siehe ,,Risikofaktoren’’, die
auf Seite 33 beginnen, bezu¨ glich bestimmter Risiken, die von potenziellen Anlegern beru¨ cksichtigt werden sollten.
Die Zulassung der Trust-Preferred-Wertpapiere zum Amtlichen Markt an der Frankfurter Wertpapierbo¨ rse ist
beantragt worden. Die Zulassung der Trust-Preferred-Wertpapiere zum amtlichen Handel an der Euronext
Amsterdam N.V.’s Stock Market (,,Euronext Amsterdam’’) ist ebenfalls beantragt worden.
Ausgabepreis: 100% (entspricht E 1.000 je Trust-Preferred-Wertpapier)
DIE WERTPAPIERE WURDEN UND WERDEN NICHT GEMA¨ SS DEM U.S. SECURITIES ACT VON 1933 IN SEINER
JEWEILS GU¨ LTIGEN FASSUNG (DER ,,SECURITIES ACT’’) REGISTRIERT UND WERDEN NUR AUSSERHALB DER
VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA AN NICHT-U.S.-PERSONEN IN OFFSHORE-GESCHA¨ FTEN GEMA¨ SS
REGULATION S DES SECURITIES ACT (,,REGULATION S’’) ANGEBOTEN UND VERKAUFT.
#zomby
die finger davon zu lassen ist höchstwahrscheinlich die richtige idee.
konstruktionen dieser art sind schon von der Commerzbank und Daimler vorgelegt worden ("Zins Express zertifikat"). Immer sind die (auf den ersten blick attraktiven) zinszahlungen von entwicklungen an den Aktienmärkten abhängig, beim Daimler-zerti vom EuroStoxx50.
Dem liegt m E die kalkulation zu grunde, dass die aktienmärkte in den nächsten jahren nachhaltig korrigieren müssen, u a wegen der unbezähmbaren $-schwäche; die zinszahlungen sind in diesem fall 0 (null).
kommt eine inflationsphase hinzu, darf sich der anleger diese "rendite" auch noch hinter die ohren schreiben.
Die postanleihe ist etwas anders gestrickt, hinsichtlich der zinsleistungen aber insofern vergleichbar, weil immer externe faktoren für die zinserträge massgebend sind. die emittenten haben sich bei der auswahl dieser faktoren etwas gedacht.
es lohnt m E nicht, die einzelheiten dieser hybridanleihe zu eruieren: wer eine solche konstruktion für nötig hält, braucht die dunkelheit. also braucht man sich keine arbeit damit zu machen.
das sind jetzt keine zeiten für aktien und anleihen.
Y
die finger davon zu lassen ist höchstwahrscheinlich die richtige idee.
konstruktionen dieser art sind schon von der Commerzbank und Daimler vorgelegt worden ("Zins Express zertifikat"). Immer sind die (auf den ersten blick attraktiven) zinszahlungen von entwicklungen an den Aktienmärkten abhängig, beim Daimler-zerti vom EuroStoxx50.
Dem liegt m E die kalkulation zu grunde, dass die aktienmärkte in den nächsten jahren nachhaltig korrigieren müssen, u a wegen der unbezähmbaren $-schwäche; die zinszahlungen sind in diesem fall 0 (null).
kommt eine inflationsphase hinzu, darf sich der anleger diese "rendite" auch noch hinter die ohren schreiben.
Die postanleihe ist etwas anders gestrickt, hinsichtlich der zinsleistungen aber insofern vergleichbar, weil immer externe faktoren für die zinserträge massgebend sind. die emittenten haben sich bei der auswahl dieser faktoren etwas gedacht.
es lohnt m E nicht, die einzelheiten dieser hybridanleihe zu eruieren: wer eine solche konstruktion für nötig hält, braucht die dunkelheit. also braucht man sich keine arbeit damit zu machen.
das sind jetzt keine zeiten für aktien und anleihen.
Y
Über diese seltsame Konstruktion würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen, wobei man sich das Kleingedruckte natürlich durchlesen sollte. Banken gründen für derartige Tier-I-Konstrukte häufig zwischengeschaltete Zweckgesellschaften. Wird wohl steuerliche Gründe haben, die Anrechnung als Eigenkapital überhaupt erst ermöglichen, oder einen anderen für den Anleger eher zweitrangigen Hintergrund haben. Wichtig ist, dass die Zweckgesellschaft eigentlich nur dann nur finanzielle Probleme bekommen dürfte, wenn die Postbank sie auch haben sollte.
Wesentlich interessanter finde ich die Frage, ob das Pricing attraktiv ist. 0,1% über zehnjährigem Swapsatz finde ich nicht umwerfend, bei Deckelung bei (momentan freilich weit entfernten) 8% erst recht nicht.
Nur was das Ganze mit irgendwelchen Zertifikaten zu tun hat, die über irgendwelche kruden Bedingungen an Aktienindizes gekoppelt sind, ist mir nichts klar. Bei derartigen Anlagezertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen irgendwelcher Emittenten, die jede Menge Derivate so zusammenbasteln, dass der Anleger es nicht mehr versteht, ein tolles Gefühl dabei hat, und der Emittent genug verdient.
Bei der Anleihe der Postbank handelt es sich dabei um einen aufgrund bestimmter Randbedingungen dem Eigenkapital der Bank zuzurechnenden, sonst aber ziemlich gewöhnlichen Floater, dessen Verzinsung sich nach einem halbwegs gebräuchlichen Referenzzinssatz richtet; da ist kein großer Hokuspokus dabei.
Wesentlich interessanter finde ich die Frage, ob das Pricing attraktiv ist. 0,1% über zehnjährigem Swapsatz finde ich nicht umwerfend, bei Deckelung bei (momentan freilich weit entfernten) 8% erst recht nicht.
Nur was das Ganze mit irgendwelchen Zertifikaten zu tun hat, die über irgendwelche kruden Bedingungen an Aktienindizes gekoppelt sind, ist mir nichts klar. Bei derartigen Anlagezertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen irgendwelcher Emittenten, die jede Menge Derivate so zusammenbasteln, dass der Anleger es nicht mehr versteht, ein tolles Gefühl dabei hat, und der Emittent genug verdient.
Bei der Anleihe der Postbank handelt es sich dabei um einen aufgrund bestimmter Randbedingungen dem Eigenkapital der Bank zuzurechnenden, sonst aber ziemlich gewöhnlichen Floater, dessen Verzinsung sich nach einem halbwegs gebräuchlichen Referenzzinssatz richtet; da ist kein großer Hokuspokus dabei.
Welche WKN?
hi,
wkn a0den7
mal kurz zusammengefasst (korrigiert mich bitte)
6% im ersten jahr
danach bekomme ich den 10 jahres zins mit halbjährlicher anpassung. mein kursrisiko ist also nur auf ein halbes jahr beschränkt bekomme aber den 10 jahreszins und das bei den erwartungen eines steigenden zinses im langfristigen bereich.
die deckelung bei 8% ist recht egal, da ich mich über 8% nicht beschwere und das teil ja alle halbe jahr eh zu nahe 100 verkaufen kann.
negativ:
-rating glaub ich nur bei bbb+
-nachrang
das mit dem trust ding find ich auch nicht besonders toll
erste kurse sind ja positiv
Mo 22.11.04 100,20000 EUR
Di 23.11.04 100,50000 EUR
Mi 24.11.04 100,80000 EUR
Do 25.11.04 100,90000 EUR
Fr 26.11.04 100,82000 EUR
wkn a0den7
mal kurz zusammengefasst (korrigiert mich bitte)
6% im ersten jahr
danach bekomme ich den 10 jahres zins mit halbjährlicher anpassung. mein kursrisiko ist also nur auf ein halbes jahr beschränkt bekomme aber den 10 jahreszins und das bei den erwartungen eines steigenden zinses im langfristigen bereich.
die deckelung bei 8% ist recht egal, da ich mich über 8% nicht beschwere und das teil ja alle halbe jahr eh zu nahe 100 verkaufen kann.
negativ:
-rating glaub ich nur bei bbb+
-nachrang
das mit dem trust ding find ich auch nicht besonders toll
erste kurse sind ja positiv
Mo 22.11.04 100,20000 EUR
Di 23.11.04 100,50000 EUR
Mi 24.11.04 100,80000 EUR
Do 25.11.04 100,90000 EUR
Fr 26.11.04 100,82000 EUR
@sgeler
Wenn Du die Kurse hast, mußt auch die gültige WKN haben. Wie lautet sie?
Wenn Du die Kurse hast, mußt auch die gültige WKN haben. Wie lautet sie?
Webflash
Mit dem Lesen hast Du es nicht so, oder? Wie sgeler schon schrieb A0DEN7
Aktueller Kurs in Stuttgart 100,80 zu 100,84
Um die Bonität der Postbank würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, wenigstens haben sie kein riskantes Großkreditgeschäft. Trotzdem ist die Anleihe für ein Papier, bei dem (im Gegensatz zum Genussschein) auch mal ein Kupon komplett und ohne Nachzahlungsanspruch ausfallen kann recht tough gepreist.
Es scheint allerdings eine weitverbreitete Unkenntnis über die Kursentwicklung von CMS-Floatern zu herrschen. Der Kurs hängt primär von der Steilheit der Zinskurve ab. Je steiler die Kurve, desto höher der Kurs (jedenfalls solange, bis der Cap in Sichtweite kommt). Bei einer inversen Zinskurve steht so ein Teil aber auch schnell mal 5-10 Prozent tiefer. Also nix mit "mein Kursrisiko ist also nur auf ein halbes jahr beschränkt"
Mit dem Lesen hast Du es nicht so, oder? Wie sgeler schon schrieb A0DEN7
Aktueller Kurs in Stuttgart 100,80 zu 100,84
Um die Bonität der Postbank würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, wenigstens haben sie kein riskantes Großkreditgeschäft. Trotzdem ist die Anleihe für ein Papier, bei dem (im Gegensatz zum Genussschein) auch mal ein Kupon komplett und ohne Nachzahlungsanspruch ausfallen kann recht tough gepreist.
Es scheint allerdings eine weitverbreitete Unkenntnis über die Kursentwicklung von CMS-Floatern zu herrschen. Der Kurs hängt primär von der Steilheit der Zinskurve ab. Je steiler die Kurve, desto höher der Kurs (jedenfalls solange, bis der Cap in Sichtweite kommt). Bei einer inversen Zinskurve steht so ein Teil aber auch schnell mal 5-10 Prozent tiefer. Also nix mit "mein Kursrisiko ist also nur auf ein halbes jahr beschränkt"
nnz
danke für die erläuterung
ist der erste cms floater der mir begegnet und er soll ja an private verkauft werden.
was hälst du von solchen produkten?
gruß
sgeler
danke für die erläuterung
ist der erste cms floater der mir begegnet und er soll ja an private verkauft werden.
was hälst du von solchen produkten?
gruß
sgeler
was hälst du von solchen produkten?
Grundsätzlich finde ich CMS-Floater nicht schlecht. Wenn man unterstellt, dass die Notenbanken das kurze Geld billig halten und die Kurve damit anhaltend steil bleibt und sich nur parallel nach oben verschiebt, sind sie ideal. Man sollte halt nur wissen, was man da kauft.
Der Verknüpfung von Nachranganleihen und Strukturen stehe ich allerdings skeptisch gegenüber, es kann doch kaum einer nachvollziehen, ob die Anleihe fair gepreist ist. Und die Gefahr, dass die Postbank mal einen Kupon ausfallen läßt, sehe ich genau dann, wenn die Zinskurve invers werden sollte. Somit hat die Anleihe zwei positiv korrelierende Risiken und sowas mag ich nicht.
Grundsätzlich finde ich CMS-Floater nicht schlecht. Wenn man unterstellt, dass die Notenbanken das kurze Geld billig halten und die Kurve damit anhaltend steil bleibt und sich nur parallel nach oben verschiebt, sind sie ideal. Man sollte halt nur wissen, was man da kauft.
Der Verknüpfung von Nachranganleihen und Strukturen stehe ich allerdings skeptisch gegenüber, es kann doch kaum einer nachvollziehen, ob die Anleihe fair gepreist ist. Und die Gefahr, dass die Postbank mal einen Kupon ausfallen läßt, sehe ich genau dann, wenn die Zinskurve invers werden sollte. Somit hat die Anleihe zwei positiv korrelierende Risiken und sowas mag ich nicht.
hi nnz
danke für deine erläuterungen
denke das thema ist sehr komplex und ich würde mir gerne wissen in diesem bereich anlesen.
kannst du mir eine quelle nennen, die einigermassen verständlich ist, die diesen bereich behandelt?
meine bank habe ich gefragt die haben sich nicht äussern können oder wollen.
gruß
sgeler
danke für deine erläuterungen
denke das thema ist sehr komplex und ich würde mir gerne wissen in diesem bereich anlesen.
kannst du mir eine quelle nennen, die einigermassen verständlich ist, die diesen bereich behandelt?
meine bank habe ich gefragt die haben sich nicht äussern können oder wollen.
gruß
sgeler
@noch-n-zocker
Ich hatte die von Segler mit einem Smilie versehene WKN hier ohne Erfolg eingegeben - jetzt klappt es.
Bei den konventionellen Floatern, die sich am Zinssatz für kurzlaufende Anleihen bzw. Tagesgeld orientieren, gibt es aber doch stets einen festen prozentualen Zuschlag. Langfrist- und Tagesgeldzinnstruktur verlaufen zwar unterschiedlich. Aber durch den festen Zusatzzins kommt man mit einem konventionellen Floater (bis auf den Bonuszins im 1. Jahr bei dem hier beschriebenen Produkt) doch auch ganz gut hin.
Ein Berater der SEB kannte sich auch nicht aus, scheint absolutes Neuland zu sein.
Ich hatte die von Segler mit einem Smilie versehene WKN hier ohne Erfolg eingegeben - jetzt klappt es.
Bei den konventionellen Floatern, die sich am Zinssatz für kurzlaufende Anleihen bzw. Tagesgeld orientieren, gibt es aber doch stets einen festen prozentualen Zuschlag. Langfrist- und Tagesgeldzinnstruktur verlaufen zwar unterschiedlich. Aber durch den festen Zusatzzins kommt man mit einem konventionellen Floater (bis auf den Bonuszins im 1. Jahr bei dem hier beschriebenen Produkt) doch auch ganz gut hin.
Ein Berater der SEB kannte sich auch nicht aus, scheint absolutes Neuland zu sein.
"Ich hatte die von Segler mit einem Smilie versehene WKN hier ohne Erfolg eingegeben - jetzt klappt es."
Der User heißt auch nicht Segler. Aber die Idee, den Smilie bei der WKN wegzulassen, war gut
"Ein Berater der SEB kannte sich auch nicht aus, scheint absolutes Neuland zu sein."
Ich bin auch Kunde bei der SEB. Für die ist alles Neuland, was nicht Girokonto und Sparbuch heißt.
"Bei den konventionellen Floatern, die sich am Zinssatz für kurzlaufende Anleihen bzw. Tagesgeld orientieren, gibt es aber doch stets einen festen prozentualen Zuschlag. Langfrist- und Tagesgeldzinnstruktur verlaufen zwar unterschiedlich. Aber durch den festen Zusatzzins kommt man mit einem konventionellen Floater (bis auf den Bonuszins im 1. Jahr bei dem hier beschriebenen Produkt) doch auch ganz gut hin."
Willst Du damit etwas sagen?
sgeler
Gute deutschsprachige Infos über Anleihen zu finden, ist schwer. Die Commerzbank und die DZ Bank sind noch am ehesten bereit, mal ein Special zu einem Thema herauszubringen. Zu CMS-Floatern liegt mir aber nix vor.
Der User heißt auch nicht Segler. Aber die Idee, den Smilie bei der WKN wegzulassen, war gut
"Ein Berater der SEB kannte sich auch nicht aus, scheint absolutes Neuland zu sein."
Ich bin auch Kunde bei der SEB. Für die ist alles Neuland, was nicht Girokonto und Sparbuch heißt.
"Bei den konventionellen Floatern, die sich am Zinssatz für kurzlaufende Anleihen bzw. Tagesgeld orientieren, gibt es aber doch stets einen festen prozentualen Zuschlag. Langfrist- und Tagesgeldzinnstruktur verlaufen zwar unterschiedlich. Aber durch den festen Zusatzzins kommt man mit einem konventionellen Floater (bis auf den Bonuszins im 1. Jahr bei dem hier beschriebenen Produkt) doch auch ganz gut hin."
Willst Du damit etwas sagen?
sgeler
Gute deutschsprachige Infos über Anleihen zu finden, ist schwer. Die Commerzbank und die DZ Bank sind noch am ehesten bereit, mal ein Special zu einem Thema herauszubringen. Zu CMS-Floatern liegt mir aber nix vor.
hi nnz
ich habe mal bei jpm, da die mal eine anleihe angeboten haben, welche einen zinssatz x zahlen wollten für jeden tag an dem der 30y cms über dem 10y cms ist, aber literatur zu dem thema hatten die auch nur auf englisch.
ich denke die funktionsweise und das pricing für so produkte geht über die möglichkeiten eines nicht finanzmathematikers hinaus. ich kann zwar eine meinung zur zinsentwicklung haben, aber das risiko nicht richtig einpreisen, da mir ja "marktpreise" nicht zugänglich sind. da sind diese euribor produkte schon ein wenig einfacher einzuschätzen.
suche trotzdem noch nach produkten, die mit steigendem langfristzins überrenditen bringen.
schönes wochenende
sgeler
ich habe mal bei jpm, da die mal eine anleihe angeboten haben, welche einen zinssatz x zahlen wollten für jeden tag an dem der 30y cms über dem 10y cms ist, aber literatur zu dem thema hatten die auch nur auf englisch.
ich denke die funktionsweise und das pricing für so produkte geht über die möglichkeiten eines nicht finanzmathematikers hinaus. ich kann zwar eine meinung zur zinsentwicklung haben, aber das risiko nicht richtig einpreisen, da mir ja "marktpreise" nicht zugänglich sind. da sind diese euribor produkte schon ein wenig einfacher einzuschätzen.
suche trotzdem noch nach produkten, die mit steigendem langfristzins überrenditen bringen.
schönes wochenende
sgeler
#21
die aktuell angebotenen floater überwälzen bestimmte risiken auf die kunden:
- ein betriebswirtschaftliches (Postbank)
- risiken aus wertpapierbeständen (diverse)
- risiken der längerfristigen zinsentwicklung
"einfache" floater ( z b 0.25% über euribor üb 5 y ohne andere nebenbedingungen) habe ich vor 3 monaten gesucht und nichts gefunden; ich wüßte nicht, dasß sich das geändert hat.
Y
die aktuell angebotenen floater überwälzen bestimmte risiken auf die kunden:
- ein betriebswirtschaftliches (Postbank)
- risiken aus wertpapierbeständen (diverse)
- risiken der längerfristigen zinsentwicklung
"einfache" floater ( z b 0.25% über euribor üb 5 y ohne andere nebenbedingungen) habe ich vor 3 monaten gesucht und nichts gefunden; ich wüßte nicht, dasß sich das geändert hat.
Y
" einfache" floater ( z b 0.25% über euribor üb 5 y ohne andere nebenbedingungen) habe ich vor 3 monaten gesucht und nichts gefunden; ich wüßte nicht, dasß sich das geändert hat."
Wieso? "Einfache" Floater gibt`s wie Sand am Meer. Wonach hast Du denn geschaut
"suche trotzdem noch nach produkten, die mit steigendem langfristzins überrenditen bringen"
Was ist denn mit ganz normalen Short-Zertifikaten auf den Bund-Future bzw. den amerikanischen Rentenmarkt? Ist doch viel transparenter und nach einem Jahr ist der Gewinn steuerfrei. Ich habe auf dem Zertifikate-Board einen entsprechenden Thread, über rege Teilnahme würde ich mich freuen.
Wieso? "Einfache" Floater gibt`s wie Sand am Meer. Wonach hast Du denn geschaut
"suche trotzdem noch nach produkten, die mit steigendem langfristzins überrenditen bringen"
Was ist denn mit ganz normalen Short-Zertifikaten auf den Bund-Future bzw. den amerikanischen Rentenmarkt? Ist doch viel transparenter und nach einem Jahr ist der Gewinn steuerfrei. Ich habe auf dem Zertifikate-Board einen entsprechenden Thread, über rege Teilnahme würde ich mich freuen.
Yachse
Dein Wunsch hat sich bis in die obersten Chefetagen rumgesprochen. Extra für Dich bringt Daimler soeben einen 3jährigen Floater mit Euribor +35
Dein Wunsch hat sich bis in die obersten Chefetagen rumgesprochen. Extra für Dich bringt Daimler soeben einen 3jährigen Floater mit Euribor +35
@noch-n-zocker
"Ich bin auch Kunde bei der SEB. Für die ist alles Neuland, was nicht Girokonto und Sparbuch heißt."
Ich bin dort durch das Sonderangebot Kunde geworden, bei dem es 3,5 % Zinsen für 6 Monate fest aufs Sparbuch gibt. Da muß ich noch zwingend ein angeblich einstündiges Beratungsgespräch über mich ergehen lassen. Bin gespannt.
Mit meiner Aussage zu den konventionellen Floatern wollte ich nur sagen, daß dort meist ein fester Zinszuschlag zu dem niedrigen variablen Tagesgeldzinssatz gewährt wird, so daß letztlich die Rendite zu der hier besprochenen Hybridanleihe mit Referenzzinssatz von länger laufenden Anleihen so groß nicht ist.
"Ich bin auch Kunde bei der SEB. Für die ist alles Neuland, was nicht Girokonto und Sparbuch heißt."
Ich bin dort durch das Sonderangebot Kunde geworden, bei dem es 3,5 % Zinsen für 6 Monate fest aufs Sparbuch gibt. Da muß ich noch zwingend ein angeblich einstündiges Beratungsgespräch über mich ergehen lassen. Bin gespannt.
Mit meiner Aussage zu den konventionellen Floatern wollte ich nur sagen, daß dort meist ein fester Zinszuschlag zu dem niedrigen variablen Tagesgeldzinssatz gewährt wird, so daß letztlich die Rendite zu der hier besprochenen Hybridanleihe mit Referenzzinssatz von länger laufenden Anleihen so groß nicht ist.
"Ich bin auch Kunde bei der SEB. Für die ist alles Neuland, was nicht Girokonto und Sparbuch heißt."
Ich bin dort Kunde wegen des Sparkontoangebots 3,5 % Zinsen für 6 Monate fest geworden. Dabei muß ich zwingend ein ca. einstündiges Beratungsgespräch über mich ergehen lassen. Bin gespannt.
Der Zinsuntersczhied zwischen der hier beschriebenen Hybridanleihe, deren Verzinsung sich nach langlaufenden Anleihen richtet, ist doch zu konventionellen Floatern, die einen festen Zuschlag zum variablen Zins von Tagesgeld haben, gar nicht so groß, oder?
Ich bin dort Kunde wegen des Sparkontoangebots 3,5 % Zinsen für 6 Monate fest geworden. Dabei muß ich zwingend ein ca. einstündiges Beratungsgespräch über mich ergehen lassen. Bin gespannt.
Der Zinsuntersczhied zwischen der hier beschriebenen Hybridanleihe, deren Verzinsung sich nach langlaufenden Anleihen richtet, ist doch zu konventionellen Floatern, die einen festen Zuschlag zum variablen Zins von Tagesgeld haben, gar nicht so groß, oder?
sorry - Doppelposting
#noch n zocker,
danke für den tip, ich werde den floater besichtigen.
Noch nachträglich zu Post/Daimler-"Innovationen":
Ende Okt oder Anfang Nov gab`s das Daimler Zins-Express-Zertifikat, das war eine dieser dubiosen "Floater".
Dieses Zerti wurde an EuroStoxx50 gekoppelt, erster Stichtag 14.11.05. Würde der EuroStoxx bis dahin steigen: 8% + Geld retour. wenn nicht: 0 % und nächsten Stichtag 14.11.06 abwarten. wäre dann der EuroStoxx gestiegen: 16% und Geld zurück, sonst 0%. Dieses Spiel bis 14.11.08.
Für den fall, daß der EuroStoxx50 stark fällt, ginge es sogar in die substanz der anleihe, weil verluste verrechnet würden! Ich hatte aber kein interesse mehr, nähere einzelheiten dieses junk-Zertis zu studieren; natürlich kann der anleger glück damit haben - oder Daimler.
Das sind die Finanztitel, die man sich m E nicht zulegen sollte; die Hybridanleihe der Post (Titel dieses threads)ist auch nicht viel attraktiver.
gruß
Y
danke für den tip, ich werde den floater besichtigen.
Noch nachträglich zu Post/Daimler-"Innovationen":
Ende Okt oder Anfang Nov gab`s das Daimler Zins-Express-Zertifikat, das war eine dieser dubiosen "Floater".
Dieses Zerti wurde an EuroStoxx50 gekoppelt, erster Stichtag 14.11.05. Würde der EuroStoxx bis dahin steigen: 8% + Geld retour. wenn nicht: 0 % und nächsten Stichtag 14.11.06 abwarten. wäre dann der EuroStoxx gestiegen: 16% und Geld zurück, sonst 0%. Dieses Spiel bis 14.11.08.
Für den fall, daß der EuroStoxx50 stark fällt, ginge es sogar in die substanz der anleihe, weil verluste verrechnet würden! Ich hatte aber kein interesse mehr, nähere einzelheiten dieses junk-Zertis zu studieren; natürlich kann der anleger glück damit haben - oder Daimler.
Das sind die Finanztitel, die man sich m E nicht zulegen sollte; die Hybridanleihe der Post (Titel dieses threads)ist auch nicht viel attraktiver.
gruß
Y
#28
nur das die beiden produkte nicht zu vergleichen sind
das eine ist ne strukturierte anleihe die am eurostoxx hängt, das andere ein cms floater der von der zinsentwicklung abhängig ist.
kannst nicht äpfel und birnen usw
nur das die beiden produkte nicht zu vergleichen sind
das eine ist ne strukturierte anleihe die am eurostoxx hängt, das andere ein cms floater der von der zinsentwicklung abhängig ist.
kannst nicht äpfel und birnen usw
#29
stimmt, daß die beiden nicht zu vergleichen sind, habe ich unter #10 auch schon zugegeben.
Ich will aufmerksam machen auf risiken, die auf den zeichner solcher innovationen - wie immer sie konzipiert sind - warten und die oft übersehen werden.
stimmt, daß die beiden nicht zu vergleichen sind, habe ich unter #10 auch schon zugegeben.
Ich will aufmerksam machen auf risiken, die auf den zeichner solcher innovationen - wie immer sie konzipiert sind - warten und die oft übersehen werden.
moin,
cms floater die 2.
siehe bondboard neuemissionen
a0dhk9 Bque Federative du Cr.Mutuel
kupon: 6,00
emissionstag: 15.12.2004
Fälligkeit 15.12.2049
emittentenkündigung zum 15.12.2014 möglich.
eur-isda-euribor swap rate plus 10bp - max 8% halbjährlich
nachrang
die unterschiede die ich sehe
Feste Fälligkeit 2049
+10bp
was wisst ihr noch über die enleihe
hat jemand auf die schnelle ein rating?
gruß
sgeler
cms floater die 2.
siehe bondboard neuemissionen
a0dhk9 Bque Federative du Cr.Mutuel
kupon: 6,00
emissionstag: 15.12.2004
Fälligkeit 15.12.2049
emittentenkündigung zum 15.12.2014 möglich.
eur-isda-euribor swap rate plus 10bp - max 8% halbjährlich
nachrang
die unterschiede die ich sehe
Feste Fälligkeit 2049
+10bp
was wisst ihr noch über die enleihe
hat jemand auf die schnelle ein rating?
gruß
sgeler
Rating A-
2049 ist keine feste Fälligkeit sondern die Standardbezeichnung für perpetuals. Eine liegende 8 kann der Computer nicht verarbeiten.
2049 ist keine feste Fälligkeit sondern die Standardbezeichnung für perpetuals. Eine liegende 8 kann der Computer nicht verarbeiten.
danke nnz
aber die hätten das ja auch ausschreiben können
meine bank konnte mir nicht mal einen chart zu den 10y cms liefern nur für den normalen 10 y zinsswap
sie sagen aber sie arbeiten dran
aber die hätten das ja auch ausschreiben können
meine bank konnte mir nicht mal einen chart zu den 10y cms liefern nur für den normalen 10 y zinsswap
sie sagen aber sie arbeiten dran
Kurs nun bei 101,65 %;das kann sich doch sehen lassen!
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