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    Banken schicken ganze Branchen in den Ruin! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.12.04 16:37:59 von
    neuester Beitrag 22.12.04 12:34:36 von
    Beiträge: 29
    ID: 932.911
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      schrieb am 06.12.04 16:37:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: Passauer Neue Presse
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-7066895&Res…
      vom 29.11.2004

      »Banken verweigern ganzen Branchen Kredite«

      ZDH-Präsident Dieter Philipp fordert Ende der »Sippenhaft« - Rezession beim Handwerk


      München. Das Handwerk steckt weiter in einer Rezession. Auch für das kommende Jahr sieht Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, kein Ende der Talfahrt. 1,5 Millionen Handwerks-Arbeitsplätze seien in nur fünf Jahren verschwunden. Die angespannte Lage werde durch die Banken noch erschwert, beklagte Philipp im Interview mit der PNP. Jeder dritte Kreditantrag sei abgelehnt worden. Für Bau- und Kfz-Gewerbe etwa gebe es generell keine Kredite mehr, sagte Philipp.

      Sie beklagen die Zurückhaltung der Banken bei Krediten. Ist das belegt?

      Präsident Philipp: Allerdings. Wir haben bei fast 14 000 Handwerksbetrieben in Deutschland die Praxis der Kreditvergabe untersucht. Das Ergebnis ist niederschmetternd. 43 Prozent der Betriebe brauchten Geld von der Bank. Aber fast jeder dritte Kreditantrag wurde abgelehnt. Hauptgründe waren die schlechte Auftragslage, aber auch die Angst der Banken vor Risiko. Fast 13 Prozent wurden abgelehnt mit dem Hinweis, dass es für die Branche generell keine Kredite mehr gibt. Das können wir nicht gelten lassen. Vor allem das Bau- und das Kfz-Gewerbe leiden unter dieser Sippenhaft. Wir fordern die Einzelfallprüfung.
      Was sind die Hauptprobleme des Handwerks?
      Philipp: Es fehlen kostendeckende Aufträge. Seit über fünf Jahren leidet das Handwerk unter einer Rezession. Ohne Anspringen des Binnenmarktes gibt es für uns kein Wachstum. Die Politik muss Wachstumshemmnisse beseitigen.

      Welche Hemmnisse sind das? Was würde dem Handwerk helfen?
      Philipp: Strukturreformen, die nachhaltig wirken. Lohnzusatzkosten unter 40 Prozent, sinkenden Steuerlasten, niedrigere Staatsquote. 1,5 Prozent Wachstum erreichen den Mittelstand nicht, wenn sie weitgehend über den Export kommen. Die Talfahrt auf dem Binnenmarkt geht weiter, auch wenn das Tempo langsamer geworden ist. Den Umschwung haben wir erst geschafft, wenn die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wieder steigt. Dafür brauchen wir 2,5 bis drei Prozent Wachstum.

      Wie hat sich das deutsche Handwerk seit dem Jahr 2000 entwickelt?
      Philipp: Wir haben 1,5 Millionen Arbeitsplätze verloren, haben jetzt nur noch fünf Millionen Beschäftigte. Als ich vor acht Jahren mein Amt als ZDH-Präsident angetreten habe, waren es noch 6,7 Millionen, in 800 0000 Handwerksbetrieben. Nun haben wir zwar 860 000 Unternehmen - aber im Schnitt sind es nur noch sieben Beschäftigte pro
      Betrieb statt seinerzeit elf. Die Reform der Handwerksordnung hat sich auch sehr negativ ausgewirkt. In einigen Branchen, etwa bei den Boden- und Fliesenlegern, ist die Zahl der Betriebe explodiert - aber von diesen haben über 80 Prozent keine Qualifikation für den Beruf.

      Will auch das Handwerk zurück zur 40-Stunden-Woche?
      Philipp: Wir haben in guten Zeiten die Arbeitszeit bei gleichem Lohn gesenkt. Da muss es möglich sein, dass in schlechten Zeiten über Mehrarbeit ohne Lohnausgleich gesprochen wird. Das senkt die Kosten. Wir brauchen aber auch noch mehr Flexibilität, Pufferzonen, um Höhen und Tiefen abzufedern.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Interview: C. Wohlhüter
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:11:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Indem die Kleinen kaputt gemacht werden, stärkt man die Großen an denen die Banken selbst Anteile halten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:26:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dahinter steckt natürlich eine gewisse Methodik. Jetzt, wo die Umverteilung in vollem Gange ist, werden die Geldströme allesamt umgelenkt zu den Konzernen aber auch Global-Playern. Sie sind der letzte sichere Hafen(so meinen die Banken), sie alleine können mit Geld umgehen, sie müssen nun auch dafür sorgen, daß die Konjunktur anspringt.:rolleyes:

      Der Staat ist pleite, den Handwerkern, wenn ihnen die Luft abgedreht ist, droht der Hungerlohn für seine Leistung. Das ist gewollt so. Kleinbetriebe werden aber zukünftig erst noch erdrosselt. Zuviele sind noch kerngesund. Das aber wird sich schon noch ändern. Amerikanische Verhältnisse haben doch einiges für sich. Man buckelt tagsüber und anschließend wird ferngeguckt. Keiner kümmert sich mehr um die Politik, was auch gut ist.

      So darf man getrost zukünftig wählen gehen via Computer und wer keinen hat, der kann ja ferngucken und sehen, wer die Wahl dann gewonnen hat.

      Was aber noch fehlt: Ein Chip in jedem großen Geldschein. Aber, auch das wird kommen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:40:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo @ all,

      nen Chip in jedem großen Geldschein ? :confused:

      Dann bestimmt nicht mehr nötig, weil die eh nur noch
      bei den Banken liegen :cry:


      Gruß motte
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:09:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry, dass ich so hier rein platze, aber der Schinderluder hat recht. Aber es wird noch viel schlimmer kommen!! Das alles ist doch nur der Anfang einer gesteuerten Kampanie. Deutschland wird absichtlich kaputt gemacht. Denkt mal an die deutsche Geschichte zurück. Mann hat alles versucht(teilweise gelungen)im 2 Weltkrieg kaputt zu machen, quasi den Deutschen ihre Kultur zu rauben. Wir befinden uns im Krieg! Ja im dritten Weltkrieg. Gegner sind die Terroristen. Diese werden aber nur gezüchtet und nur die Banken haben Interesse daran. Sie gewinnen immer bei einem Krieg, denn die finanzieren beide Seiten. Und Deutschland spielt immer noch eine zentrale Rolle in Europa. Das war schon immer so. Die machen immer weiter, das ist erst der Anfang. Ach ich könnte so viel hier schreiben was mir so Angst in unserem Land bereitet. Es fängt erst an... Eben noch ein Gedanke: Neulich die Frau Künast mit ihrem Gesetz zur Unterrichtung des Islam an deutschen Schulen. Hier wird geschürt, was das Zeug hergibt.

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      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:27:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ihr redet alle am heißen Brei vorbei.....
      Deutschland hat fertig,
      da ist aber der Schröder unser Show u.Medienkanzler nicht alleine Schuld,
      das hat der Bimbes aus Oggersheim,der Augenbrauen-Waigel,
      der Geldausgeber Genscher u.der Blüm Nobby volle Pulle eingeläutet....
      Beschleunigen tut das jetzt noch der Eichel Hanse.....
      Quo Vadis Deutschland.....
      Wir haben keine Kultur mehr,
      wir haben keine Moral mehr,
      Wir haben keine Zukunft mehr...
      Es denkt jeder nur an sein eigenes Säcklein,siehe Minister-Pensionen usw...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:35:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja so isses!!! Und viele sehen das nicht. Aber spätestens wenn die Chips eingepflanzt werden im Menschen. Mann muss auch über die Mautanlagen nachdenken. Warum so kompliziert gebaut mit Millionenaufwand. Da steckt System dahinter. Überwachung pur!!!! Ich hätte aller paar Kilometer ein Häuschen gebaut und Plaketten wie in der Schweiz verteilt. Und Arbeitplätze wären auch geschaffen, wenn auch nur wenige.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:38:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deswegen jetzt ADSX kaufen, und am selbst-gechipt-werden mitprofitieren.:D

      Spätestens nach dem nächsten Rücksetzer.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:44:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das wird sich aber nicht ausgehn, @Claptoni! Am Samstag zum Beispiel hatte ich eine gute Gelegenheit Stammtischgespräche zu belauschen. Erschreckend, welches Gewaltpotiental sich derzeit aufschaukelt. Ich möchte das nicht widergeben, da es viel zu hart ist. Das ging von offenem Aufruf zur Gewalt(Mord) bis hin zu Terror und Totalverweigerung.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:08:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo:)
      komme eben wieder rein.

      ich lese Eure Beiträge gleich noch fertig durch!

      Aber mal kurz : egal wer wem weshalb und warum auch immer etwas unterstellt...eines ist Fakt, Wenn keine Krtedite mehr vergeben werden, dann geht es irgendwem in Deutschland jetzt oder bald saumäßig dreckig! Ob es nun die Banken sind die ihren faulen Krediten hinterherrennen oder dem Handwerker dem die Aufträge wechbleiben. Sobald keiner mehr sich verschuldet oder investiert, wobei beides voneinander abhängen kann, kommt kein Geld mehr innen Umlauf und das Kartenhaus bricht zusammen. Ob gewollt oder ungewollt;)

      Gruß Percy
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:50:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      also janee (#5,#7),

      so einen schrott kriegt man selten zu lesen. du kannst nur gewinnen, wenn dir einer von deinen "chips" eingepflanzt wird. die tatsachen liegen eher so, wie in #6 beschrieben, da kommt man auch ohne Schwachsinns-Verschwörungstheorie aus.

      Handwerker:

      wer eine lanze bricht für den herkömmlichen handwerksbetrieb, hat offenbar noch zuwenig damit zu tun gehabt. die "leistungen" von dachdeckern, fliesenlegern, strassenbauern, klempnern und heizungshandwerkern sind im durchschnitt schlecht, die rechnungslegung dubios bis unverschämt; ich habe nie erlebt, daß die abgerechneten arbeitszeiten stimmten. zu allem überfluß hat man das mahnverfahren für handwerksbetriebe so vergünstigt, daß jeder hausbesitzer sich mit reklamationen, rechtsmitteln usw sputen muß. und das alles für diese "leistungen".

      die zukunft gehört den grösseren betrieben, die ein bis drei dutzend leute beschäftigen, mit sinnvoller arbeitsteilung, fachlicher weiterbildung, vernünftiger beratung und anständiger preisgestaltung. der handwerksbetrieb alter art ist megaout, wer will sich das heute noch antun. nur der stammtisch weint denen hinterher - vielleicht sind die sich ebenbürtig.

      laßt die banken mal machen.
      Y
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 20:23:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      #YACHSE
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nachweislich sind schon Chips in gewissen Menschen drin. Alles fängt einmal klein an. Aber die Mautgeschichte ist so OK?? Millionenverluste und trotzdem wird das Projekt gehalten. Denk mal nach, da hab ich mich nicht zu weit hinaus gelehnt. Ohne dir auf die nFüsse zu treten, aber warum wohl hat man die Schweiz in ihrer jetzigen Konstellation geformt und sie wird immer so bleiben. Es gibt da Interessengruppen die möchten und brauchen das so. Der Untergang Deutschlands wird gesteuert bis zur völligen Kontrolle über uns Lemminge( Am Anfang einer neuen Sache sind die meisten skeptisch und wollen sie nicht war haben).
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:18:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11, da muss ich DIr teilweise recht geben, es gibt wie in anderen Branchen auch schwarze Schafe unter Handwerkern und die könne ziemlich dreist sein.
      Meine Vermieterin hatte letztes Jahr ihre Fassade dämmen lassen + verputzen und Anstrich...Kosten ca. 50.000EUR (nicht DM) . Ich sach mal die Ausführung ist ihnen gelungen, aber von Bauphysik wollte oder hatte dies Firma keine Ahnung. Das eigentliche Motiv war Heizkosten zu sparen, aber dazu hätte man bei uns nicht die nur die Aussenwände dämmen müssen, sondern vielmehr die Fensterstöße(Fenster sowieso erneuern), Balkonplatten(durchgehend mit Deckenplatte verbunden) und evtl die Kellerdecke. Nix wars. Daraufhin angesprochen wurde ich von der Firma als ahnungsloser Schwachmat beschimpft und ich sollte mich doch lieber zurrückhalten, da ich ja keine Ahnung hatte. Und der Oberhammer war, die haben die Fenster Freitags mit Folie abgeklebt und sind ins WE gegangen. Wie bitteschön soll man den in einem Abgeriegeltem Raum noch athmen? Die Folien mussten wir natürlcih wieder öffnen.
      Ein weiters Beispiel. Eine Elektrofirma hatte einem Bekannten ca. 3000DM in Rechnung gestellt für die Installation einer Gästetoilette(STeckdose, Lichtauslässe, Boiler). Dafür bekommt man normalerweise die koplette Wohnungsinstallation.
      So etwas spricht sich natürlich eher rum, als gut erledigte Arbeit, von der wir ja normalerweise ausgehen. Solche Typen bringen eine ganze Branche in Verruf.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:28:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11 die Betriebe von denen du redest sind i.d.R. auch nicht die billigsten und greifen selbst gerne bei Ausführung auf Subunternehmen bzw. "Leiharbeiter" zurrück, wobei die Ausführung wieder beim Kleinstbetrieb landet bzw. nicht gerade hochqualifiziertem Personal. Personal will sich keiner aufbinden. Die sorgfältige Ausführung spielt auch keine große Rolle, nur die Zeit zählt. Ich hatte vor Kurzem ein Treffen im Intercontinental(FFM) und konnte dort eine Baustelle besichtigen, ich sach lieber nix:rolleyes:...Decke zu und alles ist gut:laugh:

      @ janee, die Idee mit der Maut hatte ich auch schon. Dazu past natürlich auch die EInführung des Biometrischen-Pass.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:53:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      @janee die Kontrollsysteme werden perfektioniert und auch umgesetzt. Von "Freiheit" möchte ich längst nicht mehr sprechen, denn die gibt es schon sehr lange nicht mehr. Diese perfekten Systeme jedoch untergraben aber auch die Individualität und nehmen ganze Völker an das Gängelband.
      Das ist unsere Zukunft. Es gibt keinen Ausweg, aber auch perfekteste Systeme zerstören sich immer wieder ganz von selbst, das ist das Trostpflaster.

      @Yachse ich habe mir von einem Heizungsbauer eine Gasheizung einbauen lassen und bin sehr zufrieden damit. Das zweite Angebot stammte von einem größeren Betrieb, der um fast 35% teuerer war. Hofpflastern von einem 2-Mann-Betrieb über 50% billiger! Ganz offiziell mit Rechnung und ohne Mauschelei! Der Heizungsbauer hat jetzt ca.15 Mann.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 01:04:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14,

      das stimmt, muß vorher vertraglich geregelt sein, das problem ist die gewährleistung des werkvertrages. wir haben zweimal die insolvenz eines subunternehmens erlebt, einmal war ich selbst betroffen:
      beim Bau eines neuen entwässerungskanals hatte man versehentlich die wasserleitung gleich mit ausgehoben; die stadtwerke waren für den schaden verantwortlich und beauftragten ein unternehmen, das die gesamte neuverlegung übernahm. der sub hatte billige arbeitskräfte angeheuert, mit der neupflasterung meines hofes waren sie völlig überfordert, von fachgerechter bodenverdichtung keine ahnung und hinterliessen ein saumäßiges werk. nach "erledigung" des auftrags ging das unternehmen in konkurs und es gab querelen mit den stadtwerken wegen übernahme der haftung.

      über handwerkereinsätze könnte man ohne ende debattieren, noch ein beispiel:
      bei einem orkan waren zwei dachpfannen heruntergepurzelt und da ich eine hausversicherung inkl. sturmschäden habe, melde ich diesen minischaden. der dachdecker kommt, wechselt die zwei pfannen aus (gut erreichbar, einfache sache). Kosten (vor einigen jahren): 1200 DM. Ich gehe zu lokalen versicherer und schildere den fall, in der naiven annahme, man würde diese rechnungslegung beanstanden.
      Die antwort: "Sie können den scheck gleich mitnehmen."

      was ich dann auch getan habe.

      #15

      Vielleicht hat dein heizungsbauer 15 mann, weil er gut ist und schon auf dem weg zu einem zeitgemäßen handwerksunternehmen, das sind ja keine krauter mehr. das spricht nicht gegen meine behauptung, daß der handwerksbetrieb alter art out ist.

      #12

      ich halte von solchen theorien deshalb nichts, weil interne ursachen für die erklärung der aktuellen problemlagen m E völlig ausreichend sind.
      Kollektivistische gesellschaftssysteme erzeugen charakteristische verhaltensmuster, an erster stelle ist der wunsch nach gleichheit zu nennen. Gleichheit stellt sich aber nicht spontan ein, sondern bedarf der (permanenten) assistenz durch den staat und seine bürokratie.

      Kontrollen und beschränkungen aller art, zwangsabgaben, überwachungssysteme, (über-)regulierung gehören deshalb notwendig dazu. Und diese maßnahmen sind nicht etwa willkürlich, sondern von der mehrheit der bevölkerung per wahlen akzeptiert (trotz ständigen herummoserns über parteien, verbände usw).
      Das hat alles nichts mit "gesteuertem untergang" zu tun -kollektivistisch verfasste gesellschaften neigen immer zur instabilität und überschuldung (achtung tautologie ;)), die verantwortung dafür liegt bei ihnen selbst.

      In threads wie diesem kann das alles thematisiert werden, weil hier i d Regel kritischere und besser ausgebildete menschen auftauchen, die bei der beurteilung solcher problemlagen ihr eigenes sensorium samt CPU einsetzen. hier werden minderheitsvoten abgegeben. Die Mehrheit ist bei Sabine C. und fragt sich, was wohl eine schicke frisur für einen Golden Retriever kostet.

      Y
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:11:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Banken wissen (leider) genau, warum sie den Handwerksfirmen in Deutschland die Kredite nicht nachwerfen. Wer anders denkt kann ja gerne privat Kredite an Handwerker vergeben :eek:.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:17:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17 Schau dir mal die Seite

      www.wunsiedeler-kreis.de

      an und lies die dort veröffentlichten Unterlagen.
      Und du wirst feststellen, dass viele Unternehmenspleiten und Pleiten des Mittelstandes nicht sein müssten.

      Auch die Seite www.contenta.de berichtet davon.

      Und ich denke es ist vieles wahr, was dort mitgeteilt wird.

      P.S.: Auch der "Wegfrei-Song" trifft haargenau das Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 11:07:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18...:(:rolleyes::mad:

      erstmal danke für den Hinweis!

      Gruß Percy
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:12:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      an und lies die dort veröffentlichten Unterlagen.

      Und du wirst feststellen, dass viele Unternehmenspleiten und Pleiten des Mittelstandes nicht sein müssten.

      Danke für die Links. Ein weiteres Indiz, daß Deutschland langsam in eine heftige Deflation rutscht (Wirtschaftskrise, viele Bankrotte und gleichzeitiger Wertverfall aller Vermögenswerte, vor allem von Immobilien).

      Die Banken sind hier aber auch nur hilflose Getriebene, die selbst gegen den Untergang kämpfen (was meint Ihr, wieviele Sparkassen eigentlich pleite sind...). Der tiefere Grund liegt doch im wirtschaftlichen Niedergang des Landes.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:25:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Banken pumpen doch alles in die Exportindustrie, und in eigene Beteiligungen die auf der Kippe stehen.

      Da bleibt für andere nichts übrig.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:04:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      genau,
      die bösen banken machen die betriebe kaputt. :rolleyes:

      vergeben banken kredite, ohne auf wirtschaftliche grundlagen zu achten, dann werden sie hinterher beim kreditausfall kritisiert.
      vergeben banken keine kredite, weil sie von vorn herein einen kreditausfall riskieren würden, dann richten sie die betriebe zu grunde.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:25:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      greatmr,
      warum willst du die Banken in Schutz nehmen ?
      Tatsache ist, daß die Banken
      - keine Privatkredite mehr vergeben allein aufgrund der Tatsache, daß jemand selbständig ist
      - keine betrieblichen Kredite mehr vergeben, allein aufgrund der Tatsache, daß der Betrieb im z.B Bausektor tätig ist
      Zahlen und fakten spielen keine Rolle mehr. Panik und Sippenhaft.
      Ist das in Ordnung ?
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 08:03:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Als Kinder spielten wir gerne MONOPOLY. Das Spiel war dann aus, wenn das Geld alles bei der Bank war und bei einem Spieler, der alle Straßen besitzt. 1929 war das Spiel schon mal aus(Weltwirtschaftskrise) tatsächlich aber war es eine rein amerikanische Finanzkrise, die sich rasend ausbreitete auf die übrigen Bezahlsysteme dieser Welt. Jetzt aber schlittern wir in einen Finanzcrash, den niemend mehr aufzuhalten vermag. Schuld daran ist eigentlich das System selbst, das nicht ausgelegt ist für die Ewigkeit. Durch Zinsen blähen sich die Geldvolumen derart auf, daß es tatsächlich möglich ist, ein Entwicklungsland (wenn ausreichend Bildung und Disziplin) vorhanden ist, technisch derart aufzurüsten und fotschrittlich in 3. Jahrtausend zu hieven-und das binnen kürzester Zeit!(CHINA).

      Daß anderswo Gelder abgezogen werden, ist mir klar. Die Welt erlebt derzeit einen noch nie da gewesenen Wirtschaftsaufschwung, eine Hausse die sich aufbläht alles jedoch mit dem Ziel einigen "private Bankers" die Macht über die Rohstoffe, die Politik aber auch die Macht über die Weltbevölkerung zu übereignen- faktisch ganz von selbst und völlig freiwillig. Und warum das alles?

      Ganz einfach, es ist die Gier der Entscheider der Konzerne und das Unvermögen aber ebenfalls die Gier politischer Mandatsträger mit dabei zu sein bei diesem ganz großen Wurf, der die Welt verändert wie noch nie.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 08:17:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      zerstören und aufbauen, zerstören und aufbauen....das zinsgeschäft pulsiert.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 10:30:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Leberkaes:

      keine Privatkredite mehr vergeben allein aufgrund der Tatsache, daß jemand selbständig ist

      Vielleicht wissen die Banken ja, daß solche Kredite i.d.R. ein schlechtes Geschäft sind, und daß Selbständige in Deutschland kaum Chancen haben?

      keine betrieblichen Kredite mehr vergeben, allein aufgrund der Tatsache, daß der Betrieb im z.B Bausektor tätig ist

      Vielleicht wissen die Banken auch, daß Firmen der Baubranche oft schon tot sind, es nur noch nicht wissen?



      Es fällt sicher leicht, auf die Banken einzuhauen. Aber solange die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sich nicht ändern sind die genannten Kredite einfach sinnlos.



      Man kann es zudem auch mal so sehen: hinter den Banken stehen die Sparer. Und wenn die Bank Kredite leichfertig vergibt und Geld verbrennt sind letztlich die Sparer die Dummen - und das kann doch auch keiner wollen...
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:06:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Christopherm was soll denn das? Die paar Groschen der Sparer interessieren doch nur noch ein paar Regionalbanken oder Sparkassen!

      Wir sprechen hier vom wirklich großen Geld! Man muß da schon unterscheiden. Glaubst Du tatsächlich, daß die große Masse der "Kleinsparer"(bis 500.000 €) die wirtschaftlichen Geschicke auf diesem Globus bestimmen können?

      [....]Vielleicht wissen die Banken ja, daß solche Kredite i.d.R. ein schlechtes Geschäft sind, und daß Selbständige in Deutschland kaum Chancen haben? [.....] in diesem Satz findet sich schon mehr Substanz!

      Die großen Geschäftsbanken stehen den kleinen Selbständigen längst schon in Feindschaft gegenüber! Abdrängen hieß die Devise seit BASELII. Was auch gelang bis DATO. Nur haben sie auch hier einige "Rosinen" im Auge, beispielsweise sieben sie fein säuberlich gut wirtschaftende SELBSTÄNDIGE heraus. Wie dies geschehen könnte, ist ganz leicht zu erraten.

      Zentrale Abfragen über die Auskunfteien erleichtern ihnen diese Arbeit ungemein. Im übrigen denke ich, daß es zukünftig auch möglich werden wird über die Finanzämter an die wichtigen Informationen über im Focus stehende Personen zu gelangen. Es ist die moderne EDV, deren Vernetzung, es sind die auf den Weg gebrachten Gesetze, die all die´s ermöglichen.

      Und komm mir bitte nicht mit dem "Datenschutz"!
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:18:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...sieben sie fein säuberlich gut wirtschaftende SELBSTÄNDIGE heraus.

      Denen flattern ihre Kredite und Aufträge auch nicht zufällig ins Haus, das macht man dann eher aus "Brüderlichkeit".

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:34:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Weniger deren Kapitalbedarf ist gefragt, eher deren Vermögen, das die "Private Bankers" zu höheren Zinsen im Ausland verleiht.;) Warum auch nicht...in Polen werden auf Konsumkredite 18% Zinsen bezahlt...nur mal ein Beispiel.

      Auch die Gründung neuer AG`S bringt Geld, das man sich hierzulande einfach nicht vorstellen kann. Nicht 3%, nicht 5%..im Jahr...nein, 30,40,50,ja 70% sind möglich. Wie?!

      Ganz einfach! Eine Investmentbank kauft die Anteile der zu gründenden AG(die vorher einer gründlichen Revision des Geschäftsmodells unterzogen wurde und die langfristigen Perspektiven positiv beurteilt wurden) zum NENNWERT! Sagen wir mal eine Deutsche AG...der Nennwert beträgt 1 EURO.

      Und dann aufeinmal die wundersame Geldvermehrung durch die Dividendenzahlung nach einigen Jahren...sagen wir mal 30 Cent je Anteilsschein. Bezahlt wirds jährlich! 1 Euro Einsatz abgezinst mit 30%!! Und das jährlich!

      So läuft das.

      Und warum wohl sollte man sich dann noch mit unkalkulierbaren Risiken rumschlagen?! Die "Globalisierung" ist nichts anderes als das "abklatschen kleinerer lästiger Fliegen" und die Bereitung einer ganz großen "Autobahn" für die Überlebensfähigsten, die Monokulturen schaffen für den einseitig gewollten Bedarf. Siehe die Ernährungsindustrie, die Pharmaindustrie, die Auomobilindustrie, die Telekom, die Stromindustrie, aber auch die rohstoffverarbeitende und schürfende Schlüsselindustrie; letztere steht unter besonderem Schutz der amerikanischen privaten Judenbanken.


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