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    steuerschlussverkauf und dann? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.12.04 12:44:34 von
    neuester Beitrag 10.12.04 12:23:16 von
    Beiträge: 10
    ID: 934.059
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      schrieb am 09.12.04 12:44:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo,

      wir merken es alle. die menschen kaufen in diesem jahr noch schnell lebensversicherungen um die steuer zu umgehen. aber was ist im nächsten jahr? welchen umsatzeinbruch erwartet ihr in der lv-sparte? für welchen zeitraum? wie kann man diesem kompensieren?
      bin zur zeit vertreter einer großen versicherung. habe ein angebot vorliegen, in den aussendienst einer sehr großen GKV zu gehen. würdet ihr das angebot annehmen - gerade vor dem hintergrund, dass lv ab dem nächsten jahr unattraktiver werden - oder bleiben die chancen in der versicherungsbranche auf ein gutes einkommen zu kommen nachwievor bestehen? ihr kennt doch bestimmt den spruch: wer leben will, muss lebensversicherungen verkaufen. kann man noch leben, ohne lv?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 13:44:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      hast wenigstens in den letzten monaten ordentlich geschäft gemacht ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 14:41:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      dr.eisenbart

      Klar kann man nächstes Jahr auch noch Lebens-bzw. Renten-
      versicherungen verkaufen. Die Leute müssen sogar oder mit
      was wollen sie Ihren Lebensabend finanzieren. Mit der
      gesetzlichen ja wohl kaum:cry::mad:

      Es wird ab nächstes Jahr andere Produkte geben und man
      darf die BAV nicht vergessen die auch nächstes Jahr noch
      sehr interessant ist:D

      Steigende besteuerung der Renten und fallende Altersfrei-
      beträge tun ihr übriges:cry:

      Also ich freu mich auf nächstes Jahr:kiss:

      Bin auch in der Branche tätig.

      Use
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 17:18:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Paar Anmerkungen dazu:

      Das Ausmaß des Vorsorgebedarfes wird doch einem großen Teil der Bevölkerung langsam erst wirklich klar. Wieviele Familien finanzieren heute Wohneigentum, bis zum Maximum verschuldet, und kaum Sparmittel für die Altersversorgung übrig? Der Markt wird sich hier verschieben: Weniger hochpreisiges Immo-Eigentum, mehr Altersvorsorgekapital.

      Die private Rentenversicherung wird atraktiver (gesenkter Ertragsanteil), flexible und strukturierte Produkte bieten höhere Erträge und individulle Anpassung.
      Zusätlich: Riester (wird einfacher), Rürup (für alle, die zur bAV keinen Zugang haben) und betriebliche Altersversorgung.
      Mit Einführung der Vermittlerrichtlinie (2 Stufen, 1 Stufe voraussichtlich ab 07/2005)wird am Markt die Spreu vom Weizen getrennt: Qualifizierte Beratung ist bei der Komplexität der Produkte aus Kundensicht nicht nur erforderlich, sondern dann auch gesetzlich Pflicht.

      Geld verdienen können qualifizierte Vermittler in Zukunft ebenso. Der Einbruch in LV wird am Markt für rd. 6-9 Monate bei vielleicht 30% liegen, bezogen auf "normale" Geschäftsjahre, und dann wieder anziehen (persönliche Meinung). BAV wird nicht einbrechen sondern wachsen.
      Zum Ausgleich: Sachgeschäft aquirieren, an dem auch der Versicherer Geld verdient, dann klappt es langfristig mit dem Basiseinkommen (Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht, einfach kalkulierbares Gewerbegeschäft z.B. Elektro, Maler, Sanitär usw.)
      Außerdem könntest Du Dir überlegen, ob eine Gemeinschaftsagentur oder Agenturgemeinschaft Sinn macht:
      Kostenteilung für Serviceleistung (Innendienst),
      Kompetenzteilung in
      Sparten (LV, SHU, KV)
      Themen (Vorsorge, Finanzierung, Versicherung)
      Zielgruppen (Privatkunden, Gewerbekunden, Freiberufler)

      Auf die künftige NISCHENSPARTE KV konzentrieren, halte ich vor dem zu erwartenden Umbau der KV-Systeme für gefährlich. Die privaten Zusatzbausteine nach Einführung einer gesetzlichen Basis(Pflicht)versicherung werden dann im großen Stil über GKV und Banken abgesetzt werden!

      (Bin kein Vermittler)
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 18:54:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo verschecker,

      Deine Tips in aller Ehre - gute Ansätze für die, die Existenzägnste haben!

      Ich gehöre zum Glück nicht dazu! Weil, und da bin ich dann doch anderer Meinung, ich im KV-Nischenmarkt und den Themen KTG, BU und Pflege spezialisiert bin!

      Die Einführung einer gesetzlichen BasisPflichtversicherung werden wir hier alle nicht mehr erleben.

      Die Kosten des Steurtransfers können wir alle zusammen niemals finanzieren.

      Und dann gibt es noch drei Standradargumente:

      Traut jemand diesen Politikern den großen Umbau der Sozialsystem zu, die noch nicht einmal ein GMG für 12 Monate schaffen???

      Was ist mit den Beamten???? 1. GG und 2. nicht finanzierbar!

      Wer behandelt dann die Patienten. Von den mit mir befreundeten Ärzten und Zahnärzten müssen ca. 80% Ihre Praxis schließen, weil unterfinanziert!

      Die PKV ist ein Markt mit Zukunft - meines Erachtens - die Bemessungsgrenze geht runter, die meisten wechseln in die Kapitaldeckung!

      Viele Grüße
      CreInPhan

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      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:54:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      also, um mal ein paar zhalen ins spiel zu bringen.

      um auf das gleiche einkommen wie beim angebot der gkv zu kommen, muss ich bei meinem jetzigen ag ca. 2900 EUR provi machen. mein laden zahlt sehr niedrige provisionen. die sind eigentlich nur im lv-geschäft lukrativ. sach ist lächerlich, kv ca 1,5 MB. ich lebe also von lvs. was würdet ihr machen? habe nun 2 bekannte befragt, die lange zeit im business tätig sind. der eine arbeitet beim makler, der andere hat eine eigne agentur. beide raten mir zur gkv zu gehen. liegen die falsch?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:07:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      dr, an deiner stelle würde ich bei der debeka bleiben ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 01:20:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @eisenbart

      Findest du 2900€ AP viel??
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 08:44:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      also wenn du pro lv 18.5 promille und 1 - 1.5 mb kv kriegst ist das wohl viel ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:23:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      ohne Fleiß kein Preis!!!


      Was gibt es denn in Sach?? Bei Umstellungen usw.


      Also ich bin fest von überzeugt, dass man selbst mit 2900€ als Selbstständiger am unteren Limit ist und zwar lebt, aber mehr überlebt als lebt!! Dies Alles aufgrund von Risiko und Kosten.


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