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    Herlitz will wieder in Russland produzieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.04 18:08:45 von
    neuester Beitrag 20.12.04 18:29:07 von
    Beiträge: 13
    ID: 934.758
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      schrieb am 11.12.04 18:08:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Herlitz will wieder in Russland produzieren. Neuer Anlauf nach Desaster vor sieben Jahren
      Von Anselm Waldermann http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http:/…

      Berlin - Nachdem der Berliner Büroartikelhersteller Herlitz vor wenigen Tagen seine Expansion nach England angekündigt hat, sieht das Unternehmen nun auch wieder Russland als Expansionsmarkt. „Herlitz ist heute schon in Russland eine bekannte Marke“, sagte der Herlitz-Vorstand Norbert Strecker dem Tagesspiegel. „Deshalb macht es bei weiter steigenden Geschäften Sinn, dort auch zu produzieren.“ Möglich sei ein eigenständiges Engagement oder eine Finanzierung zusammen mit einem Investor. Eine kurzfristige Entscheidung stehe aber nicht an, sagte Strecker.

      Schon einmal hatte sich Herlitz auf dem russischen Markt versucht – und war dabei kläglich gescheitert. 1994 war das Unternehmen über seine Tochtergesellschaft, die Herlitz International Trading AG (Hit), mit 33 Prozent bei der AO Wolga, einem russischen Zeitungspapierhersteller, eingestiegen. Auch die Weltbank war an der AO Wolga beteiligt. Wegen sinkender Papierpreise und wegen Managementfehlern geriet die russische Papierfabrik jedoch ins Trudeln. Nach nur drei Jahren, 1997, zog sich Herlitz aus dem verlustbringenden Geschäft wieder zurück. Für seinen Ausflug nach Russland musste das Unternehmen mehr als 100 Millionen Mark (rund 51 Millionen Euro) abschreiben.

      Doch davon lässt sich Herlitz nun nicht mehr abschrecken. Strecker sagte, eine Produktionsstätte sei vor Ort nötig, weil beim Export nach Russland hohe Transportkosten und Zölle anfielen. Derzeit vertreibt das Unternehmen in Russland seine in Mitteleuropa hergestellten Produkte. Genauere Angaben wollte Strecker zu den Russland-Plänen aber nicht machen.

      Herlitz hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, nahe der englischen Stadt Manchester in Eigenregie Ordner und Registraturen fertigen zu lassen. Im April 2005 soll das neue Werk in Betrieb genommen werden. Die Investitionssumme gab das Unternehmen nicht bekannt, sie soll aber ohne Fremdmittel aus den Einnahmen des laufenden Geschäfts finanziert werden.

      Für Beobachter war die Ankündigung, nach England zu gehen, überraschend. So schreibt Herlitz erst seit zwei Jahren wieder schwarze Zahlen. Auch hatte der Vorstand stets darauf verwiesen, dass man ohne einen finanzkräftigen Investor kaum Expansionschancen sehe. Seit dem Insolvenzverfahren, das erst im März dieses Jahres endete, befinden sich zwei Drittel des Aktienkapitals in den Händen der Gläubigerbanken.

      Eine Ausweitung der Kapazitäten in Deutschland als Alternative zum neuen Werk in England stand offenbar nicht zur Debatte. „Es gab keine Standortentscheidung“, sagte Strecker. „Wer in England verkaufen will, muss auch dort produzieren.“ Die deutschen Produktionsstätten würden aber von dem Engagement im Ausland mit profitieren. So werde das Werk in Peitz bei Cottbus Vorprodukte herstellen, die dann in England montiert würden. Strecker zufolge will Herlitz seinen Umsatz in Großbritannien verdoppeln. Genaue Zahlen nannte er aber keine.

      Derzeit produziert Herlitz in Peitz bei Cottbus, im tschechischen Most, im polnischen Poznan sowie am Heimatstandort Berlin. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 2800 Mitarbeiter. Der Umsatz im vergangenen Jahr belief sich auf 347 Millionen Euro. An diesem Sonnabend feiert Herlitz sein 100-jähriges Bestehen.

      ---

      Und die Meldung, daß Herlitz wieder in England investiert, ist auch erst vom 3. 12. :).
      Wenn das so weitergeht, wird es noch richtig schön.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 18:54:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      wenns dem Esel zu wohl ist geht er aufs Eis tanzen,sagte meine Oma immer :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 19:51:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es macht nichts, wenn es dem Esel wohl ist. Und Eis (hier: Mäuse) muß auch da sein, sonst geht es nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 10:14:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      warum wollen die Banken die Firma denn nun schon wieder in
      die Insolvenz schicken ?

      Erst das Abenteuer England nun ein weiteres in Russland ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 11:23:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist eine gute Frage, denn das die Banken von den Expansionsplänen wußten, dürfte wohl außer Frage stehen.
      Und die nächste Frage: Woher kommt das Geld?

      Außerdem haben die Banken bei einer Insolvenz ja kaum etwas zu verlieren; ihnen gehört ja nur 60% von Herlitz.
      Also vertrauen wir ruhig darauf, daß sie keine Ahnung haben ;).

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      Avatar
      schrieb am 12.12.04 11:29:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer im Moment in Russland investiert hat entweder einen an der Marmel oder handelt extrem verantwortungslos!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 12:28:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ raubritter

      Yukos-geschädigt???

      Natürlich ist das "Klima" für finanzielle Engagements in Russland nicht optimal. Andererseits ist der Markt für weiteres Wachstum sehr interessant.
      Ich gehe davon aus, daß Herlitz aus den teueren Fehlern in Russland gelernt hat.
      Außerdem werden die Banken als Hauptanteilseigner und Kreditgeber die Expansionspläne sicherlich kritisch begleiten. Die wollen nicht 2 mal Geld verlieren.
      Hoffe ich doch mal.
      Interessant bleibt natürlich die Frage der Finanzierung. Da bräuchte man jetzt aktuelle Zahlen zum Ergebnis und cash flow.
      Hier kann man derzeit nur vermuten, daß es einem Unternehmen mit solchen Expansionsplänen nicht allzu schlecht gehen kann.
      :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:18:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das sehe ich auch so. Wenn das England- und Rußland-Werk wirklich aus dem Cashflow bezahlt werden könnten, muß er ja ganz ordentlich sein. Falls es also stimmen sollte, kommt `ne tolle Überraschung auf uns zu :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 10:24:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ey, wer Pfuscht mir denn in Frankfurt dazwischen? Könnt Ihr denn nichts anderes kaufen? Ist sowieso so schwer, an die Stücke ranzukommen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:29:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Den Kursverlauf der letzten Tage kann ich nicht deuten. :confused: Teilweise kaum Umsätze, dann wieder etwas mehr, aber alles in "Grenzen" gehalten.
      Großes Interesse ist nicht zu erkennen und für die "Kursführung" benötigt man nur bei paar Kilo.

      Bis zu den Zahlen für 2004 oder Infos über einen Investor wird der Kurs sich kaum bewegen.
      Charttechnisch seit Anfang November ein schöner "UP-Trend". Den kann man aber leicht auch zum Neagtiven hin beeinflussen.
      Fundamentale Bewertung m. E. sehr günstig und die fundamentals werden sich irgendwann durchsetzen.
      Bin mal gespannt wann der Wert "entdeckt" wird.
      :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:02:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Mike
      Heute steht eine Menge im Ask, das ist eher selten. Meistens bekomme ich auf`s Bit immer nur Teilausführungen. Ich vermute, daß jemand sein Depot für 2005 umschichtet.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:11:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir kommt das sowieso so wo vor, als ob heute bei vielen Werten das Handtuch geschmissen wird. Der Dax fast 1% im Plus und bei den Einzelwerten teilweise ein Minus von 10%. Vor allem bei denen mit niedrigen Umsätzen.
      Ich bin schon auf 2005 gespannt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:29:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also ich schau bei dem Kursverlauf nicht mehr durch.
      In Fm wird gedrückt und in Stu. geht`s aufwärts.:confused:

      Werde mal ein paar Abstauber legen. :cool:

      Mike


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