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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3400)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:34:48 von
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      schrieb am 04.02.18 20:16:55
      Beitrag Nr. 35.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.927.852 von valueanleger am 04.02.18 18:47:12Das Dumme ist ja immer, dass Nebenwerte immer dann nochmal nachträglich fallen, wenn es beim Dax schon fast mit der Korrektur vorbei ist. Das sieht man ja jetzt am Wochenende auch wieder. Der Dax ist vorbörslich gerade mal 0,4% tiefer als zum Xetra-Schluss, aber hier im Thread und anderswo wird schon "kleinem Blutbad" gesprochen.

      Beim Euro sollte man auch auf dem Teppich bleiben, da es auch deutsche Unternehmen gibt, die vom Anstieg profitieren oder sowohl profitieren als auch Schaden nehmen. Ein Unternehmen, das beides vorfindet, ist die hier erwähnte DRAG.

      Apropos DRAG ... natürlich kann man hier kein KGV von 15-20 ansetzen. Das Argument ist ja grundsätzlich richtig, wenn man es nur auf ein einzelnes Jahr bezieht. Andererseits sollte man sich mal fragen, wie weit das gehen soll, wenn hier ein User meint (und dafür Zustimmung erhält), dass es nicht mal KGVs über 5 geben wird. Man stelle sich die nächsten drei Jahre im Schnitt WTI-Kurse von 65 Dollar vor. Gibt es dann plötzlich mal eine Kursvervielfachung? Die DRAG ist doch durchaus in der Lage auch bei WTI-Kurs von 45-50 Dollar einen guten mittleren einstelligen Mio Betrag als Nettogewinn zu erwirtschaften. Selbst wenn man einen 10 Jahresdurchschnitt von 50-55 Dollar ansetzt, hätte die DRAG wohl ein KGV von 8. Und dann kann man durchaus mit dem KGV argumentieren. Zumal ich persönlich glaube, dass wir zumindest in den nächsten Jahren eher höhere Ölpreise sehen werden, abgesehen von temporären Finanzmarktspekulationen.
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      schrieb am 04.02.18 18:47:12
      Beitrag Nr. 35.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.919.203 von Kampfkuh am 02.02.18 22:26:50Von einem kleinen Blutbad würde ich noch nicht sprechen.
      Man darf nicht vergessen wie stark einige Aktien schon seit Jahren gestiegen sind.
      Interessant ist es aber wenn Greenhorns ihr guten aber leider engen Nebenwerte unlimitiert auf den Markt werfen.
      Da ist ein Großteil der Gewinne gleich wieder weg.
      Gute Zeiten für Schnäppchenjäger. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 04.02.18 18:25:41
      Beitrag Nr. 35.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.926.862 von Aliberto am 04.02.18 15:38:37
      Zitat von Aliberto: Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken darüber machen, warum der Euro überhaupt steigt und was die möglichen Hintergründe und die daraus entstehenden Folgen sein werden. Laut aktueller Wirtschaftsdaten, der US-Steuerreform (Rückholung von Kapital in die USA) und dem schon bestehenden Zinsunterschiede zwischen den USA und Europa, müßte der Dollar ja eigentlich stärker sein bzw. aufwerten ??


      Ich bin auch negativ überrascht worden mit der Dollarentwicklung, denn die von Dir genannten Argumente sind/waren auch meine. Aber offenbar ziehen die nicht. Und ich habe drei mögliche Punkte, die für eine Dollar-Schwäche sprechen.

      Gründe pro Dollar-Schwäche

      1. Die US-Zinsen steigen
      Klassischerweise bedeuten steigende Zinsen in den USA, dass es attraktiver für Ausländer wird, US-Anleihen und -Staatspapiere zu kaufen. Also müsste der Dollar dank der größeren Nachfrage steigen. Aber er tut es nicht.

      Das könnte daran liegen, dass der Markt weiter steigende Zinsen in den USA erwartet; die FED hat sich auch schon entsprechend geäußert. Daher halten sich die Marktteilnehmer aktuell mit dem Kauf von US-Zinspapieren zurück. Ein bisschen wie bei der Deflationsspirale: werden sinkende Preise erwartet, halten sich Käufer zurück, weil sie überzeugt sind, morgen billiger kaufen zu können. Und durch ihre Zurückhaltung reduzieren sie die Nachfrage und der Preis sinkt weiter.

      Des Weiteren haben viele Unternehmen, Privat- und institutionelle Anleger, aber auch Staaten und ausländische Notenbanken viele US-Zinspapiere und Staatsanleihen in ihren Depots. Steigende Zinsen bedeuten hier Kursverluste - die sind zwar egal, wenn man am Ende der Laufzeit die Papiere zu 100% zurückgezahlt bekommt, aber in der Zwischenzeit reißen sie ein Loch in die Bilanz. Und geht man von weiter steigenden Zinsen aus, kann man ja auch heute die Papiere verkaufen und sie später ggf. wieder zurückkaufen - und so Kursgewinne einstreichen. Folge dieses Handelns wäre nicht nur eine geringere Nachfrage, sondern sogar ein steigendes Angebot für US-Zinspapiere.

      2. China
      China ist der größte Besitzer von US-Staatsanleihen, also auch größter Dollar-Bestandshalter außerhalb der USA. China als größter US-Gläubiger hat aber schon vor einiger Zeit erklärt, es wolle seine Währungsreserven breiter streuen und weniger US-Papiere kaufen. Bedeutet eine dauerhaft geringere Nachfrage.

      3. Saudi-Arabien, Öl, China
      Die Saudis haben erklärt, künftig nicht mehr nur US-Dollar zur Bezahlung ihres Öl zu akzeptieren, sondern auch Yuan. Das bedeutet, dass die Käufer des Saudi-Öls nicht mehr zwangsläufig Dollar vorhalten (und erwerben) müssen, um Saudi-Öl beziehen zu können. Vor allem China als großer/größter Importeur nicht. Diese Entscheidung der Saudis ist daher als Game-Changer zu werten, hieraus wird sich eine dauerhafte Veränderung des Währungsmachtgefüges ergeben. Und eben weniger Nachfrage nach Dollar.
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      schrieb am 04.02.18 17:09:10
      Beitrag Nr. 35.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.926.016 von Schewardnadze am 04.02.18 13:00:04Dateilfragen zur DRAG dann im DRAG-Thread...

      Entscheidend ist doch, dass die DRAG genügend genehmigte Bohrungen hat. Hier stehen noch mit den aktuellen Flächen um die 100 Bohrungen offen (reicht für ein 2-3 Jahre) und es werden weitere Flächen hinzukommen.
      Der nächste Punkt: Die DRAG wird aktuell mit grob 110 Mio € bewertet. d.h die nächsten 2-4 Jahre wird allein dieser Betrag als Gewinn erzielt werden. Danach werden dann noch über 100 Quellen noch zig Jahre weiterfördern.

      Dazu gibt's dann noch die ganzen anderen Dinge dazu (ceritech, hammer, almonty).
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      schrieb am 04.02.18 16:53:42
      Beitrag Nr. 35.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.927.291 von imperatom am 04.02.18 16:49:34So sehe ich z.B. dass Stephan Pflug, Ersteller des größten Wikifolios heute morgen um halb elf zuletzt online war und kann ihn schön überwachen, denn er loggt sich ja sicher öfter mal ein.

      Demnächst sieht dann eine Ehefrau oder ein Arbeitskollege, dass man zu der Zeit eigentlich auf der Arbeit / im Bett / beim Sport / was auch immer hätte sein sollen.

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      schrieb am 04.02.18 16:49:34
      Beitrag Nr. 35.585 ()
      Wikifolio - neues Design
      Ich weiß, ist kein Wikifolio-Thread hier, aber das Thema begleitet den Thread ja doch regelmäßig, daher wird es viele Leser hier interessieren (der Rest liest einfach nicht weiter ;) ) :

      Ist Euch das schon aufgefallen: Im neuen Wikifolio-Design kann man sehen, an welchem Tag udn vor allem zu welcher genauen Uhrzeit der Ersteller des Wikifolios auf der Wikifolio-Seite eingeloggt war. Ich finde: Das geht mal gar nicht! Wie kann sich die Seite erlauben, soclhe Daten öffentlich ins Netz zu stellen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.18 16:19:42
      Beitrag Nr. 35.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.926.016 von Schewardnadze am 04.02.18 13:00:04
      Zitat von Schewardnadze: Ich traue dieser Firma nicht zu, irgendwann mal euch! positiv überraschen zu können. Gefühlt begehen wir auch alle einen Denkfehler. Ich kann diesen nur nicht richtig in Worte fassen. ME werden hier niemals Forward-KGV-Multiple gezahlt, die über eine Hand hinausgehen. Das Geschäft ist einfach nicht nachhaltig genug.

      Wenn ich jetzt die Erwartungshaltung sehe, dann fühle ich mich schon an Endor und Guillemot erinnert. Ein abgebrochener und verklemmter Bohrkopf und die idealtypischen Berechnungsmodelle versinken in 2000m Tiefe.


      Das Ding ist hier, wenn sie jetzt aufhören neu zu investieren würden die Gewinne ab sofort kräftig und spürbar "sprudeln". Dadurch, dass sie aber immer weiter mit den Gewinnen investieren, bohren und erschliessen, wachsen zukünftige weitere zusätzliche Geldquellen stetig und der Effekt potenziert sich immer weiter mit Blick auf die nächsten Jahre. Deswegen sehen die meisten ja auch den zentralen Schlüssel ab 2019.
      So verstehe ICH das DRAG Geschäftsmodell jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 04.02.18 16:15:28
      Beitrag Nr. 35.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.925.944 von MisterMarket72 am 04.02.18 12:44:07
      Zitat von MisterMarket72: Glückwunsch zum Auto! Ich selber bin froh, meine Sportwagen- und Motorradzeit überlebt zu haben. War jung und doof und kannte nur Vollgas (jeweils knapp 300 km/h). Hatte die ganz Zeit Angst vor mir selber und dem Auto oder Motorrad. Mitfahren wollte auch keiner mehr. Heute sitze ich brav in der S-Bahn und höre gemütlich Podcasts. Manchmal im Sommer mache ich eine Kartbahn unsicher.

      Wegen Sharc: wenn die Kollegen nicht gelogen haben, müssten im nächsten Unternehmens-Update 11 bis 17 Mio Dollar auf der Uhr stehen. Stellt sich die Frage nach der Netto-Marge, die du als Anlagenbauer wahrscheinlich besser beurteilen kannst. Hast du einen Tipp für uns, wie hoch die Marge sein könnte, wenn man berücksichtigt, dass deren Systme "inhouse" gefertigt werden?

      Wenn man mal laienhaft 15 % und 15 Mio Umsatz unterstellt, landet man so in etwa bei einem 4er KGV.

      Pipeline müsste gut bestückt sein. Und das Konzept, überall Referanzanlagen hinzustellen, die Fördermittelgeber in den jeweiligen Regionen besuchen und quasi anfassen können, ist auch nicht doof.


      Also die klassischen Margen im Anlagenbau sind bei uns extrem schlecht. wir verkaufen zwar auch eigene Geräte aber ansonsten planen und erstellen wir nur Anlagen meist mit Subunternehmern. Bisher gab es häufig hohe Synergien mit unserem Service die dann im Nachgang die Anlagen jahrelang weiter betreut haben. Da waren die Margen dann deutlich besser und als Mischkalkulation hat sich das dann gerechnet.
      Muss Sharc dann nicht auch erst hohe Investitionen getätigt haben? Wie auch immer. Geht ja vielleicht auch gut. Mein Bauchgefühl sagt aber: NICHTS FÜR MICH. und ich kann da wie gesagt nichts innovatives sehen, was ein Alleinstellungsmerkmal ausmacht.

      Zu den Autos/Motorrädern. Spitzengeschwindigkeiten waren noch nie so meins. Habe dabei auch schlimme Unfälle in den letzten Jahren mit bekommen, oft tödlich. Den Letzten von einen Club Freund https://www.rundschau-online.de/region/bonn/stadtbonn/unfall…
      Kurven und Beschleunigung sind eher meins. Seit ich Papa bin und Verantwortung habe denke ich aber eh noch anders. Der Kleine braucht mich. Er hat sonst niemanden mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.02.18 16:15:01
      Beitrag Nr. 35.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.926.862 von Aliberto am 04.02.18 15:38:37Die Wirtschaft in der EURO-Zone hat noch viel Potential - gemessen an den Arbeitslosenquoten - und ist auf dem Wege der Erholung. Der Wirtschaft in den USA ist bereits auf einem relativ hohen Niveau - gemessen an der Arbeitslosenquote. Trump hat vor der Wahl ja das Land schlecht geredet, obwohl die Lage mit so 5 % Arbeitslosenquote gar nicht schlecht war. Also insgesamt ist das Potential in Europa höher. Wer soll mehr Arbeiten in den USA, wenn Trump keiner Einwanderer/Mexikaner will?

      Dazu kommt die jetzt schon viel niedrigere Verschuldung der Euro-Staaten ggü. den USA. Ich glaube 85 % des BIP in Europa zu 110 % in den USA.

      Die US-Steuerreform soll die Schuldenlast des Staates jetzt nochmals weiter rasant ansteigen lassen. Das bedeutet de facto auch einen Vertrauensverlust in die Werthaltigkeit des US-Dollars. In Europa hingegen will z.B. Macron in Frankreich endlich einen ausgeglichenen französischen Haushalt erreichen und es sind dort Arbeitsmarktreformen durchgesetzt worden, die zuvor Jahrzehnte lang nicht durchgesetzt werden konnten.

      Da die USA mit der Steuerreform die Einnahmeseite drastisch verringert haben und Trump entgegen seinen Ankündigungen vor der Wahl noch wesentlich mehr Geld in die Rüstung investieren will als ohnehin schon, kann ein Einspardruck auch zu schweren sozialen Konflikten in den USA führen.

      Ich rechne fest einem Euroanstieg auf 1,40 USD. Das macht aber nicht viel, da es für die Exporte Deutschlands in den EURO-Raum unterheblich ist und ohnehin die DAX-Konzerne währungsseitig auch international aufgestellt sind. Vllt. sind auch die gesehenen 1,60 USD wieder drin, wenn sich die politische Lage in den USA zuspitzt.

      Zur Mobilitätsdiskussion: Ich fahre R+M - allerdings noch konventionell ohne E-Mobilität.

      https://www.r-m.de/de/e-bike/delite/delite-nuvinci/#18D03_05…
      Avatar
      schrieb am 04.02.18 15:38:37
      Beitrag Nr. 35.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.924.186 von Kleiner Chef am 03.02.18 21:28:57
      Zitat von Kleiner Chef: Starker Euro und Ifo-Index Indikatoren für weitere Korrektur?

      Der Euro steigt und steigt. Inzwischen auf 1,25 Euro zum Dollar. Wenn die Börse Argumente für eine Korrektur sucht, dann ist die Entwicklung des Euro sicherlich ein treffendes und die Börse nimmt diese Belastungen vorweg. Hinzu kommt, das der Frühindikatoren wie der Ifo-Index zuletzt Schwäche zeigte. Bestätigt der Index diese Entwicklung im Februar, dann liefert dieser Index einen weiteren Grund für die weitere Korrektur.


      Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken darüber machen, warum der Euro überhaupt steigt und was die möglichen Hintergründe und die daraus entstehenden Folgen sein werden. Laut aktueller Wirtschaftsdaten, der US-Steuerreform (Rückholung von Kapital in die USA) und dem schon bestehenden Zinsunterschiede zwischen den USA und Europa, müßte der Dollar ja eigentlich stärker sein bzw. aufwerten ?? Politische Unsicherheit in den USA (ja ja der Trump) kann es im Vergleich zu Europa ja auch nicht unbedingt sein und wenn man sich das Gemurkse hier in Deutschland bzgl. Jamaika oder GroKo oder Alternativen (gibt es diese überhaupt ? => bei Neuwahlen kommt doch mehr oder weniger der gleiche Mist raus) anschaut, dann wirds einem mulmig.

      Hat die Euro-Aufwertung vielleicht was mit der Steuerreform in den USA und den protektionistischen Massnahmen (Einfuhrzölle auf diverse Produkte) zu tun. "Verkaufen (bzw. keine weiteren Käufe)" die Asiaten gerade teilweise ihre US-Anleihebestände und schichten diese in andere Anlagen um. Gehen die Instis von einem "Nichtgelingen" der US-Steuerreform mit weiterer Aufblähung der US-Staatsschulden aus => wie wird denn dann die FED reagieren => Zinserhöhungen adé.

      Bin ja mal gespannt, wann die EZB aufwacht und sich dazu äußert.
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