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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3924)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:56:02 von
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      schrieb am 26.06.17 19:30:31
      Beitrag Nr. 30.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.606 von katjuscha-research am 26.06.17 19:03:41
      Der Trend zur E-Mobilität - Ein paar Anmerkungen!
      Zitat von katjuscha-research: Wie war Keimzeit? ;) :D


      Mein Problem mit Autowerten ist einfach, dass ich weder langfristig noch mittelfristig von der Branche überzeugt bin. Mittelfristig nicht, weil wir von der Zyklik her nach 8-9 Jahren Hausse bestimmt bald mal wieder einen Downer sehen. Man sieht es ja beim Thema Autokredite in den USA. Und auch wenn das eingepreist sein mag, zeigt die Historie, dass die Aktien dann trotzdem nochmal leiden, insbesondere wenn es wirklich ein Platzen der Kreditblase in US geben sollte.
      Hinzu kommt, dass ich als Verraucher nicht davon überzeugt bin, mit einem Elektrofahrzeug oder Hybrid etwas für die Umwelt zu tun. Solange das Thema Energieeffizienz, Infratstruktur etc. nicht gelöst ist, wüsste ich nicht wieso ich in die Hersteller investieren soll, die entsprechende Autos schon auf dem Markt haben, egal ob das Tesla ist (auch wenn ich nicht dagegen wetten würde) oder die klassischen Hersteller.

      Ich bin dann eher am überlegen, ob es vielleicht Unternehmen gibt, die eben davon profitieren würden, wenn die Regierungen (insbesondere in Mitteleuropa) endlich mal die Themen Infrastruktur, Energieeffizienz und Klimaschutz wirklich konsequent angehen. Ich hab nicht das Gefühl bisher. Wenn die es schon nicht mal schaffen, beim Thema Dieselfahrzeuge konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, obwohl das ja ganz einfach wäre, aber wegen der Lobby offenbar nicht gewollt, dann frag ich mich, wieso ich als Verbraucher oder als Investor als Erster auf E-Autos setzen sollte, ohne mir sicher sein zu können, dass es ökonomisch und vor allem ökologisch Sinn macht?


      Kannst deine SPD-Freunde ja mal darauf einschwören, al-sting! Aus meiner Sicht eignet sich das Thema wunderbar für den Wahlkampf, aber nicht mal die Grünen finden da klare Worte, es sei denn das Ziel "2030 keine Neuzulassungen von Benzinern und Diesel mehr" soll es schon gewesen sein. Diesel würd ich Neuentwicklungen ab sofort verbieten lassen, Neuzulassung dann ab 2022, zudem in den Innenstädten ab 2022 nur noch übergangsweise gewerbliche Dieselfahrzeuge. Sollen die Großkonzerne doch gezweungen werden, umzudenken. Und die Verbraucher wissen, dass sie sich erstens keine Dieselfahrzeuge mehr kaufen brauchen und ab 2022 nicht mehr in die Innenstädte kommen. Dann regelt der Markt alles weitere schon allein.


      Was die E-Mobilität angeht, so geht alles langsamer als gedacht. Dies liegt hauptsächlich an den OEM-Anbietern, die mit aller Macht dieses Thema nach hinten drücken. Folge: Es fehlt am Angebot. Richtig spannend wird das, wenn die CO2 Vorgaben ab 2020 wirken und die "Sanktionen auf die OEM´s, wenn sie nicht eingehalten werden.

      Ein anderes Beispiel: Der Kasper aus Übersee will die konventionellen Energieträger wieder in den Mittelpunkt rücken. Aus der Industrie gibt es Unterschriftsaktionen dagegen mit dem Hinweis diese sei der falsche Weg.

      Die Frage ist nicht ob die E-Mobilät kommt oder ob sie richtig ist, die Frage ist wann mit dem richtigen Angebot an Fahrzeugen und Infrastruktur? Auch, die Diskussion, ob Strom besser als Diesel/Benzin ist, ist für klar entschieden. Natürlich darf man den Anteil der Produktion an den erneuerbaren nicht statisch sehen. Was sich da aktuell tut im Kontext der Speicher ist der reine Wahnsinn. Diese Entwicklung steht gerade erst am Anfang. Stichwort Heimspeicher, Stichwort Hydrogenics, um Beispiele zu nennen.

      Weil wir vorhin bei dem Thema BMW waren. BMW hat sich was die LI-IO Zellen angeht für 15 Jahre
      an Samsung SDI gebunden. Das heißt: Die heutige Generation an eingbauten Zellen werden auch ab 2020 bei BMW verbaut. Nun bietet aber Samsung SDI erst ab 2020 massenfähige Zellen an mit Reichweitern jenseits der 600 km.

      Warum sage ich das alles? Der Zug fährt und ist unaufhaltsam, er wird aber eher länger dauern als von mir gedacht, weil das Angebot für den Konsumenten, gewollt oder ungewollt, nicht wirklich überzeugt aktuell. Ich suche nach Gewinner-Aktien in diesem Umfeld: Allerdings würde ich heute noch kein E-Auto kaufen, aus genannten Gründen. Letztes Beispiel war ja der Opel-Ampera, der in DE wohl nie die PS auf die Strasse bringen wird......aus bekannten Gründen.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:25:15
      Beitrag Nr. 30.348 ()
      Co.don heute wieder ein Traum
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:20:16
      Beitrag Nr. 30.347 ()
      warum müssen es eigentlich immer Wachstumswerte sein? Auch eine Firma die schrumpft kann unterbewertet sein. Da jeder gerne Wachstumswerte will, habe ich sogar angefangen, gezielt nach schrumpfenden Firmen zu screenen. Denn was jeder will neigt zur Überbewertung, was niemand will hat gute Chancen, günstig zu sein. Beispiele für solche Cigar Butts: Hargreaves Services (schon ein Stück weit gelaufen), Moninger Holding (sehr markteng, Case etwas verquer), Mode (e.g. Esprit).
      Wachstum sollte mMn nicht zwingend Voraussetzung für einen Investmentcase sein.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:12:41
      Beitrag Nr. 30.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.555 von al_sting am 26.06.17 18:58:37
      Elring - Klinger - Sie haben in der Vergangenheit ziemlich viel richtig gemacht - auch in Zukunft?
      Zitat von al_sting: Und noch ein letztes: Ich weiß nicht, ob Elring Klinger den Siegeszug von Elektroautos verknusen kann. Bei BMW gehe ich davon aus.
      Aber selbst im Fall eines Siegeszugs wird es weiterhin große Nischen für Verbrenner geben. Müssen

      Und zur Modellpalette: Sind nicht sowohl beim BMW3 als auch BMW 5 in 2017/2018 neue Modelle fällig? Ist es nicht üblich, dass Autos am Ende ihrer Produktionszeit eher schwächeln? (Was man an den Verkaufszahlen nicht wirklich sieht, wenn ich mir die Zahlen bis Mai 2017 anschaue.)
      Gilt euer Misfallen der alten oder der neuen Modellfamilie?


      Die Volumina im Bereich E-Mobilität kommen erst ab 2019 (ausser möglicherweise Model 3 Tesla).
      Elring Klinger hat in der Vergangenheit ziemlich viel richtig gemacht, sonst würden sie nicht da stehen, wo sie aktuell sind.

      Und mit dem Zukauf Hofer und der Rolle von EK im Kontext dieses E-Mobiläts-Wachstums ist die Messe noch nicht gelesen.:rolleyes:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:10:43
      Beitrag Nr. 30.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.552 von trustone am 26.06.17 18:58:36In Deutschland eher wenig zu finden, was konjunturunabhängige, günstige Aktien betrifft. Gibt ja durchaus interessante, günstige Aktien, aber genau wie bei Autowerten hindert mich die Konjunkturabhängkiet daran stark einzusteigen. Dialog Semi ist auch so ein Fall, den hzenger ja stark gewichtet hat. Dazu gibt es bei solchen Aktien nicht nur bei Dialog oft eine gewisse Abhängigkeit einzelner Kunden.

      Wenn dann muss man wohl in ganz defensive Sektoren gehen. Früher galt ja Pharma immer als sicherer Hafen, aber davon würd ich jetzt abraten, weil die Preise da mächtig unter Druck kommen könnten. Bliebe noch Telekommunikation oder Lebensmittel, wobei gerade der Lebensmittelbereich schon gut gelaufen und nicht mehr günstig ist. Aber ich denke da auch eher an BlueChips, statt Nebenwerte. Aus dem Telco-Bereich hat KC ja bereits Ecotel als Nebenwert im Depot. Mehr würde mir dazu auch nicht einfallen.

      Aus meinem Depot würd ich natürlich RPX empfehlen, aber das ist ein komplexes Thema, und halt kein deutscher Nebenwert, sondern ein US MidCap. Für mich aber die günstigste Aktie, die ich derzeit finden kann, und dazu eben unabhängig von der Konjunktur.

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      schrieb am 26.06.17 19:10:30
      Beitrag Nr. 30.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.438 von al_sting am 26.06.17 18:46:24Letztendlich zählt das Produkt und da ist Daimler weit vor BMW, VW ist was für die Low Budget Masse und verdient zu wenig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:03:41
      Beitrag Nr. 30.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.438 von al_sting am 26.06.17 18:46:24Wie war Keimzeit? ;) :D


      Mein Problem mit Autowerten ist einfach, dass ich weder langfristig noch mittelfristig von der Branche überzeugt bin. Mittelfristig nicht, weil wir von der Zyklik her nach 8-9 Jahren Hausse bestimmt bald mal wieder einen Downer sehen. Man sieht es ja beim Thema Autokredite in den USA. Und auch wenn das eingepreist sein mag, zeigt die Historie, dass die Aktien dann trotzdem nochmal leiden, insbesondere wenn es wirklich ein Platzen der Kreditblase in US geben sollte.
      Hinzu kommt, dass ich als Verraucher nicht davon überzeugt bin, mit einem Elektrofahrzeug oder Hybrid etwas für die Umwelt zu tun. Solange das Thema Energieeffizienz, Infratstruktur etc. nicht gelöst ist, wüsste ich nicht wieso ich in die Hersteller investieren soll, die entsprechende Autos schon auf dem Markt haben, egal ob das Tesla ist (auch wenn ich nicht dagegen wetten würde) oder die klassischen Hersteller.

      Ich bin dann eher am überlegen, ob es vielleicht Unternehmen gibt, die eben davon profitieren würden, wenn die Regierungen (insbesondere in Mitteleuropa) endlich mal die Themen Infrastruktur, Energieeffizienz und Klimaschutz wirklich konsequent angehen. Ich hab nicht das Gefühl bisher. Wenn die es schon nicht mal schaffen, beim Thema Dieselfahrzeuge konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, obwohl das ja ganz einfach wäre, aber wegen der Lobby offenbar nicht gewollt, dann frag ich mich, wieso ich als Verbraucher oder als Investor als Erster auf E-Autos setzen sollte, ohne mir sicher sein zu können, dass es ökonomisch und vor allem ökologisch Sinn macht?


      Kannst deine SPD-Freunde ja mal darauf einschwören, al-sting! Aus meiner Sicht eignet sich das Thema wunderbar für den Wahlkampf, aber nicht mal die Grünen finden da klare Worte, es sei denn das Ziel "2030 keine Neuzulassungen von Benzinern und Diesel mehr" soll es schon gewesen sein. Diesel würd ich Neuentwicklungen ab sofort verbieten lassen, Neuzulassung dann ab 2022, zudem in den Innenstädten ab 2022 nur noch übergangsweise gewerbliche Dieselfahrzeuge. Sollen die Großkonzerne doch gezweungen werden, umzudenken. Und die Verbraucher wissen, dass sie sich erstens keine Dieselfahrzeuge mehr kaufen brauchen und ab 2022 nicht mehr in die Innenstädte kommen. Dann regelt der Markt alles weitere schon allein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 18:58:37
      Beitrag Nr. 30.342 ()
      Und noch ein letztes: Ich weiß nicht, ob Elring Klinger den Siegeszug von Elektroautos verknusen kann. Bei BMW gehe ich davon aus.
      Aber selbst im Fall eines Siegeszugs wird es weiterhin große Nischen für Verbrenner geben. Müssen

      Und zur Modellpalette: Sind nicht sowohl beim BMW3 als auch BMW 5 in 2017/2018 neue Modelle fällig? Ist es nicht üblich, dass Autos am Ende ihrer Produktionszeit eher schwächeln? (Was man an den Verkaufszahlen nicht wirklich sieht, wenn ich mir die Zahlen bis Mai 2017 anschaue.)
      Gilt euer Misfallen der alten oder der neuen Modellfamilie?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 18:58:36
      Beitrag Nr. 30.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.315 von Kleiner Chef am 26.06.17 18:27:07geht mir aktuell genau so,
      ich suche "Hände ringend" nach noch unentdeckten Aktien welche die nächsten Jahre eine ordentliche Wachstums Story hinlegen könnten und am besten Konjunktur unabhängig sind ;

      die Konjunktur könnte mal wieder durchatmen und mit Ihr die allgemeinen Aktienkurse;
      in den USA mehren sich die Anzeichen einer eher schwächeren Wirtschaft,

      schaue mir aktuell den online gaming und vor allem den Biotech Sektor an,
      gerade bei Biotech entstehen aktuell die nächsten Mega Konzerne,
      einige wollen da Umsatz und Gewinn bis 2020 verdoppeln, da sie reihenweise neuartige Medikamente gegen schwere Krankheiten auf den Markt bringen,

      Konjunktur oder sonstige Rahmenbedingungen hin oder her,
      wenn ein Biotech Wert bis 2020 Umsatz und Gewinn verdoppelt sollte sich dass früher oder später auch im Kurs bemerkbar machen;
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 18:58:15
      Beitrag Nr. 30.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.207.493 von ilsubstanzinvestore am 26.06.17 17:03:58
      Vivanco - Ein Kauf?
      Zitat von ilsubstanzinvestore:
      Zitat von katjuscha-research: Vivanco mag ja jetzt kein Kauf mehr sein ...

      ... das sehe ich übrigens anders!

      ... das untere Ende des Ausblicks der Vivanco Gruppe AG für das GJ 2017 in Höhe von 3 Mio.€ oder 54 Cent je Aktie beruht auf einer EBITDA-Annahme des Vorstands von 6 Mio.€, das obere Ende des Ausblicks von 4 Mio.€ oder 72 Cent je Aktie auf einer EBITDA-Annahe von 7 Mio.€. Um Sondereffekte bereinigt wurde aber schon im GJ 2016 ein EBITDA von 7,5 Mio.€ erwirtschaftet. Zudem sollen sich die Verluste in 2016 aus GB und der Schweiz in einen Gewinn umkehren und die Zinskosten dürfen aufgrund des gesamtjährigen Effekts der Umfinanzierung ebenfalls fallen.

      ... es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass sich die Prognose des Vorstands für das GJ 2017 als "zu konservativ" herausstellen könnte. Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte ist die Aktie meines Erachtens auch am unteren Ende der Prognosespanne noch nicht wirklich teuer.:kiss:

      Viele Grüße
      il


      IL: Danke für Deine Rückmeldung zu Vivanco. Hatte die Kursentwicklung und die Ertragsqualität völlig unterschätzt. Aber wer hier zu Kursen um die 2,xx investiert hat, der hat alles richtig gemacht - Gratulation! Die Netto-Verschuldung , für mich ein Hauptpunkt, nicht eingestiegen zhu sein, kann sich bis Ende 2018 als fast vernachlässigbar darstellen. Die Story erinnert mich
      an Endor vor vielen Jahren. Was aus Endor geworden ist, noch wird haben wir hier diskutiert.

      Weshalb ich als weiteren Punkt nicht eingestigen bin, was die Depotstruktur, die bereits einen sehr hohen Anteil an Micro-Cap Turnarounds enhielt. Einige habe ich abgestossen. Andere behalten. Vielleicht werde ich ja mit der UET AG noch hinreichend belohnt......?

      Gruß
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