Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4341)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 22.04.24 14:59:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.054.880 von ChrisHamburg01 am 11.01.17 07:50:00
Amaturenhandel bedeutet, dass sie unter eigenem Label verkaufen oder nur handeln?
Ja die Tochter verkauft das unter eigener Flagge
http://www.bmag.de/2-2-1kst2005.htm
Das ist der Link zur normalen Webseite
http://www.br-mannesmann.de/home.html
klar das Werkzeug ist ein Massenprodukt für den Baumarkt und Lidl Amazon etc.
Nicht zu vergleichen mit Profiwerkzeug. Aber das erwartet auch keiner. Aber Brüder Mannesmann ist mit führend in dem Segment auch was die Test betrifft.
Wie gesagt die Aktie ist mit 60 Mio€ Umsatz und schwarzen Zahlen mit gerade mal 3,5Mio bewertet.
Da liegt die Chance auf ordentlich Gewinne die nächsten 2 Jahre
Brüder Mannesmann
Amaturenhandel bedeutet, dass sie unter eigenem Label verkaufen oder nur handeln?
Ja die Tochter verkauft das unter eigener Flagge
http://www.bmag.de/2-2-1kst2005.htm
Das ist der Link zur normalen Webseite
http://www.br-mannesmann.de/home.html
klar das Werkzeug ist ein Massenprodukt für den Baumarkt und Lidl Amazon etc.
Nicht zu vergleichen mit Profiwerkzeug. Aber das erwartet auch keiner. Aber Brüder Mannesmann ist mit führend in dem Segment auch was die Test betrifft.
Wie gesagt die Aktie ist mit 60 Mio€ Umsatz und schwarzen Zahlen mit gerade mal 3,5Mio bewertet.
Da liegt die Chance auf ordentlich Gewinne die nächsten 2 Jahre
@halbgott:
genau diese / deine Vorgehensweise meinte ich als positiven Beleg im Gegensatz zu dem was jemand anderes betreibt (ich hoffe Du hast es auch positiv verstanden). Und Worte sind das eine, mit welchem Niveau danach gehandelt wird/werden kann, etwas ganz anderes.
Nehme ich nur die letzte Begründung von Juno (der ich sogar ein interessant gab)
"1. Man bewertet das was da ist...Value Ansatz
"2. Man bewertet das was in Zukunft kommt..."
Ich wechsle in meinem Depot auch die Pferdchen und meine Meinungen passe ich auch neuen Fakten an. Nur gibt es bei -P- keine "Fakten" die ein solches Pantasieziel begründen.
Und es ist einfach auch etwas komplett anderes ob ein anerkannter langjähriger Meinungsführer und Threadersteller ein Kursziel in den Raum stellt oder ein Neuling ein ungleich höheres. Oder man stellt deinen Aufwand, Grundlagen und Ergebnisse dem ggü. und sieht den Unterschied. Letztere Vorgehensweise ist jedenfalls was für mich das Wesen dieses Thread ausmacht.
Der Thread, die wesentlichen Meinungsführer hier und viele genannten Depotwerte haben das Potential starke Marktverwerfungen ohne schalen Beigeschmack zu überstehen.
Und dies sollte man sich erhalten. Damit ist das Thema für mich auch durch.
Dir meine Hochachtung für deine Arbeitsweise, wie auch jedem anderen hier der einen umfassenden Aufwand betreibt um diesen Thread qualitativ zu bereichern. Jetzt halte ich hierzu wieder meine Klappe und mir ist total egal wer denkt das letzte Wort haben zu müssen.
Was bleibt ist dieser Wunsch von mir:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-20681-2069…
genau diese / deine Vorgehensweise meinte ich als positiven Beleg im Gegensatz zu dem was jemand anderes betreibt (ich hoffe Du hast es auch positiv verstanden). Und Worte sind das eine, mit welchem Niveau danach gehandelt wird/werden kann, etwas ganz anderes.
Nehme ich nur die letzte Begründung von Juno (der ich sogar ein interessant gab)
"1. Man bewertet das was da ist...Value Ansatz
"2. Man bewertet das was in Zukunft kommt..."
Ich wechsle in meinem Depot auch die Pferdchen und meine Meinungen passe ich auch neuen Fakten an. Nur gibt es bei -P- keine "Fakten" die ein solches Pantasieziel begründen.
Und es ist einfach auch etwas komplett anderes ob ein anerkannter langjähriger Meinungsführer und Threadersteller ein Kursziel in den Raum stellt oder ein Neuling ein ungleich höheres. Oder man stellt deinen Aufwand, Grundlagen und Ergebnisse dem ggü. und sieht den Unterschied. Letztere Vorgehensweise ist jedenfalls was für mich das Wesen dieses Thread ausmacht.
Der Thread, die wesentlichen Meinungsführer hier und viele genannten Depotwerte haben das Potential starke Marktverwerfungen ohne schalen Beigeschmack zu überstehen.
Und dies sollte man sich erhalten. Damit ist das Thema für mich auch durch.
Dir meine Hochachtung für deine Arbeitsweise, wie auch jedem anderen hier der einen umfassenden Aufwand betreibt um diesen Thread qualitativ zu bereichern. Jetzt halte ich hierzu wieder meine Klappe und mir ist total egal wer denkt das letzte Wort haben zu müssen.
Was bleibt ist dieser Wunsch von mir:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-20681-2069…
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.920 von Junolyst am 11.01.17 15:34:46Interessant das katjuscha bei dir genauso argumentiert wie bei mir wie es scheint. Lass dich nicht unterkriegen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.200 von katjuscha-research am 11.01.17 14:13:09
Genau das habe ich bereits an Neujahr klar gestellt, dass das nicht so ist. Ich schreibe hier auch niemandem vor, wie er etwas zu analysieren hat, aber wenn ich dumm angemacht werde, da meine Analyse z.B. für Pantaleon unseriös sei und ich nur das Management nach plappere stelle ich hier mal ein paar Fakten klar
Zum Thema Stimmrechtsmitteilungen durch L&S bei wikis
Letztes Jahr bei dem wikifolio Treffen in Neus wurde das auch thematisiert und da hatte einer, der mal bei L&S gearbeitet hat gemeint, dass sie nicht melden müssen weil es Handelsbestand wäre. Konnten die von HSBC nicht so ganz nachvollziehen und ich finde es auch nicht logisch. Die großen Investmentbanken müssen ja auch melden. Evtl gibt es für Zertifikate eine Sonderregelung?
Zitat von katjuscha-research: Du scheinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Genau das habe ich bereits an Neujahr klar gestellt, dass das nicht so ist. Ich schreibe hier auch niemandem vor, wie er etwas zu analysieren hat, aber wenn ich dumm angemacht werde, da meine Analyse z.B. für Pantaleon unseriös sei und ich nur das Management nach plappere stelle ich hier mal ein paar Fakten klar
Zum Thema Stimmrechtsmitteilungen durch L&S bei wikis
Letztes Jahr bei dem wikifolio Treffen in Neus wurde das auch thematisiert und da hatte einer, der mal bei L&S gearbeitet hat gemeint, dass sie nicht melden müssen weil es Handelsbestand wäre. Konnten die von HSBC nicht so ganz nachvollziehen und ich finde es auch nicht logisch. Die großen Investmentbanken müssen ja auch melden. Evtl gibt es für Zertifikate eine Sonderregelung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.530 von TheGame90 am 11.01.17 14:53:22
Das war mir klar, daß es dir klar war. Ich finde aber, daß Wikifolio genau das ändern müsste. Ich finde es ein Unding, daß Nichtinvestierbare Wikifolios einfach Aktien in das Wikifolio aufnehmen können, ohne daß diese jemals real gehandelt wurden. Also dieses Beispiel mit den 1,1 Mio UET Aktien, die gestern neu in ein Wikifolio aufgenommen wurden, obwohl es einen Handel in dieser Größenordnung nie ansatzweise gab.
Einige Wikifolios hatten in der Vergangenheit als Nichtinvestierbare eine gnadenlos gute Performance, das hat sehr viele angelockt, dann war es plötzlich investierbar und schwupp, die fabelhafte Performance war plötzlich weg.
Was du zu den Copy Trades sagst, sehe ich etwas anders. Ganz früher gab es das Problem mit E-Mails oder FAX, wo also unentdeckte Perlen mit Kursziel DAUSEND empfohlen wurden. Erfahrene Anleger kennen das alles bereits und sehen in diesen neuen Zeiten auch die neuen Risiken, weil das Muster das Gleiche ist. Bei den Wikifolios ist das Problem der Copy Trades aber viel viel ausgeprägter, denke ich zumindest. Und je länger die große Konsolidierung der Märkte auf sich warten lässt, desto größer wird das Risiko, daß einiges nur noch im Blutbad enden kann.
TheGame90
Zitat von TheGame90: @halbgott: Dass Musterdepots keine Kauf- und Verkaufsaufträge durchführen ist mir klar.
Ich hatte meine Aussage auf die publizierten Wikifolios mit großen realen Depotbeständen bezogen.
Das war mir klar, daß es dir klar war. Ich finde aber, daß Wikifolio genau das ändern müsste. Ich finde es ein Unding, daß Nichtinvestierbare Wikifolios einfach Aktien in das Wikifolio aufnehmen können, ohne daß diese jemals real gehandelt wurden. Also dieses Beispiel mit den 1,1 Mio UET Aktien, die gestern neu in ein Wikifolio aufgenommen wurden, obwohl es einen Handel in dieser Größenordnung nie ansatzweise gab.
Einige Wikifolios hatten in der Vergangenheit als Nichtinvestierbare eine gnadenlos gute Performance, das hat sehr viele angelockt, dann war es plötzlich investierbar und schwupp, die fabelhafte Performance war plötzlich weg.
Was du zu den Copy Trades sagst, sehe ich etwas anders. Ganz früher gab es das Problem mit E-Mails oder FAX, wo also unentdeckte Perlen mit Kursziel DAUSEND empfohlen wurden. Erfahrene Anleger kennen das alles bereits und sehen in diesen neuen Zeiten auch die neuen Risiken, weil das Muster das Gleiche ist. Bei den Wikifolios ist das Problem der Copy Trades aber viel viel ausgeprägter, denke ich zumindest. Und je länger die große Konsolidierung der Märkte auf sich warten lässt, desto größer wird das Risiko, daß einiges nur noch im Blutbad enden kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.425 von katjuscha-research am 11.01.17 14:40:22
Klingt jetzt zwar blöde, ich sage es aber trotzdem: er könnte ein paar Bekannte haben, die etwas flüssiger sind, also auch sechststellig investieren können. So etwas kann sich dann wahnsinnig schnell multiplizieren.
In den Jahren, in denen ich die BVB Aktie genauer analysierte, sind mir einige Foristen begegnet, die richtig fett investierten, einer hat z.B. direkt nach dem CL Finale 150.000 BVB Aktien gekauft. Es gibt auch einige, die mehr als 50.000 Aktien gekauft hatten. Wenn ich es jetzt darauf anlegen würde und meine Jünger um mich scharen würde, könnte durchaus etwas bei rumkommen. Aber ich finde es einfach nur gruselig.
In dem Zusammenhang ganz interessant, warum sehr erfolgreiche Wikifolios nicht investierbar sind, HBecker hat das in der Kommentarspalte selber oft thematisiert. Er würde sich seine eigene Performance kaputt machen, eben weil er in einem Millionen Wikifolio nicht mehr marktenge Titel handeln könnte, zumindest nicht im gleichem Umfang.
Seine Performance ist mit knapp 200% in den letzten 12 Monaten, bzw. über 1000% seit Beginn ist überragend: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/esi893?comment=f17…
Oder der noch berühmtere Einstein, "Platintrader 1000% Leidenschaft": https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/platintrader-1000-…
gefragt, warum er sein wikifolio nicht investierbar macht, antwortet er folgendes:
"Es gab von mir immer mal wieder Überlegungen das zu ändern, leider habe ich bei dem Wiki nur eine Performance Fee von 5% und das lohnt sich nicht für mich. Bei einem Profit im Jahr von sagen wir mal 2 Mio, macht das 100k Fee, davon bekommt Lang und Schwarz die Hälfte. Von der Hälfte wird die Mehrwertsteuer heraus gerechnet. Das wären dann noch 42k, die ich dann noch zur Hälfte mit dem Finanzamt teilen muss. Man muss auch mal NEIN sagen können!"
http://www.investieren-mit-kopf.de
Die genannten Summen sind ganz interessant, wer ohne investierbares Wikifolio privat wesentlich besser performt, eben weil das Wikifolio viele Follower hat und marktenge Titel gehandelt werden, der wird kaum ein nennenswertes Interesse haben investierbar zu werden.
Aber ist klar, das beantwortet natürlich nicht Deine Frage oder nur sehr nebulös. Hinter einem Wikifolio könnten ganz andere Interessen stecken, das gilt für investierbare und nicht investierbare gleichermaßen und das muss auch nicht gleich kriminell sein.
Nicht alle Kleinanleger sind wirklich "klein", die Volumen werden überall immer größer, "Susan Leverman" bräuchte nur ein paar größere Investoren, die vielleicht seine persönlichen Bekannten sind und schon steigt das AUM maßgeblich, weil bei Erfolg viele eben folgen.
Katjuscha
Zitat von katjuscha-research:Zitat von halbgott: ...
Da sind auch sehr kleine Aktien drin, wenn das AUM so dermaßen steigt, steigen folglich auch die enthaltenen Aktienkurse, also eine sich selbst ernährende Hausse. Die meisten steigen ein, weil die Performance des wikifolios so gut ist, die schauen sich die Aktien gar nicht genauer an.
Sehr auffällig ist, daß die Gewichtung bei bestehenden Aktien kaum jemals angepasst wird, das macht die Performance deutlich stärker, eben weil starke Aktien plötzlich eine sehr hohe Gewichtung haben, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, erst Recht wenn das AUM so dermaßen steigt.
Die Problematik der sich selbst ernährenden Hausse bei wikifolios mit Nebenwerten ist ja nichts Neues. Das Thema hatten wir hier schon vor 2-3 Jahren diskutiert. Ich glaub vor 12-18 Monaten mal recht intenesiv als wiener sein wikifolio mit einer hoch gewichteten Aktie so hochtrieb, AUM gewann und sie dann (wie von uns vorausgesagt) abstürzte. Die sich selbst ernäherende Hausse geht natürlich auch in die andere Richtung zur Baisse.
Darum ging es mir aber vorhin nicht. Der steigende AUM bei dem wikifolio "Susan Levermann" ist halt nicht dadurch zu erklären. Wie gesagt, andere wikifolios schnitten im letzten Jahr sogar besser ab, beispielsweise hzengers. Und auf lange Sicht ist dieses Top-wikifolio nach AUM auch nicht besser als meines. Die ganz kleinen wikifolioTrader sind oft auch nicht schlechter, aber finden oft gar keine Beachtung. Insofern frag ich mich eben, ob dieses "Susan Leverman" noch irgendwo anders besonders beworben wird. Dass dieser gewaltige Anstieg nur durch die gute Performence der letzten Monate kommt, wäre zu einfach.
Klingt jetzt zwar blöde, ich sage es aber trotzdem: er könnte ein paar Bekannte haben, die etwas flüssiger sind, also auch sechststellig investieren können. So etwas kann sich dann wahnsinnig schnell multiplizieren.
In den Jahren, in denen ich die BVB Aktie genauer analysierte, sind mir einige Foristen begegnet, die richtig fett investierten, einer hat z.B. direkt nach dem CL Finale 150.000 BVB Aktien gekauft. Es gibt auch einige, die mehr als 50.000 Aktien gekauft hatten. Wenn ich es jetzt darauf anlegen würde und meine Jünger um mich scharen würde, könnte durchaus etwas bei rumkommen. Aber ich finde es einfach nur gruselig.
In dem Zusammenhang ganz interessant, warum sehr erfolgreiche Wikifolios nicht investierbar sind, HBecker hat das in der Kommentarspalte selber oft thematisiert. Er würde sich seine eigene Performance kaputt machen, eben weil er in einem Millionen Wikifolio nicht mehr marktenge Titel handeln könnte, zumindest nicht im gleichem Umfang.
Seine Performance ist mit knapp 200% in den letzten 12 Monaten, bzw. über 1000% seit Beginn ist überragend: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/esi893?comment=f17…
Oder der noch berühmtere Einstein, "Platintrader 1000% Leidenschaft": https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/platintrader-1000-…
gefragt, warum er sein wikifolio nicht investierbar macht, antwortet er folgendes:
"Es gab von mir immer mal wieder Überlegungen das zu ändern, leider habe ich bei dem Wiki nur eine Performance Fee von 5% und das lohnt sich nicht für mich. Bei einem Profit im Jahr von sagen wir mal 2 Mio, macht das 100k Fee, davon bekommt Lang und Schwarz die Hälfte. Von der Hälfte wird die Mehrwertsteuer heraus gerechnet. Das wären dann noch 42k, die ich dann noch zur Hälfte mit dem Finanzamt teilen muss. Man muss auch mal NEIN sagen können!"
http://www.investieren-mit-kopf.de
Die genannten Summen sind ganz interessant, wer ohne investierbares Wikifolio privat wesentlich besser performt, eben weil das Wikifolio viele Follower hat und marktenge Titel gehandelt werden, der wird kaum ein nennenswertes Interesse haben investierbar zu werden.
Aber ist klar, das beantwortet natürlich nicht Deine Frage oder nur sehr nebulös. Hinter einem Wikifolio könnten ganz andere Interessen stecken, das gilt für investierbare und nicht investierbare gleichermaßen und das muss auch nicht gleich kriminell sein.
Nicht alle Kleinanleger sind wirklich "klein", die Volumen werden überall immer größer, "Susan Leverman" bräuchte nur ein paar größere Investoren, die vielleicht seine persönlichen Bekannten sind und schon steigt das AUM maßgeblich, weil bei Erfolg viele eben folgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.058.300 von halbgott am 11.01.17 12:49:39@halbgott: Dass Musterdepots keine Kauf- und Verkaufsaufträge durchführen ist mir klar.
Ich hatte meine Aussage auf die publizierten Wikifolios mit großen realen Depotbeständen bezogen.
Z.B das angesprochene "Nebenwerte Deutschland" oder "Qualität, angelehnt an Susan Levermann" und ähnliche.
Wenn man weiß wie groß die addierten Anteile dieser Wikis in einer bestimmten Aktie sind, kann man daraus gewisse Chancen oder Risiken ableiten.
Verzeichnet ein Wiki aktuell hohe AUM-Zuläufe können marktenge Werte allein dadurch getrieben werden. Auf der anderen Seite wäre es gut zu wissen, dass z.B 5% des Freefloats, einer Aktie im eigenen Depot, allein von einem Wikifolio gehalten werden. In dem Fall sollte man dieses wohl genauer beobachten um auf Entscheidungen des Betreibers reagieren zu können.
Die Copy-Trader halte ich nicht für ein so großes Problem. Das Phänomen gibt es schon Jahrzehnte und hat wohl seinen Höhepunkt mit ominösen Empfehlungen per Fax oder Mail gehabt. Die meisten die auf einen solchen Zug aufspringt sind sich dem eigentlich bewusst. Ebenso jeder der KC oder anderen Meinungsführern blind nachtradet.
Solche Moves in beide Richtungen kann man nutzen und ebenfalls mitsurfen oder Übertreibungen zum Ein- und Ausstieg nutzen.
Das Problem mit den Wikis ist, dass sich die Anleger sich nicht bewusst sind, dass sie selbst die Kurse treiben. Diese sehen nur ein gut laufendes Wiki und wollen am vermeintlichen Erfolg des Trades teilhaben. Im Endeffekt kaufen sie aber praktisch No-Limit die enthaltenen Aktien nach oben.
Am Ende liegt es dann am Trader der gegensteuern kann und seine Positionen zurückfährt oder die Welle einfach bis zum Kollaps reitet.
Wenn der Markt kippt werden einige sehen, dass sie eben nichtmehr rauskommen selbst, wenn sie es eigentlich wollen. Die Anleger werden dann verkaufen und die Kurse noch weiter nach Süden schicken.
Je nachdem wie groß die Positionen in bestimmten Aktien sind, kann das richtig fatal werden.
Ich hatte meine Aussage auf die publizierten Wikifolios mit großen realen Depotbeständen bezogen.
Z.B das angesprochene "Nebenwerte Deutschland" oder "Qualität, angelehnt an Susan Levermann" und ähnliche.
Wenn man weiß wie groß die addierten Anteile dieser Wikis in einer bestimmten Aktie sind, kann man daraus gewisse Chancen oder Risiken ableiten.
Verzeichnet ein Wiki aktuell hohe AUM-Zuläufe können marktenge Werte allein dadurch getrieben werden. Auf der anderen Seite wäre es gut zu wissen, dass z.B 5% des Freefloats, einer Aktie im eigenen Depot, allein von einem Wikifolio gehalten werden. In dem Fall sollte man dieses wohl genauer beobachten um auf Entscheidungen des Betreibers reagieren zu können.
Die Copy-Trader halte ich nicht für ein so großes Problem. Das Phänomen gibt es schon Jahrzehnte und hat wohl seinen Höhepunkt mit ominösen Empfehlungen per Fax oder Mail gehabt. Die meisten die auf einen solchen Zug aufspringt sind sich dem eigentlich bewusst. Ebenso jeder der KC oder anderen Meinungsführern blind nachtradet.
Solche Moves in beide Richtungen kann man nutzen und ebenfalls mitsurfen oder Übertreibungen zum Ein- und Ausstieg nutzen.
Das Problem mit den Wikis ist, dass sich die Anleger sich nicht bewusst sind, dass sie selbst die Kurse treiben. Diese sehen nur ein gut laufendes Wiki und wollen am vermeintlichen Erfolg des Trades teilhaben. Im Endeffekt kaufen sie aber praktisch No-Limit die enthaltenen Aktien nach oben.
Am Ende liegt es dann am Trader der gegensteuern kann und seine Positionen zurückfährt oder die Welle einfach bis zum Kollaps reitet.
Wenn der Markt kippt werden einige sehen, dass sie eben nichtmehr rauskommen selbst, wenn sie es eigentlich wollen. Die Anleger werden dann verkaufen und die Kurse noch weiter nach Süden schicken.
Je nachdem wie groß die Positionen in bestimmten Aktien sind, kann das richtig fatal werden.
!
Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: kein Beleg der Aussage
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.275 von katjuscha-research am 11.01.17 14:23:43
Da sind auch sehr kleine Aktien drin, wenn das AUM so dermaßen steigt, steigen folglich auch die enthaltenen Aktienkurse, also eine sich selbst ernährende Hausse. Die meisten steigen ein, weil die Performance des wikifolios so gut ist, die schauen sich die Aktien gar nicht genauer an.
Sehr auffällig ist, daß die Gewichtung bei bestehenden Aktien kaum jemals angepasst wird, das macht die Performance deutlich stärker, eben weil starke Aktien plötzlich eine sehr hohe Gewichtung haben, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, erst Recht wenn das AUM so dermaßen steigt.
"Susan Levermann"
Zitat von katjuscha-research: ps: sagt mal, wieso kriegt das wikifolio "Susan Levermann" eigentlich derartig viel AUM? Okay, die Performence ist wirklich gut. Da gibt es nichts dran zu deuteln, aber es gibt ja auch diverse andere wikifolios, die genauso gut oder sogar besser sind. Bekommt dieses wikifolio irgendwo besondere Aufmerksamkeit? Würde ich rein interessehalber mal gerne wissen, ob das irgendwo besonders beworben wird. Ist ja echt krass wie der AUM dort zulegt.
Da sind auch sehr kleine Aktien drin, wenn das AUM so dermaßen steigt, steigen folglich auch die enthaltenen Aktienkurse, also eine sich selbst ernährende Hausse. Die meisten steigen ein, weil die Performance des wikifolios so gut ist, die schauen sich die Aktien gar nicht genauer an.
Sehr auffällig ist, daß die Gewichtung bei bestehenden Aktien kaum jemals angepasst wird, das macht die Performance deutlich stärker, eben weil starke Aktien plötzlich eine sehr hohe Gewichtung haben, gleichzeitig steigt aber auch das Risiko, erst Recht wenn das AUM so dermaßen steigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.059.137 von Wertefinder1 am 11.01.17 14:04:14
Eigentlich MUSS da von L&S bald eine Mitteilung kommen.
Ich beobachte ja die diversen Nebenwerte bei wikifolio recht intensiv. Eyemaxx ist der erste Fall wo die 3% Marke gerissen wird. Insofern werden wir bald erleben, ob es eine Stimmrechtsmitteilung gibt.
Es gibt ja sehr viele deutsche Nebenwerte, die in den wikifolios reichlich vorhanden sind. Man überschätzt das aber auch. halbgott hat das Thema ja schon öfter mal angesprochen, damals noch als er dachte Hypoport wäre sehr stark vertreten und daher vom Sentiment eher kritisch zu sehen. Wenn man aber mal genauer nachschaut, gibt es kaum einen Nebenwert, der mehr als 1% des Grundkapitals in wikifolios abbildet. IVU ist da noch am ehesten zu nennen, die bei rund 1,8% liegen. Ecotel ist allein durch mein wikifolio bei 1,1%, wird aber sonst kaum von anderen wikifolio ausreichend gehalten und kommt daher nur auf 1,3% insgesamt. Andere Nebenwerte wie Hypoport, S&T, BVB liegen irgendwoim Bereich 0,5-0,7%.
Wenn sich nicht jemand mit großem AUM entschließt, wirkliche SmallCaps sehr hoch zu gewichten, droht eigentlich keine Gefahr, da die 3% Hürde zu überspringen. Wenn es aber 2-3 größere wikis gäbe, die einen SmallCap wie (sagen wir) Ecotel gleichzeitig 7-8% gewichten, wird es auch da passieren.
ps: sagt mal, wieso kriegt das wikifolio "Susan Levermann" eigentlich derartig viel AUM? Okay, die Performence ist wirklich gut. Da gibt es nichts dran zu deuteln, aber es gibt ja auch diverse andere wikifolios, die genauso gut oder sogar besser sind. Bekommt dieses wikifolio irgendwo besondere Aufmerksamkeit? Würde ich rein interessehalber mal gerne wissen, ob das irgendwo besonders beworben wird. Ist ja echt krass wie der AUM dort zulegt.
Zitat von Wertefinder1:Zitat von Wertefinder1: ...
Stimmt. Ich frage mal nach bei Wikifolio und werde berichten.
Antwort von Wikifolio:
Sehr geehrter Herr x,
da LuS alle physischen Stücke auf eigene "Rechnung" erwirbt, obliegt dies Lang und Schwarz.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe also die Frage weiter an L+S gereicht.
Eigentlich MUSS da von L&S bald eine Mitteilung kommen.
Ich beobachte ja die diversen Nebenwerte bei wikifolio recht intensiv. Eyemaxx ist der erste Fall wo die 3% Marke gerissen wird. Insofern werden wir bald erleben, ob es eine Stimmrechtsmitteilung gibt.
Es gibt ja sehr viele deutsche Nebenwerte, die in den wikifolios reichlich vorhanden sind. Man überschätzt das aber auch. halbgott hat das Thema ja schon öfter mal angesprochen, damals noch als er dachte Hypoport wäre sehr stark vertreten und daher vom Sentiment eher kritisch zu sehen. Wenn man aber mal genauer nachschaut, gibt es kaum einen Nebenwert, der mehr als 1% des Grundkapitals in wikifolios abbildet. IVU ist da noch am ehesten zu nennen, die bei rund 1,8% liegen. Ecotel ist allein durch mein wikifolio bei 1,1%, wird aber sonst kaum von anderen wikifolio ausreichend gehalten und kommt daher nur auf 1,3% insgesamt. Andere Nebenwerte wie Hypoport, S&T, BVB liegen irgendwoim Bereich 0,5-0,7%.
Wenn sich nicht jemand mit großem AUM entschließt, wirkliche SmallCaps sehr hoch zu gewichten, droht eigentlich keine Gefahr, da die 3% Hürde zu überspringen. Wenn es aber 2-3 größere wikis gäbe, die einen SmallCap wie (sagen wir) Ecotel gleichzeitig 7-8% gewichten, wird es auch da passieren.
ps: sagt mal, wieso kriegt das wikifolio "Susan Levermann" eigentlich derartig viel AUM? Okay, die Performence ist wirklich gut. Da gibt es nichts dran zu deuteln, aber es gibt ja auch diverse andere wikifolios, die genauso gut oder sogar besser sind. Bekommt dieses wikifolio irgendwo besondere Aufmerksamkeit? Würde ich rein interessehalber mal gerne wissen, ob das irgendwo besonders beworben wird. Ist ja echt krass wie der AUM dort zulegt.