Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4479)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 19.03.24 12:56:33 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 53.640.861 von Kleiner Chef am 08.11.16 07:24:46Mir ist nicht ganz klar, wie Kepler auf nur 57 Mio. Aktien kommt. Verstehst Du das? Sie erklären es ja leider mit keiner Silbe.
Im Prinzip nehmen sie damit ja an, dass S&T nicht eine Übernahmeprämie für Kontron zahlt, sondern im Gegenteil Kontron deutlich unter 3 EUR bewertet wird in einem Verschmelzungsgutachten.
Mal ganz konkret: S&T hat derzeit 48,3 Mio. Aktien. Die Marktkapitalisierung von S&T ist damit 442 Mio. EUR. Kontron hat bei derzeitigen Kursen eine Kapitalisierung von 168 Mio. EUR. Davon gehören 30% bereits S&T, daher muss bei einer Verschmelzung nur noch für 70% der Kontron-Aktionäre neue S&T Aktien ausgegeben werden. 0,7 * 168 = 117,6 Mio. EUR. Somit hätten wir einen nötigen Zuwachs an Aktien von 117,6 / 442 = 26,6%. Die neue Aktienzahl nach Verschmelzung betrüge demnach (1+ 26,6%) * 48,3 = 61,2 Mio. Aktien.
Kepler hatte zuvor mit 65 Mio. Aktien gerechnet, jetzt sind es bei ihnen jedoch nur noch 57 Mio. Mir ist nicht klar, wie sie darauf kommen? (Ist übrigens auch albern, dass sie eine so große Änderung nicht mit einer Silbe im Text erwähnen.)
Was hier zum Teil eine Rolle spielen könnte, ist die Auswirkung einer möglichen Kapitalerhöhung bei Kontron, die durch S&T gezeichnet würde, wenn sie rechtlich das Sanierungsprivileg zugesprochen bekommen. (Das würde sie vor einem Pflichtangebot schützen.) In dem Fall wäre es wohl eine 10% Kapitalerhöhung zu ungefähr 3 EUR. Wenn S&T das kreditfinanziert, würde die obige Endanzahl Aktien nach Verschmelzung auf etwa 60,4 Mio. Aktien sinken. Aber um auf 57 Mio. zu kommen, muss man im Prinzip von einer deutlich Verbesserung der Bewertungsrelation zugunsten S&Ts und zulasten Kontrons ausgehen:
Auf die geschätzten 57,07 Mio. Aktien von Kepler käme man nach der obigen Rechnung nur, wenn man annimmt, dass ein Wertgutachten bei einer Verschmelzung entweder die Kontron-Aktien lediglich mit 2,20 EUR bewertet oder alternativ, dass die S&T Aktien mit 12,64 EUR bewertet werden.
Bin mir nicht ganz sicher welchen Schluss ich daraus ziehen soll: Hat Kepler einfach nur wieder falsch gerechnet und man sollte das auch diesmal ignorieren? Oder soll Kontron in der Verschmelzung stark abgewertet werden relativ zu S&T? Oder hab ich mich selbst verrechnet?
Im Prinzip nehmen sie damit ja an, dass S&T nicht eine Übernahmeprämie für Kontron zahlt, sondern im Gegenteil Kontron deutlich unter 3 EUR bewertet wird in einem Verschmelzungsgutachten.
Mal ganz konkret: S&T hat derzeit 48,3 Mio. Aktien. Die Marktkapitalisierung von S&T ist damit 442 Mio. EUR. Kontron hat bei derzeitigen Kursen eine Kapitalisierung von 168 Mio. EUR. Davon gehören 30% bereits S&T, daher muss bei einer Verschmelzung nur noch für 70% der Kontron-Aktionäre neue S&T Aktien ausgegeben werden. 0,7 * 168 = 117,6 Mio. EUR. Somit hätten wir einen nötigen Zuwachs an Aktien von 117,6 / 442 = 26,6%. Die neue Aktienzahl nach Verschmelzung betrüge demnach (1+ 26,6%) * 48,3 = 61,2 Mio. Aktien.
Kepler hatte zuvor mit 65 Mio. Aktien gerechnet, jetzt sind es bei ihnen jedoch nur noch 57 Mio. Mir ist nicht klar, wie sie darauf kommen? (Ist übrigens auch albern, dass sie eine so große Änderung nicht mit einer Silbe im Text erwähnen.)
Was hier zum Teil eine Rolle spielen könnte, ist die Auswirkung einer möglichen Kapitalerhöhung bei Kontron, die durch S&T gezeichnet würde, wenn sie rechtlich das Sanierungsprivileg zugesprochen bekommen. (Das würde sie vor einem Pflichtangebot schützen.) In dem Fall wäre es wohl eine 10% Kapitalerhöhung zu ungefähr 3 EUR. Wenn S&T das kreditfinanziert, würde die obige Endanzahl Aktien nach Verschmelzung auf etwa 60,4 Mio. Aktien sinken. Aber um auf 57 Mio. zu kommen, muss man im Prinzip von einer deutlich Verbesserung der Bewertungsrelation zugunsten S&Ts und zulasten Kontrons ausgehen:
Auf die geschätzten 57,07 Mio. Aktien von Kepler käme man nach der obigen Rechnung nur, wenn man annimmt, dass ein Wertgutachten bei einer Verschmelzung entweder die Kontron-Aktien lediglich mit 2,20 EUR bewertet oder alternativ, dass die S&T Aktien mit 12,64 EUR bewertet werden.
Bin mir nicht ganz sicher welchen Schluss ich daraus ziehen soll: Hat Kepler einfach nur wieder falsch gerechnet und man sollte das auch diesmal ignorieren? Oder soll Kontron in der Verschmelzung stark abgewertet werden relativ zu S&T? Oder hab ich mich selbst verrechnet?
Kurzes Update zur Deutschen Rohstoff AG!
Gestern Abend brachte der DRAG Partner Extraction Oil Zahlen.
Extraction hat in Q3 rund 30.000 Barrel pro Tag gefördert/verkauft.
die DRAG dürfte ende des Jahres rund 10.000 Barrel pro Tag fördern.
also grob 1/3 von Extraction;
bewertet wird Extraction an der Börse aktuell jedoch gut 25x so hoch;
Gestern Abend brachte der DRAG Partner Extraction Oil Zahlen.
Extraction hat in Q3 rund 30.000 Barrel pro Tag gefördert/verkauft.
die DRAG dürfte ende des Jahres rund 10.000 Barrel pro Tag fördern.
also grob 1/3 von Extraction;
bewertet wird Extraction an der Börse aktuell jedoch gut 25x so hoch;
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.640.924 von Kleiner Chef am 08.11.16 07:45:52
Ich habe auch bei NAVIGATOR EQUITY SOLUTIONS zugegriffen.
Sind bei denen 2,5€ schon die Umsatz-/Gewinnsteigerungen von ITC bis 2018 enthalten?
Ich denke (noch) nicht. Daraus dürften sich dann sicherlich noch ganz andere Kursziele ableiten lassen.
Zitat von Kleiner Chef: Ich habe auch mit Abschlägen in einer Sum of the parts Bewertung keine Schwierigkeiten Navigator eine Bewertung von 2,5 Euro zuzuschreiben wie ausgeführt.
Ich habe auch bei NAVIGATOR EQUITY SOLUTIONS zugegriffen.
Sind bei denen 2,5€ schon die Umsatz-/Gewinnsteigerungen von ITC bis 2018 enthalten?
Ich denke (noch) nicht. Daraus dürften sich dann sicherlich noch ganz andere Kursziele ableiten lassen.
Im heutigen Focus Money gibt es einen dreiseitigen Bericht über Berentzen mit Kursziel 12€. Mal sehen, ob sich die Empfehlung in den Börsenumsätzen bemerkbar macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.640.732 von valueanleger am 08.11.16 06:30:31
Ich hatte ja auch geschrieben letzte Woche, daß der Wert zu eng sei. Tatsache ist, daß gestern morgen eine überraschend Grosse Menge zu kaufen war. Da habe ich nicht gefackelt. Warum:
a) Wo ist der Unterschied in der Liquidität zu ITC?
b) Vor einem Jahr war die Ausgangssituation bei Lion und Endor genauso. Navigator ist ja richtig liquide gegenüber Endor!
c) Es ist ja gerade der Vorteil, daß ich keinerlei Grenzen in Bezug auf meine Kaufentscheidungen ausgesetzt bin. Siehe Fonds, siehe Wikifolions, um Beispiele zu nennen.
d) Ich investiere in einen solchen illequiden Wert nicht um 20 % Gewinne zu realisieren. Ich sehe den fairen Wert von Navigator eher bei 2 Euro!
e) Gerade die Intransparenz, bzw. der Frust bestehender Aktionäre ist die Chance bei Navigator. Erst aus der Intransparenz entsteht die Diskrepanz in der aktuellen Bewertung.
f) Navigator verfügt über liquide Mittel (ausserhalb von ITC) und Finanzanlagen von 4 Mill. Euro. Alleine die rechtfertigen die aktuelle Bewertung.
g) Erkennen muss man auch erst, daß Navigator selbst 2,1 Mill. Aktien hält. Deshalb sind alle Kenngrößen auf diese Anzahl und nicht áuf 6,5 Mill. Aktien zu beziehen.
h) In den Finanzanlagen sind (kein Anspruch auf Aktualität) Beteiligungen an Peach Property, PEH Wertpapier und IMW Imobilien enthalten. Hiermit speisen sie aus meiner Sicht die weitere 49 % Beteiligung Acon, die in diese Bewertung nicht enthalten ist.
I) Es gibt demnach die ITC und Acon aktuell umsonst. Eine solche Schieflage gibt es selten an der Börse.
j) Wenn Navigator aktuell mit 4 Mill. bewertet ist und dies ist durch Finanzanlagen und liquide Mittel abgedeckt und der Anteil von ITC allein ist 8 Mill. Euro wert, dann müßte Navigator nicht bei 85 Cent, sondern bei 2,5 Euro stehen. In dieser Betrachtung ist die Acon Beteiligung noch nicht eingeflossen.
Fazit: Nach anfänglicher Skepsis habe ich gestern bei Navigator zugegriffen. Eine solche Diskrepanz zwischen iinnerem Wert und Market-Cap gibt nicht ein zweites Mal an der Börse. Vor einem Jahr war die Ausgangssituation bei Endor nicht anders. Dieses Invest hat sich gelohnt und wurde nicht getätigt um 20 % Gewinne einzufahren, wie wir wissen. Ich habe auch mit Abschlägen in einer Sum of the parts Bewertung keine Schwierigkeiten Navigator eine Bewertung von 2,5 Euro zuzuschreiben wie ausgeführt.
Anmerkung: Wenn ich etwas falsch dargelegt habe, bitte raus damit.
Gruß
Warum Navigator: ITC und Acon Beteiligungen gibt es umsonst!
Zitat von valueanleger: Unsere Schnittmenge vergrößert sich weiter.
Bin aber trotzdem überrascht das du in solch eine marktenge Aktie investierst.
Bei der hohen Anzahl deiner Follower bin ich gespannt wie der Kurs reagiert.
Ich hatte ja auch geschrieben letzte Woche, daß der Wert zu eng sei. Tatsache ist, daß gestern morgen eine überraschend Grosse Menge zu kaufen war. Da habe ich nicht gefackelt. Warum:
a) Wo ist der Unterschied in der Liquidität zu ITC?
b) Vor einem Jahr war die Ausgangssituation bei Lion und Endor genauso. Navigator ist ja richtig liquide gegenüber Endor!
c) Es ist ja gerade der Vorteil, daß ich keinerlei Grenzen in Bezug auf meine Kaufentscheidungen ausgesetzt bin. Siehe Fonds, siehe Wikifolions, um Beispiele zu nennen.
d) Ich investiere in einen solchen illequiden Wert nicht um 20 % Gewinne zu realisieren. Ich sehe den fairen Wert von Navigator eher bei 2 Euro!
e) Gerade die Intransparenz, bzw. der Frust bestehender Aktionäre ist die Chance bei Navigator. Erst aus der Intransparenz entsteht die Diskrepanz in der aktuellen Bewertung.
f) Navigator verfügt über liquide Mittel (ausserhalb von ITC) und Finanzanlagen von 4 Mill. Euro. Alleine die rechtfertigen die aktuelle Bewertung.
g) Erkennen muss man auch erst, daß Navigator selbst 2,1 Mill. Aktien hält. Deshalb sind alle Kenngrößen auf diese Anzahl und nicht áuf 6,5 Mill. Aktien zu beziehen.
h) In den Finanzanlagen sind (kein Anspruch auf Aktualität) Beteiligungen an Peach Property, PEH Wertpapier und IMW Imobilien enthalten. Hiermit speisen sie aus meiner Sicht die weitere 49 % Beteiligung Acon, die in diese Bewertung nicht enthalten ist.
I) Es gibt demnach die ITC und Acon aktuell umsonst. Eine solche Schieflage gibt es selten an der Börse.
j) Wenn Navigator aktuell mit 4 Mill. bewertet ist und dies ist durch Finanzanlagen und liquide Mittel abgedeckt und der Anteil von ITC allein ist 8 Mill. Euro wert, dann müßte Navigator nicht bei 85 Cent, sondern bei 2,5 Euro stehen. In dieser Betrachtung ist die Acon Beteiligung noch nicht eingeflossen.
Fazit: Nach anfänglicher Skepsis habe ich gestern bei Navigator zugegriffen. Eine solche Diskrepanz zwischen iinnerem Wert und Market-Cap gibt nicht ein zweites Mal an der Börse. Vor einem Jahr war die Ausgangssituation bei Endor nicht anders. Dieses Invest hat sich gelohnt und wurde nicht getätigt um 20 % Gewinne einzufahren, wie wir wissen. Ich habe auch mit Abschlägen in einer Sum of the parts Bewertung keine Schwierigkeiten Navigator eine Bewertung von 2,5 Euro zuzuschreiben wie ausgeführt.
Anmerkung: Wenn ich etwas falsch dargelegt habe, bitte raus damit.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.916 von Ralph100 am 07.11.16 22:05:59
Wir reden über 2018 und bis dahin fliesst bekanntermassen noch viel Wasser den Rhein runter.
Ich wollte eigentlich auf zwei Dinge aufmerksam machen mit dem Research:
a) Man hat die Aktienanzahl nach dem Merger von 65 Mill. auf 57 Mill. zurückgenommen. Das erscheint aus meiner Sicht plausibel. Ich könnte hier zwei Seiten füllen, weshalb, aber es korrespondiert mit der Niederhauser Aussage gemäß Vorstandswoche
b) Kepler geht von einem EBITDa von < 70 Mill. aus, während die aktuelle S&T Präsentation auf 80 Mill. kommt. Ein zweiter wesentlicher Aspekt.
Das die EPS Ziele eher zu hoch sind teile ich. Wie kommen Sie auf 62 Cent für 2017. Ist mir schleierhaft. Das ist völlig aus der Welt, gemessen an allen bisherigen Erwartungen. Auf die PPS jetzt einzugehen ist reine Spekulation. Man müsste erst mal darüber diskutieren, ob die Übernahme zu 150 Mill. oder 250 Mill. Euro realisiert wird?
Gruß
S&T: Strategie 2018!
Zitat von Ralph100: Das habe ich gar nicht so genau beachtet, dass Keppler nicht mit den IFRS-Zahlen rechnet. Mich wunderte nur, dass Kepler tendenziell "zu hohe" EPS schätzte und dennoch das Kursziel regelmäßig niedriger als Hauck und Aufhäuser ansetzte.
Die PPA falle meines Wissens nach letztmalig in 2017 an so dass die Ergebnisbelastung in 2018 entfällt wie Du schon geschildert hast. Des Weiteren läuft die teuer finanzierte Anleihe in 2018 aus, so dass auch hier eine Zinsentlastung entsteht.
Aus der PPA für Kontron vermute ich, dass keine Zusatzbelastungen entstehen, da andernfalls Niederhauser meines Erachtens trotz der Kapitalerhöhungen sonst nicht bereits in 2018 EPS in Höhe von 65 - 70 Cent erwarten könnte.
Fazit: Da bereits Ende 2017 die Kapitalerhöhungen erfolgt sind, erwarte ich ein unverändertes EPS wie 2016. Der offizielle Ausweis der EPS erfolgt jedoch höher, das man nicht einfach den Gewinn am Jahresende durch die Aktienanzahl dividiert, sondern den Gewinn zeitanteilig auf die zuvor in 2017 bestehende geringere Aktienanzahl verteilt, so dass man ein höhere EPS errechnet.
(Diese Art der Berechnung ist zwar nach den IFRS so vorgeschrieben, dennoch finde ich das Ergebnis unsinnig, weshalb ich für mich die Aktienanzahl am Jahresende durch den Jahresgewinn dividiere.)
Wir reden über 2018 und bis dahin fliesst bekanntermassen noch viel Wasser den Rhein runter.
Ich wollte eigentlich auf zwei Dinge aufmerksam machen mit dem Research:
a) Man hat die Aktienanzahl nach dem Merger von 65 Mill. auf 57 Mill. zurückgenommen. Das erscheint aus meiner Sicht plausibel. Ich könnte hier zwei Seiten füllen, weshalb, aber es korrespondiert mit der Niederhauser Aussage gemäß Vorstandswoche
b) Kepler geht von einem EBITDa von < 70 Mill. aus, während die aktuelle S&T Präsentation auf 80 Mill. kommt. Ein zweiter wesentlicher Aspekt.
Das die EPS Ziele eher zu hoch sind teile ich. Wie kommen Sie auf 62 Cent für 2017. Ist mir schleierhaft. Das ist völlig aus der Welt, gemessen an allen bisherigen Erwartungen. Auf die PPS jetzt einzugehen ist reine Spekulation. Man müsste erst mal darüber diskutieren, ob die Übernahme zu 150 Mill. oder 250 Mill. Euro realisiert wird?
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.634.291 von Kleiner Chef am 07.11.16 09:25:29Unsere Schnittmenge vergrößert sich weiter.
Bin aber trotzdem überrascht das du in solch eine marktenge Aktie investierst.
Bei der hohen Anzahl deiner Follower bin ich gespannt wie der Kurs reagiert.
Bin aber trotzdem überrascht das du in solch eine marktenge Aktie investierst.
Bei der hohen Anzahl deiner Follower bin ich gespannt wie der Kurs reagiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.802 von hzenger am 07.11.16 21:48:18
Die PPA falle meines Wissens nach letztmalig in 2017 an so dass die Ergebnisbelastung in 2018 entfällt wie Du schon geschildert hast. Des Weiteren läuft die teuer finanzierte Anleihe in 2018 aus, so dass auch hier eine Zinsentlastung entsteht.
Aus der PPA für Kontron vermute ich, dass keine Zusatzbelastungen entstehen, da andernfalls Niederhauser meines Erachtens trotz der Kapitalerhöhungen sonst nicht bereits in 2018 EPS in Höhe von 65 - 70 Cent erwarten könnte.
Fazit: Da bereits Ende 2017 die Kapitalerhöhungen erfolgt sind, erwarte ich ein unverändertes EPS wie 2016. Der offizielle Ausweis der EPS erfolgt jedoch höher, das man nicht einfach den Gewinn am Jahresende durch die Aktienanzahl dividiert, sondern den Gewinn zeitanteilig auf die zuvor in 2017 bestehende geringere Aktienanzahl verteilt, so dass man ein höhere EPS errechnet.
(Diese Art der Berechnung ist zwar nach den IFRS so vorgeschrieben, dennoch finde ich das Ergebnis unsinnig, weshalb ich für mich die Aktienanzahl am Jahresende durch den Jahresgewinn dividiere.)
S&T
Das habe ich gar nicht so genau beachtet, dass Keppler nicht mit den IFRS-Zahlen rechnet. Mich wunderte nur, dass Kepler tendenziell "zu hohe" EPS schätzte und dennoch das Kursziel regelmäßig niedriger als Hauck und Aufhäuser ansetzte. Die PPA falle meines Wissens nach letztmalig in 2017 an so dass die Ergebnisbelastung in 2018 entfällt wie Du schon geschildert hast. Des Weiteren läuft die teuer finanzierte Anleihe in 2018 aus, so dass auch hier eine Zinsentlastung entsteht.
Aus der PPA für Kontron vermute ich, dass keine Zusatzbelastungen entstehen, da andernfalls Niederhauser meines Erachtens trotz der Kapitalerhöhungen sonst nicht bereits in 2018 EPS in Höhe von 65 - 70 Cent erwarten könnte.
Fazit: Da bereits Ende 2017 die Kapitalerhöhungen erfolgt sind, erwarte ich ein unverändertes EPS wie 2016. Der offizielle Ausweis der EPS erfolgt jedoch höher, das man nicht einfach den Gewinn am Jahresende durch die Aktienanzahl dividiert, sondern den Gewinn zeitanteilig auf die zuvor in 2017 bestehende geringere Aktienanzahl verteilt, so dass man ein höhere EPS errechnet.
(Diese Art der Berechnung ist zwar nach den IFRS so vorgeschrieben, dennoch finde ich das Ergebnis unsinnig, weshalb ich für mich die Aktienanzahl am Jahresende durch den Jahresgewinn dividiere.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.754 von Ralph100 am 07.11.16 21:39:53Die Einschätzung teile ich.
Wobei mir nicht ganz klar ist, wie sich PPAs dann in 2018 auswirken werden. Ich nehme an, Niederhausers Prognose bezieht sich auf das IFRS-EPS (?). Kepler jedenfalls rechnet immer mit dem non-IFRS EPS. Insbesondere schlagen sie die PPAs wieder auf das Ergebnis drauf. Daher weist Kepler auch für vergangene Jahre ein höheres EPS aus als der Geschäftsbericht.
Wenn ich mich recht entsinne, sollten die alten S&T PPAs aber 2018 dann fast komplett ausgelaufen sein, was das EPS um >10% erhöhen dürfte. Der Kontron Deal sollte ja eigentlich keine neuen PPAs generieren, oder?
Wobei mir nicht ganz klar ist, wie sich PPAs dann in 2018 auswirken werden. Ich nehme an, Niederhausers Prognose bezieht sich auf das IFRS-EPS (?). Kepler jedenfalls rechnet immer mit dem non-IFRS EPS. Insbesondere schlagen sie die PPAs wieder auf das Ergebnis drauf. Daher weist Kepler auch für vergangene Jahre ein höheres EPS aus als der Geschäftsbericht.
Wenn ich mich recht entsinne, sollten die alten S&T PPAs aber 2018 dann fast komplett ausgelaufen sein, was das EPS um >10% erhöhen dürfte. Der Kontron Deal sollte ja eigentlich keine neuen PPAs generieren, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.638.980 von Kleiner Chef am 07.11.16 20:05:39
In der Vorstandswoche hat Niederhauser selbst seine Einschätzung abgegeben. Er erwartet 65 bis 70 Cent/Aktie in 2018. Der Analyst von Keppler war auch in der Vergangenheit zu optimistisch. Selbst Niederhauser hatte nach Übernahme der S&T mehr Probleme zu bewältigen als ursprünglich ersichtlich waren, auch wenn er letztlich alles hervorragend gemanaged hatte, doch die Ziele verschoben sich auch hier auf der Zeitachse etwas nach hinten.
Vor dem Hintergrund würde ich eher auf die Schätzungen von Niederhauser als dem Analysten vertrauen, da auch Niederhauser bereits ein Optimist ist. Dieses Jahr wurde die Umsatzerwartung auch etwas zurückgenommen, im Vorjahr ebenso. Die Gewinnsteigerungen waren jedoch top. Niederhauser ist zweifellos sehr erfolgreich mit seinem Team, doch auch er ist nicht davor gefeit, mehr Probleme bei Kontron bewältigen zu müssen als er erwartet.
Fazit: Herr Niederhauser setzt sich selbst sehr ambitionierte Ziele, die er möglicherweise auch erreichen wird. Jedoch ein deutliches Übertreffen erwarte ich als S&T-Begeisterter dennoch nicht.
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von hzenger: Welcher denn?
Innerhalb weniger Tage hat Kepler das Research nochmals
kräftig überarbeitet. Der entscheidende Punkt, man hat die
Anzahl der Aktien massiv für die Zeit nach dem Merger
auf 57 Mill. gesenkt und kommt jetzt für 2017 auf ein EPS
von 62 Cent und für 2018 von 80 Cent..!!!!!! Offenbar hatte
man nochmals Rücksprache mit S&T, ansonsten ändert man
das Coverage nicht innerhalb von 3 Wochen so massiv.
http://www.snt.at/20161104_Kepler.pdf
Mein Fazit: Mein erster Wurf war ja für 2018 75 Cent beim EPS.
Kepler prognostiziert jetzt sogar einen Schnaps mehr. Wenn einigermassen
in diese Richtung geht, dann wäre ich absolut zufrieden.
Gruß
In der Vorstandswoche hat Niederhauser selbst seine Einschätzung abgegeben. Er erwartet 65 bis 70 Cent/Aktie in 2018. Der Analyst von Keppler war auch in der Vergangenheit zu optimistisch. Selbst Niederhauser hatte nach Übernahme der S&T mehr Probleme zu bewältigen als ursprünglich ersichtlich waren, auch wenn er letztlich alles hervorragend gemanaged hatte, doch die Ziele verschoben sich auch hier auf der Zeitachse etwas nach hinten.
Vor dem Hintergrund würde ich eher auf die Schätzungen von Niederhauser als dem Analysten vertrauen, da auch Niederhauser bereits ein Optimist ist. Dieses Jahr wurde die Umsatzerwartung auch etwas zurückgenommen, im Vorjahr ebenso. Die Gewinnsteigerungen waren jedoch top. Niederhauser ist zweifellos sehr erfolgreich mit seinem Team, doch auch er ist nicht davor gefeit, mehr Probleme bei Kontron bewältigen zu müssen als er erwartet.
Fazit: Herr Niederhauser setzt sich selbst sehr ambitionierte Ziele, die er möglicherweise auch erreichen wird. Jedoch ein deutliches Übertreffen erwarte ich als S&T-Begeisterter dennoch nicht.