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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4841)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 19.04.24 20:59:23 von
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      schrieb am 25.05.16 18:04:40
      Beitrag Nr. 21.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.088 von hzenger am 25.05.16 17:36:14hzenger

      das ist eine sehr theoretische Diskussion, da ich bei 80% meiner sonstigen Depotwerte entweder gar keinen Wert auf diese Barwerte durch Dividenden und den Verkauf des Unternehmens lege, oder die Unternehmen selbst darauf keinen Wert legen, insbesondere Familien geführte Unternehmen.

      Assets verkauft auch der BVB, und das regelmäßig.

      Dadurch steigert sich der Unternehmenswert seit Jahren extrem. Man kann ja schlecht die steigende Substanz einfach rausrechnen. Mach ich bei meinen sonstigen Depotwerten doch auch nicht. Diese steigende Substanz sind nicht anderes als zukünftige Cashflows in Form von Transfers und teilweise auch beim BVB übrigens Dividenden.

      Ich weiß gar nicht wieso da ständig mt zweirelei Maß gemessen wird, nur weil der BVB aufgrund der 50+1 Regel nicht übernommen werden kann. Wie lächerlich ist das denn? Dann müsste ja jedes Familienunternehmen, wo sich die Familie weigert jemals das Unternehmen zu verkaufen, mit gewaltigem Abschlag gehandelt werden? Wieso ist es oft aber genau umgekehrt, obwohl dort der Freefloat oftmals nur 30-40% beträgt und man oft auch eher geringe Dividenden ausschüttet?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 18:00:48
      Beitrag Nr. 21.095 ()
      BVB:
      Noch ein nicht ganz unwichtiger Punkt zu den Spielergehältern:
      In vielen Interviews genau zu diesem Punkt heisst es immer, dass die fixen Spielergehälter eher niedriger liegen, dafür es eine gute Punktprämie gibt. Genau aus diesem Grund schlagen sich bei einer schlechten Punktausbeute die Spielergehälter nicht so zu wie dieses Jahr wo man mit 78 Pkt. der beste 2. ever ist.
      Auch hier schlägt der sportliche Erfolg direkt zu.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:59:52
      Beitrag Nr. 21.094 ()
      Fussball ist genau so öde wie Frauen Golf. Schon alleine deshalb würde ich nie BVB Aktien kaufen
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:59:37
      Beitrag Nr. 21.093 ()
      Lang & Schwarz - Zahlen 2015 und Q 1 - 2016
      Lang & Scharz hat heute gute Zahlen gemeldet:

      Divi-Vorschlag für Ende August 1,43 € (Ausschüttung von 75% des für 2015 festgestellten Gewinns von 1,90 €) für das Geschäftsjahr 2015

      Q1-2016 Zahlen auf hohem Vorjahresniveau von 0,44 €/Aktie.

      Q2-2016: "... Auch mit dem Beginn des zweiten Quartals 2016 sind wir nicht unzufrieden.“

      Diese kryptische Aussage deutet darauf hin, dass es wohl mindestens so gut läuft wie in 2015 !!

      Mehr unter:

      http://www.ls-d.de/investor-relations/finanznachrichten/?id=…

      Reaktion "des Marktes": NULL komma NULL - Kurs pendelt um das Vortagesniveau von rd. 18 € und das bei einer DiviRendite von knapp 8% und weiter guten Aussichten für das Jahr 2016
      Für mich unverständlich !!
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:58:53
      Beitrag Nr. 21.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.953 von halbgott am 25.05.16 17:20:21Entschuldige mal bitte, aber der Inhalt deines verlinkten Artikels ist nicht ohne Grund mit Fragezeichen nur so gespickt. Denn dabei geht es (wie bei vielen ähnlichen Artikeln zuvor) um die Frage welche Zielvorgaben die DFL hat und was für die Vereine dabei rausspringen könnte. Inwiefern dieser Artikel wirklich neu ist, musst du mir erklären. Eine News wäre es, wenn die darin enthaltenen Mutmaßungen oder (freundlicher ausgedrückt) Überlegungen eintreffen. Sprich, wenn der TV Vertrag unterziechnet ist.

      Nicht desto trotz versteh ich natürlich deinen Optimismus. Du siehst ja aber, dass das hier im Thread nicht auf Wohlwollen stößt, solange da kein Vollzug beim TV Vertrag gemeldet wird.

      Übrigens würd ich dir vorschlagen, dass du vielleicht lieber mal eine umfassende Excel-Tabelle verfasst, in der die wichtigsten Daten entahlten sind. Dazu eine größere Spalte mit stichpunktartigen Angaben, wieso in der Zeile 2016/17 bzw. 2017/18 bestimmte Zahlen angenommen wurden. Da findet dann sowas wie der TV Vertrag Platz, oder bei anderen Zeilen wie dem Personalaufwand oder dem Ebit eben die steigenden Kaderkosten.
      Ich finde solche Tabellenform erleichtert die ganze Diskussion ungemein, weil du dich dann nicht immer in ellenlangen Postings wiederholen müsstest. Könntest du auf deinem Blog auch immer oben stehen lassen. Bei denen diversen Beiträgen sieht ja weder in den Foren noch im Blog oder Twitter noch jemand durch, was das Wesentliche ist.

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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:57:58
      Beitrag Nr. 21.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.157 von cebulonby am 25.05.16 17:47:01Hahaha sehr geil :)
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:48:52
      Beitrag Nr. 21.090 ()
      constantin medien + Highlight Comm.
      Constantin medien zieht heute an ... liegt akt. bei rd. 2,27 €

      dagegen bleibt Highlight zurück ... was m.E. unverständlich ist

      Weiß jmd. mehr ??
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:47:55
      Beitrag Nr. 21.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.130 von Juergen_2000 am 25.05.16 12:07:08
      Zitat von Juergen_2000:
      Zitat von halbgott: Für den 9.6. wurden die 36 Profiklubs zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nach Frankfurt eingeladen. Dort werden sie über die Annahme der von DFL-Chef Christian Seifert ausgehandelten Angebote abstimmen.

      Die BVB Analysten erwarten für die Saison 2017/18 Mehreinnahmen zwischen 14 und 22 Mio, allerdings für ALLE Einnahmen, nicht nur TV Mehreinnahmen.

      TV Einnahmen liegen für den BVB in der nächsten Saison inkl. TV Ausland bei 63 Mio. Das würde bedeuten die BVB Analysten erwarten zw. 22 und 34% Mehreinnahmen in der Saison 2017/18. Eine ganz krasse Fehleinschätzung. Denn die völlig offiziellen Schätzungen für die Bundesliga liegen zw. 1,1 und 1,5 Mrd, das entspricht zwischen 30 und 79% Mehreinnahmen. Für Borussia Dortmund wäre es aber mehr, da sie von der Auslandsvermarktung überproportional profitieren und eventuell auch bei der TV Inlandsvermarktung, weil sich die TV Gelder Verteilung ändern soll.

      Ich erwarte daher zwischen 30 und 60 Mio Mehreinnahmen.

      hier gibt es einen sehr ausführlichen und informativen neuen Artikel über den neuen TV Vertrag:

      www.sponsors.de/dfl-ausschreibung-szenarien-einer-schlacht


      Grundsätzlich hast du Recht, eine gute Entwicklung. Allerdings bezeifle ich, dass das Unternehmen dann am Ende mehr Gewinn erwirtschaften wird - da alle Vereine mehr Geld bekommen, werden auch die Gehälter bzw. Ablösesummen steigen. Sind sie überigens in den letzten 10 Jahren auch stärker als die Umsätze der Vereine.




      Natürlich steigen die Gehälter und Ablösesummen. Genau davon profitiert der BVB ja seit Jahren.

      Die Gehälter beim BVB stiegen im letzten Jahr überproportional.Das mag sein, und ist der Grund für die Skepsis vieler Anleger. Nur muss man in dem Punkt bedenken wo der BVB in seiner Entwicklung steht. Nach Jahren des Niedergangs hat man seit 2009 mit einer jungen Mannschaft starken sportlichen Erfolg gehabt. Diesen versuchte man nach dem Wechsel von Götze zu sichern, in dem man Lewa behielt und auf die Ablöse verzichtete, weil CL Quali wichtiger war, um den BVB nicht als Sternschnuppe von 2-3 starken Jahren verglühen zu lassen, sondern weiter neben den Bayern als die beste deutsche Mannschaft zu erhalten. Und wer sich mal in seinem Familienkreis und Freundeskreis umguckt, der wird bemerkt haben, dass das eindrucksvoll gelungen ist. Der BVB hat sich zur zweiten großen Fussballmarke entwickelt. Dahinter eine riesige Lücke. Wenn man hier im Raum Berlin einkaufen geht, sieht man in den Supermärkten keine Hertha-Klamotten sondern Merchandising von den Bayern und dem BVB. Wenn ich meine Nichten und Neffen und deren Altersgenossen frage, welchen Verein sie mögen, kommt ausschließlich Bayern oder BVB als Antwort.
      Und in dieser Situation hat der BVB seit 2014 die Verträge mit Leistungsträgern verlängert und versucht das auch weiterhin, was die Gehälter ansteigen ließ. Dem stand jetzt eine schwache Saison gegenüber, die dazu führte, dass man zwar CL Gehälter zahlte, aber nicht CL spielte. Trotzdem hatte man sehr hohe Prämien, weil man in der Bundesliga und den Pokalwettbewerben viele Spiele gewann. Insofern verzerrt die zu Ende gehende Saison einfach die GUV erheblich.

      Die Gehälter werden weiter steigen, aber nicht mehr in dem Maße wie der Umsatz, weil der TV Vertrag, höhere internationale Vermarktungserlöse, wohl auch steigende Sponsoringeinnahmen den Umsatz stark ankurbeln werden. Gleichzeitig beginnt man nun wieder verstärkt junge Talente zu fördern oder zum Teil auch halbwegs günstig zu kaufen. Das dürfte von wenigen Ausnahmen abgesehen, den Kaderwert weiter stärken und damit auch zukünftige Gewinne über gelegentliche Ablösesummen, die man einnimmt.

      Zumindest sollte man es sich als skeptiker mal im Detail durchrechnen statt immer nur pauschal zu sagen, die Gehälter werden steigen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Ja klar wird das so sein, aber das ist ja eine Binsenweisheit. Entscheidend ist, dass der Umsatz weiter deutlich steigt.

      Im Übrigen hat der BVB seit Jahren eine weit bessere Transferbilanz und auch jahrelang höhere Gewinne als der FC Bayern. Das soll jetzt kein Schwanzvergleich eines Bayern-Hassers werden. Ich erwähne das nur, weil ja bei den Bayern auch niemand auf die Idee kommt, deren Wert extrem zu reduzieren, nur weil die Bayern erstens nicht börsennotiert sind und zweitens kaum Nettogewinne machen. Ich kann das Argument nachvollziehen, wonach die Bayern nunmal in München in einem attraktiveren Werbemarkt befindlich sind und zudem nunmal 40 Jahre erfolgreich als der Topklub in Europa gelten. Ob das allein allerdings eine 6 mal so hohe Bewertung rechtfertigt bzw. die Aussage unterstützt, Fussballvereine machen kaum kalkulierbare Gewinne? Wohl kaum! ... ja, Fussballvereine machen kaum Nettogewinne. Das hat mit der Art des Geschäftsmodells und der Bilanzierung und Abschreibung der Spieler zu tun. Wenn der BVB dann allerdings mal Transfererlöse erzielt, wird komischerweise immer behauptet, das wären Einmalfaktoren etc. ...

      Ich werd mal nach dem Geschäftsbericht 2015/16 dazu eine längerfristige Tabelle mit den wichtigsten Fakten posten. Da sieht man dann übrigens mal sehr gut die durchschnittlichen Gewinne. Gar nicht so schlecht, selbst unter eher zu vernachlässigendem KGV Aspekt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:47:01
      Beitrag Nr. 21.088 ()
      Zur Abwechslung mal was Lustiges - Biofrontera-Veröffentlichung
      Heute geht unter

      http://www.onvista.de/news/pta-pvr-biofrontera-ag-veroeffent…

      über den Ticker, die Erläuterung der Ziele für den Erwerb der biofrontera-Aktien durch Zours / Delphi / Dt. Balaton ...

      dabei folgender Abschnitt:

      .... gehaltene Stimmrechtsanteil jeweils die Schwelle von 10 % der Stimmrechte an der Biofrontera AG überschritten hat und an diesem Tag 11,21 % (entsprechend 3.400.907 Stimmrechten) betragen hat. Nähere Einzelheiten dazu könnten der vorstehend genannten Mitteilung über die Veränderung des Stimmrechtsanteils entnommen werden.

      Darüber hinaus wurde mitgeteilt (Zitat):
      A. Mit dem Erwerb der Stimmrechte verfolgte Ziele:

      1. Die Investition der DELPHI Unternehmensberatung AG und damit auch des Herrn Wilhelm K. T. Zours ist langfristig angelegt und mit dem Zweck der Erzielung von Vermögenszuwächsen erfolgt. Vermögenszuwächse werden erwartungsgemäß dann eintreten, wenn die Biofrontera AG profitable und steigende Umsätze in relevanter Größenordnung mit Ameluz erzielt. Hierfür ist Geduld und ein Zeithorizont von mehreren Jahren erforderlich.

      Freiwillig und mit einem besonderen Gruß an biene463, Erdbeer-Schorsch, Radiesel, bruder-nikolaus und die Anderen wird mitgeteilt, dass alle durch die DELPHI Unternehmungsberatung AG und die Deutsche Balaton AG im Rahmen der Kapitalerhöhungen im Februar 2016 und im April 2016 erworbenen Aktien unverändert im Bestand der DELPHI Unternehmensberatung AG und der Deutsche Balaton AG sind und somit auch nicht zwischenzeitlich verkauft und zurückerworben oder anderweitig gehandelt wurden. DELPHI Unternehmensberatung AG und Deutsche Balaton AG halten zusammen insgesamt 3.362.201 Aktien, somit über 11% an der Biofrontera AG. Diese Aktien wurden ausschließlich außerbörslich (noch im Jahr 2015) und vor allem durch die Teilnahme an den Kapitalerhöhungen vom Februar 2016 und April 2016 erworben. Bis heute wurde von der DELPHI Unternehmensberatung AG und der Deutsche Balaton AG nicht eine einzige Aktie der Biofrontera AG verkauft.

      Die Konzerngesellschaft Heidelberger Beteiligungsholding AG hält rd. 39.000 Aktien der Biofrontera AG im Umlaufvermögen, also nicht langfristig. Dieser ...."
      -------------------------------

      Da beweist doch der Zours wirklich, dass er Humor hat !!

      KC, das solltest Du auch mal schaffen, dass Du in einer offiziellen Meldung erwähnt wirst!! ??
      Ist aber nicht wirklich wichtig!! :kiss:
      Rendite ist wertvoller !!
      Gruß cebulonby
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:45:43
      Beitrag Nr. 21.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.088 von hzenger am 25.05.16 17:36:14
      BVB: Gute Zusammenfassung!
      Zitat von hzenger: Das Argument mit dem Peergroup-Vergleich finde ich beim BVB problematisch, aus folgendem Grund:

      Letztlich ist eine Aktie ja den Barwert der zukünftigen Cashflows wert. Das können zwei Dinge sein: (a) entweder die auf heute diskontierten zukünftigen Dividenden oder (b) den Preis, den ich bei Liquidierung/Verkauf des Unternehmens erziele (entweder durch Verkauf der Assets oder durch Verkauf des gesamten Unternehmens an einen anderen Investor).

      Bei Fußballaktien erscheint mir die Perspektive von (a) selbst bei solide wirtschaftenden Vereinen wie dem BVB eher problematisch. Ein Verein wie der BVB wird eben nicht geführt, um den Barwert der Dividendenausschüttung zu maximieren, sondern um den sportlichen Erfolg zu maximieren. Das beinhaltet zwar auch ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Vernunft. Allerdings ist das eben nur eine Teilüberlegung.

      Sobald Ausschüttungen und sportlicher Erfolg nicht voll im Einklang miteinander stehen, wird es bei Fußballvereinen immer einen Konflikt geben und der wird notwendiger Weise zu Lasten der Ausschüttungen aufgelöst werden und zugunsten des sportlichen Erfolgs.

      In meinen Augen hat das zur Konsequenz, dass für das operative Geschäft von Fußballvereinen tendziell deutlich niedrigere Multiples auf den Cashflow gezahlt werden sollten, als in anderen Branchen mit ähnlich gutem Wachstum. Der Erfolg des Vereins mag auch in Zukunft da sein, aber das bringt einem als Anleger halt nix, wenn man nie Geld sieht.

      Das Gute für die Aktionäre der meisten Vereine in Europa ist jedoch: es bleibt ja noch Methode (b) zur Bewertung (der Komplettverkauf). Und da läuft die fehlende Profitmaximierung in dem Bereich dann mal für die Anleger. Denn ein potenzieller Käufer von Manchester City oder Chelsea wird eben als Zahlungsbereitschaft nicht nur den diskontierten Cashflow haben, sondern deutlich mehr, da hier eben auch das private Geltungsbedürfnis reicher Menschen ("Scheichs") befriedigt wird.

      Problem für Deutsche Clubs: die 50+1 Regel. Aufgrund dieser wird in Deutschland ein "Scheich" niemals so viel Kontrolle über einen Verein haben können, wie das z.B. in UK der Fall ist. Da demnach das Geltungsbedürfnis des Superrreichen in Deutschland durch Clubkäufe nicht gestillt werden kann, bietet sich Deutschland einfach nicht als Käuferland für übergeschnappte Oligarchen an. Daher bleiben sie weg, während sie in UK wildern, was das Zeug hält.

      Das hat zur Konsequenz, dass man in Deutschland Fußballaktien wohl nach der recht mauen Methode (a) bewerten muss, während man in England ähnliche Clubs getrost nach der attraktiveren Methode (b) bewerten kann. Insofern finde ich internationale Peergroupvergleiche bei deutschen Vereinen einfach nicht angemessen. Das sind Äpfel und Birnen.

      Beim BVB wird man sich mit dem zufrieden geben müssen, was einem an Dividenden-Brosamen in den guten Jahren vom Tisch in den Schoss fällt. Das richtige Geld werden hier wohl nicht die Kapitalgeber verdienen, sondern eher die Spieler, Spielerberater und Spielerfrauen.


      @Hzenger: Gute Zusammenfassung, die ich teile.

      a) Sportlicher Erfolg als Maxime steht über den finanziellen Erfolg und verhält sich eher als Zielkonflikt
      b) Bleibt die Substanz, die beim BVB zweifelsohne vorhanden ist. Dennoch hat es in DE aber bisher keine Übernahme gegeben und ist damit eher ein theoretischer denn erzielbarer Wert.

      Gruß
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