Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4891)

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.295.395 von MSLITH am 28.04.16 09:23:29

Eben welche Zahlen. Das ist genau der Kern. Gerade du musst von oberflächlich sprechen. Bei einer Blue Cap habe ich von dir auch nur oberflächliches gelesen garniert mit Pseudoinhalt. Aktuell scheinst du ja nur diese eine Aktie zu haben und präsentiesrt uns ein Leseleckerli nach dem anderen. Meine Meinung ist hier ganz klar, dass das zukünftige Zahlenwerk die Story nicht untermauern kann. Ähnlich wie bei einer Max21. Hierzu brauche ich keine tiefgründige Begründungen was das zukünftige Zahlenwerk betrifft. Gesunder Menschenverstand reicht da. Sicher ich kann mich täuschen. Aber ich glaube nicht, dass du garantieren kannst, dass UMT zukünftig Geld verdienen wird. Und das was du da bisher gebracht hast war alles andere als handfest. Doch auch nur Allgemeinplätze. Auf Basis von Zahlen aus dem Unternehmen UMT habe ich nichts gelesen. Oder habe ich da was überlesen?

[Kleiner Chef]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.295.299 von Straßenkoeter am 28.04.16 09:12:24

UMT: Um enttäuscht zu werden - muss man zunächst einmal die Erwartungen kennen!

Zitat von Straßenkoeter: hzenger sehr guter Beitrag. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier nur die Story geritten wird. Mit den ersten Zahlen wird der Kurs wie ein Kartenhaus wieder zusammenbrechen.

Genau die Erwartungen/Forecast erfahren wir ja erst morgen für 2016, insofern kann aktuell auch noch nicht zusammenbrechen. Klar ist, daß für 2016 ein deutliches Wachstum in Umsatz und Ergebnis erwartet wird. Dennoch gilt auch hier: Payback wird in der zweiten Jahreshälfte erst einmal hochgefahren.

Noch eins zu den Erwartungen: Es wäre ein Fehler die Erwartungen statisch zu sehen. Wenn morgen ein neuer Partner hinzu kommt - und hier befindet man sich ja in Gesprächen, dann muss in Bezug auf die Zukunft wieder neu gewürfelt werden.

Gruß

[MSLITH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.295.299 von Straßenkoeter am 28.04.16 09:12:24

sorry, aber diese art von Phrasen, wegen einer subjektiven Abneigung eines Unternehmens, ob wegen des Managements, des Geschäftsmodells oder sonst einer anderen Sache, sind wenig hilfreich.

welche zahlen meinst du denn? H2 16, GJ 16 oder Prognosen für 17 oder 18? auf welcher Basis mit welcher Erwartungshaltung, konkrete Umsätze, Gewinne oder Wachstumsraten?

Mir geht es da grundsätzlich nicht um die UMT. Es macht grundsätzlich keinen Sinn, solche oberflächlichen, auf keiner Basis fundierten Sätze "rauszuhauen".

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.293.868 von hzenger am 28.04.16 00:05:26

hzenger sehr guter Beitrag. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier nur die Story geritten wird. Mit den ersten Zahlen wird der Kurs wie ein Kartenhaus wieder zusammenbrechen.

[MSLITH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.293.868 von hzenger am 28.04.16 00:05:26

die App ist erstmal nicht Technik-, sondern Markt-/Kundengetrieben, und das ist auch gut so.
wenn die Kunden die App nicht akzeptieren, bringt die ganze Technik nichts. zumal UMT mehrere Technologien anbieten kann, mehrmals erläutert.

hier steht so einiges beschrieben:
http://mobilbranche.de/2016/04/payback-pay-mobile-payment-fi…

betreffend der Transaktionskosten/-umsätze: da wird payback mit UMT ein stillschweigen vereinbart haben. der kunde (payback) ist König. ich kann mir aber gut vorstellen, wenn die APP sich etabliert, dass dann auch hierzu zahlen kommuniziert werden.

[hzenger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.293.457 von Aktienangler am 27.04.16 22:34:01

Ich würde für die UMT Investierten hier aber auch darauf achten, auf welcher technologischen Basis die App läuft.

Wirecard NFC White Label Lösungen laufen primär auf Basis von Kartenzahlungen. Ebenso Apple Pay. Payback scheint jetzt aber auf Basis von Lastschriften zu laufen. Das ist eine Besonderheit des Deutschen Marktes aus der Tradition der ELV Lastschrift-Zahlungen:

Dies sind Zahlungen, die für den Kunden wie eine Debit-Kartenzahlung aussieht: man bezahlt "mit seiner Karte". In Wahrheit wird dabei aber keine Kartenzahlung ausgelöst, sondern das Gerät speichert lediglich von der Debitkarte die Kontonummer. Dann erfolgt eine Lastschriftabbuchung.

Technologisch ist das umständlich und vollkommen altmodisch. Z.B. kann bei einer Kartenzahlung über den PIN Missbrauch verhindert werden, was bei ELV Zahlungen nicht möglich ist. Außerdem kann bei einer "echten" Kartenzahlung online gecheckt werden, ob der Kunde überhaupt genügend Geld auf dem Konto hat. Bei ELV besteht hier hingegen ein Ausfallrisiko.

Der Grund warum sich in Deutschland die "falsche" Kartenzahlung per ELV dennoch durchgesetzt hat, sind die Gebühren: Kartenzahlungen sind wegen der Interchange Fees extrem teuer für Händler. Deshalb hatte die "Billigheimerlösung" eine Chance. Meinem Verständnis nach gab es ELV aber immer nur in Deutschland. In USA, Frankreich, England etc. gibt es nur "echte" Kartenzahlungen.

Meinem Verständnis nach baut Payback jetzt technisch wieder auf diesem Lastschriftverfahren auf. Es hat also wahrscheinlich die technischen Nachteile dieses Verfahrens (z.B. keine Kontrolle ob das Konto gedeckt ist), allerdings den Vorteil, dass eine Lastschrift praktisch nichts kostet. Somit kann man den Händlern ein attraktives/billiges Zahlungsmittel anbieten.

Es könnte sich bei einem Gespräch mit IR aber durchaus mal lohnen sich erklären zu lassen, wie diese technische Lösung denn in Zukunft so laufen wird. Z.B. werden Interchange Fees jetzt reguliert, was konkurrierende Systeme auf Kartenbasis (z.B. von Wirecard) preislich günstiger machen wird. Ist das ein Problem? Wird man eine Payment Guarantee für den Händler hinkriegen? Wenn ja, wer trägt die Kosten? Ist die UMT App nur für Lastschriftverfahren geeignet oder kann sie auch echte NFC-Kartenzahlungen abwickeln? Schließlich könnte es sein, dass das Lastschriftverfahren irgendwann nicht mehr mit Karten mithalten kann?

Würde auf jeden Fall auch mal versuchen rauszubekommen, in welcher Größenordnung die Transaktionsgebühren sind. Bei anderen Unternehmen (wie z.B. Hypoport) hat man ja dann letztlich auch rausbekommen, wie hoch die Transaktionsgebühr auf Europace ist.

[Aktienangler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.292.479 von hugohebel am 27.04.16 20:22:35

Wirecard

Zitat von hugohebel: Wirecard, Paypal, Amex & Co. verdienen an jedem Euro der über ihre Plattformen läuft

Apropos Wirecard...

Heute vorläufige Q1-Zahlen - Umsatz +32%, operativer Gewinn +35%.

3 Analysten mit positiven Kommentaren bzw. Kaufempfehlungen. Kursziel 53 - 62,50 €.

News:
http://ir.wirecard.de/websites/wc/German/3150/finanznachrich…

Analysen:
http://www.finanzen.net/analysen/Wirecard-Analysen" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanzen.net/analysen/Wirecard-Analysen

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.291.093 von 00Joker am 27.04.16 18:07:36

Zitat von 00Joker: Am Freitag kommen die Zahlen (GB 2015) von MS Industrie. Dem Kursverlauf entsprechend werden eher mäßige Ergebnisse/Aussichten erwartet. Möchte ganz sicher nicht pushen, könnte aber für manchen hier eine interessante Info sein.

Der MS-Kurs ist ja nach dem düsteren Daimler-LKW-Ausblick zum US-Markt um 25% abgetaucht und hat sich bisher kaum erholt. Die Aussagen des MS-Vorstands waren hierzu allerdings, dass Daimler in den USA bei den Nutzfahrzeugen Marktanteile hinzugewinne und MS keinerlei rückläufige Entwicklung verspüre. Insofern dürfte eher eine positive Überraschung anstehen, wenn sich in den letzten zwei, drei Wochen hier nichts Grundlegendes geändert hat...

[Kleiner Chef]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.292.479 von hugohebel am 27.04.16 20:22:35

UMT: Revenue Stream - Transaktionsabhängige Lizenzeinnahmen

Zitat von hugohebel: UMT, mal zum Verständnis...

UMT prog. eine App, fertig aus, bekommt dafür meinetwegen eine Lizenzgebühr und das wars. Zahlung usw. ist outgesourct.

Wirecard, Paypal, Amex & Co. verdienen an jedem Euro der über ihre Plattformen läuft = skalierbare Geschäftsmodelle, da Fixykosten relativ konstant und jede weitere Transaktion quasi Cashflow ist.

Im Grunde sitze also bei UMT nur ein paar Programmierer die halt ne App geschrieben haben, fertig aus. Sowas wie viele andere in der Vergangenheit auch gemacht haben. Net Mobile oder Yoc, Geld verdient man da aber nicht wirklich mit.

m.E. verwechseln viele UMT mit einem Anbieter von Zahlungsinfrastruktur der an jeder Transaktion mitverdient, das tun sie aber soweit ich das alles verstehe gar nicht.

Àus meiner Sicht sind zwei Aussagen stellvertetend für weitere mögliche Zitate eindeutig, daß
die transaktionsabhängigen Erlöse der Treiber für das Wachstum ist:

Hier die gute Zusammenfassung von Edison zum Geschäftsmodell
http://www.umt.ag/de/newsroom/news/414-edison-group-veroeffe…

Hier die Aussage des CEO Wahl dazu:

Ab wann können PAYBACK-Kunden voraussichtlich mobil bezahlen und in welchem Umfang wird die UMT davon profitieren?

Wahl: PAYBACK hat angegeben, dass die neue App mit der mobilen Bezahllösung im 1. Halbjahr 2016 angeboten wird. Schon jetzt bauen rund 8 Millionen Kunden auf die mobilen Services der App und nutzen sie beim Einkaufen, der Bezahlvorgang ist dabei ein weiterer Pluspunkt. Natürlich profitieren wir auch von diesem Launch. Im Rahmen unseres Lizenzmodells werden nicht nur Umsätze aus der Implementierung, sondern auch damit einhergehende wiederkehrende Umsätze aus Lizenz- und Transaktionsgebühren generiert. Den genauen Umfang dürfen wir aus Vertraulichkeitsgründen nicht nennen.

http://boersengefluester.de/umt-unsere-erfolge-geben-den-tre…

[MSLITH]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.292.479 von hugohebel am 27.04.16 20:22:35

DIE UMT AG verdient nicht nur an den Lizenzen und den ggf. anschließenden Renewals für Subscription & Support sondern tatsächlich transaktionsbezogen. Genau darin liegt der Charme.

Wichtig: Payback ist gegenwärtig nur ein Kunde. Es besteht also kein Klumpenrisiko. Wenn die Payback-App ein Erfolg wird, werden noch viele weitere Kunden bei der UMT "anklopfen". Die Multiplikatoren sind vielschichtig. Payback ist sicher der Türöffner bzw. der entscheidende Partner für die UMT AG um sie quasi "gross" zu machen.

Nicht vergessen: Payback ist international unterwegs. Deutschland ist nur der Start. Gar nicht zu denken, wenn Amex ebenfalls an ein "Roll-out" denkt.

http://www.internetworld.de/e-commerce/unternehmen/payback-p…