Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4973)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 19.04.24 20:59:23 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.017.959 von hzenger am 19.03.16 17:10:56Sehr schön zusammengefasst. Vielleicht kann jemand der schon Kontakt zur IR hat ein paar Fragen einreichen. mich interessiert hier insbesondere die erneute Forderungsabschreibung und den recht hohen Bestand an Forderungen mit über 90 TAgen Fälligkeit, wobei ein guter Teil ja bis 29.02. abgebaut wurde. Besteht hier ein erneutes Risiko? Die Frage ist doch wie IVU generell ihre Forderunngen absichert und ob es Ausfallbürgschaften gibt. Die meisten Abschlüsse ergeben sich doch im Rahmen langfristiger Beziehungen und müssten doch Folgeaufträge nach sich ziehen.
Eine Coverage kann ich auch nur unterstützen.
Ich habe jedenfalls gestern Abend auch noch zugegriffen.
Eine Coverage kann ich auch nur unterstützen.
Ich habe jedenfalls gestern Abend auch noch zugegriffen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.014.032 von katjuscha-research am 18.03.16 18:50:42
Zunächstmal ist die Kommunikation natürlich ein Desaster. Keinerlei Kommentar zu den Steuereffekten, einmaligen Abschreibungen und den signifikanten Periodenverschiebungen? Das ist wirklich mehr als schwache Darstellung. Ich denke, was IVU helfen würde, wäre, wenn man mal das Kleingeld für einen Analysten bezahlen würde, der die Aktie covert. Dann könnte der indirekt auch einen Großteil der Kapitalmarktkommunikation übernehmen.
Was aber die konkrete Situation des Unternehmens und die Aktienbewertung angeht, sehe ich im Wesentlichen jedoch ein sehr positives Bild. Bei der bestehenden Auftragslage und dem Ausblick sollte man erwarten, dass die Aktie momentan mit einem KGV von höchstens 10-11 bewertet wird. Gleichzeitig sollten 2016 signifikante Nachholeffekte mit überproportionalen positiven Cashflows entstehen, die sich zu der ohnehin schon erheblichen Net-Cash Position addieren. Das Unternehmen wächst stetig und gesund und hat zudem noch in neue lukrative Produkte und Vertriebskanäle investiert. Zudem dürfte das Unternehmen gerade auch in möglichen Verwerfungen/Rezessionen ein Fels in der Brandung sein mit seinem stabilen Geschäftsmodell, das durch den Ausbau von Cloud-Outsourcing Dienstleistungen zukünftig sogar noch stetiger/berechenbarer werden sollte.
katjuscha mag zwar recht haben, dass hier kurzfristig Trigger fehlen, da erst in Q4 immer die entscheidenden Dinge passieren bei IVU. Andererseits weiß man sowas nie. Oft ist es einfach auch ausreichend, dass eine Aktie günstig ist. Bei Dialog hieß es Anfang des Jahres auch überall, dass kurzfristig die Trigger fehlen, weil für H1 bereits mieses Geschäft geguided wurde. Die Aktie ist trotzdem um 30% gestiegen, allein weil sie so billig war.
Ich werde bei IVU jedenfalls privat tendenziell weiter meine Position erhöhen und zur Not auch lange Geduld mitbringen. Wenn ein Unternehmen mit solidem Wachstum, interessanten Investitionen, blitzsauberer Bilanz und überdurchschnittlicher Konjunkturresistenz mit einem geschätzten KGV von 11 bewertet wird, zudem noch erhebliches Cash mitbringt und für 2016 FCF > EPS mitbringt, sehe ich nicht, was ich daran schlecht finden sollte.
IVU
Bei IVU wurde ich von der Marktreaktion auf die Zahlen definitiv auch auf dem falschen Fuß erwischt, da ich gerade erst kurz vorher eingestiegen war. Mir fällt es allerdings schwer, an den Zahlen viel Schlimmes zu sehen.Zunächstmal ist die Kommunikation natürlich ein Desaster. Keinerlei Kommentar zu den Steuereffekten, einmaligen Abschreibungen und den signifikanten Periodenverschiebungen? Das ist wirklich mehr als schwache Darstellung. Ich denke, was IVU helfen würde, wäre, wenn man mal das Kleingeld für einen Analysten bezahlen würde, der die Aktie covert. Dann könnte der indirekt auch einen Großteil der Kapitalmarktkommunikation übernehmen.
Was aber die konkrete Situation des Unternehmens und die Aktienbewertung angeht, sehe ich im Wesentlichen jedoch ein sehr positives Bild. Bei der bestehenden Auftragslage und dem Ausblick sollte man erwarten, dass die Aktie momentan mit einem KGV von höchstens 10-11 bewertet wird. Gleichzeitig sollten 2016 signifikante Nachholeffekte mit überproportionalen positiven Cashflows entstehen, die sich zu der ohnehin schon erheblichen Net-Cash Position addieren. Das Unternehmen wächst stetig und gesund und hat zudem noch in neue lukrative Produkte und Vertriebskanäle investiert. Zudem dürfte das Unternehmen gerade auch in möglichen Verwerfungen/Rezessionen ein Fels in der Brandung sein mit seinem stabilen Geschäftsmodell, das durch den Ausbau von Cloud-Outsourcing Dienstleistungen zukünftig sogar noch stetiger/berechenbarer werden sollte.
katjuscha mag zwar recht haben, dass hier kurzfristig Trigger fehlen, da erst in Q4 immer die entscheidenden Dinge passieren bei IVU. Andererseits weiß man sowas nie. Oft ist es einfach auch ausreichend, dass eine Aktie günstig ist. Bei Dialog hieß es Anfang des Jahres auch überall, dass kurzfristig die Trigger fehlen, weil für H1 bereits mieses Geschäft geguided wurde. Die Aktie ist trotzdem um 30% gestiegen, allein weil sie so billig war.
Ich werde bei IVU jedenfalls privat tendenziell weiter meine Position erhöhen und zur Not auch lange Geduld mitbringen. Wenn ein Unternehmen mit solidem Wachstum, interessanten Investitionen, blitzsauberer Bilanz und überdurchschnittlicher Konjunkturresistenz mit einem geschätzten KGV von 11 bewertet wird, zudem noch erhebliches Cash mitbringt und für 2016 FCF > EPS mitbringt, sehe ich nicht, was ich daran schlecht finden sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.015.826 von katjuscha-research am 19.03.16 01:36:23Hallo Katjuscha,
meinst Du SW Umwelttechnik? Von den Kennzahlen her schon ein spekulativer Kauf, zumal der Vorstand immer wieder betont, dass die Finanzierung langfristig gewährleistet ist. Aber wegen der Marktenge ist mir der Titel einfach zu schlecht zu handeln.
meinst Du SW Umwelttechnik? Von den Kennzahlen her schon ein spekulativer Kauf, zumal der Vorstand immer wieder betont, dass die Finanzierung langfristig gewährleistet ist. Aber wegen der Marktenge ist mir der Titel einfach zu schlecht zu handeln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.015.826 von katjuscha-research am 19.03.16 01:36:23@ Katjuscha: Für mich wäre entscheidend um welche Art von Assets es sich handelt. Werden diese maßgeblich für die Geschäftstätigkeit gebraucht und tragen somit zum operativen Ergebnis bei oder können diese ohne große Auswirkungen verkauft werden. Mir fallen da aktuell einige Minenbetreiber ein die an allen Ecken und Enden versuchen ihre Schulden zu reduzieren und Anlagen und Produktionsstätten verkaufen. Hier kann man davon angehen, dass die operativen Ergebnisse auf lange Sicht deutlich reduziert werden. Das selbe gilt für Sell-And-Lease-Back Geschichten.
Bei den Abschreibungen müsste man auch wissen ob diese einmalig sind (z.B Wertanpassung einer Mine an den gesunkenen Goldpreis) oder regelmäßig mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind. Sprich ist der Wert wirklich vernichtet oder lediglich durch eine Marktschwankung entstanden die sich wieder ändern kann.
Ebenfalls wichtig wäre herauszufinden wie es sich mit der Zinslast verhält. Zu welchem Zinssatz ist die Umschuldung erfolgt. Welche Auswirkungen hat dies auf das Ergebnis. Werden 15 Jahre nur die Zinsen bedient oder kann man die Verbindlichkeiten ( unter der Bedingung eines "normalen" Geschäftsverlaufs) auf absehbare Zeit deutlich reduzieren? Das aktuelle Zinsumfeld kommt hier wie schon gesagt deutlich entgegen, fragt sich ob dies auch ausreicht.
Es klingt zumindest so, dass die Banken den Hahn noch nicht abdrehen wollen ansonsten wäre bei den Kennzahlen wahrscheinlich schon längst Feierabend.
Bei den Abschreibungen müsste man auch wissen ob diese einmalig sind (z.B Wertanpassung einer Mine an den gesunkenen Goldpreis) oder regelmäßig mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind. Sprich ist der Wert wirklich vernichtet oder lediglich durch eine Marktschwankung entstanden die sich wieder ändern kann.
Ebenfalls wichtig wäre herauszufinden wie es sich mit der Zinslast verhält. Zu welchem Zinssatz ist die Umschuldung erfolgt. Welche Auswirkungen hat dies auf das Ergebnis. Werden 15 Jahre nur die Zinsen bedient oder kann man die Verbindlichkeiten ( unter der Bedingung eines "normalen" Geschäftsverlaufs) auf absehbare Zeit deutlich reduzieren? Das aktuelle Zinsumfeld kommt hier wie schon gesagt deutlich entgegen, fragt sich ob dies auch ausreicht.
Es klingt zumindest so, dass die Banken den Hahn noch nicht abdrehen wollen ansonsten wäre bei den Kennzahlen wahrscheinlich schon längst Feierabend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.017.326 von katjuscha-research am 19.03.16 13:29:34@kat
es gibt ein "Partnerwiki" welches seit ein paar Monaten mit Echtgeld läuft:
https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/2stein-s-best-plat…
Dem Herrn selbst ist es offensichtlich untersagt persönlich ein Echtgeld Wiki zu betreiben.
Aber ja, muß man neidlos anerkennen - der Mann ist gut...
so gut wie keine ( wenn überhaupt ) Derivate im Einsatz...
Gruß
es gibt ein "Partnerwiki" welches seit ein paar Monaten mit Echtgeld läuft:
https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/2stein-s-best-plat…
Dem Herrn selbst ist es offensichtlich untersagt persönlich ein Echtgeld Wiki zu betreiben.
Aber ja, muß man neidlos anerkennen - der Mann ist gut...
so gut wie keine ( wenn überhaupt ) Derivate im Einsatz...
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.963 von hugohebel am 19.03.16 11:35:06du hast dein "herablassend" ja mit einem Smilie versehen. Ich will es aber trotzdem klarstellen, dass ich Einstein nicht kenne und ihn auch nicht herablassend beurteilen wollte. Finde diese 5 Wikifolios nur auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Gehts ihm da nur um Öffentlichkeit? Denn was bringt das sonst für ihn?
Kannst mir die Frage mit dem "wir" trotzdem noch beantworten?! Ist Einstein mittlerweile ein Team?
Ansonsten scheint ja ja zumindest in 1-2 der wikifolios super zu traden. Wie er das gemacht hat, guck ich mir jetzt aber nicht im Detail an. Bei dem einen wikifolio kann er so eine extreme Performence nur mit Derivaten erreicht haben, oder? Oder funzt das auch mit Nebenwerten?
Kannst mir die Frage mit dem "wir" trotzdem noch beantworten?! Ist Einstein mittlerweile ein Team?
Ansonsten scheint ja ja zumindest in 1-2 der wikifolios super zu traden. Wie er das gemacht hat, guck ich mir jetzt aber nicht im Detail an. Bei dem einen wikifolio kann er so eine extreme Performence nur mit Derivaten erreicht haben, oder? Oder funzt das auch mit Nebenwerten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.963 von hugohebel am 19.03.16 11:35:06
ist das nicht der Platintrader, der mit sehr marktengen Werten handelt ? (durchaus erfolgreich)
Und zur BVB-Aktie wurde so viel Positives geschrieben, dass der Wortgebrauch "reingelockt" doch sehr freundlich ist.
Zitat von hugohebel: nicht so herablassend... Ich kenne unseren Einstein nun an die 10 Jahre, auch persönlich und stehe regelmäßig mit ihm in Kontakt, der Kerl ist die Creme de la Creme der deutschen Trader. Von dem können wir alle noch was lernen. Das er sich nicht mit Echtgeld aus der Deckung traut hat seine Gründe, aber der würde auch mit echtem Geld liefern.
ist das nicht der Platintrader, der mit sehr marktengen Werten handelt ? (durchaus erfolgreich)
Und zur BVB-Aktie wurde so viel Positives geschrieben, dass der Wortgebrauch "reingelockt" doch sehr freundlich ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.015.415 von katjuscha-research am 18.03.16 22:22:14nicht so herablassend... Ich kenne unseren Einstein nun an die 10 Jahre, auch persönlich und stehe regelmäßig mit ihm in Kontakt, der Kerl ist die Creme de la Creme der deutschen Trader. Von dem können wir alle noch was lernen. Das er sich nicht mit Echtgeld aus der Deckung traut hat seine Gründe, aber der würde auch mit echtem Geld liefern.
Zitat von katjuscha-research:Zitat von JoffreyBaratheon: ...
Er ist doch nur Papertrader. Wen interessiert das, was der in seinem wiki schreibt.
kannte den gar nicht.
merkwürdiger Typ, wenn ich mir die 5 wikifolios so anschaue.
wieso redet der eigentlich immer von "wir"?
"wir bleiben long"
"wir küssen Süss wach"
"wie wir hören ..."
Hab den Eindruck, er will den Eindruck von eigener Marktmacht schaffen. Täuscht das?
und handelt der irgendwann mal mit richtigem Geld?
Katjuscha denke das Problem ist, dass von dem Cashflow viel Cash schon allein für die Zinsen drauf gehen und das restliche Cash in die Tilgung fließt und das über einen sehr langen Zeitraum. Und ich bezweifle eben dass das Geschäft nachhaltig über viele Jahre gut läuft, andernfalls wäre das Unternehmen nicht in diese Situation gekommen.
Ihr könnt ja mal raten, um wen es sich handelt.....?
Vorab: Ich weiß nicht, um welche Aktie es geht. Michwürde es aber wundern, wenn nicht eine Holding bzw.
Beteiligungsgesellschaft ist.
Die für mich wichtigste Frage in dem Zusammenhang
ist die Nachhaltigkeit der Ergebnisbeiträge, oder was
produzieren sie und wie schätze ich die Situation ein?
Wenn ich diese Frage nicht beantworten kann, würde ich
die Finger davon lassen.
Bei der Konstellation, die Du hier aufführst fallen mir zwei
Vergleichsunternehmen ein. BLue-Cap und UET.
Bei UET kann ich die obige Frage nicht beantworten, sie machen
einen ähnlichen Umsatz, etwa ausgeglichenes Ergebnis, bei
Market von unter 5 Mio. Deshalb bin ich nicht investiert.
Bei Blue-Cap bin ich bekanntermassen investiert, weil ich potentiell
an einen Hebel im Ergebnis glaube. Die Nettfinanzverbindlichkeiten
bestehen vereinfacht gesagt aus mit gekauften Immobilien.
Noch reizvoller sind solche Unternehmen ja bekanntlich im aktuellen
Zinsumfeld!
Aber wahrscheinlich hast Du dir die Antwort auf Deine Frage schon
selbst gegeben. Eine erste Position kaufen, operative Entwicklung
verfolgen und nachlegen oder wieder den Rückzug antreten.
PS: Habe einen dicken Kopf von gestern, und bin trotzdem busy.
Deshalb fällt das Wochenend-Update morgen kurz aus.
Gruß