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    Brasilien beantragt EU-Mitgliedschaft: Warum wir nicht nein sagen können !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.04 16:18:42 von
    neuester Beitrag 22.12.04 22:32:10 von
    Beiträge: 30
    ID: 937.885
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      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:18:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die einleuchtenden Argumente:

      - In Brasilien spricht man portugiesisch - wie in Portugal, das bereits EU-Land ist.

      - Brasilien, mit seiner jugendlichen Bevölkerung wird sich darum reißen, eines Tages unsere Renten und Pensionäre zu bezahlen - es schließt die demografische Lücke

      - multi-kulti ist nicht tot, sondern fängt mit dem Brasilien-Beitritt erst richtig an. Die EU braucht ethnische Vielfalt. Muslemanen haben wir bereits genug. Teutonen auch. Jetzt muß endlich mal was erfrischendes her.

      - reicht die EU von den Anden bis zum Ararat, von Lappland bis nach Iguazu, nimmt man die EU weltpolitisch endlich ernst

      - der Brasilienbeitritt hätte irgendeine Signalwirkung auf andere lateinamerikaische Länder

      - wir dürfen Lateinamerika nicht einfach die Tür vor der Nase zuschlagen

      - wir schulden Brasilien viel: Das ganze Inka- und Atzthekengold nämlich

      - der Beitritt Brasiliens kostet so gut wie nichts, nur so 10 Milliarden im Jahr, wahrscheinlich nicht einmal das.

      - ohne den Kautschuk-Boom in den 20igern hätte es die heutige Autoindustrie nie gegeben. Dafür sollten wir Dankbarkeit zeigen

      - wenn wir die Brasilianer nicht aufnehmen, lassen sie uns nicht mehr bei ihrem Karneval zuschauen, weil sie dann so gekränkt sind.



      Nun ein paar Stimmen aus Wirtschaft und Politik über einen Brasilien-Beitritt:

      „Von einem EU-Beitritt Brasiliens kann die Wirtschaft profitieren, weil Brasilien ein Wachstumsmarkt mit großem strategischen Potenzial ist", so der Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Arend Oetker. Wie bei den anderen Beitrittsländern würde die Perspektive eines EU-Beitritts der Wirtschaft Impulse geben



      Eine Aufnahme Brasiliens würde nach Ansicht von Roschetta Doloresch (größte deutsche Sambaunternehmerin) die Integration von brasilienstämmigen Einwanderern in Deutschland fördern. „Gibt die EU Brasilien die Beitrittschance, werden sie sich gleichwertig fühlen und das Bedürfnis haben, dazuzugehören", so die SPD-Politikerin



      „Der europäische Kurs Brasiliens ist von strategischer Bedeutung für uns", sagt der konservative portugiesische Regierungschef Pedro Domingo. „Ein Brasilien mit europäischer Perspektive könnte möglicherweise ein glaubwürdigerer Gesprächspartner beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes sein.



      zugleich bieten sich ungeahnte Exportchancen für den deutschen Mittelstand


      Deutschland werde wirtschaftlich von einer EU-Mitgliedschaft Brasiliens profitieren, so der Vorsitzende der Brasilianischen Gemeinde in Deutschland, Gonzo Gonzalesch. Zudem stellten kulturelle Unterschiede eine Bereicherung dar.





      „Deutschland werde den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Brasilien unterstützen", sagt Regierungssprecher Bela Anda (m.). „Die Bundesregierung ist überzeugt, dass sich Brasilien im Laufe des Reformprozesses plattentektonisch noch stärker annähern kann“


      Befürworter sehen den Beitritt Brasiliens in die Europäische Union als Chance für ein Modell der Vereinbarkeit von Demokratie und Menschenrechten mit einer postkolonialen, korrupten, katholischen Gesellschaft


      Brasilien ist eine Brücke über den Atlantik nach Lateinamerika. Man darf Brasilien nicht die Tür vor der Nase zuschlagen, nach all der kolonialen Schuld, die wir auf uns geladen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:22:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:


      Zimbabwe hat allerdings noch mehr "wirtschaftliches Potential".

      Denn wo so gut wie nichts ist, ist das Potential immer am grössten !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:31:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zustimmung!

      Man sollte mit dem, mit nichts belegbaren Vorurteil, von der geographischen Begrenzung der "Idee EU" aufräumen. Das der EU vergleichbare System der ASEAN-Gemeinschaft ist auf DREI Kontinente (Australien, Asien, Amerika) verteilt!

      NUR mit der Aufnahme Brasiliens in die EU können wir nach Kontinenten gleichziehen!
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:36:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bin für die Aufnahme von Samoa. Waren schließlich mal Deutsche Kolonie.:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:55:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      wir sind doch ohnehin alle Weltbürger

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      schrieb am 21.12.04 17:05:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      #6

      einspruch euer ehren : manche leben auf dem mond :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:08:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:16:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es gibt doch eine Grenze zwischen Brasilien und Französisch-Guyana. Also ist Brasilien bereits EU-Nachbarland.

      Und das ist noch nicht einmal ein Scherz...
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:20:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      :):):):):):)

      Steckt viel Wahres drin....

      catchup
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:28:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was haltet ihr denn von den "Jungfraueninseln" ?

      Der Name klingt soo vielversprechend.... :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:33:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich finde die idee klasse.

      die EU kann dann ja in WU (weltunion) umbenannt werden,
      dann können wir noch weitaus stärker expandieren.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:02:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jetzt mal im Ernst. Mit den Brasilanern könnte ich mehr anfangen als mit den Hinteranatolen.

      Rio de Janeiro:
      Anteil der weibl. Bevölkerung 55%

      von den 45% "Männer",
      ein Drittel schwul,
      ein weiteres Drittel Taugenichtse,

      und Ihr sitzt vor Eurem Computer:(:(:(:(

      catchup
      derweisswovonerschreibt
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:28:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Nur, dass die 5 % überschüssigen Frauen nicht immer in ihrem Leben Frauen waren.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:58:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      :laugh::laugh::laugh:

      von den amtlich bekannten 55% Frauen in Brasilien, sind mindestens 10% Transen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:59:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lieber Samba auf den Strassen , statt leidliche Kopftuchdebatte und offene Anfeindungen gegenueber den "Unglaeubigen" !!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 19:07:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt mal im Ernst. Mit den Brasilanern könnte ich mehr anfangen als mit den Hinteranatolen.

      Wie wahr, wie wahr.
      Bilder von der WM 2002



      ;
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 19:27:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Warum eigentlich nicht? Schließlich sind die D.O.M.s von Frankreich wie Martinique längst in der EU, ebenso wie Madeira und die Acores.

      Dank Bosmanurteil wird dann Bayern mit 15 Brasilianern spielen. Berliner Bürgermeister wird dann nicht mehr ein Schwuler, sondern ganz brasilianisch ein(e) Transsexuelle(r).

      Aber ich denke zuvor wird die EU noch Israel in ihrem Bund aufnehmen...
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 19:28:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja zum Beitritt Brasiliens zur EU.

      Eine Initiative zur Bekehrung „anders denkender und fühlender Männer“
      bei den Grünen, die Initiative „Farbkleckse in deutsche Kindergärten
      und Schulen“, sowie der Zusammenschluss der Mainzer und Kölner
      Karnevalsvereine unterstützen diese Initiative nachhaltig.

      Claudia Roth zu dieser Initiative:

      Diese von chauvinistischen Schw***** gestartete Aktion soll den Frauen
      in Deutschland, insbesondere bei den Grünen, nur vor Augen führen das
      es sich auch attraktiv gekleidet leben läst, man dennoch einen Mann finden
      kann.

      „Wir haben uns nicht über Jahrzehnte für die Vermummung der Frau
      eingesetzt um jetzt von modisch gekleideten fremden „Damen“ als Fußabtreter
      der Deutschen Männer behandelt zu werden.
      Um unser Mutterland nicht durch Überfremdung mit ausländischen
      Sitten zu überfordern, werden wir auf unserem nächsten Parteitag die Burka
      für die Minderheit der zugewanderten Brasilianerinnen zur Pflicht machen
      und einen dementsprechenden Antrag in den deutschen Bundestag einbringen.

      Wir lassen uns unsere islamische Leitkultur nicht zerstören!

      Auch kann es nicht angehen, das eine mit den als Gastarbeiterinnen eingereiste
      fremdländische Lebensweise uns die feurigen, schwarzhaarigen Mittelmeeranrainer
      streitig macht.“

      Joschka Fischer soll sich bisher nicht geäußert haben. Aus gewöhnlich gut
      unterrichteten Kreisen wird gemeldet das sich Joschka durchaus einen gut
      gebauten „Doppelzuckerhut“ als fünfte vorstellen könnte.

      Volker Beck möchte sich dem vernehmen nach erst mit Martin X und der
      Selbstfindungshäkelgruppe austauschen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 19:37:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      von den amtlich bekannten 55% Frauen in Brasilien, sind mindestens 10% Transen

      Diese sexuelle Bereicherung sollte man dem Volker, dem Guido
      und, und ......... nicht vorenthalten.

      Mann mit Titties.

      Mensch, wie Mammi und Pappi in eins. Datt wär watt Volker.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:24:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mit Erleichterung habe ich den regen Zuspruch zur Südwest-atlantischen Erweiterung der EU zur Kenntnis genommen.

      Das wird den nächsten Karneval in Rio noch mal um ein paar 100 Grad anheizen !!!!












      Bei den vielen Erweiterungsskeptikern und Sambaphoben in der BRD wie auch hier im Board eine echte Überraschung


      # 2 Blue Max

      gute Idee, die EU braucht Partner mit Wachstumspotential, echte Turn-around-Kandidaten, Länder mit denen es nur noch aufwärts gehen kann, unsere Milliarden noch sichtbar was bewirken. Zimbabwe ist ein Idealfall, denn

      1. Die EU braucht dringend auch ein Standbein in Afrika
      2. Mugabe hätte es mit sozialistischer Methode – eine ureuropäische Idee !!! - fast geschafft jeden Zimbabwer zum Millionär zu machen, wenn da nicht……

      The Zimbabwe government can no longer afford to pay for the ink and special paper needed to print the local currency



      Ok, Vorschlag angenommen, Zimbabwe kommt auch rein.

      Wer etwas dagegen hat, dem ist natürlich ein Rassist, negrophob und zugleich nekrophil. :p
      …….

      Es geht gleich weiter…..
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:48:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 3 hossinger. Gut erkannt: Wenn ASEAN auf 3 Kontinenten funktioniert, muß die EU nachziehen, sonst nimmt die EU schließlich keiner mehr ernst. Mit Türkei-Asien, Brasilien-Südamerika, Zimbabwe-Afrika sollten wir uns dennoch nicht vorschnell zufrieden geben.

      Der Zukunftskontinent schlechthin ist die Antarktis. Seine Bevölkerung ist gut genährt, als Frackträger parlamentstauglich und garantiert nicht an finanziellen Transferleistungen interessiert.

      Die Antarktis gibt es noch mehr für umsonst als die übrigen Kandidaten.

      …… warten auf den EU-Beitritt, wie lange noch ???



      wer bei diesen Antragstellern noch "nein" sagen kann, dessen Herz klirrt vor „sozialer Kälte“.

      Unser Außenminister bringt es genial auf den Punkt: „Europa ist kein Primatenclub“
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:52:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich bin nicht das Sprachrohr anderer User,
      doch die deutsch gekleideten Herero gehören
      auch in die EU.

      Da würde ich evt. fast drauf bestehen oder so.

      Glück und Seife für euch alle.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:58:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      völlig richtig, aeck ;)

      was für die Türkei und Brasilien spricht, gilt auch für Namibia. Wachstumsmarkt, historische Schuld und Verpflichtung, demografischer Nachschub für das Aussterbeland BRD.....

      und wer will bei diesem Anblick die kulturelle Bereicherung durch die Hereros bestreiten ??

      Avatar
      schrieb am 22.12.04 00:04:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Dame links im Bild, die mit der Sonnenbrille, schaut ein wenig
      verdrießlich drein.

      Vermutlich wurde sie kurz vor der Aufnahme dazu genötigt eine
      Zollunion mit der BRD zu unterzeichnen.

      Nur um uns anzuerkennen.


      Diplomaten sind zuweilen grausam.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 00:16:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      aek, vielleicht hat man versucht sie zu zwingen, den Nachbarstamm als existent anzuerkennen - eine schlimme Kränkung vielleicht, wie man kürzlich von unserem asiatischen EU-Beitreter gelernt hat. :mad:

      Einfach nur unsensibel, diese Eurokraten: Wie kann man nur von anderen das verlangen, wozu man selbst breit ist ??
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 13:50:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Super Initiative Denali!

      der Beitritt Brasiliens kostet so gut wie nichts, nur so 10 Milliarden im Jahr, wahrscheinlich nicht einmal das.

      Das kann man viel besser formulieren. :D

      Es kostet uns nur 0, 5 % unseres Bruttoinlandsproduktes. Dafür wird unser Export angeschoben, und eben durch die höheren Umsätze im Export und den bedeutend geringeren Verwaltungsaufwand finanziert sich das quasi einfach von selbst. Vielleicht sollte man noch vorher durchrechnen , ob man nicht aus Gerechtigkeitsgründen nicht ein Beitrittsgeschenk überreicht.

      Wer einem Beitritt nicht zustimmt, den muß man ernsthaft fragen, ob er wieder in die Zeit des kalten und warmen Krieges zurück will, wo die Einzelinteressen von Staaten die Welt nah an den Abgrund eines Weltkrieges geführt hatten. :(

      Denjenigen Leuten , die immer noch unbegründete wirtschaftliche Ängste haben, kann man noch versichern, das das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und Jahr in Brasilien (gemessen in Kaufkraftparität) mit 7600 $ immer noch höher liegt als das in der Türkei. Man sieht also, alles ist in Butter.
      ---------

      Mal im Ernst. Klingt #1 wirklich so abwegig? Oder wurde man nicht von Medien und Politikern schon so weichgekloppt, dass man eine solche Inititative von einem Politiker für bare Münze nehmen würde? Würdet ihr euch mehr wehren als gegen den Beitritt der jetzigen Beitrittskandidaten?
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:39:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      danke Puhvogel :)

      das Verrückte an # 1 ist, daß die Pro-Türkei Argumente weitgehend dem Focus entnommen und lediglich "brasilisiert" sind.

      Man sieht, wie beliebig und austauschbar sie sind. Großteils reine Hülsen ohne Inhalt, bzw. mit beliebigem Inhalt. :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:19:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      nein, ein Beitritt Brasiliens (oder aller anderen lateinamerikanischen Länder) ist stichhaltiger als der der Türkei (Kultur, Sprache, Demokratieerfahrung etc.). Aber traurig ist es, daß eine Beitrittsdiskussion über Lateinamerika zu Recht Gelächter auslöst während die Türkei allen Ernstes europäisch sein soll.


      ---------

      unabhängig davon, die beiden Bilder in #16 sagen alles



      Das ästhetische Empfinden, ganz gleich ob Männlein oder Weiblein, wird bisweilen auf eine harte Probe gestellt. Brasilianer, in all ihren Schattierungen, sind dagegen oft ausgesprochen schöne Menschen. Nicht von ungefähr gewinnen bei Miss-World-Wahlen fast immer Südamerikanerinnen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:19:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die sambaphoben Gegner eines Brasilienbeitritts warten mit abstrusen Argumenten auf:





      Eine Vollmitgliedschaft Brasiliens würde die EU überfordern, so CDU-Chefin Angela Mecker. Das gelte wegen der finanziellen Belastung, das gelte ebenso wegen der Konsequenzen, die die Freizügigkeit der Wahl des Wohn- und Arbeitsplatzes für die Brasilianer hätte: „Die brauchen sich bloß schnell ein Floß bauen, und schon treiben sie zu Millionen mit dem Golfstrom an Europas Küsten“.



      Beitrittsverhandlungen mit Brasilien „bedeuten ein Signal für die anderen Anrainerstaaten von Feuerland bis zum Rio Grande, den Weg in die EU zu suchen", warnt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Michael Frank Glosenstein






      Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Matthias Unwissmann (CDU), weist auf die mangelnde Umsetzung der korrekten Sambaschrittfolgen in Brasilien hin !!!




      Gegner eines EU-Beitritts Brasiliens werfen Brasilien die systematische Verletzung von Menschenrechten vor. Wie in der Türkei die Kurden als Bergtürken diskriminiert werden, so schimpft man in Brasilien auf die Waldbrasilianer






      Immer wieder wird auch als Argument angeführt, dass Null Prozent Brasiliens geographisch zu Europa gehören. Der Beitritt der Brasilianer würde den europäischen Bananenanbau erheblich belasten und die EU-Ausgleichsfonds sprengen.




      Letztlich beruht eine Ablehnung Brasiliens hauptsächlich auf sambaphoben Ressentiments , die nun sogar für Wahlkampfzwecke aufgebauscht und mißbraucht werden sollen.

      Dabei gibt es durchaus wirklich stichhaltige Argumente gegen den Brasilienbeitritt:

      Z.B. starke Produkte im Zivilflugzeugbau


      nein – solche Beitreter wollen wir nicht, das ist gegen die EU-Tradtion. Wir bevorzugen Länder die ohne uns keine Zukunft hätten, damit wir selbst bald keine Zukunft mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 22:32:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Noch ein Grund der für Brasilien spricht:

      Brazil budget surplus surges on economic growth

      BRASILIA: Brazil posted on Friday a higher-than-expected primary budget surplus for October, putting it well over a full-year target after strong economic growth and tight controls on spending.

      The central bank said October’s surplus rose to 8.2 billion reais ($3 billion), up from a surplus of 6.96 billion reais in October 2003. Economists had expected a surplus of 6.6 billion reais but strong tax income and decisions to put aside investment funds for next year pushed it higher, they said.

      ....

      http://www.jang.com.pk/thenews/nov2004-daily/28-11-2004/busi…


      Diese Brasilianer drängen sich als künftiger größter Netto-Zahler gradezu auf.

      Irgendwer muß ja in Kürze die BRD in dieser Rolle wegen Zahlungsunfähigkeit ablösen, und Rumänien und die Türkei werden das bestimmt nicht sein.:eek:


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