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    Muttis erstes Depot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.12.04 00:29:41 von
    neuester Beitrag 24.02.05 04:34:30 von
    Beiträge: 45
    ID: 938.680
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      Avatar
      schrieb am 24.12.04 00:29:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo ale zusammen,

      ich bin selbst totaler Neuling und Muttern muss etwas Geld anlegen, dass sich bis zur Rente(12Jahre) vermehren soll. Relativ sicher. Aber ein bisschen Risiko darf es auch sein. Folgendes ist dabei rausgekommen:

      1. Rentenfonds Europa DE0008490434 DWS Zürich
      Invest Renten Euroland 10.000€

      2. Rentenfonds USA CH0005522781 DWS (CH) US Dollar
      Bond Fund 5.000€

      3. Immobilienfonds DE0009802306 SEB ImmoInvest
      5.000€

      4. Aktienfonds IE0002787442 Griffin Eastern
      European Fund 5.000€

      5. Einzelwert DE0005200000 Beiersdorf 1.000€

      6. Einzelwert ???????????? ?????????? 1.000€
      7. Containeranlage P&R GCIP 5.000€



      Zu der Containergeschichte: Gebrauchtcontainerprogramm der Firma P&R (www.pundr.de)

      Was haltet ihr davon? Welchen zweiten Wachstumswert würdet ihr empfehlen? Ist die Aufteilung okay? Was könnte man verbessern?

      Besten Dank

      wsdk99
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 07:44:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da fehlt aber eindeutig ein emöörging-market-Paket. Muss ja nicht ein Fonds sein. Für Mutti reicht auch ein Zerti.
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 08:37:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. rentenfonds ersetzen durch eine mischung aus staatsanleihen aus euroland, inflationsindizierte dabei nicht vergessen.

      2. für dollar-bonds ist es noch zu früh - alternative wie 1.

      3. keine offenen immobilienfonds !! (da werden viele ihr 2. waterloo erleben). eine anlage in immobilien befürworte ich aber grundsätzlich.

      4. ok, ich würde noch einen asien-fonds dazugeben, oder am besten gleich einen weltweit agierenden nehmen. osteuropa ist eine beilage, nicht die hauptspeise.

      5. ich bin sehr für einzelwerte (erfordern aber gewisse kenntnisse, laufende beobachtung und konsequentes handeln!)
      der vorgeschlagene depotanteil ist aber so bedeutungslos, daß man es auch ganz sein lassen könnte - oder man stockt ihn auf.

      7. containeranlage ist nix liquides - wer sich nicht sehr gut auskennt, sollte die finger davon lassen !!

      als aktie empfehle ich deutsche telekom. ausser daß der staat weitere anteile verkauft sollte da nix schiefgehen.
      aber man beachte die bemerkungen zu pkt. 5 !
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 09:07:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      1.Warte den nächsten crash ab (kommt bestimmt) und kauf Dir dann ein langlaufendes Discountzertifikat (2010 +x) auf den Dax mit CAp bei 2600 oder niedriger und Renditen/p.a. von 4-5 % (unter zertifikateweb.de unter "Top-discounter" )

      2. Befolge niemals Tipps aus irgenwelchen Börsenforen, schon garnicht wenn da steht kann "eigentlich" nix schiefgehen oder so
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 09:12:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      der rentenfonds euroland hat im schnitt eine restlaufzeit von 8 jahren nach verkaufsprospekt. bei einer zinserhöhung dürfte dieser nachgeben.und eine erhöhung der zinsen ist wahrscheinlicher als eine senkung nächstes jahr. über den us-fond habe ich nix gefunden. grundsätzlich bin ich optimistisch, was osteuropa angeht, jedoch sollten auch hier eventuelle rückschläge mit einkalkuliert werden. beiersdorf habe ich selbst, also muss ich dieses unternehmen empfehlen, haben ja ambitionierte pläne, was das wachstum die nächsten jahre angeht.
      über den rest kann ich nix sagen.
      eine beimischung mit einem asienfonds wäre vielleicht eine überlegung wert.


      mfg hopy:)

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      Avatar
      schrieb am 24.12.04 11:39:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn man die Tipps von angeblichen Experten von was auch immer liest, könnte einem schlecht werden. Alles was Dir hier empfohlen wurde würde ich nicht tun.

      Frohe Weihnachten,

      DI
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 00:11:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      kauf dir Gold und Silber in Anteilen zu 40/60.

      Alles andere ist momentan mit dem Zeithorizont und der "relativ sicher" Bemerkung einfach nur Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 12:41:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für die ganzen Antworten.
      Das ist allerdings nicht mein Depot, sondern das, was meine Mutter gerne machen würde. Deshalb kommen abgefreakte Sachen nicht in Frage.

      Der Gedanke mit der Restlaufzeit von 8 Jahren beim Euroland Rentenfonds scheint mir richtig. Aber 8 Jahre sind eine lange Zeit.

      Wo finde ich gute Infos zu Staatsanleihen aus Europa?

      Besten Dank soweit

      wsdk99
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 13:54:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 14:13:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      ihr wisst hoffentlich das der eine oder andere Staat vor der Pleite steht, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 15:32:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      sag das jemandem, der deshalb vor über 20 jahren gold um 800 und silber um 50 $ gekauft hat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 15:56:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      In 7 Jahren ist Gold komplett gefördert und so mancher
      Staat Pleite bzw. hatte seine Währungsreform hinter sich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 17:13:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      im meerwasser ist genug gold, um die säue zu füttern :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 17:26:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      mal gucken wer in 7 Jahren noch mit den Augen rollen kann :laugh:
      das war meine bescheidene Meinung für ne "sichere" Anlage.
      machet was ihr wollt, seid alle alt genug :D
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 21:02:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich bin ein freund des gelben metalls (und hab auch nett verdient dabei :)) - aber in euro hat sich da nix gerührt.
      bleibt also nur spekulation mit hebel (minen, futures, hebelzertis, optionen, etc.)
      und das will ich einem anfänger, der auf "sicher" spielen will nun wirklich nicht empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:50:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      @big_mac,

      aber in euro hat sich da nix gerührt
      Es ist aber kein Naturgesetz (und widerspricht durchaus auch den Realitäten), dass Gold nur eine 1:1-Korrelation mit dem USD/EUR hat.

      im meerwasser ist genug gold
      ... was nur darauf wartet, für 450 USD/oz abgeschöpft zu werden, :D

      und @wsdk99,

      Zu #3 im strategischen Grundsatz Zustimmung.

      Eine DTE ist wegen des latenten Verkaufsdrucks resp. der damit in Konsequenz einhergehenden hohen Institutionalisierung (Platzierung von Päckchen durch die KfW an Institutionelle) sicher diskutabel.
      Im Vermögenskontext würde ich zudem eine höhere Aktienquote präferieren, und wenn man das unbedingt mit Fonds machen will, würde ich einen guten (EU-)Dividendenorientierten dazu nehmen.

      Auf der Rentenseite würde ich mich bis auf weiteres auf Bwp. beschränken und diese kostenfrei via www.bwpv.de kaufen und verwalten, und wenn auch international, würde ich in CHF und Bonds rohstoffreicher Länder (N, CAN, AUS, uU. auch SA) investieren. Somit spielt man indirekt die Rohstoffkarte (mE. auf 12 Jahre Anlagehorizont sicher sinnvoll), hat man schon nicht einen Rohstoffkonzern wie BHP u/o. AAC (beide übrigens auch schon mit ca. 3 % ziemlich sicherer Div.rendite).

      Die Zinsseite mit physischem Gold abzusichern schadet mE. nicht, ist allerdings auch eine mentale Frage.
      Man oder Mutti sollte sich mit seinem/ihrem Vermögensmix schon wohl fühlen, sich identifizieren, wiederfinden können.
      Nur so lassen sich schließlich zwischenzeitliche Verluste auch gut aushalten, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:05:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gold hat immer den gleichen Wert, was sich ändert ist nur der Preis für Gold.
      und da wären wir wieder beim Thema "sichere" Anlage.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:22:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      dolby,

      welchen WERT hat gold ? in erster näherung KEINEN.
      über den PREIS darf spekuliert werden :D

      in sachen anleihen weise ich nochmals auf inflationsindizierte hin.
      südafrika würde ich aussen vor lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:51:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      @big_mac,

      welchen WERT hat gold ? in erster näherung KEINEN.
      Nun ja, das kommt wohl auf die WERT-DEFINITION an ... Und das Gold in der Historie IMMER EINEN Wert hatte, ist doch schwer bestreitbar.

      SA-Anleihen sollte man sicher schon längst haben, so gesehen sollte man einen adhoc-Kauf sicher gut überlegen, zumindest eine ZAR-Korrektur auf seiner Rechnung haben (alternativ bieten sich aktuell vielleicht sogar eher RUS-Anleihen an).
      Aber keine Frage: Diese Spezies gehören ganz sicher zur in #1 genannten Rubrik `ein bisschen Risiko`.

      Inflationsindexierte Anleihen rentieren idR. noch niedriger als konventionelle, aber a la longue ist der Vermögenserhalt damit wohl gesicherter als ohnedem (will man kein Gold kaufen).

      Unter dem Aspekt `Inflation`(serwartung), dh. in Erwartung fallender Anleihenkurse resp. nur marginalster Nettorendite am Laufzeitende, würde ich indes vielmehr in solide, hinreichend gut rentierende Aktien anlegen, und da va. in die besagten beiden Rohstoffaktien.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 21:39:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Muttern will was Solides!
      Zeige ihr doch mal die Renditen von F&P, Phoenix oder einen Magnumgenusschein aus den letzten Jahren.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 23:04:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hmmm, klar... Bisherige Performance sagt nicht viel über Solidität aus. ;-)

      Aber mal zurück zu #1:

      zu 1.) Da schließe ich mich investival an und würde auch einen Blick auf die BWPV werfen. Ansonsten gibt es relativ billige Indexfonds von Indexchange (www.indexchange.de), die in Bundesanleihen oder Pfandbriefe investieren. Letzte Alternative wären für mich einzelne solide Staatsanleihen / Floater / inflationindexierte Anleihen.

      zu 2.) Vom Dollar würde ich mir nicht viel versprechen. Wenn es denn ein wenig Nervenkitzel mit Währungen sein soll / muss, wäre ich eher für AUD oder evtl. HUF zu haben (Einzeltitel)

      zu 3.) Das kommt darauf an. Ich würde nicht davon ausgehen, einen offenen Immobilienfonds zwölf Jahre lang zu behalten. Ich bin zwar auch nicht gerade von diesem Anlagevehikel überzeugt, halte diese Fonds aber (solange man den Ausgabeaufschlag nicht zahlen muss) momentan im Vergleich zu Renten- und Geldmarktfonds insbesondere nach Steuern für nicht uninteressant. Das ist ehrlich gesagt eine fast zynische Sichtweise; ich spekuliere halt darauf, dass im Falle von massiveren Wertberichtigungen diese nicht schlagartig vorgenommen werden und ggf. von der Fondsgesellschaft übernommen werden (vgl. Deka), so dass genug Zeit zum Aussteigen bleibt... Immerhin, bisher wäre das so immer gut gegangen.

      zu 4.) Es wurde bereits erwähnt: Osteuropa ist eine nette Beimischung, aber vielleicht kein Kerninvestment. Ansonsten hat der Fonds wohl seine hervorragende Performance zum guten Teil russischen Aktien zu verdanken, und spätestens da wird es dann hochspekulativ.

      zu 5.), 6.) Ob bei dem Gesamtvolumen des Depots Einzelwerte sinnvoll sind, ist eine Frage (Spesen), ein einzelner Wert (oder zwei) erscheint mir andererseits auch etwas verloren. Beiersdorf finde ich nebenbei gesagt ein wenig teuer, aber das tue ich eh bei fast allen Aktien... ;-)

      zu 7.) Ich bin da eher kritisch eingestellt (muss deshalb nicht schlecht sein); ich würde das Angebot jedenfalls sehr gründlich prüfen.

      Zu Gold: Es gibt sicherlich Gründe, weshalb Gold steigen könnte / sollte. Ob es deshalb steigen wird, ist freilich eine andere Frage. Ich bin zumindest sehr skeptisch, ob Gold seine einstige Bedeutung als Zahlungsmittel oder Wertgarant jemals wieder erlangen wird. Klar, in der absoluten Krise sind kompakte, fälschungssichere Sachwerte wie Gold natürlich gefragt, aber von diesem Zustand scheinen wir glücklicherweise noch ein Stück entfernt zu sein. Wenn man trotzdem Gold haben will, und das ohne Währungsrisiko, kann man ja zu währungsgesicherten Zertifikaten greifen. Die sind nur leider nicht so sicher wie Gold, sondern nur so sicher wie Inhaberschuldverschreibungen des Emittenten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 10:37:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Besten Dank für die ausführlichen Antworten.

      Ihr meint also, dass Bundeswertpapiere (Bundesanleihen) besser geeignet wären, als etwa ein Rentenfonds?

      Was ist an offenen Immobilienfonds so schlecht? Wurde da in letzter Zeit so viel Mist gebaut? Ich dachte, Immobilien wäre eine sichere Sache.

      Die aktualisierte Zusammenstellung sieht so aus.

      1. DWS Vermögensbildungsfonds R DE0008476516 10000Euro
      2. Activest Lux VM EuroRent HVB Priv LU0054222483 5000Euro
      3. SEB Immoinvest DE0009802306 5000Euro
      4. DWS Vermögensbildungsfonds I DE0008476524 3000Euro
      5. Griffin Eastern European Fund IE0002787442 5000Euro
      6. Einzelwerte Auswahl 2 von 3:Beiersdorf/L`Oreal/Draegerwerke 3000Euro

      Alternativ hole ich mir jetzt noch mal Infos zu Bundewertpapieren. Wäre es eine Option, die Einzelwerte und Nr. 2 rauszuschmeissen und stattdessen Bundeswertpapiere zu kaufen?

      Gruss
      wsdk99
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:15:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      stromgegner,

      so dass genug Zeit zum Aussteigen bleibt... Immerhin, bisher wäre das so immer gut gegangen.

      das haben IMMER alle vor JEDEM crash gedacht - und es hat NIE gestimmt.

      wsdk99,

      ich würde die bundeswertpapiere gegen einen der rentenfonds tauschen. in dem zusammenhang erinnere ich nochmals an inflationsindizierte anleihen. in euro gibt es solche staatsanleihen derzeit wohl nur aus frankreich (OATi bzw. OAT€i).

      was an offenen immobilienfonds schlecht ist ? (ich betone OFFENE)
      abgesehen von mauscheleien, die hier viel leichter möglich sind als bei börsennotierten wertpapieren:

      1. du kaufst keinen marktpreis, sondern ein gutachten :eek:

      2. ein offener fonds ist verpflichtet, täglich seinen NAV zu veröffentlichen und zu diesem preis anteile zurückzunehmen. sollte der fonds anteile jenseits seiner cashreserve zurücknehmen müssen wird die sache kritisch.
      dann muß er nämlich entweder kredite aufnehmen - und/oder vermögen verkaufen, letzteres wird miese preise geben.

      der goldsektor ist durchaus interessant, aber nicht für anfänger geeignet (weil trading notwendig ist und wegen der zusätzlichen risken durch die erforderliche leverage).
      physisches gold ist nur interessant, wenn die russen an der grenze stehen (oder schröder noch einmal gewinnt :D)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 14:03:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @wsdk99,

      mal grundsätzlich:

      Du und Muttern werdet, bei aller guten Absicht hier, wohl kaum glücklich mit dem Einsammeln verschiedener Vorschläge und Argumente, die allesamt zwangsläufig Details zB. bzgl. Muttis Vermögensstatus und Risikomentalität und viele weitere Anlageaspekte unberücksichtigt lassen. Aussicht auf einen optimumorientierten Detailvorschlag möglichst von bankenunabhängiger Seite hättet Ihr nur für Geld, das allerdings, leider, kaum für 30k Anlagevolumen. Der eingangs zitierte standardisierte Anlagemix ist denn wohl auch dem Rat einer Bank entsprungen: Auf allen Hochzeiten mittanzen, aber bloß nicht auf die Füße getreten werden ... Das da über die Zeit kaum was (geschweige denn was Vernünftiges) heraus kommen kann, liegt in Zeiten weltweit umher schwappenden Kapitals eigentlich auf der Hand, wo sich etwaige Renditen verschiedener Assetklassen und Regionen mit guter Aussicht gegenseitig aufheben.

      Ich würde mir ergo erstmal eine EIGENE Meinung über den Gang der Dinge bilden (und diese dann gegen andere reflektieren), und mich DANN anlagemäßig fokussieren, auch unter den Aspekten Zeitaufwand (Research und Kontrolle) und Verständnis. Damit schieden schonmal nahezu alle Derivate (ggf. ex ETFs) und intransparente Fonds wie offene Immo.fonds und sämtliche geschlossenen Fonds grundsätzlich aus, bei 30k Volumen bei (offensichtlich) defensiver Orientierung mE. auch eine Diversifikation in spezielle Renten- und Aktienfonds. Völlig daneben wäre, Du würdest Mutti zu den Rentenfonds nun noch Bundeswertpapiere empfehlen.
      Ob man in diesem Sinne Fonds gegenüber zT. erheblich kostengünstigeren Direktanlagen präferieren sollte, ist dagegen eher diskutabel, und in punkto Aktien sicher auch eine Frage der Motivation und Zeitnahmemöglichkeiten.
      Im übrigen sollte man in seiner Meinung hinreichend flexibel sein, abhängig vom Fundus derselben. Diesbzgl. hilft sicher auch die Lektüre des ein oder anderen WO-Threads weiter.

      Tendierte die eigene Meinung in Richtung `Inflations(serwartung)` (infolge tendenziell stg. Rohstoffpreise u/o. guter Konjunkturen), sollte man Zinsanlagen gegen Aktienanlagen grundsätzlich untergewichten, et vice versa, zumindest seine Aktienanlagen entsprechend ausrichten. Dazu muss man indes nicht quantitativ hin- und herrechnen, wie es bisweilen Mode ist. Zu bedenken ist dabei das zzt. bereits (/immer noch) historisch niedrige Zinsniveau.

      Für beide Extremfälle ist übrigens auch(!) physisches Gold sicher interessant - jedenfalls interessanter als in den von @big_mac genannten Fällen, :D) Abzuwarten, bis sich Gold (auch) in EUR in Bewegung setzt, wäre natürlich nicht schädlich. Das Risiko nach unten ist mE. indes zzt. so begrenzt wie in keinem anderen Asset (ex Rohstoffe insgesamt). Aber wie gesagt: Es ist auch eine mentale Frage; ein @big_mac würde darüber wohl gar noch seinen Humor verlieren ... [;)]
      Das überwiegende Kapital sollte in Zeiten von Realtimeinformation und -broking allerdings schon an den Börsen arbeiten.

      investival
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 17:50:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      investal,

      ich würde meinen humor keineswegs verlieren, sondern einfach meine meinung ändern :)

      meine nase sagt mir, daß gold (vorläufig?) heißgelaufen ist.
      es gibt goldfonds (auf physisches gold), meine direktanlage.at bietet an, gold am konto zu halten :eek:,
      gold ist ein thema quer durch die börsennachrichten :cry:

      als ich im sommer 2001 zunächst über einen minenfonds in gold eingestiegen bin hat es noch nicht einmal einen goldpreis-ticker bei cnbc gegeben.
      dafür hat sich der fonds in einem knappen jahr verdoppelt :D (mit newmont ist mir das danach nocheinmal so ungefähr gelungen).
      wir haben zwar noch nicht die hysterie wie ende der 70-er, aber adlerauge, sei wachsam !

      meine nase sagt mir nämlich auch, daß gold schon auch noch in euro steigen könnte, dann aber dummerweise wohl auch der dollar wieder einmal steigt. und der wird SAFTIGE zinsen bringen :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 17:52:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      p.s.: man beachte die minenaktien - einfach nur schwach, nicht höher als vor einem jahr !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:15:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gold hat auf Jahressicht in Euro ca. 10 Prozent besser performant als der Dollar ;)
      nur das glattstellen der Amis letzter Woche hat diesen Vorsprung zunichte gemacht.

      so eine Performance gegenüber dem Dollar wird wieder kommen.

      Aber wen jucken schon 10 Prozent, wenn man bei 5% p.a. Fonds Gebühren, Inflation und Steuern noch abziehen darf? :D

      bloss Finger weg von physischem Gold, ist Teufelszeug! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:15:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 von big_mac

      Gold steigt und Minen bleiben am Boden. Wundert dich das nicht?
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:03:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      bei den südafrikanern wundert es mich nicht :rolleyes:
      aber bei den anderen ist es ein ALARMzeichen ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:30:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      @bic_mac, #23

      "das haben IMMER alle vor JEDEM crash gedacht - und es hat nie gestimmt."

      Hört sich natürlich toll an, die einfachste Antwort wäre vielleicht, dass auch schon genug Leute den Crash erwartet haben, der dann nicht gekommen ist. Ansonsten ist es wohl typischer, vor einem Crash zu glauben, dass der Crash gar nicht kommt... ;-)

      Ich will auch niemanden dazu bringen, nun offene Immobilienfonds zu kaufen. Allerdings hat keine Fondsgesellschaft ein Interesse daran, durch massive Wertberichtigungen den ganzen Sektor in einen Crash zu führen; zumal die (fragwürdigen) Bewertungspraktiken ja auch den komfortableren Ausweg zu erlauben scheinen, die Abwertung zeitlich zu strecken (mit entsprechend langjähriger mieser Performance), iii und Deka lassen grüßen. Natürlich bleibt da ein Restrisiko. Rein qualitativ natürlich trotzdem ein fragwürdiges Anlagevehikel. ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:22:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      #21. So So.
      Ich freue mich auf jeden Fall auf meine monatlichen Kontoauszüge und Auszahlungen.
      Warum sollte meine Solidität denn schlecht sein?
      Ich lebe sie, und gebe sie, mit meiner Familie aus.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:23:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      #21. So So.
      Ich freue mich auf jeden Fall auf meine monatlichen Kontoauszüge und Auszahlungen.
      Warum sollte meine Solidität denn schlecht sein?
      Ich lebe sie, und gebe sie, mit meiner Familie aus.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:23:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      #21. So So.
      Ich freue mich auf jeden Fall auf meine monatlichen Kontoauszüge und Auszahlungen.
      Warum sollte meine Solidität denn schlecht sein?
      Ich lebe sie, und gebe sie, mit meiner Familie aus.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 10:43:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Danke für die ganzen Antworten. Die ursprüngliche Aufteilung ist eines Bankgesprächs entsprungen, das stimmt.

      Das Problem ist, das Muttern sich mit den Sachen wohlfühlen muss und mit Börse und allem drumherum nicht viel anfangen kann. Es wird wohl auch reines Fondsdepot(ohne physisches Gold :-)) hinauslaufen.

      Ich behalte die Sache weiter im Auge und hoffe, dass ich mir in nächster Zeit mehr Informationen anlesen kann.

      Gruss

      wsdk99
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 20:47:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das Muttern nicht mal eine Krügerrand Münze bekommt, wird
      sich noch rächen. Aber egal, ist ja net meine Muddi.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 20:51:13
      Beitrag Nr. 36 ()



      kauft Fonds Leute, praktische Fonds :lick:

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 11:53:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      @big_mac,

      gold ist ein thema quer durch die börsennachrichten
      Das ist leider wahr, aber wohl damit zu erklären, dass die Finanzmedien nun - nach Jahren des Entzugs, *g* - einfach nur ein ganz neues Opfer (aus)schlachten. Als `Verschwörer` könnte man dazu noch vermuten, dass die Herren des Geldes das nicht ungern sehen, *g*

      >Gold steigt und Minen bleiben am Boden. Wundert dich das nicht?<
      ... ein ALARMzeichen !
      Aber (a la longue) wohl kaum für den Goldpreis ... (Korrekturen im Haupttrend natürlich außen vor [wovon man in USD bis ca. 425 imo aber auch nicht sprechen kann])

      @wsdk99,

      Die ursprüngliche Aufteilung ist eines Bankgesprächs entsprungen, das stimmt.
      *g*;)
      Kauft Mutti einen Aktienfonds, hat sie das Anlagerisiko - gegen Vorab- und lfd. Zuzahlung - nur delegiert, keineswegs eliminiert, sie reiht sich nur in eine Herde ein. Was psychologisch angesagt sein, beruhigen kann(!).
      Kauf Mutti einen Rentenfonds, stimmt das (zumindest mit dem Risiko) weniger. Dafür fällt die Kostenkomponente bei den aktuellen Zinsen oft noch stärker ins Gewicht. Ein Rentenfonds ist, zumindest bei 30k Defensiv-Anlagevolumen, indes nicht nötig - gibt`s ein relativ hinreichend sicheres TripleA, nun der Mutti bekanntlich, doch kostenfrei.

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:14:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo wsdk99

      Ich würd für Muttern ganz simpel die Dividendenstrategie auf den DAX empfehlen:

      - Kauf von 5 ausgesuchten dividendenstarken Titeln, die man wegen der Steuer mindestens 1 Jahr und 1 Tag halten muß. Evt. umswitchen nach dieser Zeitperiode.

      Vorteile:

      - rein mechanische Strategie, Aufwand pro Jahr maximal 2 Stunden.
      - hat in den letzten 34 Jahren gut 12 %/Jahr eingefahren (DAX insges. ca 6 %/Jahr)
      - optimal für Leute, die sich nicht aktiv (täglich) mit der Börse beschäftigen wollen.


      mögliche Nachteile:

      - einseitig auf einen Markt ausgerichtet
      mag sein, allerdings halte ich den DAX bei 4300 Punkten keinesfalls für überteuert. Das Potential nach oben ist auf Sicht von 12 Jahren vorhanden, DAX-Firmen sind global operierende Firmen, die zunehmend im Ausland produzieren und ihre Produkte vertreiben und immer weniger auf den deutschen Markt angewiesen sind.


      ----> langfristig über 12 Jahre sollten beim DAX + 5-7 %/Jahr locker drin sein. Gehe ich davon aus, das die Dividendenstrategie mindestens das gleiche Ergebnis + Dividende einfährt, sollten + 10 %/Jahr kein utopisches Ziel sein - das entspricht in etwa einer Verdreifachung des eingesetzten Kapitals. :)


      Näheres zur Historie der Dividendenstrategie hier:

      http://www.xwer.de


      PS: und bitte, bitte keine DAX-Fonds oder ähnliches kaufen. 80 % aller Fonds können den Index nicht schlagen, d.h. ca 80% aller DAX-Fonds haben historisch schlechter als der DAX performt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:09:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      oder/und auch "dogs of the dow" :)

      investal,

      ich bin nicht so sicher, daß der haupttrend von gold nach oben geht.
      wobei ich ein engagement jetzt positiver sehe als vor weihnachten, und wahrscheinlich newmont wieder kaufen werde.

      zustimmung übrigens zu den bemerkungen aaa-bond gegen fonds :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 21:37:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ BigMac

      Ich würde deutsche/europäische Werte klar bevorzugen, weil...

      - es kein Wechselkursrisiko gibt
      - der breite US-Markt imho sehr teuer ist.


      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 14:11:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      ignatzwrobel,

      grundsätzliche zustimmung zu beiden bemerkungen, ABER der dollar wird auch wieder steigen, und es soll auch nicht der ganze markt gekauft werden.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 21:31:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Big_Mac

      Eine schöne statistische Arbeit zur künftigen Marktentwicklung gibt`s bei den Antizyklikern....

      ....http://www.antizyklisch-investieren.de

      Unter "Marktprognosen anhand fundamentaler Bewertungsindikatoren" ist dort eine statistische Untersuchung vom Juli 2004, die dem S&P bis 2014 eine durchschnittliche Rendite von -0.2 % und dem DAX eine von gut + 6 Prozent prophezeit.
      Bei einem solchen Szenario würde ich automatisch den Index mit dem höheren Potential wählen, weil bei Indexabstürzen erfahrungsgemäß auch die dividendenstärkeren Titel betroffen sind (war beim DAX von 2000-2002 so).


      Wie gesagt, ist alle "nur" Statistik - ich würde diesen Statistiken aber mehr Gewicht verleihen wollen als dem "Bauchgefühl".

      Zum Dollar: viele gehen davon aus, das der Dollar auch langfristig weiter sinken wird, das scheint mir eine Glaubensfrage zu sein. Wer auf Nummer sicher gehn will, geht dann eben nicht in den Dollarraum.

      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 23:24:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Phoenix +0,67% im Dezember 2004.
      F&P +,6% im Dezember 2004
      Wie schon gesagt Ausschüttung von Magnum am 01.03.2005 12%.
      Und dann geht es weiter.:)
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:33:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo wsdk99

      Rein interessehalber - wofür hat sich Mutti denn nun entschieden?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 04:34:30
      !
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