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    Malediven von Riesen Tsunami ausgelöscht ? ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.12.04 10:32:54 von
    neuester Beitrag 06.01.05 10:31:37 von
    Beiträge: 37
    ID: 938.783
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      schrieb am 26.12.04 10:32:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hunderte Tote nach Flutwelle in Südasien
      Sonntag 26 Dezember, 2004 10:01 CET



      Colombo (Reuters) - Bei einer durch ein gewaltiges Erdbeben im Indischen Ozean ausgelösten Flutwelle sind am Sonntag in Südasien hunderte Menschen ertrunken.

      Das Beben mit dem Epizentrum vor der Küste Sumatras erreichte nach Angaben der Seismologen des US Geological Survey eine Stärke von 8,9 und war damit das fünftstärkste in der Welt seit dem Jahr 1900. Das Beben löste eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle aus. Offenbar am schlimmsten betroffen waren die Touristengebiete im Süden und Osten Sri Lankas sowie Regionen in Südindien und Indonesien. Auch die Inselgruppe der Malediven wurde von der Flutwelle (Tsunami) überspült.

      Das Nationale Katastrophenschutzamt Sri Lankas gab die Zahl der Todesopfer mit mindestens 500 an. Die Zahl werde sich jedoch wahrscheinlich auf mehr als eintausend erhöhen. Soldaten seien in das Gebiet entsandt worden, um nach Überlebenden zu suchen. Präsidentin Chandrika Kumaratunga rief den Nationalen Notstand aus und bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe. In Südindien wurden nach offiziellen Angaben mindestens 142 Menschen getötet. Rund 400 Fischer würden noch vermisst, hieß es.

      In Norden Sumatras in Indonesien kamen nach offiziellen Angaben und Medienberichten mehr als 100 Menschen ums Leben. "Die meisten sind in der Flutwelle ertrunken", sagte ein Bürgermeister in der Provinz Aceh. "Das Wetter ist schön, wolkenlos, es gab keine Warnungen und plötzlich ist die Flut über die Stadt hereingebrochen", berichtete ein Bewohner der Küstenstadt Lhokseumawe. Häuser seien eingestürzt, Menschen in Panik auf die Straße geflüchtet. In Thailand fielen nach offiziellen Angaben 55 Menschen den Fluten zum Opfer.

      Ein Regierungssprecher auf den Malediven sprach von einer sehr schlimmen Lage. Zwei Drittel der Hauptstadt Male seien überflutet worden. "Es ist fürchterlich ... Die gesamten Malediven sind ein Urlaubergebiet, wir können nur hoffen und beten." Der internationale Flughafen habe seinen Betrieb einstellen müssen.

      Die schwerste Flutwelle der jüngeren Vergangenheit ereignete sich 1998, als drei Tsunamis die Nordwestküste von Papua Neu-Guinea heimsuchten. Damals kamen 2500 Menschen ums Leben.Reuters

      :(
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 11:59:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 15:16:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      dieser Tsumanmi war eine absolute Bagatelle......

      die letzten 100 Jahre hatte die Menschheit ungeheures Glück, von Naturkatatrophen verschont worden zu sein.

      Die Schlimmste war die Spanische Grippe während des 1.WK, die mehr Todesopfer gefordert hatte, als der Krieg.

      Womit man rechnen muß, sind u.a. Vulkanausbrüche, nicht so kleine Böller wie der Pinatubu.

      Z.B. würde der Krakatau, ausgebrochen in ca. 187x oder 188x, heute Singapur und Jakarta betreffen. Es käme zu Milliardenschäden und Millionen !!! Toten.

      Eine globale Katatastrophe wäre ein Ausbruch wie der des Tambora auf Sumbawa, 1805 - mit dem nachfolgenden Jahr ohne Sommer in Europa und Nordamerika, wo es noch im Sommer Niederschlag als Schnee gab aufgrund der Atmosphärenverdunkelung.

      Die Nahrungsmittelversorgung bräche global zusammen, und es entstünden unglaubliche Kosten für Staaten und Wirtschaft.

      Solche völlig normalen Geschehnisse werden eintreten, und da die Menschheit ihre Resourcen bis ans Limit ausschöpft, wird es drastische Anpassungen an die veränderte Situation geben. D.h. Seuchen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis sowie Astoiden und Schwankungen der Sonnenaktivität werden eines Tages ganz zwangsläufig der Menscheit zeigen, wo der Hammer hängt.

      Daher - Massensterben werden unvermeidlich sein, genauso wie der vorübergehende Zusammenbruch der Finanzsysteme und Staatshaushalte.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 16:32:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hilton Maledives - meint Ihr das gibt es noch nach der 10m-Flutwelle?



      Avatar
      schrieb am 26.12.04 17:01:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Scientist have discovered that the ground in Yellowstone is over 70cm higher than in was in 1923 - indicating a massive swelling underneath the park. The reservoir is filling with magma at a staggering rate. The volcano erupts with a calendar-like cycle of every 600,000-650,000 years. The last eruption was more than 640,000 years ago - we could be running late.

      Let`s use Yellowstone. Immediately before the eruption, there would be large earthquakes in the region. The ground would swell further with most of the area being uplifted. One earthquake would finally break the layer of rock that holds the magma in - and all the pressure the Earth can build up in 640,000 years would be unleashed in a cataclysmic event.

      Magma would be flung more than 50 kilometres into the atmosphere. Within a thousand kilometres virtually all life would be killed by falling ash, lava flows and the sheer explosive force of the eruption. Volcanic ash would cover places thousands of miles away. One thousand cubic kilometres of lava would pour out of the volcano itself, enough to coat the whole of the USA with a layer a few inches thick. The explosion would have a force 1000-2500 times that of Mount St. Helens. It would be the loudest noise heard by man for more than 75,000 years, the time of the last super volcano eruption. Within minutes of the eruption tens of thousands could be dead.

      The long-term effects would be even more devastating. The thousands of cubic kilometres of ash that would shoot into the atmosphere could block out light from the sun, making global temperatures fall dramatically. This is called a nuclear winter. As during the Sumatra eruption a large percentage of the world`s plant life would be killed by the ash and severe drop in temperature. Effects world wide would cause massive food shortages. If the temperatures decline by the 21 degrees they did after the Sumatra eruption the Yellowstone super volcano eruption could truly be an extinction level event.

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      Avatar
      schrieb am 26.12.04 20:23:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Welche (deutschen) AG sind am meisten betroffen und welche Put`s darauf sind nun am besten ?

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 22:49:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt mal angemessen zum Ernst der Lage :

      Spenden: Helfen Sie den Opfern

      Hilfsorganisationen haben nach dem schweren Sumatra-Erdbeben mit vernichtenden Flutwellen zu Spenden für die Opfer aufgerufen. In dem südasiatischen Katastrophengebiet sind mehrere tausend Menschen ums Leben gekommen, tausende werden vermisst.
      Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort "Erdbeben-Südasien"

      Caritas International, Postbank Karlsruhe (660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort "Erdbeben-Südasien",

      Christoffel-Blindenmission, Sparkasse Bensheim (509 500 68), Konto Nr. 5050505, Kennwort "Südasien"

      Unicef, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort "Erdbeben Asien"

      CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort "Nothilfe Südasien"

      World Vision, Volksbank Frankfurt (501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort "Tsunami Südasien"
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:49:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      :( Mittleerweile über 11.000 Tote (Lt. NTV) :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:50:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Diese Spenden dienen vorwiegend der Selbstbestätigung als Gutmensch.

      Vorort versickert "traditionell" vieles an Geld und Gütern bei den "geschäftstüchtigen" Eliten. Da ist erstaunlicher Schwund in den Lagern mit Nahrungmitteln zu beobachten, Spendenkonten werden zwar geleert, aber nichts dafür eingekauft, oder Hilfsorganisationen müssen sich bei lokalen Machthabern "erkenntlich" zeigen, damit sie überhaupt zu den Hilfsbedürftigen vorgelassen werden, usw. usw......

      Und bei uns ?: Wenn kirchliche Organisationen zu Spenden aufrufen, muß man wissen, daß von den hunderten Milliarden Kirchenvermögen kein Cent aufgewendet wird, um Not zu lindern. Aber die Kirchen sonnen sich im Presige als Nothelfer, und die Spender merken nicht einmal, daß ausschließlich sie selbst die Wohltäter sind, - nicht aber die Kirchen.

      Pervers auch, daß z.B. Indien zwar Atombomben entwickelt samt Trägerraketen, aber kein Geld haben will für Tsunami-Vorhersagen.

      Dafür ist dann wieder Entwicklungshilfe gefragt - wie absurd, wo in der ganzen Region die Wirtschaft boomt.

      In der 3.Welt haben sich die Eliten daran gewöhnt, daß sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer sozialen Verantwortung an die dummen Europäer und Amis abgeben können, die man dann bei nächster Gelegenheit wieder der Ausbeutung der 3.Welt bezichtigt.

      Es würde weitaus mehr für die Betroffenen bewirken, wenn man die Eliten ihrer Länder unter Druck setzt, Verantwortung zu übernehmen. Und zwar in aktuellen Notlagen, als auch künftig präventiv.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:27:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Diese Spenden dienen vorwiegend der Selbstbestätigung als Gutmensch.

      Ich schreibe zu solchen Themen ja nie was. Aber dieses Geheule finde ich widerwärtig...sagen wir mal es kommen nur 10 Prozent wirklich bei den Bedürftigen an (es wird deutlich mehr sein)...und Du und andere hätten bewirkt, dass jetzt ein paar tausend Euro weniger gespendet würden.

      Was hättest damit erreicht, ausser hunderte Euro weniger für die Bedürftigen?

      Es würde weitaus mehr für die Betroffenen bewirken, wenn man die Eliten ihrer Länder unter Druck setzt, Verantwortung zu übernehmen. Und zwar in aktuellen Notlagen, als auch künftig präventiv.


      Schöner Spruch. Wann fängst Du damit an?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:45:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Pfandbrief - was damit erreicht wäre ?

      Was erreicht man durch die Spenden ?

      Daß die lokalen Eliten sich noch mehr auf den Westen verlassen, daß der schon helfen wird, und sie ihre eigenen Vermögen weiter schonen können.


      Anstatt vorschnell 3 Mio von Regierungsseite locker zu machen, hätte man die lokalen Eliten auffordern sollen, ihrer Verantwortung nachzukommen.

      Die betroffenen Länder sind durchweg wohlhabend, nur sind die Reichtümer in diesen Ländern extrem ungleich verteilt.

      Und so eine Situation könnte der Westen nutzen, um politischen Druck auszuüben. Das brächte langfristig viel mehr als jetzt das Gewissen beruhigen mit ein paar Spenden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 08:38:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9
      Pervers auch, daß z.B. Indien zwar Atombomben entwickelt samt Trägerraketen, aber kein Geld haben will für Tsunami-Vorhersagen

      Und was soll eine Tsunami-Vorhersage bitte bringen ?!?:rolleyes:
      Ein Tsunami erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 800 Km/h, da brauchst Du nix mehr zu warnen... Im Übrigen klappt das mit der Evakuierung bei Hurricanes in USA nicht mal bei
      5-tägiger Vorwarnung.Und das bei überschaubaren Gebieten!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 09:25:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Denali verbreitet hier Wahrheiten, die keiner hören will.

      Trotzdem hat er Recht.

      Von den Spenden kommt nichts oder so gut wie nichts bei den Opfern an.


      Oberstes Ziel von Organisationen ist die Selbsterhaltung. Steuerfreiheit 3 Jahre, bei Übernahme erneut 3 Jahre.

      Die Opfer erreichen (wenn überhaupt) nur Minimalstbetrge.

      Sorry wenn ich eure heile Welt störe! Ich selbst hatte auch einmal einen anderen Standpunkt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:38:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sowohl Denali als auch Pfandbrief haben Recht.

      Ich sehe die Situation in den Entwicklungsländern genau wie Denali, allerdings ist die Stunde der Katastrophe nicht der richtige Zeitpunkt um dieses sicher wichtige Thema auszudiskutieren, deshalb habe ich auch heute wieder gespendet. Selbst wenn nur 20 % der Summe bei den Menschen dort ankommt wäre das besser als gar nichts. Druck auf die sog. "Eliten" und Machthaber im Land müsste aber verstärkt ausgeübt werden, allerdings habe ich auch kein Patentrezept für das "wie" in der Tasche. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:40:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ah, wieder haben wir wie nach der Ostflut(die dagegen ein laues Wässerchen war!) Eine kontroverse Spendendiskussion bei Naturkatastrophen!

      Im Grunde ist doch klar, das das wenigste bei den "Bedürftigen" ankommt. Vor allem wenn es nach Südostasien geht.

      Trotzdem sollte man bedenken, man spendet vor allem dafür das Leute bezahlt werden UM zu helfen und nicht um das Geld zu verteilen. Allein die Logistik einer Hilfsaktion verschlingt Unsummen.
      Und da macht auch keiner was ohne Spesen und Unkostenausgleich.

      Man kann sich natürlich auf beiden Seiten das Gewissen reinwaschen.

      -Ich spende nix da sowieso nix ankommt. Sollen erst mal die Reichen vor Ort was abdrücken und helfen.
      Hab auch keine Zeit, muss selbst mal sehen wie ich mein 250 TSD gut anlegen kann. Mal sehen welche Puts ich kaufen kann um davon zu profitieren! Tui?

      -Ich spende damit ich in den Himmel komme und ein guter Mensch bin. Aber erst verprügel ich meine Frau....

      Kritisch stehe ich auch Spendenaufrufen im Fernsehen gegenüber die von Leuten moderiert werden die sich evtl. selbst ein Schloss für 3,5 Mio. € zulegen möchten. Ja, jetzt ist ja Weihnachten und mei lieber jetzt gebens mal alle was...


      Naja, es können ja nicht nur Mutter Theresas rumlaufen die selbstlos nur geben statt nehmen.

      Aber wenn hier mit dem Finger auf die Eliten in den betroffenen Ländern gezeigt wird sollte man immer in den Spiegel sehen und sich fragen, was tue ich eigentlich gutes??? Anstatt immer zu sagen, da gibts noch reichere die erstmal helfen sollten. Es gibt IMMER einen reicheren!

      Wenn sonst nichts hilft kann ja jeder der helfen möchte aber nicht sicher ist das auch das Geld ankommt, selbst einen Flug buchen, die Tastaturfingerchen an eine Schaufel legen, und im Kriesengebiet direkt mit anpacken! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:44:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mutter Theresa hat in erster Linie Geld für die Kath. Kirche verdient. Nadeln wurden mehrmals verwendet etc. Finanzielle Mittel wurden zurückgehalten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:53:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das mit der Mama Theresa war eher metaphorisch gemeint, nicht persönlich.

      Aber Du hast Recht die Welt ist schlecht und Mutter Theresa war auch ne ganz schlimme Tussi! ;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:02:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ach schau an : Flutkatastrophe

      Die Flut machte keine Unterschiede

      Prominente Urlauber wie Helmut Kohl oder Thomas Muster überlebten die Katastrophe in Südasien

      Von Clara Ott für ZEIT.de


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      Bei über 100.000 Flutopfern nach dem Tsunami verliert man die Einzelschicksale schnell aus dem Blick. Die geretteten Prominenten stehen in den Medien stellvertretend für die Tausenden anonymen Opfer:

      Helmut Kohl, der auf Sri Lanka mit Freunden einen Ayurveda-Urlaub verbrachte, erlebte das Unglück von seinem Hotelbalkon im sicheren dritten Stock aus. Einen Tag später flog ihn die Luftwaffe in die benachbarte Stadt Colombo. Er wolle auf der Insel bleiben, um den Menschen vor Ort zu helfen und die geschädigte Tourismusbranche weiter zu unterstützen: „Wir wollen nicht die Augen vor dem großen Leid verschließen.“

      Fußballprofi Thomas Helmer hatte vor, mit seiner Freundin Yasmina Filali den Weihnachtsurlaub in Thailand zu verbringen, ehe sie für die SOS-Kinderdörfer nach Vietnam reisen wollten. Zwar wurde die Hotelanlage zur Hälfte zerstört, doch da ihr Bungalow etwas höher lag, überlebten sie unverletzt und konnten jetzt zurück nach Deutschland fliegen.

      Die Malediven sollten für zahlreiche Fußballstars eine Erholung in der Winterpause bringen. Hasan Salihamidzic (FC Bayern München) sowie seine italienischen Fußballkollegen Paolo Maldini und Gianluca Zambrotta (Juventus Turin) sind wieder heile mit ihren Familien zurückgekehrt. "Wir hatten gar keine Zeit, Angst zu haben", berichtete Maldini. Filippo Inzaghi, Alessandro Nesta und Christian Brocchi warten in ihren Urlaubsorten noch auf ihre Flüge in die Heimat, doch sie blieben ebenfalls unverletzt.
      Anscheinend gut überstanden hat auch Zinedine Zidane die Flutkatastrophe auf der vor Madagaskar liegenden Insel La Reunion. Hier richtete der Tsunami nicht ganz so schlimme Verwüstungen an. DIE ZEIT


      :eek:


      Eine Meldung wie Zahlreiche Mega Stars spenden spontan 100....Millionen wäre mir lieber gewesen als ....."wir hatten gar keine Zeit Angst zu haben" ... ganze Kerle halt ...




      und sind alle schnell raus gekommen .........:rolleyes: oder setzen unsere Erholumg fort ..... wo sind die Strandliegen ...... verdammt Boy wo bleibt mein Longdring und du Mädchen 22 UHR auf mein Zimmer .......:p
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:36:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      "dieser Tsumanmi war eine absolute Bagatelle......" (Denali #3)

      "Denali verbreitet hier Wahrheiten, die keiner hören will." (timekiller #13)

      "Die Zahl der Todesopfer in Südostasien steigt unaufhörlich. Offiziellen Angaben aus den betroffenen Ländern zufolge sind mehr als 120.000 Menschen ums Leben gekommen." (Spiegel)


      Jeder bilde sich selbst ein Urteil... :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 17:58:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      :mad::mad::mad: Thais empört
      "Opfer zweiter Klasse"




      Mönche versorgen Touristen


      | 31.12.04 |
      Die Einwohner der von der Flutwelle betroffenen Länder haben den Hilfskräften vorgeworfen, Ausländer bevorzugt zu behandeln.






      Während ausländische Überlebende der Flutkatastrophe in Thailand in einer internationalen Schule untergebracht wurden – ausgestattet mit Betten, Fernsehern und Internetzugang – mussten die Einheimischen im Freien schlafen, wie die Nachrichtenagentur AP am Freitag berichtete. Viele von ihnen hatten noch nicht einmal eine Decke. Um die Moskitos fernzuhalten, entzündeten sie Feuer. „Niemand kam uns zu Hilfe, wir halfen einander gegenseitig", sagt die 65 Jahre alte Yokhin Chuaynui, deren Haus im Fischerdorf Ban Nam Khem völlig zerstört wurde.

      Hilfe für Thais erst kurz vorm Sterben

      „Im Krankenhaus wurden verletzte Thais nur behandelt, wenn sie kurz davor waren zu sterben. Ansonsten wurde zuerst den Menschen aus dem Westen geholfen", sagt sie. Der Kontrast war besonders in Thailand zu spüren, wo luxuriöse Ferienanlagen unweit von armen Fischerdörfern existierten. Doch Berichte über eine bevorzugte Behandlung von Ausländern kommen aus dem gesamten Katastrophengebiet.

      Telefon und Essen für Touristen

      Kurz nach dem Rückgang der Fluten begannen die Behörden an den palmengesäumten Stränden im Süden Thailands mit der Errichtung provisorischer Botschaften. Den Touristen wurden kostenlos Telefonverbindungen und Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt. Eine internationale Schule, die relativ unzerstört geblieben war, bot den geschockten Urlaubern Unterkunft, und ausländische Regierungen entsandten Flugzeuge, um die Überlebenden in ihre Heimat auszufliegen.

      Verzweiflung in Ban Nam Khem

      Im Fischerdorf Ban Nam Khem traf dagegen nach Aussage des Bewohners Wimol Thongthae am ersten Tag keinerlei Hilfe ein. 2000 Menschen, die Hälfte der Einwohner des Dorfs, würden vermisst, darunter auch acht der 15 Mitglieder seiner Familie, sagt Wimol. „Ich lebe ohne Hoffnung und habe keinerlei Hilfe erhalten", sagt er weiter.

      Prominente wichtiger als Hilfsgüter

      In Sri Lanka klagen Einheimische darüber, dass Hubschrauber zum Ausfliegen von Prominenten eingesetzt wurden, anstatt Hilfsgüter in verwüstete Gebiete zu bringen. Bei einem dieser Flüge wurden Exbundeskanzler Helmut Kohl und seine Begleitung in Sicherheit gebracht. Im Norden der indonesischen Insel Sumatra, wo sich praktisch keine Touristen aufhielten, setzte der Hilfseinsatz zwar verspätet ein, er verteilte sich aber gleichmäßig auf die völlig verwüsteten Städte und Dörfer.

      Hilfe reicht nicht aus

      In Indien stieß bei Überlebenden auf Befremden, dass gebrauchte Kleidung für sie einfach in großen Haufen am Straßenrand abgelegt wurde. In der Stadt Nagappattinam herrscht Verbitterung über die Haltung der Rettungskräfte, die als herablassend empfunden wird. „Sie bringen Essen für ein paar Hundert Leute in ein Lager, wo Tausende Menschen untergebracht sind", sagt die 35-jährige Lakshimi. „Sie bringen zu wenig Kleidung, zu wenig Milch, so dass Tumulte ausbrechen. Wir haben niemals jemanden um Almosen gebeten, und jetzt sind wir zu Bettlern geworden.“

      „Alle geben ihr Bestes“

      In Ban Nam Khem spülten die Fluten Fischerboote mitten ins Dorf. Dort liegen sie noch am Freitag. Der Verwesungsgeruch der Leichen in dem Boot ist überwältigend. „Die Regierung hat sich mehr um Khao Lak und andere Touristengebiete gekümmert. Denn hier leben nur arme Leute", sagt Provinzsenator Wongphan Natakuathung. Der stellvertretende Landwirtschaftsminister Newin Chidchob, der den Rettungseinsatz in Ban Nam Khem leitet, betont dagegen, die Regierung tue ihr Möglichstes. „Wir lassen sie nicht im Stich. Alle geben ihr Bestes", sagt er am Freitag, während Einsatzkräfte das Wasser aus den Straßen pumpen. „Wenn es in den Augen der Dorfbewohner nicht schnell genug geht, liegt das am Ausmaß der Krise.“

      „Hierarchie“ der Hilfe

      Der 52-jährige Robert Eunson aus Yorkshire in England sagt, den Bedürftigsten müsse am schnellsten geholfen werden, ohne Ansehen der Nationalität. Doch wenn die thailändischen Behörden sich besonders um die Ausländer kümmerten, täten sie das nicht zuletzt im eigenen Interesse. „Der Tourismus ist ihnen so wichtig, deshalb gibt es eine Art Hierarchie.“ Und darüber hinaus gehöre es zur Lebensart der Thais, Gästen zuerst zu helfen. focus.de


      Morgen wieder Bundesliga oder Was ?

      James die Suppe bitte ..........
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 21:46:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Am Morgen des 1. Januar 2005: Etwas fassungslos blickt eine amerikanische Freiwillige am Strand von Patong auf einen Touristen, der sich mit Sonnenschutz eincremt. Während die Aufräumarbeiten in den verwüsteten Regionen Thailands anhalten, kehren einige Touristen zur Urlaubsroutine zurück...ntv.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:51:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Fassungslos blickt ein Tourist am Strand von Patong auf eine amerikanische Freiwillige, die Müll in eine Plastiktüte sammeln will. Sie nimmt einem thailändischen ungelernten Tagelöhner den dringend benötigten Arbeitsplatz weg; seine Familie bleibt Abends jetzt hungrig. Mit den Kosten ihrer völlig überflüssigen Flugreise aus den USA hätten 12 Kinder im Norden Thailands 1 Jahr lang eine Grundschule oder 7 Kinder in der Mitte Thailands 1 Jahr lang eine Mittelschule besuchen können, jeweils einschließlich Schulbüchern, Schulspeisung und Schulausflügen."
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 19:55:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Prost Neujahr! :(
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:20:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Münchener Rück: Ein Mann für alle Katastrophen (EuramS)
      02.01.2005 00:33:00



      Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen? Mit dieser Frage befassen sich Experten der Münchener Rückversicherung seit 30 Jahren. Peter Höppe ist der neue Leiter der GeoRisikoForschung.
      von Hans Sedlmaier

      Katastrophen sind sein Job. Doch normalerweise weiß Peter Höppe Beruf und Freizeit durchaus zu trennen. Als die Flutkatastrophe in Südasien passierte, war der neue Chefmeteologe der Münchener Rückversicherung aber näher am Geschehen, als ihm lieb war. Bei einem Urlaub auf den Malediven entkam er den anrollenden Wassermassen nur knapp (siehe Interview Seite 9). Zwei Tage später sitzt Höppe in seinem Büro in einem restaurierten Altbaugebäude im Münchner Stadtteil Schwabing und sondiert die Lage. Morgen übernimmt er beim weltgrößten Rückversicherer die Leitung des Bereichs GeoRisikoForschung, die sich mit den Risiken von Unwetter- und Naturgefahren befaßt. Ihm zur Seite steht ein 25köpfiges Expertenteam, in dem nicht nur Meteorologen und Geographen, sondern auch Physiker und Hydrologen arbeiten.

      Wird es Konsequenzen aus der größten Naturkatastrophe geben, die die Menschheit am 26. Dezember ereilt hat? "Ich hoffe sehr, daß es bald ein Frühwarnsystem geben wird, weil es mit relativ geringen Mitteln zu errichten ist und durch die Verbreitung von Mobiltelefonen auch sehr effizient sein könnte." Der 50jährige hat Antworten auf die Fragen, die sich viele Menschen nach dem Unglück stellen. Man könnte an den gefährdeten Stränden Sirenen aufstellen, die Einheimische und Urlauber vor der Gefahr einer Flutwelle rechtzeitig warnen, schlägt Höppe vor. 90 Prozent der Todesfälle, schätzt er, wären so vermeidbar gewesen. Überrascht hat Höppe und sein Team der Zeitpunkt: Schließlich ist dort nur einmal in 475 Jahren mit einem solchen Ereignis zu rechnen. Der Ort war allerdings prädestiniert dafür. Die Münchener Rück hat auf einer von ihr erstellten Weltkarte der Naturgefahren sogar exakt eingezeichnet, von wo aus die Tsunami-Flutwellen ihren langen, mörderischen Lauf an die Küsten von Indonesien, Thailand, Burma und Indien begonnen haben. Neben den sich verschiebenden Erdplatten in der Andamanen-See gibt es weitere hoch erdbebengefährdete Gebiete: "Japan, die Westküsten von Süd- und Nordamerika mit Mexiko und Kalifornien - und natürlich der gesamte Ring of Fire", zählt Höppe die Gegenden auf, in denen die Erde am unruhigsten ist. Ring of Fire nennen Experten eine Kette von Vulkanen rings um den nördlichen Pazifikrand, die von Neuseeland bis ins Zentrum der Südsee reicht.

      Schon bald nach ihrer Gründung im Jahr 1880 befaßten sich Mitarbeiter der Münchener Rück mit Naturkatastrophen. Sie sind schließlich ihr Geschäft. Für den Versicherer der Versicherer hängt von der Wahrscheinlichkeit und dem zu erwartenden Ausmaß eines Schadens die Berechnung der Prämie ab, die man für die Abdeckung des Risikos verlangt. Doch erst mit Höppes Vorgänger Gerhard Berz wurde diese Analyse professionell betrieben. Berz begann 1974 als erster Geowissenschaftler mit zwei Kollegen im neuen "Gemeinsamen Büro für Elementargefahren". Er baute die GeoRisikoForschung systematisch auf. Seit 30 Jahren sammelt man alle verfügbaren Daten über Naturkatastophen. Heute ist die Datenbank NatCat das größte Archiv dieser Art weltweit. Berz hat sich aber auch den Verdienst erworben, frühzeitig vor dem Klimawandel gewarnt zu haben und Fakten dazu zu präsentieren.

      Ein Jahr lang hatte Höppe Zeit, sich an der Seite von Berz auf den neuen Job vorzubereiten. Er bringt alle Voraussetzungen dafür mit: Diplom in Meteorologie, Promotion in Physik, Experte für Umweltmedizin und Bioklimatologie. Die Bewertung von Umweltgefahren und die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit werden daher auch einige seiner neuen Schwerpunkte sein. Die persönliche Nähe zu Katastrophen, die Berz einst den Titel "Master of Disaster" einbrachte, bringt Höppe ebenfalls mit - nicht erst seit seiner Bekanntschaft mit dem Tsunami vor einer Woche. Im Herbst stiegen der alte und der neue Wetterpapst der Münchener Rück gemeinsam auf den Fujiama. Auf dem Weg dorthin flogen sie durch einen Taifun, vorm Aufstieg bebte die Erde.

      Die größte Gefahr sind nicht Erdbeben, sondern der Klimawandel. Auf die Häufigkeit von Erdstößen und Vulkanausbrüchen haben die Menschen auch gar keinen Einfluß. Sie geschehen im Schnitt nicht öfter oder seltener als früher. Manchmal kann man sich sogar auf sie vorbereiten, wie bei dem Jahrhundertbeben, das Wissenschaftler bereits bis Ende des vergangenen Septembers in Kalifornien erwarteten. "Anders ist es mit den atmosphärischen Naturgefahren", sagt Höppe, "bei ihnen rechnen wir mit einem weiteren Anstieg." Die Anzeichen würden immer unwiderlegbarer, daß der hauptsächlich von Menschen verursachte globale Temperaturanstieg auch zu immer mehr Naturkatastrophen führt. Die Konsequenzen spüren wir auch hautnah bei uns in Deutschland. 2002 gab es ein Jahrhunderthochwasser, ein Jahr später schon einen Jahrhundertsommer. Was erwartet uns 2005? Höppe: "So etwas kann man nicht vorhersagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß wir wieder ein Extremereignis haben werden - vielleicht diesmal eine Jahrhundertdürre."

      Man dürfe die Flutwelle in Südostasien auf keinen Fall relativieren, sagt Höppe. Tatsächlich aber habe vor nicht langer Zeit vor unserer Haustür eine Katastrophe stattgefunden, die in ihrem Ausmaß unbemerkt geblieben sei. "Der Hitzesommer 2003 war die größte Naturkatastrophe, die Mitteleuropa in den vergangenen Jahrhunderten erlebt hat. Dabei kamen 35000 Menschen ums Leben, die sonst nicht gestorben wären." Mittlerweile sei das Zahlenmaterial eindeutig, in Kürze erscheint dazu auch eine neue Studie. Zyniker könnten argumentieren: Wenn Katastrophen das Geschäft der Versicherer sind, dann sind mehr Katastrophen eine Geschäftsbelebung. Tatsächlich glaubt Höppe, daß nach den Schäden in Südostasien die Nachfrage nach Versicherungen steigen wird. Zynisch aber sei es, den Menschen dort Versicherungen zu verweigern. Genau dies ist bis jetzt oft der Fall: Ihre wenigen Habseligkeiten waren bisher für die Assekuranzen meist nicht attraktiv genug für einen Vertragsabschluß.

      Das soll sich nun ändern. Die Münchener Rück setzt sich auch für die Schaffung von sogenannte Micro Insurances ein - Versicherungsprämien auf der Basis von niedrigen Summen. Höppe erläutert den Vorteil für die Betroffenen: "Ein kleines Restaurant, das jetzt zerstört ist, kostet vielleicht ein paar tausend Dollar. Das ist wenig Geld, aber für den Betroffenen hängt vielleicht seine gesamte Existenz davon ab."

      Höhere Schäden sind für Versicherer ein zweischneidiges Schwert. Einerseits nimmt die Nachfrage nach Abdeckung künftiger möglicher Schäden durchaus zu, und die Unternehmen haben auch gute Argumente, um höhere Prämien zu verlangen. Andererseits wächst aber auch die Unberechenbarkeit der Naturkatastrophen. So war 2004 für die Versicherungen mit 40 Milliarden Dollar Schäden das teuerste Naturkatastrophenjahr der Geschichte. Allein für die Hurrikane Charley, Frances, Ivan und Jeanne fielen 28,5 Milliarden Dollar an. Dagegen werden die Versicherungssummen für die Tsunami-Schäden verschwindend gering ausfallen. Die großen Rückversicherer sehen ihre Schäden jeweils im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Heute gibt es bereits dreimal soviele starke Hurrikane wie noch zu Beginn der Aufzeichnungen um 1850. Noch bedrohlicher: Niemals gab es bisher einen Hurrikan vor Brasilien, weil dort das Wasser einfach zu kalt war. Die Klimaerwärmung, die solch eine Katastrophe dort erstmals möglich machte, dürfte in Zukunft noch für weitere böse Überraschungen sorgen.

      Trotz dieser Unwägbarkeiten glaubt Peter Höppe nicht, daß Versicherungen gegen die Naturgewalten irgendwann unbezahlbar werden: "Risiko ist das Geschäft der Versicherungen, und Naturgefahren sind ein wesentliches Element darin. Aber man wird vorsichtiger werden." Dieser Prozeß ist bereits im Gang. So setzen die Versicherer auf Selbstbeteiligungen und Haftungsgrenzen. Gerade Selbstbeteiligungen dienten auch der Prävention, so Höppe. Das hätten Sturmversicherungen in den USA bewiesen: "Jeder, der eine Selbstbeteiligung hat, hat auch ein Interesse daran, Kleinstschäden zu minimieren, die er selbst zahlen muß. Er wird lose Dinge am Haus besser befestigen und sich für eine bessere Dachkonstruktion entscheiden." Höppe und die Münchener Rück scheinen für stürmische Zeiten schon bestens ausgerüstet zu sein. http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=256938
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      schrieb am 03.01.05 21:22:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Male/MZ. Wir liegen mit unserem Schiff vor der Insel Madifuschi. Sie gehört zum Phaa-Atoll der Malediven. Das ist 200 Kilometer nördlich vom Äquator. Es ist grausam, was wir hier sehen. Kein Haus steht mehr, die Hütten der Insulaner sind von der Flut weggespült, alle Menschen sind obdachlos. Sie hocken am Strand und warten auf Hilfe. Es sind wohl ungefähr 400, diese Zahl ist uns von Einheimischen genannt worden.
      Gestern Morgen waren wir die ersten Helfer, die auf die Insel kamen, obgleich schon so viele Tage seit der Flut vergangen sind. Die Menschen sind verzweifelt. Nicht nur ihre Hütten sind weg. Das Meer hat ihnen alles genommen, ihnen blieb nur das, was sie auf dem Leib trugen. Uns wurde berichtet, eine vier Meter hohe Welle hat die Insel überspült, nur die Wipfel der Palmen schauten noch heraus. Aber es gab auch ein Wunder: Die Katastrophe hat nur einen Toten gefordert. Wie das? Die Insulaner sahen die Welle schon in großer Entfernung auf die Küste zurollen und haben richtig reagiert. Sie sind in ihre Fischerboote geflüchtet und aufs Meer gefahren. Die Flut rollte unter ihnen hinweg. Drei Tage lang blieben sie auf dem Meer, in Furcht vor einer neuen Welle.

      926 Einwohner soll Madifuschi gehabt haben. Jetzt sind nur noch etwa 400 da. Die Erklärung: Viele Frauen, Kinder und Alte sind zu anderen Inseln übergesetzt. Sie konnten hier nicht bleiben, weil es kein Obdach gibt und kein Trinkwasser.

      Es gab bis gestern früh, auch noch kein einziges Zelt, erst jetzt kam ein Armee-Boot. Alle Notstrom-Ag-gregate sind weg, es gibt auch kein Werkzeug, um irgendetwas wieder aufzubauen. Diese Menschen sind zu hundert Prozent auf fremde Hilfe angewiesen. Wir haben aber kein Feldlager mit, sondern können nur medizinische Erstversorgung leisten. Dazu sind wir auch in der Lage. Mit einem kleinen Beiboot sind wir übergesetzt und haben Hilfe geleistet. Etwa 300 Personen haben wir schon behandelt. Einen Patienten mussten wir notoperieren, unter abenteuerlichen Bedingungen. Bei ihm steckte ein Stück Holz im Unterbein.

      Unser Schiff, das vorher für Tourismus-Kreuzfahrten genutzt wurde, zählt 300 Betten. Es sind schon fast alle belegt mit Patienten. Unterwegs sind wir im Auftrag der maledivischen Hotelkette Universal Resorts. Es ist eine private Hilfsaktion, zu der wir gerufen wurden. Fünf Ärzte und zwei Pfleger vom Klinikum Kröllwitz in Halle sind dabei. Wir waren am Sonntag alle gut angekommen. Unser Befinden ist gut. http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
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      schrieb am 05.01.05 10:06:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hilfe für die Malediven läuft an

      VON PETER BERGER, 04.01.05, 09:44h






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      Die Resonanz ist großartig. Fünf Tonnen Hilfsgüter hat die Krankenschwester Azleena Ibrahim für die Malediven gesammelt.
      Jetzt hängt alles an der LTU und der Frage, ob am kommenden Samstag genügend Kapazität im Frachtraum des Flugzeugs bereitgestellt werden kann, um die Hilfsgüter von Düsseldorf auf die Malediven zu fliegen. Das hänge vor allem davon ab, ob die Maschine direkt nach Male oder zunächst nach Sri Lanka fliegen wird, hieß es am Montag bei der LTU. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit der LTU in Düsseldorf und dem LTU-Manager auf dem Malediven. Alle geben sich große Mühe, damit die Hilfe schnell ankommt.“

      Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel hat die Krankenschwester Azleena Ibrahim aus Merheim auf eigene Initiative für ihre Heimat gesammelt. Derzeit sind freiwillige Helfer nahezu rund um die Uhr damit beschäftigt, die Hilfsgüter in Umzugskartons zu verpacken und zweisprachige Inhaltslisten zu erstellen. „Wir können nur noch Medikamente und haltbare Nahrungsmittel gebrauchen“, sagt Azleena Ibrahim. Gefragt seien vor allem Babynahrung in Pulverform, Tütensuppen und Wasser in Plastikflaschen. Auch Geldspenden seien jederzeit willkommen. „Die Lage auf den Malediven ist nach wie vor kritisch“, sagt Ibrahim. Zu einigen Atollen gibt es immer noch keinen Kontakt, die internationale Hilfe aus Japan und den USA werde erst in Kürze anlaufen. Inzwischen sei zumindest der Flughafen von Male wieder geöffnet.

      Die Formalitäten mit der Regierung der Malediven hat Azleena Ibrahim inzwischen alle geklärt: „Wir haben die Bestätigung, dass die Materialien benötigt und eingeführt werden dürfen. Die Papiere liegen der LTU alle vor.“ Wer noch helfen will, kann sich mit Azleena Ibrahim in Verbindung setzen (Tel. 01 73 / 2 13 57 57 oder Fax 02 21 / 8 90 61 02 oder E-Mail:

      Fam.Ibrahim@t-online.de


      (KStA)
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:23:35
      Beitrag Nr. 27 ()


      Mehrere Inseln der Malediven sind von der Landkarte verschwunden. ntv
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:30:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Satelliten-Bild des FORMOSAT-2. Der Tsunami hat einen breiten Streifen dieser Malediven-Insel weggespült. ntv17 Inseln der Malediven wurden inzwischen komplett evakuiert.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:56:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lohnt sich ein Wiederaufbau überhaupt ?

      Die Faktenlage ist brutal und hoffnungslos :

      Hitzewellen bald die Regel
      + 05.01.2005 + Der heiße Sommer 2003 könnte im Jahr 2050 der Normalfall sein, sagen britische Klimatologen. In der Studie des Hadley Centre for Climate Change prognistizieren sie, dass die Duschschnittstemperatur um 3,5 Grad ansteigen wird. Damit liege der Anstieg über den zwei Grad, welche die EU als Obergrenze für die Vermeidung von katastrophalen Folgen aus der globalen Erwärmung angesetzt hat.



      In dem Bericht heißt es weiter, dass das Grönland-Eis durch den Temperaturanstieg verschwinden könnte und dadurch der Meeresspiegel um bis zu sieben Meter ansteigen wird. Beispielsweise wären weite Teile Großbritanniens in Gefahr. Die Experten warnen, dass dieser Prozess einmal in Gang gesetzt nicht mehr aufzuhalten sei.

      Das Wasser, das von dem geschmolzenen arktischen und grönländischen Eis kommt, würde den Golfstrom, der warmes Wasser in den Nordatlantik bringt, stoppen. Wenn der Golfstrom nicht mehr existiert, werden die Winter-Temperaturen in Großbritannien innerhalb von zehn Jahren dramatisch absinken.



      Auf der Konferenz in Buenos Aires soll entschieden werden, wie man nach 2010, dem Ende der Kyoto-Vereinbarungen, weter vorgehen will. Zwar sind sich alle einig, dass es notwendig ist, weiter Kohlendioxid zu reduzieren. Aber die Vereinbarungen sind ohne die USA, China und Indien beinahe wirkungslos.sonnenseite.com

      evakuieren erscheint mir das beste : Das Archipel wird in 30 Jahren mit 100% Wahrscheinlichkeit versunken sein !
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 11:04:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      wenn der Golfstrom nicht mehr existiert wird die Nordhalbkugel so viel kälter, daß das Grönlandeis mehr und nicht weniger wird.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 11:11:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nicht unbedingt. Der Sommer würde wärmer, der Winter kälter. Und vor allem trockener!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:32:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      darüber lässt sich genaz so streiten wie, sind Steuersenkung für die deutsche Wirtschaft besser oder schlechter.

      Die Zusammenhänge in der Natur wie in der Wirtschaft sind so komplex, daß alles nur Spekulation ist.

      Bei uns im Schwarzwald werden die Winter jedenfalls mal die letzten 20 Jahre immer wärmer. Skifahren ist nur noch an wenigen Tagen möglich weil die angeblich weniger Niederschläge immer wieder als Regen statt als Schnee kommen und die Schneedecke verschwinden läßt. Diesen Winter waren es bis jetzt auch höchstens 5, 6 Tage zum Skifahren, aber Regen hatten wir mehr als genug. Vor 20-30 Jahren war eine ununterbrochene Schneedecke von Ende Nov- Anfang März normal, Ausnahmen gab es.

      Das selbe gilt für den Sommer. Nachdem man jahrelang im Sommer bald einen Koller bekam weil es Anfang Juni nochmal geschneit hat und man im Juli und August die Heizung aufdrehen mußte, war endlich mal ein richtig guter Sommer. Alles hat geschrien, das wird in Zukunft immer so, und was war, ich hab 3/4 des letzten Sommer gefroren.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:41:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Einige unter euch sind derartige Egoisten ,dass mir die Worte fehlen.:mad::mad:

      Jämmerlich .......:(

      Seid froh dass ihr nicht im indonesischen Raum euren Urlaub verbracht habt bzw . das eine Katastrophe dieser Form nicht Deutschland/Europa heimsucht!!!!!!!


      Browny, der bereits gespendet hat !!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:57:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 29 daß eine Klimaveränderung stattfindet, ist offensichtlich und normal.

      Es ist ein Irrglaube, es gäbe sowas wie ein natürliches, normales, statisches, "gutes" Klima, das nun der böse Mensch kaputt macht.

      Egel was wir tun, wir beeinflussen. Gewiß nicht nur positiv, aber auch nicht einfach nur negativ.

      Über die mediale Überbewertung der Klimaerwärmung geraten viel wichtigere Dinge aus dem Blick: Das globale Artensterben, die Vernichtung der Wälder, die Überfischung der Meere, die Überbevölkerung.

      Ob das Grönlandeis abschmilzt oder nicht, ist völlig offen.

      Gewiß ist aber, daß vernichteter Regenwald mit seinen Lebensformen für IMMER verloren ist.

      Und dagegen wird absolut nichts getan, nicht mal debatiert.

      Statt dessen ist man bereit Milliarden in dieses völlig sinnlose, schwachsinnige Kyoto-Protokoll zu investieren, dessen Nutzen praktisch nicht einmal meßbar sein wird, bei totaler Umsetzung !!!

      Zum Grönlandeis: Hier wird wirklich Panikmache betrieben.

      Der Großteil des Eises liegt so hoch und so tief, daß es nicht betroffen ist vom Abschmelzen, auch im Sommer nicht.

      Lediglich die küstennahen Gebiete im Süden und der Mitte zeigen deutlichen Glescherrückgang, aber die Gletscher sind besonders im Süden nicht allzu massereich.

      Nun könnte Eis nachfließen, das unten abgeschmolzen ist. Aber Eis fließt relativ langsam. Sturzfluten entstehen so kaum.

      Für die Zeit, als in Südgrönland Ackerbau nachgewiesen ist, während des Klimaoptimums im Mittelalter, ist kein signifikant höherer Meeresspiegel belegt.

      Dieser Befund korreliert mit dem potentiellen Abschmelzvolumen der betroffenen Gebiete. Also keine Panik wg. steigender Meeresspiegel.

      Selbst am Ende der Eiszeit stiegen die Meeresspiegel nur langsam, so daß z.B. Koral-
      lenn problemlos nachwachsen konnten.


      Unkalkulierbar hingegen ist, ab welcher abgeschmolzenen Kaltwassermenge die nordatlantische Tiefenwasserzirkulation beeinträchtigt wird über den Salzgehalt des Oberflächenwassers.

      Tatsache ist aber auch, daß der Golfstrom nicht abriß die letzten Jahrtausende, obwohl die Gletschermassen in Grönland erheblich variierten.


      Dennoch ist es sinnvoll, kein unnötiges Risiko einzugehen. Man könnte den CO2-Ausstoß zuerst dort einschränken, wo er ohnhin nur destruktiv wirkt: Bei der Brandrodung der Wälder, und brennenden Kohleflötzen, aber davon ist seltsamer Weise nie die Rede bei diesen aufgeheitzten Klimadebatten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 18:16:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      leider sind bei der Brandrodung Verbrecher am Werk, die man hinterher vielleicht erwischt, aber vorher ist es eben nicht zu verhindern dass sie zuschlagen. Man sollte alle Brandstifter zur Feuerbekämpfung an vorderster Front einsetzen, statt daß sie sich ein schönes Leben im Kanst machen. Aber dann wird einem ja gleich wieder Folter vorgeworfen.
      Es ist schon schlimm wie die Wälder verschwinden.
      Ich war vor einem 1/2 Jahr in Malaysia unterwegs und wollte eigentlich eine Fahrrad-Tour durch eine Gegend machen die vor wenigen Jahren noch fast alles Dschungel war. Bei einer Gesamtstrecke von ca 500Km waren noch ca. 20 Km naturbelassen. Und das, obwohl Malasyia viel unternimmt um die Wälder zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 21:02:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      @denali
      Ja Klimaveränderungen finden statt und erfolgen in Menschlichem ermessen sehr langsam. Der Meerespiegel schwankt ständig. Kontinente verlagern sich und verändern so das Klima.



      Wenn man sich den ganz langfristen Temperaturtrend ansieht befinden wir uns in einem steten Abwärtstrend mit kurzen wärmeren Korrekturen.

      Im Moment gehen die Werte, gewiss auch durch die Industrie der Menschen verursacht nach oben. Wie man auf der Grafik sieht!




      Weiss einer von uns ob dies auch in einer Millionen Jahre immer noch so sein wird und was wir tatsächlich bewirkt haben. Haben wir uns dann selbst ausgelöscht wie vor 80 Mio Jahren die Dinos. Evtl. haben die zuviel Metan gefurzt!



      Wir leben auf Land was früher schon mal Meeresboden, Wüste, Eis und Tropisches Gebiet war.




      @browny
      Lebbe muss weitergehen.
      Die meisten hier sind froh und haben auch gespendet!
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 10:31:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die verheerende Flutkatastrophe hat die Maldediven in ihrer Entwicklung um «zwei Jahrzehnte zurückgeworfen». Das sagte Ahmed Shaheed, der maledivische Regierungssprecher, am Mittwoch, anderthalb Wochen nach dem Unglück. Alle 300.000 Einwohner der Malediven, so Shaheed, seien von der Flutwelle betroffen, auch wenn die Zahl der Todesopfer mit bisher 82 offiziell registrierten im Vergleich zu den anderen Ländern relativ gering ausfalle.
      Shaheed sagte weiter, von den 199 bewohnten Inseln seien 53 schwer beschädigt worden. Auf etwa 20 Inseln sei die Infrastruktur «völlig zerstört» worden. 14 Inseln mussten komplett evakuiert werden. Auf 79 Inseln gebe es kein sicheres Trinkwasser mehr. 19 der insgesamt 87 Touristen-Inseln seien schwer beschädigt worden und müssten für «viele Monate» geschlossen werden.

      Die Kosten für den Wiederaufbau bezifferten die Malediven auf etwa 1,3 Milliarden Dollar – das doppelte des Bruttoinlandsprodukts. (nz)



      1,3 Mrd $ für ein Land welches zu 100% im Meer versinken wird ?!

      Nehmt das Geld lieber für einen schwimmenden Stadtstaat ...

      http://www.wdr.de/tv/service/bauen/inhalt/20030725/b_2.phtml

      Das meine ich ernst ! :rolleyes:


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      Malediven von Riesen Tsunami ausgelöscht ? !