Überraaaaaaaaaschung 2005 - es funktioniert, das - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.01.05 14:40:23 von
neuester Beitrag 12.04.05 00:42:18 von
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MAUTSYSTEM
120 Mautpreller in zwei Stunden erfasst
Seit Mitternacht sind deutsche Autobahnen für Lastkraftwagen mautpflichtig. Das System startete ohne technische Probleme. Doch manche Brummifahrer haben ihre Schwierigkeiten damit, pro Kilometer rund zwölf Cent berappen zu müssen: In den ersten Stunden wurden bereits 120 Verstöße festgestellt.
Lkw-Mautstelle: Technisch reibungslos
Berlin - Von den 120 Verstößen, die das Bundesamt für Güterverkehr in der vergangenen Nacht bis 2.30 Uhr registrierte, wurden 75 von ausländischen Fahrern begangen. Nach Angaben einer Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums müssen die Mautpreller mit einem Nacherhebungsverfahren rechnen. Neben der nachträglichen Zahlung der Maut können in schweren Fällen bei Verstößen gegen die Mautpflicht bis zu 20.000 Euro Bußgeld fällig werden.
Technisch sei die Einführung der Maut reibungslos verlaufen. Die Sprecherin nannte es " erfreulich, dass das System funktioniert" . Bei Polizei und Bundesgrenzschutz wurde darauf verwiesen, dass die Zahl der Lastwagen auf den Autobahnen wegen des Fahrverbots an Neujahr sehr gering sei.
Nach jahrzehntelanger politischer Diskussion und einer Serie schwerer Pannen war um Mitternacht die Mautpflicht für das rund 12.000 Kilometer umfassende Schnellstraßennetz in Kraft getreten. Sie betrifft Lastwagen mit mehr als zwölf Tonnen Gesamtgewicht und beträgt nach Achszahl und Schadstoffklassen gestaffelt zwischen neun und 14, durchschnittlich 12,4 Cent pro Kilometer.
Das Bundesverkehrsministerium in Berlin sprach aus Anlass der Einführung von dem " weltweit modernsten und innovativsten Mautsystem" . Als verkehrspolitisches Ziel nannte es eine gerechtere Anrechnung der von schweren Lastwagen verursachten Kosten für den Straßenbau.
Die Bundesregierung verspricht sich rund drei Milliarden Euro Gesamteinnahmen pro Jahr von der Maut. Davon würden nach Abzug der Kosten für den Betrieb des Systems und die Kontrollen rund 2,4 Milliarden in den Ausbau von Bundesfernstraßen, Schienenwegen und Wasserstraßen gesteckt. Die Straße solle 50, die Schiene 38 und die Wasserwege zwölf Prozent erhalten, teilte das Ministerium mit.
Trotz mehrerer offensichtlich erfolgreicher Probeläufe in den letzten Monaten hielten Bedenken der Betroffenen über die Praxistauglichkeit des satellitengestützten Systems an. Die Bewährungsprobe steht dem System am Sonntagabend um 22.00 Uhr bevor. Dann endet das Wochenendfahrverbot für Lastwagen, und wer kein automatisches Borderfassungsgerät (OBU) im Cockpit hat, muss sich entweder per Internet oder über ein Dienstleistungsunternehmen einbuchen - oder er nutzt eines der 3700 stationären Terminals an Tankstellen oder Grenzübergängen.
An diesen Geräten werden Staus erwartet: Bis Freitag waren etwa 315.000 Laster mit einem OBU ausgestattet, an einem normalen Werktag bewegen sich aber mehr als eine Million auf den Autobahnen. Die Spediteure hatten zuletzt kritisiert, dass die geplanten Kontrollen unzureichend seien.
Maut-System als Exportschlager?
Der neue Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, hat sich erfreut über den erfolgreichen Start der Lkw-Maut in Deutschland gezeigt. " Das ist ein guter Tag für den Innovationsstandort Deutschland" , erklärte Thumann in Berlin. Das satellitengestützte System des Betreiberkonsortiums Toll Collect sei weltweit einmalig und allen Konkurrenzprodukten technisch überlegen. Das Mautsystem aus Deutschland könne sogar ein " neuer Exportschlager" werden.
Zugleich forderte der neue BDI-Präsident die Bundesregierung auf, die erwarteten Maut-Einnahmen von rund drei Milliarden Euro pro Jahr zum Ausbau der Verkehrswege zu nutzen. Das Geld dürfe nicht zum " Stopfen von Haushaltslöchern" benutzt werden, sondern müsse ins Autobahnnetz fließen.
www.spiegel.de
schaun mer mal, ob und wann das System zusammenbricht!
Noch rollte der Rubel, möge er weiter rollen
120 Mautpreller in zwei Stunden erfasst
Seit Mitternacht sind deutsche Autobahnen für Lastkraftwagen mautpflichtig. Das System startete ohne technische Probleme. Doch manche Brummifahrer haben ihre Schwierigkeiten damit, pro Kilometer rund zwölf Cent berappen zu müssen: In den ersten Stunden wurden bereits 120 Verstöße festgestellt.
Lkw-Mautstelle: Technisch reibungslos
Berlin - Von den 120 Verstößen, die das Bundesamt für Güterverkehr in der vergangenen Nacht bis 2.30 Uhr registrierte, wurden 75 von ausländischen Fahrern begangen. Nach Angaben einer Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums müssen die Mautpreller mit einem Nacherhebungsverfahren rechnen. Neben der nachträglichen Zahlung der Maut können in schweren Fällen bei Verstößen gegen die Mautpflicht bis zu 20.000 Euro Bußgeld fällig werden.
Technisch sei die Einführung der Maut reibungslos verlaufen. Die Sprecherin nannte es " erfreulich, dass das System funktioniert" . Bei Polizei und Bundesgrenzschutz wurde darauf verwiesen, dass die Zahl der Lastwagen auf den Autobahnen wegen des Fahrverbots an Neujahr sehr gering sei.
Nach jahrzehntelanger politischer Diskussion und einer Serie schwerer Pannen war um Mitternacht die Mautpflicht für das rund 12.000 Kilometer umfassende Schnellstraßennetz in Kraft getreten. Sie betrifft Lastwagen mit mehr als zwölf Tonnen Gesamtgewicht und beträgt nach Achszahl und Schadstoffklassen gestaffelt zwischen neun und 14, durchschnittlich 12,4 Cent pro Kilometer.
Das Bundesverkehrsministerium in Berlin sprach aus Anlass der Einführung von dem " weltweit modernsten und innovativsten Mautsystem" . Als verkehrspolitisches Ziel nannte es eine gerechtere Anrechnung der von schweren Lastwagen verursachten Kosten für den Straßenbau.
Die Bundesregierung verspricht sich rund drei Milliarden Euro Gesamteinnahmen pro Jahr von der Maut. Davon würden nach Abzug der Kosten für den Betrieb des Systems und die Kontrollen rund 2,4 Milliarden in den Ausbau von Bundesfernstraßen, Schienenwegen und Wasserstraßen gesteckt. Die Straße solle 50, die Schiene 38 und die Wasserwege zwölf Prozent erhalten, teilte das Ministerium mit.
Trotz mehrerer offensichtlich erfolgreicher Probeläufe in den letzten Monaten hielten Bedenken der Betroffenen über die Praxistauglichkeit des satellitengestützten Systems an. Die Bewährungsprobe steht dem System am Sonntagabend um 22.00 Uhr bevor. Dann endet das Wochenendfahrverbot für Lastwagen, und wer kein automatisches Borderfassungsgerät (OBU) im Cockpit hat, muss sich entweder per Internet oder über ein Dienstleistungsunternehmen einbuchen - oder er nutzt eines der 3700 stationären Terminals an Tankstellen oder Grenzübergängen.
An diesen Geräten werden Staus erwartet: Bis Freitag waren etwa 315.000 Laster mit einem OBU ausgestattet, an einem normalen Werktag bewegen sich aber mehr als eine Million auf den Autobahnen. Die Spediteure hatten zuletzt kritisiert, dass die geplanten Kontrollen unzureichend seien.
Maut-System als Exportschlager?
Der neue Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, hat sich erfreut über den erfolgreichen Start der Lkw-Maut in Deutschland gezeigt. " Das ist ein guter Tag für den Innovationsstandort Deutschland" , erklärte Thumann in Berlin. Das satellitengestützte System des Betreiberkonsortiums Toll Collect sei weltweit einmalig und allen Konkurrenzprodukten technisch überlegen. Das Mautsystem aus Deutschland könne sogar ein " neuer Exportschlager" werden.
Zugleich forderte der neue BDI-Präsident die Bundesregierung auf, die erwarteten Maut-Einnahmen von rund drei Milliarden Euro pro Jahr zum Ausbau der Verkehrswege zu nutzen. Das Geld dürfe nicht zum " Stopfen von Haushaltslöchern" benutzt werden, sondern müsse ins Autobahnnetz fließen.
www.spiegel.de
schaun mer mal, ob und wann das System zusammenbricht!
Noch rollte der Rubel, möge er weiter rollen
Nun warte ich auf alle Unkenrufer, Rot/Grün- und sonstige Hasser...............
Ich finde, das Mautsystem ist eine schöne Sache, und ein großartiger Erfolg. Die Regierung, die ja zuerst bei der Überwachung schwere Fehler gemacht hatte, kann auf den Erfolg nun auch stolz sein, denn es war nicht selbstverständlich, daß nach den ersten Pannen die Entwicklung des Systems fortgesetzt wurde. Also: Schulterklopfen für die deutsche Industrie und für Stolpe.
Linda - muß Frau mit rotem Volvo auch diese Maut berappen ?
upps - ganz vergessen
wünsche dir ein gesundes und gutes Jahr 2005
El
wünsche dir ein gesundes und gutes Jahr 2005
El
Und warum müssen 7,5 Tonner keine Maut bezahlen
B2L
meinst die Farbe ROT macht aus meinem Auto einen 12Tonner
meinst die Farbe ROT macht aus meinem Auto einen 12Tonner
B2L
Dir und allen an board ein frohes, erfolgreiches, gesundes Jahr 2005
und für B2L
Dir und allen an board ein frohes, erfolgreiches, gesundes Jahr 2005
und für B2L
so kantig und eckig ist er zumindest
........ aber dennoch ein gutes Taxi
........ aber dennoch ein gutes Taxi
B2L
nutzt Du Deinen als Taxi
nutzt Du Deinen als Taxi
"...Die Bundesregierung verspricht sich rund drei Milliarden Euro Gesamteinnahmen pro Jahr von der Maut. Davon würden nach Abzug der Kosten für den Betrieb des Systems und die Kontrollen rund 2,4 Milliarden in den Ausbau von Bundesfernstraßen, Schienenwegen und Wasserstraßen gesteckt. Die Straße solle 50, die Schiene 38 und die Wasserwege zwölf Prozent erhalten, teilte das Ministerium mit.
Doch trotz mehrerer offensichtlich erfolgreicher Probeläufe in den letzten Monaten halten Bedenken der Betroffenen über die Praxistauglichkeit des satellitengestützten Systems weiter an. ... www.spiegel.de
Doch trotz mehrerer offensichtlich erfolgreicher Probeläufe in den letzten Monaten halten Bedenken der Betroffenen über die Praxistauglichkeit des satellitengestützten Systems weiter an. ... www.spiegel.de
LKW-Maut
Mit der Maut kommen höhere Preise
© dpa/ Michael Hanschke Die skeptischen Blicke des LKW-Fahrers beim Blick auf das Maut-Terminal könnte man bald auch in Kundengesichtern vor Supermarktregalen finden
Nach dem Start der Lastwagen-Maut müssen Verbraucher zumindest bei einigen Waren voraussichtlich mit höheren Preisen rechnen. Mehrere Firmen haben am Wochenende in der `Bild am Sonntag` angekündigt, sie wollten steigende Transportkosten auf die Kunden abwälzen. Eine Ausweitung der Maut auf Personenwagen wird es nach Worten von Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) indessen nicht geben. Angesichts der Pannen bei Einführung der Lkw-Maut will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Stolpe an diesem Montag in einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses zur Rechenschaft ziehen.
Nach der Post, die bereits Portosteigerungen wegen der Lkw-Maut angekündigt hatte, stellten jetzt auch andere Unternehmen höhere Preise in Aussicht. Der Sprecher des Hamburger Kosmetikkonzerns Beiersdorf, Klaus Peter Nebel, sagte `Bild am Sonntag`: "Wir werden die Preise unserer Produkte gegenüber dem Handel um ein Prozent anheben." Nebel befürchtet, dass der Handel die Situation zusätzlich ausnutzen könnte: "Bei jeder Kostensteigerung besteht die Gefahr, dass über die bloße Kostensteigerung hinaus die Preise erhöht werden."
Mehrbelastungen für den Kunden erwartetet auch die Hamburger Holsten-Brauerei. "Auf jeden Fall ist die Lkw-Maut ein Beitrag für künftig erforderliche Preiserhöhungen. Die Margen bei Bier sind sehr gering, die Zusatzkosten landen beim Verbraucher.", so Holsten-Sprecher Udo Franke.
Mehr zum Thema
Uneinigkeit: "Positiver Start" oder "Riesen-Chaos"?Auf dem Prüfstand: Mautsystem macht sich wenig FreundePreissteigerungen bei Möbeln und großen Elektrogeräten absehbar
Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), geht davon aus, dass vor allem bei Möbeln und Elektrogroßgeräten die Preise steigen werden. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie bestätigte der Zeitung: "Preissteigerungen für die Möbelkäufer sind nicht zu vermeiden." Die Versandhäuser müssen ihre dagegen Preise zunächst stabil halten, da sie an die aktuellen Kataloge gebunden sind. "Der aktuelle Katalog gilt bis Januar. Bis dahin sind wir unabhängig von steigenden Transportkosten an unsere Preise gebunden", sagte Quelle-Sprecher Erich Jeske.
Wieder eine Errungenschaft der Regierung, die auf Kosten
der Konsumenten und Bürger geht.
Mit der Maut kommen höhere Preise
© dpa/ Michael Hanschke Die skeptischen Blicke des LKW-Fahrers beim Blick auf das Maut-Terminal könnte man bald auch in Kundengesichtern vor Supermarktregalen finden
Nach dem Start der Lastwagen-Maut müssen Verbraucher zumindest bei einigen Waren voraussichtlich mit höheren Preisen rechnen. Mehrere Firmen haben am Wochenende in der `Bild am Sonntag` angekündigt, sie wollten steigende Transportkosten auf die Kunden abwälzen. Eine Ausweitung der Maut auf Personenwagen wird es nach Worten von Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) indessen nicht geben. Angesichts der Pannen bei Einführung der Lkw-Maut will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Stolpe an diesem Montag in einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses zur Rechenschaft ziehen.
Nach der Post, die bereits Portosteigerungen wegen der Lkw-Maut angekündigt hatte, stellten jetzt auch andere Unternehmen höhere Preise in Aussicht. Der Sprecher des Hamburger Kosmetikkonzerns Beiersdorf, Klaus Peter Nebel, sagte `Bild am Sonntag`: "Wir werden die Preise unserer Produkte gegenüber dem Handel um ein Prozent anheben." Nebel befürchtet, dass der Handel die Situation zusätzlich ausnutzen könnte: "Bei jeder Kostensteigerung besteht die Gefahr, dass über die bloße Kostensteigerung hinaus die Preise erhöht werden."
Mehrbelastungen für den Kunden erwartetet auch die Hamburger Holsten-Brauerei. "Auf jeden Fall ist die Lkw-Maut ein Beitrag für künftig erforderliche Preiserhöhungen. Die Margen bei Bier sind sehr gering, die Zusatzkosten landen beim Verbraucher.", so Holsten-Sprecher Udo Franke.
Uneinigkeit: "Positiver Start" oder "Riesen-Chaos"?Auf dem Prüfstand: Mautsystem macht sich wenig FreundePreissteigerungen bei Möbeln und großen Elektrogeräten absehbar
Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), geht davon aus, dass vor allem bei Möbeln und Elektrogroßgeräten die Preise steigen werden. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie bestätigte der Zeitung: "Preissteigerungen für die Möbelkäufer sind nicht zu vermeiden." Die Versandhäuser müssen ihre dagegen Preise zunächst stabil halten, da sie an die aktuellen Kataloge gebunden sind. "Der aktuelle Katalog gilt bis Januar. Bis dahin sind wir unabhängig von steigenden Transportkosten an unsere Preise gebunden", sagte Quelle-Sprecher Erich Jeske.
Wieder eine Errungenschaft der Regierung, die auf Kosten
der Konsumenten und Bürger geht.
datterich
in der Schweiz zahlt man, in Österreich zahlt man, in Italien zahlt man, in Frankreich zahlt man, aber in Deutschland kommen höhere Preise auf den Verbraucher zu.
in der Schweiz zahlt man, in Österreich zahlt man, in Italien zahlt man, in Frankreich zahlt man, aber in Deutschland kommen höhere Preise auf den Verbraucher zu.
Wer den durchnittlichen IQ eines Brummifahrers kennt, - der ahnt, dass die Maut nie ein Efolg werden wird. Zu kompliziert!
shut
kannst du das begründen?
kannst du das begründen?
"...Bewährungsprobe für das System ab Sonntag 22.00 Uhr
Die Bewährungsprobe steht dem System am Sonntagabend um 22.00 Uhr bevor. Dann endet das Wochenendfahrverbot für Lastwagen, und wer kein automatisches Borderfassungsgerät (OBU) im Cockpit hat, muß sich entweder per Internet oder über ein Dienstleistungsunternehmen einbuchen - oder er nutzt eines der 3.700 stationären Terminals an Tankstellen oder Grenzübergängen.
An diesen Geräten werden Staus erwartet: Bis Freitag waren etwa 315.000 Laster mit einem OBU ausgestattet, an einem normalen Werktag bewegen sich aber mehr als eine Million auf den Autobahnen. Die Spediteure hatten zuletzt kritisiert, daß die geplanten Kontrollen unzureichend seien. Dem trat das Ministerium entgegenas Kontrollsystem sei so ausgelegt, daß es keine Strecke gebe, auf der Mautpreller sicher sein könnten. Bei Bußgeldern bis zu 20.000 Euro lohnten sich Verstöße auch nicht." Welt.de
Erst haben die Spediteure dieses System im wahrsten Sinn des Wortes bekämpft und jetzt kritisieren sie unzureichende Kontrollen!
Die Spötter und Bedenkenträger werden sich vermutlich erst am Sonntag ab 22.00 Uhr hier einfinden
Die Bewährungsprobe steht dem System am Sonntagabend um 22.00 Uhr bevor. Dann endet das Wochenendfahrverbot für Lastwagen, und wer kein automatisches Borderfassungsgerät (OBU) im Cockpit hat, muß sich entweder per Internet oder über ein Dienstleistungsunternehmen einbuchen - oder er nutzt eines der 3.700 stationären Terminals an Tankstellen oder Grenzübergängen.
An diesen Geräten werden Staus erwartet: Bis Freitag waren etwa 315.000 Laster mit einem OBU ausgestattet, an einem normalen Werktag bewegen sich aber mehr als eine Million auf den Autobahnen. Die Spediteure hatten zuletzt kritisiert, daß die geplanten Kontrollen unzureichend seien. Dem trat das Ministerium entgegenas Kontrollsystem sei so ausgelegt, daß es keine Strecke gebe, auf der Mautpreller sicher sein könnten. Bei Bußgeldern bis zu 20.000 Euro lohnten sich Verstöße auch nicht." Welt.de
Erst haben die Spediteure dieses System im wahrsten Sinn des Wortes bekämpft und jetzt kritisieren sie unzureichende Kontrollen!
Die Spötter und Bedenkenträger werden sich vermutlich erst am Sonntag ab 22.00 Uhr hier einfinden
Was wird eigentlich mit der Maut erreicht? Wird der LKW Verkehr geringer ? Ich denke kaum. Vielmehr wird tendenzierll eine gewiesse Verlagerung auf mautfreie Straßen erfolgen mit der Folge, daß durch mehr Schalten, Bremsen, Beschleunigen die Emissionen zunehmen. Auch dürften diese Straßen, die nicht für den Schwerlastverkehr ausgelegt sind, wesentlich stärker strapaziert und somit reparaturanfälliger werden. Halten wir fest: keine oder nur geringe Verkehrsabnahme, Verlagerung auf andere Straßen, Schadenszunahme an diesen Straßen, höhere Reparaturkosten, höhere Umweltbelastung. Einnahmeerwartung 3.0 Mrd €, davon schluckt die Verwaltung 0.6 Mrd. Ein neuer, sich selbst verwaltender, unterhaltender Moloch wurde geschaffen, bezahlt wird dies zum weitaus größten Teil vom deutschen Verbraucher. 2.6 Mrd. sollen in den Verkehrswegebau und Instanthaltung fließen. Wäre es da nicht einfacher, die 2.6 Mrd. direkt, z.b.aus Steuern finanzieren und der Verbraucher spart 0.6 Mrd. €. Ausländer könnten z.B. bei Grenzübergang pauschal zur Kasse gebeten werden. M.E. ist dies nur die Vorstufe zur direkten Kontrolle, die sich später auf Pkw`s ausdehnt und wir können noch besser vom Staat verfolgt werden.
Das sind Kosten , die voll auf die Preise umgelegt werden, sofern sich die Spediteure einig sind.
Das sind zwar im Augenblick Mehreinnahmen für den Bund, aber längerfristig eine weitere Erschwernis für die Wirtschaft, die weiterhin versuchen wird, dieses zu umgehen und ins Ausland ihre Produktion verlagert.
wilbi
Das sind zwar im Augenblick Mehreinnahmen für den Bund, aber längerfristig eine weitere Erschwernis für die Wirtschaft, die weiterhin versuchen wird, dieses zu umgehen und ins Ausland ihre Produktion verlagert.
wilbi
genau Wilbi,und vom Ausland werden dann die Produkte per LKW nach Deutschland gebraucht was sie genauso teuer macht als wären sie hier produziert.
Ergänzend zum Tourenplanungs-Lösung "PLANTOUR" bietet die CorbitConnect AG ein Add-On-Modul namens "PT Maut". Durch das System werden die zu fahrenden Mautkilometer ermittelt und die Mautkosten in Listenform ausgewiesen. Dies ermöglicht einen Überblick über die künftigen Transportkosten und Unterstützung bei Angebotskalkulationen. Weitere Features sind der Import vorhandener Adressdaten, Reports über Auf- und Abfahrten der einzelnen Mautstrecke je LKW/Tour sowie der mautkosten aller Touren, die Berechnung mautfreier Ausweichstrecken sowie der Export der Daten zur weiteren Kalkulationen (z.B. Microsoft® Excel).
(www.corbitconnect.de)
(www.corbitconnect.de)
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist das System sooooo leistungsstark, dass nicht alle Anlagen gleichzeitig in Betrieb sein dürfen
Es ist doch pervers in einem Land, das weltweit mit die höchste Staatsqoute hat, eine weitere Erhöhung der Staatqoute als Erfolg zu feiern.
#17, #18: gute Beiträge
#17, #18: gute Beiträge
01.01.2005 16:06 www.heise.de/tp
LKW-Maut: Zur Kasse bitte
Mit dem Start des neuen Jahres müssen für Lastwagen ab 12 Tonnen Gesamtgewicht Mautgebühren bezahlt werden. Während das Mautsystem von Toll Collect offenbar ohne Probleme scharf geschaltet wurde, haben verhältnismäßig viele LKW-Fahrer die Mautpflicht nicht Ernst genommen. Das für die Mautkontrolle zuständige Bundesamt für Güterverkehr konnte allein in den ersten Morgenstunden 120 Mautverstöße registrieren, eine hohe Quote für einen Tag, in dem für die meisten Transporte das Wochenendfahrverbot gilt. 75 der sofort zur Kasse gebetenen Fahrer kamen aus dem Ausland. Die Strafen für Mautpreller beginnen moderat mit 75 Euro für die Fahrer und 150 Euro für die Fuhrunternehmer, zuzüglich Mautgebühr. Im Wiederholungsfall können die Strafen bis auf 20.000 Euro klettern. Beim zentralen Maut-Lagezentrum im nordrhein-westfälischen Innenministerium wurden keine Proteste gegen die LKW-Maut gemeldet.
Insgesamt herrschen außerordentlich günstige Bedingungen für den Start des lange Zeit von technischen Schwierigkeiten und immer neuen Verzögerungen geplagten Maut-Systems. Am Neujahrstag sind nur wenige LKW unterwegs; am morgigen Sonntag wird der Lastverkehr zunehmen, wenn die Kühlzüge die Schlachthöfe und Großmärkte ansteuern. Erst mit Ende des Fahrverbotes am 2. Januar um 22:00 Uhr wird das System von Toll Collect stärker beansprucht. An der deutsch-niederländischen Grenze berichteten die Zollbeamten von einem problemlosen Betrieb, aber auch von einem seit Monaten anhaltenden Trend, dass zumindest die Blumentransporteure auf Gespanne unter 12 Tonnen ausweichen.
Zum Start der Maut veröffentlichte der Bundesverband der deutschen Industrie eine Mitteilung seines ebenfalls gerade an den Start gehenden Präsidenten Jürgen Thumann. Er erklärte, dass das von Toll Collect errichtete Maut-System ein Exportschlager werden könnte und mahnte die Reinvestition der Mauteinnahmen in das Autobahnnetz an. Zum Jahresende hatte bereits EU-Verkehrskommissar Barrot die Zweckbindung der Maut angemahnt und an die dreißig Pilotprojekte des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) erinnert. Mit TEN-T ist das Satelliten-Navigationssystem Galileo verknüpft, das als Basis für eine euopaweite nutzungsabhängige Maut gilt. Das System von Toll Collect nutzt derzeit zur Positionsbestimmung das amerikanische GPS
---------------
Die Kritiker des Maut-Systems möchte ich daran erinnern, dass bereits während der Kohl-Regierung geplant war, Autobahngebühren zu kassieren. Das scheiterte aber. Sicher werdet ihr noch wissen, warum!
Wie ist es möglich, dass Autobahngebühren anderen Ländern nicht schadet aber der BRD?
LKW-Maut: Zur Kasse bitte
Mit dem Start des neuen Jahres müssen für Lastwagen ab 12 Tonnen Gesamtgewicht Mautgebühren bezahlt werden. Während das Mautsystem von Toll Collect offenbar ohne Probleme scharf geschaltet wurde, haben verhältnismäßig viele LKW-Fahrer die Mautpflicht nicht Ernst genommen. Das für die Mautkontrolle zuständige Bundesamt für Güterverkehr konnte allein in den ersten Morgenstunden 120 Mautverstöße registrieren, eine hohe Quote für einen Tag, in dem für die meisten Transporte das Wochenendfahrverbot gilt. 75 der sofort zur Kasse gebetenen Fahrer kamen aus dem Ausland. Die Strafen für Mautpreller beginnen moderat mit 75 Euro für die Fahrer und 150 Euro für die Fuhrunternehmer, zuzüglich Mautgebühr. Im Wiederholungsfall können die Strafen bis auf 20.000 Euro klettern. Beim zentralen Maut-Lagezentrum im nordrhein-westfälischen Innenministerium wurden keine Proteste gegen die LKW-Maut gemeldet.
Insgesamt herrschen außerordentlich günstige Bedingungen für den Start des lange Zeit von technischen Schwierigkeiten und immer neuen Verzögerungen geplagten Maut-Systems. Am Neujahrstag sind nur wenige LKW unterwegs; am morgigen Sonntag wird der Lastverkehr zunehmen, wenn die Kühlzüge die Schlachthöfe und Großmärkte ansteuern. Erst mit Ende des Fahrverbotes am 2. Januar um 22:00 Uhr wird das System von Toll Collect stärker beansprucht. An der deutsch-niederländischen Grenze berichteten die Zollbeamten von einem problemlosen Betrieb, aber auch von einem seit Monaten anhaltenden Trend, dass zumindest die Blumentransporteure auf Gespanne unter 12 Tonnen ausweichen.
Zum Start der Maut veröffentlichte der Bundesverband der deutschen Industrie eine Mitteilung seines ebenfalls gerade an den Start gehenden Präsidenten Jürgen Thumann. Er erklärte, dass das von Toll Collect errichtete Maut-System ein Exportschlager werden könnte und mahnte die Reinvestition der Mauteinnahmen in das Autobahnnetz an. Zum Jahresende hatte bereits EU-Verkehrskommissar Barrot die Zweckbindung der Maut angemahnt und an die dreißig Pilotprojekte des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) erinnert. Mit TEN-T ist das Satelliten-Navigationssystem Galileo verknüpft, das als Basis für eine euopaweite nutzungsabhängige Maut gilt. Das System von Toll Collect nutzt derzeit zur Positionsbestimmung das amerikanische GPS
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Die Kritiker des Maut-Systems möchte ich daran erinnern, dass bereits während der Kohl-Regierung geplant war, Autobahngebühren zu kassieren. Das scheiterte aber. Sicher werdet ihr noch wissen, warum!
Wie ist es möglich, dass Autobahngebühren anderen Ländern nicht schadet aber der BRD?
thomtrader
Wer denkt denn hier an die Staatsquote - gefeiert wird, dass das Mautsystem funktioniert
Wer denkt denn hier an die Staatsquote - gefeiert wird, dass das Mautsystem funktioniert
hier ein paar Länder die Maut verlangen! Sogar "Dritteweltländer" wie Slowakei, Polen und Tschechien kassieren an Autobahnen ab. Von uns wird erwartet, dass wir den LKW-Verkehr, und nur dieser ist gebührenpflichtig, umsonst durchlassen! Warum? Sind wir so reich, dass wir uns das auf Dauer leisten können?
Österreich:
Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen die Autobahngebühr streckenabhängig über die Go-Box zahlen. Das gilt auch für private, nicht gewerblichen Transporter sowie Wohnmobile. Die Box gibt es für 5 Euro an der Grenze. Die Kosten betrugen inklusive 20 % Umsatzsteuer pro Kilometer für zwei Achsen 0,156 Euro, für Dreiachser 0,218 Euro und für Vierachser 0,328 Euro. Wer sich in einer zu niedrige Achslastkategorie einstuft, zahlt 110 Euro Bußgeld, wer ganz ohne Box erwischt wird, 220 Euro.
Schweiz:
Für die Benutzung von Autobahnen und ähnlichen Straßen (mit weiß-grüner Beschilderung) besteht Vignetten-Pflicht. Die Jahresvignette 26,50 Euro für Fahrzeuge und Anhänger bis zu einem Gesamtgewicht von je 3,5 Tonnen gilt 14 Monate und kann bei den deutschen Automobilclubs, an den schweizerischen Zollämtern, Postbüros, Tankstellen und Garagen erworben werden. Für einige Tunnels (mit Autoverladung) und für Bahnverladung gelten Extragebühren. Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen zahlen Staffelpreise
Slowenien
Die Höhe der Maut auf den Autobahnen beträgt 1 Euro 3 Euro. Zu Beginn dieser Strecken erhält man ein Ticket, das beim Verlassen des Abschnitts bezahlt wird. Sie können bar in Euro zahlen. Die Fahrt durch den Karawankentunnel kostet 6 Euro.
Auf folgenden Autobahnen werden die Gebühren in der Mitte des mautpflichtigen Abschnittes verlangt: Naklo-Ljubljana an der Station Torovo, Vrtojba-Selo an der Mautstelle Bazara und Sentilj-Maribor an der Station Pesnica.
Tschechien
Die Benutzung der Autobahnen und ähnlicher Schnellstraßen ist vignettenpflichtig. Es gibt Jahres-, Monats-, und Zehn-Tages-Vignetten. Die Plakette wird an den Grenzübergängen und im Land bei Postämtern, einigen Tankstellen und den Zweigstellen des tschechischen Automobilclubs UAMK verkauft. Die Jahresvignette gilt 14 Monate (vom 1. Dezember bis 31. Januar). Gebührenfreie Straßenabschnitte werden durch das Schild "Bez Poplatku" angezeigt.
Preise für Pkw bis 3,5 Tonnen
Jahresvignette: ca. 22 Euro
Monatsvignette: ca. 6 Euro
Zehn-Tages-Vignette: ca. 3 Euro
Preise bis 12 Tonnen
Jahresvignette: ca. 160 Euro
Monatsvignette: ca. 22 Euro
Zehn-Tagesplakette: ca. 8 Euro
Polen
Die Autobahn A4 von Katowitz nach Krakau (61 km) ist mautpflichtig. Die Gebühren betragen für Pkw, Minibusse und Wohnmobile etwa 2 Euro, für Lkw, Busse und Pkw über 3,5 Tonnen ca. 5 Euro. Teilstrecken der Autobahn kosten 1 Euro. Die Gebühren können nur bar in Landeswährung bezahlt werden.
Italien
Italien besitzt das älteste Mautsystem in Europa mit rund 80 gebührenpflichtigen Strecken. Die Gebühr wird auf zwei verschiedene Arten berechnet: Das "geschlossene" System gilt für den Großteil der Autobahnen - die Gebührenhöhe richtet sich nach der Streckenlänge. Pro 100 Kilometer sind für Pkw etwa 5 Euro fällig. Für Motorräder, Wohnmobile und Lkw gelten Staffelpreise. Das "offene" System, bei dem an der Mautstation ein Pauschalbetrag bezahlt wird, kommt auf folgenden Strecken zum Einsatz: Como-Milano, Varese-Milano, Torino-Bardonecchia, Morgex-Aosta,Roma-Civitavecchia, Napoli-Salerno, Messina-Furiano und Cefalù-Buonfornello. Südlich von Neapel und auf Sizilien gibt es einige gebührenfreie Abschnitte.
Bargeldlose Bezahlung der Mautgebühren ist mit gängigen Kreditkarten oder mit der VIA-Card möglich, die zu 26 und 52 Euro bei den deutschen Autoclubs und an Mautstellen und Raststätten in Italien gekauft werden können. Die VIA-Card ist zeitlich nicht begrenzt und kann übertragen werden. Es ist nicht an allen Mautstellen möglich, die Gebühren mit Kreditkarte zu bezahlen.
Österreich:
Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen die Autobahngebühr streckenabhängig über die Go-Box zahlen. Das gilt auch für private, nicht gewerblichen Transporter sowie Wohnmobile. Die Box gibt es für 5 Euro an der Grenze. Die Kosten betrugen inklusive 20 % Umsatzsteuer pro Kilometer für zwei Achsen 0,156 Euro, für Dreiachser 0,218 Euro und für Vierachser 0,328 Euro. Wer sich in einer zu niedrige Achslastkategorie einstuft, zahlt 110 Euro Bußgeld, wer ganz ohne Box erwischt wird, 220 Euro.
Schweiz:
Für die Benutzung von Autobahnen und ähnlichen Straßen (mit weiß-grüner Beschilderung) besteht Vignetten-Pflicht. Die Jahresvignette 26,50 Euro für Fahrzeuge und Anhänger bis zu einem Gesamtgewicht von je 3,5 Tonnen gilt 14 Monate und kann bei den deutschen Automobilclubs, an den schweizerischen Zollämtern, Postbüros, Tankstellen und Garagen erworben werden. Für einige Tunnels (mit Autoverladung) und für Bahnverladung gelten Extragebühren. Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen zahlen Staffelpreise
Slowenien
Die Höhe der Maut auf den Autobahnen beträgt 1 Euro 3 Euro. Zu Beginn dieser Strecken erhält man ein Ticket, das beim Verlassen des Abschnitts bezahlt wird. Sie können bar in Euro zahlen. Die Fahrt durch den Karawankentunnel kostet 6 Euro.
Auf folgenden Autobahnen werden die Gebühren in der Mitte des mautpflichtigen Abschnittes verlangt: Naklo-Ljubljana an der Station Torovo, Vrtojba-Selo an der Mautstelle Bazara und Sentilj-Maribor an der Station Pesnica.
Tschechien
Die Benutzung der Autobahnen und ähnlicher Schnellstraßen ist vignettenpflichtig. Es gibt Jahres-, Monats-, und Zehn-Tages-Vignetten. Die Plakette wird an den Grenzübergängen und im Land bei Postämtern, einigen Tankstellen und den Zweigstellen des tschechischen Automobilclubs UAMK verkauft. Die Jahresvignette gilt 14 Monate (vom 1. Dezember bis 31. Januar). Gebührenfreie Straßenabschnitte werden durch das Schild "Bez Poplatku" angezeigt.
Preise für Pkw bis 3,5 Tonnen
Jahresvignette: ca. 22 Euro
Monatsvignette: ca. 6 Euro
Zehn-Tages-Vignette: ca. 3 Euro
Preise bis 12 Tonnen
Jahresvignette: ca. 160 Euro
Monatsvignette: ca. 22 Euro
Zehn-Tagesplakette: ca. 8 Euro
Polen
Die Autobahn A4 von Katowitz nach Krakau (61 km) ist mautpflichtig. Die Gebühren betragen für Pkw, Minibusse und Wohnmobile etwa 2 Euro, für Lkw, Busse und Pkw über 3,5 Tonnen ca. 5 Euro. Teilstrecken der Autobahn kosten 1 Euro. Die Gebühren können nur bar in Landeswährung bezahlt werden.
Italien
Italien besitzt das älteste Mautsystem in Europa mit rund 80 gebührenpflichtigen Strecken. Die Gebühr wird auf zwei verschiedene Arten berechnet: Das "geschlossene" System gilt für den Großteil der Autobahnen - die Gebührenhöhe richtet sich nach der Streckenlänge. Pro 100 Kilometer sind für Pkw etwa 5 Euro fällig. Für Motorräder, Wohnmobile und Lkw gelten Staffelpreise. Das "offene" System, bei dem an der Mautstation ein Pauschalbetrag bezahlt wird, kommt auf folgenden Strecken zum Einsatz: Como-Milano, Varese-Milano, Torino-Bardonecchia, Morgex-Aosta,Roma-Civitavecchia, Napoli-Salerno, Messina-Furiano und Cefalù-Buonfornello. Südlich von Neapel und auf Sizilien gibt es einige gebührenfreie Abschnitte.
Bargeldlose Bezahlung der Mautgebühren ist mit gängigen Kreditkarten oder mit der VIA-Card möglich, die zu 26 und 52 Euro bei den deutschen Autoclubs und an Mautstellen und Raststätten in Italien gekauft werden können. Die VIA-Card ist zeitlich nicht begrenzt und kann übertragen werden. Es ist nicht an allen Mautstellen möglich, die Gebühren mit Kreditkarte zu bezahlen.
Die Maut in Deutschland ist nur gerecht, die Nachbarländer haben es ja vorgemacht.
Das alles auf dem Verbraucher in Deutschland umgelegt wird, ist Unsinn, denn der Transitverkehr macht einen sehr großen Anteil aus. Also werden nun endlich auch die Verbraucher in anderen Teilen dieser Welt von der deutschen Maut betroffen sein - so wir wir Deutschen ja auch schon seit Jahren für die Staatseinnahmen im Umland gezahlt haben.
Eine Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene wäre ja für "unsere" Bundesbahn auch nicht übel, vielleicht sind ja dann weniger Staatshilfen notwendig.
Insgesamt sollten wir also von der Maut profitieren
Das alles auf dem Verbraucher in Deutschland umgelegt wird, ist Unsinn, denn der Transitverkehr macht einen sehr großen Anteil aus. Also werden nun endlich auch die Verbraucher in anderen Teilen dieser Welt von der deutschen Maut betroffen sein - so wir wir Deutschen ja auch schon seit Jahren für die Staatseinnahmen im Umland gezahlt haben.
Eine Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene wäre ja für "unsere" Bundesbahn auch nicht übel, vielleicht sind ja dann weniger Staatshilfen notwendig.
Insgesamt sollten wir also von der Maut profitieren
kniebeisser
steigst erst gar nicht in Dein Auto, weil der Motor könnte nicht anspringen, gell
steigst erst gar nicht in Dein Auto, weil der Motor könnte nicht anspringen, gell
Versman
die Deutschen verbringen ihren Urlaub so gerne im Ausland, weil sie dort das dürfen, was sie in Deutschland nicht dürfen, Maut zahlen!
Vor diesem Hintergrund sollte die Regierung eine Maut für ALLE auf allen Autobahnen einführen, dann bleiben die Reisenden endlich hier, weil hier können sie dann der Staatsquote schaden oder ist es andersrum, dass das Mautsystem und die sprudelnden Einnahmen der Staatsquote schadet
die Deutschen verbringen ihren Urlaub so gerne im Ausland, weil sie dort das dürfen, was sie in Deutschland nicht dürfen, Maut zahlen!
Vor diesem Hintergrund sollte die Regierung eine Maut für ALLE auf allen Autobahnen einführen, dann bleiben die Reisenden endlich hier, weil hier können sie dann der Staatsquote schaden oder ist es andersrum, dass das Mautsystem und die sprudelnden Einnahmen der Staatsquote schadet
@Stella:
Ich hoffe du meinst #24 ironisch.
Ich hoffe du meinst #24 ironisch.
thomtrader
jau! Operation gelungen, Patient tot
jau! Operation gelungen, Patient tot
"...Denn die Spediteure haben sich bereits geoutet: "Wir haben unseren Mitgliedern empfohlen, die Maut- Kosten vollständig an ihre Auftraggeber weiterzureichen", sagte Manfred Boes, Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV). Letztendlich müsse der Verbraucher die Zeche zahlen. Boes weiß aber auch, dass den Großen wie DHL, Schenker oder Kühne & Nagel die Überwälzung leichter fällt als den vielen kleinen Spediteuren. "Für den Transporteur, der die Maut nicht weitergeben kann, sehe ich schwarz", sagte er. Einigkeit macht stark, dachten dann wohl die mittelständischen Möbelspediteure. "Ab 2005 werden neue Möbel und Umzugsleistungen spürbar teurer", kündigte Reinhard Müller, Geschäftsführer des Bundesverbands Möbelspedition (AMÖ), vorsorglich an. ..."
Wegen der deutschen Maut die Verbraucher abzocken wollen und die ausländische Maut ohne Murren hinnehmen - der Verbraucher wird sich zu wehren wissen
Wegen der deutschen Maut die Verbraucher abzocken wollen und die ausländische Maut ohne Murren hinnehmen - der Verbraucher wird sich zu wehren wissen
@stella
Die Arbeitgeber auch! Mit tritten in den Arbeitnehmerärschen!!!!
Die Arbeitgeber auch! Mit tritten in den Arbeitnehmerärschen!!!!
@stella
Sag mal, wieviel Euro Gewinn bleiben von 100 Euro Umsatz übrig?
Sag mal, wieviel Euro Gewinn bleiben von 100 Euro Umsatz übrig?
Es ist eine Steuererhöhung, Brama. Zwar eine, die die Ausländer AUCH betrifft, aber eben auch eine, die uns Deutsche betrifft.
Babading #32
Also in unserer Firma zahlt der AG die Umzüge bei Neueinstellungen.
Also in unserer Firma zahlt der AG die Umzüge bei Neueinstellungen.
Timekiller,das habe ich schon vor Wochen in den einem oder anderen posting behauptet. Nur, wenn es so ist,warum macht man so viel Theater darum. Dann könnte man die Steuer, welche auch immer, und obwohl das ein Bärendienst ist, erhöhen und hätte 2.6 Mrd. € im Sack und würde 0.6 Mrd. € Verwaltungskosten sparen. Und die sonstigen, angedeuteten Nebeneffekte würde ausbleiben.
Sogar die NZZ berichtet über die Maut:
Maut-Einführung in Deutschland bisher problemlos
500 Maut-Preller erwischt
Seit dem Samstag müssen Lastwagen auf deutschen Autobahnen eine Gebühr zahlen. Der Start der Maut-Einführung ist nach Angaben des Verkehrsministeriums ohne Pannen verlaufen, wie es am Neujahrswochenende hiess. Rund 500 Chauffeure wurden erwischt, die ohne zu zahlen unterwegs waren.
«Der Start ist problemlos verlaufen», sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums in Berlin. Das System arbeite einwandfrei. Insgesamt seien am 1. Januar etwa 20`000 Fahrzeuge kontrolliert worden, gab der deutsche Verkehrsminister Manfred Stolpe am Sonntag in Potsdam bekannt.
Am ersten Tag nach Einführung der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen hätten rund 500 Fahrer versucht, der Gebühr zu entgehen. Sie müssen nun die Gebühren nachträglich bezahlen. Maut-Preller würden auch in Zukunft kaum eine Chance haben, sagte Stolpe weiter. Deutsche Spediteure hatten die Befürchtung geäussert, dass besonders in der Anfangsphase viele Maut-Preller ohne Sanktionen davonkommen würden.
Bewährungsprobe am Montag
Wegen des Feiertagsfahrverbotes für LKW wird mit einer echten Bewährungsprobe für das System erst in der Nacht zum Montag gerechnet. Jeder Lastwagen mit einem Gewicht von mehr als zwölf Tonnen muss nun eine Gebühr für die Benutzung der Autobahn zahlen, und zwar im Schnitt 12,4 Cent pro gefahrenem Kilometer.
Die Einbuchung in das Mautsystem ist über die so genannten On- Board-Units (OBU) möglich, mit denen laut Verkehrsministerium bereits deutlich über 300`000 Lastwagen ausgestattet sind. Per Satellit wird jeder Laster genau geortet, der fällige Betrag wird dann automatisch über das Betreiberkonsortium Toll Collect abgerechnet. Eine Anmeldung in das System ist ausserdem über das Internet sowie über die Mautterminals an den Autobahnen möglich.
Maut-Einführung in Deutschland bisher problemlos
500 Maut-Preller erwischt
Seit dem Samstag müssen Lastwagen auf deutschen Autobahnen eine Gebühr zahlen. Der Start der Maut-Einführung ist nach Angaben des Verkehrsministeriums ohne Pannen verlaufen, wie es am Neujahrswochenende hiess. Rund 500 Chauffeure wurden erwischt, die ohne zu zahlen unterwegs waren.
«Der Start ist problemlos verlaufen», sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums in Berlin. Das System arbeite einwandfrei. Insgesamt seien am 1. Januar etwa 20`000 Fahrzeuge kontrolliert worden, gab der deutsche Verkehrsminister Manfred Stolpe am Sonntag in Potsdam bekannt.
Am ersten Tag nach Einführung der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen hätten rund 500 Fahrer versucht, der Gebühr zu entgehen. Sie müssen nun die Gebühren nachträglich bezahlen. Maut-Preller würden auch in Zukunft kaum eine Chance haben, sagte Stolpe weiter. Deutsche Spediteure hatten die Befürchtung geäussert, dass besonders in der Anfangsphase viele Maut-Preller ohne Sanktionen davonkommen würden.
Bewährungsprobe am Montag
Wegen des Feiertagsfahrverbotes für LKW wird mit einer echten Bewährungsprobe für das System erst in der Nacht zum Montag gerechnet. Jeder Lastwagen mit einem Gewicht von mehr als zwölf Tonnen muss nun eine Gebühr für die Benutzung der Autobahn zahlen, und zwar im Schnitt 12,4 Cent pro gefahrenem Kilometer.
Die Einbuchung in das Mautsystem ist über die so genannten On- Board-Units (OBU) möglich, mit denen laut Verkehrsministerium bereits deutlich über 300`000 Lastwagen ausgestattet sind. Per Satellit wird jeder Laster genau geortet, der fällige Betrag wird dann automatisch über das Betreiberkonsortium Toll Collect abgerechnet. Eine Anmeldung in das System ist ausserdem über das Internet sowie über die Mautterminals an den Autobahnen möglich.
Brama
aber irgendwie scheint sich die Maut langfristig zu rechnen, sonst würden nicht so viele europäische Länder Autobahngebühren erheben, und zwar für ALLE!
aber irgendwie scheint sich die Maut langfristig zu rechnen, sonst würden nicht so viele europäische Länder Autobahngebühren erheben, und zwar für ALLE!
#38, natürlich, welcher Staat bzw. Regierung verzichtet auf Steuereinnahmen, egal wo sie herkommen, und Gründe sie auszugeben, gibt es immer ausreichend. Im Zweifel werden die Diätenerhöhungen finanziert.
Gestern Abend in der ARD. Das Schweizer System kostet 6.9 % Verwaltungsaufwand vom Mautaufkommen. Die Tollhaus Organisation kassiert 20% bzw.25% vom Aufkommen. Ferner, leider mußte ich zwischendurch etwas erledigen: Eine ARGE namens AGES hat 700 Mio. € erhalten für die Tatsache, eine Klage gegen das Vergabesystem zurückzuziehen und wurde in die Tollhaus-Organisation integriert. Angeblich übernimmt AGES dafür Leistungpakete, die Chrysler bzw. Telekom nich mehr erbringen muß. Allerdings wurden die Aufwendungen für diese Leistungen aus dem Tollcollect Paket nicht herausgerechnet und werden somit doppelt dem Betreiber angelastet. Die Regierung hat diese Vertragsänderung als streng geheim deklariert und verweigert die Einsichtnahme. Da wird noch etwas kommen. Herr stolpe hat was zu verbergen.
Gestern Abend in der ARD. Das Schweizer System kostet 6.9 % Verwaltungsaufwand vom Mautaufkommen. Die Tollhaus Organisation kassiert 20% bzw.25% vom Aufkommen. Ferner, leider mußte ich zwischendurch etwas erledigen: Eine ARGE namens AGES hat 700 Mio. € erhalten für die Tatsache, eine Klage gegen das Vergabesystem zurückzuziehen und wurde in die Tollhaus-Organisation integriert. Angeblich übernimmt AGES dafür Leistungpakete, die Chrysler bzw. Telekom nich mehr erbringen muß. Allerdings wurden die Aufwendungen für diese Leistungen aus dem Tollcollect Paket nicht herausgerechnet und werden somit doppelt dem Betreiber angelastet. Die Regierung hat diese Vertragsänderung als streng geheim deklariert und verweigert die Einsichtnahme. Da wird noch etwas kommen. Herr stolpe hat was zu verbergen.
Toll.....
In der Wirtschaft wäre jeder Projektleiter nach diesen Pannen gefeuert worden.
(Ausser Topmanager und das möchte ich dem Stolpe nicht unterstellen )
Nicht so in der Politik !!!!!
Stolpe wird jetzt auch noch gelobt .... Tse Tse Tse
Armes Deutschland
In der Wirtschaft wäre jeder Projektleiter nach diesen Pannen gefeuert worden.
(Ausser Topmanager und das möchte ich dem Stolpe nicht unterstellen )
Nicht so in der Politik !!!!!
Stolpe wird jetzt auch noch gelobt .... Tse Tse Tse
Armes Deutschland
jaujazu
deshalb haben wir doch so viele Arbeitslose
deshalb haben wir doch so viele Arbeitslose
#31 Stella
" Der Verbraucher wird sich zu wehren wissen".
Natürlich Stella, durch Kaufenthaltung, wie gehabt.
wilbi
" Der Verbraucher wird sich zu wehren wissen".
Natürlich Stella, durch Kaufenthaltung, wie gehabt.
wilbi
Wilbi
Kaufenthaltung muss nicht sein, man kann z. B. sein Gemüse direkt beim Bauern auf Märkten kaufen, die heimische Produkte anbieten.
Klar dürfte sein, dass sich das nicht bei allen Waren umsetzen lässt, aber wo es möglich es, sollte man es tun.
Kaufenthaltung muss nicht sein, man kann z. B. sein Gemüse direkt beim Bauern auf Märkten kaufen, die heimische Produkte anbieten.
Klar dürfte sein, dass sich das nicht bei allen Waren umsetzen lässt, aber wo es möglich es, sollte man es tun.
8 % Mautpreller
Und das wird uns als "Erfolg" verkauft ?
Und das wird uns als "Erfolg" verkauft ?
TOLL COLLECT
M-Day auf der Autobahn
Von Thomas Hillenbrand, Kehl am Rhein
Nach dem Ende des Fahrverbotes für Lkw ist es am frühen Montagmorgen zur ersten Bewährungsprobe für das deutsche Mautsystem gekommen. Größere Staus gab es nicht, der tatsächliche Härtetest steht dem System allerdings in den nächsten Monaten erst noch bevor.
Maut-Station in Kehl: Behinderungen bleiben aus
Kehl - Keines Blickes würdigt Truckfahrer Mehmet den Ticket-Automaten der Firma Toll Collect, der an der Kehler Aral-Tankstelle zwischen Säften und Sexheftchen steht. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt dem üppigen Zeitschriftenangebot. "Maut-Marke habe ich schon", so der Brummipilot, "alles bereits in Frankreich erledigt."
Offiziell ist die deutsche Autobahngebühr für Lastwagen über zwölf Tonnen bereits seit dem 1. Januar Pflicht. Wegen der Feiertage und dem damit einhergehenden Fahrverbot ist das elektronische System jedoch erst seit Sonntagnacht ersten Belastungen ausgesetzt. Zuvor waren lediglich einige zehntausend Frischtransporte mit Sondergenehmigungen auf deutschen Autobahnen unterwegs. Ab heute werden es wieder bis zu einer Million pro Tag sein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,335258,00.html
Die letzten Tage wurde berichtet, dass der Maut-Gau am Montag stattfinden würde, jetzt heisst es, dass der "tatsächliche Härtetest" in den nächsten Monaten bevor steht. Darf in Deutschland nichts funktionieren? Und wenn das System irgendwann in einem halben Jahr oder Jahr oder noch später zusammen bricht, dann wusste man es von Anfang an
Mit solch einer Einstellung wird aus unserem Land nichts mehr!
M-Day auf der Autobahn
Von Thomas Hillenbrand, Kehl am Rhein
Nach dem Ende des Fahrverbotes für Lkw ist es am frühen Montagmorgen zur ersten Bewährungsprobe für das deutsche Mautsystem gekommen. Größere Staus gab es nicht, der tatsächliche Härtetest steht dem System allerdings in den nächsten Monaten erst noch bevor.
Maut-Station in Kehl: Behinderungen bleiben aus
Kehl - Keines Blickes würdigt Truckfahrer Mehmet den Ticket-Automaten der Firma Toll Collect, der an der Kehler Aral-Tankstelle zwischen Säften und Sexheftchen steht. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt dem üppigen Zeitschriftenangebot. "Maut-Marke habe ich schon", so der Brummipilot, "alles bereits in Frankreich erledigt."
Offiziell ist die deutsche Autobahngebühr für Lastwagen über zwölf Tonnen bereits seit dem 1. Januar Pflicht. Wegen der Feiertage und dem damit einhergehenden Fahrverbot ist das elektronische System jedoch erst seit Sonntagnacht ersten Belastungen ausgesetzt. Zuvor waren lediglich einige zehntausend Frischtransporte mit Sondergenehmigungen auf deutschen Autobahnen unterwegs. Ab heute werden es wieder bis zu einer Million pro Tag sein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,335258,00.html
Die letzten Tage wurde berichtet, dass der Maut-Gau am Montag stattfinden würde, jetzt heisst es, dass der "tatsächliche Härtetest" in den nächsten Monaten bevor steht. Darf in Deutschland nichts funktionieren? Und wenn das System irgendwann in einem halben Jahr oder Jahr oder noch später zusammen bricht, dann wusste man es von Anfang an
Mit solch einer Einstellung wird aus unserem Land nichts mehr!
Feiert noch schön, daß es funktioniert! 2006 habt Ihr dann eine "On-Board-Unit" in euerem PKW und zahlt ordentlich Wegezoll (mal davon abgesehen, daß Hansi E. überwachen kann, ob ihr recht häufig in die Schweiz fahrt).
Stella,
welches Gemüse kaufst du denn zur Zeit beim Bauern in Berlin?
welches Gemüse kaufst du denn zur Zeit beim Bauern in Berlin?
datterich
zweimal wöchentlich ist Markt fast vor meinem Haus, und da kann ich heimische, brandenburgische Produkte kaufen!
zweimal wöchentlich ist Markt fast vor meinem Haus, und da kann ich heimische, brandenburgische Produkte kaufen!
PS: Im Winter ernähre ich mich fast nur von Kartoffeln
#46
In die Schweiz kann man auch mit dem Fahrrad fahren...
In die Schweiz kann man auch mit dem Fahrrad fahren...
jau, und das spart auch noch die Autobahngebühr
#46
50% der Büger werden bald nur noch mit dem Fahrrad fahren.
50% der Büger werden bald nur noch mit dem Fahrrad fahren.
Stella,
schön für dich, dass du es in Berlin schon zu einem eigenen
Haus gebracht hast.
Aber sei gewarnt:
Diese einseitige Ernährung mit Kartoffeln führt zu körperlichen und geistigen Ausfallerscheinungen.
(siehe z.B. Woyzeck, der sich nur von Erbsen ernährte!)
schön für dich, dass du es in Berlin schon zu einem eigenen
Haus gebracht hast.
Aber sei gewarnt:
Diese einseitige Ernährung mit Kartoffeln führt zu körperlichen und geistigen Ausfallerscheinungen.
(siehe z.B. Woyzeck, der sich nur von Erbsen ernährte!)
datterich
da ist noch eine Ergänzung fällig: mein Haus steht in meiner Straße, ganz zu schweigen von meinen Nachbarn
da ist noch eine Ergänzung fällig: mein Haus steht in meiner Straße, ganz zu schweigen von meinen Nachbarn
Da musst du aber noch draufsatteln, Stella!
Mit einem Haus in deiner Straße hast du bei
Monopoly keine Chance.
Mit einem Haus in deiner Straße hast du bei
Monopoly keine Chance.
mein Bett
04.01.2005 MAUT
Schweden interessiert an deutschem Maut-System
Schwedens Regierung erwägt die Einführung des deutschen Lkw-Mautsystems. Das Chaos vor Einführung der Maut in Deutschland stelle kein Hindernis dar.
Stockholm - Wie der zuständige Sprecher im Stockholmer Wirtschaftsministerium, Gunnar Eriksson, am Dienstag erklärte, sollen die praktischen Erfahrungen mit dem diese Woche auf deutschen Autobahnen in Betrieb genommenen System genau ausgewertet werden. " Es ist klar, dass unser Interesse von einem einwandfreien Funktionieren bei niedrigen Kosten abhängt" , sagte Eriksson.
Die als derzeit einzige Alternative existierende Erhebung von Abgaben in Zahlstationen wie in Österreich oder in Norwegens Hauptstadt Oslo seien für das schwedische Straßennetz zu teuer. Eine Regierungskommission hatte im letzten Frühjahr die Einführung einer Kilometer-Maut für Lastwagen empfohlen. Die endgültige Entscheidung der Regierung über die Einführung eines Mautsystems wird in den kommenden Monaten erwartet. www.netzeitung.de
------------
Wem gehört das System? Denen, die die Software entwickelt haben oder der Bundesregierung?
Schweden interessiert an deutschem Maut-System
Schwedens Regierung erwägt die Einführung des deutschen Lkw-Mautsystems. Das Chaos vor Einführung der Maut in Deutschland stelle kein Hindernis dar.
Stockholm - Wie der zuständige Sprecher im Stockholmer Wirtschaftsministerium, Gunnar Eriksson, am Dienstag erklärte, sollen die praktischen Erfahrungen mit dem diese Woche auf deutschen Autobahnen in Betrieb genommenen System genau ausgewertet werden. " Es ist klar, dass unser Interesse von einem einwandfreien Funktionieren bei niedrigen Kosten abhängt" , sagte Eriksson.
Die als derzeit einzige Alternative existierende Erhebung von Abgaben in Zahlstationen wie in Österreich oder in Norwegens Hauptstadt Oslo seien für das schwedische Straßennetz zu teuer. Eine Regierungskommission hatte im letzten Frühjahr die Einführung einer Kilometer-Maut für Lastwagen empfohlen. Die endgültige Entscheidung der Regierung über die Einführung eines Mautsystems wird in den kommenden Monaten erwartet. www.netzeitung.de
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Wem gehört das System? Denen, die die Software entwickelt haben oder der Bundesregierung?
Stella, wenn schon, dann gehört das System der Bundesrepublik und nicht der Bundesregierung ? Welches Mitglied der Bundesregierung hat den bezahlt und wieviel? Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, das die Roten diese Technologie gern als ihre eigene verkaufen und abkassieren möchten.
Brama
Danke! Ist mir schon klar dass die rot/grüne Bundesregierung das Mautsystem nicht mit auf die Oppositionsbank nehmen wird
Danke! Ist mir schon klar dass die rot/grüne Bundesregierung das Mautsystem nicht mit auf die Oppositionsbank nehmen wird
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Spediteure beschweren sich beim Kartellamt über Toll Collect
Mittwoch 5 Januar, 2005 16:53 CET
Düsseldorf (Reuters) - Der größte deutsche Spediteursverband BGL hat beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Maut-Betreibers Toll-Collect eingelegt.
Verbands-Hauptgeschäftsführer Karlheinz Schmidt sprach am Mittwoch im Gespräch mit Reuters von gravierenden Problemen in der Praxis. Toll Collect wies die Vorwürfe zurück.
Der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) habe das Kartellamt um eine Überprüfung der allgemeinen Geschäftsbedinungen von Toll Collect gebeten, sagte Schmidt. Toll Collect habe seine Kunden erst am 28. Dezember über neue Geschäftsbedingungen informiert. Darin habe der Maut-Betreiber seine Haftung für Systemfehler auf 12.500 Euro begrenzt. "Dabei kann der Schaden für Spediteure bei Fehlern von Toll Collect leicht zu millionenschweren Konventionalstrafen führen," sagte Schmidt, wenn etwa Waren wegen Staus durch defekte Maut-Automanten nicht ausgeliefert werden könnten. "Toll Collect will sich mit einer Billighaftung aus der Affäre ziehen, das können wir nicht akzeptieren. Notfalls werden wir die Gerichte bemühen müssen," kündigte er an.
Das zum Jahresanfang gestartete Maut-System arbeite entgegen den Darstellungen von Toll Collect keineswegs problemlos. "Wir erleben die Maut derzeit bei Ebbe, oft wird nicht mal zehn Prozent des üblichen Verkehrs erreicht. Wenn es nächste Woche richtig losgeht, wird der Maut-Stau zur Normalität," prognostizierte Schmidt.
Der im Wesentlichen von der Deutschen Telekom und Daimler Chrysler getragene Maut-Betreiber Toll Collect nannte die veränderten Geschäftsbedingungen und die Haftung von 12.500 Euro üblich. Sie entspräche der Schutzverordnung für Telekommunikationskunden und sei vom Bundesamt für Güterverkehr freigegeben worden, sagte Sprecher Harald Lindlar. "Wir haben auch keine Ebbe beim Verkehrsaufkommen, gestern war mit 80 bis 90 Prozent des üblichen Verkehrsaufkommens fast ein normaler Maut-Tag", betonte er.
Entgegenkommen zeigte Toll Collect bei den Service-Standorten zum Einbau der OBUs. Derzeit prüfe das Unternehmen, zusätzlich zu den bestehenden 1850 Service-Partnern in Deutschland und Nachbarländern auch Werkstätten in weiteren Ländern zu autorisieren.
Stolper- Stolpe sagte übrigens:
Mit mir gibt es keine Ausdehnung des Mautdebakels
auf Autofahrer. Ich glaub der will sich langsam zur Ruhe setzen.
Spediteure beschweren sich beim Kartellamt über Toll Collect
Mittwoch 5 Januar, 2005 16:53 CET
Düsseldorf (Reuters) - Der größte deutsche Spediteursverband BGL hat beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Maut-Betreibers Toll-Collect eingelegt.
Verbands-Hauptgeschäftsführer Karlheinz Schmidt sprach am Mittwoch im Gespräch mit Reuters von gravierenden Problemen in der Praxis. Toll Collect wies die Vorwürfe zurück.
Der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) habe das Kartellamt um eine Überprüfung der allgemeinen Geschäftsbedinungen von Toll Collect gebeten, sagte Schmidt. Toll Collect habe seine Kunden erst am 28. Dezember über neue Geschäftsbedingungen informiert. Darin habe der Maut-Betreiber seine Haftung für Systemfehler auf 12.500 Euro begrenzt. "Dabei kann der Schaden für Spediteure bei Fehlern von Toll Collect leicht zu millionenschweren Konventionalstrafen führen," sagte Schmidt, wenn etwa Waren wegen Staus durch defekte Maut-Automanten nicht ausgeliefert werden könnten. "Toll Collect will sich mit einer Billighaftung aus der Affäre ziehen, das können wir nicht akzeptieren. Notfalls werden wir die Gerichte bemühen müssen," kündigte er an.
Das zum Jahresanfang gestartete Maut-System arbeite entgegen den Darstellungen von Toll Collect keineswegs problemlos. "Wir erleben die Maut derzeit bei Ebbe, oft wird nicht mal zehn Prozent des üblichen Verkehrs erreicht. Wenn es nächste Woche richtig losgeht, wird der Maut-Stau zur Normalität," prognostizierte Schmidt.
Der im Wesentlichen von der Deutschen Telekom und Daimler Chrysler getragene Maut-Betreiber Toll Collect nannte die veränderten Geschäftsbedingungen und die Haftung von 12.500 Euro üblich. Sie entspräche der Schutzverordnung für Telekommunikationskunden und sei vom Bundesamt für Güterverkehr freigegeben worden, sagte Sprecher Harald Lindlar. "Wir haben auch keine Ebbe beim Verkehrsaufkommen, gestern war mit 80 bis 90 Prozent des üblichen Verkehrsaufkommens fast ein normaler Maut-Tag", betonte er.
Entgegenkommen zeigte Toll Collect bei den Service-Standorten zum Einbau der OBUs. Derzeit prüfe das Unternehmen, zusätzlich zu den bestehenden 1850 Service-Partnern in Deutschland und Nachbarländern auch Werkstätten in weiteren Ländern zu autorisieren.
Stolper- Stolpe sagte übrigens:
Mit mir gibt es keine Ausdehnung des Mautdebakels
auf Autofahrer. Ich glaub der will sich langsam zur Ruhe setzen.
und wer hat Schadensersatz bezahlt, als an der italienischen oder spanischen oder französischen Grenze gestreikt wurde und die Brummischlangen 20 km und länger waren
Wenn TollCollect eine höhere Haftung übernimmt, könnte der eine oder andere Spediteur die eine oder andere TollCollect Anlage lahmlegen, nichts geht mehr und zahlen darf TollCollect.
Wenn TollCollect eine höhere Haftung übernimmt, könnte der eine oder andere Spediteur die eine oder andere TollCollect Anlage lahmlegen, nichts geht mehr und zahlen darf TollCollect.
05.01.2005
Endverbraucher muss zahlen
Spediteure und Unternehmen geben Mehrkosten nach Einführung der Lkw-Maut weiter
Kemnath/Eschenbach. (stg) "Wer die Kosten selber übernehmen will, den gibt es bald nicht mehr", sagt Walter Schmidt. Klare Worte findet der Inhaber des Transportunternehmens Xaver Schmidt in Hütten zu den Folgen der Lkw-Maut auf Autobahnen in Deutschland, die seit 1. Januar zu entrichten ist. Einigkeit herrscht bei den Betroffenen in der Region, dass letztlich der Endverbraucher die Kosten wird tragen müssen.
Der Fuhrpark von Xaver Schmidt besteht aus fünf 40-Tonnern, die alle mit On Board Unit (OBU) ausgerüstet sind. Frühzeitig hat er seine Kunden darüber informiert, dass er die anfallenden Maut-Kosten weitergeben wird. Das sind schätzungsweise 50 000 Euro pro Jahr. "Anders rechnet es sich nicht", sagt Schmidt.
Nicht jeder war darüber begeistert, aber fast alle haben dies akzeptiert. Die Alternative wäre gewesen, die kostenpflichtigen Strecken zu umfahren. "Aber das ist in unserem Gewerbe, in dem Schnelligkeit zählt, schon gar nicht möglich."
Problem Vorfinanzierung
Alfred Schmaus, Inhaber der gleichnamigen Spedition in Kemnath, hat seinen gesamten Fuhrpark, immerhin 22 Lastzüge, ebenfalls mit OBUs ausgestattet. Mit Einführung der Maut schätzt er Mehrkosten von 30 000 Euro pro Jahr und Fahrzeug auf sich zukommen. "Das muss zu 100 Prozent auf die Kunden umgelegt werden", sagt der 52-Jährige.
Von seinen etwa 20 Großkunden hat sich nur einer geweigert, diese Kosten zu übernehmen. "Aber ich bin fest davon überzeugt, dass auch dieser Kunde in spätestens einem halben Jahr wieder da ist", so Schmaus.
Als eines der größten Probleme für kleinere Unternehmen mit bis zu drei Fahrzeugen sieht er die Vorfinanzierung der Maut durch das Unternehmen. Die Prognose des Kemnather Spediteurs sieht nicht gerade rosig aus: "Die werden zu den Deppen der Nation. Ich rechne damit, dass 20 Prozent der kleinen Unternehmen in den nächsten Monaten dicht machen."
Abrechnung genau prüfen
Betroffen von der Mautregelung ist auch der Verpackungshersteller Mondi Packaging in Eschenbach. Zum einen müssen die Mautgebühren für zehn eigene Fahrzeuge bezahlt werden. Matthias Ohnemüller, im Werk Eschenbach zuständig für die Mautabwicklung, schätzt die Mehrkosten auf etwa 80 000 Euro pro Jahr.
"Wir werden die Rechnung alle vier Wochen präsentiert bekommen", so Ohnemüller. Dazu kommt noch die Inanspruchnahme von Speditionen, die ihre Mehrkosten wiederum an das Eschenbacher Unternehmen weitergeben werden. Ohnemüller geht hier von einer Summe von gut 50 000 Euro aus.
Vorerst bleiben die zusätzlichen finanziellen Belastungen bei Mondi "hängen". Allerdings wird fieberhaft an einer Lösung des Problems gearbeitet. Wenn die erste Abrechnung vorliegt, soll diese genau geprüft werden. "Man kann davon ausgehen, dass die Preise Schritt für Schritt angehoben werden", sagt Matthias Ohnemüller.
Endverbraucher muss zahlen
Spediteure und Unternehmen geben Mehrkosten nach Einführung der Lkw-Maut weiter
Kemnath/Eschenbach. (stg) "Wer die Kosten selber übernehmen will, den gibt es bald nicht mehr", sagt Walter Schmidt. Klare Worte findet der Inhaber des Transportunternehmens Xaver Schmidt in Hütten zu den Folgen der Lkw-Maut auf Autobahnen in Deutschland, die seit 1. Januar zu entrichten ist. Einigkeit herrscht bei den Betroffenen in der Region, dass letztlich der Endverbraucher die Kosten wird tragen müssen.
Der Fuhrpark von Xaver Schmidt besteht aus fünf 40-Tonnern, die alle mit On Board Unit (OBU) ausgerüstet sind. Frühzeitig hat er seine Kunden darüber informiert, dass er die anfallenden Maut-Kosten weitergeben wird. Das sind schätzungsweise 50 000 Euro pro Jahr. "Anders rechnet es sich nicht", sagt Schmidt.
Nicht jeder war darüber begeistert, aber fast alle haben dies akzeptiert. Die Alternative wäre gewesen, die kostenpflichtigen Strecken zu umfahren. "Aber das ist in unserem Gewerbe, in dem Schnelligkeit zählt, schon gar nicht möglich."
Problem Vorfinanzierung
Alfred Schmaus, Inhaber der gleichnamigen Spedition in Kemnath, hat seinen gesamten Fuhrpark, immerhin 22 Lastzüge, ebenfalls mit OBUs ausgestattet. Mit Einführung der Maut schätzt er Mehrkosten von 30 000 Euro pro Jahr und Fahrzeug auf sich zukommen. "Das muss zu 100 Prozent auf die Kunden umgelegt werden", sagt der 52-Jährige.
Von seinen etwa 20 Großkunden hat sich nur einer geweigert, diese Kosten zu übernehmen. "Aber ich bin fest davon überzeugt, dass auch dieser Kunde in spätestens einem halben Jahr wieder da ist", so Schmaus.
Als eines der größten Probleme für kleinere Unternehmen mit bis zu drei Fahrzeugen sieht er die Vorfinanzierung der Maut durch das Unternehmen. Die Prognose des Kemnather Spediteurs sieht nicht gerade rosig aus: "Die werden zu den Deppen der Nation. Ich rechne damit, dass 20 Prozent der kleinen Unternehmen in den nächsten Monaten dicht machen."
Abrechnung genau prüfen
Betroffen von der Mautregelung ist auch der Verpackungshersteller Mondi Packaging in Eschenbach. Zum einen müssen die Mautgebühren für zehn eigene Fahrzeuge bezahlt werden. Matthias Ohnemüller, im Werk Eschenbach zuständig für die Mautabwicklung, schätzt die Mehrkosten auf etwa 80 000 Euro pro Jahr.
"Wir werden die Rechnung alle vier Wochen präsentiert bekommen", so Ohnemüller. Dazu kommt noch die Inanspruchnahme von Speditionen, die ihre Mehrkosten wiederum an das Eschenbacher Unternehmen weitergeben werden. Ohnemüller geht hier von einer Summe von gut 50 000 Euro aus.
Vorerst bleiben die zusätzlichen finanziellen Belastungen bei Mondi "hängen". Allerdings wird fieberhaft an einer Lösung des Problems gearbeitet. Wenn die erste Abrechnung vorliegt, soll diese genau geprüft werden. "Man kann davon ausgehen, dass die Preise Schritt für Schritt angehoben werden", sagt Matthias Ohnemüller.
wellen
das Thema hatten wir schon!
das Thema hatten wir schon!
07.01.2005 | Netzcode: 10661198
Zu viel Geld: Terminals kapitulieren
Toll Collect stellt in Waidhaus zusätzliche Automaten auf - Staus bis zu 20 Kilometer lang
Waidhaus. (abu) Der Sturm nach der Ruhe: Nachdem das neue Maut-System bis Sonntag völlig reibungslos lief, standen die Lkw-Fahrer in der Nacht zum Dienstag bis zu 20 Kilometer Stoßstange an Stoßstange. Der Stau hielt bis in die frühen Morgenstunden an. Erst dann entspannte sich die Lage.
Da hilft nur Nasebohren: Der Brummifahrer rechts wartet mit Kollegen vor den Terminals am Grenzübergang Waidhaus. (Bild: Bucher)
"Montagabend ist einfach alles zusammengekommen", erklärt Polizeisprecher Anton Gebhard die schwierige Situation. "Zusätzlich zum erhöhten Verkehrsaufkommen blockierten einige Lkw-Fahrer, die am Grenzübergang eine Ruhepause einlegten, die Parkplätze." Die Folge: Auf der Autobahn Pilsen-Waidhaus stauten sich die Brummis bis weit nach Tschechien hinein.
Gedränge auch an den Terminals. Der von Toll-Collect gemietete Raum im Gebäude bei der Einreisespur war hoffnungslos überfüllt. Viele Brummifahrer, die bezahlen und ihr Ticket ziehen wollten, standen draußen auf der Straße. Warteten bei eisigen Temperaturen darauf, endlich ihre Tour fortsetzen zu können. Zu allem Übel machten in der Nacht auch noch einige der Automaten, die normalerweise Bargeld schlucken, schlapp. Gespeist mit haufenweise Scheinen und Münzen, kapitulierten die Maschinen. Glücklich, wer da ein Plastikkärtchen zücken konnte. Doch das war Dienstagnacht in Waidhaus eher die Ausnahme.
"Verständlicherweise waren viele Fahrer richtig sauer", berichtet Gebhard. "Wir haben dann versucht, die Lkw mit einem Gesamtgewicht unter zwölf Tonnen und die mit OBUs ausgestatten Wagen über die die Busspur umzuleiten. Mit Hilfe der tschechischen Kollegen haben wir die Situation dann im Laufe der Nacht wieder in den Griff gekriegt." Gegen 7 Uhr war das Schlimmste überstanden. "Wir hatten zwar noch den gesamten Dienstag über einen leichten Stau, der sich erst gegen 19 Uhr komplett auflöste, aber seitdem läuft es ohne Zwischenfälle. Doch das war bestimmt noch nicht alles", so Gebhards Einschätzung am Mittwoch. "Sonntagnacht geht`s bestimmt noch mal so richtig los."
Auch eine Pressesprecherin von Toll Collect bestätigt die massiven Probleme am Grenzübergang. Die Konsequenzen: "Wir werden zwei weitere Automaten im Service-Center aufstellen. Wenn möglich noch bis zum Wochenende. Das darf natürlich nicht lange dauern, dennoch müssen dort erst zusätzliche Festnetztleitungen gelegt werden und das geht eben nicht ganz so schnell." Auch im Umkreis sollen nach und nach zusätzliche Terminals aufgebaut werden.
Um zu vermeiden, dass Automaten vor lauter Bargeld überlaufen, werden die Maschinen jetzt statt ein künftig zwei Mal von einer speziellen Firma geleert. Für die Brummifahrer heißt es derweil weiterhin: drängeln, drücken, hineinzwängen. Denn Toll Collect will auch weiterhin an dem kleinen Service-Center festhalten. "Da hängt viel dran. Die ganze Technik", begründet die Sprecherin die Entscheidung. Ein größerer Raum sei eigentlich auch gar nicht nötig. "So dramatisch wie am Dienstag wird es in Zukunft wohl nicht mehr werden."
Zu viel Geld: Terminals kapitulieren
Toll Collect stellt in Waidhaus zusätzliche Automaten auf - Staus bis zu 20 Kilometer lang
Waidhaus. (abu) Der Sturm nach der Ruhe: Nachdem das neue Maut-System bis Sonntag völlig reibungslos lief, standen die Lkw-Fahrer in der Nacht zum Dienstag bis zu 20 Kilometer Stoßstange an Stoßstange. Der Stau hielt bis in die frühen Morgenstunden an. Erst dann entspannte sich die Lage.
Da hilft nur Nasebohren: Der Brummifahrer rechts wartet mit Kollegen vor den Terminals am Grenzübergang Waidhaus. (Bild: Bucher)
"Montagabend ist einfach alles zusammengekommen", erklärt Polizeisprecher Anton Gebhard die schwierige Situation. "Zusätzlich zum erhöhten Verkehrsaufkommen blockierten einige Lkw-Fahrer, die am Grenzübergang eine Ruhepause einlegten, die Parkplätze." Die Folge: Auf der Autobahn Pilsen-Waidhaus stauten sich die Brummis bis weit nach Tschechien hinein.
Gedränge auch an den Terminals. Der von Toll-Collect gemietete Raum im Gebäude bei der Einreisespur war hoffnungslos überfüllt. Viele Brummifahrer, die bezahlen und ihr Ticket ziehen wollten, standen draußen auf der Straße. Warteten bei eisigen Temperaturen darauf, endlich ihre Tour fortsetzen zu können. Zu allem Übel machten in der Nacht auch noch einige der Automaten, die normalerweise Bargeld schlucken, schlapp. Gespeist mit haufenweise Scheinen und Münzen, kapitulierten die Maschinen. Glücklich, wer da ein Plastikkärtchen zücken konnte. Doch das war Dienstagnacht in Waidhaus eher die Ausnahme.
"Verständlicherweise waren viele Fahrer richtig sauer", berichtet Gebhard. "Wir haben dann versucht, die Lkw mit einem Gesamtgewicht unter zwölf Tonnen und die mit OBUs ausgestatten Wagen über die die Busspur umzuleiten. Mit Hilfe der tschechischen Kollegen haben wir die Situation dann im Laufe der Nacht wieder in den Griff gekriegt." Gegen 7 Uhr war das Schlimmste überstanden. "Wir hatten zwar noch den gesamten Dienstag über einen leichten Stau, der sich erst gegen 19 Uhr komplett auflöste, aber seitdem läuft es ohne Zwischenfälle. Doch das war bestimmt noch nicht alles", so Gebhards Einschätzung am Mittwoch. "Sonntagnacht geht`s bestimmt noch mal so richtig los."
Auch eine Pressesprecherin von Toll Collect bestätigt die massiven Probleme am Grenzübergang. Die Konsequenzen: "Wir werden zwei weitere Automaten im Service-Center aufstellen. Wenn möglich noch bis zum Wochenende. Das darf natürlich nicht lange dauern, dennoch müssen dort erst zusätzliche Festnetztleitungen gelegt werden und das geht eben nicht ganz so schnell." Auch im Umkreis sollen nach und nach zusätzliche Terminals aufgebaut werden.
Um zu vermeiden, dass Automaten vor lauter Bargeld überlaufen, werden die Maschinen jetzt statt ein künftig zwei Mal von einer speziellen Firma geleert. Für die Brummifahrer heißt es derweil weiterhin: drängeln, drücken, hineinzwängen. Denn Toll Collect will auch weiterhin an dem kleinen Service-Center festhalten. "Da hängt viel dran. Die ganze Technik", begründet die Sprecherin die Entscheidung. Ein größerer Raum sei eigentlich auch gar nicht nötig. "So dramatisch wie am Dienstag wird es in Zukunft wohl nicht mehr werden."
Da klingelt`s in der Kasse! Automaten müssen zweimal taglich geleert werden. Mit so einem Barzahler-Ansturm wurde wohl nicht gerechnet
Die Parkplätze müssen vergrößert werden, damit die einen ihre Ruhepause machen können und die anderen eine Möglichkeit haben ihren Brummi kurz zu parken um ihre Gebühr zu entrichten. Für Parkplätze ist TollCollect nicht zuständig!
Die Tschechen sind übrigens von der Maut sehr angetan und überlegen jetzt die Einführung
Die Parkplätze müssen vergrößert werden, damit die einen ihre Ruhepause machen können und die anderen eine Möglichkeit haben ihren Brummi kurz zu parken um ihre Gebühr zu entrichten. Für Parkplätze ist TollCollect nicht zuständig!
Die Tschechen sind übrigens von der Maut sehr angetan und überlegen jetzt die Einführung
Da sieht es gar nicht so schlecht aus. Die Europäische Kommission kann und wird zwar keinem Land vorschreiben, ebenfalls eine Lkw-Maut einzuführen, aber der Trend ist ziemlich eindeutig: Viele Länder erheben schon eine Straßenbenutzungsgebühr, andere werden nachziehen. So haben Tschechien und Großbritannien schon sehr konkrete Pläne. Aber auch Länder wie Frankreich, Italien und Österreich könnten ihre weit simpleren Mautsysteme auf die deutsche Technik umstellen. Toll Collects Ziel "Ganz Europa mit einer On-Board-Unit" mag zwar träumerisch klingen, aber das eine oder andere Land könnte durchaus noch aufspringen.
Das satellitengestützte System ist technisch eleganter, ausbaufähiger und zukunftsträchtiger als die Mikrowellentechnik mit Baken, wie die Italiener und Österreicher sie verwenden. Und Toll Collects Verbindungen nach Frankreich sind ohnehin bestens: Cofiroute, einer der Gesellschafter des Konsortiums, betreibt im Nachbarland Autobahnen.
Noch naheliegender als der Export der Technik ins Ausland sind die so genannten Mehrwertdienste. Unternehmen aller Art werden voraussichtlich Angebote auf der technischen Basis von Toll Collect anbieten. Das reicht von Dienstleistern für die Einbuchung ins System über besseres Flottenmanagement bis hin zur Wartung der Lkw per Funk. Hier kann das Entdeckungsverfahren Wettbewerb zeigen, was es kann. www.ftd.de / 4.1.2005
Das satellitengestützte System ist technisch eleganter, ausbaufähiger und zukunftsträchtiger als die Mikrowellentechnik mit Baken, wie die Italiener und Österreicher sie verwenden. Und Toll Collects Verbindungen nach Frankreich sind ohnehin bestens: Cofiroute, einer der Gesellschafter des Konsortiums, betreibt im Nachbarland Autobahnen.
Noch naheliegender als der Export der Technik ins Ausland sind die so genannten Mehrwertdienste. Unternehmen aller Art werden voraussichtlich Angebote auf der technischen Basis von Toll Collect anbieten. Das reicht von Dienstleistern für die Einbuchung ins System über besseres Flottenmanagement bis hin zur Wartung der Lkw per Funk. Hier kann das Entdeckungsverfahren Wettbewerb zeigen, was es kann. www.ftd.de / 4.1.2005
das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, was der Bayernkurier berichtet:
Lkw-Maut: Vom Verlustgeschäft zum Exportschlager?
Härtetest bestanden
von Dankward Seitz
München/Berlin – Das nach zahlreichen Pannen mit 16 Monaten Verspätung gestartete Lkw-Mautsystem hat diåe erste Nagelprobe bestanden. Wenn die satellitengestützte Hightech-Technologie sich nun im harten Alltagsbetrieb bewährt, könnte sie sogar zu einem Exportschlager werden.
Das befürchtete Chaos an Grenzübergängen, Raststätten und Tankstellen blieb aus – auch an den bayerischen Grenzübergängen nach Österreich und Tschechien. „Erfreulicherweise“, so Georg Schmid, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, „kam es nicht zu den befürchteten Staus.“ Aufatmen auch bei Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe: „Die erste Etappe haben wir gewonnen.“ Für den neuen BDI-Präsidenten Jürgen Thumann war es gar ein „sehr guter“ Tag für den Industriestandort Deutschland. ... www.bayernkurier.de
Lkw-Maut: Vom Verlustgeschäft zum Exportschlager?
Härtetest bestanden
von Dankward Seitz
München/Berlin – Das nach zahlreichen Pannen mit 16 Monaten Verspätung gestartete Lkw-Mautsystem hat diåe erste Nagelprobe bestanden. Wenn die satellitengestützte Hightech-Technologie sich nun im harten Alltagsbetrieb bewährt, könnte sie sogar zu einem Exportschlager werden.
Das befürchtete Chaos an Grenzübergängen, Raststätten und Tankstellen blieb aus – auch an den bayerischen Grenzübergängen nach Österreich und Tschechien. „Erfreulicherweise“, so Georg Schmid, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, „kam es nicht zu den befürchteten Staus.“ Aufatmen auch bei Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe: „Die erste Etappe haben wir gewonnen.“ Für den neuen BDI-Präsidenten Jürgen Thumann war es gar ein „sehr guter“ Tag für den Industriestandort Deutschland. ... www.bayernkurier.de
Bin schon neugierig, ob und wann sich die Bayern das Mautsystem auf die blau-weiße-Fahne schreiben
Keine Überraaaaaaaaaaaschung,Stella!
Es funktioniert doch nicht!
Es funktioniert doch nicht!
beweise es
Zum Beispiel:
#37 von durran 14.02.05 22:27:39 Beitrag Nr.: 15.811.807
nach einiger zeit der ruhe nunmehr weitere informationen zur lkw maut.
wie mir berichtet wurden fehlen auf den von toll collect erstellten rechnungen strecken die bei speditionen intern abgerechnet wurden jedoch nicht auf der von tollcollect erstellten rechnung erschienen sind.
kurz und gut -die obusfunktionieren nicht genau und haben fehlerhafte streckenerfassungen.
natürlich hängt das keiner an die große glocke - wäre er ja blöd - schließlich muß der spediteur weniger bezahlen.
seltsamerweise kann man nach anfänglicher kontrollwut des bag , zoll und der polizei mittlerweile nur selten diese behördenfahrzeuge bei lkw kontrollen beobachten - und nun der grund -Die kontrollbrücken funktionieren zu 90 % nicht.
somit können die obus nicht erfaßt werden und eine kontrolle ist unmöglich .
das tausende lkw auf die landstraßen ausweichen lassen wir hier lieber unerwähnt.
für alle tollen toll - collecter nochmals ein artikelaus der financel times deustchland zum thema MAUT - panne .
aua -herr stolpe.
und wie war das - der erste mautpreller wurde um 00.08
des 01.01.2005 erwischt.
ich hatte auf der fahrt am 03.01.2005 auf 100 km ca. 12 kontrollfahrzeuge gezählt. heute auf selber strecke komischerweise keinen - mittlerweile dürften die kontrollen aufgrund der nicht funktionierenden kontrollbrücken eingestellt worden sein.
Deutsches Mautsystem arbeitet fehlerhaft
Von Peter Kleinort, Hamburg
Die technischen Probleme beim von Toll Collect Anfang Januar gestarteten Maut-System für Lkw auf Autobahnen sind offenbar größer, als angenommen. So hat ein Test ergeben, dass 90 Prozent der an den Autobahnen aufgestellten Mautbrücken nicht oder nur fehlerhaft funktionieren.
Die Obus lassen sich nach der Montage offenbar leicht wieder vom Stromnetz trennen
Das ZDF stellt in seiner Sendung " Frontal 21" am Dienstag die Ergebnisse eines Feldversuchs vor. Dabei ist ein mautpflichtiger schwerer Lkw mehrfach zu verschiednen Tageszeiten über mautpflichtige Autobahnabschnitte gefahren. Der zur Mauterfassung vorgesehene Bordcomputer, die so genannte On-Board-Unit (Obu), wurde dafür vom Stromnetz des Fahrzeugs getrennt. Zuvor war die Obu von einem Fachbetrieb ordnungsgemäß installiert worden.
Betreiber des Mautsystems ist das Konsortium Toll Collect, dem DaimlerChrysler, die Deutsche Telekom und der französische Autobahnbetreiber Cofiroute angehören. Die Lkw-Maut wird seit dem 1. Januar erhoben. Dabei sind vier Wege vorgesehen, die fällige Maut zu zahlen: die automatische Abbuchung über die Obu, die Einbuchung über das Internet, das Bezahlen einzelner Strecken an einem von 3700 Mautterminals an Tankstellen, und das Bezahlen über diverse mobile Dienstleister. Über die Einhaltung der Mautpflicht wacht das Bundesamt für Güterverkehr (BAG).
Der vom ZDF durchgeführte Feldversuch wurde nach FTD-Informationen beim BAG und bei Toll Collect vorher angemeldet. Die Ergebnisse sind für beide besorgniserregend. Nachdem die Obu mit wenigen Handgriffen vom Stromnetz des Lkw getrennt wurde, fuhr das Fahrzeug auf eine Autobahn auf. Bereits nach wenigen Kilometern hätte eine der zur Kontrolle notwendigen Mautbrücken das Fahrzeug registrieren müssen. " Acht von neun Mautbrücken zeigten aber keinerlei Aktivität" , verlautete aus dem Umfeld des Senders. Eine Mautbrücke habe den Lkw zwar per Infrarotabtastung erfasst; Toll Collect sei aber nicht in der Lage gewesen, trotz Nennung des Kennzeichens das Fahrzeug zu identifizieren. Der Bericht belegt, dass es so relativ einfach ist, die Mautzahlungen zu umgehen.
BAG geht von niedriger Mautprellerquote aus
Einsatzwagen des Bundesamtes für Güterverkehr sollen die Einhaltung der Maut gewährleisten
Dem gegenüber steht die offizielle Stellungnahme des BAG, dass nur drei Prozent der Lkw auf deutschen Autobahnen die Maut prellen würden. Behördensprecher Joachim Drab sagte der Online-Ausgabe der FTD, dass das Bundesamt zu dieser geringen Quote durch die Zahl seiner Kontrollen beigetragen habe. Peter Kirchmeier, Repräsentant des Schweizer Mautbetreibers Fela in Deutschland, bezweifelt aber die Häufigkeit der Kontrollen.
Das Bundesamt hat eigenen Angaben zufolge 560 Beamte zur Kontrolle im Einsatz. Die Kontrollfahrzeuge sind mit jeweils zwei Beamten besetzt. " Wenn man von einem Acht-Stunden-Tag ausgeht und die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten der Kontrolleure berücksichtigt, kann man hochrechnen, wie oft mobile Kontrollen stattfinden" , sagte Kirchmeier der FTD. Rein rechnerisch kämen so pro Tag nur ein bis maximal zwei Kontrollschichten zustande.
Der Fela-Manager kritisiert auch, dass die Zahl der Kontrolleure zu gering sei. " Wir haben in Deutschland 12.000 Kilometer Autobahnen, wenn man das mal zwei nimmt, weil in beiden Richtungen kontrolliert werden muss, ist de Zahl der Kontrolleure zu gering." Da auch die Mautbrücken nicht richtig funktionierten, würden Speditionen und Fahrer förmlich eingeladen, die Maut nicht zu bezahlen.
Zweifel an reibungslosem Betrieb
Kirchmeier bezweifelt, dass bei Toll Collect derzeit alles reibungslos laufe. " Es ist unwahrscheinlich, dass ein so komplexes System problemlos anläuft" , sagte er. In der Schweiz und Österreich habe es erheblich längere Testzeiten gegeben und nach dem Start höhere Fehlerquoten. " Und die Systeme in den beiden Ländern sind technisch ja erheblich einfacher zu handhaben" , sagte Kirchmeier.
Toll Collect verweigert bislang eine Stellungnahme zur Arbeitsweise des Systems. Erst nach 100 Tagen, Mitte April, will das Maut-Konsortium eine erste Zwischenbilanz ziehen. Das BAG verweist auf ein vierstufiges Kontrollsystem aus mobilen und stationären Kontrollen, Mautbrücken und möglichen Betriebsprüfungen bei verdächtigen Speditionen. Die Bußgelder für Wiederholungstäter in Höhe von bis zu 20.000 Euro seien eine weitere Abschreckung.
#37 von durran 14.02.05 22:27:39 Beitrag Nr.: 15.811.807
nach einiger zeit der ruhe nunmehr weitere informationen zur lkw maut.
wie mir berichtet wurden fehlen auf den von toll collect erstellten rechnungen strecken die bei speditionen intern abgerechnet wurden jedoch nicht auf der von tollcollect erstellten rechnung erschienen sind.
kurz und gut -die obusfunktionieren nicht genau und haben fehlerhafte streckenerfassungen.
natürlich hängt das keiner an die große glocke - wäre er ja blöd - schließlich muß der spediteur weniger bezahlen.
seltsamerweise kann man nach anfänglicher kontrollwut des bag , zoll und der polizei mittlerweile nur selten diese behördenfahrzeuge bei lkw kontrollen beobachten - und nun der grund -Die kontrollbrücken funktionieren zu 90 % nicht.
somit können die obus nicht erfaßt werden und eine kontrolle ist unmöglich .
das tausende lkw auf die landstraßen ausweichen lassen wir hier lieber unerwähnt.
für alle tollen toll - collecter nochmals ein artikelaus der financel times deustchland zum thema MAUT - panne .
aua -herr stolpe.
und wie war das - der erste mautpreller wurde um 00.08
des 01.01.2005 erwischt.
ich hatte auf der fahrt am 03.01.2005 auf 100 km ca. 12 kontrollfahrzeuge gezählt. heute auf selber strecke komischerweise keinen - mittlerweile dürften die kontrollen aufgrund der nicht funktionierenden kontrollbrücken eingestellt worden sein.
Deutsches Mautsystem arbeitet fehlerhaft
Von Peter Kleinort, Hamburg
Die technischen Probleme beim von Toll Collect Anfang Januar gestarteten Maut-System für Lkw auf Autobahnen sind offenbar größer, als angenommen. So hat ein Test ergeben, dass 90 Prozent der an den Autobahnen aufgestellten Mautbrücken nicht oder nur fehlerhaft funktionieren.
Die Obus lassen sich nach der Montage offenbar leicht wieder vom Stromnetz trennen
Das ZDF stellt in seiner Sendung " Frontal 21" am Dienstag die Ergebnisse eines Feldversuchs vor. Dabei ist ein mautpflichtiger schwerer Lkw mehrfach zu verschiednen Tageszeiten über mautpflichtige Autobahnabschnitte gefahren. Der zur Mauterfassung vorgesehene Bordcomputer, die so genannte On-Board-Unit (Obu), wurde dafür vom Stromnetz des Fahrzeugs getrennt. Zuvor war die Obu von einem Fachbetrieb ordnungsgemäß installiert worden.
Betreiber des Mautsystems ist das Konsortium Toll Collect, dem DaimlerChrysler, die Deutsche Telekom und der französische Autobahnbetreiber Cofiroute angehören. Die Lkw-Maut wird seit dem 1. Januar erhoben. Dabei sind vier Wege vorgesehen, die fällige Maut zu zahlen: die automatische Abbuchung über die Obu, die Einbuchung über das Internet, das Bezahlen einzelner Strecken an einem von 3700 Mautterminals an Tankstellen, und das Bezahlen über diverse mobile Dienstleister. Über die Einhaltung der Mautpflicht wacht das Bundesamt für Güterverkehr (BAG).
Der vom ZDF durchgeführte Feldversuch wurde nach FTD-Informationen beim BAG und bei Toll Collect vorher angemeldet. Die Ergebnisse sind für beide besorgniserregend. Nachdem die Obu mit wenigen Handgriffen vom Stromnetz des Lkw getrennt wurde, fuhr das Fahrzeug auf eine Autobahn auf. Bereits nach wenigen Kilometern hätte eine der zur Kontrolle notwendigen Mautbrücken das Fahrzeug registrieren müssen. " Acht von neun Mautbrücken zeigten aber keinerlei Aktivität" , verlautete aus dem Umfeld des Senders. Eine Mautbrücke habe den Lkw zwar per Infrarotabtastung erfasst; Toll Collect sei aber nicht in der Lage gewesen, trotz Nennung des Kennzeichens das Fahrzeug zu identifizieren. Der Bericht belegt, dass es so relativ einfach ist, die Mautzahlungen zu umgehen.
BAG geht von niedriger Mautprellerquote aus
Einsatzwagen des Bundesamtes für Güterverkehr sollen die Einhaltung der Maut gewährleisten
Dem gegenüber steht die offizielle Stellungnahme des BAG, dass nur drei Prozent der Lkw auf deutschen Autobahnen die Maut prellen würden. Behördensprecher Joachim Drab sagte der Online-Ausgabe der FTD, dass das Bundesamt zu dieser geringen Quote durch die Zahl seiner Kontrollen beigetragen habe. Peter Kirchmeier, Repräsentant des Schweizer Mautbetreibers Fela in Deutschland, bezweifelt aber die Häufigkeit der Kontrollen.
Das Bundesamt hat eigenen Angaben zufolge 560 Beamte zur Kontrolle im Einsatz. Die Kontrollfahrzeuge sind mit jeweils zwei Beamten besetzt. " Wenn man von einem Acht-Stunden-Tag ausgeht und die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten der Kontrolleure berücksichtigt, kann man hochrechnen, wie oft mobile Kontrollen stattfinden" , sagte Kirchmeier der FTD. Rein rechnerisch kämen so pro Tag nur ein bis maximal zwei Kontrollschichten zustande.
Der Fela-Manager kritisiert auch, dass die Zahl der Kontrolleure zu gering sei. " Wir haben in Deutschland 12.000 Kilometer Autobahnen, wenn man das mal zwei nimmt, weil in beiden Richtungen kontrolliert werden muss, ist de Zahl der Kontrolleure zu gering." Da auch die Mautbrücken nicht richtig funktionierten, würden Speditionen und Fahrer förmlich eingeladen, die Maut nicht zu bezahlen.
Zweifel an reibungslosem Betrieb
Kirchmeier bezweifelt, dass bei Toll Collect derzeit alles reibungslos laufe. " Es ist unwahrscheinlich, dass ein so komplexes System problemlos anläuft" , sagte er. In der Schweiz und Österreich habe es erheblich längere Testzeiten gegeben und nach dem Start höhere Fehlerquoten. " Und die Systeme in den beiden Ländern sind technisch ja erheblich einfacher zu handhaben" , sagte Kirchmeier.
Toll Collect verweigert bislang eine Stellungnahme zur Arbeitsweise des Systems. Erst nach 100 Tagen, Mitte April, will das Maut-Konsortium eine erste Zwischenbilanz ziehen. Das BAG verweist auf ein vierstufiges Kontrollsystem aus mobilen und stationären Kontrollen, Mautbrücken und möglichen Betriebsprüfungen bei verdächtigen Speditionen. Die Bußgelder für Wiederholungstäter in Höhe von bis zu 20.000 Euro seien eine weitere Abschreckung.
stella es ist bewiesen..nun mach mal hier den knickrich..
Wird sie nicht tun.
Weil nach rot-grüner Logik nicht sein kann, was nicht sein darf.
Weil nach rot-grüner Logik nicht sein kann, was nicht sein darf.
dann hängen wir ihr eine unitboard um den hals..kann uns ja dann mal von unterwegs bescheid geben ob denn alle brücken funktionuckeln...aber bitt schön grün zu fuss
Stella,
wenn Du gestern Abend Frontal21 im ZDF gesehen hättest, wärst Du eines besseren belehrt. Viele trixen das System aus.
Nur Eichel wird sich wieder verrechnet haben, wie fast immer. 700 Mio Einnahmen voraussichtlich weniger als geplant, wenn ich es richtig behalten habe.
wilbi
wenn Du gestern Abend Frontal21 im ZDF gesehen hättest, wärst Du eines besseren belehrt. Viele trixen das System aus.
Nur Eichel wird sich wieder verrechnet haben, wie fast immer. 700 Mio Einnahmen voraussichtlich weniger als geplant, wenn ich es richtig behalten habe.
wilbi
Natürlich könnte das Nichtfunktionieren als wirtschafts-
und verbraucherfreundliche Maßnahme gesehen werden ...
und verbraucherfreundliche Maßnahme gesehen werden ...
76, da ist wieder der verdammte Kohl und seine 16 Jahre Regierung schuld. Unfahigkeit hat einen Doppelnamen:Rot/Grün
Frontal polemisiert und übertreibt Einzelfälle.
Sie müssen ihren Jüngern ja was bieten. Gleiche unglaubwürdige Kacke wie meist spiegel online.
Sie müssen ihren Jüngern ja was bieten. Gleiche unglaubwürdige Kacke wie meist spiegel online.
#79 Dann hör mal WDR2 in NRW....
Dort wird sogar die Pisa-Studie als Erfolg der Landesregierung dargestellt...
Dort wird sogar die Pisa-Studie als Erfolg der Landesregierung dargestellt...
# 79
Eben!
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Eben!
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Frontal hat ja im Wesentlichen nur 2 Kategorien von Mautprellern gezeigt.
Der Sorglose, der einfach jeden Tag 9 Stunden fährt und sich ausrechnet was er sparen kann bei 75 Euro Strafe falls er erwischt wird, und den
Einfachpreller, der eine simple Lücke im System entdeckt hat, indem er die OBU einfach deaktiviert. Diese Lücke ist allerdings einfach zu schliessen.
Das System ist allerdings technisch so aufwendig, daß die richtigen Betrüger erst noch kommen werden. Wenn ich mir anschaue wo die ganzen Geldfälscher und absolut versierten Computerhacker samt ihren unseligen Würmern sitzen, wenn ich mir überlege daß man bis jetzt jedes absolut noch so sichere System geknackt hat, daß man den Premierecodeknacker praktisch als Souvenir in Hongkong geschenkt bekam, dann wird sich auf Dauer herausstellen daß dieses System einfach zu kompliziert, zu teuer in Betrieb und Wartung ist, und somit ein Flop werden wird.
Der Sorglose, der einfach jeden Tag 9 Stunden fährt und sich ausrechnet was er sparen kann bei 75 Euro Strafe falls er erwischt wird, und den
Einfachpreller, der eine simple Lücke im System entdeckt hat, indem er die OBU einfach deaktiviert. Diese Lücke ist allerdings einfach zu schliessen.
Das System ist allerdings technisch so aufwendig, daß die richtigen Betrüger erst noch kommen werden. Wenn ich mir anschaue wo die ganzen Geldfälscher und absolut versierten Computerhacker samt ihren unseligen Würmern sitzen, wenn ich mir überlege daß man bis jetzt jedes absolut noch so sichere System geknackt hat, daß man den Premierecodeknacker praktisch als Souvenir in Hongkong geschenkt bekam, dann wird sich auf Dauer herausstellen daß dieses System einfach zu kompliziert, zu teuer in Betrieb und Wartung ist, und somit ein Flop werden wird.
Wenn ich das richtig verstanden habe bei Frontal, sind ja die Mautstationen meistens nicht alle in Betrieb.
wilbi
wilbi
Maut: Mehr Lkw in Frankreich
Elsaß prüft Gegenmaßnahmen. Reduzierung des Tempolimits und Fahrverbot auf der Überholspur im Gespräch
Die Maut vertreibt Lkw von deutschen Autobahnen.
Straßburg - Die mit der Einführung der Lkw-Maut in Deutschland einhergehende Verlagerung des Schwerverkehrs bereitet den französischen Behörden Kopfzerbrechen. Seit dem 1. Januar sei die Zahl der Lastwagen auf der elsässischen Autobahn im Norden der Grenzregion um die Hälfte angestiegen, in der Umgebung von Straßburg um rund ein Viertel, sagte der stellvertretende Leiter der Regionaldirektion, Philippe Lalart. Angesichts dieser Entwicklung würden derzeit Gegenmaßnahmen geprüft.
Als möglichen Schritt nannte er eine Reduzierung des Tempolimits, ein Fahrverbot für Lkw auf der Überholspur oder zu bestimmten Tageszeiten. Die linksrheinische Autobahn, die Lauterbourg im Norden des Elsaß mit dem 140 Kilometer entfernten Mülhausen im Süden der Grenzregion verbindet, ist gebührenfrei. Daher wird sie seit dem 1. Januar von vielen Brummifahrern benutzt, die vor Einführung der Maut die deutsche Autobahn Karlsruhe-Basel vorzogen.
Der Präsident der Region Elsaß, Adrien Zeller, hatte Ende Januar die Einführung einer Maut auch auf der elsässischen Strecke gefordert. Es müsse verhindert werden, daß der Schwerverkehr ausschließlich aus Kostengründen von der deutschen auf die elsässische Autobahn umgeleitet werde, schrieb er an den Pariser Verkehrsminister. Dies würde jedoch eine Änderung der französischen Gesetze erfordern: Derzeit müssen in Frankreich Autobahnen immer dann kostenlos sein, wenn es keine nahegelegene Nationalstraße als Alternative gibt - wie dies im Elsaß der Fall ist. afp
erschienen am 22. Februar 2005 in Wirtschaft
http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/22/401828.html
Elsaß prüft Gegenmaßnahmen. Reduzierung des Tempolimits und Fahrverbot auf der Überholspur im Gespräch
Die Maut vertreibt Lkw von deutschen Autobahnen.
Straßburg - Die mit der Einführung der Lkw-Maut in Deutschland einhergehende Verlagerung des Schwerverkehrs bereitet den französischen Behörden Kopfzerbrechen. Seit dem 1. Januar sei die Zahl der Lastwagen auf der elsässischen Autobahn im Norden der Grenzregion um die Hälfte angestiegen, in der Umgebung von Straßburg um rund ein Viertel, sagte der stellvertretende Leiter der Regionaldirektion, Philippe Lalart. Angesichts dieser Entwicklung würden derzeit Gegenmaßnahmen geprüft.
Als möglichen Schritt nannte er eine Reduzierung des Tempolimits, ein Fahrverbot für Lkw auf der Überholspur oder zu bestimmten Tageszeiten. Die linksrheinische Autobahn, die Lauterbourg im Norden des Elsaß mit dem 140 Kilometer entfernten Mülhausen im Süden der Grenzregion verbindet, ist gebührenfrei. Daher wird sie seit dem 1. Januar von vielen Brummifahrern benutzt, die vor Einführung der Maut die deutsche Autobahn Karlsruhe-Basel vorzogen.
Der Präsident der Region Elsaß, Adrien Zeller, hatte Ende Januar die Einführung einer Maut auch auf der elsässischen Strecke gefordert. Es müsse verhindert werden, daß der Schwerverkehr ausschließlich aus Kostengründen von der deutschen auf die elsässische Autobahn umgeleitet werde, schrieb er an den Pariser Verkehrsminister. Dies würde jedoch eine Änderung der französischen Gesetze erfordern: Derzeit müssen in Frankreich Autobahnen immer dann kostenlos sein, wenn es keine nahegelegene Nationalstraße als Alternative gibt - wie dies im Elsaß der Fall ist. afp
erschienen am 22. Februar 2005 in Wirtschaft
http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/22/401828.html
@stella
Man soll´s nicht glauben - Maut-Kleinkrieg mitten in Europa!
Und das im 21. Jahrhundert!
Das Mittelalter läßt grüßen.
Aldy
Man soll´s nicht glauben - Maut-Kleinkrieg mitten in Europa!
Und das im 21. Jahrhundert!
Das Mittelalter läßt grüßen.
Aldy
Aldy
irgendwann werden Bundesstraßen-Brücken abgerissen, um die LKWs auf die mautpflichtigen Autobahnen zu zwingen
irgendwann werden Bundesstraßen-Brücken abgerissen, um die LKWs auf die mautpflichtigen Autobahnen zu zwingen
Toll Collect für Flugzeuge? Ein satirischer Beitrag
von nieburg | Düsseldorf |
Für Billigairlines wird das Frachtgeschäft attraktiver, weil sie wegen Toll Collect günstiger sind als die LKW-Konkurrenz auf den Bundesautobahnen
Gerade schaltete ich den Fernsehapparat ein, als Finanzminister Eichel am vergangenen Donnerstag vor laufenden Kameras erklärte, dass das Taxi zum Flughafen Berlin-Tegel ihn mehr kostet als der Flug von Berlin nach London. Spontan schossen mir einige Fragen durch den Kopf. Hat Minister Eichel nun keine Staatskarosse mit Chauffeur mehr? Fliegt er nun mit Ryanair statt mit Bundeswehr? Muss ab sofort der Fahrer von Tony Blair unseren Bundeskanzler vom Flughafen London Stansted abholen, weil der mit Air Berlin fliegt? Wieweit geht Minister Eichel noch, um die Maastrichtkriterien zu erfüllen?
Doch dann die Beruhigung: Nichts dergleichen. Die Einnahmen sollen in die Entwicklungshilfe fließen. Zusätzlich? Also wie versprochen keine Steuererhöhung sondern nur eine weitere Steuer: Das geht in Ordnung. Man kann ja nicht weiter den Flugverkehr durch nicht erhobene Steuern subventionieren. Man stelle sich vor, wie teuer fliegen wäre, wenn die Fluggesellschaften – wie die Taxiunternehmen – Mineralölsteuer, Ökosteuer, darauf noch Mehrwertsteuer, Kraftfahrzeugsteuer und Versicherung mit Versicherungssteuer, Kraftfahrzeugversicherung incl. Personenhaftpflicht und für den Fahrer Lohnsteuer, Sozialabgaben und Solidaritätsbeitrag bezahlen müssten.
Da die zu erwartende Kerosinsteuer aber keine vollständige Steuergerechtigkeit herstellen wird, keimt in mir der Verdacht auf: Das ist erst der Anfang und eigentlich soll Schlimmeres verhindert werden. Für Experten ist es nicht mehr eine Frage ob, sondern wann für PKW die Maut eingeführt wird. Dann wird es wahrscheinlich billiger mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Köln zu fliegen als mit dem Auto zu fahren (trotz Umsteigen in Frankfurt-Hahn).
Was passiert, wenn Air Berlin, Ryanair und andere merken, dass sie eigentlich auch ins Frachtgeschäft einsteigen könnten, weil sie billiger sind als LKW? Kommt dann Toll Collect für Flugzeuge? Vielleicht für die Unterstützung der Arbeitslosenversicherung oder der Bundesbahn oder der Rentenversicherung…
Nächste Woche berichtet Wolfgang Nieburg:
Warum Langzeitstudenten mit Billigfliegern zur preiswerteren Unis ins benachbarte Bundesland fliegen
Wie Toll Collect den Export von Arbeitsplätzen verteuert
Wie Raucher die Tabaksteuererhöhung mit steuerfreiem Hanf austricksen und warum man Marihuana erst legalisieren muss, bevor man es besteuert.
jsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::3800&hxmain_category=:jsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland
von nieburg | Düsseldorf |
Für Billigairlines wird das Frachtgeschäft attraktiver, weil sie wegen Toll Collect günstiger sind als die LKW-Konkurrenz auf den Bundesautobahnen
Gerade schaltete ich den Fernsehapparat ein, als Finanzminister Eichel am vergangenen Donnerstag vor laufenden Kameras erklärte, dass das Taxi zum Flughafen Berlin-Tegel ihn mehr kostet als der Flug von Berlin nach London. Spontan schossen mir einige Fragen durch den Kopf. Hat Minister Eichel nun keine Staatskarosse mit Chauffeur mehr? Fliegt er nun mit Ryanair statt mit Bundeswehr? Muss ab sofort der Fahrer von Tony Blair unseren Bundeskanzler vom Flughafen London Stansted abholen, weil der mit Air Berlin fliegt? Wieweit geht Minister Eichel noch, um die Maastrichtkriterien zu erfüllen?
Doch dann die Beruhigung: Nichts dergleichen. Die Einnahmen sollen in die Entwicklungshilfe fließen. Zusätzlich? Also wie versprochen keine Steuererhöhung sondern nur eine weitere Steuer: Das geht in Ordnung. Man kann ja nicht weiter den Flugverkehr durch nicht erhobene Steuern subventionieren. Man stelle sich vor, wie teuer fliegen wäre, wenn die Fluggesellschaften – wie die Taxiunternehmen – Mineralölsteuer, Ökosteuer, darauf noch Mehrwertsteuer, Kraftfahrzeugsteuer und Versicherung mit Versicherungssteuer, Kraftfahrzeugversicherung incl. Personenhaftpflicht und für den Fahrer Lohnsteuer, Sozialabgaben und Solidaritätsbeitrag bezahlen müssten.
Da die zu erwartende Kerosinsteuer aber keine vollständige Steuergerechtigkeit herstellen wird, keimt in mir der Verdacht auf: Das ist erst der Anfang und eigentlich soll Schlimmeres verhindert werden. Für Experten ist es nicht mehr eine Frage ob, sondern wann für PKW die Maut eingeführt wird. Dann wird es wahrscheinlich billiger mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Köln zu fliegen als mit dem Auto zu fahren (trotz Umsteigen in Frankfurt-Hahn).
Was passiert, wenn Air Berlin, Ryanair und andere merken, dass sie eigentlich auch ins Frachtgeschäft einsteigen könnten, weil sie billiger sind als LKW? Kommt dann Toll Collect für Flugzeuge? Vielleicht für die Unterstützung der Arbeitslosenversicherung oder der Bundesbahn oder der Rentenversicherung…
Nächste Woche berichtet Wolfgang Nieburg:
Warum Langzeitstudenten mit Billigfliegern zur preiswerteren Unis ins benachbarte Bundesland fliegen
Wie Toll Collect den Export von Arbeitsplätzen verteuert
Wie Raucher die Tabaksteuererhöhung mit steuerfreiem Hanf austricksen und warum man Marihuana erst legalisieren muss, bevor man es besteuert.
jsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::3800&hxmain_category=:jsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland
100 TAGE LKW-MAUT
Erfolgsstory eines Pannensystems
Von Michael Kröger
Knapp fünf Milliarden registrierte Kilometer, 661 Millionen Euro Einnahmen - und nur 3000 Euro Rückzahlungen wegen Falschbuchungen: Selbst Skeptiker müssen der viel gescholtenen Lkw-Maut nach 100 Tagen Praxis bescheinigen, dass die Bilanz durchweg positiv ausfällt. Jetzt will Verkehrsminister Stolpe per Feintuning die Maut-Preller erwischen.
Berlin - Es sind bislang nur 100 Tage, doch für die Mautgesellschaft Toll Collect markieren sie dennoch die wichtigste Wegmarke. Denn die 100 Tage liefern den Beweis, dass das System trotz der Fehlstarts und Pleiten, Pech und Pannen in Serie funktioniert. Rund 4,8 Milliarden Lkw-Kilometer auf Autobahnen hat das System inzwischen erfasst, und die Fehlerquote ist bemerkenswert gering. In weniger als einem Prozent der Fälle beschwerten sich Spediteure über zu hohe Rechnungen. Nach eingehender Prüfung erstattete Toll Collect nach eigenen Angaben 3084,83 Euro zurück.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,350817,00.html
Ich erwarte jetzt ein lautstarkes Jubilieren
Erfolgsstory eines Pannensystems
Von Michael Kröger
Knapp fünf Milliarden registrierte Kilometer, 661 Millionen Euro Einnahmen - und nur 3000 Euro Rückzahlungen wegen Falschbuchungen: Selbst Skeptiker müssen der viel gescholtenen Lkw-Maut nach 100 Tagen Praxis bescheinigen, dass die Bilanz durchweg positiv ausfällt. Jetzt will Verkehrsminister Stolpe per Feintuning die Maut-Preller erwischen.
Berlin - Es sind bislang nur 100 Tage, doch für die Mautgesellschaft Toll Collect markieren sie dennoch die wichtigste Wegmarke. Denn die 100 Tage liefern den Beweis, dass das System trotz der Fehlstarts und Pleiten, Pech und Pannen in Serie funktioniert. Rund 4,8 Milliarden Lkw-Kilometer auf Autobahnen hat das System inzwischen erfasst, und die Fehlerquote ist bemerkenswert gering. In weniger als einem Prozent der Fälle beschwerten sich Spediteure über zu hohe Rechnungen. Nach eingehender Prüfung erstattete Toll Collect nach eigenen Angaben 3084,83 Euro zurück.
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