MLP: Lautenschlägers Aktienverkauf eine Notbremse? - 500 Beiträge pro Seite

[Zeushilfthades]

Zitiert aus Mythos MLP, Campus Verlag, 1996, S.188:

"Mein "Letter of Intent" bsagt, dass die führenden Mitarbeiter vom MLP - Vorstände und Geschäftsstellenleiter,[...] mir in jedem Frühjahr [...] eine gewisse Stückzahl von Stammaktien abkaufen können. Das mitarbeiterfreundliche Angebot gilt so lange, bis ich noch 50 Prozent plus eine Stammaktie habe. Damit erhalte ich auch mir das Refugium, im Falle eines Falles die Notbremse ziehen zu können.
Den Vorständen und Geschäftsstellenleitern habe ich in einem weiteren "Letter of Intent" das Vorkaufsrecht eingeräumt, falls irgendwann meine Erben auf die Idee kommen sollten, ihre aktienpakete an einen charmanten Krösus ... verkaufen zu wollen.
Dieses Vorkaufsrecht [...] garantiert, daß ein Wechsel bei den Mehrheitsaktionären gegen den Willen der Führungskräfte nicht möglich ist.

[interna [KommA]]

Lautenschläger interessiert sein Geschwätz aus 1996 garantiert nicht mehr!

Er stand und steht ganz oben und ist für mich mit für alles verantwortlich. Wie sonst könnte ein GF denn sich anders halten?

[mextra]

neunzehnhundertsechsundneunzig; das war doch eine schöne Zeit! Da konnte man(ni) noch schreiben was er wollte. Darf das Buch schon wieder verkauft werden?

[NOBODY_III]

MLP wurde von kritischen Mitarbeitern oder Ex-MLP`lern oft vorgeworfen, daß man Mitarbeitern Kredite zum Kauf der MLP-Aktien eingeräumt hätte, wodurch diese nach dem Absturz der
Aktie in finanzielle Schwierigkeiten gekommen seien.

Heute bin ich über folgende Kolumne gestolpert

Einladung zur Manipulation
( Financial Times Deutschland) Mo 10 Jan, 19:17 Uhr

die eigentlich mit der Dt. Bank zu tun hat, aber folgende
Passage enthält

Es kommt noch besser. Eine Version der EU-Richtlinie sieht sogar vor, dass die Unternehmensführungen Kredite an Aktionäre geben können, damit diese auf eigene Rechnung Aktien des Unternehmens erwerben können.

Damit wird doch die häufig kritisierte Praxis der MLP sanktioniert, und einer der Hauptangriffspunkte entfällt. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Quelle: http://de.biz.yahoo.com/050110/345/4d9w1.html

[interna [KommA]]

Guten Morgen,

Du hast richtig gelesen.

Doch ganz am Ende steht:


"Wer den Unternehmenschefs erlaubt, mit den Finanzmitteln des Unternehmens die eigene Aktie zu mnaipulieren, lädt zu Finanzkrisen und Fehlspekulationen geradezu ein. Die fehlende Kontrolle des Managements hat zu den Föllen Enron, Worldcom, Parmalat, EM.TV und andern Sumpfblüten geführt."


MLP ist demnach eine Sumpfblüte!


interna